DE2414889A1

DE2414889A1 - Gehaeuse, insbesondere fuer einen kompressor

Info

Publication number: DE2414889A1
Application number: DE2414889A
Authority: DE
Inventors: Jun John Earl Dibbern; Jun John Robert Dwyer; Alfred Herbert Judge; Martin Omer Schrock
Original assignee: Black and Decker Manufacturing Co
Current assignee: Black and Decker Corp
Priority date: 1973-05-29
Filing date: 1974-03-27
Publication date: 1974-12-19
Also published as: ZA739133B; AU6313573A; BR7402240D0; US3885892A; GB1462954A; IT1002999B; FR2231864A1; CA1006485A; BR7402240A

Description

Gehäuse, insbesondere für einen Kompressor · .

Die Erfindung bezieht sici* auf ein Gehäuse, insbesondere für einen Kompressor, das das Gerät umschließt und so abstützt, daß ein ruhiger und gekühlter Betrieb möglich wird, wobei das Gehäuse außerdem eine Isolierung des Gerätes, und im Fall eines elektrischen Antriebs eine elektrische Isolierung bewirken soll, so daß die gesamte -Anordnung verhältnismäßig frei von Schwingungen und doppelt isoliert ist.

Das erfindungsgemäße Gehäuse für einen tragbaren Kompressor o.a. zeichnet sich aus durch trennbare Gehäuseteile, die aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen und einen Behälter zur Aufnahme des Gerätes bilden, wobei am Gehäuse ein Griff vorgesehen ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.

409851/0665

-2- 24U889

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Gehäuse für einen Kompressor.

Fig. 2 zeigt vergrößert eine Endansicht des Gerätes aus Fig. 1 Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 2.

Fig. 4 zeigt vergrößert einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 1.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus Fig. 3.

Fig. 6 zeigt teilweise in auseinandergezogener Darstellung einen Schnitt entlang der Linie 6-6 aus Fig. 3.

Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 7-7 aus Fig. 4.

Das erfindungsgemäße Kompressorgehäuse 11 aus Fig. 1 hat ein oberes Gehäuseteil 13 und ein unteres Gehäuseteil 15, die voneinander getrennt sind. Wie Fig. 3 zeigt, umschließt das untere Gehäuseteil 15 eine Luft-Kompressoreinheit 17, die elektrisch angetrieben wird, beispielsv;eise über ein Anschlußkabel 19 aus dem Spannungsnetz. Im Betrieb liefert der Kompressor durch einen Schlauch 21, der sich nach oben durch eine Anschlußbuchse 22 in einer Öffnung im oberen Gehäuseteil 13 erstreckt, Druckluft. Der Schlauch 21 ist mit seinem anderen Ende mit einer

409851/0665

2AU889

Kupplung 25 zum Anschluß an eine zu speisende Einheit versehen. Zum Ein- und Ausschalten des Kompressors dient ein Schalter 26, der Vorsprünge 28, 30 aufweist, die zwischen einstückig mit den Gehäuseteilen 13, 15 ausgebildeten Ansätzen 32, 34 eingeschlossen sind. Zur Betätigung des Schalters 26 ist ein von außen zugängliches, kippbares Betätigungselement 27 vorgesehen. Am Boden des unteren Gehäuseteils 15 können elastische Füße 29 befestigt sein, um Beschädigungen der Standfläche zu verhindern, die Stabilität des gesamten Gerätes zu verbessern und eine Isolation gegen mechanische Schwingungen zu erreichen.

Die dargestellte Kompressoreinheit 17 kann beispielsweise linear arbeiten und ein Zylindergehäuse 31 mit starr angeordneten Lamellenblechen 33 aufweisen. Wicklungen 36 auf einem Spulenkern 38 sind an den Lamellenblechen 33 befestigt und mit dem Kabel 19 verbunden. Die Lamellenbleche 33 werden von einer Anzahl von Rippen 39 abgestützt, die einstückig mit dem unteren Gehäuseteil 15 ausgebildet sind. Im oberen Bereich kommen die Lamellenbleche 33 in Eingriff mit einer Anzahl von im Abstand angeordneter, schwammartiger Kautschukkissen 41, die von einstückig mit dem Gehäuseteil 13 ausgebildeten Rippen 42 getragen werden. Dieser Eingriff erfolgt selbstverständlich nur, wenn das obere Gehäuseteil auf das untere Gehäuseteil 15 aufgesetzt ist. Wie dargestellt, ist das obere Gehäuseteil 13 an dem unteren Gehäuseteil 15 mittels Schrauben 43, 45, 47 befestigt.

409851/0665

2AU889

Ein nicht dargestellter Ankerkolben ist verschiebbar im Zylindergehäuse 31 angeordnet und kann sich bei Erregung der Lamellenbleche 33 hin und her bewegen. Dadurch wird abwechselnd Luft durch Einlaßöffnungen 35 im unteren Gehäuseteil 15 angesaugt und durch eine Kupplung 37, mit der der Schlauch 21 verbunden ist, ausgestoßen. Im Zylindergehäuse 31 sind entsprechende Ventile vorgesehen, die den Eintritt und die Abgabe der Luft steuern.

Der Aufbau eines derartigen Ankerkolbens ist beispielsweise in der älteren Patentanmeldung P 24 04 018.4 im einzelnen beschrieben.

Es hat sich gezeigt, daß Form und Aufbau des Gehäuses 11 im Bereich der Lufteinlaßöffnungen 35 besonders kritisch für die im Betrieb des Gerätes auftretenden Geräusche ist. Daher wird beispielsweise eine kautschukartige oder aus Kautschuk oder Schaumstoff bestehende Buchse 49, die beispielsweise aus Polyäthylen- oder Polypropylenkautschuk hergestellt ist, ist zwischen dem Zylindergehäuse 31 im Bereich der Eingangsventilanordnung 51 und den Lufteinlaßöffnungen 35 angeordnet. Diese Buchse 49 bildet eine schalldämpfende Expansionskammer 53, so daß der von dem Eingangsventil 51 erzeugte Schall durch diese Kammer und die kleinen Einlaßöffnungen 35 an der Außenseite <les Gehäuses 11 hindurchtreten muß. Dadurch erfolgt eine Brechung

409851/0665

24H889

und eine starke Verminderung der Hörbarkeit der Ventilgeräusche. Außerdem unterstützt die Buchse 49 die Schwingungsisolierung des KompressorZylinders 31 gegenüber dem unteren Gehäuseteil 15. Gegebenenfalls kann ein lösbarer Filter 57, beispielsweise aus Polyurethanschaum oder Filz in einer Ringkammer 59 an der Außenfläche des unteren Gehäuseteils 15 über den Einlaßöffnungen 35 angeordnet sein, um die eintretende Luft zu filtern.

Man erkennt, daß die Gehäuseteile 13 und 15 aus einem verhältnismäßig hohe Festigkeit aufweisenden Kunststoffmaterial hergestellt werden können, das gute elektrische Isoliereigenschaften hat, um die elektrisch betriebene Kompressoreinheit 17 elektrisch zu isolieren und den Benutzer zu schützen. Ferner ist die Kompressoreinheit 17 in Quer- und in Längsrichtung im Gehäuse 11 mittels einstückig mit dem oberen Gehäuseteil 13 und dem unteren Gehäuseteil 15 ausgebildeten Klemmeinrichtungen festgelegt. Diese Klemmeinrichtungen umfassen abgeschrägte Wände 58, 60 mit einstückig mit ihnen ausgebildeten Rippen 39 und abgeschrägte Wände 70, 72 mit einstückig mit ihnen ausgebildeten Rippen 42. Die abgeschrägten Wände 58, 60 und 70, 72 kommen in klemmenden Eingriff mit den Lamellenblechen 33, wenn die beiden Gehäuseteile 13 und 15 miteinander verbunden werden, wie dies dargestellt ist. Die von den Rippen 42 gehaltenen und zwischen den abgeschrägten Wänden 70, 72 angeordneten Polster 41 liefern zusätzlich elastische Klemmkräfte, die auf

409851 /0665

-β- 24U889

die Lamellenbleche 33 wirken. Wenn somit das obere Gehäuseteil 13 fest mittels der Schrauben 43, 45, 47 auf dem unteren Gehäuseteil 15 befestigt ist, ist die Kompressoreinheit 17 sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung innerhalb des Gehäuses 11 fest gehaltert.

Am gegenüberliegenden Ende des Kompressors ist ein Gebläsegehäuse 61 mit nichtgezeigten öffnungen vorgesehen, das einen Kolbenventilator 62 enthält, der mit dem hin und her bewegbaren Ankerkolben gekoppelt ist. Dieser Ventilator 62 saugt Kühlluft durch die Schlitze 64 in das Gehäuse 11 und führt sie über die Kompressoreinheit 17. Wie Figuren 3 und 6 zeigen, ist das Gebläsegehäuse 61 im wesentlichen zylindrisch und mittels eines Schaumstoffstreifens 63, der es umgibt und in dem Raum zwischen den einstückig mit den Gehäuseteilen 13, ausgebildeten Prallblechen 66, 68 eingeschlossen ist, elastisch gehaltert. Außerdem dient dieses Schaumstoffband 63 als Dichtung, so daß vom Ventilator 62 in das Gehäuse 11 eingesaugte und in Fig. 3 nach rechts bezüglich des Bandes 63 bewegte Kühlluft kontinuierlich über die Teile der Kompressoreinheit 17 strömt, die sich während des Betriebes erwärmen können.

Zur leichteren Benutzung der Gesamteinheit ist am oberen Gehäuseteil ein einstückig mit diesem ausgebildeter Griff 65 vorgesehen. Wie dargestellt, befindet sich dieser Griff in einer ringför-

409851/0665

24H889

migen Aussparung 67 im Gehäuseteil 13. Somit ragt der Griff 65 nur geringfügig über die obere Fläche des Gehäuseteils 13 hinaus, Außerdem bildet die ringförmige Aussparung 67 eine "Speicherkammer" für den Schlauch 21, wobei der Griff 65 in gewisser Weise als Wickelkern dient, um den der Schlauch 21 in Windungen herumgelegt wird, wie sich aus dem Figuren 1 und 2 ergibt. Außerdem ist der Griff 65 bezüglich des Schwerpunktes der Kompressoreinheit so angeordnet, daß sich ein guter Abgleich ergibt und das Gesamtgerät leicht zu benutzen und zu transportieren ist. Zudem ist der Aufbau mit der vertieften Anordnung des Griffes 65 sowie der ringförmigen Aussparung 67 sehr billig und führt zu einem angenehmen Aussehen des Gehäuses.

Um die Kompressoreinheit 17 im Gehäuse zu montieren, wird sie, mit dem Schaumstoffband 63 bereits in seiner gewünschten Lage in das Gehäuseteil 15 auf die Rippen 39 abgesenkt. Nach dem Anschluß von Kabel 19, Schalter 32 und Schlauch 21 wird das Gehäuseteil 13 aufgesetzt und mittels Schrauben 43, 45, 47 befestigt.

Obwohl vorstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, ist sie nicht auf dieses beschränkt, sondern es sind weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, die alle unter die Erfindung fallen.

A 0.9 851 /0665

Claims

24H889

Ansprüche

1.) Gehäuse, insbesondere für einen tragbaren Kompressor, gekennzeichnet durch getrennte, einen Behälter bildende Gehäuseteile aus isolierendem Material mit einem am oberen Gehäuseteil vorgesehenen Griff.

Z. Gehäuse nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet, daß der Griff in einer Aussparung im oberen Gehäuseteil vorgesehen ist und daß sich der Anschlußschlauch des Kompressors durch eine öffnung in der Aussparung erstreckt.

2.. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung ringförmig ist.

4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für einen Kompressor o.a. mit einem Einlaßventil zum Ansaugen von Luft, gekennzeichnet durch Einlaßöffnungen nahe dem Einlaßventil sowie durch eine in Eingriff mit dem Gehäuse und dem Kompressor nahe den Einlaßöffnungen und dem Einlaßventil stehende elastische Buchse, die einen Schwingungsdämpfer und eine schalldämpfende Expansionskammer für das Einlaßventil bildet.

409851/0665

5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für einen elektrisch betriebenen Kompressor o.a., dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile aus elektrisch isolierendem Material bestehen.

6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor o.a. im unteren Gehäuseteil auf einstückig mit diesem ausgebildeten Rippen ruht und daß am oberen Gehäuseteil elastische Elemente vorgesehen sind, die bei Verbindung der beiden Gehäuseteile in Eingriff mit dem Kompressor kommen.

7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuseteil ein von außen zugänglicher Betätigungsschalter vorgesehen ist.

su:kö

409851/0665