DE8307690U1

DE8307690U1 - Isolierung aus schaumstoff fuer zylindrischen speicherbehaelter

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Publication number: DE8307690U1
Application number: DE19838307690
Authority: DE
Original assignee: Bemm Ing Bernd Mueller 3201 Diekholzen De GmbH
Current assignee: Bemm Ing Bernd Mueller 3201 Diekholzen De GmbH
Priority date: 1983-03-16
Filing date: 1983-03-16
Publication date: 1983-06-23

Description

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— 1 —

Isolierung aus Schaumstoff für zylindrischen ,1

Speicherbehälter. y

Die Neuerung betrifft eine Isolierung aus Schaum- \

stoff für einen zylindrischen Speicherbehälter, 1

welche zwischen Decken— und Bodenplatte einen '<

hohizylindrischen, in axialer Richtung geteil- |

ten Isoliermantel umfaßt, der für die Aufnah- ξ

ir.e ^er Behälterflansche und -anschlußmuffen \

v;enigstens eine. aus der zylindrischen Um- j

' fi

fangsflache vorspringende Aaswolbung aufweist. \

Eine derartige Isolierung, bei welcher der |

Schaumstoff oberflächlich mit einem Poly- ?

urethan-Anstrich beschichtet ist, und bei wel- j

eher der Isoliermantel aus zwei zylindrischen \

Halbschalen zusammengesetzt ist, die mittels |

Kunststoff-Hakenschienen verbunden sind, wird |;

bereits auf dem Markt angeboten. Die Flansche |.

des Speicherbehälters sind hierbei innerhalb \

rechteckiger Vorbauten des Isoliermantels auf— \

genommen. Diese Vorbauten werden separat ^:

konfektioniert und auf die Oberfläche des
Isoliermantels, der unter diesen Vorbauten
Öffnungen aufweist, aufgeklebt.

Zur vereinfachten und damit gleichzeitig verbilligten Herstellung derartiger Isolierungen wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß
der Isoliermantel längs zweier Axialebenen
geteilt ist, die zwischen sich einen Winkel von etwa 90° oder weniger einschließen, und daß der kleinere Abschnitt des Isoliermantels eine über die gesamte Behälterhöhe durchlaufende Auswölbung aufweist.

Mit diesem Vorschlag wird erreicht, daß der Isoliermantel aus zwei einfach herzustellenden Abschnitten zusammengebaut werden kann, nämlich einem großen, über etwa 270° erstreck— ten, aus einer ebenen Isolierschicht gewölbten Abschnitt und einem kleineren Restabschnitt von über die gesamte Zylinderhöhe
gleichbleibender Querschnittsform, wobei die Auswölbung dieses kleineren Abschnitts eine Materialverdickung mit sich bringt, die der Unterbringung von Flanschen und Anschlußmuffen dient.

Infolge dieser Formgebung des kleineren Ab

schnittes ist es möglich, diesen aus einem kompakten Schaumstoffblock herauszuschneiden, wobei nachträglich im Bereich der Auswölbung Ausnehmungen für Anschlußmuffen und Bohrungen für Flansche bzw. Leitungsanschlüsse angebracht werden.

Bei der Montage werden die beiden Abshnitte über den zu isolierenden Speicherbehälter gewölbt und im Bereich ihrer gemeinsamen Trennebenen jeweils mittels längs Mantellinien der Zylinderform verlaufenden Klemmbzw. Hakenschienen miteinander verbunden. 15

Darüberhinaus können die obere und untere stirnseitige Umlaufkante durch ein auf dem Schaumstoffkörper der Isolierung aufgeklebtes Kunststoffprofil gebildet sein, wobei bevorzugt alle Kanten der Isolierung deutlich abgerundet ausgebildet sind.

Insgesamt stellt sich die neuerungsgemäße Isolierung als ein geschlossener Körper von einheitlicher ebenmäßiger Form dar. Da die

Auswölbung über die gesamte axiale Länge der Isolierung durchläuft, können nachträglich weitere Hohlräume zur Aufnahme zusätzlicher Muffen bzw. Leitungsanschlüsse in beliebiger Höhe des Speicherbehälters geschaffen werden.

Bei der Dimensionierung des kleineren Abschnittes des Isoliermantels kann der regelmäßig ausreichende 90°-Umfangsabschnitt auch noch unterschritten werden, jenachdem wie sich die vom Speicherbehälter vorspringenden Teile in Umfangsrichtung verteilen. Je kleiner dieser Umfangsabschnitt ausfällt, desto geringer ist der Schaumstoffverbrauch, weil sich die vom Block abzuschneidende Schaumstoffmenge nach der größten Materiaistärke richtet.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der fertigen Isolierung

Fig. 2 einen Schnitt gem. II-II der

Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt gem. III-III der

Fig. 2.

Die Isolierung gem. Fig. 1 ist zusammenge— *

setzt aus einem zylindrischen Isoliermantel, i\

der wiederum aus einem teilzylindrischen ί

größeren Abschnitt 1 und einem eine Auswöl- |

bung 2 enthaltenden kleineren Abschnitt 3 g

besteht. Gem* Fig, 2 wird deutlich, daß sich §

der größere Abschnitt 1 über einen Umfangs- |

bereich von 270°, der kleinere Abschnitt 2 f

über den restlichen 90 -Umfang erstreckt. j

Oben und unten ist die Isolierung durch ei- I

ne jeweils versenkt angeordnete Deckenplat- |

te 4 bzw. Bodenplatte 5 verschlossen, so daß I

der zu isolierende Speicherbehalter 6 voll- |

kommen eingehüllt ist. Die Auswöibung 2 |

trägt an der Außenseite ihres oberen Be=- ^l reichs einen Steuerungskasten 7.
Die beiden Abschnitte 1, 3 des Isoliermantels sind längs ihrer Trennfugen durch an der

Außenseite des Isoliermantels befestigte ■

Hakenschienen 8 miteinander verbunden. !'

Gem. Fig. 3 besitzt der Speicherbehälter 6 \

untereinander einen oberen Anschlußflansch 9, \

eine Anschlußmuffe 10 für ein Thermometer |i

oder einen Thermostat und einen unteren An- j,

schlußflansch 11. Die Anschlußflansche 9, 11 |

münden jeweils in entsprechende Bohrungen 12, 13 des kleineren Abschnitts 3 im Bereich der Auswölbung 2. Die Anschlußmuffe 10 ist in einer Ausnehmung 14 an der Innenseite des kleineren Abschnitts 3 des Isoliermantels aufgenommen. An den Anschlußflanschen 9, 11 anzuschließende Leitungsverbindungen 15, 16 sind in Fig. 3 jeweils strichliert angedeutet. In Fig, 2 ist am Beispiel eines im Querschnitt rechteckigen, strichliert gezeichneten Schaumstoff blocks 17 verdeutlicht,wie der kleinere Abschnitt 3 des Isoliermantels aus einem verhältnismäßig kleinen Schaumstoffblock erzeugt werden kann.

Claims

1, Isolierung aus Schaumstoff für zylindrischen Speicherbehälter, welche zwischen DecJcen-(4) und Bodenplatte (5) einen hohlzylindrischen, in axialer Richtung geteilten Isoliermantel umfaßt, der für die Aufnahme der Behälterflansche (9, 11) und -anschlußmuffen (10) wenigstens eine aus der zylindrischen Umfangsflache vorspringende Auswölburaj aufweist, dadurch gekennzeichnet,

daß der Isoliermantel längs zweier Axial— ebenen geteilt ist, die zwischen sich einen Winkel von etwa 90° oder weniger einschliessen, und daß der kleinere Abschnitt (3) des Isoliermantels eine über die gesamte Behälterhöhe durchlaufende Auswolbung (2) aufweist.

20 2. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der kleinere Abschnitt (3) des Isoliermantels aus einem kompakten Schaumstoffblock herausgeschnitten ist und im Bereich der Auswölbung (

2) Ausnehmungen (14) für Anschlußmuffen (10) und Bohrungen (12, 13) für Flansche (9, 11) bzw. Leitungsanschlüsse enthält.

3. Isolierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Abschnitte (1, 3) des Isoliermantels im Bereich ihrer gemeinsamen Trenn-S ebenen jeweils mit längs Mantellinien der Zylinderform verlaufenden Klemm- bzw. Ha — kenschienen (8) miteinander verbunden sind.

4. Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die obere und untere stirnseitige Umlaufkante durch ein auf dem Schaumstoffkörper der Isolierung aufgeklebtes Kunststoffprofil (18) gebildet sind.
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5. Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß alle ihre Kanten deutlich gerundet ausgebildet sind.