DE2414628A1 - Titandioxydpigmentaufschlaemmungen - Google Patents
TitandioxydpigmentaufschlaemmungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft wäßrige Titandioxydpigmentaufschlämmungen, die zur Herstellung von Überzugszusammensetzungen auf
Latexgrundlage geeignet sind.
Die Praxis, Titandioxydpigment in Form von wäßrigen Aufschlämmungen
anstelle des trocknen in Säcken verpackten Pigments, in Verkehr zu bringen, ist relativ jung und wird
in großem Umfang durch die gesteigerte Nachfrage für Papierüberzüge und Überzugsmaterialien auf Latexgrundlage als auch
durch wirtschaftIiehe Vorteile, die sich dadurch ergeben,
daß sowohl bei dem Hersteller als auch bei dem Kunden Kosten für das Einsacken, die Bereitstellung von Lagerhallen und
die Handhabung eingespart werden können, gefördert. In der US-PS 3 663 28M wird die Herstellung von wäßrigen TiO9-AUf-
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schlämmungen mit einem Peststoffgehalt von-hO bis 80 % (berechnet
als TiOp) beschrieben, wobei in diesem Falle die Dispersion des Pigments dadurch erfolgt, daß man Zitronensäure
oder Weinsäure oder deren Salze, vorzugsweise in Kombination mit einem Gummi, das das Absitzen verzögern soll, und ein
Komplexierungsmittel für Kalziumkationen zugibt.
Es hat sich gezeigt, daß sich bei Mattläcken auf Latexbasis ein erheblicher Verlust der Färbekraft ergibt, wenn man TiO2-Pigment
mit hoher Färbekraft und einem relativ großen ölabsorptionsvermögen
in Form einer wäßrigen Aufschlämmung zugibt, die bezogen auf das Fließvermögen maximale Feststoffkonzentrationen,
'd.h. Fest stoff gehalte von 68 bis 66 % aufweist. Dieser Verlust der Färbekraft kann 150 bis 300 Einheiten
betragen.
Obwohl die genauen Gründe für dieses Verhalten nicht bekannt sind, wird aufgrund der Erfahrungen bei der Formulierung von
Lacken angenommen, daß aufgrund der stark porösen Natur der wasserhaltigen Oxydüberzüge auf dem Pigment relativ große
Wassermengen absorbiert werden, die in Verbindung mit der Handhabung des Pigments durch heftiges Rühren, Pumpen und
dergl. eine gewisse Pigmentagglomerierung bewirken,wodurcn
ein entsprechender Verlust der Färbekraft verursacht wird. Andere Theorien nehmen an, daß der poröse wasserhaltige Oxydüberzug
verändert wird, wodurch seine Wirksamkeit der Ausbildung einer verbesserten Färbekraft in einem gegebenen
Lacksystem vermindert wird.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß, wenn man wäßrige Aufschlämmungen von Titandioxydpigmenten mit
hohem Feststoffgehalt herstellt, die für matte Überzugszusammensetzungen auf Latexgrundlage verwendet werden sollen
und wobei das eingesetzte Titandioxyd eine hohe Färbekraft und ein relativ großes ölabsorptionsvermögen besitzt, die
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Konzentration des TiO_-Pigments in der wäßrigen Aufschlämmung
innerhalb eines kritischen Bereiches gehalten werden muß, der sich von mehr als.60 bis nicht mehr als 65 % erstreckt
und der vorzugsweise etwa 6k %, bezogen auf das Gewicht
der Aufschlämmung, beträgt, damit man Überzugszusammensetzungen
auf Latexgrundlage erhält, die durchwegs eine hohe Färbekraft besitzt und wodurch die Herstellung von Latexfarbformulierungen
erleichtert und die Transportkosten für die Aufschlämmung niedrig gehalten werden.
Erfindungsgemäß werden die wäßrigen Titandioxydpigmentaufschlämmungen
dadurch hergestellt, daß man ein Titandioxydpigment in Gegenwart eines geeigneten Dispergiermittels in
Wasser dispergiert, wobei man als TiO2-Pigment ein Pigment
der Qualität verwendet, die üblicherweise bei der Herstellung von matten Farben auf Latexgrundlage und Formulierungen
mit hoher volumenmäßiger Pigmentkonzentration verwendet wird. Diese besonderen Titandioxydpigmente zeichnen sich durch
hohe Färbekraft und ein relativ großes ölabsorptionsvermögen
aus. Weiterhin erhält man die erfindungsgemäßen wäßrigen Aufschlämmungen dadurch, daß man das genannte nachbehandelte
TiOp-Pigment in Gegenwart eines geeigneten Dispergiermittels in Wasser einarbeitet. Es hat sich gezeigt, daß eine Reihe
von Dispergiermitteln verwendet werden können, wie z.B. Kaliumtripolyphosphat,
Tetrakaliumpyrophosphat, Monoisopropanolamin und dergleichen. Insgesamt ist es jedoch bevorzugt, Kaliumtripolyphosphat
in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 0,7 Ji9
bezogen auf das Gewicht des Pigments, zu verwenden.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt in der Art des nachbehandelten TiO2-Pigments und der Menge, in der dieses in
die wäßrige Dispersion eingebracht wird. Es wurde gefunden, daß, wenn die Menge an zugesetztem Titandioxydpigment in
einem kritischen Bereich von mehr als 60 % bis nicht mehr als
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2 4 Ί 4 π 2
65 %» bezogen auf das Gewicht der Aufschlämmung, vorzugsweise
bei etwa 64 % gehalten wird, man mit diesen Aufschlämmungen Lacke oder Farben auf Latexgrundlage herstellen
kann, die eine gleichmäßig starke Färbekraft besitzen. Aufschlämmungen mit Feststoffgehalten von 60 % oder weniger,
berechnet als TiO9-Pigment, besitzen eine gute Färbekraft
und geeignetes Dispersionsverhalten und Fließvermögen, sind jedoch, da sie eine erhebliche Wassermenge enthalten, für
die meisten Färbformulierungen nicht zufriedenstellend und
sind auch vom Gesichtspunkt des Transports aus gesehen nicht wirtschaftlich.
Das Titandioxydpigment kann nach irgendeiner der beiden, derzeit in der Industrie angewandten Verfahren hergestellt werden,
d.h. entweder nach dem sogen. Sulfatprozeß oder dem Chloridprozeß, wobei das TiOp-Pigment vorzugsweise in der
Rutil-Form vorliegt. Weiterhin ist das Pigment durch ein relativ großes Ölabsorptionsvermögen gekennzeichnet, d.h. ein
Absorptionsvermögen im Bereich von mehr als 36 bis 46, bestimmt
als die Gewichtsmenge Leinsamenöl in Gramm, die erforderlich ist, um 100 g des Pigments zu einer kohärenten
Masse zu verarbeiten. Das große Ölabsorptionsvermögen ist im allgemeine eine Folge von wasserhaltigen Oxydüberzügen,
z.B. überzügen aus wasserhaltigen Oxyden von Aluminium, Titan, Silicium und Mischungen dieser Verbindungen. Typische
überzüge können Siliciumdioxydhydrate in einer Menge von 5 bis 8 % SiO2J Aluminiumoxyd im Bereich von 3 bis 5 % AIpO,
und Titandioxyd im Bereich von 0 bis 2 %y bezogen auf das
Gewicht des TiO2,enthalten.
Die erfindungsgemäßen Titandioxydpigmentaufschlämmungen erhält man dadurch, daß man zunächst eine wäßrige Lösung eines
Dispergiermittels herstellt, wozu man in den meisten Fällen Kaliumtripolyphosphat verwendet und das Titandioxydpigment so
schnell, wie es aufgrund der Benetzung mit der Lösung möglich
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ist, unter heftigem Rühren zusetzt, wobei man beispielsweise eine Dispergiereinrichtung verwendet, die mit einem Cowles-Rührflügel
ausgerüstet ist.
Erfindungsgemäß wird die Menge des zugesetzten Titandioxydpigments
derart gesteuert, daß sich eine Konzentration des Pigments von mehr als etwa 60 bis 65 % TiOp, bezogen auf das
Gewicht der Aufschlämmung, ergibt.
Das Pigment kann unter Anwendung irgendeines Verfahrens zur Ermittlung der Färbekraft von Latexfarben bewertet werden.
Der in den folgenden Beispielen verwendete Test ist der "Latex C^ Tinctorial Strength Test", der genauer beschrieben
ist in "Physical Test Methods, ϊ & D Department, USTP,
herausgegeben am 5· Juli 1972, Seite P-15. Im wesentlichen
besteht dieser Test darin,· daß man das zu untersuchende Pigment zu einem zusammengesetzten Latexträgermaterial zusetzt,
das einen Farbstoff enthält und die Reflexionsstärke der Farbe unter Verwendung einer geeigneten Meßeinrichtung
(Colormaster Differential Colormeter, Model IV oder V C Mfg.
Eng. & Equip Corp., 250 Titua Avenue, Warrington, Pa. J) bestimmt.
Es ist festzuhalten, daß die Vergleiche der Farbstärken von Farben, die mit trockenem TiOp-Pigment hergestellt
wurden, gegenüber den Farben, die mit TiOp-Aufschlärnmungen
bereitet wurden, bei gleichen TiOp-Pigmentkonzentrationen erfolgten.
Weiterhin wurden alle Aufschlämmungen bezüglich der Dilatanz
untersucht, die mit einem Scherviskosimeter (Hercules High Shear Viscometer) bestimmt wurde, welches bei einer maximalen
Schergeschwindigkeit von 4084 Sek.~ betrieben wurde.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
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Beispiel 1
Als zu untersuchendes Pigment wird ein Titandioxydpigment in der Rutil-Form eingesetzt, das durch eine Nachbehandlung etwa
8 % SiOp und etwa 5- % k\J$-, enthält und ein Ölabsorptionsvermögen
von 46 besitzt. Unter Verwendung dieses Pigments werden vier wäßrige Aufschlämmungen (a-d) mit verschiedenen Konzentrationen
hergestellt, indem man das Pigment in unterschiedlichen Mengen zu wäßrigen Lösungen gibt, die 0,7 % Kaliumtripolyphosphat
als Dispergiermittel enthalten. Während der Zugabe des Titandioxydpigments werden die Aufschlämmungen
heftig unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung gerührt, die mit einem Cowles-Rührer ausgerüstet ist und bei hoher
Geschwindigkeit betrieben wird. Die TiO2-Pigmentaufschlämmungen
werden dann zu einer Standardlatexformulierung zugesetzt und zu einer Farbe bzw. einem Lack verarbeitet. Die bei der Herstellung
eingehaltenen Bedingungen und die bei der Untersuchung erhaltenen Ergebnisse der vier Farbproben sind in der
weiter unten angegebenen Tabelle aufgeführt.
Aus den V/erten ist deutlich zu ersehen, daß eine Titandioxydaufschlämmung
mit einer Titandioxydpigmentkonzentration von 69 % relativ nicht-dilatant ist und eine Viskosität von 25.cP
besitzt. Wenn man dieses Material jedoch unter Ausbildung einer Farbe zu einer Latexformulierung zusetzt, ergibt sich
eine Färbekraft von lediglich 1805, was einer Abnahme der Färbekraft
von 270 Maßeinheiten, verglichen mit der Latexfarbe, die
aus dem ursprünglichen trockenen Pigment hergestellt wurde, entspricht. Wenn man jedoch eine Aufschlämmung herstellt, die
eine Titandioxydkonzentration von 65 % aufweist, erhält man ein nicht-dilatantes Material (Viskosität 15 cP) und kann aus
diesem eine Farbe auf Latexgrundlage herstellen, die eine Färbekraft von I905 besitzt. Ausgehend von Aufschlämmungen
mit abnehmenden Konzentrationen, d.h. Konzentrationen von 64 %t
62 % bzw. 6l %t erhält man Farben auf Latexgrundlage mit stei-
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gender Färbekraft, wobei man mit der Aufschlämmung, die 61 %
TiOp als Peststoffe enthält, eine Farbe auf Latexgrundlage
mit einer Färbekraft von 2050 erhält, einer Färbekraft, die wesentlich gleich der der Farbe ist, die man mit Hilfe des
Trockenpigments hergestellt hat.
Unter Verwendung eines Titandioxydpigments, das mit 8 % und 5,2 % Al2O, nachbehandelt wurde, stellt man eine Reihe
von Aufschlämmungen her. Das ölabsorptionsvermögen dieses Materials
beträgt 46. In der oben beschriebenen Weise werden
unter Anwendung der Hochgesphwindigkeits-Dispergiereinrichtung
vier Aufschlämmungen mit Pigmentkonzentrationen von 65 %,
64 %, 63 % bzw. 60 % hergestellt.
Wie aus der folgenden Tabelle zu ersehen ist, besitzt die Farbe auf Latexgrundlage, die mit Hilfe des trockenen Pigments
hergestellt wurde, eine Färbekraft von 2030. Wenn man bei der Herstellung einer Farbe auf Latexgrundlage eine Aufschlämmung
mit 65 % TiO2 verwendet, nimmt die Färbekraft auf I905 ab.
Verwendet man jedoch TiO2~Pigmentaufschlämmungen mit Konzentrationen
von 64 %, 63 % bzw. 60 %3 so nimmt die Färbekraft
der mit Hilfe dieser Aufschlämmungen hergestellten Überzugszusammensetzungen auf Latexgrundlage gleichmäßig bis auf
einen Wert von 2050 zu, d.h. dem Wert, der im wesentlichen dem der Farbe auf Latexgrundlage entspricht, die mit Hilfe
des trockenen Pigments hergestellt wurde.
Unter Venrendung eines Titandioxydpigments, das mit 7»5 % SiO?
und 5 % Al2Ow einer Nachbehandlung unterzogen wurde, wird eine
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dritte Reihe von Aufschlämmungen hergestellt. Das Pigment
besitzt ein relativ großes olabsorptionsvermögen von 43.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben stellt man drei nicht-dilatante Aufschlämmungen unterschiedlicher TiO?-
Pigmentkonzentration her.
Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, zeigt eine Farbe auf Latexgrundlage, die unter Verwendung eines trockenen Pigments
mit dem gleichen olabsorptionsvermögen hergestellt wurde, eine Färbekraft von I960. Mit der Aufschlämmung, die
eine TiOp-Konzentration von 65 % aufweist, erhält man eine Farbe auf Latexgrundlage mit einer Färbekraft von I87O,
während die Titandioxydpigmentaufschlämmungen mit abnehmender TiOp-Konzentration zu Farben auf Latexgrundlage führen, die
eine gleichmäßig zunehmende Färbekraft zeigen, wobei die höchste Färbekraft von 19^5 mit einer Aufschlämmung erreicht
wird, die eine TiOp-Pigmentkonzentration von 60 % besitzt.
Es wird eine vierte Reihe von Aufschlämmungen hergestellt, wobei ein Titandioxydpigment eingesetzt wird, das mit 5 % SiOp
und 3 % AIpO, nachbehandelt wurde. Das Pigment besitzt ein
olabsorptionsvermögen von 36, was einem relativ niedrigen Ölabsorptionswert
für» TiOp-Pigmente entspricht, die zur Formulierung
von Latexfarben verwendet werden. Unter Anwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Dispergiermittels werden vier
Aufschlämmungen mit unterschiedlicher TiOp-Konzentration hergestellt.
Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, besitzt die Farbe auf Latexgrundlage, die mit Hilfe des trockenen Pigments mit dem
gleichen Olabsorptionsvermögen hergestellt wurde, eine Färbekraft 'von 1890. Die gemäß diesem Beispiel hergestellten TiO-
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Pigmentaufschlämmungen besitzen Konzentrationen von 66 %3
65 %, 64 % bzw, 60 Jf, sind in allen Fällen nicht dilatant
und werden unter Ausbildung von Farben auf Latexgrundlage zur Latexformulierungen zugesetzt. Die aus diesen Aufschlämmungen
hergestellten Farben auf Latexgrundlage zeigen im wesentlichen äquivalente Färbekraft, verglichen mit der Latexfarbe,
die mit dem trockenen Pigment bereitet wurde. Hierdurch wird verdeutlicht, daß nur mit Pigmenten mit relativ
großem ölabsorptionsvermögen, d.h. einem ölabsorptionsvermögen
von mehr als 36, ein unerwarteter Abfall der Färbekraft eintritt, wenn man Pigmentaufschlämmungen verwendet,
die eine TiO„-Konzentration von mehr als 65 % aufweisen.
Aus der Beschreibung und den Beispielen ist deutlich zu ersehen, daß eine kritische Beziehung zwischen der Pigmentkonzentration
wäßriger Titandioxydpigmentaufschlämmungen,
die bei der Herstellung von Formulierungen auf Latexgrundlage verwendet werden, und der Färbekraft der daraus hergestellten
Farben auf Latexgrundlage besteht'. So führen Pigmentaufschlämmungen mit einer TiOp-Konzentration von mehr
als 65 % zu einer erheblichen Verminderung der Färbekraft
einer Farbe auf Latexgrundlage verglichen mit der Färbekraft einer Farbe auf Latexgrundlage, die mit dem trockenen TiO2-Pigment
hergestellt worden ist. Liegt die Ti02~Pigmentkonzentration
der Aufschlämmung in einem Bereich von 65 % bis mehr als etwa 60 %, so nimmt die Färbekraft der daraus hergestellten
Farbe auf Latexgrundlage zu und kann tatsächlich den Wert einer Farbe auf Latexgrundlage erreichen, die aus
einem trockenen Pigment hergestellt wurde. Weiterhin ist dieses Phänomen besonders deutlich bei Titandioxydpigmenten, die
ein großes ölabsorptionsvermögen besitzen, was üblicherweise bei TiOp-Pigmenten der Fall ist, die relativ hohe Mengen von
wasserhaltigen Oxyden, wie Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd und Titandioxyd, enthalten.
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Beispiel Pigment- Konzentration Viskosität olabsorptions·
behandlung der Auf- bei - vermögen
{%) schlämmung 4084 see
(*)
1 | 8,0 SiO | |
409842/ | (a) (b) (C) |
0, 1 Hl2U3 |
1022 | (el) 2 |
8,0 SiO2 |
. 5,2 Al2O3 | ||
(a) | ||
(b) | ||
(c) | ||
(d) |
69 65 62 61
65 64
63 60
33 cP 94 cP 27 cP 30 cP
25 | cP | ti |
21 | cP | It |
23 | cP | ti |
22 | cP | tt |
Färbekraft der Latexfarbe
TiO2~Aufschlämmung
trockenes
2075
1805 1965 2010 2050
2030
1905 1935 1945 2050
■Ο· C)" iSJJ
CO
• TABELLE ' (Ports.)
Beispiel Pigment- Konzentration Viskosität ölabsorptions·
behandlung der Auf- bei *. vermögen
schlämmung 4084 see
behandlung der Auf- bei *. vermögen
schlämmung 4084 see
Pärbekraft der Latex-■farbe
TiO2~Auf- trockenes
schlämmung TiO2
O
NJ
KO
(a)
(b)
(c)
(b)
(c)
7,5 SiO2
5,0 Al2O3
5,0 Al2O3
5,0 SiO2,
3,0 Al2O3
3,0 Al2O3
65 64 60
.66
65 64 60
cP cP cP
cP cP cP cP
It ti It It
I960
1870 1920 19,45
I89O
1915 1895 1915 1890
Claims (7)
1.) Wäßrige Titand'ioxydpigmentauf schlämmung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung ein Dispergiermittel und ein Titandioxydpigment enthält, wobei das Titandioxydpigment
ein relativ großes ölabsorptionsvermögen aufweist und in einer Menge von mehr als 6o bis nicht mehr als 65 %,
bezogen auf das Gewicht der Aufschlämmung, in der Aufschlämmung
enthalten ist.
2.) Aufschlämmung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel Kaliumtripolyphosphat,
Tetrakaliumpyrophosphat oder Monoisopropanolamin, vorzugsweise
Kaliumtripolyphosphat,ist.
3.) Aufschlämmung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das ölabsorptionsvermögen des Titan- "
dioxydpigmehts mehr als J>6 beträgt.
4.) Aufschlämmung gemäß einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Titandioxydpigment in bekannter Weise einer Nachbehandlung mit wasserhaltigen Oxyden, wie
wasserhaltigen Metalloxyden, Siliciumdioxyd oder Mischungen
davon, unterzogen worden ist.
5·) Aufschlämmung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Titandioxydpigment mit wasserhaltigen Oxyden von Silicium, Aluminium und/oder Titan, vorzugsweise wasserhaltigen
Oxyden von Silicium und Aluminium, nachbehandelt·
ist.
6.) Aufschlämmung gemäß einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Titandioxydpigment mit 5 - 8 $
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wasserhaltigem Siliciumoxyd und 3 - 5i2 % wasserhaltigem
Aluminiumoxyd, berechnet als SiOg* bzw. AIgO-*, und bezogen
auf das Gewicht an Titandioxyd, nachbehandelt- ist.
7.) Aufschlämmung gemäß einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß das Titandioxydpigment mit
7 % wasserhaltigem Siliciumoxyd, 3 %' wasserhaltigem Aluminiumoxyd
und 1 % wasserhaltigem Titandioxyd, berechnet als SiOo, AlpO-x und TiOp und bezogen auf das Gewicht an
Titandioxyd, nachbehandelt ist.
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