DE2413165B2 - Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher
sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung, mit Eintritts- und Austrittssammetieitungen, die
mit dem Wärmeaustauscher-Kern ein integrales Ganzes bilden, der aus mehreren geformten Platten besteht, die
in Sandwich-Bauart paarweise Rücken an Rücken zur Bildung von ineinandergefügten Reihen von Gegenstromkanälen
für erste und zweite Strömungsmittel miteinander verbunden sind, wobei zwischen den
Sammelleitungen und den Strömungskanälen für das erste Strömungsmittel Verbindungsöffnungen vorhanden
sind und jede Platte einen zentralen Wärmeaustauscherabschnitt aufweist, der zwischen den entgegengesetzten
Endabschnitten mit diesen ein einheitliches Ganzes bilden, wobei ferner sich um den Umfang der
Platte ein abgebogener Flansch erstreckt, jeder Endabschnitt mit wenigstens einer vollständig umschlossenen
Öffnung versehen ist, um die herum sich wenigstens teilweise ein abgebogener Kragenteil
erstreckt, wobei die Kragenteile jeder Platte Segmente der entsprechenden Eintritts- und Austrittssammelleitungen
bilden, n:,d wobei erste und zweite Rippenelemente zwischen den Platten in den ersten und zweiten
Strömungskanälen verteilt angeordnet sind.
Es sind bereits Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher dieser Art bekannt (US-PS 22 87 281), die jedoch
als Schweißkonstruktionen einen relativ hohen Herstellungs- und Materialkostenaufwand orfordern und
darüber hinaus hinsichtlich Kompaktheit und Baugewicht zu wünschen übrigen lassen.
Bei einer anderen bekannten Wärmeaustauscherkonstruktion (US-PS 25 11 08*) werden die einzelnen
Einheiten, aus denen der Kern zusammengesetzt ist, mit Hilfe von Schrauben, die in obere und untere
Tragplatten eingeschraubt sind, zusammengehalten. Zwar soll bei dieser Konstruktion auch die Möglichkeit
gegeben sein, den zusammengebauten Wärmeaustauscher in einem Lötofen zu behandeln, jedoch dient
dieser Vorgang nur dazu, nachträglich noch angebrachte Eintritts- und Austrittsrohre mit den einzelnen
Kerneinheiten zu verbinden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher zu schaffen,
der einen möglichst geringen Herstellungs- und Materialkostenaufwand erfordert und neben einem
hohen Wirkungsgrad sich durch Kompaktheil und geringes Gewicht auszeichnet und der sich darüber
hinaus mit einfachen Mitteln herstellen läßt, also nicht die üblichen Verbindungsei., mente für die Platten in
Form von Schrauben und Muttern, Stäben und Stangen benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flansche und Kragen benachbarter Plattenpaare
miteinander verlötet sind, und daß die einander berührenden Oberflächen der verteilt angeordneten
Rippenelemente und Platten zu einer starren, sich selbst tragenden Konstruktion verlötet sind. Zur Herstellung
dieses Plattengegenstrom-Wärmeaustauschers dient erfindungsgemäß ein Verfahren, bei dem die Platten
gereinigt werden, eine Lötlegterung auf allen miteinander zu verlötenden Oberflächen abgelegt wird, die
Platten zu einer Anordnung, die eine Kernmatrix bildet, durch Übereinanderstapeln der Platten mit dazwischenliegenden
Rippenelementen zusammengestapelt wird und diese Anordnung in einen Ofen mit kontrollierter
Atmosphäre so lange plaziert wird, bis alle benachbarten Oberflächen miteinander verlötet sind.
Der Zusammenbau des Wärmeaustauscherkerns wird durch das erfindungsgemäße Verlöten der einzelnen
Platten insofern gegenüber der bi.r-1 ;r bekannten
Hersteüungsweise des Verschweißen crLehüch vereinfacht,
als die Lötverbindung nur auf alle Oberflächen, die miteinander verbunden werden sollen, aufgetragen zu
werden braucht, die einzelnen Elemente dann in Sandwich-Bauweise zu einem Kern gewünschter Konfiguration
und Abmessungen zusammengesetzt werden, und der Kern dann als Ganzes in einem Ofen verlötet
wird. Dadurch entsteht ein Gebilde hoher Festigkeit, so daß beispielsweise bei Normalbetrieb Innr.ndrücke von
etwa 7 kp/cm2 vom Wärmeaustauscher ausgehalten werden, denen eine Schweißkonstruktion trotz größerer
Plattendicke normalerweise nur standhält, wenn der Wärmeaustauscher mit einem stabilen Gehäuse umgeben
wird und besondere Versteifungskörper für die Seitenwände vorgesehen werden.
Es ist nun zwar bekannt, bei Wärmeaustauschern Platten und Rippenelemente durch Verlöten miteinander
zu einem Teil zu verbinden (US- PS 34 60 61";), die ser
Teil stellt jedoch dann nur einen Modul, also einen Baustein dar, der Bestandteil eines Stapels ist, welcher
den Wi-'rmeaustauscherkern bildet. Bei dieser Konstruktion,
werden also nur die einen einzelnen Modul bildenden Elemente miteinander verlötet, die Module
selbst jedoch nach dem Zusammenbau zu einem Stapel auf andere Weise miteinander verbunden. Diese
Konstruktion weist somit nicht die Vorteile auf, die dem erfindungsgemäßen Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher
eigen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsvorschlages sowohl in konstruktiver als auch in verfahrenstechnischer
Hinsicht sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert.
Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Plattengegenstromwärmeaustauschers;
F i g. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des WärmeaustaLachers, die derjenigen von F i g. I
entspricht, mit Ausnahme der Gehäuseform und Kopfstückform.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des
Wärmeaustauschers von F i g. 1 im Schnitt in Richtung der Pfeile 3;
Fig.4 eine Draufsicht des Wärmeaustauscherkerns
van Fig. 1 und 2;
Fig. 5 eine weitere Schnittansicht eines Teils der Anordnung von F i g. 4, und zwar in Richtung der Pfeile
F i g. 6 eine geschnittene Seitenansicht eines der in dem Kern von F i g. 4 benutzten Elemente;
F i g. 7 'ine geschnittene Seitenansicht eines anderen
Elementes, das im Kern von F i g. 4 Verwendung findet,
Fig. 8 eine geschnittene Seitenansicht eines dritten
Elementes des Kerns von F i g. 4,
Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht der Elemente
der Fig. 6—8, die zusammengesetzt sind und so einen
Teil des Kerns von F i g. 4 bilden,
Fig. IO eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform des Kerns von F i g. 4,
F i g. 11 eine Draufsicht der Ausführungsforrn von
Fig. 10 wobei ein TeIiI zur Verdeutlichung von Einzelheiten weggebrochen ist.
Fig. 12 eine geschnittene Seitenansicht längs der
Pfeile 12 in F i g. 11. und
Fig. 13 eine teilweise geschnittene und teilweise wcggcbröchcne perspcküvisuiie AiiMciii von konstruktiven
Einzelheiten eines Teils der Ausführungsform von Fig. 10.
Die in F-" i g. 1 gezeigte Ausführungsform eines I'lattengegenstrom-Wärmeaustauschers 10 weist einen
Kern 12 auf, der von einem Gehäuse 14 umschlossen wird. Der Kern ist mit ihm aus einem Teil bestehenden
Sammelleitungen 16, 71 auf gegenüberliegenden Seiten des zentralen Wärmeaustauschers versehen, die mit den
Kopfstücken 18 bzw. 19 verbunden sind. Der Wärmeaustauscherkern 12 wird in dem Gehäuse 14 durch
Halterungen 20 getragen. Das Gehäuse 14 ist mit Eintritts- und Austrittskanälen 22 und 23 ausgestattet,
mit Hilfe derer ein heißes Gas durch den Wärmeaustauscherkern 12 hindurchgelcitet wird, das mit Luft in
innigen Wärmeaustausch tritt, die zwischen den entsprechenden Sammelleitungen 16, 17 strömt. Im
Betriebszustand tritt die Luft in das Kopfstück 19 durch ein Eintrittsrohr 24 ein, in dem sich ein Belastungen
kompensierender Faltenbalgteil 26 befindet, der eine Anpassung an Dimensionsschwankungen ermöglicht,
strömt dann nach oben in die Sammelleitungen 17 und von dort in die l.uftstromkanälc im Wärmeaustauscherkern
12. Die Luft strömt daraufhin durch die Sammelleitung 16 nach oben in das Kopfstück 18 hinein
und verläßt dieses durch das Austrittsrohr 28, das ebenfalls mit einem Belastungen kompensierenden
Faltenbalgteil 29 ausgestattet ist. Gleichzeitig strömt heißes Gas in das Gehäuse 14 durch den Eintrittskanal
22 ein, strömt dann durch die Gaskanäle, die zwischen den Luftströmungskanälen des Wärmeaustauscherkerns
12 geschichtet sind, und strömt schließlich durch die Austrittsleitung 73 aus dem Gehäuse 14 heraus. Es
versteht sich also, daß sich der Luftstrom und der Gasstrom in der Schichtenstruktur des Wärmeaustauscherkerns
12 in einem direkten Gegenstrom befinden.
Eine ähnliche Anordnung 10a ist in Schnittansicht in F i g. 2 gezeigt, wobei der gleiche Wärmeaustauscherkern
12 verwendet wird, jedoch ein etwas anderes Gehäuse 14a vorgesehen ist, das mit Eintritts- und
Austrittsleitungen 22/4, 23Λ versehen ist. Auch die
Kopfstückanordnungen 18/4. und 19/4 unterscheiden sich geringfügig von den in F i g. 1 gezeigten.
F i g. 3 zeigt eine perspektivische und teilweise weggebrochene Teil-Schnittansicht von konstruktiven
Einzelheiten desjenigen Teils des Kerns 12, der sich in der durch die Pfeile 3-3 in F i g. 1 gekennzeichneten
Schittiinie befindet. Der in F i g. 3 dargestellte Teil bildet
einen Teil des Kerns 12 und einen Teil einer der Luftsammelleitungen 16. Der Kern 12 weist mehrere
geformte Platten 30 auf. die übercinandergeschichtet sind und voneinander durch entsprechende Gasrippenelemente
32 und Luftrippcnelemente 34 getrennt sind. In entsprechender Weise sind Öffnungen bei 40 für die
Kanäle vorgesehen, Hie die heißen Gase von außerhalb des Kerns 12 in die Gaskanäle leiten, welche die
Gasrippenelemente 32 enthalten. Somit läßt sich aus F i g. 3 erkennen, daß die Gas- und Luftrippenelemente
innerhalb der geschichteten oder Sandwich-Struktur des Kerns 12 dazu dienen, dem Kern eine gewisse
Steifigkeit und Festigkeit zu verleihen und gleich/citig die verlangte Wärmeübertragung zwischen den benachbarten
Gas- und Luftströmen stattfinden zu lassen, wobei in den diesbezüglichen Strömungsmittelströmungen
die gewünschte Turbulenz erzeugt wird, die zu einer Verstärkung des Wärmeübergangs an der Grenzfläche
zwischen Strömungsmittel und Metall führt.
In F i g. 4 ist eine Draufsicht des Kerns 12 von F-" i g. I
udi'gC-SiC-ni. Diese Aiisiehi kanu auL'ii ais allgemeine
Umrißform einer der geformten Platten 30 betrachtet werden, aus denen der Kern 12 besteht. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, ist die Platte 30 mit einem abgesetzten Flansch 32 versehen, der sich rund um ihren
Umfang erstreckt.
Dieser abgesetzte oder abgestufte F-'lansch wird mit
einem ähnlichen Flansch auf der Platte der nächstfolgenden Schicht des Plattcnstapels oder Kerns verbunden,
so daf .;in .Strömungskanal entsteht, der öffnungen
aufweist, die nur in der obengenannten Weise mit ihm in Verbindung stehen, d. h. dort, wo der Strömungskanal
für einen Luftstrom bestimmt ist, stehen die Öffnungen mit den Sammelleitungen 16 und 17 in Verbindung,
während dort, wo der Strömungskanal für einen Gasstrom bestimmt ist. die Öffnungen mit der
Außenseite des Kerns \2 an Segmenten in Verbindung stehen, die sich zwischen benachbarten Sammelleitungen
16 und 17 befinden. Ein solches Segment ist bei 44 auf der linken Seite in F i g. 5 zu sehen, die einen Schnitt
eines Teils des Kerns längs der Linie 5-5 in F: i g. 4 in
Richtung der Pfeile bildet. Im Segment 44 von F i g. 5 sind außerdem Gasöffnungen 40 und die Verbindung
benachbarter Flansche 42 dargestellt. Desweiteren sind in dieser Zeichnungsfigur auf der der Sammelleitung 16
gegenüberliegenden Seite Luftöffnungen 38 zu finden, die mit der Sammelleitung in Verbindung stehen.
Die entsprechenden geformten Platten 30. die mit dem Gasrippenelement 32 und den Luftrippenelementen
34 ausgestattet sind, sind ineinandergesetzt. so daß der Kern 12 entsteht. Diese Platten liegen in drei
unterschiedlichen Konfigurationen vor. Jede Platte 30 ist mit einem tassenähnlichen Vorsprung versehen, a\ir
einen Kragen 36 oder einen Sammelleitungsabschnitt jeder einzelnen Sammelleitung 16 und 17 bildet. Die
Einzelheiten der konstruktiven Gestaltung der entsprechenden
geformten Platten 30 sowie die Art und Weise, in der sie im Kern 12 zusammengesetzt sind, lassen sich
am besten aus den F i g. 6—9 ersehen. F i g. 6 zeigt einen Teil der Platte 30a und einen tassenähnlichen Kragen
36a. F i g. 7 zeigt in ähnlicher Weise eine geformte Platte 306, die mit einem tassenähnlichen Kragen 366 versehen
ist. F i g. 8 zeigt eine entsprechende geformte Platte 30c mit ihrem Kragen 36c Die Platten 30a, 306 und 30c
können als »4-Platten«, »ß-Platten« und »C-Platten«
bezeichnet werden. Jeder Kragen 36 der Fig.6—8 ist
mit einem entsprechenden Flansch 42a, 426 und 42c versehen, der sich um den äußeren, linken Umfangsrand
des Kragens erstreckt. Der A Platten-Kragen 36a weist außerdem einen zusätzlichen Umbördelunesteil 46 auf.
der sich am Rande des Kragens 36a entlang erstreckt und dabei dem Flansch 42a gegenüberliegt. Es wird
darauf hingewiese.!, daß die Durchmesser der Kragen 366 und 36c gleich, jedoch geringförmig kleiner sind als
der Durchmesser des Kragens 36a, wobei die Außendurchmesser der Kragen 366 und 36c so festgelegt sind,
daß s'\> in den Innendurchmesser des Kragens
hineinpassen. Jede Platte der F i g. 6 und 8 ist mit einem abgesetzten Teil 48a 486 und 48c versehen. Desweiteren
weisen die Platten 30a und 306 der Fi g. 6 '.nd 7 einen
diagonalen Bereich 50a oder 506 auf der von den entsprechenden Kragen 36a und 366 entlang desjenigen
Randes entfernt worden ist, weiche den abgesetzten Teilen 48a, 486gegenüberliegt.
Die Art und Weise, in der die Platten 30 des Kerns 12 zusammengesetzt bzw. ineinandergesetzt sind, läßt sich
am Besten aus F i g. 9 erkennen, die eine vergrößerte gegeben. Die Verstärkung oder Versteifung der
entsprechenden Verbindungen, die auf diese Weise entstehen, erhöht den Widerstand gegen den sogenannten
»Faltenbalg«-Effekt, bei dem ein einfaches, mit einem Flansch versehenes Plattenelement dazu neigt,
sich faltenbalgartig unter der Wirkung eines hindurchströmenden Druckmittels auszudehnen. Einfache
Flanschkonstruktionen lassen aufgrund eines Versagens der Weischlot- oder Hartlotverbindung unter Zugspannung
oder infolge fortlaufender zyklischer Biegebeanspruchung an den Verbindungslinien undichte Stellen
und Risse entstehen. Gemäß den hier gemachten Vorschlägen wird die notwendige Verstärkung geschaffen,
um ein solches Versagen zu verhindern oder zumindest auf ein Mindestmaß zu beschränken. Darüber
hinaus läßt sich die Kernkonstruktion leicht durch Weichlöten oder Hartlöten reparieren, sobald eine
.Srhnitlaniirht 7PjPt1 wpjrhp in ptwa 0?Γ'£Π!σ?η VOH UMdlch'.C St?!!? OdSf £!Π Riß ΗϋίΐΓίίί, d2 Cifl dsrsrii"£S
F i g. 5 entspricht. Eine einzelne Folge Platten 30 besteht aus zwei Λ-Platten, einer ß-Platte und einer C-Platte.
Die beiden ,4-Platten sind mit dem Rücken aneinanderliegend verbunden, so daß ihre entsprechenden
Flansche 42a übereinandcrliegen. Die Plattenfolge beginnt beispielsweise am Kopf von Fig. 9 mit einer
ß-Platte, die mit der Oberseite nach unten zu angeordnet ist, und zwar bezogen auf die Art und Weise
der Darstellung der Platte 306 in Fig. 7, und die in die
beiden aneinanderstoßenden /4-Platten eingesetzt ist. Auf diese Platte folgt eine C-Platte, die ebenfalls in die
untere 'er beiden /4-Platten eingesetzt ist und dabei an
der über ihr befindlichen ß-Platte anliegt. Diese Plattenfolge wiederholt sich dann, wobei in Abwärtsrichtung
von Fig. 9 mit einer weiteren ß-Platte fortgefahren wird, die in einem Paar aufeinanderliegenden
/!-Platten sitzt, ect..
Für jede aus vier geformten Platten und aufeinandergesetzten
Kragen bestehende Folge, die soeben beschrieben wurde, sind zwei Luftschichten mit
entsprechenden Luftöffnungen 38 sowie zwei zugehörige Gasschichten vorgesehen. Die obere Luftöffnung 38
in Fig. 9 wird durch die Verbindungsstelle der beiden abgesetzten Segmente 48a der aneinanderstoßenden
,4-Platten gebildet. Die untere der beiden Luftöffnungen 38 in Fig. 9 wird durch die Verbindungsstelle der
abgesetzten Teile 486und 48cder aneinanderstoßenden ß-Platten bzw. C-Platten gebildet. Die diagonalen
Bereiche 50a und 506 schaffen den gewünschten Zwischenraum für den Anschluß der entsprechenden
Luftöffnungen 38 zwischen der Sammelleitung.
F i g. 9 zeigt die Art und Weise, in der die Konfiguration und die Abmessungen der entsprechenden
A-, B- und C-P!atten in dem dargestellten zusammengesetzten Zustand eine Verstärkung und
Versteifung des Sammelleitungsteiles des Kerns 12 bilden. Man erkennt, daß der Kern 12 im Normalbetrieb
unter erheblichen Druck gesetzt werden kann, der beispielsweise 7 kp/cm2 betragen kann. Über die ganze
Länge der Sammelleitung ist eine Doppelschicht Kragen 36 vorhanden, und zwar aufgrund der Einfügung
der Kragen 366 und 36c in die aufeinanderstoßenden Kragen 36a Desweiteren überlappt der Kragen 366 den
aufeinandertreffenden Teil der beiden /4-Platten der
Flansche 42a Darüber hinaus ist dort, wo die B- und
C-PIatten an den Kragen 366 und 36c aufeinanderstoßen, ohne daß die Möglichkeit einer überlappenden
Verbindung gegeben ist, eine zusätzliche Verstärkung für die Verbindung der Flansche 426 und 42c durch die
Umbördelungsteile 46 der angrenzenden /4-Platten Versagen an einer Verbindungslinie erfolgt, und alle
Verbindungslinien, sowohl die innerhalb als auch die außerhalb der Sammelleitungen sind für das Zubehör
leicht zugänglich, das zur Reparatur der Risse benötigt wird.
Eine andere Ausführungsform 52 eines aus geformten Rippenplatten aufgebauten Plattengegenstromwärmeaustauscherkerns
für den Einbau in die in den F i g. I und 2 gezeigten Anordnungen 10 und 1OA ist in den
Fig. 10—13 dargestellt. Fig. 10 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Kerns 52. während Fig. 11 eine Draufsicht eines vorhandenen Rippenplattenmoduls
oder -Bauelements 54 darstellt, aus dem der Kern 52 von Fig. 10 aufgebaut ist. Wie insbesondere Fig. 11
entnommen werden kann, hat der Kern 52 einen zentralen Gegenstrornabschni'i 56 sowie en'gegengesetzte
Endabschnitte 58 und 59. Die Endabschnitte 58 und 59 bilden die Sammelleitungen 60, 61 die den
Lufteintrittskanal bzw. den Luftaustrittskanal darstellen, und weisen eine Vielzahl Rippen 62 auf, die diagonal
ausgerichtete Gaskanäle begrenzen, sowie Rippen 63,
■to die diagonal ausgerichtete Luftkanäle bilden, durch die
sowohl Gas als auch Luft dem zentralen Gegenstromabschnitt 56 in aufeinanderfolgenden Schichten zugeführt
bzw. aus diesem Abschnitt abgeführt werden.
Die durch die Rippen 63 geschaffenen Luftkanäle bilden zwischen den Sammelleitungen 60, 61 und den
Luftkanälen des zentralen Kernteiles 56 eine Verbindung. Ihn ähnlicher Weise schaffen die durch die Rippen
62 gebildeten Gaskanäle zwischen den Gaskanälen des zentralen Kernteils 56 und den Gasöffnungen 64
so (F i g. 10) eine Verbindung, die sich um den Umfang der Endieile 58, 59 erstrecken. Einzelne Luftöffnungen 66
bilden zwischen den einzelnen Luftkanalschichten 67 eine Verbindung, die der bereits im Zusammenhang mit
den Ausführungsformen der Fig.3—9 beschriebenen
ähnlich ist
Man erkennt, daß bei der Darstellung von F i g. 11 ein
Tei! weggebrochen ist, um die Gaskanäle und die Luftkanäle in verschiedenen Ebenen darzustellen.
Obgleich die strukturelle Formgebung der Endteile 58 und 59 und die in ihnen vorhandene Nebeneinanderlage
benachbarter Luft- und Gaskanalschichten ein gewisses Ausmaß an Wärmeübertragung zwischen den entsprechenden
Fluidströmen schafft, findet der Hauptwärmeübergang
zwischen den Gas- und Luftströmen im zentralen Kernteii 56 statt. Hier befinden sich die
Strömungsmittel in einem echten Gegenstromverhältnis, wobei Rippeneiemente vorgesehen sind, um die
gewünschte Turbulenz zu erzeugen und das Wärme-
Übertragungsvermögen der Konstruktion zu verbessern, sowie der Konstruktion eine größere strukturelle
Festigkeit und Steifigkeit zu verleihen. In den Endteilen 59, 58 stehen die Strömungsmittel in benachbarten
Schichten in etwa in Querstrombeziehung. Diese Querstrombeziehung in den Endteilen ist in Fig. 12
dargestellt, wobei Fig. 12 eine Teil-Schnittansicht längs
der Linie 12-12 in Fig. 11 bildet. Wie aus Fig. 12 hervorgeht, sind die Rippen 63, die die Luftkanäle in den
Endteilen 58, 59 bilden, aus Preßteilen der einzelnen Platten geformt, während die Rippen 62. die die
Gaskanäle begrenzen, Einsätze darstellen, die den mit Rippen versehenen Schichten in dem zentralen Kernteil
56 ähnlich sind. Die Konstruktion wird durch Weichlöten oder Hartverlöten der Verbindungslinien an den
entsprechenden Flanschen 68 miteinander verbunden. Man erkennt, daß sich ein gegebener Flansch 68
vollständig rund um eine Platte erstreckt, aus denen der Kern 52 aufgebaut ist, so daß sich mit dem Flansch ihrer
dazu passenden Platte eine vollständig umschlossene Dichtung ergibt, die sich zwischen den beiden Platten
mit Ausnahme der einzelnen Luftöffnungen 66, die mit den Sammelleitungen 60, 61 in Verbindung stehen, rund
um die ganze Luftschicht 67 erstreckt. Die Gasschichten sind im Gegensatz dazu an den Endteilen 58, 59 offen
und am Umfang des zentralen Kernteiles 56 durch die geschlossenen Längsoberflächen 70 der in diesem
Kernteil befindlichen Gasrippenelemente verschlossen. Die Plattenpaare, die an den Flanschen 68 zusammenstoßen,
sind durch die Rippenelemente miteinander verbunden und stehen auch an den Sammelleitungen 60,
61 durch die Verbindungen der Kragen 72 miteinander in Verbindung, die dazu dienen, die Sammelleitungen
gegen die Gasströmungskanäle abzudichten.
Eine etwas andere konstruktive Ausführung ist in teilweise weggebrochener, perspektivischer Schnittdarstellung
in Fig. 13 gezeigt, wobei eine Konstruktion dargestellt wird, die sich bei der in den Fig. 10 bis 11
gezeigten Ausführungsform verwenden läßt. Bei der Konstruktion von Fig. 13 werden die Gaskanäle in dem
Endteil 58 durch die Verbindungen der Rippen 73 benachbarter Platten 74 ausgebildet, während die
Luftkanäle oder Schichten 67 mit der Luftsammelleitung 60 in Verbindung stehen, also in dieser Hinsicht
offen sind. Eine andere Anordnung als die in Fig. 13
dargestellte, kennzeichent sich dadurch, daß die Luftkanäle durch die Verbindungen der Rippen 73
benachbarter Platten 74 gebildet werden, die sich quer zu dem in F i g. 13 gezeigten Verlauf erstrecken, um mit
den Luftsammelleitungen 60 in Verbindung zu treten, während die Gaskanäle oder Schichten 64 gegen die
Austrittsöffnung hin offen sind.
Zur Erzeugung der Gas- und Luftschichten in der Sandwich-Konstruktion des Wärmeaustauscherkerns
lassen sich verschiedenartig geformte Elemente verwenden. Zu diesen können die gezeigten Rippenelemente
gehören, die selbst wiederum unterschiedliche Typen bilden können. So läßt sich beispielsweise eine Platte
oder Lamelle benutzen. Die Rippen oder Lamellen können dreieckig, wellig, glatt, durchbrochen oder
jalousieartig geschlitzt ausgebildet sein. Als Alternative zu der Rippenplattenkonstruktion oder Lamellenplattenkonstruktion
bzw. Lamellenzapfenkonfiguration verwenden. Auch rohrförmige Oberflächenformen
können zur Anwendung gelangen, zu denen dann auch Konfigurationen aus glatten Rohren, mit Vertiefungen
versehene Rohren und Scheibenrippenrohrgebilden gehören. Desweiterer, können hier auch Steifenrippenrohre
und konzentrische, gerippte Rohrkonfigurationen benutzt werden. Einige dieser Strukturen sind für
Querstromanordnungen besser geeignet als für die Gegenstromanordnungen der hier beschriebenen Art.
In den Fällen, in denen die Gebilde für Gegenstromkonfigurationen einsetzbar sind, können sie auch gemäß den
obigen Einbauvorschlägen Verwendung finden.
to Bei der Herstellung des hier beschriebenen Wärmeaustauschers
werden zunächst die entsprechenden Platten- und Rippen- bzw. Lamellenelemente angefertigt,
und zwar einschließlich der Gebilde für die Eintritts- und Austrittsöffnungen. Die Platten werden in
aufeinanderfolgenden Schlagvorgängen geformt. Durch den ersten Schlag wird die innere Ziehtiefe für den
zentralen Kern, den Rippen oder Lamellen umfassenden Bereich und den tiefen Sammelleitungskragenabschnitten
mit seinem tassenähnlichen Vorsprung geschaffen.
Ein zweiter Schlag formt den äußeren Plattenumfang einschließlich dem Dichtungsumfangsflansch. Danach
entfernt ein Abkantschlag das überschüssige Umfangsblechmaterial sowie die Ausschnittsabschnitte der
Sammelleilungskragenteile. Die Rippenelemente werden entsprechend den Rippentypen geformt, die
Verwendung finden. Die verschiedenen Teiler werden dann gesäubert, beispielsweise im Tauchbad oder durch
Besprühen mit geeigneten Lösungsmitteln. Falls gewünscht, läßt sich ein Ultraschallreinigungsbehälter
benutzen. Eine ausgewählte Lötlegierung wird dann auf allen Oberflächen aufgetragen, die verlötet werden
sollen, und die einzelnen Elemente werden zu einer Anordnung zusammengesetzt, die der herzustellenden
Kernmatrix entspricht. Die zusammengebauten Teile werden dann in einer kontrollierten Ofenatmosphäre
verlötet, bis alle benachbarten Oberflächen in der richtigen Weise durch Lötung miteinander verbunden
sind. Nach Abschluß des Lötvorgangs werden die Kopfstücke 18 und 19 (in F i g. 1) und der übrige Teil der
integralen Lufteintritts- und Luftaustrittsleitungen an der Kernmatrix befestigt, woraufhin die Anordnung in
ihr Gehäuse eingebaut werden kann.
Ein wesentliches Merkmal der hier beschriebenen Vorrichtung, das auch für die Herstellung erhebliche
Bedeutung hat, ist die Tatsache, daß die Konstruktion mit integralen Blech- oder Plattenverschlüssen und
integralen Sammelleitungen versehen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß Flanschverbindungen entlang
aller Verschlußlinien vorgesehen werden oder Flansch-Verbindungskombinationen mit überlappenden Kragen
in den Sammelleitungsabschnitten. Der so hergestellte Wärmeaustauscher bedarf keiner speziellen Außenabdichtung
oder besonderen Tragelemente, wie sie beispielsweise die Kopfstückstangen bilden, die am
Umfang bekannter Wärmeaustauscher benutzt werden. Dies ist insbesondere in den Anwendungsfällen des
Wärmeaustauschers von Vorteil, bei denen das Gewicht der Konstruktion einen wesentlichen Faktor bildet, also
beispielsweise bei Verwendung in einem Motorfahrzeug und in mit Turbinen arbeitenden Kraftwerkanlagen, da
überall dort, wo dicke und dünne Materialstrukturen benutzt werden, Probleme hinsichtlich der thermischen
Spannungen auftreten. Bei dem erfindungsgemäßen Wärmeaustauschers weisen die diesbezüglichen Einzelteile
alle mehr oder weniger die gleiche Dicke auf, so daß ßiese Probleme vermieden werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher mit Eintritts-
und Austrittssammelleitungen, die mit dem Wärmeaustauscherkern ein integrales Ganzes bilden,
der aus mehreren geformten Platten besteht, die in Sandwich-Bauweise paarweise Rücken an Rücken
zur Bildung von ineinandergefügten Reihen von Gegenstromkanälen für erste und zweite Strömungsmittel
miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Sammelleitungen und den Strömungskanälen für das erste Strömungsmittel Verbindungsöffnungen vorhanden sind und jede Platte einen
zentralen Wärmeaustauscherabschnitt aufweist, der zwischen den entgegengesetzten Endabschnitten
mit diesen ein einheitliches Ganzes bildet, wobei ferner sich um den Umfang der Platte ein
abgebogener Flansch erstreckt, jeder Endabschnitt mit wenigstens einer vollständig umschlossenen
Öffnung versehen ist, um die herum sich wenigstens teilweise ein abgebogener Kragenteil erstreckt,
wobei die Kragenteile jeder Platte Segmente der entsprechenden Eintritts- und Austrittssammelleitungen
bilden, und wobei erste und zweite Rippenelemente zwischen den Platten in den ersten
und zweiten Strömungskanälen verteilt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche (42, 48) und Kragen (36, 72) benachbarter Plattenpaare miteinander verlötet sind, und daß die
einander berührenden Oberflächen der verteilt angeordneten Ripnenelemente (32) und Platten (30)
zu einer starren, sich selbst tragenden Konstruktion verlötet sind.
2. Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeicv let, daß jeder Sammelleitungsabschnitt (16, 17) einen Kragen (36,
36a, 366, 36c) aufweist, der von einem zugehörigen Kragenteil ausgeht und mit einem entsprechenden
Flansch eines benachbarten Sammelleitungsabschnitts zur Abdichtung und Befestigung der
Sammelleitungsabschnitte zur Herstellung einer festen strukturellen Baueinheit verlötet ist.
3. Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kragenteile und Kragen (36, 36a, 366, 36c) so gestaltet sind, daß sich aufeinanderfolgende Paare
mit den Plattenrückseiten aneinanderliegend in gestapelter Reihe ineinander bauen lassen, um die
zweiten Strömungsmittelkanäie zu bilden, die zwischen den Kanälen für das erste Strömungsmittel
liegen, wobei die Kragen (36) die Luftöffnungen (38) gegen eine Verbindung mit den zweiten Strömungsmittelkanälen
abdichten, welche entlang des Außenumfangs der Endabschnitte (58, 59) mit Ausnahme
der Stellen, an denen sich die Sammelleitungsöffnungen (60, 61) befinden, offen sind, und daß die
ineinandergesetzten Kragen entlang der Sammelleitungen (60,61) eine Schicht doppelter Dicke bilden.
4. Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Planen (30) eine sich wiederholende Folge von vier Platten drei getrennter Typen bilden, wobei von dem
einen Typ ein Plattenpaar vorhanden ist, und sich die Platten des ersten Typs {30a) durch einen Kragen
36aJ mittlerer Tiefe und einen Flansch (42aJ kennzeichnen, der sich entlang dem Außenumfang
einer Plattenkante nach außen erstreckt, daß sich die Platten (306Jdes zweiten Typs durch einen Kragen
{36b) größerer Tiefe als die des ersten Typs und einen Flansch (426J kennzeichnen, der sich entlang
dem Außenumfang des einen Plattenrandes nach außen erstreckt, daß sich die Platten (3OcJ des ersten
Typs durch einen Kragen {36c) geringerer Tiefe als die des ersten Typs sowie durch einen Flansch (42eJ
kennzeichnen, der sich entlang dem Außenumfang der einen Plattenkante nach außen erstreckt, daß
sich die Kragen (36b, 36cjder Platten (30ή, 3OtJ des
zweiten und dritten Plattentyps durch gleiche Außendurchmesser kennzeichnen, die kleiner sind
als der Innendurchmesser des Kragens (36c) des ersten Plattentyps (3OaJl so daß die Kragen der
zweiten und dritten Platten in den Kragen der ersten °latte (3OaJ einsteckbar sind, und daß die Platten
(3OaJ des ersten Typs paarweise Rücken an Rücken an den Flanschen (42) aneinanderliegen, um eine
erste Kanalschicht für das erste Strömungsmittel zu bilden, während die Kragen (366, 36c) der Platten
des zweiten Typs in den entsprechenden Kragen des ersten Typs sitzen, wobei der Kragen des zweiten
Plattentyps die Flanschverbindung der Kragen des ersten Plattentyps überlappt und die Platten (306,
3OcJ des zweiten und dritten Typs eine zweite Kanalschicht für das erste Strömungsmittel bilden.
5. Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platten (3OaJ des ersten Typs einen Wiedereintrittsteil aufweisen, der sich über wenigstens einen Teil
des Kragens (42) entlang desjenigen Randes nach außen erstreckt der dem den Flansch tragenden
Rand gegenüberliegt, und daß der Wiedereintrittsteil dann, wenn die Platten zusammengesetzt sind
und Rücken an Rücken liegen, an den Flanschverbindungen der Platten (306,3OcJ des zweiten und dritten
Typs anliegt und diese Flanschverbindungen verstärkt.
6. Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kragen (36a, 366J der Piatte (30a, 306J des ersten und des zweiten Typs entlang eines Bereiches
(50a, 506J der dem abgesetzten Teil (48a, 486J benachbart ist teilweise abgeschnitten sind, um eine
Blockierung der Zugangsöffnungen zu verhindern, die durch die abgesetzten Teile der benachbarien
Platten innerhalb des Plattenstapels gebildet wird.
7. Verfahren zur Herstellung eines Plattengegenstrom-Wärmeaustauschers
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten gereinigt werden, daß eine Lötlegierung auf allen
miteinander zu verlötenden Oberflächen abgelegt wird, daß die Platten zu einer Anordnung, die eine
Kernmatrix bildet, durch Übereinanderstapeln der Platten mit dazwischenliegenden Rippenelementen
zusammengestapelt werden, und daß diese Anordnung in einem Ofen mit kontrollierter Atmosphäre
so lange plaziert wird, bis alle benachbarten Oberflächen miteinander verlötet sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übereinanderstapeln Platten
unterschiedlicher, vorbestimmter Konfiguration ausgewählt und diese ausgewählten Platten in einer
bestimmten Anordnung zusammengestapelt werden, so daß eine Reihe sich überlappender,
verstärkender, zusammengesetzter Teile entsteht, die Sammelleitungen bilden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit den zwischen
ihnen angeordneten Rippenelementen Rücken an Rücken sandwich -artig zusammengestapelt werden,
so daß benachbarte Kragenteile, Umfangsflansche und Rippenelemente sowie Rippenanstoßoberflächen
aneinanderstoßen und Sammelleitungsabschnitte bilden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß erste Platten paarweise und zweite Platten sowie dritte Platten paarweise Rücken an
Rücken zusammengestapelt und diese Plattenpaare ineinandergesetzt werden, und zwar jeweils ein Paar
in das andere, und die abgesetzten Flansche benachbarter Paare zur gegenseitigen Anlage
gebracht werden.
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