DE2412926A1 - Wasserbehandlung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wasserbehandlung, um der Bildung von Calcium- und Magnesiumsalz-Kesselstein
vorzubeugen, sowie Ablagerungen an Bohroberflachen, Boilern, Verdampfern,
Dampferzeugern und dergleichen. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine synergistische Mischung von hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid und einer Polyacrylsäure oder Polymethacrylsäure,
die als Kesselstein-Inhibitor und Dispergiermittel .in irgendeinem wässrigen System wirkt, in welchem die Bildung
von Kesselstein ein Problem ist.
Die Mehrzahl natürlicher Wässer und wässriger Systeme *
enthält allgemein Metallsalze gelöst, wie Salz von Calcium und Magnesium. Wird das Wasser oder wässrige System erhitzt, z. B.
durch Erhitzen von Boil'er-Beschickungswasser oder Verfahrens-Kühlwasser, oder während der Entsalzung von Seewasser durch Destillation,
so können die gelösten Salze in unlösliche Salze umgewandelt und als Kesselstein an Wärmeübergangsflächen abgelagert werden.
Wird das Wasser oder wässrige System ohne Erhitzen konzentriert, so können ebenfalls unlösliche Salze ausfallen, die aber nicht
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notwendigerweise in der gleichen Weise abgelagert werden.
Dennoch können sie die Wirksamkeit des Verfahrens vermindern, z. B. in umgekehrten Osmose- Verfahren, wobei die Verminderung
der Wirksamkeit des Verfahrens wahrscheinlich durch Blockade der Membran zustande kommt. Die Erfindung betrifft ein Produkt,
das in sehr kleinen Mengen Wasser oder wässrigen Systemen zugesetzt werden kann und dabei die Geschwindigkeit vermindert, mit
-der sich unlösliche Salze bilden,-wobei es zugleich deren Natur
modifiziert, so daß sie sich nicht so leicht als Kesselstein bei Verfahren mit Wärmeübergang ablagern. Zudem ist Kesselstein,
wenn er sich bildet, leicht mechanisch von den Wärmeaustauschflächen zu entfernen.
Ein Typ eines Anti-Kesselsteinmittels ist als . Schwellenwertmittel bekannt. Dies sind Produkte, die in sehr
kleinen Mengen Wasser oder wässrigen Systemen zugesetzt v/erden können, in wesentlich geringerer als der stöchiometrischen Menge,
und die dann die Geschwindigkeit vermindern, mit der sich unlösliche Salze bilden und auch deren Natur beeinflussen, so daß
sie nicht so leicht als Kesselstein in Verfahren mit Wärmeaustausch abgelagert werden. Zudem ist ein dennoch gebildeter Kesselstein
leicht mechanisch von den Wärmeaustauschflächen zu entfernen.
Dazu werden mehrere Additive vorgeschlagen, die Wasser oder wässrigen Systemen zugegeben werden sollen, wie bestimmte Polyphosphate
und Polycarbonsäuren, wie Polyacrylsäure und Polymethacrylsäure.
Im Fall von Wasserbehandlungen mit Wärmeaustausch werden
zunehmend höhere Temperaturen angewandt. Da Polyphosphat-Additive dabei leicht hydrolysieren, ist ihre Anwendung begrenzt.
Es wurde nun gefunden, daß ein Typus von Polycarbonsäuren,
die wir hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid nennen, eine syner-
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gistische Mischung mit Polyacryl- oder i-Olymethacrylsäuren oder
ihren wasserlöslichen Salzen als Kesselsteinkontrollinittel und
Ablagerungsdispergierraittel bildet. Solche Mischungen können
wirksam als Ablagerungsdispergiermittel dienen,und zwar bei niedrigeren Konzentrationen.als herkömmliche Dispergiermittel, wie die
Kondensationsprodukte von Formaldehyd- und das Natriumsalz von Naphthalinsulphonsäure.
Zudem sind solche synergistische Mischungen hydrolysebeständig. In umgekehrten Osmose-Verfahren, bei denen solche
synergistische Mischungen verwendet werden, hat die Membran eine längere Lebensdauer als bei Anwendung bekannter Additive. '
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Verhindern von Kesselsteinbildung in Wasser oder wässrigen Systemen dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasser oder wässrige System mit 0.1 bis 500 ppm einer Additiv-Kombination versetzt wird aus 2o bis
85 Gewichts % hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid oder wasserlöslichen
Salzen davon und 15 % bis 80 % einer polymeren Carbonsäure oder einem wasserlöslichen Salz davon der Formel
worin E Wasserstoff oder Methyl ist und η eine ganze Zahl ist.
Das Molekulargewicht der polymeren Carbonsäure oder dee wasserlöslichen Salzes davon beträgt vorzugsweise I1000 bis
5o,ooo und ganz besonders Ιο,οοο bis 25»ooo.
Werden Polymere wie Polyacrylamide und Polyacrylnitrile zu dem wässrigen System gegeben, so werden sie zu Polymeren der
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Ψ -JK-
Formel I hydrolysiert. Geganstand der Erfindung ist daher auch
ein Verfahren, bei dem ein Polymer gemäß Formel I als solches einem wässrigen System zugegeben wird, oder bei dem ein anderes
Polymer dem wässrigen System zugegeben wird, das als Vorstufe des Polymeren gemäß Formel I wirkt.
Die synergistische Kombination wird allgemein in einer Menge von o,5 bis 2oo ppm berechnet auf das Wasser oder wässrige ^
System zugegeben.
Vorzugsweise enthält die synergistische Kombination 4-O - 80 Gewichts % hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid und
60 - 2o Gewichts % eines Polymeren gemäß Formel I. Solche Additiv-Kombinationen
sind neu und Gegenstand der Erfindung.
Polymaleinsäureanhydrid ist bekannt und kann auf mehreren Wegen durch Polymerisation hergestellt werden. Das englische Patent
Io2*f?25 beschreibt z. B. ein Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsäureanhydrid
bei dem Maleinsäureanhydrid in einem inerten organischen Lösungsmittel gelöst und mit Hilfe eines Frei-Radikal-Polymerisations-Katalysators
polymerisiert wird. Das englische Patent Ilo31^6 beschreibt
und beansprucht ein Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsäureanhydrid
in hohen Ausbeuten, bei dem Maleinsäureanhydrid polymerisiert wird, bei ?o - 12o ° C 3 Stunden lang mit Tolnol als
Lösungsmittel und o.o2 bis o»2 Mol Benzoylperoxid als Polymerisationsinitiator pro Mol eingesetztem Maleinsäureanhydrid.
Polymerisiertes Maleinsäureanhydrid, so oder anders hergestellt, kann leicht hydrolysiert werden, z. B. durch Erhitzen mit
Wasser, zu einem polymeren Produkt, das freie Carboxylgruppen enthält und möglicherweise etwas restliches Anhydrid, auf einem Kohlenstoffgerüst.
Das Produkt ist keine reine Polymaleinsäure. Die wirk-
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liehe Struktur des Produkts ift uribekanrt. Daher wird dieser
Typ polymeres Produkt, gebildet durch Hydrolysieren von polymerisiertem
Maleinsäureanhydrid, als hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid bezeichnet werden.
In unserer hängigen britischen Patentanmeldung 56760/70
wird ein Verfahren beschrieben und beansprucht, bei dem Wasser oder ein wässriges System mit o.l - loo ppm (Gewicht) berechnet
auf das Wasser oder wässrige System hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid
(wie oben beschrieben) mit einem Molekulargewicht von 3oo bis 5j000, bestimmt durch Kechnung nach Osmometrie des
Polymaleinsaureanhydrids vor Hydrolyse, oder mit einem wasserlöslichen
Salz von solchem hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid behandelt wird. Das Material, das hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid
genannt wird, wird aus einem Polymeren gewonnen, das hergestellt ist durch Additionspolymerisation eines Monomeren aus
im wesentlichen Maleinsäureanhydrid unter Block- oder Lösungs-Polymerisationsbedingungen.
Die Hauptkette des ursprünglichen Polymeren wird im wesentlichen mit nicht hydrolysierbaren Bindungen
aufgebaut. Das ursprünglich unhydrolysierte Polymerprodukt
hat, wenn frei von unreagiertem Monomeren und anderen nichtpolymeren
Molekülen, ein Molekulargewicht zwischen 3°o und 5000, gemessen in
Dioxan-Lösung mit einem Dampfdruckosmometer, und wird anschließend
mit Wasser oder wasserlöslichem Alkali hydrolysiert, entweder vor der Verwendung oder durch Zugabe in das zu behandelnde Wasser.
Decarboxylierung des Polymeren kann während der Polymerisation oder der anschließenden Hydrolyse erfolgen, so daß der
Säurewert des hydrolysierten Polyroaleinsäureanhydrids als niedriger
gefunden wird," als der theoretische Wert von 956 mg KOH pro Gramm.
Eine solche Decarboxylierung tritt aber nicht so stark ein, daß
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der Säurewert unter 35o tag KOE pro Gramm fällt. Der Säurewert wird
mittels potentiometrischer Titration in wässriger Lösung gegen
o.l η KOH-Lösung bestimmt. Der Endpunkt ist das Maximum der Kurve
aus' Λ pH/ A- V gegen V, wobei A. pH die pH-Änderung ist,
£>■ V die Volumenänderung ist und V das Titervolumen ist.
Allgemein glauben wir, wie in unserer früheren Anmeldung gesagt, daß das so hergestellte hydrolysierte Polymaleinsäureanhydrid
die Formel hat:
worin R und R Wasserstoff oder Radikale aus dem Lösungsmittel sind,
in dem die Polymerisation durchgeführt wird oder Radikale des verwendeten Katalysators sind, und m + η mindestens 2 und nicht mehr
als etwa 5o sind und das nötige Molekulargewicht von 3oo - 5°oo
ergeben, wobei der Wert von m mindestens das Zehnfache des Wertes von
1 2
η ist. R und R können gleich oder verschieden sein und zwar Wasserstoff i CgH^-CH2- (abgeleitet aus Tolnol als Lösungsmittel), CH^-CgH. - CHp - (abgeleitet aus Xylol als Lösungsmittel), Cz-H1- - (abgeleitet aus Benzol als Lösungsmittel oder Benzoylperoxid als Katalysator) oder (CH-.) JS - oder CH- - (abgeleitet aus Di-tertiär-butyl-peroxid-Katalysator). M ist Wasserstoff oder ein beliebiges Metallatom, so daß das gebildete Salz wasserlöslich ist.
η ist. R und R können gleich oder verschieden sein und zwar Wasserstoff i CgH^-CH2- (abgeleitet aus Tolnol als Lösungsmittel), CH^-CgH. - CHp - (abgeleitet aus Xylol als Lösungsmittel), Cz-H1- - (abgeleitet aus Benzol als Lösungsmittel oder Benzoylperoxid als Katalysator) oder (CH-.) JS - oder CH- - (abgeleitet aus Di-tertiär-butyl-peroxid-Katalysator). M ist Wasserstoff oder ein beliebiges Metallatom, so daß das gebildete Salz wasserlöslich ist.
Das Molekulargewicht des hydrolysieren Polymaleinsäureanhydrids
kann nicht leicht direkt bestinant werden, jedoch leicht aus dem des polymerisierten Maleinsäureanhydrids vor Hydrolyse.
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Ist ζ» B. äas Molekulargewicht eines polymerisieren Malein-Bäureanhydrids
800 (gemessen z. B. in Dioxan-Lösung mit einem Dampf druckosiaomet er Meehrolab 3ol A) und enthält jedes Molekül
7 Anhydrideinheiten, so· ist das theoretische Molekulargewicht des hydrolysieren Polymaleinsäureanhydrids daraus 800 + (7 x
also 926*
Da polymerisiertes Maleinsäureanhydrid so leicht hydrolysiert
wird, wie gesagt, zu hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid,
ist die Behandlung von Wasser oder einem wässrigen System mit polymerisiertejn
Maleinsäureanhydrid das gleiche wie die Behandlung mit hyärolysiertem Polymaleinsäureanhydrid. Die Erfindung gemäß ■ ,
GB 56760/70 beinhaltet daher die Behandlung von Wasser oder einem
wässrigen System mit einem solchen Teil hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid, der die gewünschte Menge von 1 - loo ppm hydrolysiertes
Polymaleinsäureanhydrid des spezifischen Molekulargewichts ergibt, oder mif'-einem solchen Teil polymerisiertes Maleinsäureanhydrid,
der die gewünschte Menge hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid bei Hydrolyse ergibt.
Hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid (oder als Vorstufe polymerisiertes Maleinsäureanhydrid) mit einem Polymer einer Verbindung
der Formel 1 oder einer Vorstufe davon kann zusammen mit anderen
herkömmlichen Wasserbehandlungs-Additiven verwendet werden, wenn erwünscht. Insbesondere kann die Kombination mit anderen üblichen
Inhibitionen verwendet werden, z. B* mit solchen, die zum Schutz von Kupfer verwendet werden, wie Benzotriazol und Bisbenzotriazol
oder Kupfer-desaktivierende Derivate davon, oder mit einem Silicat zur Kontrolle von Aluminiumangriff. Zusätzlich können
andere bekannte Korrosionsinhibitoren für Eisenmetalle verwendet werden, z. B. Chrom- oder Nitrit-Ionen.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können zum Verhindern
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von Kesselstein und als Dispergiermittel in irgendeinem System verwendet werden, in dem Kesselstein oder Ablagerungsbildung ein
Problem darstellt, wie Dampferzeuger, Kühlsysteme oder Entsalzungsanlagen.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele erläutert. Beispiele 1-12
Mischungen enthaltend hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid und/oder Polyacrylsäure mit einem Molekulargewicht von
etwa I5000 werden auf Kesselstein-hindernde Wirkung in einem
kleinen experimentellen Boiler getestet, der Dampf von lo,5 kp/cm (150 p. s. i.) abgibt und der 3 getrennte 1 Kw elektrische Heiz- ' ,
vorrichtungen in Stahliaänteln enthält, die durch die Bodenplatte geschraubt sind, so daß die Mäntel in senkrechter Lage sind.
Ein vierter Mantel ist auf die Bodenplatte geschraubt, aber ohne Heizvorrichtung. Thermopaare sind jeweils auf die Manteloberflächen
gelötet, um Temperaturänderungen der Oberflächen auf Grund von Kesselsteinbildung festzustellen.
Der Boiler wird mit natürlichem Wasser mit einer Gesamthärte von 29o - 3I0 ppm CaIXL, beschickt. Er wird bei konstantem
Druck von lo,5 kp/cm (I5o p. s. i. g.) 5oo Stunden (3 Wochen) betrieben* Während dieser Zeit wird das Wasser um einem Faktor 3o
konzentriert und dann konstant gehalten, indem Konzentrat entfernt wird. Täglich v/erden Analysen von dem entfernten Konzentrat
durchgeführt, um zufriedenstellende Wasserbedingungen zu gewährleisten.
Thermopaar-Messungen werden zweimal täglich durchgeführt und eine Kurve Spannung gegen Zeit aufgenommen. Mit Kesselsteinbildung
an den Heizvorrichtungen nimmt die Thermopaar-Spannung zu und deutet eine erhöhte Oberflächentemperatur an.
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Am Ende dee Tests werden die Heizmäntel entfernt und
Gewicht und Dicke des Kesselsteins bestimmt. Die Kesselsteinbildungsgeschwindigkeit
wird bestimmt als Steigung der Kurve des Thermopaars in h-V gegen Zeit.
Die folgenden Ergebnisse zeigen den vorteilhaften Effekt der erfindungsgemäßen Produkte. Sie zeigen auch, daß das
Produkt sicher mit anderen herkömmlichen Dispergiermitteln als •Boiler-Additive verwendet werden kann.
Die Kesselsteinbildungsgeschwindigkeit wird in Microvolt pro Stunde angegeben. Ein Hinweis auf die gebildete Menge Kesselstein
wird durch die Kesselsteinbildungsgeschwindigkeit gegeben; eine
niedrige zeigt gute Kesselstein-Hinderung an.
TSS f
''' ist ein Verhältnis, das die Dispergiereigenschaf ten
lob D
der erfindungsgemäßen Additive in einem Boiler anzeigt. Dies ist ein
Maß von durchschnittlich suspendierten Feststoffen in der täglichen Probe des Boilerwassers aus dem Meßglas (g) und der Bodenplatte (b)..
Dispergierwirkung zeigt sich als besser, wenn dieses Verhältnis
näher bei 1 liegt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle dargestellt.
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Additiv
Na2CO3
Kondensationsprodukt aus Naphthalinsulphonsäure und Formaldehyd
Na0CO,
2 ρ
2 ρ
Kondensationsprodukt aus Naphthalinsulphonsäure und Formaldehyd
JJjJ Hydrolysiertes Polymale-CO
cn
insäureanhydrid
Kondensationsprodukt aus
Naphthalinsulphonsäure und Formaldehyd
Hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid
Kondensationeprodukt aus Naphthallneulphonoäure
und Formaldehyd
Hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid
Konzentrat der Be schickung |
Kesaelstein- bildungsge- schwindikeit ^V / Std. |
Kesselstein gewicht S |
.8 | Kesselstein dicke mm |
TSS g TSS b |
Kommentar |
23o | 1.1 | 6. | .3 | o, if 83 | o.l | weicher, lockerer Kesselstein |
23o | 0.9 | VJl | ο", 25* | 1.2 | harter, compakter Kesselstein |
Io 23o
0.2
nil
nil
o.l
0.2
o,127
nichts
nichts
0.7
0.9
0.8
wenig harter Kesselstein
kein bemerkbarer ö Kesselstein
kein bemerkbarer Kesselstein
CO
ro
co
Additiv
Kondsnsationsprodukt aus Naphthalinsulphonsä'ure
und Formaldehyd
Hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid
Polyacrylsäure
<D Polyacrylsäure
Polyacrylsäure
Hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid
Konzentrat
der Beschickung
23ο
Io 0.5
Io
0.5 23o 2
1 ·
Kesselstein- Kesselstein-
bildungsge- gewicht
schwindigkeit g /Std.
2.0
0.7
nichts
nichts
0.7
0.5
Kesselsteindicke
0,279 o,33
nichts
nichts
TSS g TSS b
0.3
1.2
0.6
1.1
Kommentar
weicher Kesselstein
sehr harter Kesselstein
sehr wenig Kesselstein
sehr wenig Kesselstein
Io. Na0CO, -, ■
Polyacrylsäure 1
. Hydrolyaiertes Polymaleinsäureanhydrid
niohts
0.6
nichts
0.8
kein Kesselstein
K)
K) CO Ki CD
Additiv
Konzentrat der Beschickung
Kesselstein- Kesselstein-
bildungsge- gewicht
schwindigkeit g yU-V / Std.
Kesselstein- TSS g
dicke TSS b
mm
dicke TSS b
mm
Kommentar
11.
Polyacrylsäure
Hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid
Z3o
ο.β 1
nichts
0.2
nichts
0.9
kein bemerkbarer Kesselstein
12. Na2CO, 23ο
Polyacrylsäure 0.5
** Hydrolysiertes Polymale-
insäureanhydrid 0.5
nichts
0.3
nichts
0.7
kein bemerkbarer Kesselstein
NJ)
KJ CO K) CD
/3 _2J_12926
Obige Tabelle zeigt, daß die Kesselstein - Verhinderung nicht
so gut ist, wenn hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid oder Polyacrylsäure allein verwendet werden wie wenn gleiche oder
sogar kleinere Mengen der erfindungsgemäßen synergistischen
Mischung verwendet werden. Es zeigt sich auch, daß das Kondensationsprodukt aus Naphthalinsulphonsäure und Formaldehyd
als Kesselstein-Inhibitor und Dispergiermittel der erfindungsgemäßen synergistischen Mischung unterlegen ist, selbst wenn
in größerer Konzentration angewandt.
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Claims (1)
- PA'fENTANÜPhüCHEfly Verfahren zum Verhindern von Kesselsteinbildung in Wasser oder wässrigen Systemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser oder wässrige System mit o.l bis 5oo ppm einer Additiv-Kombination versetzt wird aus 2o bis 85 GewichtsjSS hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid oder wasserlöslichen Salzen davon und 153» bis 8076 einer polymeren Carbonsäure oder einem wasserlöslichen Salz davon der Formelworin R Wasserstoff oder Methyl ist und η eine ganze Zahl ist,2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel I ein Molekulargewicht von Ιο,οοο bis 25,ooo hat.3· - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die synergistische Mischung in einer Menge von 0.5 - 2oo ppa berechnet auf das Wasser oder wässrige System verwendet wird.h. Verfahren nach einen der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die synergistische Mischung ho - 80 Gewichts^ hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid und 60 - 2o Gewich ts>6 eines Polymeren einer Verbindung der Formel I enthält.4098Λ1/07065»' ' Verfahr er· räch Anspruch 1 uri gemäß einem der Beispiele 9 - 12.6. Wässriges System, behandelt gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5·7. Mischung aus 1J-O - 8o Gewichts^ hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid und 6o - 2o Gewichts^ eines Polymeren einer Verbindung der Formel I.8. Mischung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere der Verbindung der Formel I ein Molekulargewicht von Ιο,οοο - 25jOoo hat.9. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel I ein Molekulargewicht von Ι,οοο 5o,ooo hat.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die synergistische Mischung in einer Menge von o.5 - 2oo ppm berechnet auf das Wasser oder wässrige System zugegeben wird.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, daß die synergistische Mischung ho - 8o Gewichts^ hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid und 6o - 2o Gewichts^ Polymeres einer Verbindung der Formel I enthält.12. Wässriges System, behandelt gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 9 - 11·409841/070613. Mischung aus ko - So Gewichts^ hydrolysiertem PoIyrealeinsäureanhydrid und 60 - 2o Gewichts?o eines Polymeren mit einem Molekulargewicht von Ι,οοο - 5o,ooo einer Verbindung der Formel 1*.4098 A-1/070 K
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