DE2412457A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
KraftfahrzeugInfo
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- DE2412457A1 DE2412457A1 DE19742412457 DE2412457A DE2412457A1 DE 2412457 A1 DE2412457 A1 DE 2412457A1 DE 19742412457 DE19742412457 DE 19742412457 DE 2412457 A DE2412457 A DE 2412457A DE 2412457 A1 DE2412457 A1 DE 2412457A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
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- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
- Motor Power Transmission Devices (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Ransomes Sims & Jefferies
Limited
Nacton Works
Ipswich» Suffolk, England Anwaltsakte: 3360
Kraftfahrzeug
Die Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge und geht aus von einem Kraftfahrzeug, dessen mit einem Fahrwerk versehenes
Chassis einen Fahrersitz, Motoren für das Fahrwerk und Mittel zur Regelung der Geschwindigkeit oder der Energieversorgung
des Fahrwerks aufweist»
Zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit eines solchen
Kraftfahrzeuges ist dieses erfindungsgemäß gekennzeichnet durch zwei Pedalen» die gleichzeitig vom rechten
und linken Fuß eines auf dem Sitz befindlichen Fahrers bedient werden können und so miteinander verbunden sind, daß beim Niedertreten des einen Pedals sich das andere Pedal in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei die Pedalen so in die. Fahrsteuerung einbezogen sind, daß
und linken Fuß eines auf dem Sitz befindlichen Fahrers bedient werden können und so miteinander verbunden sind, daß beim Niedertreten des einen Pedals sich das andere Pedal in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei die Pedalen so in die. Fahrsteuerung einbezogen sind, daß
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beim Niedertreten des einen Pedals die Fahrgeschwindigkeit
oder die Antriebsenergie größer wird, während beiip Niedertreten des anderen Pedals die Fahrgeschwindigkeit
oder die Antriebsenergie kleiner wird.
Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die Pedalen so eingestellt sind, daß in ihrer
Neutralstellung die zugeführte Antriebsenergie zu SuIl wird» und daß das Niedertreten des einen Pedals
über die Heutralstellung hinaus eine Yorwärtsfahrt und das niedertreten des anderen Pedals über die Heutralstellung
hinaus eine Rückwärtsfahrt bewirkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine vom Fahrer zu bedienende Wählvorrichtung vorgesehen, weiche $ich in vier Schaltstellungen
betätigen läßt, und zwar eine erste Stellung» in der die Pedalen sich frei über den
gesaeten Arbeitsbereich bewegen können, eine zweite Stellung, in der eines der Pedale daran gehindert
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wird, sich Über die Neutralstellung hinaus zu bewegen* eine dritte Stellung» in der das andere
Pedal daran gehindert wird, sich über die Neutral« stellung hinaus zu bewegen» und eine vierte
Stellung, in der die Pedalen in der Neutralstellung
gehalten werden.
Bin weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, bei hydraulisch angetriebenen Fahr*
zeugen mit den Pedalen über einen Hegler die Druckmlttelcufuhr von der Pumpe zu den Motoren
zu regeln.
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Weitere Einzelheiten und Merkaale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht ist.
mehrere Mähwerke enthaltenden Mähmaschine mit erfindungsgeaäß ausgebildeter Geschwindigkeitssteuerung,
Fig. 2 eine scheaatische Vorderansicht der Mähnaschine der Fig. 1,
Flg. 3 Teile der Geschwindigkeitssteuerung der Mähmaschine geaäß Fig. 1 und 2,
Flg. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Maschinenteile,
Fig. 3 und 4,
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Fig. 7 ein mehrteiliges Diagramm mit Stirn- und
Seitenansichten eines Teiles der Wählereinrichtung für die erflndungsgemäß ausgebildete Mähmaschine in vier verschiedenen
Ausrichtungen und
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie X-X
der Fig.7*
Die in Fig.1 und 2 dargestellte» mit mehreren Mähwerken
versehene Mähmaschine besteht aus einem Fahrzeugchassis 10 mit zwei Antriebsrädern 12, zwei Lenkrädern 14, einem
Zentral-Mähwerk 16, das am Chassis 10 zwischen den zwei . Paaren von Rädern 12 und 14 gelagert ist und zwei Flügel-Mähwerken 18, die vorn am Chassis 10 so gelagert sind,
daß man sie von einer Arbeitsstellung, in der sie seitlich des Chassis vorragen (Flg. 1) In eine Transportstellung
verschwenken kann, in der sie nahe beim Chassis vertikal stehen, um die Gesamtbreite der Haschine zu vermindern.
(Fig. 2).
Zum Antrieb der Mähmaschine dient eine auf dem Chassis gelagerte Brennkraftmaschine 20, die Über nicht dargestellte
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Fördensenge regelbare hydraulisch« Verdrängerpumpen
22 und 24 (Fig. 3) antreibt, die sich seitlich neben
des Getriebe 21 befinden. Jedes der beiden Antriebsräder 12 wird von einem hydraulischen Verdrängermotor
26 engetrieben» der mit einem der Pumpe 22 zugeordneten Hydraulikkreis verbunden ist. Die Messerwalze» 28 der
Mähwerk« 16 und 18 werden von hydraulischen Verdrängermotoren 30 angetrieben, die auf dem Mähwerk gelagert
und ait dem Hydraulikkreis der weiteren Pumpe 24 über
flexible Leitungen 32 verbunden sind. Die flexiblen Leitungen 32 ermöglichen ein Verschwenken der Mähwerke
zwischen der Transport- und der Arbeitsstellung.
Die Antriebsräder 26 sind in Parallelschaltung mit
Pumpe 22 so verbunden, dad die Räder Bit unterschiedlichen Drehzahlen laufen können, wenn die Mähmaschine
beispielsweise eine Kurve durchfahrt« Die Mähwerkaotoren
30 liegen in Reihenschaltung an der Pumpe 24, so daß alle Messerwalzen mit gleicher Drehzahl umlaufen Je
nach dem Zustrom des Druckmittels von der Pumpe 24. Zur Hydraulikkreis der Mähmaschine gehurt ein Ventil,
das sich mit einem vom Fahrer Uw MMhnaechin« zu bedienenden Handgriff in eine Stellung einstellen l»0t, In
der die Kahverknotoren in eine Freilauf stellung kommen,
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während der Ausgang der Pumpe 24 zu den Antriebsradraotoren
26 umgeleitet wird, die dann die Ausgänge beider Pumpen 22 und 24 erhalten, damit beim Transport
der Mähmaschine eine hohe Fahrgeschwindigkeit ermöglicht wird.
Bei den Pumpen 22 und 24 handelt es sich um bezüglich
ihrer Fördermenge veränderliche axial durchflossene
Taumelscheibenpumpen, deren Förderleistung mit einer drehbaren Steuerwelle 52 bzw. 54 der Pumpe 22 bzw. 24
(Fig. 3) veränderbar ist. Die Förderleistung einer jeden Pumpe ist der winkelmäßigen Verschwenkung der
Steuerwelle gegenüber einer Neutralstellung,in der die Förderleistung gleich Null ist, proportional. Eine
Verschwenkung der Steuerwelle in der einen Richtung führt zu einer Druckmittelförderung in der einen Richtung
und eine Verschwenkung der Förderwelle in entgegengesetzten Richtung bewirkt eine Reversierung des
Druckmittelstromes·
Oberhalb der Pumpen 22 und 24 ruht In an dem Chassis
10 befestigten Lagerbocken 62 und 64 eine Hauptsteuerwelle 60, welche horizontal ausgerichtet ist und sich
quer zur Längsachse der Mähmaschine erstreckt. As einen Ende der Welle 60 ist ein Hebelarm 66 befestigt, dessen
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freies Ende über ein Kugelgelenk 68 lait dem einen Ende
eines längenveränderbaren Lenkers 70 (Fig. 5) verbunden ist. Das andere Ende des Lenkers 70 ist über ein Kugelgelenk
72 mit einem Hebel 74 verbunden, der mit Hilfe einer Klemmschraube 76 fest auf die Steuerwelle 54 der
Pumpe 24 aufgesetzt ist. Das Kugelgelenk 72 ist an einem Zapfen 73 angebracht, der in eines bogenförmigen Schlitz
80 des Hebels 74 verschiebbar ist, so daß man die Lage des Kugelgelenkes 72 auf dem Hebel 74 einregeln kann.
Nach der lagemäßigen Einstellung wird das Kugelgelenk mit einem Handrad 82 festgesetzt, mit welchem ein Ringbund
84 auf dem Gewindeteil 86 des Zapfens 78 axial
bewegt werden kann.
Die Hebel 66 und 74 und der Lenker 70 bilden somit eine Gelenkverbindung zwischen der Hauptsteuerwelle 60 und
der Steuerwelle 54 der Pumpe 24. Durch eine Drehung der
Hauptsteuerwelle 60 ergibt sich eine in gleicher Richtung erfolgende Drehung der Pumpensteuenfelle 54. Durch eine
Verstellung der Lage des Kugelgelenkes 72 gegenüber des Hebel 74 kann aan die effektive Lange des Hebels 74 verändern. Diese Veränderung führt zu einer Änderung des
Übersetzungsverhältnisses zwischen der Hauptsteuerwelle und der Pumpensteuerwelle 54.
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Die Steuerwelle 52 der Pumpe 22 ist mit der Hauptsteuerwelle 60 über eine ähnliche Gelenkverbindung verbunden.
Diese Gelenkverbindung besteht aus einem mit der Hnuptsteuerwelle
60 verbundenen Hebelarm 88, einem auf die Pumpensteuerwelle 52 aufgeklemmten Hebelarm 90 und einem
längenveränderbaren Lenker 92 (Fig· 6), der zwischen den Kugelgelenken der Hebel 88 und 90 liegt. Die Lage des
Kugelgelenkes am Hebel 90 ist in gleicher Weise veränderbar, um die Wirklänge des Hebels 90 zu verändern. In
der Fig. 3 wurden zwecks größerer Übersichtlichkeit die Lenker und Kugelgelenke fortgelassen.
Am rechten Ende der Hauptsteuerwelle 60 1st eine Hülse Unbefestigt, an die eine sektorförmige Platte 116 angeschweißt
ist. Mit Schraubbolzen ist an der Platte 116 ein Pedalhebel 118 angeschraubt, dessen unteres Ende
ein Pedal 120 trägt. Das Pedal 120 ist so gelagert, daß der auf dem Sitz 15 der Mähmaschine sitzende Fahrer mit
dem rechten Fuß nach vorn drucken kann (Fig· 1 und 2). Die Platte 116 enthält drei auseinanderliegende Bohrungen
119, in die der untere Befestigungsschraubbolzen eingesetzt werden kann, um das Pedal je nach Wunsch in
drei verschiedenen Lagen befestigen zu können. Oberhalb und parallel zur Haupteteuerwelle 60 befindet sich eine
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zweite Steuerwelle 122, die drehbar in Lagerblöcken 62 und 64 gelagert 1st. Die Wellen 60 und 122 sind Über miteinander
in Eingriff stehende Ritzel 124 und 126 so verbunden, daß durch die Drehung der einen Welle eine Drehung
der anderen Welle in entgegengesetzter Richtung hervorgerufen wird. Am linken Ende der Welle 122 ist eine
Hülse 128 befestigt, an die eine Platte 130 angeschweißt ist. Kit Schraubbolzen ist an der Platte 130 ein Hebel
132 befestigt, der an seinen unteren Ende ein Pedal 134 trägt, das so gelagert ist, daß der Fahrer der Mähmaschine
es mit dem linken Fuß erreichen kann.
Die zuvor beschriebene Steuerung ist so eingestellt, daß in der Neutralstellung der beiden Pedale 120 und 134,
das heißt, wenn die Pedale an den beiden Seiten des Chassis 10 gleichartige Stellungen in Längsrichtung
einnehmen, auch die Steuerwellen 52 und 54 der Pumpen 22 und 24 in ihren Neutralstellungen stehen, so daß die
Förderung der beiden Pumpen gleich Null ist. Ein« Feineinstellung der Steuerwellen 52 und 54 läßt sich durch
eine Längeneinregelung der Lenker 70 und 92 erzielen (Fig. 5 und 6). Wenn das Pedal 120 vom rechten Fuß des
Fahrers nach vorn getreten wird, dreht sich die Steuerwelle 52 der Pumpe 22 derart, daß Druckmittel zu den
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Antriebsradmotoren 2β etrömt, so daß die Mähmaschine
Vorworts fShrt· Zum gleichen Zeitpunkt wird durch die
Drehung der Welle 122 das Pedal 134 nach hinten bewegt. Venn das Pedal 134 vom linken Fu߻des Fahrers nach vorn
gedrückt wird, dreht eich die Welle 122 bei gleichzeitiger entgegengesetzter Drehung der Haupteteuerwelle
60, so daß die Steuerwellen der Pumpen in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden» Zum gleichen Zeitpunkt wird dann das Pedal 120 zurück bewegt, tfird das
Pedal 134 über die Neutralstellung hinaus nach vorn
bewegt, reversiert sich der Bruekmittelfluß der Pumpen
22 und 24» so daß die Fahrtrichtung der Maschine reversiert wird*
Die Fig. 4 erläutert eine Wählvorrichtung, mit der der
Fahrer der Maschine die Bewegungen der Pedalen 120 und 134 bei den verschiedenen Arbeitsgängen der Maschine
begrenzen kann. Zur Wählvorrichtung gehört ein Anschlag« stück 136, das sich am einen !Ende einer horizontalen
Achse 138 befindet» Die Achse 13$ ruht drehbar in eine»
Lager 140, das fest mit einem Rahmenteil 100 der Mähmaschine verbunden 1st· Die Achse 133 erstreckt eich
parallel zur Längsachse der Maschine zwischen dem Pedalhebel
118 und dem Gehäuse der Pumpe 22. Die Achse 138
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läßt sich mit einem Handrad 142 verdrehen. Das Anschlagstück 136 liegt neben der quadrantartigen Platte 116
lind ist mit einer Ringnut 144 versehen, in die ein an
der Platte 116 befestigter Zapfen 146 eingreifen kann. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß bei in der
Ringnut 144 liegendem. Zapfen der Pedalhebel 118 in der Neutralsteilung steht. Das Anschlagstück weist drei
gegeneinander um 90° versetzte Flachstellen 148, 150 und 152 auf (Fig. 4 und 7). Die drei Flachstellen lassen
sich der Reihe nach in eine Lage bringen, in der sie der Platte 116 zugewandt sind. In diesen Stellungen
kann der Zapfen 146 sich frei über die benachbarte Flachstelle hinwegbewegen. Die Flachstelle 146 befindet
sich an der Vorderseite der ümfangsrinne 144, so daß, wenn die Achse 138 eine Lage hat, wie sie bei A in Fig.7
dargestellt ist, der Pedalhebel 118 sich aus seiner ITeutralstellung nach vorn bewegen kann, sich aber nicht
in rückwärtiger Richtung aus der Neutralstellung bewegen läßt, da der Zapfen 146 an der Seite der Ümfangsrinne
144 zur Anlage kommt. Die Flachstelle 152 erstreckt sich über beide Seiten der Umfangsrinne 144, so daß bei Einstellung
der Achse 138 gemäß B der Fig. 7 sich der Pedalhebel 118 frei über seinen gesamten Arbeitsbereich bewegen kann. Die Flachstelle 150 erstreckt sich gegenüber
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der Ümfangsrinne 144 in rückwärtiger Richtung, so daß bei Einstellung der Achse 138 gemäß C der Fig. 7 der
Pedalhebel 118 sich gegenüber der Neutralstellung in rückwärtiger Richtung bewegen kann. Wenn die Achse
so eingestellt ist, wie es die Fig. 7 bei D zeigt, wird der Pedalhebel 118 in seiner Neutralstellung
gehalten. Damit die Achse 138 in Jeder der vier Stellungen verbleibt, ist am Lager 140 eine mit Feder 182
vorbelastete Kugelraste 180 vorgesehen (Fig. 3)» die in jeweils eine der vier Ausnehmungen 184 (Fig. 7 und
8) der Achse 138 eingreifen kann.
Die Achse 138 hat in dem Lager 140 ein geringes Spiel
in Längsriohtung, damit der Fahrer, wenn die Wählvorrichtung die Pedalen in der Neutralstellung hält,
die Pedalen noch geringfügen bewegen kann, um etwaigen kriechenden Antrieb der Fahrwerksraotoren korrigieren
zu können. Die Achse 138 ist in Richtung auf ihre vorgeschobene Stellung mit einer Druckfeder 154 vorgespannt,
die zwischen dem Anschlagstück 136 und dem Lager 140 liegt. Dieses Bewegungsspiel wird begrenzt
durch die Überwurfmutter 156, die auf einen Gewindeteil 157 der Achse 138 aufgeschraubt ist und am Rahmenteil
100 anliegt.
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Eine Nooke 158 am vorderen Ende der Achse 138 dient
zur Betätigung eines Mikroschalters 160, welcher immer
dann schließt, wenn die Achse 138 so ausgerichtet ist, daß die Pedalen in der Neutralstellung gehalten werden.
Der Schalter 160 liegt derart im elektrischen Kreis der Mähmaschine, daß deren Anlasser sich nur betätigen
läßt, wenn der Schalter 1160 geschlossen ist, das heißt, wenn sich die Pedalen in der Neutralstellung befinden.
Es ist offensichtlich, daß die Wählerachse 138 nur dann gedreht werden kann, wenn sich die Pedale in der
Neutralstellung befinden.
Wenn die Wählvorrichtung so eingestellt ist, daß sich der Pedalhebel 118 gegenüber der Heutralstellung nur
nach vorn bewegen kann, hat der Fahrer der Mähmaschine über die Pedalen die Möglichkeit, die VorwärtsAnav
geschwindigkeit der Maschine über den vollen Geschwin~ digkeitsbereich zu steuern. Der Fahrer kann jedoch das
linke Pedal 134 nicht über die Neutralstellung hinaus nach vorn bewegen, um die Fahrtrichtung der Maschine
zu reversieren. Aus diesen Grunde besteht keine Gefahr,
daß die Maschine unbeabsichtigt auf Rückwärtsgang uageschaltet
wird. Diese Maßnahme ist besonders wichtig, wenn die Mähmaschine auf öffentlichen Straßen ist Trans-
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portzustand gefahren wird. In ähnlicher Weise kann man die Wählvorrichtung zu einstellen, daß nur eine
Rückwärtsfahrt der Mähmaschine möglich wird. Außerdem kann man die Einstellung so vornehmen, daß man allein
unter Steuerung der Pedale eine Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt vornehmen kann. Ein Endanschlag 170 an
den vorn liegenden Enden der Flachstellen 148 und 152 dient zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Pedals
120 und verhindert, daß man bei Vorwärtsfahrt mit Höchstgeschwindigkeit den Pedaldruck zu den Pumpensteuerwellen
52 und 54 überträgt. Ein ähnlicher Endanschlag 172 an den hinteren Enden der Flenhstellen
150 und 152 begrenzt die Rückwärtsbewegung des Pedals 120 zwecks Begrenzung der maximalen Rückwärtsgeschwindigkeit
der Mähmaschine.
Durch die Steuerung der Pumpen 22 und 24 mit Hilfe von zwei Pedalen, von denen das vom rechten Fahrerfuß
betätigte Pedal beim Niedertreten die Geschwindigkeit der Vorwftrtsfahrt vergrößert oder die Geschwindigkeit
der Rückwärtsfahrt vermindert und das vom linie en Fahrerfuß zu betätigende Pedal beim Niedertreten die
Vorwärtsgeschwindigkeit vermindert oder die Rückwärtsgeschwindigkeit vergrößert, gibt dem Fahrer die Möglioh-
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keit, schnell und leicht die den Fahrmotoren und Messerwalzen zugeführte Antriebsenergie zu regeln,
so daß die Mähmaschine eine ganz besonders große Mpnövrierfthigkeit erhält.
Hydrauliksystem der beschriebenen Mähmaschine kann ähnlich ausgebildet sein wie das Hydrauliksystem
gemäß der deutschen Patentanmeldung P 23 14 882.5 vom 26. März 1973 der gleichen Anmelderin.
Έε sei noch erwähnt, daß die vorliegende Erfindung
außer für Mähmaschinen auch noch bei anderen Fahrzeugen zur Anwendung kommen kann und daß auch andere
Antriebsarten, beispielsweise batteriegespeiste Gkeichstromreihenmotore zur Anwensung kommen können,
wobei die Pedalen über geeignete Steuerschaltungen dem Antriebsmotor der Antriebsräder die Energie in
entsprechender Einregelung zuführen können.
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Claims (7)
1. Kraftfahrzeug, dessen mit einem Fahrwerk versehenes Chassis einen Fahrersitz, Motoren für das Fahrwerk
und Mittel zur Regelung der Geschwindigkeit oder der Energieversorgung des Fahrwerks aufweist, gekennzeichnet
durch zwei Pedalen (120, 134), die gleichzeitig vom rechten und linken Fuß eines auf dem Sitz
befindlichen Fahrers bedient werden können und so miteinander verbunden sind, daß beim Niedertreten
des einen Pedals (120, 134) sich das andere Pedal (134, 120) in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei
die Pedalen (120, 134) so in die Fahrsteuerung einbezogen sind, daß beim Niedertreten die Fahrgeschwin·*
digkeit oder die Antriebsenergie größer wird, während
beim Niedertreten des anderen Pedals (134) die Fahrgeschwindigkeit oder die Antriebsenergie kleiner wird.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalen (i20,t 134) so eingestellt sind, daß
in ihrer Neutralstellung die zugeführte Antriebsenergie zu Null wird, und daß das Niedertreten des einen Pedals
(120) über die Neutralstellung hinaus eine Vorwärtsfahrt und das Niedertreten des anderen Pedals (134) über die
Neutralstellung hinaus eine Rückwärtsfahrt bewirkt. 409845/0704
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pedalen (120, 134) von
je einem Pedalhebel (118, 132) getragen werden, die urn sich parallel zueinander erstreckende horizontale
Achsen (60, 122) verschwenkbar sind,
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Achsen (60, 122) je ein Ritzel
tragen, die miteinander in Eingriff stehen, so daß die Drehung der einen Achse (60, 122) in der einen
Richtung eine entgegengesetzte Drehung der anderen Welle (122, 60) verursacht.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine vom Fahrer in mehreren Einstellungen
einstellbare Wählvorrichtung (Fig. 7) enthält, um den Bewegungsbereich der Pedalen (120, 134) zu beschränken und einen Bereich festzulegen, in dem sich
durch die Pedalen die Fahrgeschwindigkeit oder die Antriebsenergie verändern läßt.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung (138) in vier verschiedene
Stellungen eingestellt werden kann und zwar eine erste
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Stellung, in der die Pedalen (120, 134) sich frei über den gesamten Arbeitsbereich bewegen lioruien,
eine zweite Stellung, in der eines der Pedale (120) daran gehindert wird, sich über die neutralstellung
hinaus zu bewegen,eine dritte Stellung, in der das andere Pedal (134) daran gehindert wird, sich über
die neutralstellung hinaus zu bewegen, und eine
vierte Stellung, in der die Pedalen (120, 134) in der Neutralstellung gehalten werden.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 6 mit zwei Antriebsrädern, einem Motor, beispielsweise einer Brennkraftmaschine,
welche eine mit veränderbarer Förderleistung arbeitende» mit konstanter Drehzahl laufende Hydrauk
likpumpe antreibt, und zwei parallel angeschlossenen
hydraulischen Motoren mit je einem der eiden
hydraulischen Motoren, die mit ^e einem der beiden Antriebsräder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pedalen (120, 134)über einen Regler (52, 54) die Druckmittelzufuhr von der Pumpe (22) zu den Motoren
regelt.
409845/0 7 04
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