DE2411824C2 - Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage

Info

Publication number
DE2411824C2
DE2411824C2 DE2411824A DE2411824A DE2411824C2 DE 2411824 C2 DE2411824 C2 DE 2411824C2 DE 2411824 A DE2411824 A DE 2411824A DE 2411824 A DE2411824 A DE 2411824A DE 2411824 C2 DE2411824 C2 DE 2411824C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
elevator
program
floor
stage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2411824A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2411824A1 (de
Inventor
Milton Pittsburgh Pa. Sackin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE2411824A1 publication Critical patent/DE2411824A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2411824C2 publication Critical patent/DE2411824C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/18Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of several cars or cages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)
  • Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)

Description

1. daß die Stockwerksnife zur Umverteilung auf andere Aufzugskabinen zur Anpassung an die aktuelle
Verkehrslage periodisch einer erneuten Verarbeitung unterzogen werden, Z daß bei jeder erneuten Verarbeitung der Stockwerksrufe zwei verschiedene Kategorien von Rufen
unterschieden werden, nämlich
2-1 Bedarfsrufe, die ursprünglich einer bereits z-;r Bedienung früherer Rufe in Fahrt befindlichen
Aufzugskabine zugeteilt wurden, sowie
22 Fahrtrufe, bei denen sich die Aufzugskabine bereits auf dem Weg zu dem Stockwerk befindet, aus
dem der Stockwerksruf kommt, und
3. daß bei jeder erneuten Verarbeitung
3.1 io den Bedarfsrufen die Zuteilung zu einer bestimmten Aufzugskabine grundsätzlich gelöscht und
<Jsr Ruf wie ein neuer Raf behandelt wird,
32 bei den Fahrtrufen keine erneute Zuteilung vorgenommen wird und
33 bei bereits bestehender Zuteilung ein Kontrollsignal (ASG) erzeugt und der Ruf nur dann wie ein neuer Ruf behandelt wird, falls das Kontrollsignal (ASG) nicht vorliegt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bearbeitung der Stockwerksrufe eine Ruftafel vorgesehen ist, in d-ie neue Rufe eingegeben und erledigte Rufe gelöscht werden,
daß die Stockwerksrufe in der Ruftafel periodisch derart geordnet werden, daß die Stockwerksrufe in der
Ruftafel in der Reihenfolge erscheinen, in der die ihnen zugeordneten Stockwerke im Gebäude angeordnet sind, und
daß die geordneten Stockwerksrufe, angefangen von dem Ende der Ruftafel, das dem obersten Stockwerk des Gebäudes entspricht, derart bearbeitet werden, daß der erste auftretende Stockwerksruf nach unten der höchste registrierte Stockverksmf nach unten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stockwerksruf derjenigen Aufzugskabine zugeteilt wird, die sich dem Rufstockwerk am nächsten befindet fails mehr als eine geeignete Aufzugskabine bei der Verarbeitung der Stockwerksrufe aufgefunden wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen, aus der DE-OS 21 12 608 bekannten Art.
Die bekannten zentralen Steuergeräte für eine Aufzugsanlage, die eine gleichmäßige Verteilung der einge-♦5 henden Stockwerksrufe auf die zur Verfügung stehenden Aufzüge bewirken sollen, enthalten im allgemeinen eine große Anzahl logischer Schaltelemente. Den elektromechanischen Steuergeräten dieser Art werden die Signale von den Stockwerksrufregistern und von den Aufzügen in Parallelschaltung zugeführt, sie werden dort in Parallelschaltung verarbeitet, und die daraus gewonnenen Signale werden wieder in Parallelschaltung zu den t Aufzügen übertragen.
jj 50 Wenn ein Digitalrechner statt des elektromechanischen Steuergerätes eingesetzt werden soll, muß zwangs-I; läufig die Parallelverarbeitung durch eine Serienverarbeitung der Signale ersetzt werden, weil üie normalen
Digitalrechner nur eine begrenzte Anzahl logischer Elemente enthalten, die dafür eine wesentlich höhere Rechengeschwindigkeit haben. Die in den logischen Schaltungen verwendeten Spannungen sind jedoch ziemlich niedrig.
Es ist somit sicherzustellen, daß die Erledigung eines einmal registrierten Rufes nicht verzögert wird, weil der Ruf bei der Verarbeitung irgendwie verlorengegangen ist, d. h„ daß zwar einer bestimmten Aufzugskabine der Ruf aus einem bestimmten Stockwerk zugeteilt wurde, diese Aufzugskabine in diesem Stockwerk auch angehalten hat, jedoch den Ruf nicht bedienen konnte, weil der Aufzug bereits voll besetzt war oder :rrtümlich von dem Datenverarbeitungsgerät als erledigt angesehen wird, obwohl er in Wirklichkeit nicht in das Zuteilregister eines so der zu der Gruppe gehörenden Aufzüge eingegeben wurde.
Bei den bekannten Steuerverfahren für Aufzugsanlagen (vgl. DE-OS 21 12 608) erhält im allgemeinen der höchste registrierte Abwärtsruf eine spezielle Priorität, und wenn ein Aufzug zur Erledigung dieses höchsten Abwärtsrufes zugeteilt ist, wird seine Zuteilung geändert, falls ein noch höherer Abwärtsruf registriert wird, während der Aufzug noch unterwegs ist, um den ersten Ruf zu beantworten. Der erste, nun nicht mehr zugeteilte Ruf wird einem anderen verfügbaren, d. h. unbeschäftigten Aufzug, oder demjenigen Aufzug, der demnächst verfügbar wird, zugeteilt. Diese Vorkehrung führt oft dazu, daß zwei Aufzüge fast über die ganze Länge des Aufzugschachtes fahren müssen, da der erste Aufzug der dem zuerst eingehenden Abwärtsruf nächste verfügbare ist, aber keineswegs auch dem nachfolgend registrierten höchsten Abwärtsruf am nächsten stehen muß. Ein
dem zweiten Ruf näher stehender verfügbarer Aufzug wird diesem nicht zugeteilt, da die Zuteilung des erstem Aufzuges automatisch auf den nachfolgend registrierten höchsten Abwärtsruf umgelegt wird. Es kann also vorkommen, daß dann der zweite Aufzug dem ersten, vorher höchsten Ruf zugeteilt wird, obwohl er dem Stockwerk des zweiten, höheren Rufes näher steht.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, das durch eine Gruppe von vielfach verknüpften Verarbeitungsschritten eine erhöhte Betriebsleistung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3.
Im einzelnen wird von einem programmierbaren Digitalrechner mit serieller Datenverarbeitung Gebrauch gemacht Die Stockwerksrufe werden in eine Ruftabelle gesetzt, und neue Stockwerksrufe werden dem nächststehenden, in passender Fahrtrichtung fahrenden Aufzug zugeteilt, der bereits dabei ist Rufe zu erledigen. Kann der neu eingeg;·-gene Ruf nicht so zugeteilt werden, so wird ein Bedarfssignal (Bedarfsmeldung) hinsichtlich dieses Rufes erzeugt Der nächststehende, unbeschäftigte (verfügbare) Aufzug wird spezifisch einem solchen Bedarfssignal zugeteilt
"Die Stockwerksrufe werden in der Ruftabelle markiert, wenn sie einem Aufzug zugeteilt sind, und es wird auch vermerkt, ob ein Bedarfssigna] für sie erzeugt wurde.
Um zu verhindern, daß Stockwerksrufe aus irgendeinem Grund verlorengehen und um zu allen Zeiten sich den herrschenden Verkehrsbedingungen bestmöglich anzupassen, wird die ganze Ruftafel einschließlich der bereits früher verarbeiteten Rufe in kurzen Zeitabständen erneut durchgegangen. Es wird dabei zwischen zwei Kategorien verarbeiteter Rufe unterschieden, nämlich Rufe, die ursprünglich einem in Fahrt befindlichen Aufzug zugeteilt wurden (Bedarfsrufe), und Rufe, denen ursprünglich ein unbeschäftigter Aufzug zugeteilt wurde (Fahrtrufe).
Wenn der Ruf ursprünglich durch Zuteilung eines verfügbaren Aufzugs verarbeitet wurde, wird er in der Ruftafel als Ruf mit zugeteiltem Bedarf vermerkt Bei der erneuten Bearbeitung wird überprüft ob tatsächlich ein Aufzug den Auftrag erhalten hat, im Stockwerk dieses Rufes anzuhalten; wenn dies zutrifft ist die Verarbeitung dieses Rufes beendet und die Zuteilung wird nicht geändert. Wird dagegen kein Aufzug mit dieser Zuteilung gefunden, so wird die Zuteilung des Rufes angehoben und der Ruf erneut einer Bearbeitung unterzogen, indem er entweder dem nächsten passend eingestellten und fahrenden Aufzug zugeteilt wird oder ein Bedarfssignal erzeugt wird, dem dann der nächststehende, frei verfügbare Aufzug zugeteilt wird
Wenn der Ruf sich in der Kategorie befindet, die vorher einem fahrenden Aufzug zugeteilt wurde, wird er als zugeteilt aber nicht als Bedarfsruf bezeichnet Bei der Wiederbearbeitung dieser Rufkategorie wird der zugeteilte Zustand stets gelöscht und der Ruf wie ein neu eingehender Ruf behandelt, d. h, entweder dem nächsten, passend eingestellten Aufzug zugeteilt oder es wird ein Bedarfssignal erzeugt und der nächststehende, verfügbare Aufzug diesem Bedarfssignal zur Verfügung gestellt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise schematische Darstellung einer Aufzugsanlage, mit der die Erfindung ausführbar ist,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungsgerätes, das in der Aufzugsanlage nach F i g. 1 verwendbar ist
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Befehlszyklusfolgen, die zur Ausführung von Befehlen durch das Datenverirbeitungsgerät in F i g. 2 verwendet werden können,
F i g. 4 eine Blockdarstellung eines Programms für die A-ifzugsanlage in F i g. 1 zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines in dem Programm verwendeten Warteregisters zum Bestimmen der den jeweiligen Verkehrsbedingungen am besten entsprechenden Verknüpfung der Unterprogramme,
F i g. 6 eine schematische Darstellung des Eingaberegisters Nr. 1 in F i g. 2, F i g. 7 eine schematische Darstellung einer Tabelle für Rufe, Ruf änderungen und Rufzuteilungen,
F i g. 8 eine schematische Darstellung der für jeden Stockwerksruf benutzten beiden Worte in einer Ruftabelle,
F i g. 9 eine schematische Darstellung eines Rufes mit abgelaufener Wartezeit,
F i g. 10 eine schema?»ehe Darstellung der Worte des Programms für Bedarfsüberwachung, F i g. 11 eine schematische Darstellung eines Wortes des Programms für bestimmte Bedarfssignale,
Fig.!? eine schematiche Darstellung der von jedem Aufzug der Gruppe empfangenen Eingabeworte,
F i g. 13 eine schematische Darstellung der vom Datenverarbeitungsgerät für jeden Aufzug vorbereiteten Ausgabeworte,
F i g. 14 eine schematische Darstellung eines von dem Programm erstellten Zusatzwortes für jeden Aufzug, F i g. 15 eine schematische Darstellung eines Zonencodes,
F i g. 16 ein Flußdiagramm für das Unterbrechungsprogramm in F i g. 4,
F i g. 17 ein Flußdiagramm für das Angebotsregister in F i g. 5,
F i g. 18 ein Flußdiagramm für das Zeitgaberegister in F i g. 4,
Fig. 19 ein Flußdiagramm für die Funktion »CSU« in F i g. 4,
F i g. 2OA bis 2OD Teile eines Flußdiagramms zur Bestimmung des Zustandes jedes Aufzugs in dem Unterprogramm CSU in F ig. 19,
F i g. 21 ein Flußdiagramm des Unterprogramms »TNC« in F i g. 4,
F i g. 22A bis 22C ein Flußdiagramm des Unterprogramms »ACL« in F i g. 4,
F i g. 23A und 23B ein Flußdiagramm des Unterprogramms »ACR« in F i g. 4 end.
F i g. 24 ein Flußdiagramm eines Unterprogramms »L OOK« in F i g. 23A.
Fig. 1
F i g. 1 zeigt schematisch eine Aufzugsanlage 10, auf die die Erfindung anwendbar ist. Sie enthält eine Anzahl von Aufzügen, deren Bewegung von einem zentralen Datenverarbeitungsgerät 11 gesteuert wird. Der Übersichtlichkeit halber ist nur eine Aufzugskabine 12 dargestellt. Sie befindet sich in einem Aufzugsschacht 13, der in einem Gebäude 14 angeordnet ist. Dieses hat beispielsweise 30 Stockwerke, von denen nur das erste, zweite und dreißigste angedeutet sind. Die Aufzugskabine 12 hängt an einem Seil 16, das über eine Seilscheibe 18 läuft und auf der anderen Seite ein Gegengewicht 22 trägt. Die Seilscheibe wird von einem regelbaren Antriebsmotor 20 angetrieben. Ein an der Aufzugskabine 12 befestigtes Seil 24 ist über eine Tachometerscheibe 26 und eine lose
to Rolle 28 geführt. Ein Abnehmer 30 dient zur Überwachung der Bewegungen der Aufzugskabine 12 mittels Umfangslöchern 26Λ in der Tachometerscheibe 26. Beispielsweise gibt der Abnehmer 30 für je 10 mm des Aufzugsweges einen Impuls ab. Der Abnehmer 30 ist mit einem Impulsdetektor 32 verbunden, der Wegimpulse auf einen Stockwerkswähler 34 gibt.
Die an einer Druckknopfleiste 36 in der Aufzugskabine 12 ausgelösten Kabinenrufe werden in einer Kabinenrufsteuerung 38 gespeichert und in seriell verschlüsselter Form dem Stockwerkszähler 34 zugeleitet. Die an nach Fahrtrichtungen getrennten Druckknöpfen 40, 42 und 44 in den einzelnen Stockwerken ausgelösten Stockwerksrufe werden in einer Stockwerksrufsteuerung 46 gespeichert und in seriell verschlüsselter Form dem Datenverarbeitungsserät 11 zugeführt. Dieses leitet die Stockwerksrufe über einen Umsetzer (Interface) 15 den einzelnen Aufzügen derart zu, daß die verschiedenen Aufzüge möglichst günstig ausgenutzt und zur Bedienung der verschiedenen Stockwerke herangezogen werden.
Der Stockwerkszähler 34 verarbeitet die Wegimpulse vom Impulsdetektor 32 zu Informationen hinsichtlich des Ortes der Aufzugskabine 12 im Aufzugsschacht 13 und gibt diese verarbeiteten Wegimpulse auf einen Sollgeschwindigkeitsgeber 48, der ein entsprechendes Sollgeschwindigkeitssignal für einen Fahrschalter 50 erzeugt; dieser liefert seinerseits die Antriebsspannung für den Antriebsmotor 20.
Der Stockwerkzähler 34 verfolgt die Aufzugskabine 12 und die Rufe für dieselbe, liefert die Beschleunigungsund Verzögerungssignale für den Sollgeschwindigkeitsgeber 4S in den richtigen Zeitpunkten und erzeugt auch Signale zur Ansteuerung der Hilfsgeräte wie der Türsteuerung 52 und der Slockwerksanzeigelampen 54. Ferner steuert der Stockwerkszähler 34 die Rückstellung der Kabinenrui- und Stockwerksrufsteuerungen, wenn der betreffende Ruf erledigt ist.
Das Ausrichten des Aufzugs auf das Niveau eines bestimmten Stockwerks wird von in den einzelnen Stockwerken angebrachten Induktorplatten 56 und einem an der Kabine 12 befestigten Transformator 58 besorgt.
Der Fahrschalter 50 vergleicht die Istgeschwindigkeit des Motors und die Sollgeschwindigkeit und leitet daraus ein Regelsignal ab, beispielsweise mittels eines Schleppmagneten. Geschwindigkeitsüberschreitungen bei Annäherung an das obere und untere Stockwerk werden von einem Abnehmer 60 im Zusammenwirken mit Induktorplatten 62 festgestellt; letztere haben beispielsweise ein gezahnte Kante, so daß der Abnehmer 60 bei einer Relativbewegung Impulse erzeugt, die in einem Impulsdetektor 64 verarbeitet und auf den Sollgeschwindigkeitsgeber 48 gegeben werden.
Das programmierbare Datenverarbeitungsgerät 11 enthält Umsetzer (Interface) 70 zum Verkehr mit den verschiedenen Stockwerkswählern über deren Umsetzer 15, einen Kernspeicher 72, worin ein bestimmtes Programm gespeichert ist, einen Prozessor 74 zur Ausführung der im Speicher 72 stehenden Befehle, einen Bandleser 76, ein Eingabeinterface 78 zur Einführung der Programmdaten aus dem abgelesenen Band in den Kernspeicher 72, eine ebenfalls über das Eingebeinterfac 78 mit dem Prozessor 74 verbundene Unterbrecherstufe 80 und einen Zeitgeber 82 zur Steuerung der Datenübertragung zwischen dem Datenverarbeitungsgerät 11 und den verschiedenen Aufzugssteuerungen.
Fig.2
In Fig.2 ist ein mehr ins einzelne gehende Blockschaltbild des Datenverarbeitungsgerätes 11 in Fig.] dargestellt. Da es sich um ein Gerät der in der Computertechnik üblichen Art handelt, genügt die Blockdarstellung.
Der Prozessor 74 ist ein Spezialrechner, der ein gespeichertes Programm, eine feste Befehlsliste und einen
festen zyklischen Arbeitsablauf verwendet, um die serielle Übertragung von Daten zwischen den verschiedenen Registern des programmierbaren Datenverarbeitungsgerätes 11 zu steuern. Im nachstehend beschriebenen Beispiel beträgt die Wortlänge der Befehle und Daten 12 Bits, so daß der Zugriff zu 4096 Speicherworten möglich ist.
Der Prozessor 74 enthält fünf Register, nämlich ein Programmzählerregister 84, ein Speicheradressen register 86, ein Pufferregister 88, ein Befehlsregister 90 und ein Akkumulatorregister 9Z Das Programmzählerregister 84 gibt dem Kernspeicher 72 die Anweisung, welcher Befehl auszuführen ist. Der Inhalt des Programmzählerregististers 84 liefert also die Adresse des auszuführenden Befehls.
Das Speicheradressenregister 86 ist ein vorübergehender Speicher zur Bildung der Adressen für die Ein- und Ausgabefunktionen des Speichers.
Das Pufferregister 88 ist der Umsetzer bzw. das Interface für den Verkehr mit dem Kernspeicher 72. Das Befehlsregister 90 ist der vorübergehende Speicherort für den auszuführenden Befehl.
Das Akkumulatorregister 92 ist der vorübergehende Speicherort für das Ergebnis arithmetischer und logischer Operationen.
Der Prozessor 74 enthält ferner eine Datenleitstufe 94, welche die Eingangsdaten je nach dem auszuführenden Befehl und dem jeweiligen Programmstatus des Prozessors in das richtige Register leitet Ein Befehlsdecoder 96 und ein Programmstatusdecoder 98 steuern die öffnungs- bzw. Leitwege in einem Steuer- und Leitdecoder 100,
der seinerseits die Verteilwege in der Datenleitstufe 94 vorgibt. Die Zeitfolge der Daten wird mit Hilfe einer Impulssteuerstufe 102 gesteuert, die von dem Befehlsregister 90 und dem Programmstatusdecoder 98 abhängt und ein öffnungs- bzw. Freigabesignal für einen Hauptosziliator bzw. Haupttaktgeber 104 erzeugt. Der Hauptoszillator 104 !Jefert die richtige Anzahl von Taktimpulsen GCP für die jeweils auszuführende Funktion.
Die Impulssteuerstufe 102 und der Programmstatusdecoder 98 steuern ferner eine Speichersteuerstufe 106, die ihrerseits je nach dem vorgeschriebenen Programmstatus den Speicher für Ausgabe (Lesen) oder Eingabe (Speichern) einstellt.
pie verschiedenen arithmetischen und logischen Stufen, die mit dem Akkumulatorregister 92 zusammenarbeiten, iind in der Additions- und Bitprüfstufe 108 zusammengefaßt. Das Programmzählerregister 84 wird durch eine Programmfortschaltstufe 110 weitergeschaltet.
Eine Sprungprüfschaltung 111 liefert ein Signal SKIP für die Programmfortschaltstufe 110, um das Programmzählerregister 84 gegebenenfalls um zwei Schritt fortzuschalten.
Die Befehlsliste für das Datenverarbeitungsgerät 11 umfaßt acht Speicherbefehle (abgesehen vom Aufruf einer Funktion) und sechzehn Akkumulatorbefehle, die also eine Operation des jeweiligen Akkumulatorinhaltes zu Beginn der Befehlsausführung hervorrufen. Diese Befehle sind in der nachstehenden Liste verzeichnet.
Speicherbefehle Symbol Code
1. Lade Akkumulator LDA 111 () XXXX XXXX
2. Addiere Akkumulator ADD 110 0 XXXX XXXX
3. UND-Akkumulator AND 001 () XXXX XXXX
4. Exklusives ODER-Akkumulator XOR 010 () XXXX XXXX
5. Speichere Akkumulator STA 101 () XXXX XXXX
6. Speichere Programmzähler STP 100 () XXXX XXXX
7. Programmverzweigung BRA 011 () XXXX XXXX
8. Operation OPR 000 1 XXXX XXXX
Akkumulatorbefehle Symbol Code
1. Springe unbedingt SKU 0000 0000 YYYY
2. Bilde Komplement von 2 CHS 0000 0001 YYYY
3. Lade Akkumulator mit Null LDZ 0000 0010 YYYY
4. Unterbreche mit Priorität PRI 0000 0011 0000
5. Lange Verschiebung LSA 0000 0100 YYYY
6. Kurze Verschiebung SSA 0000 0101 YYYY
7. Springe auf Bit SKB 0000 0110 YYYY
8. Setze ein Bit SET 0000 0111 YYYY
9. Eingabe INP 0000 1000 00 Y Y
10. Ausgabe OUT 0000 1001 00 Y Y
11. Springe auf Null SKZ 0000 1010 0000
12. Springe auf Positiv SKP 0000 1011 0000
13. Springe auf Negativ SKN 0000 1100 0000
14. Komplement zu 1 NOT 0000 IiOl 0000
15. Addiere Literal LTA 0000 1110 YYYY
16. Setze Bit auf Null STZ 0000 1111 YYYY
Die Adressierung der Speicherbefehle kann »direkt« sein, wobei dann der Befehl auf der gleichen Seite des Kernspeichers 72 wie die Adresse des vom Programmzählerregister 84 gelieferten Befehls gespeichert wird. Die Adressierung der Speicherbefehle kann auch »indirekt« sein; in diesem Fall wird der Befehl auf einer anderen Seite des Speichers als derjenigen, auf der die Befehlsadresse steht, gespeichert. Das vierthöchste Bit des Befehlscodes entscheidet, ob die Adressierung direkt oder indirekt sein soll, und zwar bedeutet eine logische »EINS« einen direkten Befehl und eine logische »NULL« einen indirekten Befehl. Bei einem direkten Befehl wird die zu verarbeitende Adresse des Speichers durch die vier höchsten Bits des Programmzählers und die acht niedrigsten Bits des Befehls bestimmt Die vier höchsten Bits des Programmzählers bestimmen eine von sechzehn möglichen Seiten zu je 256 Worten innerhalb der 4096 Worte des Kernspeichers, während die acht niedrigsten Bits des Befehls den Wert innerhalb der Seite definieren.
Bei indirekter Adressierung werden die vier höchsten Bits des Programmzählers 84 und die acht niedrigsten Bits des Befehls zur Bestimmung einer Adresse auf derjenigen Seite verwendet, die der Programmzähler angibt, und der Inhalt dieser Adresse ist die Speicheradresse, die verarbeitet werden soll. Da diese Adresse ein Wort mit der vollen Länge von zwölf Bits ist, kann sie irgendwo innerhalb der 4096 Worte des Speichers 72 stehen.
Zur Befehlsausführung dient eine Programmfolge nach einem festen Zyklus. Die Programmfolge umfaßt sechs mögliche Programmstadien. Nicht jeder Programmstatus wird aber für jeden Befehl benötigt F i g. 3 zeigt die fünf verschiedenen Folgen von Programmstadien, die verwendet werden, und zwar bedeuten die römischen Ziffern folgende Programimtsdien:
I Hole den Befehl
II Indirekte Adressierung
III Speicherablesung
IV Speichereingabe
s V Akkumulatorbezug
Vl Programmzähler weiterschalten
Die Progra'imstadien I und VI werden bei allen Befehlen verwendet, während die Verwendung der übrigen Programmstadien von dem jeweiligen Befehl abhängt. Beispielsweise wird bei einer Bezugnahme auf den
to Speicher mit Ablesung desselben von den Programmstadien I, III und VI bei diiekter Adressierung und den Programmstadien I, II, III und VI bei indirekter Adressierung Gebrauch gemacht. Ein Befehl zur Bezugnahme auf den Speicher mit Eingabe im denselben benötigt bei direkter Adressierung die Stadien 1, IV und Vl und bei indirekter Adressierung die Stadien I, II, IV und Vl. Eine Bezugnahme auf den Akkumulator benötigt die Programmstadien I, V und VI.
Der Programmstatus I ruft den auszuführenden Befehl aus dem Speicher auf. Zu Beginn desselben befindet sich die Befehlsadresse im Programmzählerregister 84. Der Inhalt des Programmzählerregisters 84 wird mittels des seriellen Ausgangssignals PCO über die Datenieitstufe 94 dem seriellen Eingang ADIN des Speicheradressenregisters 86 zugeführt. Der Programmstatusdecoder 98 gibt das Signal für Programmstatus I sowohl auf den Steuer- und Leitdecoder 100, der die Datenieitstufe 94 entsprechend einstellt, als auch auf die Speichersteuerstu-
2i) fe 106, die den Kernspeicher 72 auf »Lesen« einstellt. Die Speicheradresse vom Speicheradressenregister 86 wird in Paralleldarstellung über die Gatter 114 einem Kernspeicher 112 übertragen, und der Inhalt dieser Adresse wird in Paralleldarstellung über die Gatter 116 in das Pufferregister 88 übertragen. Der Inhalt des Pufferregisters 88 wird dann seriell mittels des Ausgangssignals MBO durch die Taktimpulse GCP über die Datenieitstufe 94 zum Eingang IRIN des Befehlsregisters 90 übertragen.
Verschiedene Teile des im Befehlsregister 90 stehenden Befehls werden in Paralleldarstellung dem Befehlsdecoder 96, der Impulssteuerstufe 102 und der Additions- und Bitprüfstufe 108 zugeführt. Der Befehlsdecoder 96 setzt Gatter im Steuer- und Leitdecoder 100 und befähigt den Programmstatusdecoder 98, das mit dem betreffenden Befehl verknüpfte Statussignal abzugeben.
Wenn der in das Befehlsregister 90 eingeführte Befehl einen indirekten Zugriff zum Speicher fordert, rückt die Befehlsfolge automatisch zum Programmstatus II vor. Der Status II ermittelt die Speicheradresse, von der im Status III die Daten abgelesen werden sollen oder im Status IV eingeschrieben werden sollen, je nach dem betreffenden Befehl. Im Status II werden die vier höchsten Bits des Programmzählerregisters 84, die im seriellen Ausgangssignal PCO stehen, und die acht niedrigsten Bits des Befehlsregisters 90, die sich im seriellen Ausgangssignal IRO befinden, über die Datenieitstufe 94, die entsprechend voreingestellt wurde, auf das Speicheradressenregister 86 gegeben.
Wenn der auszuführende Befehl einen direkten Zugriff zur Speicherablesung erfordert (Befehle LDA, ADD, AND, XOR, BRA und OPR direkt), rückt der Computer unmittelbar vom Status I zum Status III weiter. Wenn ein indirekter Speicherbefehl dieser Art ausgeführt werden soll, rückt der Computer vom Status 11 zum Status 111 vor.
Im Status III werden die Daten aus dem Kernspeicher 112 geholt, an denen bei der Befehlsdurchführung eine Operation vorgenommen werden soll. Die Speicheradresse für diese Daten befindet sich für einen indirekten Befehl im Pufferregister 88 als Ergebnis der Speicherablesung im Status II, während für einen direkten Befehl die Speicheradresse in den vier höchsten Bits des Programmzählerregisters 84 und den acht niedrigsten Bits des Befehlsregisters 90 steht. Während des Status III werden diese Daten aus ihrem Ort über die Datenieitstufe 94 zum Speicheradressenregister 86 geleitet, und eine Ableseoperation wird eingeleitet, wenn das Signal III vom Programmstatusdecoder 98 auf die Speichersteuerstufe 106 gegeben wurde. Die aus dem Kernspeicher 112 abgelesenen Daten werden in Paralleldarstellung dem Pufferregister 88 zugeführt und werden dann seriell über die Datenieitstufe 94 in das Akkumulatorregister 92 überführt oder sie werden durch den Inhalt des Akkumulatorregisters 92 bearbeitet und das Ergebnis im Akkumulatorregister gespeichert oder die Daten werden in das Programmzählerregister 84 überführt, je nach dem entsprechenden Befehl.
Wenn der auszuführende Befehl einen direkten Speicherzugriff mit Eingabe in den Speicher fordert (Befehle STP und STA), geht der Prozessor direkt vom Status I zum Status IV über. Handelt es sich dagegen um einen Befehl dieser Art mit indirektem Zugriff, geht der Prozessor vom Status II zum Status IV über. Im Status IV werden Daten in den Kernspeicher 112 eingeschrieben. Die Speicheradresse für diese Operation befindet sich für einen indirekten Befehl im Pufferregister 88 und für einen direkten Befehl in den vier höchsten Bits des Programmzählerregisters 84 und den acht niedrigsten Bits des Befehlsregisters 90. Im Status IV werden diese Daten von ihrem Ort über die Datenieitstufe 94 zum Speicheradressenregister 86 überführt Die in den Speicher einzugebenden Daten befinden sich entweder im Akkumulatorregister 92 oder im Programmzählerregister 84 und werden im Status IV seriell von ihrem Ort über die Datenieitstufe 94 in das Pufferregister 88 überführt. Der Programmstatusdecoder 98 befähigt im Status IV die Speichersteuerstufe 106, den Kernspeichr 112 für die Eingabe vorzubereiten, so daß die Daten aus dem Pufferregister 88 in Paralleldarstellung über die Gatter 118 in diejenige Adresse des Kernspeichers 112 eingesetzt werden können, die vom Speicheradressenregister 86 angegeben wird.
Wenn der im Status I abgelesene Befehl die Bezugnahme auf den Akkumulator beinhaltete, schreitet der Prozessor unmittelbar vom Status I zum Status V fort In diesem Fall wird eine Operation mit dem Inhalt des Akkumuiatorregisters 92 vorgenommen.
Nach Beendigung der Stadien III, IV und V schreitet der Prozessor zum Status VI fort, wodurch das Programmzählerregister 84 weitergeschaltet wird. Der Programmstatusdecoder 98 gibt das Signa! VI auf die
Prugrammfortschaltstufe 110. die das Programmzählerregister so fortschaltet, daß die Speicheradresse des nächsten auszuführenden Befehls festgestellt wird. Da im Status VI der Speicherinhalt keine Veränderung erfährt, wird die Steuerung des Kernspeichers 112 dem direkten Speicherzugriff (DMA) überlassen, so daß Datenworte zwischen dem Kernspeicher 112 und den Steuergeräten der einzelnen Aufzüge ausgetauscht werden können.
Die Ausführung des Befehls LDA bewirkt, daß das Akkumulatorregister 92 mit dem Inhalt eines Speicherplatzes gefüllt wird. Wenn z. B. bei direktem Befehl das Programmzählerregister 84 die Hexadezimalzahl COl i6 und die Speicheradresse COl ιβ die Zahl FD7|6 enthält, ist die Datenadresse die Hexadezimalzahl CD7i6. Wenn das auf dieser Adresse stehende Datenwort 513|6 ist, steht am Ende der Ausführung des Befehls die Hexadezimalzahl 513j6 im Akkumulator 92.
Handelt es sich beim Befehl LDA dagegen um einen indirekten Befehl, dann wird der Inhalt des vom Programmzählerregister 84 und dem Befehlswort gebildeten Adressenplatzes in das Akkumulatorregister 92 gesetzt. Wenn z. B. das Programmzählerregister 84 den Inhalt COl ie und die Speicheradresse COl i6 den Inhalt ED7i6 hat, wird der Speicherplatz CD7|6 abgelesen, um die Adresse 513ie zu erhalten. Der Speicherplatz 5!3>6 wird darin cbgelesen, um das Datenwort zu gewinnen, das z. B. 714ιβ sei. Die Ausführung dieses Befehls ergibt also, daß die Hexadezimalzahl 714)6 im Akkumulatorregister 92 steht. Der direkte oder indirekte Befehl LDA bewirkt jeweils die Löschung des vorherigen Inhaltes des Akkumulatorregisters 92.
Die Ausführung des Befehls ADD bewirkt, daß der Inhalt des Akkumulatorregisters 92 zum Inhalt eines Speicherplatzes addiert und die Summe im Akkumulatorregister 92 gespeichert wird. Der vorherige Inhalt des I
Akkumula»orregisters wird zerstört.
Die Ausführung des Befehls AND bewirkt, daß der Inhalt des Akkumulatorregisters und derjenige eines Speicherplatzes Bit für Bit durch die Operation UND verknüpft werden. Das Ergebnis wird unter Löschung des vorherigen Inhaltes im Akkumulatorregister gespeichert.
Die Ausführung des Befehls XOR bewirkt, daß der Inhalt des Akkumulatorregisters und derjenige eines Speicherplatzes BIT für BIT in der Operation des exklusiven ODER verknüpft werden. Das Ergebnis wird unter Löschung des vorherigen Inhaltes in das Akkumulatorreg-ster gesetzt.
Die Ausführung des Befehls STA bewirkt, daß der Inhalt des Akkumulatorregisters in einem Speicherplatz gespeichert wird. Die Ausführung dieses Befehls ändert den Inhalt des Akkumulatorregisters nicht.
Die Ausführung des Befehls STP bewirkt, daß der gegenwärtige Inhalt des Programmzählerregisters 84 in einem Speicherplatz gespeichert wird. Der Inhalt des Programmzählerregisters wird hierdurch nicht geändert, abgesehen davon, daß das Programmzählerregister am Ende der Ausführung des Befehls um einen Schritt weitergeschaltet wird.
Der Befehl BRA dient zur Verzweigung, d. hM die Programmausführung wird zu Speicherplätzen geführt, die nicht in der normalen Reihenfolge benachbarter Speicherplätze liegen. Durch den Befehl BRA wird das Programmzählerregister 84 gefüllt. Es wird am Schluß des Befehls BRA um 2 erhöht.
Der direkte Befehl OPR ermöglicht die indirekte Ladung des Akkumulatorregisters 92 mit Daten, die im Teil DMA (direkter Speicherzugriff) des Speichers 112 gespeichert sind. Der Teil DMA ist derjenige Teil des Kernspeichers 1 i2, in dem Daten durch die Fahrschalter 50 der verschiedenen Aufzüge ohne Programmeingriff eingegeben oder ausgegeben werden.
Die akkumulatorbezogenen Befehle sind eine Untermenge des direkten Befehls OHR. Die höchste Hexadezimalziffer 0i6 definiert die akkumulatorbezogene Befehlsklasse OPR indirekt. Die mittlere Hexadezimalziffer definiert den jeweiligen Akkumulatorbezugsbefehl. Die niedrigste Hexadezimalziffer definiert das Literal des Befehls.
Der Befehl SKU dient zum Überspringen einer Anzahl aufeinanderfolgender Befehle, wobei die Anzahl Jjr zu überspringenden Befehle im Literal angegeben wird. Der Akkumulatorregisterinhalt wird nicht geändert, und das Programmzählerregister wird nicht über die angegebene Anzahl von Sprüngen hinaus weitergeschaltet.
Die Ausführung des Befehls CHS bewirkt, daß das Zweierkomplement des im Akkumulatorregister stehenden Datenwortes 2 gebildet und wieder im Akkumulatorregister gespeichert wird.
Die Ausführung des Befehls LDZ führt dazu, daß der Akkumulatorspeicherinhalt durch OOO16 ersetzt wird.
Die Ausführung des Befehls PRI dient zur Vorrangunterbrechung.
Die Ausführung des Befehls LSA bewirkt, daß der Inhalt des Akkumulatorregisters nach rechts verschoben wird. Das Ausmaß der Verschiebung wird durch das Literal angegeben. Die Verschiebung geschieht zyklisch.
Der Befehl SSA ist ähnlich wie der Befehl LSA, jedoch wird keine zyklische Verschiebung durchgeführt Das Akkumulatorregistsr wird bei der Verschiebung von links mit Nullen aufgefüllt
Die Ausführung des Befehls SKB bewirkt, daß der nächste Befehl übersprungen wird, wenn das geprüfte Bit gleich der logischen Eins ist Das Programmzählerregister wird also um Zwei fortgeschaltet, wenn das geprüfte Bit Eins ist während es um Eins fortgeschaltet wird, wenn das geprüfte Bit gleich Null ist. Das zu prüfende Bit wird durch das Literal angegeben. Der Akkumulatorspeicherinhalt wird durch die Ausführung dieses Befehls nicht geändert
Der Befehl SET führt dazu, daß ein durch das Literal des Befehls angegebenes Bit des Akkumulatorregisters den Wert Eins erhält Die anderen Bits im Akkumulatorregister werden durch die Ausführung dieses Befehls nicht beeinflußt
Die Ausführung des Befehls IN P bewirkt daß der Inhalt eines der Eingaberegister 126 oder 128 in F i g. 2 zum Akkumulatorregister übertragen wird. Die zwei niedrigstwertigen Ziffern des Literais wählen das Eingaberegister, wobei eine 01 das Eingaberegister 126 und eine 10 das Eingaberegister 128 bedeuten. Der Inhalt des angesteuerten Eingaberegisters bleibt durch die Ausführung dieses Befehls ungeändert
Die Ausführung des Befehls OUT zwingt den Inhalt des Akkumulatorregisters zur Übertragung auf ein Ausgangsregister. Da ein Ausgangsregister in dem abgebildeten Gerät nicht verwendet wird, bleibt dieser
Befehl gegenwärtig unbenutzt Die Ausführung des Befehls SKZ bewirkt, daß der nächste Befehl der Folge übersprungen wird, wenn der Akkumulatorregisterinhalt gleich Null ist Das Programmzählerregister 84 wird also um Zwei erhöht wenn alle Bits des Akkumulatorregisters logische Nullen sind. Das Programmzählerregister wird jedoch um Ens erhöht
wenn irgendein Oit im Akkumulatorregister eine logische Eins darstellt Der Inhalt des Akkumulatorregisters wird durch die Ausführung dieses Befehls nicht geändert
Die Ausführung des Befehls SKP bewirkt, daß der nächstfolgende Befehl übersprungen wird, wenn der Inhalt des Akkumulatorregisters positiv ist Diese Bedingung ist erfüllt wenn das höchste Bit des Akkumulatorregisters eine logische Null ist und der Inhalt des Akkumuiatorregisters nicht verschwindet Die Ausführung dieses Befehls ändert den Inhalt des Akkumulaitorregisters nicht
Die Ausführung des Befehls SKN bewirkt, daß der nächstfolgende Befehl übersprungen wird, wenn der Inhalt des Akkumulatorregisters negativ ist Diese Bedingung ist erfüllt wenn das höchstwertige Bit des Akkumulatorregisters eine logische Eins ist Der Akkumulatorregisterinhalt wird hierdurch nicht verändert
Die Ausführung des Befehls NOT bewirkt, daß das Einerkomplement des Akkumulatorregisterinhaltes gebildet wird. Das Ergebnis wird im Akkumulator gespeichert und der vorherige Inhalt desselben zerstört
Die Ausführung des Befehls LTA bewirkt, daß das Literal dieses Befehls arithmetisch zum Inhalt des Akkumulatorregisters addiert wird. Das Ergebnis wird im Akkumulatorregister gespeichert und der frühere Inhalt desselben gelöscht
Die Ausführung des Befehls STZ bewirkt daß ein Bit des Akkumulatorregisters gleich Null gesetzt wird. Das gleich Null zu setzende Bit wird durch das Literal definiert Wenn z. B. das Literal 0000 ist, bezieht es sich auf das niedrigstwertige Bit; das Literal 1011 bezieht sich auf das höchstwertige Bit im Akkumulatorregister. Nur das durch Decodieren des Literais angegebene Bit wird durch die Ausführung dieses Befehls beeinflußt
Der Hauptoszillator 104 enthält z. B. einen kristallgesteuerten Oszillator, der torgesteuerte Taktimpulse GCP mit einer bestimmten Impulsfrequenz (z. B. 6 MHz) zum Verschieben und Steuern der innerhalb des Prozessors 74 transportierten Daten abgibt Das Torsignal für die Freigabe der Taktimpulse GCP ist das von der Impulssteuerstufe 102 gelieferte Signal FREI.
Die Impulssteuerstufe 102 enthält z. B. einen binären Synchronzähler mit vier Bits, der parallel geladen wird, im eine vorbestimmte Anzahl von bis zu zwölf Taktimpulsen entsprechend den vier niedrigstwertigen Ziffern im Befehlsregister 90 zu liefern. Außer der Steuerung der Anzahl aktiver Taktimpulse liefert die Impulssteuerstufe 102 Taktimpulse bei den Zahlen 0 und 15 des Synchronzählers, wodurch die zur Freigabe der vorgesteuerten Taktimpulse erforderlichen Torschaltungen geöffnet werden. Ferner werden bei den Zahlen 0 und 14 Setz- und Rückstellimpulse für den Synchronzähler erzeugt Die zwdf torgesteuerten Taktimpulse erscheinen bei den Zahlen 3 bis 14 dieses Zählers.
Beispielsweise befinde sich der Synchronzähler bei der Zahl 15, auf der er bei einem vorherigen Programmsta-
tus stehengeblieben ist Wenn ein Signal zur Datenverschiebung auftritt, rückt der Zähler auf die Zahl 0 vor, bei der er die zur Freigabe der Taktimpulse erforderlichen Torschaltungen öffnet und ferner die parallele Ladung des Zählers vorbereitet Die gesteuerten Taktimpulse werden vom Beginn des nächsten Taktimpulses an abgegeben. Beim nächsten Taktimpuls wird der Zähler im Parallelbetrieb auf einen Anfangswert geladen, der erforderlich ist um die Erzeugung der richtigen Anzahl torgesteuerter Taktimpulse zu gewährleisten. Die
<o Taktimpulse werden bei der Zahl 14 wieder gesperrt und der Programmstatus vorgerückt. Bei der Zahl 15 wird der Zahlvorgang unterbrochen und die Datenverschiebung für einen bestimmten Programmstatus oder einen
Abschnitt desselben (falls mehr als eine Datenverschiebung erforderlich ist) beendet Der Programmstatusdecoder 98 mit Steuerung enthält z. B. einen binären Synchronzähler, der entweder
parallel geladen oder um eine Einheit fortgeschaltet wird, je nach dem betreffenden Befehl, der die Ladevorrich tung zwingt der in F i g. 3 angegebenen Reihenfolge der Programmzustände zu folgen. Die Ausgangssignale des
Zählers werden decodiert, um die Signale I bis VI zu liefern, die dem jeweiligen Programmstatus, in dem sich der Prozessor befindet entsprechen.
Die Speichersteuerstufe 106 wird im gegebenen Zeitpunkt von der Zahl 14 der Impulssteuerstufe 102 und den verschiedenen Programmstatussignalen, die eine Speicheroperation erfordern, gesteuert. Von der Speichersteuerstufe 106 wird ein Lese- oder Eingabesignal über die Leitung 120 bzw. 122 gegeben, wenn der Kernspeicher 112 nicht besetzt ist, was durch Abwesenheit eines Besetztzeichens auf der Leitung 124 angezeigt wird.
Der Befehlsdecoder 96 enthält beispielsweise einen Decoder für drei auf acht Leitungen, der aus den parallel zugeführten Bits 9 bis 11 des Ausgangssignals IRP des Befehlsregisters 90 die acht speicherbezogenen Befehle ableitet und einen Decoder für vier auf sechzehn Leitungen, der aus den Bits 4 bis 7 des parallelen Ausgangssignals IRP die sechzehn akkumulatorbezogenen Befehle ableitet. Der Befehlsdecoder 96 und der Programmsta tusdecoder 98 liefern die Eingangssignale für den Steuer- und Leitdecoder 100. Die Ausgangssignale des Steuer- und Leitdecoders 100 bestimmen die Übertragungswege für die gesteuerten Taktimpulse GCP.
Die Datenleitstufe 94 empfängt Eingangssignale von den verschiedenen Registern und leitet diese Signale auf dasjenige Register, das durch den betreffenden Befehl und Programmstatus erfordert wird.
Die Register 84,86,88,90 und 92 enthalten beispielsweise je drei synchron arbeitende Schieberegister zu je vier Bits. Die Verschiebungsimpulse werden von dem torgesteuerten Taktpuls GCP geliefert.
Die Programmfortschaltstufe 110 enthält z.B. einen Volladdierer, ein erstes Flip-Flop zum Behalten des Übertrags für jede serielle arithmetische Operation und ein zweites Flip-Flop zur Addition einer 1 zum Inhalt des Programmzählerregisters.
Das Programmzählerregister 84 wird für alle Befehle außer SKU im Programstatus VI um 1 oder 2 weitergeschaltet. Die Weiterschaltung um 2 findet nur statt, wenn das zweite Flip-Flop von einem Signal SKIP gesetzt wird.
Das SKIP wird von der Sprungprüferschaltung 111 geliefert. Ein Multiplexer zur Umsetzung von 16 Parallelst-
gnalen auf eine Leitung kann verwendet werden, um das vom Befehl SKB gewählte Bit zu prüfen. Die parallelen Ausgangssignale ACPA des Akkumulatorregisters 92 sind an die Dateneingänge des Multiplexers gelegt und die vier niedrigstwertigen Bits des Befehlsregisters 90 sind mit den Datenwähleingängen desselben verbunden. Der Multiplexer wird vom Befehl SKB freigegeben. Bei Ausführung des Befehls SKB bestimmt also das vom Kode der vier niedrigstwertigen Bits im Programmzählerregister definierte Akkumulatorbit den Zustand des Signals SKIP.
Die Additions- und Bitprüfstufe 108 enthält die Volladdierer und die Flip-Flops zur Übertragsbildung bei der seriellen Addition der Bits. Ein Addierkreis dient zur Ausführung des Befehls SKU im Programmstatus VI, bei dem der Inhalt der vier niedrigstwertigen Bits des Befehlsregisters 90 zum Inhalt des Programmzählerregisters 84 addiert wird. Ein weiterer Addierkreis dient im Programmstatus V zur Addition des Inhaltes der vier niedrigstwertigen Bits des Befehlsregisters 90 zum Inhalt des Akkumulatorregisters 92 zur Ausführung des Befehls LTA. Ein weiterer Additionskreis befolgt im Programmstatus III die Befehle ADD, AND und XOR.
Die Additions- und Bitprüfstufe 108 enthält auch die zur Ausführung der Befehle SET und STZ, die das Verwandeln eines bestimmten Bits des Akkumulatorregisters 92 in eine logische Eins oder Null fordert, dienenden Schaltungen. Diese Operation wird seriell ausgeführt, während das Akkumulatorregister 92 im Programmstatus V geschoben wird. Zum Beispiel sind die Datenausgänge eines Decoders für 4 auf 16 Leitungen mit den Dateneingängen eines Multiplexers von 16 auf 1 Leitung verschaltet Die Eingänge des Decoders sind ..lit den vier niedrigsten Bits des Befehlsregisters 90 verbunden. Der Ausgang des Multiplexers liefert ein Signal, das zur Steuerung des Einsetzens oder Löschens des entsprechenden Bits verwendet werden kann. Die Ausgänge der Impulssteuerstufe 102 sind mit den Datenwähleingängen des Multiplexers verbunden. Der Ausgang des Multiplexers ist während des Intervalls, in dem das gewählte Bit verschoben wird, eine logische Eins, die dazu verwendet werden kann, entsprechend dem Befehl SET oder STZ während dieses Intervalls den seriellen Eingang des Akkumulatorregisters 92 auf eine logische Eins oder Null zu setzen.
Schließlich enthält die Additions- und Bitprüfstufe 108 auch die Schaltung zur Ausführung des Befehls CHS, der die Bildung des Zweierkomplements fordert
Das Eingabeinterface 78 enthält die beiden 12-Bit-Eingaberegister 126 und 128, die als Eingaberegister Nr. 1 und Nr. 2 bezeichnet werden. Das Eingaberegister Nr. 1 liefert die Unterbrechungssignale für den Prozessor 74, während das Eingaberegister Nr. 2 die Eingangsdaten von äußeren Eingabegeräten, z. B. dem Bandleser 76, für den Prozessor 74 liefert
Die Unterbrecherstufe 80, die das Eingaberegister Nr. 1 beaufschlagt, enthält einen Unterbrechungstaktgeber 130, einen Unterbrechungssignalspeicher 132 und einen Unterbrechungssignaldetektor 134.
Die Eingänge des Unterbrechungssignalspeichers 132 werden vom Unterbrechungstaktgeber 130 und von weiteren Unterbrechungssignalen beaufschlagt, z. B. einem bei zu geringer Betriebsspannung ausgelösten Signal. Von dem Unterbrechungssignal werden Impulse in dem Speicher 132 erzeugt, die auf den Detektor 134 gerichtet und ferner in Speichern (z. B. Flip-Flops) gespeichert werden, die ihrerseits mit den Paralleleingängen des Eingaberegisters Nr. i verbunden sind. Das Eingaberegister Nr. 1 wird beim Auftreten eines Signals, das Parailelladung des Registers fordert, mit einem gespeicherten Unterbrechungssignal von dem Speicher 132 geladen. Dieses Signal bleibt aktiv, bis der Inhalt des Eingaberegisters Nr. 1 seriell über die Datenleitstufe 94 in das Akkumulatorregister 92 übertragen wurde. Der Prozessor 74 liest dort die Nummer des aktiven Unterbrechungssignals ab. Die Speicher-Flip-Flops im Speicher 132 werden zurückgestellt, wenn das Eingaberegister Nr. 1 geladen ist
Der Unterbrechungssignaldetektor 134 liefert beim Empfang eines Unterbrechungssignals von dem Speicher 132 ein Signal einer aktiven Unterbrechung an den Prozessor 74, das dem Programmzählerregister 84 und dem Speicheradressenregister 86 zugeführt wird. Dieses Signal stellt das Speicheradressenregister 86 auf Null, damit der im Platz OOOie lokalisierte Befehl STP den Inhalt des Programmzählerregisters speichern kann. Das Signal vom Detektor 134 auf das Programmzählerregister 84 zwingt diesen zur Rückstellung auf Null im Programmstatus III, so daß der auf Platz 001(6 kommende Befehl STA auftritt. Dieser Befehl speichert den Inhalt des Akkumulatorregisters. Dann kann ein mit dem Unterbrechungsbefehl verknüpftes vorrangiges Programm eingeleitet werden.
Fig.4
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild des Programmablaufs zur Gruppensteuerung der Aufzüge. Das Programm ist in Unterprogramme aufgeteilt und enthält eis Hardware oder Software oder beides ausgebildete Vorkehrungen, um anzuzeigen, welche Unterprogramme durchlaufen werden müssen, wie es durch von der Aufzugsanlage gelieferte Signale und Daten bestimmt wird. Diese Unterprogramme werden dann nacheinander durchlaufen, wobei die Reihenfolge auf ihrer relativen Dringlichkeit beruht. Die Software eines programmierbaren Datenverarbeitungsgerätes zur Gruppensteuerung einer fest verdrahteten Aufzugsanlage muß folgende Aufgabe erfüllen:
a) Die Zustandsdaten von den Fahrschaltern der verschiedenen Aufzüge ablesen und speichern;
b) die Stockwerksrufdaten ablesen und speichern;
c) die unter a) und b) erlangten Systemdaten so bearbeiten, daß ein vorteilhaftes Programm der Rufzuteilungen auf die einzelnen Aufzüge gewählt wird;
d) Befehle ausgeben, um die Aufzüge für bestimmte Dienste zuzuteilen;
e) Stockwerksnummern an fahrende Aufzüge übermitteln, um entsprechende Haltestellen anzugeben;
f) Anzeigesignale der Systembedingungen ausgeben, wie sie für die richtige Arbeitsweise anderer Systemkomponenten erforderlich sind.
Das verwendete Steuerungsschema soll Strategieänderungen ermöglichen, ohne daß die gesamte Programmierung geändert werden muß. Ferner soll die Software die Funktionen a) bis e) unter Verwendung der seriellen, für ein digitales Datenverarbeitungsgerät geeigneten Arbeitsweise derart durchführen, daß Halteforderungen für in Fahrt befindliche Aufzüge fast immer gültig sind, wenn sie vom Fahrschalter des betreffenden Aufzugs empfangen werden.
Gewisse technische Merkmale der Aufzugsanlage beeinflussen die Software, so die Gesamtzahl der von den Aufzügen zu bedienenden Stockwerke, die Anzahl der Aufzüge in der Gruppe, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Expreßzone, in der kein Aufzug anhält, und insbesonders zu bedienende Keller- und Turmstockwerke.
Weitere allgemeine Voraussetzungen, welche die Software beeinflussen, sind die Lage des Erdgeschosses, eine Einteilung des Gebäudes in Zuteilzonen und Rufzonen und Besonderheiten des Zuteilprogramms je nach den Verkehrsbedingungen.
Die Betriebsfunktionen des programmierbaren Datenverarbeitungsgerätes können in zwei allgemeine Kategorien unterteilt werden, nämlich laufende Überwachung (buchhaltung) und von bemerkenswerten Ereignissen ausgelöste Aktionen. Die Überwachung muß periodisch durchgeführt werden, und zwar muß die Wiederholungsfrequenz hoch genug sein, um die im Datenverarbeitungsgerät registrierten Werte auf dem laufenden zu halten. Hierzu müssen die Daten über den Zustand der Aufzüge und der Stockwerksrufregister eingegeben und die Ausgangssignale für die einzelnen Bauelemente fortgeschrieben werden. In jedem Augenblick kann das Auftreten eiseä Ereignisses eine besondere Aktion des Datenverarbeitungsgerätes erfordern, das dann zeitweise die periodische Oberwachungstätigkeit unterbrechen muß. Solche wichtigen Ereignisse sind:
a) Ein neu auftretender Stockwerksruf, dem das Datenverarbeitungsgerät einen passenden, in Fahrt befindlichen Aufzug zuordnen oder ein Bedarfssignal registrieren muß, das anzeigt, daß ein verfügbarer unbeschäftigter Aufzug, wenn vorhanden, dem Ruf zugeteilt werden muß;
b) ein Aufzug hält an, wodurch ein Stockwerksruf an diesem Stockwerk gelöscht wird, wenn die Fahrtrichtung und die gewünschte Bedienungsrichtung des Rufes übereinstimmen, und \.elleicht eine neue Halteanordnung für den Aufzug erforderlich wird;
c) ein Aufzug wird frei verfügbar, so daß er einem etwa vorhandenen Ruf mit Bedarfssignal zugeteilt werden muß;
d) ein Aufzuv verläßt das Erdgeschoß, was die Rückkehr eines ihn ersetzenden Aufzugs zum Erdgeschoß erfordern kann;
e) ein Aufzug betritt eine neue Zone, die jetzt die Zuordnung von Rufen in dieser Zone zu dem Aufzug ermöglicht, wodurch möglicherweise ein Bedarf gestrichen werden kann:
f) ein Aufzug wird stillgesetzt, so daß alle diesem Aufzug zugeordneten Rufe wenn möglich einem anderen Aufzug zugeordnet werden müssen oder ein Bedarfssignal für die nicht unterzubringenden Rufe erzeugt werden muß;
g) ein Aufzug überfährt Stockwerksrufe, was bedeuten kann, daß bestimmte diesem Aufzug zugeordnete Rufe anderswo untergebracht werden müssen oder ein Bedarfssignal erzeugt werden muß.
Für die Zwecke der nachfolgenden Beschreibung werden Rufe, die in das Zuteilregister eines bereits belegten oder fahrenden Aufzugs, der also bereits dabei ist, einen Kabinenruf oder einen Stockwerksruf auf Zonenbasis zu erledigen, als zugeordnete Rufe oder Fahrtrufe bezeichnet; Stockwerksrufe, die nicht so zugeordnet werden können und für die ein Bedarfsignal erzeugt wird, dem dann gegebenenfalls ein verfügbarer unbeschäftigter Aufzug speziell zugeteilt wird, werden als zugeteilte oder Bedarfsrufe bezeichnet. Manchmal wird der Kürze halber von nicht zugeteilten Rufen gesprochen, wenn auch ein nicht zugeordneter Ruf gemeint ist.
Das Auftreten eines Ereignisses in der Anlage, das eine Aktion des Datenverarbeitungsgerätes erfordert, kann durch Hardware festgestellt werden, in welchem Fall die Hardware einen Unterbrechungsimpuls erzeugt, der eine Unterbrechung der normalen periodischen Überwachungsaktivität des Datenverarbeitungsgerätes bewirkt. Die Ereignisse können aber auch durch Software festgestellt werden. Dies geschieht durch Vergleich
so aufeinanderfolgender Datenberichte; in diesem Fall unterbricht das Programm selbst seine periodische Überwachungsfunktion und springt zu der dem betreffenden Ereignis angemessenen Aktion.
Einige Ereignisse treten in einer sehr kurzen Zeitspanne hintereinander auf, und das sie nacheinander bearbeitet werden müssen, erkennt der Rechenplan ihnen bestimmte Priorität entsprechend der Dringlichkeit der verschiedenen Aktionen zu, und das Programm erarbeitet sie dann in der Rangfolge der Prioritäten.
lii dem nachstehend zur Erläuterung dienenden Ausführungsbeispiel sind zwei von außen kommende Unterbrechungssignale vorgesehen, nämlich eines bei Netzausfall und eines zur Zeithaltung bzw. Taktsteuerung. Die Unterbrechung wegen Netzausfall befähigt das Datenverarbeitungsgerät, ein Notprogramm einzuleiten, wenn die Netzspannung unter einen bestimmten Wert abfällt. Die Taktsteuerungsunterbrechung tritt in regelmäßigen Abständen auf und wird vom Datenverarbeitungsgerät verwendet, einen Taktpuls aufrechtzuerhalten, so daß die Zeitfolge der Aktionen entsprechend dem jeweiligen Ablaufplan exakt eingehalten werden kann. Alle anderen Ereignisse werden durch Vergleich aufeinanderfolgender Datenaufzeichnungen festgestellt; gegebenenfalls können aber auch weitere Ereignisse durch äußere Vorrichtungen überwacht und festgestellt werden.
Das verwendete Programm umfaßt eine Gruppe von Unterprogrammen, d. h. Überwachungs- und Steuerprogrammen, die unter der Leitung eines Organisationsprogramms ablaufen. Das Organisationsprogramm enthält eine Unterbrechungsausführung und eine Prioritätsausführung. Die Unterbrechungsausführung 150 behandelt das Unterbrechungsprogramm, beispielsweise durch einen beim Block 152 angedeuteten Netzausfall. Die Prioritätsausführung steuert den Durchlauf der verschiedenen Unterprogramme nach ihrer Rangfolge.
Jedem Unterprogramm ist eine feste Priorität zugeordnet. Es gibt vier mögliche Programmzustände, nämlich
laufend, unterbrochen, wartend und inaktiv.
Das einzige nicht unterbrechbare Unterprogramm ist das Unter brechungsausfOhrungsprogramm 150. Diesc-s kann also nur in den Zuständen laufend oder inaktiv sein. Sie befindet sich niemals im Wartestand, da sie sofort nach dem Empfang eines Unterbrechungsimpulses abläuft Wenn die Unterbrechung zur Zeitgabe dient, schaltet die Unterbrechungsausführung eine Uhr weiter und kann ein Taktprogramm in Wartestellung versetzen sowie gegebenenfalls andere Unterprogramme in den Wartestand bringen, bevor das unterbrochene Programm wieder aufgenommen wird. Die letztere Möglichkeit wird nur benötigt, wenn die Aufzugsanlage so ausgebildet ist, daß bestimmte Überwachungsprogramme unter Umständen nicht oft genug ablaufen, um bei starkem Verkehr das Datenverarbeitungsgerät auf dem laufenden zu halten; in diesem Fall versetzt die Unterbrechungsausführung diese Programme in Wartestand, wenn sie vorher während einer bestimmten Zeitdauer nicht gelaufen ist.
Wenn ein Unterprogramm anfängt, läuft es entweder bis zu seiner Beendigung oder bis zum Auftreten eines Unterbrechungssignais. Im ersteren Fall führt das Programm zurück zur Prioritätsprüfung, während im letzteren Fall die Steuerung auf die Unterbrechungsausführung übergeht und das Unterprogramm im unterbrochenen Zustand schwebt. Wenp die Unterbrechungsausführung beendet ist, setzt sie das unterbrochene Programm an der Stelle fort, an der es aufgehört hatte. Wenn Unterprogramme einmal angefangen haben, werden sie zur Durchführung anderer Unterprogramme nicht unterbrochen, unabhängig von der Rangfolge.
Die Prioritätsprüfung hat die Aufgabe, dasjenige wartende Unterprogramm einzuleiten, das den höchsten Prioritätsrang hat Dieses Prüfprogramm kann in gleicher Weise unterbrochen werden wie die Unterprogramme. Die Unterprogramme können von anderen Unterprogrammen und von der Unterbrecdcngsausführung in Wartestand versetzt werden. Die Untertvechuiigsausführung versetzt ein Zeitgeberprogramm (Block 154) in bestimmten Abständen (z. B. alle 3,2 Sekunden) in den Wartestand, wie durch die gestrichelte Linie 156 angegeben. Das Zeitgeberprogramm 154 erhält die höchste Priorität, d. h. Null, um zu gewährleisten, daß es vor jedem anderen Unterprogramm abläuft wenn das Prioritätsprogramm das Angebotsregister prüft um festzustellen, welches Programm als nächstes ablaufen soll.
Bevor die Angebotsregelung weiter diskutiert wird, müssen die einzelnen Unterprogramme und deren Priorität beschrieben werden. Diese Unterprogramme haben die Bezeichnungen CSU, TNC, ACL, ACR und CHECK.
Das Unterprogramm CSU, das in F i g. 4 mit dem Block 158 bezeichnet ist hat die zweithöchste Priorität, d. h. 1. Es liest und speichert die Daten über den Aufzugszustand, die von den Fahrschaltern der einzelnen Aufzüge der Gruppe geliefert werden, und vergleicht auch die neuen Daten mit den früher gespeicherten Daten, um Ereignisse festzustellen, die eine Aktion erfordern. Das Unterprogramm CSU setzt die Unterprogramme TNC und ACR in den Wartestand, wie durch die gestrichelten Linien 160 und 182 angegeben ist und setzt eine Marke oder einen Indikator mit einer erkennbaren Bedeutung zur Verwendung durch das Unterprogramm ACL, wenn es ein Ereignis feststellt
Das in Block 164 angedeutete Unterprogramm TNC hat die dritthöchste Priorität, d. h. 2. Es liest den Zustand der Stockwerksrufregister ab und vergleicht sie mit der früheren Aufzeichnung, um das Auftreten neuer Rufe festzustellen. Neue Rufe werden in eine Ruftafel eingetragen, die Stockwerksnummer, Bedienungsrichtung und die seit der Auslösung des Rufes verstrichene Zeit für jeden Ruf angibt. Das Unterprogramm TNC stellt auch die Erledigung eines Stockwerksrufes fest und streicht ihn dann aus der Ruf tafel. Das Unterprogramm TNC versetzt das Unterprogramm ACL in den Wartestand, wie die gestrichelte Linie 166 angibt
Das Unterprogramm ACL (Block 68) hat die vierthöchste Priorität, d. h. 3. Es weist die Rufe den bereits belegten und passend eingestellten Aufzügen zu, d. h. solchen, deren Bedienungsrichtung es erwarten iäßt daß der Aufzug auf einer Fahrt durch das Gebäude in absehbarer Zeit an dem betreffenden Rufstockwe?k vorbeikommt. Jeder Ruf, der durch das Unterprogramm ACL nicht auf diese Weise zugewiesen werden kann, erzeugt ein Bedirfssignal, das angibt, daß ;in verfügbarer Aufzug zur Bedienung dieses Rufes zugeteilt werden muß. Das Unterprogramm ACL registriert das Bedarfssignal einschließlich des Bedarfstypus, aber die Zuteilung eines verfügbaren Aufzugs wird im Unterprogramm ACR durchgeführt.
Das Unterprogramm ACL weist normalerweise nur neue Rufe zu, die seit seinem letzten Durchlauf aufgetreten sind, als die andei -n Rufe in der Ruftafel bearbeitet wurden. Wenn aber eine Marke oder ein Indikator von dem Unterprogramm CSU gesetzt wird, weil ein Ereignis die erneute Zuweisung eines oder mehrerer Rufe möglicherweise erfordert, behandelt das Unterprogramm ACL sämtliche registrierten Rufe. Das Unterprogramm ACL versetzt das Unterprogramm CHECK in den Wartestand, wie die gestrichelte Linie 170 angibt; diese Funktion kann aber auch selbsttätig jedesmal von dem Prioritätsprogramm ausgeführt werden, wenn die Steuerung an dieses zurückgeht.
Das Unterprogramm ACR (Block 172) hat die fünfthöchste Priorität, d. h. 4. Es wird vom Unterprogramm CSU nur dann in den Wartestand versetzt, wenn ein Bedarf vorhanden ist und ein verfügbarer Aufzug festgestellt wird, der dem Bedarf zugeteilt werden kann. In diesem Fall teilt das Unterprogramm ACR die verfügbaren Aufzüge den Bedarfssignalen in einer Reihenfolge zu, die von der jeweiligen Strategie bestimmt wird. Ein Bedarf kann einen einzelnen Ruf oder eine Gruppe von Rufen aus einer einzelnen Zone bedeuten. Das Unterprogramm ACR teilt jedem Bedarf einen Aufzug zu, bis alle Bedarfsmeldungen befriedigt sind oder kein verfügbarer Aufzug übrig bleibt, und gibt einen Befehl an jeden Aufzug, den es zuteilt, aus. Das Unterprogramm ACR versetzt das Programm CHECK in den Wartestand, wie die gestrichelte Linie 174 angibt.
Das Unterprogramm CHECK (Block 176) kann nur das Unterprogramm CSU in den Wartestand versetzen, wie die gestrichelte Linie 178 angibt, und kann außerdem zur Prüfung der Arbeitsweise des Datenverarbeitungsgerätes dienen, in diesem Fall trennt es selbsttätig das Datenverarbeitungsgerät ab, falls eine bestimmte Handlung des Dateirrrarbeitungsgerätes eine vorgeschriebene Forderung nicht erfüllt.
Das Unterprogramm »Zeit« im Block 154, das die höchste Priorität besitzt, betätigt alle Taktgeber, mit denen das Datenverarbeitungsgerät den Zeitablauf verschiedener Aktionen steuert. Beispielsweise steuert es den
Zeitgeber für die Messung der Verweilzeit des Aufzugs im Erdgeschoß und die Wartezeit für jeden registrierter Stockwerksruf.
In manchen Anlagen, in denen der Durchlauf der Unterprogramme ACL und ACR zu lange Zeit beansprucht kann die Unterbrechungsausführung die Unterprogramme CSU und TNC auf zeitlicher Basis in Wartestand bringen. Wenn z. B. das Unterprogramm CSU während einer Zeitspanne von 0,4 see nicht gelaufen ist, kann e? durch die Unterbrechungsausführung in Wartestand gebracht werden, wie die gestrichelte Linie 180 angibt Wenn das Unterprogramm TNC während einer anderen Zeitspanne von z. B. 0,7 Sekunden nicht gelaufen ist kann es ebenfalls gemäß der gestrichelten Linie 182 von der Unterbrechungsausführung in den Wartestand überführt werden. In den meisten Anlagen laufen aber die Unterprogramme CSU und TNC normalerweise ofi genug ab, so daß eine zeitliche Einschaltung durch das übergeordnete Ausführungsprogramm nicht erforderlich ist.
Während die Wartebeziehungen zwischen den Unterprogrammen in F i g. 4 mit gestrichelten Linien eingezeichnet sind, ist die Reihenfolge ihres Durchlaufens mit ausgezogenen Linien dargestellt. Wie man sieht, laufen die Unterprogramme in zwei Hauptschleifen. Die erste Hauptschleife umfaßt die Unterprogramme CSU1TNC, ACL, CHECK, CSU; und die zweite Hauptschleife umfaßt die Unterprogramme CSU, TNC, ACL, ACR, CHECK und CSU. Die zwei:e Hauptschleife tritt nur ein, wenn ein Bedarf erzeugt wurde, weil das Unterprogramm ACL einen Ruf keinem passenden belegten Aufzug zuweisen konnte, und das Unterprogramm CSU entscheidet, daß ein verfügbarer Aufzug vorhanden ist und demgemäß das Unterprogramm ACR in den Wartestand versetzt. Das Unterprogramm CSU versetzt aber auch in diesem Fall das Unterprogramm TNC in den Wartestand, und wenn CSU fertig durchlaufen ist, wird TNC zuerst eingeschaltet, weil es eine höhere Priorität als ACR hat. Das Unterprogramm TNC versetzt dann das Unterprogramm ACL in den Wartestand. Wenn also TNC fertig ist, schaltet das Prioritätsprogramm ACL ein, weil es eine höhere Priorität als ACR hat. Erst wenn Unterprogramm ACL fertig durchlaufen ist, kann das Unterprogramm ACR beginnen, weil es eine höhere Priorität als CHECK hat. Das Unterprogramm ACR läuft, bis alle Bedarfsmeldungen befriedigt sind oder keine verfügbaren Aufzüge mehr zugeteilt werden können; dann gibt es die Steuerung an das Prioritätsprogranim zurück, das das Unterprogramm CHECK einschaltet. Unterprogramm CHECK setzt Unterprogramm CSU in den Wartestand, und die beim nächsten Durchlauf des ganzen Programms eingeschlagene Schleife hängt davon ab, ob CSU ACR in den Wartestand versetzt oder nicht.
Während in dem Blockdiagramm der F i g. 4 angegeben ist, daß bestimmte Unterprogramme bei ihrem Lauf andere Unterprogramme in den Wartestand versetzen, können die Schritte zur Entscheidung, ob ein bestimmtes Unterprogramm durchlaufen werden muß, ebenso gut außerhalb des vorherigen Unterprogramms vorgenommen werden, wie es für das Unterprogramm ACR der Fall ist. Der Bedarf für die Unterprogramme CSU, TNC und ACL kann außerhalb dieser Programme bestimmt werden, und gegebenenfalls können sie dann in Wartestand versetzt werden. So kann z. B. der Schritt des Eintritts in das Unterprogramm TNC vorgenommen und dieses Unterprogramm nur eingeschaltet werden, wenn es etwas zu tun hat. In der hier beschriebenen Ausführungsform wird innerhalb des Programms selbst entschieden, ob die Unterprogramme CSU, TNC und ACL benötigt werden, und wenn dies der Fall ist, setzen sie sich praktisch selbst in Wartestand, indem sie zu den erforderlichen Schritten zur Durchführung der entsprechenden Aktion übergehen. Wenn sie nicht benötigt werden, wird das Programm beendet, wenn dies entschieden ist.
Vor der Beschreibung der einzelnen Unterprogramme im einzelnen sollen einige der im Speicher oder in sonstigen Registern unterhaltenen Tafeln, auf welche die Unterprogramme Bezug nehmen, beschrieben werden.
Fig.5
In Fig.5 ist das Warteregister (Angebotsregister) XBDR erläutert, auf das das Prioritätsprogramm nach Beendigung eines Unterprogramms zurückgreift, um dasjenige wartende Programm zu bestimmen, das die höchste Priorität hat. Wenn ein Programm in den Wartestand versetzt wird, nimmt das zugeordnete Bit des Warteregisters den Wert 1 an. Das Warteregister besteht aus einem Wort mit 12 Bits, wobei nur die sechs ersten Bits verwendet werden. Das Unterprogramm ZEIT, das die höchste Priorität hat, ist dem Bit 0 zugeordnet, während das Unterprogramm CHECK mit der niedrigsten Priorität dem Bit 5 zugeordnet ist.
Fig.6
F i g. 6 zeigt die 12 Bits des Eingaberegisters Nr. 1, das in F i g. 2 mit 126 bezeichnet ist Es dient als Unterbrechungsregister, wobei das Bit 0 in Beantwortung eines Signals vom Unterbrechungstaktgeber 130 den logischen Wert 1 erhält Weitere von außen kommende Unterbrechungssignale können anderen Bits des Eingaberegisters Nr. 1 zugeordnet werden.
Fig.7
In F i g.. 7 ist die Tafel dargestellt die aus der Rufliste CLR, der Rufänderungsliste CCLR und der Rufzuteiltafel CRA besieht Diese Listen können an verschiedenen Speicherplätzen des Kernspeichers 112 in F i g. 2 untergebracht sein, sind aber der Einfachheit halber in F i g. 7 nebeneinander dargestellt
Wenn die Stockwerksrufregister abgelesen werden, wird die Information in einem Speicherplatz untergebracht, der für ein Gebäude bis zu 36 Stockwerke sechs Worte mit je 12 Bits umfaßt Dies ist die Rufliste CLR, in der die Rufe als je ein Bit für ein Stockwerk und eine Richtung gespeichert sind. Die Worte CLR 0, CLR 1 und CLR 2 haben insgesamt 36 Bits und können somit die Rufe in Abwärtsrichtung aus bis zu 36 Stockwerken speichern. Die Stockwerke sind z. B. den in gleicher Weise bezeichneten Bits, von rechts anfangend, zugeordnet
Die Worte CLR 3, CLR 4 und CLR 5 haben ebenfalls 36 Bits und dienen zur Speicherung der Aufwärtsrufe aus bis zu 36 Stockwerken. Audi diese Bits sind von rechts nach links steigend angeordnet, jedoch ist hier das Stockwerk Nr. I dem höchstbezifferten Bit zugeordnet.
Die Rufänderungsliste CCLR folgt der gleichen Anordnung wie die Rufliste CLR, und ihre sechs Worte CCLR 0 bis CCLR 5 befinden sich in der gleichen Kernregion. Wenn die letzte Rufliste mit der unmittelbar vorhergehenden verglichen wird, wird für jede Änderung ein Bit in die Rufänderungsliste eingesetzt. Somit ergibt ein neuer Stockwerksruf nach oben oder unten ein Bit in der Rufänderungsliste; ebenso ergibt ein gelöschter, d. h. erledigter Stockwerksruf ein Bit in der Rufänderungsliste.
Die Rufzuteiltafel CRA enthält drei Worte je Aufzug (die als die entsprechende Zuteiltafel des Aufzugs betrachtet werden können) für ein Gebäude mit bis zu 36 Stockwerken, wobei die Aufteilung für die zur Erledigung von Aufwärtsrufen (UPLV) und von Abwärtsrufen (DNSV) eingesetzten Aufzüge die gleiche wie für die Stockwerksrufe nach oben bzw. nach unten in der Rufliste CLR ist. Die Worte CRAN 0 bis CRAN 2 in der oberen Hälfte der Tafel sind also der Bedienungsrichtung nach unten und die Worte CRAN 0 bis CRAN 2 in der unteren Hälfte der Tafel der Bedienungsrichtung nach oben zugeordnet. Wenn ein Programm einen Ruf einem Aufzug zuweist oder einen Aufzug einem bestimmten Stockwerk zuteilt, setzt es ein Markierungsbit für das betreffende Stockwerk in die Zuteiltafel CRA für diesen Aufzug. Wenn der Aufzug in Fahrt ist und der Ruf wird ihm vom Programm ACL zugewiesen, dann muß das Programm außer dem Einsetzen des dem Rufstockwerk entsprechenden Bits in die Zuteiltafel prüfen, ob dieser Ruf näher als der vorher dem Aufzug übermittelte Haltepunkt ist. Ist dies der Fall, dann muß das Programm die Adresse des nächsten Haltepunktes durch die Adresse dieses neuen Rufes ersetzen. Wenn der Aufzug verfügbar ist und vom Programm ACR einem Bedarfsruf zugeteilt wird, muß dieses Programm außer dem Einsetzen des Rufes in die Zuteiltafel des betreffenden Aufzugs die Fahrtrichtung des Aufzugs festsetzen, ihm ein Startsignal geben und die Adresse des Haltestockwerks angeben. Wenn mit dem Bedarf mehrere Rufe in einer Zone verknüpft sind, werden alle mit diesem Bedarf verknüpften Rufe in die Zuteiltafel CRA des betreffenden Aufzugs gesetzt, und die Adresse des ersten Haltestockwerks wird dem Aufzug übermittelt.
Fig.8
In F i g. 8 ist die Ruftafel CL erläutert, in der zwei 12-Bit-Worte für jeden Stockwerksruf vorgesehen sind. Das erste Wort PCLO enthält ein 3 Bits fassendes Wort entsprechend der Zone des Rufes (Bits 0—2); Bit 4 gibt die Zielrichtung des Rufes an, wobei eine logische Eins einen Ruf nach oben und eine Null einen Ruf nach unten anzeigt, und die Bits 5 bis 11 sind die Stockwerksadresse in Binärdarstellung. Das zweite einem Ruf zugeordnete Wort PCLOA verwendet Bit I zur Markierung, ob der Ruf ein Bedarfsruf ist oder nicht, und Bit O zur Anzeige, ob ein Aufzug dem Rufstockwerk zugeteilt wurde oder nicht. Die Bits 5 bis 11 werden zur Zeitmessung verwendet, indem der Wert der Wartezeit bei der ersten Eingabe des Rufes in die Ruf tafel eingesetzt wird. Diese Zeitangabe wird bei jedem Durchlauf des Unterprogramms ZEIT um eine Einheit verringert, so daß sie negativ wird, wenn die Wartezeit des Rufes überschritten ist.
Fig.9
In F i g. 9 ist die Liste eines überfälligen Rufes TCA dargestellt, die aus drei 12-Bit-Worten TCA O bis TCA 2 für bis zu 36 Stockwerke besteht. Für die Bezeichnungsweise gilt dasselbe wie für die Rufliste CLR. n,
Fig. IO
In Fig. 10 sind die Datenworte DEMIND, TODEM und DEMAS erläutert. Das Wort DEMIND dient als Bedarfsindikator, d. h, seine Bits sind verschiedenen Bedarfstypen zugeordnet. So ist ein Bedarf aus dem Erdgeschoß für eine Fahit in ein Turmgeschoß (MFE) dem Bit 9 zugeordnet, ein Bedarf aus dem Turmgeschoß (TE) ist Bit 7 zugeordnet, ein Bedarf aus der Hauptzone nach unten (MCD) ist Bit 6 zugeordnet, ein Bedarf nach oben aus der oberen Zone (HZ) ist Bit 5 zugeordnet, ein Bedarf aus der unteren Zone nach oben (LZ) ist Bit 4 zugeordnet, ein Bedarf für das Erdgeschoß (MF) ist Bit 2 zugeordnet und ein Bedarf für den Keller (B) ist Bit 1 zugeordnet Somit setzt jeder registrierte Bedarf entsprechend seinem Typ ein Bit in das Wort DEMIND.
Das Wort TODEM wird für zeitgesperrte Bedarfsmeldurgen verwendet und hat die gleiche Einteilung wie DEMIND. Wenn eine Bedarfsmeldung eine vorgegebene Wartezeit überschritten hat, wird in TODEM ein dem Bedarfstyp entsprechendes PH gesetzt Wird ein Aufzug einem Bedarf zugeteilt, dann wird das entsprechende Bit in DEMIND auf Null zurückgestellt aber das entsprechende Bit in TODEM wird erst dann auf Null gestellt, wenn der Ruf tatsächlich von dem Aufzug beantwortet ist
Das Wort DEMAS ist ebenfalls ein Indikatorwort Wenn ein Aufzug der Erledigung eines Bedarfs im Erdgeschoß (MFD) oder eines Bedarfs vom Erdgeschoß zum Turmgeschoß (MFE) zugeteilt ist wird ein dem betreffenden Bedarfsbit DEMIND entsprechendes Bit in DEMAS gesetzt Das Bit wird in DEMAS gelöscht, wenn der Aufzug darauf anspricht und der Ruf gestrichen wird.
In F i g. 11 ist ein Zustandswort SYSW illustriert dessen Bits entsprechend verschiedenen Zuständen der Aufzugsanlage gesetzt werden. So entspricht im vorliegenden Beispiel Bit 7 starkem Verkehr nach oben (SIUP), Bit 6 entspricht einer Verkehrsspitze nach unten (SEPK), Bit 5 einer Verkehrsspitze nach oben (UPPK), Bit 4 einem Bedarf im Keller (BASD), Bit 3 einem Bedarf im Turmgeschoß (TEXD), Bit 2 einem Bedarf nach unten aus der Hauptzone (MZDD), Bit \ einem Bedarf nach oben in der oberen Zone (UDHZ) und Bit O einem Bedarf nach oben in der unteren Zone (UDLZ).
Fig.l2
In Fig. 12 sind die drei je 12 Bits umfassenden Eingabeworte IW 0,1W 1 und IW 2 dargestellt, die von jedem Fahrschalter dem zentralen Datenverarbeitungsgerät übermittelt werden. Diese Eingabeworte werden seriell 5 übersetzt, um d'e Zustandsdaten bzw. Anfangszustandsworte der einzelnen Aufzüge zu liefern, die das Datenverarbeitungsgerät zur Festlegung seiner Strategie und der Stockwerksrufzuteilungen verwendet. Die von den Symbolen in Jiesen Eingabeworten mitgeführte Information ist in der weiter unten gebrachten Symbol- und Signalerklärungstafel verzeichnet.
10 Fig. 13
F i g. 13 zeigt die drei je 12 Bits umfassenden Ausgabeworte OW 0, OW 1 und OW 2, die vom Datenverarbei-
tungsgerät jedem Fahrschalter übermittelt werden. Diese Worte enthalten die verschiedenen Befehle für die einzelnen Aufzüge, um diese rechtzeitig abzufertigen und die Stockwerksrufe entsprechend der programmierten
15 Strategie zu erledigen. Die in diesen Ausgabeworten oder Befehlen des Datenverarbeitungsgerätes gespeicherte Information ergibt sich aus den entsprechenden Symbolen in der nachfolgenden Tafel.
Pi rr 14
20 Wie aus F i g. 14 hervorgeht, ist für jeden Aufzug ein zusätzliches Speicherwort bereitgestellt, um das Daten- [:: verarbeitungsgerät bei der Verfolgung der einzelnen Aufzüge zu unterstützen. Die in diesem Zusatzwort
'. enthaltene Information ist ebenfalls in der nachstehenden Tafel verzeichnet.
:1 Fig.15
Ii Fig. 15 zeigt, wie ein Gebäude in Zonen eingeteilt werden kann und welcher Kode zur Identifizierung der
> einzelnen Zonen hinsichtlich Stockwerksrufen, Bedarfsmeldungen und des Ortes der einzelnen Aufzüge verwen-
ß det werden kann. Ein Ruf nach oben oder unten und ein auf Abwärtsfahrt oder Aufwärtsfahrt eingestellter
el Aufzug benutzen den Zonenkode 1 für den Keller (B), den Zonenkode 2 für das Erdgeschoß (MF) und den
:/'. 30 Zonenkode 7 für die Turmgeschosse (TE). Ein Ruf nach oben oder ein auf Aufwärtsfahrt eingestellter Aufzug
^ benutzt die Zonenkode 4 und 5 für zwischen dem Erdgeschoß und den Turmgeschossen liegende Stockwerke,
;; die in eine untere Zone LZ und eine obere Zone HZ unterteilt sind. Ein Ruf in Abwärtsrichtung oder ein auf
Ji Abwärtsfahrt eingestellter Aufzug, der die Stockwerke zwischen dem Erdgeschoß und den Turmgeschossen
H betrifft (MZD), verwendet den Zonenkode 6. Ein nicht zugeteilter Aufzug hat den Zonenkode 0. Wenn das
['; 35 Gebäude noch eine mittlere Expreßzone hat, in der keine Aufzüge anhalten, kann diese Stockwerksgruppe den
'·■} Zonenkode 3 erhalten.
£ Für die Beschreibung der in F i g. 4 symbolisch dargestellten Programme im einzelnen empfiehlt es sich, die in
ι« den nachstehenden Flußdiagrammen verwendeten Programmkennzeichen sowie die verschiedenen Signale und
f> Symbole zusammenzustellen. Die nachfolgende Liste der Symbole und ihrer Funktionen umfaßt auch die in den
H 40 Eingabeworten, Ausgabeworten und dem Zusatzwort nach F i g. 12 bis 14 verwendeten Signale.
I
jSj Symbole Beschreibung
gj « ACC Akkumulatorregister
j$ ACIN serielles Eingangssignal für das Akkumulatorregister
U ACL Unterprogramm zur Rufzuweisung
if ACLFLR Rufstockwerk
p ACLOCR Nummer des nächststehenden passenden Aufzugs
so ACLMCR Rufstockwerk minus ACP
ACO serielles Ausgangssignal des Akkumulatorregisters
ACP vorlaufende Kabinenlage
ACPA paralleles Ausgangssignal vom Akkumulatorregister
ACR Unterprogramm zur Zuteilung verfügbarer Aufzüge
55 ACRFLR verarbeitetes ACP eines Aufzugs
ACRMSK Zonenmaske; liefert die Rufzone für die Kabinenwahl
ADIN serielles Eingangssignal für Speicheradressenregister
ADO serielles Ausgangssignal des Speicheradressenregisters
AHICAR Nummer des höchsten bisher festgestellten Aufzugs
60 AHIFLR ACP des höchsten bisher festgestellten Aufzugs
ASDIF Rufstockwerk minus ACP des dem Ruf nächsten Aufzugs
ASFL zugeteiltes Stockwerk
ASG zugeteilt
ASGN zugeteilt
65 ATSV Führerbetrieb
AVAD Aufzug verfügbar gemäß Datenverarbeitungsgerät
AVAS Aufzug verfügbar gemäß Stockwerkswähler
AVP 0-AVP 6 ACP in Binärdarstellung
14
(Fortsetzung)
Symbole
Beschreibung
BASCAP
CALZON CARZON
CCLR O-CCLR
CLR0-CLR5
CRAn 0-CRAn2
DEMAS
DEMIND
FADO-FAD
HIFLR HIZON
IW0-IW2
Kellerzone — Code
Fähigkeit, den Keller zu bedienen
Kellerbedarf — Systemsignal
Kabinenruf zum Keller
Warteregister
Keller als nächstes
Kellerzuteilsignal
überfährt der Aufzug Stockwerksrufe?
Aufzug überfährt Stockwerksrufe
Kabinenrufsignal
Zone des bearbeiteten Rufes
Zone des bearbeiteten Aufzugs
Kabinenruf oberhalb ACP
Aufzug gegen Beantwortung von Kabinenrufen sperren
Kabinenruf unterhalb ACP
Rufänderungsliste
Wortnamen in CCLR
Ruftafel
Rufliste
Wortnamen in CLR
Aufzugzuteiltafel
Wortnamen in CRA
Kabinenruf registriert
Aufzugsnummer
Unterprogramm zur Fortschreibung des Zustandes der Aufzüge
15 20 25 30
Türschließsignal vom Datenverarbeitungsgerät
Signal, daß die Verzögerung eines Aufzugs begonnen hat
Abwärtszählung 35
Bedarf
Indikatorwort zur Anzeige, ob ein Aufzug den Bedarfsmeldungen MFD und MFE
zugeteilt wurde
Bedarfsindikatorwort mit einem Bit für jeden Bedarfstyp
Spitzenverkehrssignal von abwärtsfahrendem Aufzug 40
Signal für Abwärtsbetrieb
Türöffnungssignal vom Datenverarbeitungsgerät
Zeitgeber für Abwärtsspitze
Signal, daß Aufzugstür geschlossen ist
Abwärtsbetrieb 45
Abwärtsfahrt
zugeteilte Stockwerksadresse in binärer Darstellung
Indikator — auf Null gestellt, wenn der höchste Abwärtsruf bearbeitet wurde
Stockwerk
torgesteuerte Taktimpulse
hoch
ACP des höchsten betrachteten Aufzugs
hohe Zone
Signal für Stockwerksanzeigelampe
Signal für Stockwerksanzeigeiampe
obere Aufwärtszone — Kode
Unterprogramm — Unterbrechungsausführung
Vorwärtszählung
Signal für im Betrieb befindlichen Aufzug
serielles Eingangssignal zum Befehlsregister
serielles Ausgangssignai vom Befehlsregister
paralleles Ausgangssignal vom Befehlsregister
im Betrieb
Eingabewörte für das Datesr/erarbeitungsgerät 50 55
60
65
15
(Fortsetzung)
Symbole
Beschreibung
JMP
LKA LKO ίο LO
LOBMZ
LOOK LSB
MAXCRN MBIN MBO MCCR MF
MFD MFL MFTlM MFS MFSTIM MFX MFU MNFL MODO MODI MSB MSK MZD MZDD MZDSWP
NAC NCL NEXI NEXT NMCRO NOSC NTOD NXTIM
OCRNO OWO-OW
PARK P.C.
PCALLO PCIN PCLO PCLOA PCLOAX PCLOX PCVL PCO PIN 1-0 PIN 2-0 PTR
QTOD REFLR
Sprung
Bitauswahlmaske in Unterprogramm LOOK verwendet Bitauswahlmaske in Unterprogramm LOOK verwendet
niedrig
Indikator, gesetzt, wenn ein verfügbarer Aufzug für die Hauptabwärtszone zugeteilt
wurde
Unterprogramm
niedrigstwertiges Bit
höchste einem Aufzug zugeteilte Nummer
serielles Eingangssignal für das Speicherpufferregister
serielles Ausgangssignal des Speicherpufferregisters
Hauptkabinenruf-Rückstellung Erdgeschoßzone — Kode Erdgeschoßbedarf Erdgeschoßnummer Zeitgeber, der läuft, wenn kein Aufzug im Erdgeschoß steht Start vom Erdgeschoß Zeitgeber für Start vom Erdgeschoß Indikator für Eilfahrt zum Erdgeschoß Indikator für das Auftreten eines Stockwerksrufes nach oben im Erdgeschoß Signal für ACP im Erdgeschoß Modussignal der Stockwerksadresse Modussignal der Stockwerksadresse
höchstwertiges Bit
Maske
Hauptabwärtszone — Kode Systemsignal — Hauptabwärtszonenbedarf Indikator für nicht verschwindendes Bit in der zweiten Schleife, wenn der höchste Ab'wärxsrui bearbeitet wind Anzahl der betriebsbereiten, frei verfügbaren Aufzüge Anzahl der Rufe in der Ruftafel CL Indikator, daß ein nächster Aufzug vorhanden ist Signal für den als nächster das Erdgeschoß verlassenden Aufzug Anzahl der Aufzüge in der Gruppe Anzahl der außer Betrieb befindlichen Aufzüge Anzahl der Rufe mrt Zeitüberschreibung
nächster Takt
Aufzugsnummer Ausgabeworte vom Datenverarbeitungsgerät zu den Aufzügen Ruhesignal vom Datenverarbeitungsgerät Programmzählerregister Zeiger für die Adresse des ersten Wortes der Ruftafel
serielles Eingangssignal für den Programmzählerregister
Adressenteil der Ruftafel — erstes Wort des bearbeiteten Rufes Adressenteil der Ruftafel — zweites Wort des bearbeiteten Rufes Zellenadresse von PCLOA Zellenadresse von PCLO
temporäre Speicheradresse für in Bearbeitung befindliche Kabinentafeladresse
serielles Ausgangssignal des Programmzählerregisters
Ausgangssignai des Eingaberegisters Nr, Ausgangssignaides Eingaberegisters Nr.
Zeiger
Anteil des überfälligen Abwärtsbedarfs Stockwerksnummer des in Bearbeitung befindlichen Rufes
16
24 11 824 Beschreibung 5
(Fortsetzung) Zuteilsignal vom Datenverarbeitungsgerät
Symbole Bedienungsrichtung
SASS Gruppensigna] für Spitzenverkehr abwärts
SD Gruppensignal für starken Verkehr aufwärts
SPDK Aufzug verlangsamt sich 10
SIUP Indikator, der nicht verschwindet, wenn einem zugeteilten Aufzug in Zone 6 ein Ab
SLDN wärtsruf erteilt wurde
SPMCR Indikator, der nicht verschwindet, wenn die Türlichtschranke während einer vorge
schriebenen Zeitspanne nicht unterbrochen wurde
STRP Kellersignal 15
ein Aufzug der Gruppe kehrt im Eilgang zum Erdgeschoß zurück
STT Wort für Gruppensignale
SYSMFX Fahrtzuteilsignal vom Datenverarbeitungsgerät
SYSW Bitnummer, die zum Laden der Information von Stockwerksrufen verwendet wird
TASS Liste der überfälligen Rufe 20
TBITN Wortnamen in TCA
TCA Fahrtrichtung
TCAO-TCA2 Turmzone — Kode 7
TD Gruppensignal fürTE-Bedarf
TE Unterprogramm zurTabellierung neuer Rufe 25
TEXD überfällig
TMC Indikator für überfälligen Bedarf
TO Indikator zur Anzeige, daß MFTIM überfällig ist
TODEM Gruppensignal für Aufwärtsbedarf in oberer Zone 30
TOM Gruppensignal für Aufwärtsbedarf in unterer Zone
UDHZ Indikator für Verkehrsspitze nach oben
UDLZ Gruppensignal für Verkehrsspitze nach oben
UPK Signal für Aufwärtsbedienung
UPPK Zeitgeber für Verkehrsspitze nach oben — positiv während einer Verkehrsspitze nach 35
UPSV oben
UFnM Signal für Aufwärtsfahrt
Aufwärtsbedienung
UPTR Aufwärtsfahrt 40
US Speicherplatz
UT im Zeitgeberprogramm verwendete Variable
VTMI Belastungssignal, das 50% der Kabinenkapazität anzeigt
WN Belastungssignai, das 75% der Kabinenkapazität anzeigt
WT 50 Warteregister 45
WT 75 Variable zur Anzeige der Nummer des bearbeiteten Aufzugs
XBDR Zusatzwort
XI in TNC mit dem Wort CLR gebildetes Rufwort für XOR, um CCLR zu erhalten
XW Anzahl der bearbeiteten Rufe in der Ruftafel im Gegensatz zu neuen Rufeo 50
YCALL Indikator, der ACL anweist, alle Rufe in der Ruftafel CL neu zu bearbeiten
YNCLO Bild von ACP zu Beginn der Bearbeitung eines Durcnlaufprogramms
ZATLBD Variable, gebildet aus der vorlaufenden Kabinenlagc minus der Erdgeschoßnummer
ZACP Indikator zur Anzeige, daß ein Kabinenruf im »nächsten« Aufzug registriert ist
ZACPMF Nummer des gerade bearbeiteten Aufzugs 55
ZCCI Indikator, der beim ersten Durchlauf von CSU gleich Null und danach gleich Eins ist
Zl Bild des Eingabewortes IW 0 zu Beginn von CSU
ZINIT Bild des Eingabewortes IW 1 zu Beginn von CSU
ZIWO Bild des Eingabewortes IW 2 zu Beginn von CSU
ZlWl Zählernummer der Aufzüge, die zur Beantwortung von MFD in Frage kommen 60
ZlW 2 Zählernummer der Aufzüge im Erdgeschoß außer denjenigen mit der Zuteilung BFMT
ZMDC Kode für den Ort der Rufe und die Bedienungsrichtung sowie die Kabinenanlage
ZNMC Bild des Ausgabewortes OW 0 zu Beginn von CSU
ZONE Bild des Ausgabewortes OW 1 zu Beginn von CSU
ZOWO Bild des Ausgabewortes OW 2 zu Beginn von CSU 65 I]
ZOWI Bild des Zusatzwortes zu Beginn des Programmdurchlaufs §
ZOW 2 Programstadien des Datenverarbeitungsgerätes f
I
ZXW Signal, das anzeigt, daß der Aufzug in Fahrt ist
17
I-VI
32 L
Fig. 16
F i g. 16 zeigt ein Flußdiagramm des Unterbrechungs-Ausführungsprogramms 150 in F i g. 4. Es beginnt an der Stelle 200 entsprechend einem Unterbrechungssignal, das vom Unterbrechungstaktgeber 130 in F i g. 2 ausgeht, 5 oder wenn das Datenverarbeitungsgerät die Steuerung der Aufzugsgruppe erstmals übernimmt und das Programm mit der hexadezimalen Adresse OOOie angefangen hat Die Unterbrechungsausführung speichert in Stufe 202 die Information, die sich gerade im Programmzählerregister 84 und im Akkumuhtorregister 92 befindet, und in Stufe 204 wird das Eingaberegister Nr. 1 abgelesen. Die 12 Bits dieses Eingaberegisters 126 (Fig.2) sind in F i g. 6 dargestellt. In Stufe 206 wird Bit 0 geprüft, um zu entscheiden, ob es gesetzt (d. h. eine logische Einv) ist
ίο Wenn es gesetzt ist, zeigt es ein Zeitgeber-Unterbrechungssignal an, und der Zeitgeber wird in Stufe 208 um Eins erniedrigt. Wenn dieses Bit nicht gleich Eins ist, zeigt es, daß das Datenverarbeitungsgerät gerade die Steuerung übernommen hat und das Programm sich auf der Adresse 000« befindet. In diesem Fall verläßt das Programm in der Stufe 210 die Unterbrechungsausführung und folgt gewissen Einschaltprozeduren, die noch erläutert werden.
Wenn es sich um eine Zeitgeberunterbrechung handelte, wird die Zeit in Stufe 212 geprüft, um zu entscheiden, ob sie geringer als 0 ist Wenn die Zeit positiv ist, werden der Inhalt des Akkumulatorregisters und des Programmzählerregisters in den Stufen 214 und 216 wieder aus dem Speicher herausgeholt und das im Zeitpunkt der Unterbrechung laufende Programm wird an der gleichen Stelle, an der es gerade war, fortgesetzt
Ist die angegebene Zeit negativ, so heißt dies, daß mehr als 3,2 Sekunden seit dem letzten Durchlauf des Zeitgeberprpsnramms verstrichen sind; der Zeitgeber wird dann auf 32 gesetzt und das Zeitgeberprogramm in der Stufe 218 in den Wartestand versetzt Dann folgen die Stufen 214 und 216, um das vorher ablaufende Programm wieder aufzunehmen. Wenn der Durchlauf dieses Programms beendet ist und die Steuerung zur Prioritätsausführung zurückkehrt beginnt das Unterprogramm ZEIT entsprechend seinem Wartestand bei Stufe 218 zu laufen, da es die höchste Priorität hat
Fig. 17
Fig. 17 zeigt ein Flußdiagramm für die einleitenden Schritte und die Prioritätsausführung- Wenn das Programm bei der hexadezimalen Adresse OOOie angefangen hat und so die Unterbrechungsausführung den Weg zur Stufe 210 eingeschlagen hat, folgt ein Einschaltvorgang, der in der Stufe 220 der F i g. 17 beginnt Gemäß Stufe 222 werfen hierfür zunächst das Warteregister XBDR, das Bedarfswort DEMIND, das Indikatorwort DEMAS, der Indikator /ür überfälligen Bedarf TODEM, die Indikatoren für Verkehrsspitzen nach oben und unten UPK und DPK, derZeitgeber für Verkehrsspitze nach oben UPTIM, der Indikator NCL für die Rufanzahl in der Ruftabelle CL, der Indikatc- NTOD für die Anzahl der überfälligen Abwärtsrufe, der Indikator MFU für einen Aufwärtsruf im Erdgescholi, der Indikator NEXI für den nächsten zur Abfahrt aus dem Erdgeschoß bereiten Aufzug, der indikator ZCCi für einen Kabinenruf in diesem nächsten Aufzug und der Indikator CINlT für den ersten Durchlauf des Unterprogramms CSU auf Null zurückgestellt Das Programm folgt dann dem Weg über Stufe 224 zu Stufe 226, in der die Zuteiltafel CRA, die Rufliste CLR, die Rufänderungüste CCLR und die Ruftafel CL (F i g. 7 und 8) gelöscht werden. Damit sind die Einleitungsschritte beendet, und die .^noritatsausführung beginnt in der Stufe 228.
Die Funktion der Prioritätsausführung (Prioritätsexekutive) liegt darin, bei dem Bit mit höchster Priorität, d. h. Bit 0 des Warteregisters XBDR (Fig.5), zu starter, und das Programm mit höchster Priorität das auf einen Durchlauf wartet, in Gang zu setzen. In der ersten Stufe 230 wird deshalb der Zeiger auf Bit 0 des Warteregisters gesetzt Dann wird in Stufe 232 das Programm CHECK in Wartestand versetzt, indem das Bit 5 des Warteregisters gesetzt wird. Nun wird jedes Bit des Warteregisters, angefangen vom Bit 0, nacheinander in den Stufen 234 und 236 geprüft, und wenn ein Bit mit dem Wert 1 gefunden wird, wird es in Stufe 238 gelöscht, und das Programm springt in der Stufe 240 zum Start dieses Programms. Wenn keines dieser Unterprogramme im Wartestand war, wird das Unterprogramm CHECK durchlaufen, da es in der Stufe 232 in den Wartestand versetzt wurde. Das Unterprogramm CHECK kann ein aktives Programm sein, das die Logik des Datenverarbeitungsgerätes auf Funktionsfehler untersucht; es kann aber, wie in Fig. 17 angenommen, einfach ein Ersatzprogramm sein, dac in der Stufe 242 begonnen wird und einen einzigen Schritt 244 aufweist, worin das Unterprogramm CSU in den Wartestand versetzt wird, in dem das Bit 1 des Warteregisters XBDR auf den Wert 1 gesetzt wird, woraufhin das Programm zum Schritt 228 des Prioritätsausführungsprogramms zurückkehrt Wenn also das Datenverarbeitungsgerät erstmals die Steuerung übernimmt, beginnt die Prioritätsausführung das eigentliehe Programm mit dem Unterprogramm CSU, indem sie das Unterprogramm CHECK in Wartestand versetzt. Die Unterprogramme ACL und ACR bewirken ebenso die Wartestellung des Unterprogramms CHECK, wenn sie die Steuerung an die Prioritätsausführung zurückgeben, denn diese setzt das Unterprogramm CHECK für sie in Wartestand.
Fig, 18
In Fig. 18 ist ein Flußdiagramm des Unterprogramms ZEIT entsprechend Block 154 in Fig.4 gezeigt. Es beginnt bei Schritt 246 und zählt zunächst im Schritt 248 die Zeitgeber NXTIM, MFTIM und MFSTIM um einen Schritt zurück. Der Zeitgeber NXTIM regelt die Zeit für die Absendung des »nächsten« Aufzugs vom Erdgeschoß, der Zeitgeber MFTIM läuft, wenn sich kein Aufzug im Erdgeschoß befindet, und der Zeitgeber MFSTIM ist der Startzeitgeber für das Erdgeschoß. Im Schritt 250 wird der Zeitgeber für Verkehrsspitzen abwärts DPK geprüft, um zu entscheiden, ob sein Inhalt größer als Null ist. Wenn dies der Fall ist, d. h. eine Verkehrsspitze nach unten vorhanden ist, wird er im Schritt 252 um Eins zurückgestellt, und das Bit SDPK für Verkehrsspitze
abwärts wird im Gruppensignalwort SYSW (F i g. 11) gesetzt
Dann wird im Schritt 256 der Zeitgeber für Spitzenverkehr aufwärts UPTIM geprüft, um zu entscheiden, ob sein Inhalt größer als Null ist Wenn dies der Fall ist, d. h. eine Verkehrsspitze nach oben vorhanden ist wird er im Schritt 258 um Eins zurückgestellt und in Schritt 26C der Zeitgeber für Verkehrsspitze abwärts DPK geprüft um festzustellen, ob sein Inhalt ebenfalls größer als Null ist, denn wenn Verkehrsspitzen in beiden Richtungen gleichzeitig auftreten, hat die Verkehrsspitze abwärts Vorrang über diejenige aufwärts. Wenn eine Verkehrsspitze abwärts vorliegt werden beim Schritt 262 die Signale UPK und UPPK gesetzt Liegt dagegen nur eine Verkehrsspitze nach oben vor, so werden in Schritt 264 die Signale UPK und UPPK gesetzt Ist keine Verkehrsspitze nach oben festzustellen, dann leitet Schritt 256 direkt zu Schritt 262 über, das überfällige Bedarfswort TODEM (F i g. 10) wird beim Schritt 266 gelöscht und beim Schritt 268 wird der Indikator NEXI geprüft Wenn er größer als Null ist, bedeutet dies, daß ein »nächster« Aufzug vorhanden ist während der Wert Null anzeigt daß kein solch'— Aufzug im Erdgeschoß steht Wenn ein »nächster« Aufzug vorhanden ist werden im Schritt 270 die Indikatoren SYSMFX und TOM auf Null gesetzt; beide sind mit der Aufgabe verknüpft einen Aufzug in das Erdgeschoß zu holen, wenn dort keiner mehr steht Der Zeitgeber für das Erdgeschoß MFTIM wird im Schritt 270 auf den Wert 4 gesetzt und ständig auf diesen Wert zurückgestellt solange ein Aufzug im Erdgeschoß steht Dann schreitet das Programm weiter zur Stelle 272.
Wenn Schritt 268 entscheidet daß kein »nächster« Aufzug im Erdgeschoß ist, wird der indikator für Verkehrsspitzen aufwärts UPK im Schritt 274 geprüft Wenn eine solche Verkehrsspitze vorliegt und UPK demgemäß gesetzt ist wird der Indikator TOM beim Schritt 276 gesetzt und das Programm geht zur Stelle 272 über. Wenn der Indikator für Spitzenverkehr nach oben UPK nicht gesetzt ist (d. h. den logischen WTt Null hat), wird im Schritt 278 der Zeitgeber für das Erdgeschoß MFTIM geprüft um festzustellen, ob er abgerufen ist. Wenn er nicht abgelaufen ist schreitet das Programm zur Stelle 272 weiter. Wenn er abgelaufen ist prüft Schritt 280, ob ein Aufwärtsruf im Erdgeschoß registriert ist Ist dies der Fall, dann wird der Indikator TOM im Schritt 276 gesetzt Wenn kein Aufwärtsruf im Erdgeschoß ausgelöst ist d. h. MFU nicht gesetzt ist rückt das Programm zur Stelle 272 vor.
Das Unterprogramm ZEIT prüft nun jeden Ruf in der Ruftuiel CL auf Überfälligkeit Schritt 282 setzt die Anzahl der überfälligen Abwärtsrufe NTOD auf die Quote QTOD, die eine Vorbeifahrt an einem Aufwärtsruf einleitet Ferner wird die Variable WN auf die Anzahl der Rufe in der Ruftafel CL minus 1 gesetzt um eine negative Zahl zu erhalten, wenn alle Rufe in der Ruftafel durchgenommen sind. WN wird beim Schritt 284 geprüft um zu entscheiden, ob alle Rufe bearbeitet wurden; ist dies nicht der Fall, dann wird der Rufzeitgeber für diesen Ruf im Schritt 286 geprüft um zu entscheiden, ob er ausgezählt hat, d. h. negativ ist Hat er nicht ausgezählt dann wird er im Schritt 288 um Eins zurückgestellt und der nächste Ruf wird gegebenenfalls bearbeitet indem im Schritt 290 WN gleich WN — 1 gesetzt wird. Wird ein Ruf festgestellt dessen Zeitgeber ausgezählt hat, dann wird das entsprechende Bit im Register für überfälligen Bedarf TOM (Fig. 10) im Schritt 292 gesetzt Im Schritt 294 wird die Richtung des Rufes geprüft Wenn es sich um einen Ruf nach oben handelt setzt der Schritt 296 das betreffende Bit in das Systemwort SYSW; wenn es ein Abwärtsruf ist, setzt Schritt 298 das betreffende Bit in die Liste der überfälligen Rufe TCA (F i g. 9). Schritt 298 setzt auch die Anzahl der überfälligen Abwärtsrufe NTOD auf NTOD -1. Dann kehrt für beide Richtungen das Programm auf Sehr« 290 zurück, um den nächsten Ruf zu bearbeiten. Wenn alle Rufe durchgenommen sind, beendet Schritt 284 das Unterprogramm ZEIT über die Stufe 300, die zur Stufe 228 der Prioritätsausführung (F i g. 17) zurückführt
Fig. 19
Fig. 19 zeigt ein Flußdiagramm des Unterprogramms CSU, das zusammen mit dem Flußdiagramm gemäß F i g. 2OA—2OD für die Funktion des Blockes 158 in F i g. 4 verwendet werden kann. Das Unterpi ogramnr CSU beginnt an der Stelle 302 und sett in Stufe 303 die Anzahl der außer Betrieb befindlichen Aufzüge (NOSC), der verfügbaren Aufzüge (NAC), der im Erdgeschoß befindlichen Aufzüge außer denjenigen mit Kellerzuteilung (CNMC) und der zur Beantwortung eines Bedarfs im Erdgeshoß in Frage kommenden Aufzüge (ZMDC) auf Null. Beim Schritt 304 wird die Variable Z 1 gleich der höchsten einem Aufzug zugeteilten Nummer gesetzt, beginnend mit Null. FfT eine Gruppe von vier Aufzügen wird sie also auf die Zahl 3 gesetzt. Schritt 305 formt ein Bild der Ausgabeworte OW 0 bis OW 2 und der Eingabeworte IW 0 bis IW 2 sowie des Zusatzwortes XW für den ersfen zu bearbeitenden Aufzug zwecks Verwendung bei der Analyse. Die Analyse des Aufzugszustandes beginnt bei Stelle 306 und endet bei Stelle 307. Sie ist im einzelnen in F i g. 2OA bis 2OD erläutert und wird später beschrieben.
Nach Beendigung der Analyse des Aufzugszustandes für den betreffenden Aufzug wird im Schritt 308 Z 1 um eine Einheit verringert und dann im Schritt 309 geprüft ob noch ein anderer Aufzug berücksichtigt werden muß. Wenn dies der Fall ist, kehrt das Programm zum Schritt 305 zurück, um die Analyse des nächsten Aufzugs vorzunehmen.
Wenn alle Aufzüge analysiert sind, wird der Indikator ZINIT beim Schrit. 310 geprüft, um zu entscheiden, ob es sich um den ersten Durchlauf des Unterprogramms CSU nach der Inbetriebnahme der Anlage handelt. Ist dies der Fall, dann wird in der Stufe 311 ZINIT auf Eins gesetzt, und das Programm kehrt zur Stelle 302 zurück. Die erste Analyse des Betriebszustandes der Aufzüge nach der Inbetriebnahme der Anlage ist nämlich keine in die Tiefe gehende Analyse, v/ie sich aus der Beschreibung der F i g. 2OA bis 2OD ergeben wird.
Wenn es sich nicht um den ersten Durchlauf des Unterprogramms CSU handelt, rück das Programm zur Stufe 312 vor, die den Zeitgeber für Verkehrsspitzen nach unten DPK prüft. Dieser ii£t bei Spitzenverkehr nach unten ein positives Ausgangssignal; wenn es positiv ist, rückt das Programm zur Stufe 313 vor, welche die mit dem Bedarf im Erdgeschoß verknüpften Bits MFD in den Worten DEMIND und DEMAS (F i g. 10) setzt. Wenn der Zeitgeber DPK keinen positiven Ausgangswert hat, wird in Stufe 314 geprüft, ob Aufzüge vorhanden sind, die
zur Beantwortung eines Bedarfs im Erdgeschoß in Frage kommen, oder ob die Anlage sich in einer Verkehrsspitze nach oben befindet. Wenn irgendwelche Aufzüge in Frage kommen, ist der Zähler ZMDC positiv; ist die Anlage im Zustand der Verkehrsspitze nach oben, dann zeigt der Indikator UPK einen positiven Ausgangswert, und das Programm rückt auf Schritt 313 vor, wie oben beschrieben. Wenn keine Aufzüge in Frage kommen oder wenn die Aufzugsgruppe nicht mit einer Verkehrsspitze belastet ist, wird das Bit M FD für Bedarf im Erdgeschoß in dem Wort DEMIND im Schritt 315 gesetzt, um den Bedarf für einen Aufzug im Erdgeschoß zu registrieren.
Schritt 316 entscheidet, ob ein Bedarf vorliegt, in dem das Bedarfswort DEMIND geprüft wird. Wenn kein Bedarf vorliegt, wird im Schritt 317 das Unterprogramm TNC in den Wartestand versetzt. Wenn ein Bedarf vorliegt, wird das Unterprogramm ACR nicht automatisch in den Wartestand versetzt. Es muß vielmehr zuerst geprüft werden, ob ein verfügbarer Aufzug vorhanden ist, der dem Bedarf zugeteilt werden kann. Ist dies nicht der Fall, dann hat der im Schritt 318 geprüfte Zähler NAC den Inhalt Null, und das Unterprogramm CSU schaltet beim Schritt 317 das Unterprogramm TNC auf Warten. Kann der Bedarf durch einen verfügbaren Aufzug befriedigt werden, dann wird das Unterprogramm ACR im Schritt 319 auf Wartezustand gesetzt, und dann kommt im Schri't 317 das Unterprogramm TNC in den Wartestand. In diesem Fall läuft TNC vor ACR ab, da es die höhere Priorität hat (vgl. F i g. 4).
Vom Schritt 317 rückt das Programm zum Schritt 325 vor, worin aufgrund des Zustandes des Datenverarbeitungsgerätes (AVAD) geprüft wird, ob alle in Betrieb befindlichen Aufzüge verfügbar sind. Wenn dies nicht der Fall ist, endet das Programm CSU an der Stelle 326 und kehrt dann zur Stufe 228 des Prioritätsausführungsprogramms zurück. Dies gilt auch dann, wenn der Zeitgeber für Verkehrsspitze abwärts DP oder derjenige für Verkehrsspitze aufwärts UPK positiv ist, was in der Stufe 327 geprüft wird, oder wenn ein Bedarf vorliegt, was in Stufe 328 geprüft wird. Wenn alle in Betrieb befindlichen Aufzüge verfügbar sind (AVAD), keine Verkehrsspitze vorliegt und auch kein Bedarf vorhanden ist, versetzt die Stufe 329 die Signale DEMAS, SYSFX und NCL in den Anfangszustand, indem sie auf Null setzt, und das Programm endet an der Stelle 330, die zur Stufe 224 in F i g. 17 führt, um alle Ruftabellen in der Stufe 226 zu löschen. Dadurch wird gewährleistet, daß ein Stockwerksruf nicht aus irgendeinem Grunde verlorengeht, denn wenn alle in Betrieb befindlichen Aurzüge unbeschäftigt sind, müssen die Ruftabelle CL und die Zuteilregister CRA leer sein. Wenn in Wirklichkeit ein nicht erledigter Stockwerksruf vorhanden ist, wird er anschließend wieder in der Rufliste CLR registriert und in der Rufänderungsliste CCLR als neuer Ruf aufgenommen, so daß einer der ve.i'ügbaren Aufzüge diesem Ruf zugewiesen werden kann.
Fig. 2OA-20D
Die Fig.20A—20D gehören zusammen und bilden ein einziges Flußdiagramm für die Durchführung der Zustandsanalyse der Aufzugsanlage, die zwischen den Stellen 306 und 307 des Unterprogramms CSU in F i g. 19 für jeden einzelnen Aufzug durchgeführt wird. Die Analyse beginnt bei der Klemme 331 und in der Stufe 332 wird zunächst das Bild ZACP der vorlaufenden Kabinenlage des zu prüfenden Aufzugs gebildet. In der Stufe 333 wird das Signal ZJNIT geprüft, das angibt ob es sich um den ersten Durchlauf des Programms CSU nach dem Einschalten der Anlage handelt. Wenn dies der Fall ist, rückt das Programm zur Stelle 334 (Fig. 20B) vor und folgt den Vorbereitungen der Stufe 335. Hierin werden die Signale BSMT, AVAD, NEXT, PARK auf Eins gesetzt, das Bild des Zusatzwortes ZXW wird gelöscht, die Zone des betreffenden Aufzugs wird auf den Zonenkode der Fig. 15 eingestellt,die Zuteilmodussignale MOD 0 und MOD 1 werden gleich Null gesetzt,alle Stockwerksrufe werden gesperrt, das Fahrtrichtungs-Zuteüsignal TASS wird entsprechend der Fahrtrichtung gewählt und das Bedienungszuteilsignal SASS auf die Bedienungsrichtung des Aufzugs eingestellt Das Programm rückt dann zum Punkt 336 (F i g. 20D) vor, wo der Gruppenzeitgeber für Verkehrsspitze abwärts DPK in der Stufe 337 geprüft wird. Ist er eingeschaltet so wird der Indikator DNPK in der Stufe 338 gesetzt, während im ausgeschalteten Zustand der Integrator DNPK in der Stufe 339 gesetzt wird. Drei Befehlsworte OW 0, OW 1 und OW 2 werden dann in der Stufe 340 dem Aufzug übermittelt, das Zusatzwort (F i g. 14) wird in der Stufe 341 fortgeschrieben, die Eingangsdaten werden in der Stufe 342 fortgeschrieben, und die Analyse des Aufzugszustandes endet im Punkt 343, der zur Stelle 307 in F i g. 19 zurückführt
so Nachdem alle Aufzüge nach dieser Einleitungsprozedur überprüft wurden, wird in der Stufe 311(Fi g. 19) von CSU das Signal ΣϊΝΙΤ auf Eins gesetzt, und die Analyse der Aufzüge beginnt von neuem. Diesmal rückt das Programm vom Punkt 343 in F i g. 2OA zur Stufe 344 vor, wo geprüft wird, ob der Aufzug in Betrieb ist Wenn er nicht mehr in Betrieb ist wird der Zähler NOSC für die Anzahl der außer Betrieb befindlichen Aufzüge in der Stufe 345 um Eins weitergezählt Dann wird der Aufzug in der Stufe 346 geprüft, ob er im vorherigen Durchlauf von CSU in Betrieb war. Wenn er damals nicht in Betrieb war, geht das Programm zur Stufe 342 (F i g. 20D) weiter, und die Zustandsanalyse für diesen Aufzug ist beendet
Wenn der Aufzug beim letzten Durchlauf von CSU in Betrieb war, jetzt aber nicht mehr in Betrieb ist ist dies ein Ereignis, das die Bearbeitung aller Rufe in der Ruftafel beim nächsten Durchlauf von ACL erfordert Deswegen wird in der Stufe 347 die Marke ZACLDB gesetzt In der Stufe 348 wird geprüft, ob dieser Aufzug vom Datenverarbeitungsgerät als nächster für das Verlassen des Erdgeschosses angezeigt ist Wenn dies der Fall ist werden die Indikatoren NEXI und ZCCI in Stufe 418 auf Null gesetzt, um so anzuzeigen, daß kein nächster Aufzug vorhanden ist Dann geht das Programm zur Stelle 334 in F i g. 2OB über und folgt dem gleichen Weg wie bei dem ersten Durchlauf unmittelbar nach dem Einschalten. Wenn der Aufzug nicht der »näghste« war, geht das Programm direkt von der Stufe 348 zur Stelle 334 über.
£5 Wenn der Aufzug sich in Betrieb befindet, prüft die Stufe 349, ob er beim vorherigen Durchlauf von CSU in Betrieb war. Ist dies nicht der Fall, so wird seine Zuteiltafel CRA in der Stufe 350 gelöscht und das Programm geht wie früher zur Stelle 334 über.
War der Aufzug das ietzte Mal in Betrieb, dann wird er in der Stufe 351 hinsichtlich einer Änderung in seinem
Durchfahrstatus geprüft, und wenn eine solche Änderung stattgefunden hat, wird der Indikator ZACLBD in der '
Stufe 352 gesetzt, damit das Unterprogramm ACL alle Rufe in der Ruftafel durcharbeiten kann.
In der Stufe 353 wird die Variable ZACPM F auf die vorlaufende Kabinenstellung abzüglich des Erdgeschosses gesetzt. In de'.· Stufe 354 wird geprüft, ob die vorlaufende Kabinenlage unterhalb des Erdgeschosses ist. Wenn das der Fall ist, wird das Ausgabesignal BSMT für den betreffenden Aufzug in der Stufe 355 gesetzt, und die Stufe 356 setzt die Modussignale MOD 0 und MOD 1, um dem Aufzug eine Zuteilung für das Erdgeschoß und darunter zu geben, sie setzt das Kellerzuteilsignal STT und stellt die Fahrtrichtungs- und Bedienungsrichtungsz;;Uiilungen entsprechend ein. Das Programm schreitet dann zu dem früher beschriebenen Punkt 336 in F ι g. 2OD fort.
Wenn die vorlaufende Kabinenlage nicht unterhalb des Erdgeschosses ist, schreitet das Programm von der Stufe 354 zur Stufe 357 fort und prüft, ob das Signal BSMT gesetzt ist. Wenn das nicht der Fall ist, folgt sofort die Stelle 358. Wenn es gesetzt ist, wird in den Stufen 359 und 360 geprüft, ob der Aufzug nach Angabe des Stockwerkswählers verfügbar ist (AVAS), und wenn ja, ob dies bereits beim vorherigen Durchlauf von CSU der Fall war. Wenn der Aufzug nicht AVAS ist oder AVAS ist und bereits vorher war, geht das Programm zur Kellerzuteilstufe 356 über. Wenn er A VAS ist, aber es beim vorherigen Durchlauf nicht war, wird in der Stufe 361 die Marke ZACLBD und das Signal BSMT gesetzt. Die Änderung der Verfügbarkeit nach Angabe des Sotckwerkswählers ist ein Ereignis, das ACL veranlaßt, alle Rufe in der Ruftafel bei seinem nächsten Durchlauf zu prüfen, was durch den Indikator CACLBD bewirkt wird. Das Setzen des Signals BSMT löscht die Kellerzutei- !ung des Aufzugs. Das Programm geht dann zur Steile 35« weiter.
Die anschließende Stufe 362 setzt STT, um das Kellerzuteilsignal zu löschen, und prüft auf Kabinenrufe in den Keller in der Stufe 363. Wenn ein Kellerkabinenruf vorliegt, setzt die Stufe 364 das Signal BCC, und wenn kein Kabinenruf vorliegt, setzt die Stufe 365 das Signal BCC.
Die Stufe 366 entscheidet, ob der Aufzug der Erledigung eines Bedarfes zugeteilt ist. Wenn dies der Fall ist, prüft die Stufe 367, ob der Aufzug als »nächster« gewählt ist, um das Erdgeschoß zu verlassen. Wenn dies der Fall ist, werden in der Stufe 368 die Signale NEXT und AVAD gesetzt, die Lampen- und Türbetätigungsmodi werden normal gesetzt, und die Indikatoren NEXI und ZCCI werden zu Null gemacht. Die Stufe 369 (F i g. 20B) setzt das Hauptrückstellsignal für Kabinenrufe MCCR, und das Programm geht zu der Stelle 370 weiter. Wenn der Aufzug nicht ein »nächster« ist, setzt die Stufe 380 AVAD und MNFL, und das Programm geht ebenfalls zur Stelle 370 über.
Ist ein Aufzug keinem Bsdarf zugeteilt, so folgt auf die Stufe 366 die Stufe 371, die entscheidet, ob die ν erlaufende Kabinenlage mit dem Erdgeschoß übereinstimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, setzt die Stufe 372 MNFL und MFS, um anzuzeigen, daß die vorlaufende Kabinenlage nicht im Erdgeschoß ist und daß kein Startsignal vom Erdgeschoß benötigt wird.
Die Stufe 373 bestimmt wieder, ob der Aufzug der »nächste« zum Verlassen des Erdgechosses ist; ist dies der Fall, dann geht das Programm wie oben zur Stufe 368 über. Ist es kein »nächster« Aufzug, dann wird in der Stufe 374 (Fig. 20B)geprüft, ob d?r Aufzug seine Fahrt beendet hat. Wenn er das nicht hat, wird in der Stufe375 das Signal AVAD gesetzt, und das Programm geht zur Stelle 370 über. Wenn der Aufzug seine Fahrt beendet hat, wird in der Stufe 376 geprüf', ob er AVAD gemacht werden soll, d. h., ob noch Kabinenrufe oder Bedarfsmeldungen für ihn vorliegen oder er als verfügbar erklärt werden kann. Wenn er für den Zustand AVAD in Frage kommt, setzt die Stufe 377 den Indikator AVAD; wenn nicht, setzt die Stufe 378 AVAD, und das Programm geht über die Stufe 369 wie früher zur Stelle 370 über. Wenn die Stufe 371 entscheidet, daß die vorlaufende Kabinenlage mit dem Erdgeschoß übereinstimmt, wobei dessen binäre Adresse durch das Eingangssignal AVP 0 bis AVP 6 ausgedrückt wird, setzt die Stufe 379 das Signal MNFL, und die Stufe 381 prüft, ob dem Aufzug ein „
Startsignal vom Erdgeschoß zugeteilt ist. Wenn das der Fall ist, prüft die Stufe 382 den Startzeitgeber für das Erdgeschoß MFSTIM, ob er abgelaufen ist Wenn er abgelaufen ist, setzt die Stufe 383 die Tür- und Laternenmodi normal, und das Programm geht zum Punkt 384 in F i g. 2OD über. Wenn der Zeitgeber MFSTIM noch nicht abgelaufen ist, prüft die Stufe 385 die Belastung der Kabine, und wenn diese größer als 75% des zulässigen Wertes ist, geht das Programm wie eben zur Stufe 383 über. Wenn die Auslastung geringer als 75% ist, ermöglicht die Stufe 369 (F i g. 20D) die Entgegennahme von Kabinenrufen, und das Programm geht zur Stelle 370 über.
Wenn der Aufzug sich im Erdgeschoß befindet, aber ihm kein Startsignal für das Erdgeschoß zugewiesen ist, bestimmt die Stufe 386, ob er als nächster für das Verlassen cies Hauptstockwerks vorgesehen ist. Wenn das nicht der Fall ist, entscheidet die Stufe 387, ob er als »nächster« in Frage kommt. Wenn er auch als solcher nicht in Frage kommt setzt die Stufe 388 das Signal NEXT und geht in die früher beschriebene Stufe 369 über. Wenn er als »nächster« in Frage kommt, wird in der Stufe 389 das Signal NEXT gesetzt, und das Programm geht zum Punkt 390 in F i g. 2OC über. Wenn in der Stufe 386 festgestellt wird, daß der Aufzug ein »nächster« ist, folgt ebenfalls der Punkt 390.
Nach dem Punkt 390 in F > g. 2OC wird der »nächste« Aufzug in Stufe 391 geprüft, ob seine Türen offengehalten werden sollen. Wenn das der Fall ist, prüft die Stufe 392 den Türzeitgeber, und wenn er nicht abgelaufen ist, geht das Programm zurück zur Stelle 370 (F i g. 20B). Wenn die Türöffnungszeit überfällig ist, prüft die Stufe 393, ob der Aufzug fährt. Ist das der Fall, geht das Programm zurück zur Stelle 370. Wenn der Aufzug noch nicht fährt, fragt die Stufe 394 nach Kabinenrufen oberhalb der vorlaufenden Kabinenlage. Wenn keine solchen vorhanden sind, prüft die Stufe 395, ob die Kabinentüren offen sind. Wenn sie nicht offen sind, geht das Programm über die Stufe 369 wieder auf die Stelle 370 über. Wenn die Türen offen sind, entscheidet die Stufe 396, ob der Indikator STRP gesetzt ist, d. h, ob die Lichtschranke an der Tür während der letzten vier Sekunden nicht unterbrochen war. Wenn der Indikator STRP gesetzt ist setzt die Stufe 397 das Signal AVAD, und das Programm geht über die Stufe 369 zur Stelle 370. Wenn STRP nicht gesetzt ist geht das Programm von der Stufe 396 direkt zur Stufe 369 und Stelle 370.
' Wenn die Stufe 394 festgestellt hat, daß Kabinenrufe oberhalb des Aufzuges registriert sind, wird in der Stufe
398 geprüft, ob das Hauptrückstellsignal für Kabinenrufe MCCR gesetzt ist. Wenn es gesetzt ist und damit anzeigt, daß keine Kabinenrufe von dem Aufzug angenommen werden können, geht das Programm zur Stelle
;■:■ 370. Wenn das Rückstellsignal nicht gesetzt ist, so daß Kabinenrufe registriert werden können, setzt die Stufe 399
s AVAD und prüft den Indikator ZCCI in der Stufe 400, um zu entscheiden, ob ein Kabinenruf im Aufzug registriert wurde. Wenn ein Kabinenruf vorliegt, wird in der Stufe 401 der Lichtschrankenindikator STRP geprüft. Wenn die Lichtschranke 4 Sekunden lang nicht unterbrochen war und infolgedessen STRP den Wert 1 hat, wird in J.er Stufe 402 die Türsteuerung auf normal gesetzt, das Signal MCCR wird in der Stufe 403 (F i g. 20D) gesetzt, und das Programm geht zum Punkt 384. Wenn die Stufe 400 feststellt, daß ZCCI nicht gesetzt
, ίο ist, wird dies in der Stufe 404 nachgeholt und gleichzeitig der Zeitgeber NXTlM gesetzt, der das Zeitintervall bestimmt, bevor der Aufzug den Befehl erhält, vom Erdgeschoß abzufahren. Das Programm geht dann zum Punkt 405 weiter. Wenn der Indikator STRP in der Stufe 401 nicht gesetzt wurde, rückt das Programm ebenfalls
zum Punkt 405 vor.
Nach dem Punkt 405 prüft das Programm die Stufe 406, ob der Zeitgeber NXTIM abgelaufen ist. Wenn er 15 abgelaufen ist, geht es zurück zur Stufe 402; wenn er nicht abgelaufen ist, prüft die Stufe 407, ob der Aufzug sich ;i in einer Verkehrsspitze nach unten befindet. Wenn das der Fall ist, wird auf die Stufe 402 übergegangen. Wenn
j: keine Verkehrsspitze nach unten vorliegt, prüft die Stufe 408, ob die Kabinenbelastung 50% übersteigt. Wenn sie
Ά 50% der zulässigen Belastung übersteigt, setzt die Stufe 409 den Zeitgeber für Verkehrsspitze nach oben
&. UPTIM. und das Programm geht zur Stufe 402 ober Wenn die Belastung weniger als 50% beträgt, geht das
■'■'■ 20 Programm zur Stufe 403.
' Die an der Stelle 370 in Fig.2OB endenden Programmzweige werden nun in der Stufe 410 geprüft, ob der
}■ Aufzug die Erfordernisse eines Erdgeschoßbedarfs (MFD) erfüllt, z. B. ob er AVAD ist und sich im Erdgeschoß
,Γ befindet oder entsprechend seiner Fahrt- und Bedienungsrichtung in kurzem im Erdgeschoß ankommen wird.
.? Wenn der Aufzug diese Bedingungen erfüllt, wird er in der Stufe 411 durch Fortschaltung des Zählers ZMDC
Y1 25 gezählt, und das Programm geht zur Stufe 412 über. Wenn die Erfordernisse für MFD nicht erfüllt sind, geht das I Programm unmittelbar zur Stufe 412 weiter.
'i Die Stufe 412 prüft, ob die vorlaufende Kabinenlage das Erdgeschoß ist, und wenn das der Fall ist, wird in der
€ Stufe 413 der Zähler ZNMC um eine Einheit forgeschaltet; wenn nicht, folgt die Stelle 414. Wenn die vorlaufende
A: Kabinenlage im Erdgeschoß liegt und die Kabine sich nicht bewegt (Stufe 415) oder sich bewegt, aber nicht
% 30 verzögert (Stufe 416), geht das Programm auf die Stelle 414 über. Wenn die vorlaufende Kabinenlage im i| Erdgeschoß ist und der Aufzugsich bewegt und verzögert, also anzeigt, daß er gerade im Erdgeschoß ankommt,
S; werden die Signale MFX, SYSMF und ASG gesetzt, und das Zuteilregister CRA des Aufzugs wird in der Stufe
/: 417 gelöscht. Dann geht das Programm zur Stelle 414.
g Nach der Stelle 414 wird in Stufe 419 geprüft, ob der Aufzug eine Zuteilung zum Parken hat. Wenn das der Fall
p 35 ist, setzt die Stufe 420 das Signal AVAD (vom Datenverarbeitungsgerät als nicht verfügbar erklärt), und das Fs Programm rückt zum Punkt 421 vor. Wenn der Aufzug keine Parkzuteilung hat, geht das Programm zur Stufe
I 422 über, die prüft, ob der Aufzug einem Bedarf zugeteilt ist. Ist er zugeteilt, dann entscheidet die Stufe 423. ob er
I den zugeteilten Status beibehalten soll, indem diese Stufe bestimmt, ob der Aufzug seinen ersten Ruf seit der
fe Zuteilung beantwortet hat. Wenn dies nicht der Fall ist, soll er den zugeteilten Zustand beibehalten, und das
I 40 Programm geht zur Stelle 424 in F i g. 2OB. Wenn der Aufzug den ersten Ruf nach seiner Zuteilung beantwortet $ hat, braucht er den zugeteilten Zustand nicht beizubehalten, und die Stufe 425 setzt die Signale ACG und
Sq ZACLBD, damit Programm ACL alle Rufe in der Ruftafel durchnehmen kann, da dieser Aufzug nun ein belegter
il Aufzug ist, dem Zonenzuteilungen übergeben werden können, d. h„ es können ihm Rufe zugewiesen werden.
^ Auch hier geht das Programm nun zum Punkt 421 weiter, und anschließend wird eine Zonenänderung in der
45 Stufe 426 geprüft. Wenn eine Zonenänderung stattgefunden hat, wählt die Stufe 427 den entsprechenden Zonenkode und setzt den Indikator ZACLBD, da dies wieder ein Ereignis ist, das bei Gelegenheit des nächsten Durchlaufs des Unterprogramms ACL die Durchnahme aller Rufe in der Ruftafel CL erfordert. Dann geht das Programm zur Stelle 424 über.
Wenn in der Stufe 422 der Aufzug als nicht zugeteilt befunden wurde, prüft die Stufe 428, ob er AVAD ist. 50 Wenn er nicht AVAD ist, stellt die Stufe 429 fest, ob er als nächster für das Verlassen des Erdgeschosses gewählt ist Wenn er »nächster« ist, geht das Programm zum Punkt 336 (siehe oben). Wenn der Aufzug nicht AVAD und nicht »nächster« ist, prüft die Stufe 430, ob er beim letzten Durchlauf von CSU im Zustand AVAD war. Wenn das ebenfalls nicht der Fall war, geht das Programm wieder zum Punkt 421 zurück. Wenn der Aufzug beim letzten Durchlauf AVAD war, geht das Programm zur Stufe 335 zurück.
55 Wenn die Stufe 428 feststellt, daß der Aufzug AVAD ist, prüft die Stufe 431, ob die vorlaufende Kabinenlage mit dem Erdgeschoß übereinstimmt Wenn das nicht der Fall ist, stellt die Stufe 432 fest ob der Aufzug in Eilfahrt zum Erdgeschoß zurückkehrt Wenn das nicht der Fall ist, geht das Programm zur Stelle 433. Im Falle einer Eilfahrt zum Erdgeschoß wird in der Stufe 434 das Siganl AVAD gesetzt, und die Stufe 435 in F i g. 20D prüft, ob der Aufzug sich in der Hauptabwärtszone (Zone 6) befindet Wenn das nicht der Fall ist geht das Programm zur 60 Stelle 436. Wenn der Aufzug in Zone 6 ist, setzt die Stufe 437 den Aufzug auf Parkzuteilung im Erdgeschoß, wobei das Fahrtrichtungssignal und das Bedienungsrichtungssignal TASS und SASS auf abwärts gesetzt werden und der Zuteilmodus OO gewählt wird, um die Berücksichtigung von Stockwerksrufen zu sperren. Das Programm geht dann von der Stufe 437 zum Punkt 336 über.
Wenn die Stufe 431 in Fig.20B feststellt daß die vorlaufende Kabinenlage mit dem Erdgeschoß überein-65 stimmt wird der Indikator für Verkehrsspitze nach oben UPK in der Stufe 438 geprüft Wenn er nicht gesetzt ist geht das Programm zur Stelle 433. Wenn der Ipdikator gesetzt ist entscheidet die Stufe 439, ob die Anzahl der im Erdgeschoß befindlichen Aufzüge (außer denjenigen mit Zuteilung zum Keller) größer als 2 ist Wenn der «i Indikator ZNMC größer als 2 ist geht das Programm zur Stelle 433. Wenn der Indikator ZN MC nicht größer als
22
2 ist, setzt die Stufe 440 AVAD, und die Stufe 441 löscht das Kabinenzuteilregister CRA und das Zusatzwort XW (F i g. 14), ferner wird die Zunenzahl auf Null gesetzt, weil der Aufzug nicht zugeteilt ist. Das Programm geht dann zur Stufe 403 in F i g. 2OD und von dort zum Punkt 384 über.
Von der Stelle 433 geht das Programm weiter zur Stufe 442, in der die Zahl im Indikator der verfügbaren Aufzüge NAC um Eins vermehrt wird. Dann bestimmt die Stufe 443, ob dieser verfügbare Aufzug schon beim vorherigen Durchlauf von CSU AVAD war. Wenn das nicht der Fall war, geht das Programm zur Stufe 441 über. Wenn der Aufzug dagegen beim vorherigen Durchlauf schon AVAD war, geht das Programm über die Stufe 403 in F i g. 2OD zum Punkt 384 weiter.
Vom Punkt 384 geht die Analyse weiter zur Stufe 444 in Fig.2OD, wo der Zuteilmodus 00 und das Signal ASGN gesetzt v/erden. Das Programm geht von der Stelle 445 zur Stufe 446, in der die Frage gestellt wird, ob die Anzahl der verfügbaren Aufzüge, vermehrt um die Anzahl der Aufzüge im Erdgeschoß, doppelt so groß wie die Gesamtzahl der vorhandenen Aufzüge ist. Wenn dies nicht der Fall ist, geht das Programm zum Punkt 336. Wenn die Frage mit Ja beantwortet wird, untersucht die Stufe 447, ob ein Bedarf in der Aufzugsgruppe vorliegt. Ist kein Bedarf vorhanden, leitet die Stufe 448 eine Ruhestellung des Aufzugs in der Mitte des Gebäudes ein und setzt AVAD und ASGN, und das Programm kehrt zum Punkt 336 zurück. Wenn die Stufe 447 einen Bedarf feststellt, geht das Programm direkt zum Punkt 336.
Ein an der Stelle 424 in F i g. 2OD ankommender Programmzweig prüft in der Stufe 449, ob im Zuteilregister CRA ein zugeteiltes Stockwerk steht. Wenn dies der Fall ist, liefert die Stufe 450 die Adresse für das Stockwerk als Signal FAD 0 bis FAD 6 und setzt das Signal ASFL in das Ausgabewort OW 0. Dann prüft die Stufe 451. ob die Bedierungszuteilung SASS nach oben weist. Wenn die Antwort Nein ist, setzt die Stufe 452 den Zuteilmodus normal, ('«.n Türbetätigungsmodus normal und den Anzeigelampenmodus normal und setzt die Signale PARK und STT, ehe die Stelle 445 angesteuert wird.
Wenn die Stufe 451 feststellt, daß SASS nach oben eingestellt ist, fragt die Stufe 453, ob die Nummer der vorlaufenden Kabinenlage gleich oder größer als diejenige des Erdgeschosses ist. Wenn nicht, geht das Programm zur Stufe 452 weiter. Bejahendenfalls prüft die Stufe 454, ob der Aufzug sich im Zustand einer Verkehrsspitze nach unten befindet; wenn nicht, geht das Programm zur Stufe 452 über. Wenn eine Verkehrsspitze vorliegt, prüft die Stufe 455 die Anzahl der überfälligen Abwärtsrufc. Wenn der Indikator NTOD negativ ist, wird die Quote für den Übergang zur Nichtberücksichtigung von Aufwärtsrufen erreicht, und das Programm geht zum Punkt 384 und zur Stufe 444, die den Zuteilmodus 00 setzt, so daß Stockwerksrufe nicht mehr berücksichtigt werden. Wenn NTOD positiv ist, geht das Programm zur Stufe 452, die den Zuteilmodus normal setzt, so daß der Aufzug Stockwerksrufe in seiner Bedienungsrichtung wahrnehmen kann.
Wenn die Stufe 449 festgestellt hat, daß in der Zuteiltafel CRA des betreffenden Aufzugs kein Stockwerk zugeteilt war, prüft die Stufe 456, ob der Aufzug eine Kellerzuteilung oder einen Kabinenruf in den Keller aufweist. Wenn es sich um einen für den Keller bestimmten Aufzug handelt, prüft die Stufe 457, ob die vorlaufende Kabinenlage desselben im Erdgeschoß oder darüber steht. Wenn die vorlaufende Kabinenlage unter dem Erdgeschoß liegt, geht das Programm unmittelbar zum Punkt 336 über. Wenn die vorlaufende Kabinenlage im Erdgeschoß oder darüber ist, setzt die Stufe 458 STT und PARK, bewirkt eine Zuteilung zum Erdgeschoß und darunter, setzt die Zuteilung auf Abwärtsfahrt und Abwärtsbedienung und setzt die Türbetätigung und die Anzeigelampen normal. Der Bewegjngszustand des Aufzugs wird in der Stufe 459 geprüft. Wenn er stillsteht, geht das Programm zum Punkt 336. Wenn er fährt, setzt die Stufe 460 das Signal ASGN für den Aufzug und geht dann zum Punkt 336.
Wenn die Stufe 456 feststellt, daß der Aufzug nicht für den Keller bestimmt ist, untersucht die Stufe 461, ob die vorlaufende Kabinenlage mit dem Erdgeschoß übereinstimmt. Wenn sie nicht im Erdgeschoß ist, geht das Programm zur Stelle 436. Wenn die vorlaufende Kabinenlage gleich der Erdgeschoßnummer ist, untersu«.,it die Stufe 462, ob Kabinenrufe oberhalb der Kabinenlage vorhanden sind. Wenn keine vorhanden sind, geht das Programm zur Stelle 436. Wenn Kabinenrufe nach oben vorliegen, geht das Programm zur Stelle 445 über. Damit ist die Zustandsanalyse für einen Aufzug gemäß dem Programm CSU beendet.
Fig. 21
F i g. 21 stellt das Flußdiagramm des Unterprogramms TNC dar, das im Block 464 in F i g. 4 angegeben ist. Das Unterprogramm TNC, das zur Tabellierung neuer Rufe dient, beginnt an der Stelle 470 und leitet in der Stufe 471 das Unterprogramm zur Abtastung nach Aufwärtsrufen ein. Die Stockwerksrufregister der einzelnen Aufzüge laden ihre Rufinfo« nation im Programmstatus VI über direkten Speicherzugang in Adressen des Kernspeichers, die in der Reihenfolge der Stockwerke aufeinanderfolgen. Die Stockwerksrufe nach oben werden jeweils in ein vorbestimmtes Bit jedes Rufwortes im Speicher gesetzt, und die Stufe 472 lädt das erste Rufwort in das Akkumulatorregister, um dieses Bit zu prüfen. Wenn in der Stufe 473 festgestellt wird, daß ein Aufwärtsruf registriert ist, wird in der Stufe 474 ein Bit in ein 12 Bits umfassendes Wort YCALL gesetzt. Andernfalls wird die Stufe 474 umgangen. Das Wort YCALL ist eine Variable, die zur Erzeugung eines Ruflistenwortes zwecks Vergleich mit dem vorherigen Ruflistenwort CLR dient, um die Rufänderungsliste CCLR abzuleiten. Das Wort YCALL wird dann das neue Wort CLR. Die Stufen 475, 476 und 477 schließen eine Schleife, die für 12 Stockwerke des Gebäudes durchlaufen wird, woraufhin in der Stufe 478 durch exklusive ODER-Entscheidungen das Wort YCALL und das vorherige Ruflistenwort CLR für die gleichen Stockwerke verknüpft und das Ergebnis in der Rufänderungsliste CCLR verzeichnet werden. Da YCALL jetzt das neue Wort CLR ist, kann YCALL gleich Null gesetzt werden, um die nächste Gruppe von 12 Stockwerken durchzugehen. Die Stufe 479 führt dann über die Stufe 477 zur Stufe 472 zurück, um die nächsten 12 Stockwerke durchzugehen. Wenn alle Stockwerke geprüft sind, schreitet das Programm von der Stufe 479 zur Stufe 480 fort, die fragt, ob Abwärtsrufe festgestellt worden sind. Da bisher nur Aufwärtsrufe geprüft worden sind, rückt das Programm zur Stufe 481 vor,
um den Adressenzeiger auf die Abtastung der Kernspeicheradressen für Abwärtsrufe zu stellen, wobei auf das Bit für Abwärtsrufe der Ruf worte geachtet wird. Das hinsichtlich der Aufwärtsrufe beschriebene Verfahren wird dann für Abwärtsrufe wiederholt, bis in der Stufe 479 festgestellt wird, daß in allen Stockwerken auch die Stockwerksrufe nach unten geprüft worden sind. Ober die Stufe 480 rückt dann das Programm zur Stufe 482 vor.
Die Stufe 482 jetzt den ZäKer YNCLO auf die Anzahl der in der Ruftafel CL stehenden Rufe, und dann bereitet die Stufe 483 ^iie Abtastung der Rufänderungsliste CCLR nach Abwärtsrufen vor. Jedes in CCLR gesetzte Bit zeigt eine Änderung an, & h. entweder einen gestrichenen Ruf oder einen neuen Ruf. Deshalb wird in der Stufe 484 CCLR abgesucht, bis ein gesetztes Bit gefunden wird Wenn das der Fall ist, prüft die Stufe 485, ob es ein Aufwärtsruf vom Erdgeschoß ist Da zuerst die Abwärtsrufe behandelt werden sollen, kann kein
ίο Aufwärtsruf im Erdgeschoß vorliegen, und das Programm schreitet zur Stufe 486 weiter. Dies prüft, ob der Ruf in der Ruftafel steht Wenn er das tut, zeigt das gesetzte Bit in CCLR an, daß der Ruf erledigt ist und er wird demgemäß aus der Ruftafel CL gestrichen, die Zähler NCL und YNCLO werden um Eins zurückgezählt, und der Ruf wird in jedem Aufzugszuteilregister CRA, das ihn gegenwärtig enthalten könnte, gestrichen. Dies geschieht in den Stufen 487 bis 489, woraufhin das Programm zur Stufe 484 zurückkehrt, um nach einem weiteren in CCLR gesetzten Bit weiterzumachen.
Wenn d«e Stufe 486 feststellt daß der Ruf nicht in der Ruftafel CL steht zeigt das gesetzte Bit einen neuen Stockwerksruf an, und die Stufe 490 fügt den Ruf am unteren Ende der Ruftafel CL an, setzt die betreffende Zone und den Zeitgeber, wie an den beiden Rufworten für jeden Ruf in F i g. 8 gezeigt ist Die Stufe 491 schaltet den Zähler NCL fort um den zugefügten Ruf zu berücksichtigen, der Zähler YNCLO wird jedoch noch nicht weitergezählt, weil dieser Ruf noch nicht vom Programm ACL bearbeitet worden ist Das Programm kehrt dann zur Stufe 484 zurück, um nach dem nächsten gesetzten Bit in der Rufänderungsliste CCLR zu suchen.
Wenn kein weiteres gesetztes Bit in der Rufltste gefunden wird oder wenn von Anfang an keine vorhanden waren, geht das Programm zur Stufe 492 über, worin geprüft wird, ob die Rufänderungsliste CCLR für alle Aufwärtsrufe durchgegangen wurde. Da noch keine Aufwärtsrufe bearbeitet wurden, leitet die Stufe 493 die Prüfung der Aufwärtsrufe ein, und das Programm kehrt zur Stufe 484 zurück. Die Stufe 485 prüft ob ein gesetztes Bit einen Aufwärtsruf im Erdgeschoß anzeigt und wenn dies der Fall ist setzt die Stufe 494 den Indikator MFU auf seinen zum bisherigen Zustand entgegengesetzten Wert. War dieser vorher eine logische Null, dann wird er jetzt zu Eins gemacht um einen Ruf anzuzeigen. Wenn MFU vorher gleich Eins war, dann wird es zu Null gemacht um anzuzeigen, daß der Ruf inzwischen beantwortet wurde.
De»· restliche Teil der Rufänderungsliste CCLR für Aufwärtsrufe wird in gleicher Weise bearbeitet wie es für die Abwärtsrufe beschrieben wurde. Wenn kein weiteres gesetztes Bit gefunden wird oder von vornherein keines vorhanden war, rückt die Stufe 492 zur Stufe 495 vor, Jie das Unterprogramm ACL in Wartestatus setzt, woraufhin das Programm an der Stelle 496 mit der Rückkehr zur Stufe 228 der Prioritätsausführung endet. Da das Unterprogramm ACL die höchste Priorität der jetzt noch wartenden Programme hat wird es nun durchlau fen selbst wenn CSU das Unterprogramm ACR in den Wartestand versetzt hat
Fig.22Abis22C
F i g. 22A bis 22C ergeben zusammengesetzt ein Flußdiagramm für das mit dem Block 168 in F i g. 4 angedeu-
tete Programm ACL Dieses Programm weist Stockwerksrufe passend eingestellten, schon mit der Aufgabe der Erledigung von Rufen beschäftigten Aufzügen zu bzw. erzeugt ein Bedarfssignal für jeden Ruf, der nicht auf diese Weise zugewiesen werden kann. Das Programm ACL teilt keine verfügbaren Aufzüge den Bedarfsrufen zu, da diese Funktion gegebenenfalls nach Entscheidung in ACL vom Unterprogramm ACR ausgeführt wird, falls ein verfügbarer Aufzug vorhanden ist der diesem Bedarf zugeteilt werden kann: letzteres wird von CSU bestimmt das dann ACR in den Wartestand versetzt
Das Unterprogramm ACL beginnt an der Stelle 500 und prüft anschließend sofort in der Stufe 501 die Marke ZACLBD, um festzustellen, ob CSU ein Ereignis gefunden hat das anzeigt, daß die ganze Ruftafel CL verarbeitet werden soll, im Gegensatz zu der ausschließlichen Bearbeitung neuer Rufe, die vom Unterprogramm TNC dem unteren Ende der verarbeiteten Rufe in der Ruftafel CL zugefügt werden. Wenn die Marke ZACLBD nicht
so gesetzt ist, setzt die Stufe 502 den Adressenzeiger auf den ersten neuen Ruf. Da jeder Ruf zwei Worte in der Ruftafel zur Verfugung hat, ist die Adresse des ersten neuen Rufes die Adresse PCALLO des ersten Rufes, vermehrt um die doppelte Anzahl der Rufe in der Ruftafel (2YNCLO).
Wenn ZACLBD gesetzt ist, werden in der Stufe 503 alle Bedarfsforderungen zurückgestellt, und die Stufe 504 setzt den Zeiger auf den ersten Ruf in der Ruftafel CL Die beiden Stufen 502 und 504 sind mit der Stufe 505 verbunden, die die Adresse des zweiten Wortes des ersten zu betrachtenden Rufes eingibt.
Die Stufe 506 prüft wieder den Indikator ZACLBD. und wenn dieser nicht gesetzt ist, setzt die Stufe 507 den Indikator FDCL auf Null, da von hier nur neue Rufe bearbeitet werden. Dies gestattet die Weglassung desjenigen Programmabschnittes, der sich auf die Strategie im höchsten Abwärtsruf bezieht. Das Programm rückt dann zum Punkt 508 vor.
Wenn die Stufe 506 ZACLBD gesetzt findet, d. h., alle Rufe bearbeitet werden müssen, wird die Strategie des
höchsten Abwärtsrufes verwendet, und die Stufe 509 setzt FDCL auf Eins, MZDSWP auf Null und SPMCR auf
Null. Das letztere Signal dient zur Anzeige, wenn ein nicht zugeteilter Aufzug (ASG) aus Zone 6 einem Abwärtsruf zugeteilt wurde. In der nachfolgenden Stufe 510 wird unter Verwendung einer bekannten Sortiertechnik die Ruftafel CL derart
geordnet, daß der höchste Ruf im Gebäude an der Spitze der Liste steht, während die übrigen Rufe in absteigender Reihenfolge erscheinen. Dann geht das Programm zum Punkt 508 über.
Vom Punkt 508 aus wird die Stufe 511 erreicht, worin der Adresseninhalt des ersten Wortes PCLO des betreffenden Rufes geprüft wird. Dieser Ruf ist je nachdem, ob ZACLBD gesetzt ist oder nicht, der erste Ruf in
der Ruftafel oder der erste neue Ruf. Ist der Inhalt der Adresse PCLO nicht gleich Null, dann befindet sich ein Ruf in dieser Adresse, und die Stufe 512 setzt die Zonenmaske ACRMSK für die Aufzugswahl und CALCON für die Zone des Rufes unter Verwendung der Bits O bis 2 des ersten Rufwortes.
Die Stufe 513 prüft CALZON, ob der Ruf von der Kellerzone einer oder mehrerer Steckwerke ist (Zone 1 gemäß F i g. 15). Wenn dies der Fall ist, läßt die Stufe 514 das Kellerprogramm ablaufen und rückt dann zur Stelle 515 vor. Wenn ein Ruf bearbeitet wurde, kehrt die Programmschleife immer zur Stelle 515 zurück, um die Wahl des nächsten Rufes zu beginnen, wobei die Adressen der beiden Worte des nächsten Rufes in der Stufe 516 gebildet werden. Das Programm kehrt dann zum Punkt 508 zurück, um den Inhalt der Adresse des ersten Wortes dieses nächsten Rufes zu untersuchen. Das KeUerprogramm setzt z. B. vorbestimmte Anforderungen nach einem auf Kellerfahrt eingestellten Aufzug, und nach dem Auffinden eines solchen wird das Signal BSMT für diesen Aufzug auf eine logische Fins gesetzt Wenn ein solcher Aufzug nicht gefunden wird, erzeugt die Stufe 514 eine Bedarfsmeldung für den Keller durch Setzen des Bits Nr. 1 im Wort DEMIND, das dem Kellerbedarf zugeordnet ist In jedem Fall kehrt die Programmschleife wie beschrieben zur Stelle 515 zurück.
Wenn die Stufe 513 feststellt, daß die Rufzone (CALZON) nicht die Kellerzone ist, setzt die Stufe 517 die Variable ACLFLR gleich dem Rufstockwerk und rückt zum Punkt 518 vor.
Vom Punkt 518 aus wird die Stufe 519 erreicht, worin die Bits O und 1 des zweiten Rufwortes PCLOA daraufhin überprüft werden, ob der Ruf einen Bedarf darstellt und ob diesem Bedarf ein Aufzug zuge«iilt ist Wenn es sich um einen zugeteilten Bedarf handelt, rückt das Programm zum Punkt 520 vor. Wenn es sich um eine andere Kombination von Bedarf und Zuteilung handelt, setzt die Stufe 521 willkürlich den Ruf als nicht zugeteilten Bedarfsruf (ASG, DEM), unabhängig von der tatsächlichen Form der Kombination. Dann mündet das Programm ebenfalls in den Punkt 520.
Die nachfolgende Stufe 522 setzt willkürlich die Variable ACLOCR gleich minus Eins. Diese Variable wird später gleich der Aufzugsnummer des dem Rufstockwerk nächststehenden passenden Aufzugs gesetzt und kann in die Aufzugsnummer eines näherstehenden Aufzuges umgewandelt werden, wenn weitere Aufzüge untersucht und für geeigneter befunden werden. Die Stufe 522 setzt ferner willkürlich die Variable ASDIF gleich 128. ASDIF wird später auf die Nummer des Rufstockwerks, vermindert um die vorlaufende Kabinenlage des nächststehenden passenden Aufzugs gesetzt und kann ebenfalls fortschreitend abgeändert werden, falls erforderlich. Ferner setzt die Stufe 522 die Variable X 1 gleich der Anzahl der die Aufzugsgruppe bildenden Aufzüge (NMCRO). Dann schreitet das Programm weiter zum Punkt 523 (F i g. 22B); an diese Stelle kehrt die Programmschleife jedesmal zurück, wenn die Beziehung des nächsten Aufzuges zu dem betreffenden Ruf untersucht werden soll.
Die Stufe 524 setzt XI auf XI-I, da die höchste einem Aufzug zugeordnete Nummer Eins weniger als die Gesamtzahl der Aufzüge in der Gruppe ist wenn die Zuordnungsnummern mit Null beginnen.
Die Stufe 525 dient zur Feststellung, ob alle Aufzüge hinsichtlich eines bestimmten Rufes behandelt worden sind. Wenn dies nicht der Fall ist folgt die Stelle 526, wenn keine weiteren Aufzüge zu behandeln sind, folgt 3s Punkt 527.
Wenn noch ein Aufzug zu betrachten ist, schließt sich die Stufe 528 an, in der die Adresse für die Gewinnung der Information hinsichtlich des untersuchten Aufzuges geliefert wird, und die Stufe 529 setzt die Variable ACLMCR gleich dem Rufstockwerk vermindert um die vorlaufende Kabinenlage des zu prüfenden Aufzuges. Die Stufe 530 prüft ob der Aufzug im Betrieb ist und nicht gegen Berücksichtigung von Stockwerksrufen gesperrt ist. Wenn er nicht in Betrieb ist oder zwar in Betrieb ist, aber Stockwerksrufe überfährt, kehrt das Programm zum Punkt 523 zurück, um den nächsten Aufzug in Angriff zu nehmen, da dieser Aufzug unabhängig von seiner Stellung im Gebäude und seiner Betriebsrichtung nicht für die Übernahme eines Rufes geeignet ist.
Bei bejahender Antwort auf die in der Stufe 530 gestellte Frage wird der Aufzug in der Stufe 531 geprüft, ob die Aufzugswählmaske ACRMSK die Zone, in der sich der Aufzug befindet (CARZOM) freiläßt Wenn der Aufzug diese Prüfung nicht übersteht, d. h., nicht die gleiche Zone aufweist wie der betreffende Ruf, schließt sich die Programmschleife zum Punkt 523, um zum nächsten Aufzug überzugehen. Es sei bemerkt, daß hier nur belegte Aufzüge berücksichtigt werden, denn ein verfügbarer Aufzug ohne Zuteilung hat den Zonenkode O (siehe Fig. 15). Die Zone eines belegten Aufzuges ist die Zone seiner vorlaufenden Kabinenlage, während die Zone eines zugeteilten Aufzuges, der noch nicht mit der Verzögerung zur Erledigung des ersten Rufes nach der so Zuteilung begonnen hat, gleich der Zone des Rufes ist, dem er ztr Erledigung zugeteilt ist.
Wenn der Aufzug die Prüfung der Stufe 531 überstanden hat. wissen wir ochon, daß er die passende Betriebsrichtung für den Ruf hat, denn der Zonenkode identifiziert auch die Betriebsrichtung. Das Programm kommt dann zur Stufe 532, worin die Rufrichtung festgestellt wird. Wenn der Ruf nach oben geht, durchläuft die Stufe 533 das Aufwärtsrufprogramm und führt dann zum Punkt 523 zurück, um den nächsten Aufzug zu betrachten, ss Das Aufwärtsrufprogramm ist nicht im einzelnen dargestellt, da es in ähnlicher Weise wie das Abwärtsrufprogramm ausgebildet sein kann, aber auch wie meistens gegenüber diesem vereinfacht sein kann. Ein passendes Aufwärtsrufprogramm ist z. B. in der GB-PS 9 49 761 beschrieben. Allgemein gilt, daß bei ACLMCR gleich oder größer als Null die vorlaufende Kabinenlage sich in dem Rufstockwerk oder unterhalb desselben befindet und der Aufzug deshalb zur Erledigung des Aufwärtsrufes passend eingestellt ist. Es handelt sich dann nur darum, die &o Aufzugsnummer und die Lage des nächsten, passend eingestellten Aufzuges hinsichtlich des Rufes zu speichern und fortzuschreiten, falls ein näherstehender passender Aufzug gefunden wird. Nach der Behandlung eines Aufzuges hinsichtlich eines Rufes in der Stufe 533 kehrt die Programmschleife zum Punkt 523 zurück, um din nächsten Aufzug in Angriff zu nehmen.
Wenn der in der Stufe 532 betrachtete Ruf nach unten zielt, rückt das Programm nach der Stufe 534 vor, worin untersucht wird, ob der Ruf ein Bedarfsruf ist und ob ihm bereits ein Aufzug zugeteilt wurde. Wenn es sich um einen Bedarfsruf handelt und diesem ist bereits ein Aufzug zugeteilt, wird der Aufzug in der Stufe 535 überprüft, ob er tatsächlich zugeteilt ist, d. h. ein Aufzug, der einem Bedarf zugeteilt ist, jedoch noch nicht mit der
Verzögerung zur Beantwortung des ersten Rufes der Bedarfszuteilung begonnen hat Wenn es sich um einen zugeteilten Aufzug handelt, prüft die Stufe 536, ob das Stockwerk, dem der Aufzug zugeteilt ist, mit dem betreffenden Rufstockwerk übereinstimmt. Ist dies der Fall, dann kann der Ruf in diesem Aufzug verbleiben, da der Aufzug bereits zur Erledigung dieses Rufes unterwegs ist, und das Programm rückt zum Punkt 537 (Fig.22C) und zur Stufe 538 vor. Hier werden die Indikatoren FDCL und MZDSWP gleich Null gesetzt da dieser Ruf der höchste Abwärtsruf war und die spezielle Verkehrsleitung in Abhängigkeit vom höchsten Abwärtsruf nicht beachtet werden muß. Da nun keine weiteren Aufzüge hinsichtlich dieses Rufes betrachtet werden müssen, führt die Stufe 538 zur Stelle 515 zurück, um den nächsten Ruf zu wählen.
Wenn die Stufe 534 feststellt daß der Ruf ein zugeteilter Bedarfsruf ist aber die Stufe 535 findet daß der
ίο betreffende Aufzug nicht zugeteilt ist (ASG) oder wenn der Aufzug zugeteilt ist und die Stufe 536 stellt fest daß das zugeteilte Stockwerk nicht das gleiche wie das Rufstockwerk ist kehrt das Programm zum Punkt 523 zurück, um den nächsten Aufzug zu betrachten.
Wenn die Stufe 534 feststellt daß dieser Abwärtsruf keinem zugeteilten Bedarf entspricht verzweigt sich das Programm zur Stufe 539, die prüft ob der Aufzug bereits einem Abwärtsruf in Zone 6 zugewiesen ist Wenn er
einem solchen Abwärtsruf zugewiesen ist wird ein Indikator SPMCR gesetzt und wenn die ganze Ruftafel durchgenommen wird, wird ein Aufzug mit SPMCR für keinen weiteren Abwänsruf berücksichtigt Die Stufe 540 prüft mittels des Indikators ZACLBD, ob die ganze Ruftafel durchgearbeitet wird. Wenn der Indikator SPMCR für diesen Aufzug gesetzt ist und die ganze Ruftafel durchgearbeitet wird, wird dieser Aufzug für den betreffenden Puf nicht länger berücksichtigt, und die Programmschleife kehrt zum Punkt 523 zurück, um den nächsten AufK;^ zu prüfen. Das Ziel geht dahin, so viele Aufzüge wie möglich zu erhalten, die an der Erledigung von Abwärtsrufen in Zone 6 beteiligt sind, damit die belegten Aufzüge in Zone 6 erschöpft sind und ein Bedarf hinsichtlich eines verfügbaren Aufzuges erzeugt oder weitere Aufzüge der Zone 6 zugeteilt werden, wenn die Anzahl der Abwärtsrufe in Zone 6 die Anzahl der zu ihrer Erledigung eingesetzten Aufzüge übersteigt
Wenn der Aufzug nicht die Bezeichnung SPMCR trägt oder wenn er dies tut und nur neue Rufe berücksichtigt
werden sollen, rückt das Programm zur Stufe 541 vor, worin geprüft wird, ob der Aufzug auf Eilfahrt zum Erdgeschoß ist Wenn dies der Fail ist bestimmt die Stufe 542, ob der Indikator für Verkehrsspitze nach oben ι UPK gesetzt ist Wenn diese Frage mit Ja beantwortet wird, wird der Aufzug für diesen Ruf nicht mehr
berücksichtigt, und das Programm kehrt zum Punkt 523 zurück. Wenn der Aufzug in Eilfahrt zum Erdgeschoß begriffen ist aber der Indikator für Verkehrsspitze nach oben nicht gesetzt ist, fragt die Stufe 543, ob der betreffende Ruf überfällig ist Wenn er nicht überfällig ist, wird der Aufzug nicht mehr für diesen Ruf berücksichtigt und das Programm kehrt zum Punkt 523 zurück. Wenn der Aufzug nicht in Eilfahrt zum Erdgeschoß ist oder wenn er eine Ejlfahrt durckführt, „ber der Indikator für Verkehrsspitze nach oben nicht gesetzt ist und der Ruf überfällig ist rückt das Programm zur Stufe 544 vor, worin der Zustand des Indikators MZDSWP geprüft wird. Dieser Indikator ist nur gesetzt w iin der höchste Abwärtsruf gemäß einer ersten Menge von Bedingungen
nicht zugewiesen werden kann, und gibt die Gelegenheit eine Zuweisung des höchsten Abwärtsrufes gemäß einer zweiten Menge von Bedingungen zu versuchen, bevor das Unterprogramm ACL verlassen wird. Da die erste Bedingungsmenge an dieser Stelle noch nicht geprüft worden ist ist der Indikator MZDSWP nicht gesetzt, selbst wenn es sich um den höchsten registrierten Abwärtsruf handelt. Demgemäß rückt das Programm zur Stufe 545 vor.
Die Stufe 545 prüft, ob der Aufzug durch das Unterprogramm ACR einem Bedarfsruf zugeteilt worden ist. Wenn er zugeteilt wurde, wird dieser Aufzug nicht mehr für diesen Ruf berücksichtigt, und die Programmschleife schließt sich zum Punkt 523. Ein Aufzug behält semen zugeteilten Zustand, wenn er einmal eine Zuteilung durch das Programm ACR erfahren hat, bis er zur Verzögerung zwecks Erledigung des ersten Rufes der Bedarfszuteilung ansetzt In diesem Zeitpunkt wird er zu einem belegten Aufzug, dem das Programm ACL
Stockwerksrufe zuweisen kann.
Wenn sich der Aufzug nicht im zugeteilten Zustand befindet, prüft die Stufe 546, ob die in der Stufe 529 gebildete Zahl CLMCR größer als Null ist. Wenn sie größer als Null ist, befindet sich die vorlaufende Kabinenlage auf der falschen Seite des Rufes, d. h. in diesem Fall, unterhalb des Stockwerks, aus dem der Abwärtsruf stammt. Infolgedessen kehrt das Programm zum Punkt 523 zurück. Wenn die Zahl ACLMCR dagegen nicht
größer als Null ist, befindet sich die vorlaufende Kabinenlage entweder im Rufstockwerk oder oberhalb desselben, und wir haben nun einen geeigneten Aufzug für die Erledigung des Rufes gefunden.
Wenn ein geeigneter Aufzug gefunden ist, wird weitergeprüft, ob er der geeignetste bisher gefundene Aufzug ist oder ob bereits ein besser geeigneter während der Untersuchung eines höher bezifferten Aufzugs relativ zu diesem Ruf gefunden wurde. Die Basis, auf der dieser Vergleich stattfindet, ist die geringere Entfernung der
vorlaufenden Kabinenlage vom Rufstockwerk. Diese Funktion wird dadurch erfüllt, daß zuerst der Absolutwert von ACLMCR ohne Rücksicht auf sein Vorzeichen in der Stufe 547 gebildet wird (F i g. 22C) und dann in der Stufe 548 gefragt wird, ob die Differenz ASDIF minus ACLMCR größer als Null ist. ASDIF ist die Differenz zwischen dem Rufstockwerk und der vorlaufenden Kabinenlage des dem Rufstockwerk nächsten Aufzuges, soweit bisher festgestellt. Wenn es sich, wie hier angenommen, um den ersten geeigneten Aufzug handelt, der
gefunden wurde, ist ASDIF noch gleich 128, wie es in der Stufe 522 gesetzt wurde. In diesem Fall ist ASDIF minus ACLMCR größer als Null, und das Programm schreitet zur Stufe 549 fort. Wenn dagegen schon früher ein geeigneter Aufzug gefunden wurde und der neu aufgefundene geeignete Aufzug näher am Rufstockwerk steht, ist ASDIF minus ACLMCR ebenfalls größer als Null, und in diesem Fall rückt das Programm ebenfalls zur Stufe 549 vor. Somit wird die Stufe 549 nicht immer erreicht, wenn der gerade unter Betrachtung stehende Aufzug
nach bisherigem Wissen der am besten geeignete ist.
In der Stufe 549 wird festgestellt, ob dieser vorläufig am besten geeignete Aufzug der erste überhaupt gefundene ist oder ob er besser geeignet ist als ein früher gefundener. Diese Feststellung wird durch Prüfung des Vorzeichens von ACLOCR bewirkt. Wenn es negativ ist, wie es in der Stufe 522 willkürlich gesetzt wurde,
handelt es sich hier um den ersten als geeignet befundenen Aufzug, und das Programm geht auf die Stufe 550 über, in der ACLOCR auf die Nummer des gerade betrachteten Aufzuges gesetzt und ASDIF auf diejenige van ACLMCR gesetzt wird. Infolgedessen wird ein später gefundener, geeigneter Aufzug mit diesem Aufzug verglichen, um den besser geeigneten Aufzug herauszufinden. Das Programm geht dann zum Punkt 523 zurück, um den nächsten Aufzug hinsichtlich dieses Rufes zu untersuchen. Wenn vorher ein geeigneter Aufzug gefunden wurde, aber der jetzt festgestellte Aufzug ist besser geeignet, ist ACLOCR nicht negativ, weshalb von der Stufe 549 zunächst die Stufe 551 erreicht wird.
Die Stufe 551 prüft, ob der als weniger geeignet festgestellte Aufzug einen Kabinenruf aufweist, in dem das Signal CALL geprüft wird. Wenn kein Kabinenruf vorliegt und der jetzt unter Betrachtung stehende Stockwerksruf dem Aufzug bei einem früheren Durchlauf des Programms ACL zugeordnet wurde, wird die Zuordnung dieses Stockwerksrufes zu dem weniger geeigneten Aufzug aufgehoben, indem der Ruf aus der Zuteiltafel CRA dieses Au.*.uges gelöscht wird. Das verfolgte Ziel besteht darin, die Rufregister der verschiedenen Aufzüge zu entlasten, indem Rufzuweisungen, die sie doch nicht mehr beantworten, gestrichen werden. Dadurch wird ihre Rückkehr in den Verfügbarkeitszustand beschleunigt, so daß sie öfter einem Bedarf zugeteilt werden können. Wenn dagegen der Aufzug einen Kabinenruf zeigt, kehrt er erst in den Verfügbarkeitszustand zurück, wenn er den Kabinenruf erledigt hat Da andererseits der Aufzug geeignet zur Erledigung des gerade betrachteten Stockwerksrufes ist, wird ihm die Beibehaltung der Stockwerksrufzuordnung für den Fall gestattet, daß der geeignetere Aufzug bei der Erledigung des Rufes aus irgendeinem Grunde aufgehalten wird.
Es sei angenommen, daß für den gerade bearbeiteten Ruf ein geeigneter Aufzug bereits während des gegenwärtigen oder eines früheren Durchlaufs des Programms ACL gefunden wurde und *^ß die Stufe 548 ergeben hat, daß der früher gefundene Aufzug günstiger als der jetzt betrachtete Aufzug steht. In diesem Fall geht das Programm von der Stufe 548 zuc Stufe 552 über. Wenn dieser Ruf dem jetzt betrachteten Aufzug während eines früheren Durchlaufs des Unterprogramms ACL zugewiesen worden war, löscht die Stufe 552 diesen Ruf aus der Zuteiltafel CRA des betreffenden Aufzuges, falls dieser keinen Kabinenruf aufweist Dann kehrt das Programm zum Punkt 523 zurück. Das Aufwärtsrufprogramm in der Stufe 533 kann ebenfalls die Stufen 547 bis 552 verwenden, um den am besten geeigneten Aufzug für einen Abwärtsruf in gleicher Weise wie eben beschrieben aufzusuchen.
Wenn alle Aufzüge hinsichtlich eines Rufes durchgeprüft worden sind, erscheint die Nummer des zu seiner Erledigung am besten geeigneten Aufzuges in ACLOCR, und die Differenz zwischen der vorlaufenden Kabinenlage dieses Aufzuges und dem Rufstockwerk erscheint in ASDIF.
Wenn alle Aufzüge hinsichtlich eines Rufes durchgeprüft sind, stellt die Stufe 525 dies fest indem X 1 negativ wird. Daraufhin rückt das Programm zum Punkt 527 und der Stufe 553 vor. Letztere prüft die Richtung des gerade betrachteten Stockwerksrufes. Wenn es sich um einen Ruf nach oben handelt schließt sich bei der Stufe 533 das Aufwärtsrufprogramm an. Dieser Teil des Aufwärtsrufprogramim prüft, ob ein geeigneter Aufzug gefunden wurde, indem nachgeprüft wird, ob ACLOCR noch eine negative Eins ist. Wenn dies der Fall ist wird ein Bedarf für die Rufzone registriert und ein entsprechendes Bit in DEMIND gesetzt Wenn ACLOCR nicht negativ ist, wurde ein passsender Aufzug gefunden, und seine Zuteilungstafel CRA wird auf das Rufstockwerk gesetzt
Wenn die Stufe 553 feststellt, daß ein Abwärtsruf vorliegt rückt das Programm zur Stufe 554 vor (F i g. 22C), wo geprüft wird, ob es sich um einen zugeteilten Bedarfsruf handelt Wenn dies der Fall ist, weiß man sofort, daß kein passender Aufzug für den Ruf gefunden wurde, denn wenn die Stufe 536 einen dem Stockwerk eines zugeteilten Bedarfsrufes zugeteilten Aufzag gefunden hätte, wäre das Programm zur Stufe 538 und zur Stelle 5 J5 vorgerückt um den nächsten Ruf zu bearbeiten. Wenn also ein zugeteilter Bedarfsruf die Stufe 554 erreicht, wurde kein dem Stockwerk dieses Rufes zugeteilter Aufzug gefunden. In diesem Fall kehrt die Programmschleife zur Stufe 521 zurück, die willkürlich den Ruf als nicht zugeteilten Bedarfsruf setzt Es werden erneut alle Aufzüge hinsichtlich dieses Rufes untersucht aber dieses Mal im Versuch, irgendeinen geeigneten Aufzug, nicht aber einen dem Rufstockwerk bereits zugeteilten Aufzug zu finden. Somit zweigt diesmal das Programm von der Stufe 534 zur Stufe 539 ab und folgt dem oben für ÄSG- und DEM-Rufe beschriebenen Vorgehen. Wenn alle Aufzüge berücksichtigt sind, kehrt das Programm zur Stufe 554 zurück.
Wenn in der Stufe 554 festgestellt wird, daß der Ruf kein Ruf mit zugeteiltem Bedarf ist, prüft die Stufe 555, ob ein passender Aufzug gefunden wurde, in dem das Vorzeichen von ACLOCR bestimmt wird. Wenn es nicht negativ ist, hat man einen geeigneten Aufzug gefunden, und in der Stufe 556 wird in die Ruftafel ASG und DEM eingesetzt, um anzuzeigen, daß der Ruf einem Aufzug durch dos Unterprogramm ACL zugewiesen wurde, im Gegensatz zu ein.em Bedarfsruf, dem ein Aufzug für das Unterprogramm ACR zugeteilt wurde.
Da ein geeigneter Aufzug gefunden ist, setzt die Stufe 557 die Indikatotvii FDCL und MZDSWP auf Null, denn auf diesen Zweig des Programms ACL ist die Strategie des höchsten Abwärtsrufes nicht anwendbar. Das Bit von SPMCR, das dem am besten geeigneten Aufzug (ACLOCR) entspricht wird gesetzt, um zu verhindern, daß dieser Aufzug einem anderen Abv-ärtsruf in Zone 6 zugewiesen wird, wenn die ganze Ruftafel durchgenommen wird, wie oben hinsichtlich der Stufen 539 und 540 beschrieben wurde.
Die Stufe 558 setzt das Rufstockwerk in das Zuteilregister CRA des am besten geeigneten Aufzuges (ACLOCR), und das Programm führt zur Stelle 515 zurück, um den nächsten Ruf in der Ruftafel CL zu bearbeiten. Das Aufwärtsrufprogramm gemäß Stufe 533 kann die gleiche Stufe 558 verwenden, wenn es einen geeigneten Aufzug für einen Aufwärtsruf gefunden hat.
Wenn die Stufe 555 ACLOCR noch negativ findet, wurde für diesen Ruf noch kein geeigneter Aufzug gefunden und das Programm geht zur Stufe 559 über, um zu prüfen, ob dieser Ruf der höchste Abwärtsruf ist, in dem der Indikator FDCL untersucht wird. Wenn die ganze Ruftafel durchgenommen wird und dieser Ruf der höchste registrierte A twärtsruf ist, wurde in der Stufe 509 FDCL auf den Wert Eins gesetzt. Wenn der Indikator FDCL nicht gesetzt ist, erzeugt die Stufe 560 einen Bedarf für die Hauptabwärtszone (Zone 6), der in Bit 6 von
DEMIND erscheint, und das Programm kehrt zur Stelle 515 zurück, um den nächsten Ruf zu bearbeiten.
Wenn der Indikator FDCL gesetzt ist, wird diesem höchsten Abwärtsruf eine Spezialbehandlung zuteil, indem die Erfordernisse für einen geeigenten Aufzug abgeändert werden, und es findet eine erneute Prüfung der Aufzüge hinsichtlich dieses Rufes statt. Dies geschieht jedoch nicht unbedingt. In der Stufe 561 wird zunächst geprüft, ob irgendwelche verfügbare Aufzüge, die einem Bedarf zugeteilt werden können, vorhanden sind. Wenn ein solcher verfügbarer Aufzug existiert, wird dem nicht zugeteilten höchsten Abwärtsruf ermöglicht, einen Bedarf zu erzeugen, indem das Programm nach der Stufe 560 abzweigt und dann zur Stelle 515 zurückkehrt, um den nächsten Ruf aufzunehmen. Hisrmit wird das Ziel verfolgt, zwei Aufzüge daran zu hindern, daß sie praktisch die gesamte Gebäudehöhe unnötig durchqueren. Bei dem bekannten Steuerungsverfahren bleibt die Zuteilung
:o für die Beantwortung des höchsten Abwärtsrufes bestehen, d. h., wenn während der Fahrt eines zugeteilten Aufzuges zur Erledigung des höchsten Abwärtsrufes ein anderer Abwärtsruf registriert wird, der noch höher ist, wird der Aufzug zu diesem neuen höheren Ruf umadressiert, und der ursprüngliche Ruf wird zu einem Bedarf, der dem nächsten verfügbaren Aufzug zugeteilt wird. In diesem Fall wird ein verfügbarer Aufzug, der dem zuletzt registrierten höchsten Abwärtsruf nahesteht, nicht diesem Abwärtsruf zugeteilt, da die Zuteilung des bereits vorher zugeteilten Aufzuges auf den höheren Ruf umgeändert wird. Der dem zuletzt registrierten höchsten Abwärtsruf nahestehende verfügbare Aufzug kann dann dem Abwärtsruf zugeteilt werden, dem ursprünglich der Aufzug zugedacht war. Es kann also vorkommen, daß diese beiden Aufzüge unnötig lange Wege zurücklegen müssen, um ihre zugeteilten Stockwerke zu erreichen. Nach der hier verfolgten Strategie wird dagegen der höchste Abwärtsruf immer dem nächststehenden Aufzug zugeteilt, und wenn dann ein neuer höherer Abwärtsruf auftritt, wird die ganze Anlage abgefragt, ob noch verfügbare Aufzüge vorhanden sind. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der neue höhere Abwärtsruf dem bereits zugeteilten Aufzug übergeben, der eigentlich zu demjenigen Ruf fährt, der ursprünglich der höchste Abwärtsruf war. Wenn dagegen ein verfügbarer Aufzug existiert, wird die Zuteilung nicht geändert, sondern das Programm erzeugt einen weiteren Bedarf und teilt diesen Ruf dem nächststehenden verfügbaren Aufzug zu, während die Priorität des höchsten Abwärtsrufes weiter aufrechterhalten wird.
Wenn die Stufe 561 ergeben hat, daß keine verfügbaren Aufzüge vorhanden sind, rückt das Programm zur Stufe 562 weiter, wo geprüft wird, ob der Indikator MZDSWP geset7t ist. In der Stufe 509 wurde MZDSWP auf Null zurückgestellt, so daß an dieser Stelle MZDSWP nicht gesetzt h>t. Das Programm rückt dann zur Stufe 563 vor, die MZDSWP auf den logischen Wert Eins setzt. Die Stufe 563 setzt ferner AHIFLR willkürlich auf die Nummer des Erdgeschosses, wobei dieser Indikator nachher auf die Stockwerksnummer der vorlaufenden Kabinenlage des höchsten gefundenen Aufzuges gesetzt wird. AHICAR wird ebenfalls willkürlich auf minus Eins gesetzt; dieser Indikator wird später auf die Aufzugsnummer des höchsten gefundenen Aufzuges gesetzt. Schließlich wird in der Stufe 563 ein Bedarf für die Hauptabwärtszone (Zone 6) registriert, der in DEMIND erscheint.
Das Programm kehrt nun zum Punkt 518 zurück, um diesen nicht zugeteilten höchsten Abwärtsruf ein zweites Mal durchzunehmen. Er wird also als nicht zugeteilter Bedarfsruf in der oben beschriebenen Weise behandelt, bis die Stufe 544 wieder erreicht ist. Dort wird diesmal festgestellt, daß fviZDSWP gesetzt ist, wie es in der Stufe 563 des vorherigen Durchlaufes geschehen ist. Das Programm zweigt infolgedessen zur Stufe 564 ab, die diejenigen Aufzüge herausnimmt, die Bedarfsrufen zugeteilt sind. Wie erinnerlich, waren beim ersten Durchgang diese Aufzüge in der Stufe 545 ausgeschieden worden, wobei nur nicht zugeteilte Aufzüge berücksichtigt wurden. Bei diesem zweiten Durchgang werden nur Aufzüge berücksichtigt, die einem Bedarfsruf zugeteilt sind.
Wenn in der Stufe 564 festgestellt wird, daß der Aufzug nicht zugeteilt ist, kehrt das Programm zum Punkt 523 zurück, um den nächsten Aufzug zu behandeln.
Wenn der Aufzug zugeteilt ist, wird seine vorlaufende Kabinenlage (ACRFLR) in der Stufe 565 geprüft, um zu sehen, ob es der höchste bisher berücksichtigte zugeteilte Aufzug ist (HIFLR). Wenn dies der erste zugeteilte Aufzug ist, der bei diesem erneuten Durchlauf des höchsten Stockwerksrufes nach unten aufgefunden wird und er sich oberhalb der Erdgeschosses befindet ist es der höchste Aufzug, da HIFLR anfangs willkürlich auf den Wert des Erdgeschosses gesetzt worden war. Wenn ACRFLR nicht größer als HIFLR ist, geht das Programm zum Punkt 523 zurück, um den nächsten Aufzug zu untersuchen. Wenn dies der höchste bisher gefundene Aufzug ist, wird in der Stufe 566 das Signal AHICAR auf den Wert der Aufzugsnummer des gerade betrachteten Aufzuges gesetzt, und HlFLR wird auf die Stockwerksnummer der vorlaufenden Kabinenlage dieses Aufzuges gesetzt Wenn alle Aufzüge durchgenommen wurden, enthält somit AHICAR die Aufzugsnummer des höchsten zugeteilten Aufzuges im Gebäude, und HIFLR entspricht dem Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage dieses Aufzuges.
Wenn alle Aufzüge dieses Rufes bearbeitet sind, folgen zuletzt die Programmstufen 553,554,555,559 und 561. In der anschließenden Stufe 562 ist nunmehr MZDSWP gesetzt da es beim vorherigen Durchlauf in der Stufe 563 gesetzt wurde, um den zweiten Durchlauf des höchsten Abwärtsrufes zu markieren. Diesmal verzweigt sich demgemäß das Programm nach der Stufe 567, die nachprüft ob während dieses zweiten Durchlaufes ein Aufzug mit dem höchsten Abwärtsruf gefunden wurde. Wenn das nicht der Fall ist ist AHICAR infolge der Stufe 563 immer noch gleich minus Eins, und das Programm geht über zur Stufe 538, um FDCL und MZDSV/P zurückzustellen, und geht dann zurück zur Stelle 515, um den nächsten Ruf in Angriff zu nehmen.
Wenn der Aufzug mit dem höchsten Abwärtsruf gefunden wurde, ist AHICAR gleich der Nummer dieses Aufzuges, und das Programm schreitet zur Stufe 568 fort Diese bestimmt den Ort des betreffenden Aufzuges relativ zum Rufstockwerk durch Subtraktion von AHIFLR und ACLFLR. Wenn die Differenz größer als Null ist befindet sich das Stockwerk der vorlaufenden Kabineniage unterhalb des höchsten Abwärtsrufes. Wenn dies zutrifft prüft, die Stufe 569 die eingestellte Fahrtrichtung TASS. Wenn sie nach unten weist geht das Programm über die Stufe 538 zum nächsten Ruf über. Wenn die Fahrtrichtung nach oben eingestellt ist prüft die Stufe 570, ob der Aufzug zu einer Landung angesetzt hat Wenn das der Fall ist geht das Programm über die Stufe 538 zum
nächsten Ruf über. Auch wenn der Aufzug sich in voller Fahrt nach oben befindet, ist es nicht zu spät, seine Zuteilung zu ändern, und das Programm geht zur Stufe 571 über, die auch erreicht wird, wenn die Stufe 568 feststellt, daß die vorlaufende Kabinenlage dieses Aufzuges oberhalb des Rufstockwerks liegt. So wird die Zuteilung eine» zur Erledigung eines nach unten zielenden Stockwerksrufes nach oben fahrenden Aufzuges auf den höheren rgistrierten Stockwerksruf nach unten umgelegt, und da jedem Stockwerksruf nach unten in Zone 6 nur ein Aufzug zugeteilt ist, wird der vorher zugeteilte Ruf das nächste Mal, wenn dieser Ruf im Unterprogramm ACL behandelt wird, zu einem Bedarf, wenn der Ruf nicht einem bereits belegten Aufzug zugewiesen werden ka·;»,.
Die Stufe 571 prüft, ob der betreffende Ruf, d. h. der höchste registrierte Abwärtsruf, überfällig ist. Wenn er das nicht ist, stellt die Stufe 572 fest, ob der Ruf, dem der Aufzug bisher zugeteilt ist, überfällig ist. Wenn das der Fall ist, kehrt das Programm über Stufe 538 zur Stelle 515 zurück, um den nächsten Ruf zu bearbeiten. Wenn der gegenwärtig bearbeitete Ruf überfällig ist oder wenn weder dieser noch der Ruf, dem der Aufzug zugeteilt ist, überfällig sind, folgt die Programmstufe 573, die die Aufzugsnummer des nächststehenden passenden Aufzugs (ACLOCR) gleich der Aufzugsnummer des in der Stufe 566 gesetzten Wertes AHICAR setzt. Ferner wird der Ruf als zugeteilter Bedarf gekennzeichnet. Schließlich geht das Programm zur Stufe 557, um FDCL und MZDSWP zurückzustellen und SPMCR zu stellen, und in Stufe 558 wird das Stockwerk dieses höchsten Abwärtsrufes in das Zuteilregister CRA dieses Aufzuges eingesetzt (ACLOCR). Der ursprüngliche Abwärtsruf, der diesem Aufzug zugeteilt war, wird beim nächsten Durchlauf des Programms ACL feststellen, daß seinem Stockwerk kein Aufzug mehr zugeteilt ist. Es wird dann ein Versuch gemacht, den Ruf einem bereits belegten Aufzug zuzuweisen, oder es wird ein Bedarf für ihn erzeugt, dem ein verfügbarer Aufzug zugeteilt werden kann.
Wenn alle Rufe in dieser Weise bearbeitet sind, findet die Stufe 511 den Inhalt von PCLO nun gleich Null, und das Programm setzt dann in der Stufe 574 ZACLBD gleich Null und beendet das Unterprogramm an der Stelle 575, um zum Prioritätsausführungsprogramm zurückzukehren. Programm ACL muß das Unterprogramm CHECK nicht in den Wartestand versetzen, da diese Funktion in der Stufe 232 des Prioritätsausführungsprogramms bereits durchgeführt wurde.
F i g. 23A und 23B
Die F i g. 23A und 23B zeigen zusammen ein Flußdiagramm des Unterprogramms ACR, das im Block 172 der F i g. 4 symbolisch dargestellt ist. Dieses Unterprogramm hat die Aufgabe, verfügbare Aufzüge, d. h. solche, die ni.ht bereits damit beschäftigt sind, einen Ruf zu erledigen, Bedarfsmeldungen zuzuteilen, die vom Unterprogramm ACL hervorgerufen werden, wenn dieses nicht imstande ist, einen Stockwerksruf einem passenden belegten Aufzug zuzuweisen. Wenn ein Aufzug in Betrieb, aber gegenwärtig unbeschäftigt ist, erzeugt sein Stockwerkswähler ein Signal AVAS, das dem zentralen Datenverarbeitungsgerät zugeleitet wird. Das Signal AVAS tritt auf, wenn ein in Betrieb befindlicher Aufzug nicht fährt oder verzögert wird und wenn seine Türen geschlossen sind. Das Datenverarbeitungsgerät entscheidet dann von sich aus über die Verfügbarkeit und erzeugt ein Signal AVAD. wenn nach den Kriterien des Datenverarbeitungsgerätes der Aufzug für Bedarfszuteilungen zur Verfügung steht.
Wie oben erläutert, läuft das Programm ACR nur ab, wenn ein Bedarf im Unterprogramm ACL erzeugt wird und CSU feststellt, daß ein verfügbarer Aufzug vorhanden ist, der dem Bedarf zugeteilt werden kann. Das *« Unterprogramm CSU ruft ACR in den Wartestand, aber erst müssen die Programme TNC und ACL abgelaufen sein, da ACR eine geringere Priorität als diese beiden Unterprogramme hat Wenn also Unterprogramm ACR von Unterprogramm CSU aufgerufen wird, wird dadurch die erste Programmschleife verlassen und die zweite Programmschleife (F i g. 4) durchlaufen, die ACR enthält.
Das Unterprogramm ACR prüft nacheinander die verschiedenen Bedarfstypen einer bestimmten Rangfolge. Da das Programm zum Auffinden eines verfügbaren Aufzuges für einen vorhandenen Bedarf im allgemeinen für alle Bedarfstypen gleich ist, werden nur der überfällige Bedarf für Zone 6, d. h. vom Erdgeschoß nach unten (TODEM), und der Bedarf für das Erdgeschoß (DEMIND) im einzelnen beschrieben.
Nach dem Beginn des Unterprogramms ACR an der Stelle 600 wird in Stufe 601 der Indikator TOM geprüft, der anzeigt, daß der Erdgeschoßzeitgeber MFTIM ausgezählt hat Wenn TOM gesetzt ist, prüft die Stufe 602 SYSMFX, das gegebenenfalls anzeigt, daß ein Aufzug in Eilfahrt zum Erdgeschoß zurückkehrt Wenn TOM gesetzt und SYSMFX nicht gesetzt sind, versucht die Stufe 603 einen Aufzug für das Erdgeschoß zu finden. Kann keiner gefunden werden, dann kann das Programm an der Stelle 604 (F i g. 23B) enden und zur Prioritätsausführung zurückkehren, da es unwahrscheinlich ist, daß ein Aufzug für irgendeinen anderen Bedarf gefunden werden könnte. Das Programm kann aber auch so eingerichtet sein, daß bestimmte andere Bedarfstypen geprüft und Versuche gemacht werden, um einen Aufzug zu finden, der die betreffende Bedarfsbedingung erfüllt Die vollständige Programmschleife wird so schnell durchlaufen, daß im allgemeinen für jeden Durchlauf von ACR nur ein Bedarfstyp registriert ist Wenn z. B. ACR einen Bedarf findet und diesem nicht sofort einen Aufzug zuteilen kann, kann das Programm unmittelbar zur Prioritätsausführung zurückkehren.
Wenn Indikator TOM nicht gesetzt ist oder wenn er gesetzt und im Indikator SYSMFX nicht gesetzt ist oder wenn in der Stufe 603 ein Aufzug gefunden wird, rückt das Programm zur Stufe 605 vor, die die Ruftafel CL in der gleichen Weise, wie es hinsichtlich der Stufe 510 im Unterprogramm ACL beschrieben wurde, ordnet Die Stufe 606 prüft dann TODEM nach einem überfälligen Bedarf in Zone 6, & h. einen überfälligen Ruf nach unten in der Hauptzone. Wenn Bit 6 von TODEM, das einen überfälligen Abwärtsbedarf in der Hauptzone MZD bedeutet gesetzt ist, setzt die Stufe 607 die Bitwählmasken LKA und LKO gleich der binären 7 bzw. binären 6, die dann durch die logische Funktion UND verknüpft und durch die logische Funktion exklusives ODER mit einem Rufwort verknüpft werden. Dies geschieht in der Subroutine LOOK in der Stufe 608, um einen Ruf eines bestimmten Typs zu finden und dann zu prüfen, ob die Zone des Rufes mit der Zone des Bedarfes, d. h. Zone 6 in
diesem Fall, übereinstimmt.
F i g. 24 ist ein Flußdiagramm der Subroutine LOOK, die zur Stufe 608 verwendet werden kann und mit dem Punkt 609 beginnt. Die Stufe 610 setzt die Variable PCLV gleich der Adresse des ersten Wortes der Ruftafel (PCALLO). Da in der Stufe 605 die Ruftafel geordnet wurde, ist das erste Wort derselben der höchste Ruf in dem Gebäude; es kann ein Ruf nach oben oder nach unten sein. Die Stufe 611 prüft den Inhalt von PCLV. Wenn er gleich Null ist, d. h. keine Rufe in der Ruftafel stehen, setzt die Stufe 612 dann das Akkumulatorregister gleich Null und kehr' über den Ausgangspunkt 613 zum Programm ACR zurück. Wenn der Inhalt von PCLV nicht Null ist, prüft die Siut'e 614, ob der Ruf in PCLV mit den Suchmasken übereinstimmt. Da LKA in der Stufe 607 auf eine binäre 7 gesetzt wurde, gibt die logische Verknüpfung UND einer binären 7 mit dem Rufwori die Bits 0,1 und 2 des ersten Rufwortes frei, die zur Identifizierung der Zone dienen. Die auf 6 gesetzte Maske LKO wird durch exklusives ODER mit der Rufzone verknüpft. Wenn sie übereinstimmen, handelt es sich um einen Abwärtsruf in der Hauptzone, und die Stufe 615 setzt die Ruftafeladresse PCLV dieses Rufwortes in den Akkumulator und kehrt über Punkt 613 zu ACR zurück. Wenn der Ruf nicht in Zone 6 erfolgt ist, ist er z. B. ein Aufwärtsruf, und das Programm rückt weiter zum Punkt 616 und zur Stufe 617. Die Stufe 617 setzt PCLV gleich der Adresse des ersten Wortes des nächsten Rufes in der Ruftafel und führt zur Stufe 611 zurück. Dieser zyklische Schleifendurchlauf setzt sich fort, bis entweder ein Ruf in der Zone 6 gefunden ist, der in der Stufe 615 in den Akkumulator gesetzt wird oder bis alle Rufe durchgeprüft sind und kein Ruf in der Zone 6 gefunden ist, woraufhin in der Stufe 612 lauter Nullen in den Akkumulator gesetzt werden.
In der Stufe 618 von F i g. 23A wird geprüft, ob ein Ruf in Zone 6 gefunden wurde. Wenn das der Fall ist, muß er nun geprüft werden, ob er überfällig ist, da nach einem überfälligen Ruf in Zone 6 gesucht wird. Die Stufe 619 leitet dies, und wenn der Ruf nicht überfällig ist, kehrt das Programm zur Stelle 616 des Unterprogramms LOOK zurück, das zum nächsten Ruf der Ruftafel vorrückt, um die Suche nach einem überfälligen Ruf in Zone 6 fortzusetzen. Wenn der Ruf überfällig ist, folgt die Stufe 620, worin festgestellt wird, ob der Ruf bereits zugeteilt wurde. Wenn er zugeteilt ist, kehrt das Programm wieder zum Punkt 616 des Unterprogramms LOOK zurück, um den nächsten Ruf in der Ruftafel zu untersuchen, da bereits ein Aufzug dabei ist, einen zugeteilten Ruf zu erledigen.
Wenn in der Stufe 620 festgestellt wird, daß der Ruf nicht zugeteilt ist, wird das Stockwerk des gefundenen Rufes aus Zone 6 in der Stufe 621 zum Bezugsstockwerk REFLR gemacht. In der Stufe 622 wird dann der diesem Stockwerk am nächsten stehende Aufzug, der sich in Betrieb befindet, nach Angabe des zentralen Datenverarbeitungsgerätes verfügbar ist (AVAD) und nicht zugeteilt ist (ASG), aufgesucht. In der Stufe 623 wird gefragt, ob ein solcher Aufzug gefunden wurde. Wenn das nicht der Fall ist, kehrt das Programm ACR über die Stelle 604 zur Prioritätsausführung zurück. Wenn ein betreffender Aufzug gefunden wurde, wird in der Stufe 624 die Aufzugsnummer OCRNO, die einem Ruf zugeteilt wird, gleich der Nummer des gefundenen Aufzuges gemacht. In der Stufe 625 wird die binäre Adresse des Rufstockwerks geliefert, die dem betreffenden Aufzug als Signal FAD 0—FAD 6 übermittelt wird. Die Stufe 626 veranlaßt die Ausgabe der Zuteilung einschließlich des Zuteilmodus MOD 0, MOD 1 für die Stockwerksadresse und der Betriebsrichtungszuteilung SASS.
Wenn in der Stufe 606 kein überfälliger Bedarf in Zone 6 oder in der Stufe 618 kein Ruf in Zone 6 oder in der Stufe 623 ein einem Ruf in Zone 6 zuteilbarer Aufzug gefunden wird, rückt das Programm zur Stufe 627 vor.
Die Stufe 627 prüft Bit 4 von TODEM nach einem überfälligen Bedarf in der unteren Aufwärtszone, d. h. Zone 4 (F i g. 15). Wenn Bit 4 von TODEM gesetzt ist, prüft die Stufe 628 dann Bit 4 von DEMIND, um festzustellen, ob bereits ein Aufzug der 7<jne 4 zugeteilt ist Wenn ein Aufzug einem Bedarf zugeteilt ist, wird der Bedarf aus DEMIND gelöscht, bleibt aber in TODEM bestehen, bis der überfällige Bedarf in der Bedarfszone erledigt ist. Wenn also bei der Überprüfung von TODEM in der Stufe 627 ein überfälliger Bedarf in Zone 4 gefunden wird, ist die Stufe 628 notwendig, um zu untersuchen, ob diesem Bedarf bereits früher ein Aufzug zugeteilt wurde. Wenn
« DEMIND einen Bedarf in Zone 4 zeigt, findet die Stufe 629 den untersten Aufwärtsruf in Zone 4 und sucht dann den nächststehenden in Betrieb befindlichen Aufzug, der AVAD und ASG ist. Wenn ein Aufzug für diesen Ruf gefunden wird, wird die Zuteilung zu ihm vorgenommen, und das Programm geht zur Stelle 630 weiter. Wenn kein Aufzug gefunden wurde, geht das Programm über die Stelle 604 zur Prioritätsausführung zurück.
Wenn in der Stufe 627 kein überfälliger Bedarf in Zone 4 gefunden wurde oder wenn einer gefunden wurde und die Stufe 628 findet überhaupt keinen Bedarf in Zone 4, rückt das Programm ebenfalls zur Stelle 630 vor.
Nach der Stelle 630 untersucht die Stufe 631 Bit 5 von TODEM nach einem überfälligen Bedarf in der oberen Zone (Zone 5). Wenn ein solcher vorhanden ist, prüft die Stufe 632, ob bereits ein Aufzug der Zone 5 zugeteilt ist Wenn noch keiner zugeteilt ist, findet die Stufe 633 den untersten Abwärtsruf in Zone 5 sowie den nächststehenden in Betrieb befindlichen Aufzug, der AVAD und ASG ist, und übermittelt diesem die Zuteilung. Wenn in der Stufe 633 kein Ruf oder kein Bedarf gefunden wird, geht das Programm weiter zur Stelle 634 (F i g. 23B). Wenn ein Ruf, aber kein passender Aufzug gefunden wird, kehrt das Programm über die Stelle 604 zur Prioritätsausführung zurück. Wenn kein Bedarf in Zone 5 gefunden wird, rückt das Programm ebenfalls zur Stelle 634 vor.
Nach der Stelle 634 durchläuft das Programm die Stufe 635, die Bit 6 von DEMIND nach einem Bedarf in Zone 6 untersucht Wird ein solcher Bedarf gefunden, dann findet die Stufe 636 den Ruf und einen hierfür passenden Aufzug, wenn möglich, und leitet zur Stelle 604 und der Prioritätsausführung über, wenn ein Ruf, aber kein Aufzug gefunden wird; wenn kein Ruf in Zone 6 vorliegt geht das Programm zur Stufe 637 weiter. Dasselbe gilt wenn die Stufe 635 keinen Bedarf in Zone 6 Findet
Die Stufe 637 untersucht Bit 2 von DEMIND nach einem Bedarf im Erdgeschoß. Wenn ein solcher vorhanden ist untersucht die Stufe 638 Bit 2 von DEMAS, um festzustellen, ob bereits ein Aufzug einem Bedarf im Stockwerk zugeteilt wurde. Wenn Bit 2 von DEMAS gesetzt ist, prüft die Stufe 639 den Indikator LOBMZD, ob ein Aufzug im Zustand AVAD der Zone 6, der Hauptabwärtszone, zugeteilt ist Wenn LOBMZD nicht gesetzt ist, ist kein solcher Aufzug zugeteilt, und die Stufe 640 setzt das Bezugsstockwerkszeichen REFLR auf das Erdgeschoß. Die Stufe 641 versucht den nächststehenden verfügbaren Aufzug festzustellen, und wenn ein
solcher gemäß Stufe 642 gefunden ist, gibt die Stufe 643 die Zuteilung zum Erdgeschoß aus. Die Stufe 644 setzt Bit 2 von DEMAS, um anzuzeigen, daß ein Aufzug dem Bedarf im Erdgeschoß zugeteilt ist, und der Indikator LOBMZD wird zurückgestellt. Wenn die Stufe 641 keinen passenden Aufzug findet, kehrt das Programm von der Stufe 642 über die Stelle 60-4 zur Prioritätsausführung zurück. Wenn die Stufe 637 keinen Bedarf für das Erdgeschoß finden kann oder wenn ein Bedai * vorhanden ist, aber DEMAS anzeigt, daß bereits ein Aufzug dem Bedarf im Erdgeschoß zugeteilt ist, rückt das Programm zur Stufe 645 weiter. Wenn der Indikator LOBMZD gesetzt ist (Stufe 639) oder ein Aufzug gefunden ist (Stufe 644), folgt anschließend die Stufe 646.
Die Stufe 645 stellt LOBMZD zurück und leitet ebenfalls zur Stufe 646 über. Diese prüft Bit 1 von DEMIND hinsichtlich eines Bedarfs im Keller, und beim Vorliegen eines solchen Bedarfs wird in der Stufe 647 versucht, einen Aufzug für die Kellerbedienung zu finden. Wenn kein solcher Aufzug gefunden wird, kehrt das Programm über die Stelle 604 zur Prioritätsausführung zurück. Wenn ein Aufzug gefunden wird, rückt das Programm zur Stufe 648 weiter.
Die Stufe 648 prüft Bit 4 von DEMIND hinsichtlich eines Bedarfs in der unteren Aufwärtszone (Zone 4). Wenn ein solcher Bedarf gefunden wird, stellt die Stufe 649 dec Ort des untersten Aufvvärtsrufes in Zone 4 fest und versucht, ihm einen Aufzug zuzuteilen. Wenn das nicht gelingt, kehrt das Programm über die Stelle 604 zur Prioritätsausführung zurück. Wenn ein passender Aufzug gefunden wird oder wenn kein Ruf in Zone 4 vorliegt, geht das Programm zur Stufe 650 über. Die Stufe 650 prüft Bit 5 von DEMIND hinsichtlich eines Bedarfs in Zone 5. Wird ein solcher gefunden, so findet die Stufe 651 den untersten Aufwärtsruf in Zone 5, versucht demselben einen Aufzug zuzuteilen und kehrt über die Stelle 504 zur Prioritätsausföhrung zurück. Wenn die Stufe 650 keinen Bedarf in Zone 5 findet, kehrt das Programm ebenfalls über die Stelle 604 zur Prioritätsausführung zurück.
Hierzu 18 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage, bei dem von verschiedenen Stockwerken ausgehende Stockwerksrufe über eine zentrale Verteilung auf die einzelnen Aufzugskabinen verteilt werden, wobei ein neuer Stockwerksruf entweder unverzüglich einer bereits zur Bedienung früherer Rufe in Fahrt befindlichen Aufzugskabine zugeteilt wird oder dann, wenn momentan keine der Aufzugskabinen, die alle mit der Bedienung früherer Rufe beschäftigt sind, den neuen Ruf bedienen kann, zur Erzeugung und Abspeicherung eines Bedarfssignals führt, welches bedient wird, sobald eine Aufzugskabine zur Bedienung dieses neuen Ruf es frei geworden ist, dadurch gekennzeichnet,
DE2411824A 1973-03-12 1974-03-12 Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage Expired DE2411824C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00340615A US3851734A (en) 1973-03-12 1973-03-12 Elevator system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2411824A1 DE2411824A1 (de) 1974-09-26
DE2411824C2 true DE2411824C2 (de) 1986-04-24

Family

ID=23334188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2411824A Expired DE2411824C2 (de) 1973-03-12 1974-03-12 Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3851734A (de)
JP (1) JPS5943380B2 (de)
BE (1) BE812214A (de)
BR (1) BR7401816D0 (de)
CA (1) CA995377A (de)
DE (1) DE2411824C2 (de)
ES (1) ES424162A1 (de)
FR (1) FR2221382B1 (de)
GB (1) GB1468062A (de)
IT (1) IT1017544B (de)
NL (1) NL7403271A (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4111284A (en) * 1974-09-04 1978-09-05 Westinghouse Electric Corp. Elevator system
US4370717A (en) * 1974-09-30 1983-01-25 Westinghouse Electric Corp. Elevator bank simulation system
US4149613A (en) * 1975-11-04 1979-04-17 Hitachi, Ltd. Elevator control system
US4063620A (en) * 1976-07-09 1977-12-20 Westinghouse Electric Corporation Elevator system
NZ186049A (en) * 1977-01-21 1981-02-11 Otis Elevator Co Group supervision of elevator system
US4193478A (en) * 1977-04-26 1980-03-18 Elevator Industries Elevator control system and method
US4363381A (en) * 1979-12-03 1982-12-14 Otis Elevator Company Relative system response elevator call assignments
US4323142A (en) * 1979-12-03 1982-04-06 Otis Elevator Company Dynamically reevaluated elevator call assignments
JPS58500208A (ja) * 1981-01-30 1983-02-10 アクチエボラゲット エレクトロラックス 点火装置
US4463834A (en) * 1982-09-13 1984-08-07 Westinghouse Electric Corp. Elevator system
KR100186364B1 (ko) * 1996-10-17 1999-04-15 이종수 승강기의 신호전송 제어방법
WO2020235096A1 (ja) * 2019-05-23 2020-11-26 三菱電機ビルテクノサービス株式会社 エレベーター用外部連絡装置
CN113860096B (zh) * 2021-10-09 2023-09-08 广东海洋大学 一种电梯群控控制方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256958A (en) * 1961-03-10 1966-06-21 Westinghouse Electric Corp Elevator control wherein the closest available car serves demand
US3443668A (en) * 1965-10-08 1969-05-13 Reliance Electric & Eng Co Plural car elevator system for developing hall call assignments between individual cars and registered hall calls
US3450231A (en) * 1967-01-20 1969-06-17 Reliance Electric & Eng Co Group elevator control having car call reset of advance hall call assignment
US3605951A (en) * 1968-12-17 1971-09-20 Westinghouse Electric Corp Pulse-supervised multi-vehicle transportation system
DE2112608A1 (de) * 1971-03-16 1972-09-28 Westinghouse Electric Corp Impulsgesteuerte Aufzugsanlage

Also Published As

Publication number Publication date
FR2221382B1 (de) 1979-07-06
NL7403271A (de) 1974-09-16
GB1468062A (en) 1977-03-23
JPS5943380B2 (ja) 1984-10-22
BR7401816D0 (pt) 1974-11-05
DE2411824A1 (de) 1974-09-26
CA995377A (en) 1976-08-17
JPS5047348A (de) 1975-04-26
BE812214A (fr) 1974-09-12
FR2221382A1 (de) 1974-10-11
IT1017544B (it) 1977-08-10
AU6652174A (en) 1975-09-11
US3851734A (en) 1974-12-03
ES424162A1 (es) 1976-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2411824C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage
DE3300263C2 (de)
EP0032213A2 (de) Gruppensteuerung für Aufzüge
EP0091554B1 (de) Gruppensteuerung für Aufzüge mit einer Einrichtung für die Steuerung des Abwärtsspitzenverkehrs
DE3820568C2 (de)
EP0443188B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur sofortigen Zielrufzuteilung bei Aufzugsgrupppen, aufgrund von Bedienungskosten und von variablen Bonus-/Malus-Faktoren
EP0365782B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Gruppensteuerung von Aufzügen mit Doppelkabinen
DE69208789T2 (de) Sortierverfahren
DE2411861C2 (de) Verfahren zum Verteilen von Stockwerksrufen auf eine Anzahl von Aufzugskabinen
DE2459887A1 (de) Steuervorrichtung fuer aufzuege
EP0459169B1 (de) Gruppensteuerung für Aufzüge mit Doppelkabinen mit Sofortzuteilung von Zielrufen
DE102010017215A1 (de) Verfahren zur Durchführung eines Speichermanagements
DE2731829C3 (de) Zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungs anlage
EP0134892B1 (de) Gruppensteuerung für Aufzüge mit Doppelkabinen
EP3861440A1 (de) Verfahren zur datenverarbeitung und speicherprogrammierbare steuerung
EP0419802B1 (de) Verfahren zur Behandlung von in Aufzugskabinen abgesetzten Zielrufen
DE102019203290B3 (de) Verfahren zum Montieren von Bauteilen
DE2538871A1 (de) Interface-anordnung fuer den verkehr eines aufzugs in einer aufzugsanlage mit einem zentralen leitwerk
DE1556333A1 (de) Aufzugssteuerung
DE2538873A1 (de) Gruppensteuerung fuer eine aufzugsanlage
DE2931155A1 (de) Einrichtung zur auswahl einer aufzugskabine
DE68905116T2 (de) Dynamische selektion der abtastrichtung der zuteilung von aufzugzielrufen.
DE2538872A1 (de) Aufzugsanlage
EP0586847B1 (de) Verfahren zur Unterbrechungssteuerung von Prozessen in Kommunikationssystemen
EP0360897B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Behandlung von Unterbrechungsanforderungen und Prozessaufrufen in einem kombinierten Unterbrechungs- und Ablaufsteuersystem für wenigstens zum Teil im Echtzeitbetrieb arbeitende Datenverarbeitungsanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee