DE2411179C3 - Einrichtung zur Beseitigung von Bandschlaffheiten zu Beginn des Aufnahmeoder Abspielvorganges, insbesondere bei einem Kassettenrekorder - Google Patents
Einrichtung zur Beseitigung von Bandschlaffheiten zu Beginn des Aufnahmeoder Abspielvorganges, insbesondere bei einem KassettenrekorderInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beseitigung von Bandschlaffheiten zu Beginn des
Aufnahme- oder Abspielvorganges durch Bandspulenantrieb bei ausgerücktem Bandvorschubmechanismus,
insbesondere bei einem Kassettenrekorder.
Um vorliegende Erfindung besser zu verstehen, werden nachfolgend anhand von F i g. 4, die schematisch
ein Bandgerät mit zwei Bandantriebsachsen zeigt, die unerwünschten Erscheinungen erläutert, die bei bekannten Bandaufnahme- und -abspielgeräten aufgrund
Bandschlaffheiten auftreten.
Gemäß F i g. 4a ist die Bandschlaffheit auf der Seite der Bandablaufspule vorhanden. In diesem Fall ist die
Bandspannung auf der Seite des Magnetkopfes 30, der zwischen den Bandantriebsachsen 4 liegt, größer als die
auf der Seite der Bandablaufspule 2, so daß ein Abschnitt des Magnetbandes 36 zwischen der Bandantriebsachse 4 und der Andrückrolle 34 herausgezogen
wird. Dies kann zum Knittern oder Reißen des Bandes 36 und zu Gleichlaufschwankungen führen.
Nach Fig.4b tritt die Bandschlaffheit zwischen den
beiden Bandantriebsachsen 4 auf. In diesem Fall ist der Bandgleichlauf gestört. Geräusche und Tonausfälle
aufgrund eines ungleichmäßigen Kontaktes zwischen dem Band 36 und dem Magnetkopf 30 sind festzustellen.
Beim Beispiel von Fig.4c liegt das Band 36 auf der
Seite der Bandauflaufspule 3 schlaff. Da in einem solchen Fall die Bandauflaufspule nicht die gesamte
Schlaffheit aufnehmen wird, kann es vorkommen, daß sich der zwischen der Antriebsachse 4 und der
Andrückrolle 34 austretende verbleibende schlaffe Bandabschnitt um Geräteteile verwickelt.
Die gleichen ungünstigen Erscheinungen treten auch bei Bandgeräten mit nur einer einzigen Bandantriebsachse auf.
Zur Beseitigung obiger, in Verbindung mit Fig.4a beschriebener Nachteile wurde bei bekannten Geräten
versucht, die Parallelität zwischen der Bandantriebsachse und der Andrückrolle zu verbessern. Solche und
andere Versuche erwiesen sich jedoch in der Praxis als
wenig erfolgreich.
Nach einem Vorschlag der FR-PS 21 26 821 werden Bandschlaffheiten zu Beginn des Aufnahme- oder
Abspielvorganges in folgender Weise beseitigt: S Nach Einlegen des Bandes um den Aufnahme- bzw.
Abspielkopf wird der ausgerückt gewesene Bandvorschubmechanismus eingerückt Dieser Bandvorschubmechanismus besteht aus einem ersten Bandvorschubrollenpaar auf der Seite der Bandablaufspule und aus
einem zweiten Bandvorschubrollenpaar auf der Seite der Bandauflaufspule. Aufgrund einer auf der Achse der
der Bandauflaufspule Aufgrund einer auf der Achse der bandablaufseitigen Vorschubrolle sitzenden Nockenscheibe kann zunächst nur das Bandvorschubrollenpaar
is auf der Seite der Bandauflaufspule das Band umfassen und weiter transportieren. Dies hat zur Folge, daß
zunächst eine Bandschlaffheit zwischen diesem Bandvorschubrollenpaar und der Bandablaufspule abgebaut
wird. Nach einer gewissen Umdrehung der Nockenzo scheibe schließt sich dann auch das Bandvorschubrollenpaar auf der Seite der Bandablaufspule um das
Magnetband, wonach das Gerät abspielbereit ist
An der beschriebenen Arbeitsweise zur Beseitigung von Bandschlaffheiten ist mehreres nachteilig:
1. Unabhängig von der Größe der jeweiligen Bandschlaffheit schließt sich das Bandvorschubrollenpaar auf der Seite der Bandablaufspule mit
immer gleichbleibender Verzögerung um das Magnetband. Das bedeutet, daß bei starker
Bandschlaffheit diese nicht ganz abgebaut wird und während des Abspielvorgangs erhalten bleibt Bei
kleiner Bandschlaffheit dagegen schließt sich das Bandvorschubrollenpaar mit unnötiger Verzögerung.
2. Bandschlaffheiten, die zwischen der Bandauflaufspule und dem benachbarten Bandvorschubrollenpaar auftreten, können überhaupt nicht abgebaut
werden. Es kann deshalb zu Bandknittern kommen. 3. Das Magnetband wird durch das bandauflaufseitige
Bandvorschubrollenpaar bereits weitertransportiert, bevor die Bandschlaffheit beseitigt ist und es
daher an der Abspielbereitschaft fehlt. Teile der Aufnahme gehen dadurch verloren. Außerdem ist
die Abspielqualität zu Beginn des Abspielvorgangs schlecht, wenn schlaffe Bandabschnitte am Abspielkopf vorbeigleiten.
Aus der Zeitschrift »Journal of the Audio Engineering Society«, Okt. 1964, Nr. 4, S. 303-307 ist es bekannt,
durch gegenläufigen Antrieb der Bandspulen das Band nach dem Einlegen zu spannen.
Aus der DT-OS 17 74 453 ist eine Einrichtung bekannt, die sich weniger mit der Beseitigung von
Bandschlaffheiten, sondern mit der Regelung des Bandzuges bei Magnetbandgeräten beschäftigt. Das
Magnetband ist beidseitig des Magnetkopfes in je einer Schlaufe geführt, welche Schlaufen sicherstellen, daß
niemals Bandschlaffheiten, höchstens Schwankungen im Bandzug auftreten. Der Bandzug wird dadurch geregelt,
daß bei verkleinerter Schlaufe, d.h. bei zu starkem Bandzug, die Bandauflaufspule verzögert und bei
vergrößerter Schlaufe, d. h. bei zu geringem Bandzug, die Bandauflauf spule beschleunigt wird.
Die beschriebene Bandzugregelung wäre nicht als Einrichtung zur Beseitigung von Bandschlaffheiten
verwendbar, insbesondere nicht bei Kassettenrekordern, wo eine Bandschlaufenbildung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Beseitigung von Bandschlaffheiten zu
ichaffen, die unkompliziert ist und sicher und rasch
irbeitet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
lie Bandablaufspule zur Beseitigung der Bar.dschlaffhei- s
en zurückdrehbar ist, bis die Bandauflaufspule der Rückwärtsbewegung des Bandes folgt, wonach der
Sandvorschubmechanismus in Aufnahme- bzw. Abspielitellung einrückbar ist
Dreierlei ist für vorliegende Erfindung kennzeichiend:
a) Die Beseitigung der Bandschlaffheit erfolgt bei völlig ausgerücktem Bandvorschubmechanismus.
Damit wird die Bandschlaffheit mit Sicherheit über die gesamte Bandlänge beseitigt ι s
b) Die Beseitigung der Bandschlaffheit erfolgt durch Zurückdrehen der Bandablaufspule, bis sich die
Bandauflaufspule ebenfalls rückwärts dreht Damit ist gewährleistet, daß die gesamte Bandschlaffheit
unabhängig von ihrer Stärke beseitigt vird.
c) Sofort nach Erfassung der Rückwärtsdrehung der
Bandauflaufspule wird der Bandvorschubmechanismus eingerückt, so daß der Aufnahme- bzw.
Abspielvorgang mit geringstmöglicher Zeitverzögerung beginnen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 den inneren Aufbau eines Kassettenrekorders in »Spiek-Position,
Fig.2 den Kassettenrekorder von Fig. 1 in »Nicht-Spiek-Position,
Fig.3 ein Schaltdiagramm der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Beseitigung von Bandschlaffheiten für
das Gerät von F i g. 1 und 2 und
Fig.4 erläuternde Darstellungen für verschiedenes
Auftreten von Bandschlaffheit.
In F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Chassis bezeichnet, in dem
ein Paar Spulenantriebsachsen 2, 3 und ein Paar Bandantriebsachsen 4, 4 in vorbestimmter Beziehung
drehbar gelagert sind. Das Chassis 1 trägt außerdem einen Elektromotor 5 zum Antrieb der Spulenantriebsachsen 2, 3 und der Bandantriebsachsen 4, 4. Ein
endloser Riemen 7 ist um eine auf die Rotorwelle 41 des Motors 5 befestigte Riemenscheibe 6, um ein auf eine
der Bandantriebsachsen 4 montiertes Schwungrad 8, um drei Riemenscheiben 9,10 und 11 sowie um ein auf die
andere Bandantriebsachse montiertes Schwungrad 8 geführt Die Drehachse 42, auf der die Riemenscheibe 10
sitzt, ist nach oben durch das Chassis 1 verlängert. Eine Leerlauf rolle 12 ist neben der Drehachse 42 auf einem
Ende eines Hebels 13 drehbar gelagert. Die Drehachse 42 ist mittig zwischen beiden Spulenantriebsachsen 2
und 3 angeordnet. Der Hebel 13 ist auf den-. Chassis 1 durch einen Stift 14 gehalten, der in einen Sch'itz 43 des
Hebels beweglich eingreift. Am anderen Ende des Hebels 13 ist eine Nase 44 vorgesehen, an der ein Ende
einer Feder 15 befestigt ist. Das andere Ende der Feder 15 greift an dem Stift 14 an, um die Leerlauf rolle 12
gegen die Drehachse 42 zu drücken. Die Leerlaufrolle 12 wird außerdem je nach Drehrichtung der Drehachse
42 gegen die Bandablaufspule 38 oder Bandauflaufspule 39 gedruckt Die Drehbewegung der Drehachse 42 kann
somit über die Leerlaufrolle 12 in üblicher Spielweise auf die Bandauflaufspule 39 übertragen werden. Wenn
die Drehbewegung des Motors 5 umgekehrt wird, wird die Leerlaufrolle zur Bandablaufspule gebracht, um
diese zu drehen.
Das Chassis 1 trägt weiterhin einen Schlitten 29, der zwischen einer ersten Stellung nahe der in »Spiele-Position abgelegten Bandkassette (F i g. 1) und einer zweiten
Stellung in Abstand von der ersten Stellung (Fig.2)
bewegbar ist Federn 28 belasten den Schlitten in die erste Stellung. Auf dem Schlitten 29 sind ein
Magnettonkopf 30 und ein Paar Stifte 31 angeordnet Jeder Stift 31 nimmt eine solche Lage ein, daß er gegen
das freie Ende eines Stützarmes 33 anliegt der um eine auf das Chassis 1 montierte Achse 32 schwenkbar ist
Der Stützarm 33 lagert drehbar eine Andrückrolle 34. Eine Feder 35 belastet den Stützarm derart, daß die
Andrückrolle 34 sich der Bandantriebsachse 4 nähert Der gegen den Stützarm 33 anliegende Stift 31 läßt den
Stützarm 33 in der ersten Stellung des Schlittens 29 (F i g. 1) so weit verschwenken, daß die Andrückrolle 34
gegen die Bandantriebsachse 4 drückt Wird der Schlitten von der ersten Stellung in die zweite Stellung
verschoben, dann verschwenkt der Stift 31 den Stützarm 33 gegen die Kraft der Feder 35, um die Andrückrolle 34
von der Bandantriebsachse 4 zu trennen.
Zur Freigabe des Schlittens ist ein Auswurfknopf 27 vorgesehen. Beim Niederdrücken des Auswurfknopfes
27 verschiebt eine (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Stange den Schlitten 29 und ein auf dem Schlitten 29
angebrachtes Verriegelungsglied 18 kommt mit einem Riegel 20 in Eingriff, der auf dem Chassis 1 um eine
Achse 19 schwenkbar ist. Der Schlitten 29 wird dadurch in der in F i g. 2 gezeigten Stellung gehalten. Das freie
Ende des Riegels 20 ist über einen Stift 21 mit der Kolbenstange 22 eines Elektromagnetes 40 verbunden.
Eine zwischen der Vorderwand 25 des Elektromagnets 40 und einem auf die Kolbenstange 22 befestigten
Anschlagglied 24 eingespannte Druckfeder 23 verschwenkt den Riegel 20 im Uhrzeigersinn um die Achse
19. Ein auf dem Chassis 1 angeordneter Anschlagstift 26 begrenzt die Schwenkbewegung des Riegels 20.
Ein Fühlrad 17, das über einen Riemen 45 mit der Bandauflaufspule 39 verbunden ist, stellt fest, ob die
Bandauflaufspule in Rückspul- oder Rückwärtsrichtung läuft. Über einen Teil der Umfangsoberfläche des
Fühlrades ist ein elektrisch leitender Abschnitt angeordnet, so daß beim Drehen des Fühlrades ein Paar
Fühlglieder 16,18 kurzgeschlossen wird.
Anhand von F i g. 3 wird nunmehr ein Steuerkreis für das Gerät beschrieben.
Ein Schaltkreis 100 umfaßt einen Transistor Q1, an
dessen Basis ein Ende eines Vorwiderstandes R 1 und eines der Fühlglieder 16 des Fühlrades 17 angeschlossen
sind. Das andere Ende des Vorwiderstandes R 1 ist mit der Stromquelle B verbunden, und das andere Fühlglied
16 ist geerdet. Ein Spannungsverdoppelungs-Gleichrichterkreis 101 umfaßt Kondensatoren Ci, Cl und
Dioden D1, D 2. Der Emitter des Transistors Q1 in dem
Schaltkreis 100 ist mit einem Ende des Kondensators Cl in dem Spannungsverdoppelungs-Gleichrichterkreis 101 verbunden. Der Ausgang, d. h. die Kathode der
Diode D 2 ist mit dem Eingang eines Schmitt-Triggerkreises 102 sowie mit der Anode einer Diode D 3 im
Kolbensteuerkreis 104 verbunden. Der Schmitt-Triggerkreis 102 ist so aufgebaut, daß er seinen Zustand
ändert, wenn ein Signal oberhalb einer vorbestimmten Schwelle eingeht, und er wiederum ein negatives oder
positives Impulssignal erzeugt Der Ausgangsimpuls voi. dem Schmitt-Triggerkreis 102 wird in eine
flip-flop-Schaltung 103 eingegeben, deren Ausgangssignal ein Relais L 1 steuert. Das Relais L1 dient zum
Umsteuern eines Doppelpol-Wechselschalters SWl,
über den der Motor 5 entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung antreibbar ist. Das Relais L1 steuert
den Schalter 5Wl, SW 2 so, daß der Motor immer in
Rückwärtsrichtung dreht, wenn eine Bandkassette neu in das Gerät eingegeben wird.
Der Kolbensteuerkreis 104 umfaßt einen Transistor Q 2, eine Diode D 3, einen Kondensator Ci und einen
Widerstand R 3. Die Kathode der Diode D 3 und das eine Ende des Widerstandes R 3, dessen anderes Ende
geerdet ist, sind mit dem einen Ende des Kondensators C 3 verbunden. Das andere Ende des Kondensators C 3
ist an die Basis des Transistors Q 2 angeschlossen, dessen Kollektor über den Elektromagnet 40 mit der
Stromquelle verbunden ist. Der Emitter des Transistors Q 2 ist geerdet. ij
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des oben beschriebenen Bandaufnahme- und Bandabspielgerätes
beschrieben:
Zunächst werden eine Bandkassette am vorbestimmten Platz abgelegt und ein (in den Zeichnungen nicht
dargestellter) elektrischer Schalter geschlossen, um den Motor 5 in Rückwärtsrichtung zu drehen. Mit der
Drehung des Motors 5 beginnen ebenfalls die Schwungräder 8,8 und die Riemenscheiben 9,10 und 11
zu drehen. Die gegen die Drehachse 42 anliegende 2J
Leerlauf rolle 12 wird entsprechend der Drehrichtung der Drehachse 42 gegen die Bandablaufspule 38
gedrückt Die Drehung der Achse 42 wird somit über die Leerlaufrolle 12 auf die Bandablaufspule 38 übertragen.
Liegt zu diesem Zeitpunkt das Band schlaff zwischen der Bandauflauf- und Bandablaufspule, dann wird die
Antriebsachse 2 der Bandablaufspule so lange gedreht, bis die Bandschlaffheit beseitigt ist. Wenn die Bandschlaffheit
vollständig behoben ist und die Bandablaufspule weiterdreht, dann beginnen auch die Bandauflaufspule
und mit ihr deren Antriebsachse 3 in Rückwärtsrichtung zu drehen. Ebenso wird das über den Riemen
45 mit der Spulenantriebsachse 3 verbundene Fühlrad 17 zu drehen beginnen. Durch die Drehung des
Fühlrades 17 werden die Fühlglieder 16,16 intermittie- ^0
rend kurzgeschlossen, wodurch Impulssignale erzeugt werden. Die Erzeugung von Impulssignalen zeigt also
an, daß das Band straff ist. Das in dem Detektorkreis 100 erzeugte Impulssignal wird zum Spannungsverdopplungs-Gleichrichterkreis
101 gegeben, dessen Ausgangsgleichspannungssignal sowohl dem Schmitt-Triggerkreis
102 als auch dem Kolbensteuerkreis 104 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Schmitt-Triggerkreises
102 bewirkt ein Umschalten des flip-flop-Kreises 103 in den anderen Zustand. Der flip-flop-Kreis
103 stellt den Zweipol-Wechselschalter SWX, SW2 von
der in F i g. 3 gezeigten (a) Stellung über das Relais L1
in die (b)-Stellung um, so daß der Motor 5 anschließend in Vorwärtsrichtung betrieben wird. Die Leerlaufrolle
12 löst sich damit von der Bandablauf spule 38 und kommt mit der Bandauflaufspule 39 in Kontakt,
währenddessen ihr Angriff an der Drehachse 42 erhallen bleibt. Die Drehbewegung der Drehachse 42
wird auf die Bandauflauf spule 39 zur Drehung derselben übertragen.
Das zum Kolbensteuerkreis 104 gegebene Ausgangssignal betätigt den Elektromagnet 40, der die Kolbenstange
22 anzieht, um dadurch den Riegel 20 im Gegenuhrzeigersinn um die auf das Chassis 1 befestigte
Achse 19 zu verschwenken und das Verriegelungsglied 18 freizugeben. Der Schlitten 29 wird demgemäß aus der
verriegelten Stellung gelöst und kann sich durch die Wirkung der Federn 28 in die in F i g. 1 gezeigte erste
Stellung verschieben. Der Magnetkopf 30 kommt damit durch die öffnung der bereits abgelegten Kassette mit
dem Band in Berührung, während der Stützarm 33 von dem Stift 31 freigegeben und die Andrückrolle 34 gegen
die Bandantriebsachse 4 gedrückt wird. Das Band 36 liegt damit zwischen der Bandantriebsachse 4 und der
Andrückrolle 34 und es wird mit vorbestimmter Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung von der Bandablaufspule
zur Bandauflaufspule übertragen. Während der Kondensator C 3 aufgeladen wird, bleibt der
Transistor Q 2 im Ein-Zustand. Mit Vollendung des Aufladens wechselt der Transistor Q 2 in den Aus-Zustand,
und der Elektromagnet 40 wird entregt Die Kolbenstange 22 wird durch die Feder 23 vorwärtsgestoßen,
um den Riegel 20 in die Ausgangsstellung zi bringen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Beseitigung von Bandschlaffheiten zu Beginn des Aufnahme- oder Abspielvorganges durch Bandspulenantrieb bei ausgerücktem
Bandvorschubmechanismus, insbesondere bei einem Kassettenrekorder, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandablaufspule (38) zur Beseitigung
der Bandschlaffheiten zurückdrehbar ist bis die Bandauflaufspule (39) der Rückwärtsbewegung des
Bandes folgt, wonach der Bandvorschubmechanismus (Bandantriebsachse 4, Andrückrolle 14) in
Aufnahme- bzw. Abspielstellung einrückbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandauflaufspule (39) ein Impulsgeber (Fühlglied 16, Fühlglied 17) zugeordnet ist, der
bei Erfassung einer Rückwärtsdrehung der Baudauflaufspule über einen Schaltkreis (100) einerseits die
Drehrichtung der Bandspulen umkehrt und andererseits einen in seiner Ausrückstellung verriegelten
und Bandandrückrollen (34) tragenden Schlitten (29) entriegelt, so daß dieser durch Federkraft in seine
Aufnahme- bzw. Abspielstellung gelangt
Applications Claiming Priority (2)
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JP2780573A JPS5311371B2 (de) | 1973-03-09 | 1973-03-09 |
Publications (3)
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DE2411179B2 DE2411179B2 (de) | 1977-04-28 |
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