DE2409927B2 - Start- und betriebsschaltung fuer eine gasgefuellte roehre - Google Patents
Start- und betriebsschaltung fuer eine gasgefuellte roehreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Start- und Betriebsschaltung
für eine eine Anode und eine Kathode mit vorgegebener Anheizzeit aufweisende gasgefüllte Röhre, wie
beispielsweise eine Deuteriumlampe. Im besonderen betrifft die Erfindung eine automatische Startschaltung.
Die typischen gasgefüllten Lampen oder Röhren, wie beispielsweise Deuteriumlampen, benötigen eine Zeitverzögerung
für die Kathoden-Aufheizung; es ist erwünscht, während dieser Aufheizzeit an die Heizwicklung
eine höhere Spannung anzulegen, als für den späteren Dauerbetrieb erforderlich ist. Des weiteren kann
bei derartigen Lampen die Zündspannung, d. h. die Spannung, bei welcher die Lampe zwischen Anode und
Kathode zu leiten beginnt, infolge individueller Eigenschaften der Lampe innerhalb eines weiten Bereiches
variieren. Beispielsweise kann in einer Deuteriumlampe die Zündspannung in einem Bereich von 125 bis 350
Volt liegen, während die Betriebsspannung bei 300 niA
zwischen 40 und 100 Volt variieren kann. Eine weitere Eigenheit einer Deuteriumlampe besteht darin, daß der
zur Herabsetzung der Anoden-Kathoden-Spannung unter 125 Volt erforderliche Strom ein bis zehn mA
betragen kann. Des weiteren müssen Startschaltungen für eine derartige Lampe in der Lage sein, die Zündspannung
laufend erneut an die Lampe anzulegen, bis die Lampe gezündet hat. Infolge des erwähnten weiten
Bereiches, innerhalb welchem die Betriebsparameter einer gasgefüllten Lampe streuen können, verwendet
man Startschaltungen, die eine Zündspannung gleich der höchsten möglichen Zündspannung liefern, um zu
gewährleisten, daß alle damit verwendeten Lampen zünden; dies kann zu einer überhöhten Leistungsaufnahme
und Wärmeverlustleistung der Lampe nach dem Zünden führen. In gleicher Weise kann bei Anlegen
einer überhöhten Spannung an die Heizwicklung einer derartigen gasgefüllten Lampe, um deren Kathodenarbeitszeit
abzukürzen, eine derartige überhöhte Spannung die Lebendauer der Lampe herabsetzen und eine
übermäßige Wärmeerzeugung hervorrufen.
Der Erfindung liegt daher als Augabe die Schaffung einer Start- und Betriebsschaltung für derartige gasgefüllte
Röhren, insbesondere für Deuteriumlampen zugrunde, mit welcher die vorstehend geschilderten, sich
aus den Besonderheiten derartiger gasgefüllter Lampen ergebenden Probleme beim Start und beim Übergang
zum Dauerbetrieb gelöst werden können. Insbesondere soll ein automatischer, wahlweise an unterschiedliche
Lampen anpaßbarer Ablauf des Startvor-
gangs mit vorgebbarer Kathoden-Anheizzei« gewährleistet
werden und die Notwendigkeit der Anlegung überhöhter Heizwicklungsspannungen und überhöhter
Zündspannungen, welche zu den eingangs erwähnten Beeinträchtigungen führen können, entfallen.
Zu diesem Zweck ist bei piner Start- und Betriebsschaltung
der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Schaltung die folgenden
Schaltelemente in der angegebenen Verbindung enthält: Eine mit der Anode der gasgefüllten Lampe verbundene
Zündspannungsquelle; eine mit der Anode verbundene Betriebsstromquelle, welche die gasgefüllte
Röhre nach dem Zünden mit dem Betriebsstrom bei der.annahf.mden Betriebsspannung der Röhre beaufschlagt;
Schaltmittel zur Beaufschlagung der Heizwicklung der Röhre mit einer ersten Heizwicklungsspannung;
eine Stromsteuervorrichtung zur Steuerung des Stromflusses durch die gasgefüllte Röhre nach dem
Zünden; eine Zeitverzögerungsvoi richtung zur Erzeugung einer annähernd der Anheizzeit der gasgefüllten
Röhre entsprechenden vorgegebenen Zeitverzögerung, auf das Ende der Zeitverzögerungsperiode ansprechende
Schaltmittel zur Beaufschlaung der Stromregelvorrichtung; sowie auf den Stromfluß durch die gasgefüllte
Röhre nach der Zündung ansprechende Schaltmittel, mittels welcher der Heizwicklung der gasgefüllten
Röhre nach deren Zündung eine zweite Heizspannung zugeführt wird, die kleiner als die erste Heizspannung
ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Heizwicklung
oder Kathode der gasgefüllten Lampe mit einer Spannungsqulle verbunden ist, die zwischen einer ersten
oder Anheizpannung und einer zweiten oder Betriebsspannung, die kleiner als die erste Spannung ist,
umschaltbar ist. Die Anode der gasgefüllten Lampe ist mit einer Spannungsquelle verbunden, aus der zunächst
eine Zündspannung und sodann nach dem Zünden eine stromgeregelte niedrigere Spannung an die Lampe angelegt
wird. Der Stromregler wird nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung eingeschaltet, die allgemein
gleich der für die Kathodenaufheizung erforderlichen Zeit ist und vom Ausgang eines Zählers einer Verriegelungsschaltung
zugeführt wird, nachdem der Zähler einen vorgegebenen Zählwert erreicht hat. Die Zeitgeberimpulso
für den Zähler werden mittels eines astabilen Multivibrators erzeugt, der eine vorgegebene Zeitkonstante
besitzt, derart, daß die Gesamtzahl der von dem Multivibrator dem Zähler zugeführten Impulse
eine der für die Kathodenaufheizung erforderlichen Zeit entsprechende Ausgangsgröße des Zählers wird.
Es ist eine Rückstellvorrichtung zur Rückstellung des Zählers unmittelbar nach Einschaltung der Gesamtschaltung
vorgesehen, derart, daß die vorgegebene Zeitverzögerung für jede erneuie Einschaltung konstant
bleibt.
Durch die Erfindung wird somit eine automatische Startschaltung für gasgefüllte Lampen mit einer Anode
und Kathode geschaffen, welcher mittels einer Zeitverzögerung der Kathodenaufheizung der gasgefüllten
Lampe Rechnung trägt und des weiteren gewährleistet. daß nach dem Zünden der Lampe diese mit einem geregelten
Strom bei einer unterhalb der Lampenzündspannung liegenden Spannung betrieben wird und die
ferner auch automatisch eine Verringerung der Heizleitstung nach dem Zünden der Lampe zur Kompensation
der durch den Anodenstrom hervorgerufenen Verlustleistung bewirkt; durch die Erfindung wird ferner
auch automatisch ein Neubeginn der Zeitverzögerung für die erneute Anlegung der Zündspannung nach
einem Stromausfall gewährleistet.
Aus der USA.-Patentschrift 35 68 004 ist eine speziell
für eine Vakuumröhre, und zwar insbesondere eine in einer Oszillatorschaltung betriebene Vakuumröhre,
vorgesehene Startschaltung bekannt, welche während der Aufheizung einer Vakuumröhre eine Beschädigung
oder Zerstörung der Röhre durch zu hohe Verlustleistungen verhindern soll. Zu diesem Zweck wird bei der
bekannten Vakuumröhren-Startschaltung die Röhre während der Aufheizung mit einer erhöhten Heizspannung
beaufschlagt und die Anodenspannung intermittierend jeweils nur kurzzeitig angelegt; bis sich die Vakuumröhre
im normalen Betriebszustand befindet. Diese bekannte Startschaltung, welche somit nicht mit
einer durch einen einstellbaren Zeitgeber definierten Start- und Aufheizperiode, sondern mit intermittierender
Beaufschlagung der Röhre mit der Anodenspannung bis zum Übergang der Röhre in den normalen
Betrieb arbeitet, wäre für gasgefüllte Röhren unbrauchbar. So wäre es bei Anwendung der bekannten Schaltung
als Startschaltung für eine gasgefülllte Röhre unvermeidlich, daß während der kurzzeitigen Einschaltung
der Anodenspannung während der Aufheizperiode, solange also die Kathode noch nicht ganz aufgeheizt
ist, die Kathode durch Ionenbombardement mit aus der Anode freigesetzten schweren Ionen beschädigt
wird, da im noch nicht voll aufgeheizten Zustand die Kathode noch nicht ausreichend durch eine sie umgebende
Elektronenwolke gegen ein derartiges Ionenbombardement geschützt wäre. Das der bekannten
Startschaltung zugrunde liegende Prinzip: versuchsweise intermittierende Anschaltung der vollen Anodenspannung
während der (durch Beaufschlagung mit einer erhöhten Heizspannung abgekürzten) Aufheizperiode,
bis bei der jeweils aufeinanderfolgenden intermittierenden Anschaltung der Anodenspannung ein
normaler Betrieb festgestellt wird, ist somit für den Start einer gasgefüllten Röhre unbrauchbar. Demgegenüber
arbeitet die Startschaltung gemäß der Erfindung mit einer durch einen einstellbaren Zeitgeber positiv
vorgegebenen Startperiode, während welcher der Stromfluß durch die gasgefüllte Röhre durch die einen
Teil der Startschaltung bildende Stromregelvorrichtung praktisch gesperrt und erst nach Beendigung der
Start- bzw. Aufheizperiode freigegeben wird. Diese Stromregelvorrichtung bewirkt ferner während des
normalen Betriebs eine Regelung des Stromflusses in der gasgefüllten Röhre.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Die einzige
Figur der Zeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen automatischen
Startschaltung für eine gasgefüllte Lampe bzw. Röhre.
Die Zeichnung zeigt eine automatische Startschaltung für eine gasgefüllte Lampe 10 mit einer Anode 12
und einer Kathode oder Heizwicklung 14. Gefüllte Lampen wie beispielsweise Deuteriumlampen, dienen
für besondere Anwendungszwecke, wo eine Lichtquelle mit einem gegebenen Lichtspektrum benötigt wird, wie
beispielsweise in der Spektralphotometrie. Eines der Hauptprobleme in Verbindung mit derartigen gasgefüllten
Lampen besteht jedoch darin, daß innerhalb einer bestimmten Anzahl derartiger Lampen die Betriebsparameter
der einzelnen Lampen jeweils von Lampe zu Lampe unterschiedlich sind. Beispielsweise
kann die Zündspannung irgenwo in einem Bereich von
125 Volt bis 250 Volt liegen, während die Betriebsspannung,
d. h. die Spannung zur Aufrechterhaltung der Leitung, nach dem Zünden der Lampe, einen Wert irgendwo
im Bereich zwischen 40 bis 100 V bei 20OmA Betriebsstrom
besitzen kann. Des weiteren kann der zur Verringerung der Anoden-Kathoden-Spannung unter
125 V erforderliche Strom einen Wert im Bereich zwischen
1 und 10 mA besitzen. Des weiteren benötigen die gasgefüllten Lampen dieses Typs eine Kathoden-Anheizzeit
von 2,5 bis 3 Minuten, um nach dem Zünden eine einwandfreie Leitung zu gewährleisten.
In der folgenden Beschreibung werden repräsentative Werte der Schaltbauteile unter Bezugnahme auf den
Betrieb einer Deuteriumlampe angegeben. Des weiteren sind die hauptsächlichen funktioneilen Teile der
Schaltung durch gestrichelt eingezeichnete Schaltblökke angedeutet und zum besseren Verständnis hinsichtlich
der Funktion dieser Schaltblöcke bezeichnet. Diese nach den hauptsächlichen Funktionen zusammengefaßten
Teilschaltungen umfassen einen Kathodenwicklungs-Spannungsschalter
16, einen Stromregler 18, eine Verriegelungsschaltung 20, einen astabilen Multivibrator
22, eine Rückstellschaltung 24 und eine Zählvorrichtung 26.
Der Heizfaden-Spannungsschalter 16 weist einen npn-Transistor 28 auf, dessen Emitter mit der negativen
Klemme einer Gleichspannungsquelle Vi von beispielsweise
13 V Gleichspannung verbunden ist. Die positive Klemme der Spannungsquelle V3 ist mit der Heizwicklung
14 über eine Leitung 29 verbunden; das andere Ende der Heizwicklung 14 ist über eine Leitung 30 und
einen Widerstand 31 mit der Basis des Transistors 28 verbunden. Der Emitter des Transistors 28 ist über
einen Widerstand 32 (3 Ohm) mit dem Kollektor verbunden; der Kollektor ist ferner mit der Kathode einer
Vorspanndiode 33 verbunden, deren Anode mit der Leitung 30 zwischen dem Widerstand 31 und der Heizwicklung
14 verbunden ist
Die Anode 12 der Lampe 10 ist über eine Leitung 34 mit einer ersten und einer zweiten Spannungsquelle
verbunden. Eine Wechselstromquelle 35 (350 V Wechselspannung) wird über einen Isoliertransformator 36
angeschaltet, indem man mittels eines Schalters 37 den Stromkreis zwischen der Wechselstromquelle 35 und
der Primärwicklung des Transformators 36 schließt. Die Sekundärwicklung des Transformators 36 liegt mit
ihrem einen Ende an Masse, während ihr anderes Ende mit der Anode einer Diode 38 verbunden ist, deren Kathode
über einen Widerstand 39 (15 kOhm) mit der Leitung 34 verbunden ist Auf diese Weise wird eine HaIbwellen-Gleichrichtspannung
über den Widerstand 39 zugeführt. Die zweite Spannungsquelle Va (150 V Gleichspannung) ist mit ihrer positiven Klemme über
eine Diode 40 mit der Leitung 34 verbunden.
Der Stromregler 18 weist einen Operations- bzw. Funktionsverstärker 42 und zwei npn-Transistoren 43
und 44 auf; der Kollektor des Transistors 44 ist über eine Leitung 45 mit der Basis des Transistors 28 des
Heizwicklungs-Spannungsschalters 16 verbunden. Der Emitter des Transistors 44 liegt über einen Widerstand
46 (10 Ohm) an Masse; ferner ist der Emitter über eine Leitung 47 und einen Rückkopplungswiderstand 48 (10
kOhm) mit dem negativen Eingang des Operationsbzw. Funktionsverstärkers 42 verbunden. Der Ausgang
des Operations- bzw. Funktionsverstärkers 42 ist über einen Widerstand 49 (100 Ohm) mit der Basis des Transistors
43 verbunden; der Emitter des Transistors 43 ist mit der Anode einer Diode 50 verbunden, deren Kathode
mit der Basis des Transistors 44 und über einen Widerstand 51 (1 kOhm) mit Masse verbunden ist. Der
Kollektor des Transistors 43 ist über einen Vorspannwiderstand 52 (470 Ohm) mit einer Spannungsqeulle
+ V2 (15 V Gleichspannung) verbunden; diese Spannungsquelle liefert über eine Leitung 53 auch die
Vorspannung für den Funktionsverstärker 42. Die Leitung 53 ist über den Stromquellen-Überbrückungskondensator
54 (0,01 Mikrofarad) mit Masse gekoppelt. Über eine Leitung 55 erhält der Operations- bzw.
Funklionsverslärker 42 auch eine negative Vorspannung - V2 (-15 V Gleichspannung); die Leitung 55 ist
ebenfalls über einen Stromquellen-Überbrückungskondensator 56 (0,1 Mikrofarad) mit Masse gekoppelt.
Zwischen dem Stromregler 18 und der Verriegelungsschaltung 20 liegt ein Spannungsteiler mit den Widerständen 60 (11,8 kOhm) und 61 (18.2 kOhm) in Reihe zwischen der Spannungsquelle - V2 und einer Leitung 62, welche den Ausgang der Verriegelungsschaltung 20 bildet. Der Knotenpunkt zwischen den Widerständen 60 und 61 ist mit dem positiven Eingang des Kooperations- bzw. Funktionsverstärkers 42 verbunden.
Zwischen dem Stromregler 18 und der Verriegelungsschaltung 20 liegt ein Spannungsteiler mit den Widerständen 60 (11,8 kOhm) und 61 (18.2 kOhm) in Reihe zwischen der Spannungsquelle - V2 und einer Leitung 62, welche den Ausgang der Verriegelungsschaltung 20 bildet. Der Knotenpunkt zwischen den Widerständen 60 und 61 ist mit dem positiven Eingang des Kooperations- bzw. Funktionsverstärkers 42 verbunden.
Die Verriegelungsschaltung 20 weist einen pnp-Transistor 64 und einen npn-Transistor 66 auf; der Kollektor
des Transistors 64 ist mit der Leitung 62 verbunden, an welcher die Ausgangsgröße der Verriegelungsschaltung auftritt. Die Leitung 62 ist über einen Widerstand
67 (3 kOhm) auch mit der Basis des Transistors 66 verbunden. Der Emitter des Transistors 64 ist über eine
Leitung 68 mit einer positiven Spannungsquelle + Vi verbunden, die über Reihenwiderstände 69 (1 kOhm)
und 70 (3 kOhm) auch mit dem Kollektor des Transistors 66 verbunden ist. Der Knotenpunkt zwischen den
Widerständen 69 und 70 ist mit der Basis des Transistors 64 verbunden. Der Emitter des Transistors 66
liegt über eine Leitung 71, seine Basis über einen Widerstand 72 (1 kOhm) an Masse. Die Verriegelungsschaltung
20 wird durch einen am Ausgang des Zählers 26 auftretenden Impuls in Gang gesetzt, und zwar wird
dieser auf der Leitung 75 auftretende Impuls über einen Widerstand 76 (1 kOhm) und einen Widerstand 78 (1
kOhm) der Basis des Transistors 66 zugeführt. Der Knotenpunkt zwischen den Widerständen 76 und 78 ist
über einen Glättkondensator 79 (10 Mikrofarad) mil Masse verbunden.
Als Eingangsgröße für den Zähler 26 dienen Zeitge berimpulse auf der Leitung 80, welche den Ausgang de:
astabilen Multivibrators 22 darstellt Der Multivibratoi 22 weist einen pnp-Transistor 82 und einen npn-Transi
stör 83 auf; der Kollektor des Transistors 82 ist mit dei
Basis des Transistors 83 verbunden. Zwischen den Emitter des Transistors 82 und dem mit Masse verbun
denen Emitter des Transistors 83 liegt ein Kondensate 84 (100 Mikrofarad). Die Basis des Transistors 82 lieg
einerseits über einen Widerstand 85 (5,1 kOhm) ai Masse und ist andererseits über Reihenwiderstände 8(
(1,6 kOhm) und 87 (1 kOhm) mit einer positiven Span nungsquelle +Vi ( + 5 V Gleichspannung) verbunder
Der Knotenpunkt zwischen den Widerständen 86 um 87 ist über einen Widerstand 88 mit dem Emitter de
Transistors 82 und über eine Leitung 80 mit dem KoI lektor des Transistors 83 verbunden.
Die Rückstellschaltung 24 erzeugt auf einer Leitun 90 einen Rückstellimpuls zur Rückstellung des Zähler
26 auf Null. Die Rückstellschaltung 24 weist einen pnp Transistor 92 auf, dessen Emitter mit der Spannung«
quelle -I- Vi und dessen Basis über einen Widerstand 9
(10 kOhm) mit der gleichen Spannungsquelle + Vi verbunden
sind. Die Basis des Transistors 92 ist ferner über einen Widerstand 94 (1 kOhm) und einen in Reihe
damit liegenden Kondensator 95 (10 Mikrofarad) mit Masse verbunden. Der Kollektor des Transistors 92 ist
einerseits mit der Leitung 90 und andererseits über einen Widerstand % (220 Ohm) mit Masse verbunden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltung erläutert: Zur Inbetriebnahme der Schaltung werden
sämtliche Spannungen gleichzeitig eingeschaltet und gleichzeitig durch Betätigung des Schalters 37 auch die
Wechselstromquelle 35 mit der Primärwicklung des Transformators 36 verbunden. Die Spannungsquellen
bleiben dann während der gesamten Betriebsdauer der Schaltung eingeschaltet.
Bei der Einschaltung der Spannung erzeugt zunächst die Rückstellschaltung 24 einen Impuls auf der Leitung
90 zur Rückstellung des Zählers 26. Der astabile Multivibrator 22 und der Zähler 26 bilden eine Zeitverzögerungsschaltung,
die nach Ablauf einer vorgegebenen ao Zeitperiode einen Ausgangsimpuls auf der Leitung 75
erzeugt. Während dieser vorgegebenen Zeitverzögerungsperiode erhält die Anode 12 der gasgefüllten
Röhre 10 ihre Zündspannung über die Leitung 34 in Form einer Kombination aus der Halbwellen gleichge- >s
richteten Wechselspannung und der Gleichspannung aus der Spannungsquelle + Va (etwa 400 V Scheitelspannung).
Die Strombeaufschlagung der Heizwicklung 14 erfolgt durch Anlegen einer Spannung von etwa
12 V über der Heizwicklung, aus der Spannungsquelle Vj durch die Heizwicklung 14, die Leitung 30, dem
Widerstand 31, die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 28 zur negativen Klemme der Spannungsquelle
Vj. Nachdem der Zähler 26 seinen vorgegebenen Zahlwert welcher die vorgegebene Zeitverzögerung anzeigt,
erreicht hat, löst der auf der Leitung 75 auftretende Impuls die Verriegelungsschaltung 20 aus, die, wie
nachfolgend näher beschrieben, solange »eingesteht« »set
< bleibt, wie die Spannungsquellen angeschaltet sind. Nachdem die Verriegelungsschaltung 20 aut
»EIN« gestellt ist, tritt an den Spannungsteiler-Widerständen 60 und 61 ein Potential auf, das als Bezugsspannung
für den Operations- bzw. Funktionsverstarker 42 des Stromreglers 18 dient. Nach der Einschaltung des
Stromreglers 18 fließt Strom von der Anode 12 zur Kathode oder Heizwicklung 14 der gasgefüllten Rohre
10. Dieser Strom (von etwa 300 mA) fließt von der Heizwicklung 14 über die Leitung 30, den Widerstand
31, die Leitung 45, die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 44 und den Widerstand 46 nach Masse. Dieser
Stromfluß durch den Widerstand 31 erzeugt einen zur Vorspannung des Transistors 28 in Spernchtung
ausreichenden Spannungsabfall, derart, daß der Transistor 28 nichtleitend ist Somit muß der Heizwicklungsstrom
nunmehr durch den Widerstand 32 nießen, wodurch die Spannung über der Heizwicklung auf den
Dauerbetriebswert von etwa 10 V herabgesetzt wird. Da diese Abfolge durch den Stromfluß durch die Lampe
10 statt durch die Zeitverzögerungsvorrichtung gesteuert wird, bleibt die Leistungszufuhr zu der Heizwicklung
14 bis zur Zündung der Lampe auf diesem hohen Wert. Sobald die Lampe 10 gezündet hat, wird
der Betriebsstrom (von etwa 300 mA) von der Niederspannungsquelle + V4 (etwa 150 V) über die Diode
aufgebracht mit einem nur geringfügigen Strombeitrag ij
aus der Wechselstromquelle 35 infolge des hohen Widerstandswertes des Strombegrenzungswiderstands
39(15 kOhml
Die Rückstellschaltung 24 soll gewährleisten, daß der Zähler 26 vom »Null«-Zustand aus beginnt, da im Fall
eines Stromausfalles der Zähler 26 sich bei Stromwiederkehr in einem beliebigen Zustand befinden kann,
falls er nicht rückgestellt wird. Bei Einschaltung der Spannungsquelle + Vi ist der Kondensator 95 zunächst
entladen. Es fließt dann Strom über die Emitterbasisstrecke des Transistors 92 und den Widerstand 94, wodurch
der Kondensator 95 aufgeladen wird. Dieser Strom schaltet den Transistor 92 durch, wodurch die
Leitung 90 unter Spannung gesetzt wird. Durch diese Spannung wird der Zähler 26 in den Nullzustand zurückgestellt.
Mit Aufladung des Konensators 95 steigt seine Spannung an. Sobald dieser Spannungsanstieg
einen Punkt erreicht hat, daß über den Widerstand 93 genügend Strom zur Beendigung und Aufrechterhaltung
der Aufladung zugeführt werden kann, schaltet der Transistor 92 ab. Der Widerstand % läßt die Spannung
auf der Leitung 90 unter den Schwellwert des Rückstelleingang des Zählers 26 absinken. Der Widerstand
96 muß hinreichend klein sein, damit die an ihm liegende Spannung unter 0,7 V gehalten wird.
Nachdem der Zähler 26 rückgestellt ist, läuft die Zeitverzögerungsvorrichtung dann während einer vorgegebenen
Zeitperiode entsprechend der erforderlichen Einheitszeit der Lampe 10. Für eine Deuteriumlampe
10 kann diese erforderliche Einheitsszeit 2,5 bis 3 Minuten oder etwa 200 Sekunden betragen. Da Schaltungen
mit langen Zeitkonstanten schwer zu verwirklichen sind, ist eine Impulszählung aus einem astabilen
Multivibrator vorgesehen. Auf diese Weise wird keine Tastung (»gating«) benötigt; in der Zeichnung ist der
Zähler 26 als Einzelzähler dargestellt; jedoch können zwei Dekadenzähler verwendet werden, wobei der
8-binäre Ausgang des zweiten Dekader.zählers die Ausgangsgröße für die Leitung 75 liefert Dies würde
80 Zähltakte des Multivibrators 22 erbringen, wobei zur Erzielung der gewünschten Zeitverzögerung von
200 Sekunden eine Impulsfolge von 2,5 Sekunden für den Multivibrator 22 ergäbe. In dem astabilen Multivibrator
22 liefern die Widerstände 86 und 85 die Vorspannung für die Basis des Transistors 82. Der Widerstand
88 und der Kondensator 84 bilden die die Frequenz bestimmende ÄC-Zeitkonstante. Der Widerstand
87 bildet den Lastwiderstand für den Transistor 83; im abgeschalteten Zustand fließt nur sehr wenig
Strom durch den Widerstand 87, derart, daß die Spannung auf der Leitung 80, d. h. am Kollektor des Transistors
83, etwa gleich der Spannung der Spannungsquelle + Vi ist Durch den Widerstand 88 Hießt Strom, wodurch
der Kondensator 84 aufgeladen wird. Sobald die Spannung an dem Kondensator 84 auf etwa 0,7 V übei
die durch die Widerstände 85 und 86 erzeugte Vorspan nung ansteigt wird der Transistor 82 leitend, soda£
nunmehr der durch den Transistor 82 fließende Strorr in die Basis des Transistors 83 fließt und diesen ein
schaltet Sobald der Transistor 83 leitet wird die Span nung auf der Leitung 80 annähernd gleich dem Masse
potential (mit einem vernachlassigbaren Spannungsab fall an der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistor
83). Die zusätzliche Rückkopplung durch den Wider stand 86 zur Basis des Transistors 82 hält den Transi
stör 82 leitend, bis der Kondensator 84 sich über dei
Emitter des Transistors 82 entladen hat Bei der Entla
dung des Kondensators 84 sinkt das Basispotential de Transistors 82 unter den zur Aufrechterhaltung de
Leitungszustandes erforderlichen Wert ab, so daß de Transistor 82 in den Aus- oder Sperrzustand übergeh
und hierdurch auch der Tnnsistor 83 abgeschaltet wird,
derart, daß die Leitung 80 wieder in ihren Anfangszustand zurückkehrt, in welchem sie etwa das Potential
der Spannungsquelle + Vi besitzt.
Der astabile Multivibrator 22 liefert fortgesetzt Impulse,
bis der Zähler 26 den vorgegebenen Zählwert (80 Zählungen) erreicht; in diesem Zeitpunkt steigt das Potential
der Leitung 75 auf den hohen Wert an.
Die Verriegelungsschaltung 20 befindet sich unmittelbar nach der Stromeinschaltung im »AUS«-Zustand,
in welchem der Widerstand 69 eine Leitung des Transistors 64 und der Widerstand 72 eine Leitung des Transistors
66 verhindert. Sobald der Impuls auf der Leitung 75 auftritt, fließt Strom durch die Widerstände 76, 78
und 72 an Masse. Der Widerstand 76 und der Konden- ,5
sator 79 bilden ein Filter für Einschaltstöße und verhindern eine vorzeitige Zündung bei der Stromeinschaltung
oder durch Rauschspitzen, die in dem System auftreten könnten. Durch den vorerwähnten Stromfluß
fällt an dem Widerstand 72 eine Spannung ab, und falls diese Spannung größer als der Basis-Emitter-Spannungsabfall
des Transistors 66 ist, wird der Transistor 66 leitend, so daß Strom durch die Widerstände 69 und
70 fließt. Der durch diesen Stromfluß an dem Widerstand 69 auftretende Spannungsabfall reicht aus, um
den Transistor 64 in den leitenden Zustand zu schalten. Der Stromfluß aus der Spannungsquelle + Vi über die
Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 64 und die Reihenwiderstände 67 und 72 nach Masse erzeugt ein
ausreichendes Signal, um den leitenden Zustand des Transistors 66 nach dem Verklingen des Impulses auf
der Leitung 75 aufrecht zu erhalten. Die Verriegelungsschaltung 20 bleibt bis zur nachfolgenden Stromabschaltung
verriegelt.
Der Stromfluß von der Spannungsquelle + V? durch die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 64 verläuft
auch durch die Leitung 62 und die Reihenwiderstände 60 und 61 zur negativen Spannungsquelle - Vi.
Der aus den Widerständen 60 und 61 bestehende Spannungsteiler dient zur Erzeugung einer Bezugsspannung,
die am Knotenpunkt zwischen den Widerständen 60 und 61 abgenommen und dem positiven Eingang des
Operations- bzw. Funktionsverstärkers 42 zugeführt wird.
Der Stromregler 18 ist im Grunde eine Spannungsfolgeschaltung, d. h. die Spannung am Emitter des Transistors
M ist annähernd gleich der Spannung am Knotenpunkt der Widerstände 60 und 61. Der Widerstand
49 ist ein Strombegrenzungswiderstand zur Begrenzung des Ausgangsstroms des Operationsverstärkers
42 zur Basis des Transistors 43. Der Transistor 43 arbeitet in Emitter-Folgeschaltung und bewirkt eine
Stromverstärkung des durch den Widerstand 49 fließenden Stroms. Die Diode 50 ist eine Schutzdiode, welche
verhindert, daß bei einem eventuellen Ausfall des Transistors 64 Hochspannung über den Widerstand 43
in die Spannungsquelle + V2 gelangt. Der Widerstand
52 dient als Strombegrenzungswiderstand zum Schutz des Tranistors 43, der Widerstand 51 als Basisvorspannwiderstand
für den Transistor 44. Wird dem Ver- 6u stärker 42 eine positive Spannung vom Knotenpunkt
der Widerstände 60 und 61 her zugeführt, so wird der Ausgang des Verstärkers 42 positiv; der Basis des
Transistors 43 wird somit eine positive Spannung zugeführt und hierdurch der Transistor 43 leitend, so daß
Strom von der Spannungsquelle + V2 über den Widerstand 52, die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors
43, die Diode 50 und den Widerstand 51 nach Masse
fließen kann. Dieser Stromfluß erzeugt am Widerstanc 51 einen ausreichenden Spannungsabfall, daß der Tran
sistor 44 leitend wird. In diesem Zeitpunkt fließt de: Anoden-Kathoden-Strom durch die gasgefüllte Lamp«
10 über die Leitung 30, den Widerstand 31, die Leitung 55, die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 44
und den Widerstand 46 nach Masse. Der Stromflu[ vom Verstärker 42 durch den Widerstand 49 steigt so
lange an, bis der Spannungsabfall an dem Widerstanc 46 annähernd gleich der dem positiven Eingang de«
Verstärkers zugeführten Spannung wird. Die am Emit ter des Transistors 44 auftretende Spannung wird übei
den Strombegrenzungswiderstand 48 als Gegenkopp lungs-Rückführung dem invertierten Eingang des Ver
stärkers 42 zugeführt, wodurch der durch den Strom· regler 18 fließende Strom geregelt wird.
Sobald der Transistor 44 leitet und Strom von dei Anode 12 zur Kathode 14 durch die gasgefüllte Lampe
10 fließt, wird in dem Heizwicklungs-Spannungsschalter 16 der anfänglich leitende Transistor 28 nichtlei
tend, und zwar durch die Sperr-Vorspannung infolge des Stromflusses durch den Widerstand 31, den Transi
stör 44 und den Widei stand 46 nach Masse. Der Über
gang des Transistors 28 in den nichtleitenden Zustanc hat zur Folge, daß der Heizwicklungsstrom von der positiven
Klemme der Spannungsquelle V3 über die Leitung 29, die Heizwicklung 14, die Leitung 30, die Vorspanndiode
33 und den Widerstand 32 zur negativer Klemme der Spannungsquelle V3 fließt. Der Heizwick
lungs-Spannungsschalter 16 bildet daher nach der Einschaltung
anfänglich zunächst einen ersten Stromweg für die Heizwicklung 14 über den Transistor 28, und
nach der Erregung des Stromreglers 18 nach der durch den Multivibrator 22 und den Zähler 26 bewirkten vorgegebenen
Zeitverzögerung einen zweiten Stromweg durch den Widerstand 32, nachdem der Transistor 28
nicht-leitend geworden ist. Im Ergebnis hat dies zur Folge, daß anfänglich etwa 12 V an die Heizwicklung
14 gelegt werden, während nach der Zündung der Lampe etwa 10 V an der Heizwicklung 14 liegen.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltung
in Verbindung mit einer gasgefüllten Lampe die folgenden Funktionen erfüllt werden: Es wird eine der
erforderlichen Kathoden-Anheizzeit für die gasgefüllten Lampen angepaßte Zeitverzögerung erzeugt
Durch Verwendung einer Wechselstromquelle mit Halbwellengleichrichtung in Verbindung mit einer
stromgeregelten Niederspannungs-Stromquelle werden ZWe1 Effekte erzielt: Die Zündspannung wird fortlautend
immer wieder bis zum Zünden der Lampe angelegt, und nach der Zündung der Lampe wird der Anoden-Kathoden-Strom
der gasgefüllten Lampe 10 auf einer Stromquelle niedriger Spannung geregelt. Hinsichtlich
der Leistungszufuhr an die Heizwicklung ist testzuhalten, daß durch die Schaffung zweier diskreter
Hegel fur den StromfluB durch die Heizwicklung die Heizstromzufuhr automatisch nach der Zündung der
Lampe verringert wird, als Kompensation für die durch den Anoden-Kathoden-Strom der gasgefüllten Lampe
10 bewirkte Verlustleistung. Durch die Rückstellschaltung 24 wird die Zeitverzögerungsvorrichtung im Fall
eines Mromausfalls automatisch auf Null zurückgestellt.
Die Erfindung wurde vorstehend an Hand bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele beschrieben, die jedoch
selbstverständlich in mannigfacher Weise abgewandelt werden können, ohne daß hierdurch der Rahmen der
trtindung verlassen wird.
Zusammenfassung:
Automatische Startschaltung für eine gasgefüllte Röhre mit Anode und Kathode, wie beispielsweise eine
Deuteriumlampe, deren Anode sowohl mit einer Spannungsquelle für eine Zündspannung, wie auch mit einer
Stromquelle für den normalen Betriebsstrom nach der Zündung verbunden ist. Die Heizwicklung der Röhre
erhält nach der Einschaltung der Schaltung eine erste Spannung zugeführt. Eine Zeitverzögerungsschaltung xo
erzeugt eine der für die Röhre erforderlichen Anheizzeit entsprechende Zeitverzögerung, wobei der Ablauf
dieser vorgegebenen Zeitverzögerung die Einschaltung eines Stromreglers für die Regelung des durch die Röh-
re fließenden Anoden-Kathodenstroms auslöst. Nach dem Zünden der Röhre wird durch diesen Anoden-Kathodenstrom
em Heizwicklungs-Spannungsschalter so betätigt, daß die Heizwicklung mit einer zweiten Spannung
beaufschlagt wird, die niedriger als die erste Spannung ist, zur Kombination für die Verlustleistungsaufnahme in der Heizwicklung als Folge des Anoden
Kathodenstroms. Die Zeitverzögerungsvorrichtung weist einen astabilen Multivibrator auf, der Zeitgeber
impulse an einen Zähler liefert, welcher seinerseit: nach Erreichen eines eingestellten Zählwertes einer
Impuls zur Auslösung bzw. Betätigung des Stromreg lers erzeugt. Der Zähler wird unmittelbar nach der Ein
schaltung durch eine Rückstellschaltung rückgestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. 1. Start- und Betriebsschaltung für eine eine Anode und eine Kathode mit vorgegebener Anheiz- λ
zeit aufweisende gasgefüllte Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung die folgenden
Schaltelemente in der angegenen Verbindung enthält: Eine mit der Anode (12) der gasgefüllten
Lampe (10) verbundene Zündspannungsquelle ι ο (35 bis 39); eine mit der Anode (12) verbundene Betriebsstromquelle
(V4), welche die gasgefüllte Röhre (10) nach dem Zünden mit dem Betriebsstrom bei
der annähernden Betriebsspannung der Röhre beaufschlagt; Schaltmittel (16) zur Beaufschlagung der
Heizwicklung (14) der Röhre (10) mit einer ersten Heizwicklungsspannung; eine Stromsteuervorrichtung
(18) zur Steuerung des Stromflusses durch die gasgefüllte Röhre (10) nach dem Zünden; eine Zeitverzögerungsvorrichtung
(22,24,26) zur Erzeugung einer annähernd der Anheizzeit der gasgefüllten
Röhre (10) entsprechenden vorgegebenen Zeitverzögerung; auf das Ende der Zeitverzögerungsperiode
ansprechende Schaltmittel (20) zur Beaufschlagung der Stromregelvorrichtung (18); sowie auf den
Stromfluß durch die gasgefüllte Röhre (10) nach der Zündung ansprechende Schaltmittel (16,31,28), mittels
welcher der Heizwicklung (14) der gasgefüllten Röhre (10) nach deren Zündung eine zweite Heizspannung
zugeführt wird, die kleiner als die erste Heizspannung ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsvorrichtung
einen Zähler (26) aufweist, dem Zeitgeberimpulse zugeführt sind und der bei einem vorgegebenen
Zählwert einen Impuls ah Anzeige für das Ende der vorgegebenen Zeitverzögerung erzeugt.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgeberimpulse dem Zähler (26)
aus einem astabilen Multivibrator (22) zugeführt sind.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsvorrichtung
eine Rückstellschaltung (24) aufweist, die bei Einschaltung der automatischen Startschaltung dem
Zähler (26) einen Rückstellimpuls zuführt.
5. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
das Ende der vorgegebenen Zeitverzögerung ansprechenden Schaltmittel eine Verriegelungssschaltung
(20) auweisen, die auf den Ausgangsimpuls des Zählers (26) nach Erreichen des vorgegebenen
Zählwertes anspricht und während der Einschaltdauer der automatischen Startschaltung im »EIN«-
Zustand verriegelt bleibt.
6. Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromsteuervorrichtung ein Stromregler (18) ist.
7. Schaltung nach Anspruch 5 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Übergang der Verriegelungsschaltung
(20) in den verriegelten »EIN«-Zustand die Verriegelungsschaltung dem Stromregler
(18) ein Bezugspotential zuführt.
8. Schaltung nach einem oder mehreren der vor- f>5
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stromfluß durch die gasgefüllte
Röhre (10) ansprechende Vorrichtung (16) eine zwischen dem ersten und dem zweiten Wert der Heizspannungen
umschaltbare Spannungsquelle (V3, 28, 32) aufweist
9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die umschaltbare Spannungsquelle in
Reihe einen normalerweise leitenden Schalter (28) und parallel zu dem Schalter (28) einen Spannungsabfallwiderstand
(32) aufweist.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Transistor (28) ist, der
in Sperrichtung vorgespannt und damit nichtleitend ist, sobald die gasgefüllte Röhre (10) stromleitend
wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |