DE2409854A1

DE2409854A1 - Verfahren zum behandeln von waesche in einer waschmaschine

Info

Publication number: DE2409854A1
Application number: DE2409854A
Authority: DE
Inventors: Theodor Hedrich; Erich Mueller
Original assignee: Burger Eisenwerke AG
Current assignee: Burger Eisenwerke AG
Priority date: 1974-03-01
Filing date: 1974-03-01
Publication date: 1975-09-11

Description

Verfahren zum Behandeln von Wäsche in einer Waschmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Wäsche vorzugsweise in Haushaltswaschmaschinen.
Die in Haushalts>vtaschmaschinen behandelte Wäsche besteht aus unterschiedlichen Gewebearten. Die Waschtemperatur muß der jeweiligen Gewebeart angepaßt werden.
Mit zunehmendem Maße wird synthetische Wäsche bevorzugt. Da diese Wäsche nur mit relativ niedrigen Temperaturen gewaschen werden darf, ist dieses für das Abtöten von Bakterien, die nach Krankheiten auftreten können, nachteilig. Selbst bei Kochwäsche werden nicht alle Bakterien restlos abgetötet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch in normalen Haushaltswaschmaschinen eine Bakteriensperre eInzubauen bzw.
die in der Wäsche befindlichen Bakterien abzutöten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, aa einem der verschiedenen Wasch- und Spülarbeitsgänge ein Desintektionsarbeitsgang zwischengeschaltet wird. Die zur Zeit üblichen Waschmaschinen sind Halb- oder Vollautomaten, die durch das Einstellen des Programmes unter gleichzeitigem Einschalten in Betrieb gesetzt werden. Zum Waschen ist es notwendig, daß das Waschmittel und zum Nachbehandeln das Spülmittel in die Maschine eingefüllt werden. Dieses geschieht dadurch, daß in der Waschmaschine eine Waschmitteleinspülvorrichtung mit üblicherweise drei Kammern vorhanden ist, in welche die verschiedenen Behandlungsmittel vor Beginn des aschvorganges eingefüllt werden. Das Programm schaltet zur vorbestimmten Zeit ein Ventil und läßt somit das Wasch-bzw. Spülmittel in die Maschine einlaufen. Gemäß der Erfindung wird dieser üblichen Einspülkammer für Wasch- und Spülmittel eine Desinfektionskammer zur Aufnahme von chemischen Desinfektionsmitteln zugeordnet.
Der Einbau einer Desinfektionskammer wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man in einer schon vorhandenen Einspülkammer eine Flüssigkeit durchlassende Zwischenwand einbaut und dadurch eine zusätzliche Kammer erhält, in die dann die Chemikalien eingebracht werden.
Da Chemikalien, insbesondere Desinfektionsmittel, oftmals einen unangenehmen Geruch haben, könnte nach dem Desinfizieren in die gleichen Kammern auch ein Duftstoff eingefüllt werden.
Im nachstehenden werden anhand der Zeichnung Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im Einzelnen näher erläutert.
Dabei zeigt die Figur 1 eine Waschmaschine mit herausgezogener als Schublade ausgebildete Waschmitteleinspülvorrichtung und Figur 2 die Schublade in vergrößerter Darstellung mit einer neuen Aufteilung für das Desinfektionsmittel.
In der Waschmaschine 1 ist die Schublade 2 angeordnet, die gleichzeitig mit nicht dargestellten Zu- und Ablaufleitungen verbunden ist. Die Kammer 3 der Schublade ist für die Aufnahme des Vorwaschmittels bestimmt. In die Kammer 4 wird das Waschmittel für den Hauptwaschgang eingefüllt. Die Kammern 5 und 6 sind durch die Trennwand 7 unterteilt, wobei in die Kammer 5 das Nachspülmittel und in die Kammer 6 das Des-Infektionsmittel oder die Duftstoffe gegeben werden.
Nach dem Einschalten des Programmknopfes 8 wird die Waschmaschine in Betrieb gesetzt. Die Einspülung der Wasch-, Spül- und Desinfektionsmittel sowie des Duftstoffes erfolgt dann automatisch zum jeweils gewünschten Zeitpunkt entsprechend dem vorgegebenen Programm.

Claims

Patentansprüche

~ U Verfahren zum Behandeln von Wäsche in einer Waschmascnine mit einem Vor- und Hauptwaschgang sowie einem Spülgang, dadurch gekennzeichnet, daß einem der verschiedenen Arbeitsgänge ein Desinfektionsarbeitsgang zwischengeschaltet wird.

2. Verfahren zum Behandeln von Wäsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Des infekt ionsarbeitsgang mit der Zugabe von Duftstoffen kombiniert ist.

5. Waschmitteleinspülvorrichtung gemäß Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Einspülkammern ()-5) für die verschiedenen Wasch- und Spülmittel eine Einspülkammer (6) für ein Desinfektionsmittel vorhanden ist.

4. Waschmitteleinspülvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der üblichen Einspülkammern (J-5) zur Bildung der Desinfektionsmittelkammer durch eine Flüssigkeit durchlassende Zwischenwand (7) unterteIlt ist.

5. Waschmitteleinspülvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (7) aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Wänden mit je einem Durchlaß an entgegengesetzter Seite besteht.

6. Waschmitteleinspülvorrichtung nach den Ansprüchen 3 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Desinfektionskammer Höcker oder Wellen aufweist.