DE2409752A1

DE2409752A1 - Vorrichtung zur reinigung der zaehne, insbesondere zahnhaelse, zahntaschen und dergleichen

Info

Publication number: DE2409752A1
Application number: DE19742409752
Authority: DE
Inventors: Gerd Eichbaum; Hans Heck
Original assignee: HECK GEB LUIG ELLI
Current assignee: HECK GEB LUIG ELLI
Priority date: 1974-03-01
Filing date: 1974-03-01
Publication date: 1975-09-04

Description

Vorrichtung zur Reinigung der Zähne, insbesondere Zahnhälse, Zahntaschen u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung der Zähne, insbesondere Zahnhälse, Zahntaschen u. dgl..
Bekannt sind Geräte in Form von kleinen Sprühdosen, die in Rocktaschen und dergleichen transportabel sind und zur Parfümierung, also Beseitigung des Mundgeruches, geeignet und bestimmt sind.
Im täglichen Leben setzt sich immer mehr und mehr das Bestreben durch, neben der üblichen Zahnpflege mittels Zahnbürste die Zähne, insbesondere deren Hälse, einer weiteren, ergänzenden Reinigung zu unterziehen. Dabei sollen nach Möglichkeit Grundreinigungsmittel, z. B. Wasser, verwendet werden, das in einem Jeden Haushalt vorhanden ist. Gleichwohl soll aber die; se Reinigung nicht mit bloßem Wasser, sondern mit Zusatzstoffent insbesondere bakteriziden Zusätzen erfolgen.
Dieses Bestreben kann auf verschiedenste Weise verwirklicht werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Zielsetzung mit besonders einfachen, billigen und keinen besonderen Aufwand erforderlich machenden Mitteln zu realisieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem an eine Warmwasserquelle, insbesondere an den Schlauch einer Dusche anschließbaren Düsenkopf mit Düsenrohr und Düse besteht.
Zweckmäßig ist in dem Düsenkopf ein über eine Handhabe betätigbares Verschlußglied angeordnet, welches in der Offenstellung das Duschwasser in eine, eine bakterizide Tablette aufnehmende Kammer freigibt, die mit dem Düsenrohr verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Aufbau sehr einfach und ermöglicht den Anschluß an eine Warmwasserquelle, insbesondere einen Dusch- oder Badewannenschlauch, indem die herkömmliche Düse, also der Brausekopf, einfach entfernt und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ersetzt wird.
Der Benutzer hat hiernach die Möglichkeit, ohne großen Aufwand und in einfacher'Weise die Körperdusche sozusagen in eine Munddusche umzuwandeln, die nicht nur mit bloßem Wasser, sondern mit einem Gemisch aus Wasser und bakteriziden Mitteln arbeitet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht das Verschlußglied unter der Einwirkung einer Rückstellfeder, welche bef Freigabe der Handhabe das Verschlußglied in die Schließstellung überführt.
Vorteilhaft besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine als Winkelhebel ausgebildete Handhabe. Dabei ist der Kolben mit seinem einen Ende durch den einen Schenkel des Winkelhebels hindurchgeführt, gegen welchen sich ein mit dem Kolben verbindbarer Anschlag anlegt.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus nachstehender Beschreibung sowie den Unteransprüchen im einzelnen hervor.
Die Erfindung ist in der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. Diese zeigt in rein schematischer Weise: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt die Form eines Düsenkörpers 1 mit DUsenrohr 2 und Düse 3. Dieser DUsenkörper 1 ist über seinen Anschluß 4 mit dem Schlauch 5 einer Dusche, beispielsweise Badewannendusche und dergleichen, verbindbar.
Einzelheiten der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Figur 3 der Zeichnung. Diese zeigt das Gehäuse 6 des Düsenkörpers 1, in welchem ein Verschlußglied in Form eines Kolbens 7 gleitend geführt ist. Dieser Kolben 7 steht unter der Einwirkung einer Rückstellfeder 8, die bestrebt ist, ihn in die in Figur 3 dargestellte Verschlußstellung zu drUcken.
In dieser Stellung ist die Verbindung des das Wasser zuführende Kanales 9 mit dem Kanal 10 unterbrochen.
In dem Kolben 7 ist ein Schlitz 7a eingearbeitet, in welchen zur Verhinderung einer Drehbewegung ein Stift 11 eingreift, der mit dem Gehäuse 6 verbunden ist.
Der Kolben 7 ist in die Offenstellung über eine Handhabe überführbar, welche bei der dargestellten Verwirklichungsform als Winkelhebel 12 ausgebildet ist, der mit dem Gehäuse des DUsenkörpers 1 Uber einen Zapfen 13 in gelenkiger Verbindung steht.
Der Kolben 7 ist dabei mit seinem einen Ende durch den einen Schenkel 12a des Winkelhebels 12 hindurchgeführt, gegen welchen sich ein mit dem Kolben 7 verbindbarer Anschlag 14 anlegt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Anschlag 14 eine Schraubenmutter, welche auf das Gewinde 7b des Kolbens 7 aufschraubbar ist. Durch Verstellung des Anschlages 14 kann der Öffnungsgrad des Kolbens 7 und damit auch die in dem Kanal 10 eingeführte Wassermenge stufenlos verändert werden.
Der Kanal 10 mündet in eine Kammer 15, in welche eine bakterizide Tablette 16 eingesetzt wird. Die Kammer 15 steht dabei mit dem Düsenrohr 2 in Verbindung, welches an dem einen Ende einen Ansatz 17 trägt, in welchem ein Filterelement, z. B.
ein Sieb 18, angeordnet ist.
Das Düsenrohr 2 ist mit dem Gehäuse 6 über eine Schraubenmutter 19 verbunden.
Am stromab liegenden Ende der Kammer 15 ist ein Sieb 20 vorgesehen, welches ein Eindringen von Verunreinigungen in die Kammer 15 verhindert.
Die Düse 3 ist zweckmäßig als Kugeldüse ausgebildet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die folgende: Soll die Zähnereinigung vorgenommen werden, dann wird der Schlauch 5 der Dusche, z. B. Badewannendusche, nach Entfernen des Brausekopfes auf den Düsenkopf 1 aufgeschraubt. Anschließend daran wird der Winkelhebel 12 in Richtung des Gehäuses 6 gepreßt, so daß der Kolben 7 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 8 in Figur 3 der Zeichnung nach links bewegt wird. Hierdurch wird der Kanal 9 mit dem Kanal 10 in Verbindung gebracht. Die Folge davon ist, daß das Duschwasser in die Kammer 15 strömt und dort die Tablette 16 auflöst, so daß mit einem bakteriziden Mittel angereichertes Wasser über das Düsenrohr 2 der Düse 3 zugeführt wird. Die Zahnreinigung kann Jetzt beginnen.
Soll die Reinigung eingestellt werden, dann wird der Winkelhebel 12 losgelassen, also freigegeben, so daß die RUckstellfeder 8 den Kolben 7 in die in Figur 3 der Zeichnung gezeigte Verschluß stellung wieder zurückführt. Anschließend daran wird der Düsenkörper 1 durch den herkömmlichen Brausekopf wieder ersetzt.
- Patentansprüche -

Claims

PATENTANSPRUCHE 1/Yorrichtung zur Reinigung der Zähne, insbesondere Zahnhälse, Zahntaschen u. dgl., d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Vorrichtung aus einem an eine Warmwasserquelle, insbesondere an den Schlauch (5) einer Dusche anschließbaren Düsenkopf (1) mit Düsenrohr (2) und Düse (3) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in dem Düsenkopf (1) ein über eine Handhabe betätigbares Verschlußglied angeordnet ist, welches in der Offenstellung das Duschwasser in eine, eine bakterizide Tablette (16) aufnehmende Kammer (15) freigibt, die mit dem Düsenrohr (2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Verschlußglied unter der Einwirkung einer RUckstellfeder (8) steht, welche bei Freigabe der Handhabe das Verschlußglied in die Schließstellung überführt.
4. Vorrichtung, mit einer als Winkelhebel ausgebildeten Handhabe nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e f c h n e t , daß der Kolben (7) mit seinem einen Ende durch den einen Schenkel (12a) des Winkelhebels (12) hindurchgeführt ist, gegen welchen sich ein mit dem Kolben (7) verbindbarer Anschlag (14) anlegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das eine Ende des Kolbens (7) ein Gewinde (7b) trägt, und daß der Anschlag (14) als auf dieses Gewinde (7b) aufschraubbare Schraubenmutter ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Winkelhebel (12) mit dem Gehäuse (6) des Düsenkopfes (1) gelenkig verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Verhinderung der Drehbewegung in dem Kolben (7) eine Längsnut (7a) vorgesehen ist, in welche ein mit dem Gehäuse (6) des Düsenkopfes (1) verbundener Stift (11) eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das der Düse (3) abgewandte Ende des Düsenrohres (2) einen Ansatz (17) trägt, in welchem ein Filterelement, z. B. ein Sieb 08),angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Düsenrohr (2) mit dem Gehäuse (6) des Düsenkopfes (1) über eine Schraubenmutter (19) verschraubbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß am stromab liegenden Ende der Kammer (15) ein Sieb (20) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, d-a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Düse (3) als Kugeldüse ausgebildet ist.

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