DE2407195C3 - Schaltungsanordnung zur Erkennung von unipolaren Gleichstromzeichen, insbesondere für Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erkennung von unipolaren Gleichstromzeichen, insbesondere für Fernmeldeanlagen

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DE2407195C3
DE2407195C3 DE19742407195 DE2407195A DE2407195C3 DE 2407195 C3 DE2407195 C3 DE 2407195C3 DE 19742407195 DE19742407195 DE 19742407195 DE 2407195 A DE2407195 A DE 2407195A DE 2407195 C3 DE2407195 C3 DE 2407195C3
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Description

gewählt ist, worin <x dem Arcus-Sinas des Verhältnisses der Schwellwertamplitude (Usw) zur Maximalamplitude (Us!) der Störfrequenz und T5, der Periodendauer der höchsten, zu erwartenden Störfrequenz (z. B. 50 Hz) entspricht, und daß das Zählvolumen jedes Zählers nach der Beziehung
T'
gewählt ist, worin Ts,' die Periodendauer der kleinsten zu erwartenden Störfrequenz ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung (F2, 02) vorgesehen ist, die die Zählung der Zähler nur dann freigibt, wenn nach dem Erreichen der Endstellung eines Zählers ein Wechsel des Eingangssignals in bezug auf den SchweLwert erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang einer mit dem Leitungssignal gesteuerten Schwellwertschaltung (S) mit dem einen Eingang einer dem ersten Zähler (ZX) vorgeschalteten UND-Schaltung (UX) und dem Sperreingang eines dem zweiten Zähler (Z 2) vorgeschalteten Sperrgatters (U 2) verbunden ist, daß die anderen zwei Eingänge der UND-Schal- (>0 tung und des Sperrgatters an die Tastquelle (TQ) angeschlossen sind, daß als bistabile Schaltung eine Flip-Flop-Schaltung (FX) verwendet ist, deren dem Einstelleingang entsprechender Ausgang der Zeichenausgang ist, und daß die Ausgänge der Zähler mit den zwei Ausgängen einer ODER-Schaltung (O X) verbunden sind, über deren Ausgang die Zähler rückstellbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung eine zweite Flip-Flop-Schaltung (F2) und eine exklusive ODER-Schaltung (O2) aufweist, deren erster Eingang mit dem Ausgang der Schwellwertschaltung (S), deren zweiter Eingang mit dem Zeichenausgang (A) und deren Ausgang mit dem Einstelleingang der zweiten Flip-Flop-Schaltung (F2) verbunden ist, und daß diese Flip-Flop-Schaltung mit ihrem dem Einstelleingang entsprechenden Ausgang an jeweils einen weiteren Eingang der UND-Schaltung (UX) und des Sperrgatters (U2), mit ihrem Rückstelleingang an den Ausgang der ersten ODfiR-Schaltung (OX) und mit ihrem dem Rückstelleingang entsprechenden Ausgang an die Rückstelleingänge ^ der Zähler angeschlossen ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erkennung von unipolaren Gleichstromzeichen, die auf störspannungsbeeinflußten Leitungen übertragen werden und deren Frequenz kleiner als die kleinste, zu erwartende Störfrequenz ist, insbesondere für Fernmeldeanlagen.
Die zur Übertragung von Gleichstromzeichen verwendeten Leitungen, insbesondere Fernmeldeleitungen, können durch Störspannungen beeinflußt sein. Solche Störspannungen rühren beispielsweise von den Starkstromanlagen der Bahn oder des öffentlichen Netzes her und besitzen dementsprechend eine Frequenz von 162/3 Hz bzw. 50 Hz. Die Amplitude der Störspannung auf der Übertragungsleitung kann dabei die Amplitude des Gleichstromzeichens weit übersteigen, so daß es möglich ist, daß die Störspannungshalbwellen als Zeichen ausgewertet werden. Damit die Zeichen unabhängig von der Störspannung und der Phasenlage des Zeichens und der Störspannung auswertbar sind, muß die Frequenz der Zeichen kleiner als die kleinste, zu erwartende Störfrequenz sein.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die Störspannungen nicht als Zeichen erkennt, die aber die Zeichenerkennung trotz überlagerter Störspannungen zuläßt und die in voll integrierter Technik herstellbar ist und somit nur wenig Platz benötigt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Um mit einer möglichst geringen Anzahl von Zählstufen auskommen zu können, schlägt die Erfindung die im Anspruch 2 gekennzeichnete Bemessungsregel vor.
Gemäß der im Anspruch 3 gekennzeichneten Weiterbildung der Erfindung wird das Problem gelöst, die Fehler nur in Zeiträumen arbeiten zu lassen, die für die Funktion der Zeichenerkennung notwendig sind, um so die Lebensdauer der Zähler zu erhöhen.
Die Erfindung wird nun anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigl;
F i g. 1 eine vereinfachte Schaltungsanordnung zui Erkennung von unipolaren Gleichstromzeichen gernät der Erfindung,
F i g. 2 die Schaltungsanordnung nach F i g. 1, die un eine Sperrschaltung erweitert ist und die Schwellwert schaltung im einzelnen wiedergibt,
Fie 3a bis f den Ablauf der Zeichenerkennung an jestimmten Schaltungspunkten in F ig. 2 ohne Störspannungen,
Fig 4a bis f den Ablauf der Zeichenerkennung an bestimmten Schaltungspunkten in F i g. 2 mit Störspannungen und
ρ ig. 5 eine Störspannungswelle zur Ableitung der
Bemessungsregel.
Die Schaltungsanordnung in Fig. 1 weist einen Sienaleingang E auf, der an die nicht dargestellte Übertragungsleitung und an eine Schwellwertschaltung 5 angeschlossen ist Der Ausgang dieser Schwellwertschaltung ist mit dem einen Eingang einer einem ersten Zähler Zl vorgeschalteten UND-Schaltung Ui und dem Sperreingang eines einem zweiten Zähler Z 2 vorgeschalteten Sperrgatters öl verbunden. Die anderen zwei Eingänge der UND-Schaltung und des Sperrgatters sind an eine Taktquelle 7TQ angeschlossen. Der Ausgang des Zählers Zl ist an den Einstelleingang einer Flip-Flop-Schaltung Fl und an den einen Eingang einer ODER-Schaltung O1 angeschlossen, während der Ausgang des Zählers Z 2 mit dem Rückstelleingang der Flip-Flop-Schaltung Fl und dem anderen Eingang der ODER-Schaltung O1 verbunden ist Der Ausgang der ODER-Schaltung Oi ist mit den Rückstelleingängen der Zähler Zl und Z 2 gekoppelt. Der dem Einstelleingang entsprechende Ausgang der Flip-Flop-Schaltung Fi bildet den Zeichenausgang A der Schaltungsanordnung.
Die Schwellwertschaltung 5 ist mit einer elektrischen Schwelle versehen. Während des Vorhandenseins von über dem Schwellwert liegenden Eingangssignalteilen der einen Polarität erscheint am Ausgang der Schwellwertschaltung 5 eine logische 1, während dort beim Vorhandensein von unter dem Schwellwert liegenden Eingangssignalteilen der einen Polarität und gegebenenfalls der anderen Polarität eine logische 0 auftritt. Im folgenden sei angenommen, daß die zu übertragenden Zeichen positive Spannungswerte haben und daß die Schwellwertschaltung 5 eine positive Schwelle hat, die zwischen dem Wert 0 und der Zeichenspannung liegt. Die mit den Zählern Z1, Z2 und der Taktquelle TQ gebildete Zeitmeßeinrichtung ist so ausgebildet, daß die Dauer der Signalteile jeweils bis zu einer Dauer abgemessen werden kann, die der Dauer der Halbwelle der kleinsten, zu erwartenden Störfrequenz entspricht oder ihr zumindestens angenähert ist. Beträgt beispielsweise die kleinste, zu erwartende Störfrequenz I6V3 Hz, so beträgt die mit jedem Zähler abzumessende Dauer 30 ms (oder etwa 30 ms). Diese Dauer kann beispielsweise dadurch erfaßt werden, daß jedem Zähler das Zählvolumen 30 und der Taktquelle eine derartige Ausbildung gegeben wird, daß sie jede Millisekunde einen Taktimpuls liefert
Liegt nun am Eingang E ein Zeichen vor, so wird durch das 1-Ausgangssignal der Schwellwertschaltung die UND-Schaltung U1 so vorbereitet, daß die Taktimpulse sie durchlaufen und vom Zähler Z1 gezählt werden können. Erreicht der Zähler Zl seine Endstellung 30, so gibt er ein 1-Signal ab, das die Flip-Flop-Schaltung Fl so einstellt, daß am Ausgang A ebenfalls ein 1-Signal erscheint. Über die ODER-Schaltung Oi bewirkt das 1 -Signa! des Zählers Zi die Rückstellung des Zählers Zl. Der Zähler Zl beginnt dann von neuem zu zählen. Diese Vorgänge setzen sich fort, solange das Zeichen am Eingang E vorhanden ist, wobei der Zustand der Flip-Flop-Schaltung Fl nicht geändert wird.
Liegt am Eingang E eine Zeichenpause vor, so wird durch das 0-Ausgangssigna! dei Schwellwertschaltung S die UND-Schaltung Ui gesperrt und das Sperrgatter U 2 so vorbereitet, daß die Taktimpulse sie durchlaufen und vom Zähler Z 2 gezählt werden können. Erreicht der Zähler Z 2 seine Endstellung 30, so gibt er ein 1-Signal ab, das die Flip-Flop-Schaltung Fl zurückstellt, so daß am Ausgang A ein 0-Signal erscheint Über die ODER-Schaltung Ol bewirkt das 1-Signal des Zählers Z 2 die Rückstellung des Zählers Z 2. Der Zähler Z 2 beginnt dann von neuem zu zählen. Diese Vorgänge setzen sich fort, solange am Eingang feine Zeichenpause vorhanden ist, wobei der Zustand der Flip-Flop-Schaltung Fl nicht geändert wird.
Liegt am Eingang £ allein eine Störwechselspannung vor, so kann der Zähler Z1 nie bis zu seinem Endwert zählen, weil aufgrund der Schwelle die über dem Schwellwert liegenden Signalteile in ihrer Dauer immer kleiner als die unter dem Schwellwert liegenden Signalteile sind. Daher wird immer zuerst der Zähler Z 2 seine Endstellung erreichen, der dabei jeweils die Rückstellung beider Zähler Zi, ZT. bewirkt und die Flip-Flop-Schaltung Fl im Ruhezustand hält
Eine Erkennung eines Zeichens gelingt ebenfalls, wenn die Zeichenspannung durch eine Störwechselspannung überlagert ist. Dieser Fall wird jedoch erst in Verbindung mit F i g. 2 näher erläutert.
Die Schaltungsanordnung in F i g. 2 stellt eine Erweiterung der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 dar. Hinzu kommt eine Sperrschaltung, die aus einer zweiten Flip-Flop-Schaltung F2, einer exklusiven ODER-Schaltung 02 und jeweils einem weiteren Eingang der UND-Schaltung Ui und des Sperrgatters 1/2 besteht.
Die aus zwei Sperrgattern und einer ODER-Schaltung zusammengesetzte exklusive ODER-Schaltung O2 ist mit ihrem einen Eingang an den Ausgang C der Schwellwertschaltung 5, mit ihrem zweiten Eingang an den Zeichenausgang A und mit ihrem Ausgang an den Einstelleingang der Flip-Flop-Schaltung F2 angeschlossen. Der diesem Einstelleingang entsprechender Ausgang D der Flip-Flop-Schaltung F2 ist mit den zusätzlichen Eingängen der UND-Schaltung Ui und des Sperrgatters U 2 verbunden. Die Flip-Flop-Schaltung F2 ist ferner mit ihrem Rückstelleingang an den Ausgang der ODER-Schaltung Ol und mit ihrem diesem Rückstelleingang entsprechenden Ausgang an die Rückstelleingänge R der Zähler Zl, Z2 angeschlossen.
Die F i g. 2 zeigt auch ein Ausführungsbeispiel für die Schwellwertschaltung S. Zwischen der Masse- oder Erdklemme und dem Eingang E ist ein aus zwei Widerständen Wi, W2 bestehender Spannungsteiler angeordnet, dessen Abgriff über eine Zenerdiode Z mit der Basis eines npn-Transistors T verbunden ist. Dieser Transistor ist mit seinem Emitter an die Masseklemme und mit seinem Kollektor über einen Arbeitswiderstand W 3 an eine positives Betriebspotentiai U führende Klemme angeschlossen. Die Zenerdiode Z möge beispielsweise eine Zenerspannung von 5 V haben; die Zeichenamplitude kann 10 V betragen, während die Spitzenamplitude der Störspannung zu 20 V angenommen sei. Hat die Spannung am Eingang Eeinen solchen Wert, daß der Schwellwert von 5 V überschritten wird, so wird der Transistor T leitend. Am Ausgang C tritt dabei (etwa) Massepotential auf, das hier den logischen 1-Zustand darstellen soll. Beim Unterschreiten des Schwellwertes wird der Transistor T gesperrt. Am Ausgang Ctritt dabei (etwa) das positive Betriebspoten-
tial U auf, das hier als logischer O-Zustand gelten soll. In analoger Weise können selbstverständlich auch negative Zeichen über eine dementsprechend ausgebildete Schwellwertschaltung geleitet werden.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung in F i g. 2 dienen die F i g. 4 und 5. In Fig.3a sind am Eingang Eeintreffende Zeichenimpulse ohne Störspannungen gezeigt, wobei die gestrichelte Linie den Schwellwert Usw darstellt. In den Fig.3b, 3c und 3f sind die Zustände an den Schaltungspunkten C, D, A gezeigt, während die F i g. 3d, 3e die Taktimpulse an den Eingängen der Zähler Z1, Z2 zeigen. Die senkrechten Pfeile in F i g. 3Γ kennzeichnen die Zeitpunkte der Zählerrückstellungen.
Zu Beginn des ersten Zeichens tritt am Ausgang Cder 1 -Zustand auf, der über die exklusive ODER-Schaltung
0 2 die Einstellung der Flip-Flop-Schaltung F2 nach sich zieht, so daß am Ausgang D ebenfalls der 1-Zustand auftritt. Die von Taktquelle TQ kommenden Taktimpulse können somit vom Zähler Z1 gezählt werden. Es sei wieder angenommen, daß die niedrigste, zu erwartende Störfrequenz 162/3 Hz ist, die Dauer der Störspannungshalbwelle damit 30 ms beträgt, das Zählvolumen der Zähler Zl, Z2 jeweils 30 Zählschritte umfaßt und die Taktquelle TQ jede Millisekunde einen Impuls abgibt. Der Zähler Zl erreicht daher beim 30ten Taktimpuls seine Endstellung und stellt die Flip-Flop-Schaltung Fl ein, so daß am Ausgang A der 1-Zustand erscheint. Da beide Eingänge der exklusiven ODER-Schaltung O 2 nun den 1-Zustand aufweisen, tritt am Ausgang dieser ODER-Schaltung der O-Zustand auf. Gleichzeitig stellt der Zähler Zl über die ODER-Schaltung Ol die Flip-Flop-Schaltung F2 zurück, so daß einerseits der Zähler Zl zurückgestellt wird und andererseits die UND-Schaltung LM und das Sperrgatter U2 gesperrt werden. Beide Zähler bleiben für die weitere Dauer des Zeichens im Ruhezustand.
Am Ende des ersten Zeichens wird wieder über die exklusive ODER-Schaltung O 2 die Flip-Flop-Schaltung F2 eingestellt, so daß am Ausgang D wieder der 1-Zustand erscheint. Nun werden die Taktimpulse vom Zähler Z2 gezählt, der nach Zählung des 30ten Taktimpulses die Flip-Flop-Schaltung Fl zurückstellt, so daß am Ausgang A der O-Zustand auftritt und damit das Einstellpotential am Einstelleingang der Flip-Flop-Schaltung F2 fortgenommen wird. Gleichzeitig stellt der Zähler Z2 über die ODER-Schaltung Ol die Flip-Flop-Schaltung F2 zurück, so daß der Zähler Z2 zurückgestellt wird und infolge des O-Zustands am Ausgang D weitere Zählvorgängc für die weitere Dauer der Zeächenpausen unterbleiben.
Weitere Zeichen und -pausen werden in entsprechender Weise erkannt.
Die Fig.4 zeigt die Zustände an denselben Punkten wie in Fig. 3 für den Fall, daß dem Zeichen eine Störspannung überlagert ist. Es ist nur ein Zeichen in F i g. 4a angedeutet, um auch zu zeigen, daß in der dem Zeichen folgenden längeren Pause die Störspannung nicht als Zeichen erkannt wird.
Ebenso wie im Falle der F i g. 3 beginnt der Zähler Z 1 beim Überschreiten des Schwellwerles i./,«. zu zählen. Dieser Zähler erreicht seine Endstellung, stellt die Flip-Flop-Schaltung Fl ein und sich selbst über die Schaltungen 01, F2 zurück. Unterschreitet die Spannung am Eingang Eden Schwellwerk so wird die
1 -lip-Mop-Schaltung F2 über die exklusive ODER-Schaltung O 2 wieder eingestellt, so daß nun der Zähler /2 die Taktimpulse zählt. Dieser zählt jedoch nur bis zum 24ten Zählschritt, da dann die Spannung am Eingang E den Schwellwert wieder übersteigt und die Sperrschaltung U2 gesperrt wird. Von diesem Zeitpunkt an werden die Taktimpulse wieder vom Zähler Zl gezählt, der im folgenden seine Endstellung erreichen möge und damit die Rückstellung beider Zähler veranlaßt.
Bei der nun folgenden Erkennung der Zeichenpause, in der nur noch die Störspannung vorhanden ist, zählt
ίο der Zähler Z2 die Taktimpulse innerhalb derjenigen Signalteile, die unterhalb des Schwellwertes liegen. Der Zähler Z 2 erreicht seine Endstellung und stellt die Flip-Flop-Schaltung F1 zurück, so daß am Ausgang A der O-Zustand auftritt. Beim folgenden Überschreiten
is des Schwellwertes beginnt wieder der Zähler Zl zu zählen. Aufgrund des Schwellwertes gelingt die Zählung nur bis vom Wert 24, worauf der Zähler Z2 wieder bis 30 zählt, usw. Es ist erkennbar, daß in solchen Zeiten, in denen nur die Störspannung vorhanden ist, immer nur der Zähler Z2 seine Endstellung erreicht und dann beide Zähler zurückstellt, so daß am Ausgang A der O-Zustand erhalten bleibt.
Das Zählvolumen des Zählers Z1, Z 2 ist jeweils zu 30 angenommen worden. Zweckmäßigerweise wird man jedoch einen Binärzähler mit fünf Stufen einsetzen, so daß die Endstellung jedes Zählers den Dezimaiwert 32 hat. Auch mit diesem Wert und einem 1-ms-Takt gelingt eine richtige Zeichenerkennung unter den sonstigen Bedingungen der Ausführungsbeispiele.
Es ist möglich, eine niedrigere Taktfrequenz und eine kleinere Anzahl von Zählerstufen zu verwenden. Mit Hilfe der Fig.5 soll die Bemessungsregel für die notwendige Taktfrequenz und die notwendige Anzah! der Zählerstufen abgeleitet werden. Es ist eine Sinuswelle der Störwechselspannung mit der Spitzen amplitude Us! und der Periodendauer T1. dargestellt Eingetragen ist auch der Schwellwert Usw der Schwell wertschaltung 5. Der erste Schnittpunkt der Sinuswelk mit dem Schwellwert Usu- tritt beim Winkel α auf. Die Periode T1 der Taktfrequenz soll beim Winkel 2« beendet sein. Aus F i g. 5 ist zu erkennen, daß sich
verhält, d. h..
= -7^-: 180
180
wobei für T1, die Periodendauer der höchsten, ζ erwartenden Störfrequenz einzusetzen ist. Aus Fig. ist ebenfalls erkennbar, daß sich USK ·. l/M = sin« : sin 90 verhält. Demnach ist
λ — ;irc sin "''
cn Das Zählvolumen η ergibt sich zu
wobei für Γ,,' die niedrigste, zu erwartende Störfr qucnz zugrunde zu legen ist. Für die vorher angcnor mcncn Werte von U,».= 5V, L/.,, = 20 V, und eil höchste Störfrequenz von 50 Hz mit einer I'eriodemki
er von 75, = 20 ms ergibt sich eine Taktfrequenz von Frequenz von 16-/3 Hz besteht, dann ergibt sich für die
/■, = 621 Hz; das Zählvolumen eines Zählers beträgt, Taktfrequenz analog zum obigen Beispiel Z1, = 200 Hz.
wenn die niedrigste Störfrequenz zu 162/3 Hz angenom- Das Zählvolumen beträgt dann, wie in F i g. 5 angedeu-
men wird, π-18,6. tet ist.n = W = 6.
Wenn die Störung nur aus einer Störspannung mit der ^ ■>
Hierzu 3 BIaU Zeidiiniimen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erkennung von unipolaren Gleichstromzeichen, die auf störspannungsbeeinllußten Leitungen übertragen werden und deren Frequenz kleiner als die kleinste, zu erwartende Störfrequenz ist, insbesondere für Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines durch eine Taktquelle (TQ) ι ο gesteuerten ersten Zählers (ZX) die über einem festgelegten Schwellwert (Usw) liegenden Signalteile der einen Polarität und mittels eines durch die Taktquelle gesteuerten zweiten Zählers (Z 2) die unter dem Schwellwert liegenden Signalteile der einen Polarität und gegebenenfalls die Signalteile der anderen Polarität in ihrer Dauer bis zu einem Wert abmeßbar sind, der der Dauer (30 ms) der Halbwelle der kleinsten Störfrequenz (I6V3 Hz) entspricht oder zumindest angenähert ist, und daß beim Erreichen der diesem Wert entsprechenden Endstellung des einen oder des anderen Zählers einerseits beide Zähler zurückgestellt werden und andererseits durch den ersten Zähler (ZX) eine bistabile Schaltung (FX) eingestellt bzw. durch den zweiten Zähler (Z 2) diese Schaltung (F X) zurückgestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktfrequenz der Taktquelle (TQ) nach der Beziehung
180
DE19742407195 1974-02-15 Schaltungsanordnung zur Erkennung von unipolaren Gleichstromzeichen, insbesondere für Fernmeldeanlagen Expired DE2407195C3 (de)

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DE2407195A1 DE2407195A1 (de) 1975-08-28
DE2407195B2 DE2407195B2 (de) 1977-04-21
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