DE2406774A1 - Elektronischer frequenzzaehler mit automatischem frequenzumsetzer - Google Patents
Elektronischer frequenzzaehler mit automatischem frequenzumsetzerInfo
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Description
Elektronischer Frequenzzähler mit automatischem Frequenzumsetzer.
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden
US-Anmeldung Serial No. 332 354- vom 14. 2. 1973
in Anspruch genommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen
Frequenzzähler mit automatischem Frequenzumsetzer, zur Messung der Frequenz eines Hochfrequenzsignals.
Elektronische Frequenzzähler mit Frequenzumsetzern sind zweckmäßig für die Prüfung im Fertigungsablauf, für verschiedene
Anforderungen, bei denen Frequenzmessungen in einem breiten Frequenzband benötigt werden. Da eine solche Vorrichtung
automatisch die Ordnungszahl der für die Frequenzumsetzung verwendeten Oszillatorharmonischen bei der zu messenden
Frequenz feststellt, werden außer der Ablesung des Meßwertes praktisch keine weiteren Aufgaben an die Bedienperson gestellt.
Jedoch akzeptieren derartige Geräte keine mit zu starker Frequenzmodulation behafteten Signale. Ein Grund für diese
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Eigenschaft liegt in der phasenstarren Synchronisation des verstimmbaren Umsetzeroszillators auf die Eingangsfrequenz.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen elektronischen Frequenzzähler mit automatischem Frequenzumsetzer
zu schaffen, der gegenüber Frequenzmodulation eine verbesserte Toleranz aufweist.
Der elektronische Frequenzzähler mit automatischem Frequenzumsetzer
gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine Oberwellenmischstufe und einen spannungsgesteuerten
Oszillator zur Erzeugung eines Überlagerungssignals umfaßt, daß eine Regelschleife die Oberwellenmischstufe einschließt,
in die das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators eingekoppelt ist, und die auf dieses Signal und
das zu messende Hochfrequenzsignal und zur Erzeugung eines Zwischenfrequenzsignals dient, daß die Regelschleife einen
Diskriminator aufweist, der mit einem Verstärker für die Zwischenfrequenz verbunden ist, auf das Zwischenfrequenzsignal
anspricht und eine Gleichspannung auf seiner Ausgangsleitung erzeugt, mit einer Größe und Polarität, die durch irgend eine
Änderung der Frequenz des Zwischenfrequenzsignals bestimmt wird, daß die Gleichspannung vom Diskriminator den spannungsgesteuerten
Oszillator ansteuert, daß eine Schaltung mit diesem Oszillator verbunden ist und auf das Überlagerungssignal,
sowie das zu messende Hochfrequenzsignal anspricht, um die Ordnungszahl der Harmonischen zu ermitteln, mit welcher
die Oberwellenmischstufe arbeitet, daß ein Ausgangssignal,
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das die Ordnungszahl der Harmonischen enthält, erzeugt wird, und dessen Frequenz der Ordnungszahl proportional ist, daß
die Schaltung eine Zählvorrichtung aufweist, die auf das die Ordnungszahl enthaltende Ausgangssignal anspricht, sowie
einen vorbestimmten Grundtakt zur gleichzeitigen Zählung der
Frequenzen des Überlagerungssignals des spannungsgesteuerten Oszillators und des Zwischenfrequenzsignals während eines
gemeinsamen Zeitintervalls, das durch das die Ordnungszahl enthaltende Ausgangssignal und den Grundtakt bestimmt wird,
wobei die Summe aus beiden Zählergebnissen die gesuchte Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang darstellt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beispielsweise und anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild zum Vergleich der Kenndaten
der vorliegenden Erfindung mit den Kenndaten von vorbekannten Vorrichtungen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Teils einer Schaltung, die eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt,
Pig. 3 ein ausführlicheres Schaltbild eines Teils
der Schaltung nach Fig. 2, und
Fig. M- ein Blockschaltbild, das sich auf Fig. 2
bezieht und den übrigen Teil der erfindungsgemäßen Schaltung darstellt.
Wie eingangs bereits im Zusammenhang mit dem Stande der Technik erläutert wurde, umfaßt ein typischer vorbekannter
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elektronischer Frequenzzähler mit Frequenzumsetzer eine Regelschleife
zur Phasensynchronisation (phase locked loop = PLL), um zu bewirken, daß der zugehörige spannungsgesteuerte Oszillator
auf das Eingangssignal synchronisiert wird. Wie Fig. 1 darstellt, begrenzt die Verwendung solcher Regelschleifen zur
Phasensynchronisation die Toleranz der Meßgeräte gegenüber Frequenzmodulation auf dem zu messenden Signal. Wie durch die
mit HPLLH gekennzeichnete Kurve angedeutet, bedeutet die Fläche
unter dieser Kurve PLL den synchronisierten Zustand (im Fangbereich und die Fläche oberhalb dieser Kurve den Zustand außerhalb des
Fangbereiches der Synchronisation. Daher können diese Geräte bei höheren Modulationsfrequenzen f keinen Frequenzhub Af verarbeiten,
der größer als beispielsweise zwei bis drei MHz ist. Außerdem liegt bei den Modulationsfrequenzen f von 10 bis 100
kHz ein kritischer Punkt, wo eine Einsattelung der Kurve auftritt. Im Gegensatz dazu ist bei der zweiten Kurve entsprechend
der vorliegenden Erfindung, die oberhalb der Kurve PLL liegt, der Spielraum für die Frequenzhübe Af viel größer, er geht
beispielsweise bis zum Bereich von 10 MHz.
Fig. 2 veranschaulicht einen Teil der erfindungsgemäßen Zählerschaltung mit automatischer Frequenzumsetzung, die
eine Regelschleife 10 für die Frequenzregelung umfaßt, die im wesentlichen aus einer Frequenzumsetzerschaltung im oberen
Teil von Fig. 2 besteht, und einer Schaltung 11 im unteren Teil von Fig. 2, die die Ordnungszahl N der Oszillatorharmonischen
für die zu messende Frequenz ableitet. Die in der Zeichnung eingetragenen Zahlenwerte sind typisch für die Wirkungsweise
und dienen lediglich dem Zwecke der Erläuterung.
0 £C 3 67 0 7 7 6
Zunächst wird auf die Regelschleife 10 für die Frequenzregelung
bezuggenommen, dazu gehört eine erste Oberwellenmischstufe
12 , die irgend eine von mehreren Oberwellen eines Überlagerungssignals erzeugt, das von einem spannungsgesteuerten
Oszillator 15 stammt. Der Hf-Eingangsanschluß
14 ist mit dem zu messenden Hf-Signal verbunden. Die
Oberwellenmischstufe 12 gibt auf ihrer Ausgangsleitung 16
ein Zwischenfrequenzsignal ab, das die Differenzfrequenz
darstellt zwischen dem Uberlagerungssignal vom Spannungsgesteuerten
Oszillator 13, das mit der Ordnungszahl N der Harmonischen vervielfacht wird, und dem Hochfrequenzsignal
am Eingang 14, wobei im vorliegenden Beispiel N = 100 ist. Daher würde, für ein Uberlagerungssignal von beispielsweise
70 MHz, dies ein Hochfrequenz- Eingangssignal mit einer
Frequenz f = (7OxN + Ii1) MHz anzeigen. Der Zwischenfrequenzverstärker
17 zur Synchronisation schafft Verstärkung und eine geeignete Bandbreite für den Zwischenfrequenzkanal,
der im vorliegenden Fall eine Mittenfrequenz von 10 MHz aufweist. Ein Diskriminator 18 ist an den Ausgang
des Zwischenfrequenzverstärkers 17 angeschlossen und
spricht auf das Signal an diesem Ausgang in der Weise an, daß er eine Gleichspannung auf der Leitung 19 erzeugt,
die eine Höhe und Polarität aufweist, die durch Frequenzänderungen im Zwischenfrequenzsignal bestimmt wird. Diese
Gleichspannung auf der Leitung 19 steuert den spannungsgesteuerten
Oszillator 13 an, über einen Suchoszillator mit Filter 21. Wie in Fachkreisen wohlbekannt, wird ein
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solcher Suchoszillator anfangs dafür benutzt, den spannungsgesteuerten
Oszillator 13 solange hin und her zu verstimmen, bis das gewünschte Zwischenfrequenzsignal erreicht wird,
daraufhin wird der Suchoszillator in seiner Steuerwirkung abgelöst. Der spannungsgesteuerte Oszillator 13 wird nun genau
auf eine Subharmonische der um die Zwischenfrequenz versetzten Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang abgestimmt.
Es wird kurz auf Fig. 3 bezuggenommen, wonach der Diskriminator 18 einen monostabilen Multivibrator 18a zur Erzeugung einer
Impulsfolge einschließt, die der Zwischenfrequenz mit ihren Änderungen entspricht. Das Ausgangssignal des monostabilen
Multivibrators 18a wird einem Integrator 18b zugeführt, der, wie üblich, ein R-C-Netzwerk ist, das die Impulsfolge integriert,
um eine langsam in Abhängigkeit von den Änderungen der Zwisch-enfrequenz
veränderliche Gleichspannung daraus zu erzeugen. Diese langsam veränderliche Gleichspannung wird zu einem
Spannungsteiler 18c geleitet, der derart eingestellt ist, daß
bei der Ausgangsspannung null an diesem Spannungsteiler beispielsweise
eine Zwischenfrequenz von 10 MHz durch die Einwirkung
des spannungsgesteuerten Oszillators 13 erzeugt wird« Die Ausgangsspannung des Spannungsteilers 18c wird dem Filter
21a zugeführt, das Bestandteil des Suchoszillators und Filters 21 nach Fig. 2 ist. Der Zweck des Filters 21a, das von der Art
eines üblichen aktiven Filters ist, das einen Operationsverstärker 22 und ein R-C-Rückkopplungsnetzwerk 23 umfaßt, ist
die Verringerung der Schleifenverstärkung in der Regelschleife
10 bei höheren Frequenzen, um einen instabilen Betriebszustand
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-r·
zu verhindern. Das Ausgangssignal des Filters 21a wird anschließend
zum Suchoszillator während des Suchbetriebs, oder direkt zum spannungsgesteuerten Oszillator 13 geleitet.
Wie wiederum aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird ein Austastdetektor 2Pr an den Zwischenfrequenzausgang angeschlossen,
um die Erzeugung sowohl höher liegender als auch tiefer liegender Mischprodukte der vervielfachten Frequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators 13 und des Hochfrequenzsignals am Eingang 14- zu unterbinden.
Wie soweit beschrieben wurde, stellt die Regelschleife 10
eine Art von Regelschaltung für die Frequenzsynchronisation dar. Das Überlagerungssignal vom spannungsgesteuerten Oszillator
13» mit der Ordnungszahl N seiner Harmonischen multipliziert
und zur Frequenz am Zwischenfrequenz-Ausgang addiert, ergibt die Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang. Die
Ordnungszahl N muß jedoch zunächst bestimmt werden.
Bezugnehmend auf den Teil 11 der erfindungsgemäßen Schaltung wird die Ordnungszahl N ermittelt durch Ansteuerung eines
Einseitenbandgenerators 26 mit dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 13· Dieser Einseitenbandgenerator
wird mit einer Frequenz von 1 kHz moduliert, das resultierende Signal am Ausgang, auf der Leitung 27, ist gleichbedeutend
mit dem Signal des spannungsgesteuerten Oszillators 13, dessen Frequenz, wie zahlenwertmäßig angegeben, um 1 kHz verschoben
ist. Das bedeutet also, daß bei dem gewählten Beispiel die Frequenz 70,001 MHz betragen würde. Die derart verschobene
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Oszillatorfrequenz wird sodann einer zweiten Oberwellenmischstufe
28 zugeführt, die ebenfalls mit dem Hochfrequenz-Eingang 14 verbunden ist. Das Ausgangssignal der zweiten Oberwellenmischstufe
28 auf der Leitung 29 stellt nicht das 10 MHz-Zwischenfrequenzsignal zur Synchronisation der Regelschleife 10
dar, weil das die zweite Oberwellenmischstufe 28 ansteuernde Signal um 1 kHz von der Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten
Oszillators 13 verschieden ist. Somit ist die tatsächliche
Ausgangsfrequenz der zweiten Oberwellenmischstufe 28 gleich der Summe aus der Zwischenfrequenz selbst, oder 10 MHz und der
mit der Ordnungszahl N der Oszillatorharmonischen vervielfachten Frequenz von 1 kHz. Die Zwischenfrequenz dieses Kanals
wird von dem Verstärker 31 verarbeitet und einer dritten Mischstufe
32 zugeführt. Zu dieser Mischstufe 32 wird das Zwischenfrequenzsignal
aus der Regelschleife 10 geleitet, wodurch sich als Differenzfrequenz 1 kHz, multipliziert mit der Ordnungszahl
N der Harmonischen, ergibt. Dieses Signal wird durch ein Tiefpaßfilter 33 gefiltert. Da die ursprüngliche Modulationsfrequenz
von 1 kHz für den Einseitenbandgenerator 26 noch vorhanden ist,
wird es daher möglich, auf digitale Weise, durch den Vergleich dieser beiden Frequenzen, die Ordnungszahl der Harmonischen N
zu gewinnen.
Das vorhergehende Verfahren zur Ableitung eines Signals, das die Ordnungszahl N der Harmonischen darstellt, ist allgemein
in Fachkreisen bekannt. Der dritte Mischer wird Jedoch normalerweise
mit einem extern erzeugten Zwischenfrequenzsignal beaufschlagt, anstelle eines Zwischenfrequenzsignals, das erfindungsgemäß
in der Regelschleife 10 erzeugt wird. Mit der
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speziellen Zwischenfrequenzeinspeisung in den dritten Mischer 32 nach"der vorliegenden Erfindung können Schwankungen
der Zwischenfrequenz die Genauigkeit des die Ordnungszahl N enthaltenden Signals nicht beeinträchtigen. In vorbekannten
umsetzerschaltungen, wo eine frequenzstabile externe
Signalquelle verwendet wurde, können Schwankungen oder Jitter auftreten, wenn sieh die Zwischenfrequenz ändert» Aber, wie
oben erläutert, wurden bei vorbekannten Frequenzumsetzerschaltungen derartige Schwankungen gering gehalten durch die Verwendung
einer Regelschleife zur Phasensynchronisation anstelle der
Regelschleife 10, die in der vorliegenden Erfindung dargestellt
ist. Nochmals gesagt, hat eine Regelschleife zur Phasensynchronisation den in Figo 1 dargestellten Nachteil, daß sie
weniger verträglich gegenüber Frequenzmodulation auf dem Hochfrequenzsignal am Eingang ist«. Vom Standpunkt des erfinderischen
Konzepts her bildet die erfindungsgemäße Regelschleife 10 einen Mittelwert über die schnellen Änderungen in jeglicher Frequeazmodulation,
die dem Hochfrequenzsignal am Eingang aufgeprägt ist, anders ausgedrückt, bewirkt die erfindungsgemäße Regelschleife
10 eine elastisch oder federartig wirkende Frequenzsynchronisation, anstelle einer absolut wirkenden Phasensynchronisation.
Somit hat die Regelschleife 10 nicht exakt den schnellen Frequenzänderungen
nachzufolgen.
Da das Zwischenfrequenzsignal nach der vorliegenden Erfindung innerhalb der Regelschleife 10 gemäß dem Anteil an Frequenzmodulation
schwankt, der auf dem Hochfrequenzsignal am Eingang vorhanden ist, muß der Mittelwert dieser Zwischenfrequenz über
einen Zeitraum gebildet werden. Noch wichtiger jedoch ist es,
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das überlagerungssignal LO vom spannungsgesteuerten Oszillator
13 über demjenigen Zeitraum auszuzählen, der gleichlaufend mit dem Zeitraum ist, in welchem der Mittelwert des Zwischenfrequenzsignales
gebildet wird, weil dieses Überlagerungssignal LO zur Berechnung der Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang herangezogen
wird. Dies geschieht in der Zählschaltung nach Fig. 4-, die die verschiedenen Ausgangssignale der Schaltung nach Fig.
aufnimmto Zu diesen Signalen gehört, wie angegeben, das Zwischenfrequenz-Ausgangssignal
IF, das Überlagerungssignal LO vom spannungsgesteuerten Oszillator 13 und das Signal, das die
Frequenz von 1 kHz, multipliziert mit der Ordnungszahl N der Harmonischen, enthält»
Auf Fig. 4 bezugnehmend, wird das Zwischenfrequenzsignal IF
durch einen Vor-/Rückwärtszähler 36 gezählt, der über ein
Zeitintervall zählt, das durch eine vorbestimmte Zeitbasis bestimmt wird, multipliziert mit der Harmonischen- Ordnungszahl N, oder kurz TB χ N. Dies wird durch ein "UND"-Gatter
vollbracht, das als erstes Eingangssignal das Zwischenfrequenzsignal IF und als zweites Eingangssignal ein Rechtecksignal
aufweist, das als TB χ N bezeichnet wirdo Da dieses Gatter
die Multiplikation des Zwischenfrequenzsignals TF mit der Ordnungszahl N der Harmonischen bewirkt, teilt eine Teilerschaltung
38 das Ausgangssignal des "UND"-Gatters 37 durch N, um das richtige Zwischenfrequenzsignal ( IF χ H } / N zu erhalten»
Zu derselben Zeit, in der der Vor-/Rüekwärtszäfaler 36 über
das Zeitintervall TB χ N in Abhängigkeit vom Zwischenfrequenzsignal IF an seinem Eingang vorwärtszählt, zählt ein erster
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Zwischenspeicher 39 das Uberlagerungssignal vom spannungsgesteuerten
Oszillator 13 für denselben Zeitraum aus, mittels eines "UND"-Gatters 41, dessen Ausgangssignal dem ersten Zwischenspeicher
39 zugeführt wird, und das ein zweites Eingangssignal für das Zeitintervall TB χ Ν aufweist.
Das gemeinsame Zeitintervall wird in der folgenden Weise erzeugt:
Zuerst wird die Ordnungszahl N der Harmonischen abgeleitet und in einem zweiten Zwischenspeicher für die Ordnungszahl
N 42 mittels eines "UND"-Gatters 43 gespeichert, das von
dem die Ordnungszahl enthaltenden Ausgangssignal mit der Frequenz 1 kHz χ N angesteuert wird, sowie durch ein Auftastsignal
, das von einer Periodendauer entsprechend dem Kehrwert von 1 kHz ist. Das Ausgangssignal des zweiten Zwischenspeichers
42 für die Ordnungszahl N wird der Teilerschaltung 38 zugeführt,
die das multiplizierte Zwischenfrequenzsignal IF χ N in der Frequenz teilt und einer weiteren Teilerscfealtung 44, die eine
ausgewählte Grundtaktfrequenz fTB teilt, um eine Impulsfolge 45,
wie angedeutet, zu erzeugen, wobei ein Zeitraum von TB χ Ν zwischen den Impulsen liegt. Eine bistabile Multivibratorschaltung
47 erzeugt sodann den Impuls 48, der das gemeinsame Zeitintervall oder TB χ N darstellt,und der, wie oben erläutert,
den Eingängen der MUND"-Gatter 41 und 37 zugeführt wirdo Die
ausgewählte Grundtaktfrequenz £φ$ hängt von der für die
Frequenzmessung gewünschten Auflösung ab.
Der Inhalt des Vor-/Rückwärtszählers 36 wird in den ersten
Zwischenspeicher 39 geladen, um das endgültige Zählergebnis für das Hochfrequenzsignal am Eingang 14 in der folgenden
Weise zu ergeben: Ein bistabiler Multivibrator 49 spricht auf
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-α*
die Rückflanke des Zeitintervallimpulses 48 an, die durch den Buchstaben A gekennzeichnet ist, um ein Ausgangssignal auf der
Leitung 51 des "UND"-Gatters 52 zu erzeugen, um zu bewirken,
daß der Vor-/Rückwärtszähler 36 beginnt, rückwärts zu zählen. Das "UND"-Gatter 52 ist ebenfalls mit einer Quelle eines
Signals fK konstanter Frequenz, beispielsweise 1o MHz, verbunden.
Der Ausgang 51 des "UND"-Gatters 52 ist ebenfalls mit
einem weiteren "UND"-Gatter 53 verbunden, dessen Ausgang an den ersten Zwischenspeicher 39 angeschlossen ist. Somit wird,
wenn der Zähler 36 rückwärts zählt, der Inhalt dieses Zählers
in der Tat zum Inhalt des ersten Zwischenspeichers 39 hinzugezählt. Sobald der Vor-/Rückwärtszähler 36 null erreicht,
betätigt ein Nulldetektorsignal, über einen Inverter 54- und
zu dem "UND"-Gatter 53 gehend, den bistabilen Multivibrator 49j
um diesen zurückzustellen, und hält den rückwärtsgehenden Zählvorgang an, wie durch den Buchstaben B an dem Ausgangsimpuls 50
des bistabilen Multivibrators 49 angedeutet ist. Zu derselben
Zeit ergibt das Nulldetektorsignal ein Auslesesignal, um anzuzeigen, daß der Zwischenspeicher 39 nunmehr die Summe enthält,
die gebildet ist aus der Zwischenfrequenz IF und der mit der Ordnungszahl N multiplizierten Überlagerungsfrequenz LO χ Ν,
was der gesuchten Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang entspricht.
Somit schafft die in den Fig. 2 und 4- dargestellte erfindungsgemäße
Schaltung einen Frequenzzähler mit verbesserter, automatischer Frequenzumsetzerschaltung, die gegenüber Frequenzmodulation
auf dem zu messenden Hochfrequenzsignal eine verbesserte Toleranz aufweist.
'- Patentansprüche " 409836/0776
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE "1^1? Elektronischer Frequenzzähler mit automatischem Frequenzumsetzer, zur Messung der Frequenz eines Hochfrequenzsignals, . dadurch gekennzeichnet, daß er eine Oberwellenmischstufe (12) und einen spannungsgesteuerten Oszillator (13) zur Erzeugung eines Überlagerungssignals (LO) umfaßt, daß eine Regelschleife (10) die Oberwellenmischstufe (12) einschließt, in die das Signal des spannungsgesteuerten Oszillators (13) eingekoppelt ist, und die auf dieses Signal und das zu messende Hochfrequanzsignal anspricht und zur Erzeugung eines Zwischenfrequenzsignals (IF) dient, daß die Regelschleife (10) einen Diskriminator(18) aufweist, der mit einem Verstärker (17) für die Zwischenfrequenz verbunden ist, auf das Zwischenfrequenzsignal (IF) anspricht und eine Gleichspannung auf seiner Ausgangsleitung(19) erzeugt, mit einer Höhe und Polarität, die durch irgend eine Änderung der Frequenz des Zwischenfrequenzsignals (IF) bestimmt wird, daß die Gleichspannung vom Diskriminator (18) den spannungsgesteuerten Oszillator (15) ansteuert , daß eine Schaltung mit diesem Oszillator (13) verbunden ist und auf das Überlagerungssignal (LO), sowie auf das zu messende Hochfrequenzsignal anspricht, um die Ordnungszahl (N) der Harmonischen zu ermitteln, mit welcher die Oberwellenmischstufe (12) arbeitet, daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, das die Ordnungszahl (N) der Harmonischen enthält, und dessen Frequenz der Ordnungszahl (N) proportional ist, daß die Schaltung eine Zählvorrichtung (38,42) aufweist, die auf das die Ordnungszahl (N) enthaltende Ausgangssignal anspricht, sowie einen vorbestimmten Grundtakt (fm-g) zur gleichzeitigen Zählung der Frequenzen des Überlagerungssignals (LO) des spannungsgesteußr-- 13 -409836/0776ten Oszillators (13) und des Zwischenfrequenzsignals (IF) während eines gemeinsamen Zeitintervalls, das durch das die Ordnungszahl (N) enthaltende Ausgangssignal und den Grundtakt (f^rg) bestimmt wird, wobei die Summe aus beiden Zählergebnissen die gesuchte Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang (14-) darstellt.
- 2. Elektronischer Frequenzzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung eine Vorrichtung zur Teilung des Zählergebnisses für die Zwischenfrequenz (IF) durch die Ordnungszahl N der Harmonischen und eine Vorrichtung zur Addition des derart Zählergebnisses zum Zählergebnis des Überlagerungssignals (LO) aufweist.
- 3. Elektronischer Frequenzzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung eine Vorrichtung (38) zur Division des Zählergebnisses der Zwischenfrequenz ( IF) durch N, einen Vor-ZRückwärtszähler (36), der das dividierte Zählergebnis der Zwischenfrequenz (H1) aufnimmt, und einen Zwischenspeicher (39) zur Speicherung des Zählergebnisses des Uberlagerungssignals (LO) umfaßt, ferner eine Vorrichtung (34-j49)» die auf das Ende des gemeinsamen Zeitintervalles (TB χ N) anspricht, zwecks Durchführung der Rückwärtszählung des Vor-/Rückwärtszählers (36) , und daß das Zählergebnis der Zwischenfrequenz zu dem im Zwischenspeicher (39) befindlichen Wert addiert wird, derart, daß der Zwischenspeicher (39) die Summe der Zählergebnisse der Zählung des überlagerungs- und des Zwischenfrequenzsignales (IF, bzw. K) χ N) bildet.
- 4. Elektronischer Frequenzzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Ermittlung der Ordnungszahl (N) der Harmonischen eine Mischstufe (32) aufweist, die auf das Zwischenfrequenzsignal (IF) anspricht, derart, daß Schwankungen der Zwischenfrequenz nicht die Genauigkeit des die Ordnungszahl (N) der Harmonischen enthaltenden Ausgangssignals beeinträchtigen,,
- 5. Elektronischer Frequenzzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (18) einen Impulsgenerator (i8a) umfaßt, zur Erzeugung einer Impulsfolge, die der Zwischenfrequenz entspricht, sowie einen Integrator (18b) zur Integration dieser Impulsfolge zwecks Erzeugung einer langsam veränderlichen Gleichspannung in Abhängigkeit von den Änderungen der Zwischenfrequenz, und daß diese langsam veränderliche Gleichspannung dem spannungsgesteuerten Oszillator (13) zugeführt wird.15 -409838/077BLeerseite
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1973
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1974
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