DE2512738C2 - Frequenzregler - Google Patents

Frequenzregler

Info

Publication number
DE2512738C2
DE2512738C2 DE2512738A DE2512738A DE2512738C2 DE 2512738 C2 DE2512738 C2 DE 2512738C2 DE 2512738 A DE2512738 A DE 2512738A DE 2512738 A DE2512738 A DE 2512738A DE 2512738 C2 DE2512738 C2 DE 2512738C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
frequency
oscillator
signal
down counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2512738A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2512738A1 (de
Inventor
Norbert Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Miller
Bernd Ing.(grad.) 7141 Schwieberdingen Przybyla
Peter Jürgen Dipl.-Ing. 7141 Schwieberdingen Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE2512738A priority Critical patent/DE2512738C2/de
Priority to US05/668,296 priority patent/US4033633A/en
Priority to GB11054/76A priority patent/GB1545846A/en
Priority to FR7608223A priority patent/FR2305887A1/fr
Publication of DE2512738A1 publication Critical patent/DE2512738A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2512738C2 publication Critical patent/DE2512738C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/16Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/18Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop

Landscapes

  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

Bei einer aus der NTZ (1971) H. 10, Seite 545 bis 550 bekannten Schaltungsanordnung dieser Art enthält die Eingangsstufe einen Frequenzzähler, eine Koinzidenzschaltung sowie eine Flip-Flop-Anordnung, die so miteinander verknüpft sind, daß der Zeitpunkt des Eintreffens der Koinzidenz des Zählerstandes des Frequenzzählers mit einem als Führungsgröße vorgegebenen Wert mit dem Ende eines Zählintervalls verglichen wird, wobei die Zeitdifferenz ein Maß für die Größe des Nachstellsignals darstellt. Bei dieser bekannten Schaltung muß der Arbeitstakt um eine bestimmte Totzeit langer als die quarzgenaue Zählzeit sein, wenn auch dann ein Nachstellsignal abgeleitet werden soll, wenn die Oszillatorfrequenz geringer ist als die Frequenz der gewünschten Schwingung. Wenn auch große Abweichungen ausgeregelt werden sollen, muß diese Totzeit sehr groß sein, damit überhaupt noch eine Koinzidenz festgestellt wird, oder man nimmt eine Begrenzung des Nachstellsignals derart in Kauf, daß wenn zu Beginn des nächsten Arbeitstaktes eine Koinzidenz noch nicht festgestellt wird, ein Nachstellsignal konstanter Größe der Integrierstufe zugeführt wird. Bei diesem bekannten System lassen sich Schwingungen beim Einregelvorgang nicht mit aller Sicherheit vermeiden.
Für manche Anwendungsfälle ist weiterhin nachteilig, daß die Intervalle, in denen der Oszillator nachgestellt wird, ungleich groß sind. Ist nämlich die Oszillatorfrequenz größer als der durch die Führungsgröße vorgegebene Wert, wird zum Ende der Zählzeit nachgestellt. Ist die Oszillatorfrequenz dagegen kleiner als der durch die Führungsgröße vorgegebene Wert, wird jeweils zum Eintreffen der Koinzidenz die Oszillatorfrequenz nachgestellt. Dieser Zeitpunkt ist abhängig von der Größe der Abweichung und liegt zwischen dem Ende der Zählzeit und dem Beginn des neuen Arbeitstaktes. Damit ist bei diesem System die Regelgeschwindigkeit nicht konstant.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die ein schnelles Nachregeln ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Der Unterschied zwischen dem bekannten und dem erfindungsgemäßen System besteht also insbesondere darin, daß bei dem bekannten System die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt der Koinzidenz und dem Ende der Zählzeit festgestellt wird, während bei dem erfindungsgemäßen System zu einem bestimmten Zeitpunkt, nämlich dem Ende der Zählzeit der Zählerstand ermittelt wird. Bei dem erfindungsgemäßen System muß also nicht notwendigerweise Koinzidenz eintreten. Außerdem stimmt das Zeitintervall mit dem Arbeitstakt überein, so daß jedenfalls in einem bestimmten Frequenzbereich mit Schwingungen beim
Einregeln nicht gerechnet werden muß und ein schnelleres Einregeln als bisher erreicht wird. Wenn man das Zeitintervall konstant läßt, hat man also in gleichbleibenden Abständen wiederkehrende Nachstellsignale, so daß bei einer bestimmten durch die Führungsgröße vorgegebenen gewünschten Sollfrequenz eine gleichbleibende Regelgeschwindigkeit unabhängig von der Größe der Abweichung erreichbar ist
Man kann aber auch gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Zeit des Zeitintervalls proportional zur Periodendauer der Schwingungen eines ersten Oszillators verändern und hat somit die Möglichkeit, die Regelgeschwindigkeit so zu ändern, daß bei allen Frequenzen, insbesondere auch bei Frequenzen höher als die Sollfrequenz, mit gleicher Zeitkonstante nachgeregelt wird. Damit wird ein aperiodisches Einschwingen gemäß einem Filter erster Ordnung erreicht Außerdem ergibt sich dadurch der für manche Anwendungsfälle wünschenswerte Vorteil, daß die Größe des Nachstellsignals gleichzeitig ein Maß für die zeitliche Änderung der Frequenz darstellt Wenn die Schaltungsanordnung zur Nachregelung auf ein Eingangssignal mit sich ändernder Frequenz verwendet werden soll, wird man die Zeit des Zeitintervalls proportional der Periodendauer dieses Eingangssignals verändern, und zwar insbesondere so, daß die Zeit des Zeitintervalls der Periodendauer des Eingangssignals entspricht Das bedeutet, daß während jeder Periode der Eingangsschwingung ein Nachstellsignal ermittelt wird, die Nachregelung also besonders schnell durchgeführt wird.
Bei einer mit sehr geringem wirtschaftlichen und technischem Aufwand aufgebauten Schaltungsanordnung werden die Schwingungen des Ausgangssignals des zweiten Oszillators in einem vorzugsweise als Einrichtungszähler ausgebildeten Zähler aufsummiert und es wird die Differenz des Zählerstandes zu einer vorgebbaren Führungsgröße jeweils zu Beginn eines jeden Zeitintervalls ermittelt und der Zähler dann neu gesetzt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird Anfang und Ende eines jeden Zeitintervalls durch vorzugsweise aufeinanderfolgende gleichartige Flanken des Eingangssignals bestimmt. Dadurch arbeitet der Einrichtungszähler synchron mit der Eingangsfrequenz.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der der Zähler als Rückwärtszähler ausgebildet ist, wobei dieser Zähler zu Beginn eines jeden ZählintervUls auf einen bestimmten, von der Frequenz des Signals des zweiten Oszillators abhängigen Wert gesetzt wird und als Führungsgröße der Zählerstand Null dient Dann stellt nämlich der am Ende des Zeitintervalls existierende Zählerstand zugleich das Nachstellsignal dar, mit dem die Integrierstufe sehr schnell nachgestellt werden kann. Dazu könnte mit Hilfe eines Volladdierers dieser Zählerstand zum Inhalt des Integrators vorzeichenrichtig addiert werden, wodurch bei gleichen Zählintervallen gleiche Regelgeschwindigkeit erreicht wird. Wenn man auf große Genauigkeit verzichtet und einen preisgünstigeren Aufbau anstrebt, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung aber der Zählerstand des Rückwärtszählers zu Beginn eines jeden Zeitintervalls in einen Vor-Rückwärts-Zähler übernommen und aus diesem mittels eines Signals, beispielsweise eines Taktimpulsgenerators oder des zweiten Oszillators ausgezählt und in einen als Inteerierstufe dienenden weiteren Vor-Rückwärts-Zähler eingelesen. Der Fehler ist dann abhängig vom Verhältnis der Taktfrequenz zur Eingangssignalfrequenz, bei den üblichen Werten von 300 kHz zu maximal 3 kHz also äußerst gering.
Wenn man diesen Weg beschreitet und einen Taktimpulsgenerator vorsieht, kann man gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zwecks eindeutiger und sicherer Auswertung der Impulse des Eingangssignals dieses mit der Taktfrequenz auf die
ίο Taktimpulse des Taktimpulsgenerators rastern und normieren. Die Impulszeiten der einzelnen Impulse dieses Eingangssignals sind dann alle gleich groß und die Anstiegsflanken oder die Abfallflanken eines jeden Impulses fallen zeitlich mit den entsprechenden Flanken des Taktimpulses zusammen. Damit wird eine zeitliche Beziehung zwischen dem Zeitpunkt der Übernahme des Zählerstandes des Rückwärtszählers in den ersten Vor-Rückwärts-Zähler sowie zwischen dem Zeitpunkt des Beginns der Auszählung dieses Vor-Rückwärts-Zählers sichergestellt Außerdem wird dadurch sichergestellt, daß nur für die kleine Zeit einer Taktperiode der Zählerstand des Rückwärtszählers in den Vor-Rückwärts-Zähler übernommen werden kann.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet sich insbesondere auch für solche Fälle, wo man bisher sogenannte Phasenregelkreise eingesetzt hat, bei denen zum Teil sowohl aus der Frequenzablage wie auch aus der Phasenablage zweier zu vergleichender Signale ein Nachstellsignal abgeleitet wurde. Dabei ist besonders bemerkenswert, daß im Gegensatz zu diesen Phasenregelkreisen bei dem erfindungsgemäßen System keine Nachregelung erfolgt wenn die Frequenzen übereinstimmen, aber zwischen beiden eine bestimmte Phasendifferenz auftritt. Die erfindungsgemäße Schaltanordnung eignet sich deshalb besonders auch für sogenannte Antiblockiereinrichtungen an Kraftfahrzeugen, bei denen aus den von Raddrehzahlgebern gelieferten Impulsen ein schwach gefiltertes Signal abgeleitet werden muß, das der Geschwindigkeit proportional ist und bei denen man weiterhin auch die Beschleunigung des Fahrzeugs ermitteln muß. Um bei diesen Systemen eine genügend kleine Filterzeitkonstante in der Ausvverteschaltung zu erhalten, wird man im übrigen dafür Sorge tragen, daß die Frequenz des zur Auswertung weitergereichten Drehzahlsignals sehr viel größer ist als die Frequenz desjenigen Signals, welches die Drehzahlgeber liefern und bei üblichen Systemen in der Größenordnung von 100 Hz bis 3000 Hz liegt.
Wenn man bei dem erfindungsgemäßen System die
so Zeit des Zeitintervalls so wählt, daß sie der Periodendauer des Eingangssignals entspricht, steht am Ausgang des ersten Vor-Rückwärts-Zählers periodisch ein Zählerstand an, der ein Maß für die Beschleunigung des Fahrzeuges ist. Wegen des bereits vorher erwähnten aperiodischen Einschwingens des frequenzproportionalen Signals erhält man also schon beim Einschwingen ein unverfälschtes Maß für die Beschleunigung. Gegebenenfalls läßt sich auch die durch das Auszählen dieses Vor-Rückwärts-Zählers entstehende Impulsfolge auswerten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispieles näher erläutert, das für eine solche Antiblokkiereinrichtung konzipiert wurde. Die Erfindung ist aber keinesfalls auf diese Ausführung beschränkt und es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung auch in analoger Technik verwirklicht werden können. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild und
F i g. 2 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise (nicht maßstäblich).
Aus F i g. 1 geht hervor, daß das von einem Drehzahlgeber 10 gelieferte Signal über eine der Rasterung und Normierung dienende Stufe 20 einer Eingangsstufe 30 zugeführt wird, auf die weiterhin das Ausgangssignal eines Oszillators 40 rückgeführt wird, der von einer Integrierstufe 50 angesteuert wird. Das Ausgangssignal des Oszillators wird auch einer Auswerteschaltung zugeführt, was symbolisch durch einen Pfeil dargestellt ist. Einzelne Teile des Systems werden von einem hochfrequenten Taktgenerator 60 angesteuert, wie dies weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.
Die Eingangsstufe 30 enthält einen Rückwärtszähler 31, einen ersten Vorwärts-Rückwärtszähler 32 sowie logische Yerknüpfungsgüeder 33, 34 und 35 und einen Speicher 36, in dem ein Bezugswert gespeichert ist
Die Integrierstufe 50 ist als Vorwärts-Rückwärts-Zähler aufgebaut und der Oszillator ist als Zahlenfrequenzwandler anzusehen. Die Stufe zur Rasterung und Normierung enthält zwei Flip-Flops 21 und 22 sowie ein UND-Glied 23.
Im folgenden wird nun anhand von F i g. 2 die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erläutert Die in F i g. 1 angegebenen Buchstaben dienen zur Kennzeichnung der Signale, die an den den Buchstaben zugeordneten Leitungen anstehen.
Man erkennt, daß die Frequenz des vom Taktimpulsgenerator 60 abgegebenen und mit A bezeichneten Signals wesentlich größer ist als die Frequenz des mit B bezeichneten Signals, welches vom Drehzahlgeber abgeleitet ist. Aus den Impulszügen C, D und E, hinter dem ersten Flip-Flop 21, dem zweiten Flip-Flop 22 bzw. dem UND-Glied 23 geht die Arbeitsweise dieser Stufe zur Rasterung und Normierung klar hervor. Die Ausführung ist dabei so gewählt, daß immer positve Flanken, also die Anstiegsflanken des schließlich der Eingangsstufe 30 zugeführten Signals zeitlich mit den Anstiegsflanken der Taktimpulse A übereinstimmen. Die Pulszeit dieser Impulse des Eingangssignals E entspricht der Periodendauer des Taktimpulssignals.
Dieses Signa! E wird nun an die Übernahmeeingänge 37 des Vor-Rückwärts-Zählers 32 und des Rückwärtszählers 31 angelegt Wie aus dem Diagramm G, welches den Zählerstand des Rückwärtszählers in Abhängigkeit von der Zeit angibt erkennbar ist wird jeweils mit der positiven Flanke eines jeden Eingangsimpulses dieser Rückwärtszähler 31 gesetzt und zwar auf einen Wert N, der in dem Speicher 36 gespeichert war. Dieser Bezugswert der aus dem Speicher 36 übernommen wird, ist so gewählt daß immer gerade dann der Zählerstand Null erreicht wird, wenn die Oszillatorfrequenz ein bestimmtes Vielfaches der Frequenz des Eingangssignals darstellt Der Bezugswert N gibt also den Faktor an, mit dem die Eingangsfrequenz auf die Ausgangsfrequenz heraufgesetzt wird (fp= N- ίε). Der Rückwärtszähler könnte daher auch als Frequenzuntersetzer bezeichnet werden. Mit jeder positiven Flanke des Eingangssignals wird der augenblickliche Zählerstand im Rückwärtszähler 31 in den Vor-Rückwärts-Zähler 32 übertragen.
In dem Diagramm G sind nun drei verschiedene Zustände dargestellt Ganz links ist der Fall gekennzeichnet der vorliegt wenn die Oszillatorfrequenz den gewünschten Wert eingenommen hat In diesem Fall ist bei Beginn des nächsten Zählintervalles, das durch die positive Flanke des Eingangssignals festgelegt ist der Zählerstand gerade Null. Ist — wie im zweiten Abschnitt dargestellt — die Oszillatorfrequenz höher als die gewünschte Frequenz, wird der Zählerstand Null erreicht, bevor die nächste Anstiegsflanke des Eingangssignals E eintrifft. Der Rückwärtszähler 31 zählt dann weiter, so daß schließlich ein Zählerstand Zl am Ende des Zählintervalls vorliegt, welcher zahlenmäßig an den Ausgängen Q\ bis Qn-1 anliegt, während der Ausgang On das Vorzeichen widerspiegelt. Durch dieses Nachstellsignal wird nun die Oszillatorfrequenz herabgesetzt und es erscheinen mit dem Taktsignal gerastert weniger Ausgangsimpulse als vorher, wie dies aus dem Diagramm F hervorgeht. Im dritten Abschnitt ist schließlich die Oszillatorfrequenz kleiner als die gewünschte Frequenz, so daß der Zählerstand Null überhaupt nicht erreicht wird. Am Ende des Zeitintervalles Ti wird der Zählerstand Z 2 mit dem entsprechenden Vorzeichen in den Vor-Rückwärts-Zähler 32 übernommen.
Die im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 32 anstehende Zahl wird mittels der Impulse des Taktimpulsgenerators 60 ausgelesen und in die als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgebildete Integrierstufe 50 übertragen. Durch die Verknüpfungsglieder ist sichergestellt, daß die Taktimpulse A dem Zähleingang 39 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 32 so lange zugeführt werden, bis an den Ausgängen Q\ bis Qn-1 dieses Vorwärts-Rückwärts-Zählers kein L-Signal mehr ansteht. Diese Anzahl der Taktimpulse wird dem Zähleingang 51 der Integrierstufe zugeführt. Gleichzeitig wird der Zählrichtungsansteuereingang 52 dieses Vorwärts-Rückwärts-Zählers von dem am Ausgang Qn des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 32 anstehenden Signal beaufschlagt. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 32, dessen Zählerstand zeitabhängig im Diagramm H dargestellt ist, wird also durch die im Diagramm / dargestellten Taktimpulse ausgezählt, wobei im Diagramm K das dazugehörige Vorzeichen dargestellt ist.
Aus diesen Darstellungen geht eindeutig hervor, daß bei der erfindungsgemäßen Ausführung als Nachstellsignal der am Ende eines jeden Zählintervalls bzw. am Beginn eines nächsten Zählintervalls Tim Rückwärtszähler 31 der Eingangsstufe 30 anstehende Zählerstand Zl bzw. Z 2 dient
Aus den Diagrammen ist weiter klar ersichtlich, daß die Länge des Zählintervalls genau der jeweiligen Periodendauer des Eingangssignals E entspricht. Die Größen Zl bzw. Z2, also die Nachstellsignale stellen damit Werte dar, die charakteristisch sind für die auf eine Periodendauer bezogene Änderung der Oszillatorfrequenz, was wiederum bedeutet daß damit die Beschleunigung eines Fahrzeuges dargestellt werden kann, wenn die Frequenz des Eingangssignals der Geschwindigkeit des Fahrzeuges entspricht
Die beschriebene Schaltung bietet gegenüber bisher bekannten vergleichbaren Systemen die nachstehend aufgezählten Vorteile:
1. Das Eingangssignal wird über den gesamten Eingangsfrequenzbereich mit gleichbleibender Zeitkonstante gefiltert, weil die Größe des Nachstellsignals auf die Periodendauer des Eingangssignals bezogen ist Damit wird ein schnelles periodisches Einschwingen gemäß einem Filter erster Ordnung gewährleistet
2. Die Zeitkonstante kann sehr klein gehalten werden, da gegenüber dem eingangs erwähnten bekannten System Totzeiten zwischen dem Ende des Zählintervalles und dem Ende des Arbeitstaktes
entfallen.
3. Durch Veränderung des Wertes N der im Speicher anstehenden Zahl läßt sich auf einfache Weise der Faktor voreinstellen, mit dem die Eingangsfrequenz vervielfacht werden soll. Damit läßt sich die Genauigkeit, die durch die Verringerung der Quantisierungsfehler in der nachfolgenden Auswerteschaltung verbessert werden kann, vorgeben.
4. Am Zähleingang 5t der Integrierstufe 50 erscheint ein Signal, dessen Anzahl der Impulse ein Maß für den Betrag der Beschleunigung ist. Am Zählrichtungsansteuereingang 52 dieser Integrierstufe kann ein Signal abgegriffen werden, das Aufschluß gibt darüber, ob das Fahrzeug beschleunigt oder verzögert wird. Die Ausgangsgröße des Integrators 50 ist ein Maß für die Eingangsfrequenz, also beispielsweise für die Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
Die Schaltungsanordnung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne daß dabei vom
Prinzip der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise könnte als Führungsgröße nicht der Zählerstand Null, sondern jeder andere beliebige Zählerstand dienen. Dabei könnte durch die dem Zähleingang 39 des Zählers 31 zugeführten Impulse von einem beliebigen Bezugswert auch aufwärts gezählt werden und schließlich die Differenz des zu Beginn des nächsten Zählintervalles gerade anstehenden Zählerstandes mit der Führungsgröße weiter verarbeitet werden. Diese Differenz könnte schließlich über einen Addierer als Zahlenwert auch unmittelbar an eine Integrierstufe weitergegeben werden. Auch ist es nicht notwendig, alle Bausteine so aufzubauen, daß eine digitale Verarbeitung der Signale erfolgt. Beispielsweise könnte die Integrierstufe einen Kondensator enthalten, dessen Ladespannung von der Zahl der ihm zugeführten Impulse abhängt und durch die die Frequenz des dann als Spannungsfrequenzwandler ausgebildeten Oszillators 40 verändert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Frequenzregler mit einer Eingangsstufe, der ein periodisch auftretendes Eingangssignal (E) von einem ersten Oszillator (10) zugeführt wird und mit einem aachgeschalteten steuerbaren zweiten Oszillator (40), dessen Ausgangssignal zur Bildung eines Nachstellsignals für den zweiten Oszillator auf die Eingangsstufe zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eingangsstufe die Schwingungen des zweiten Oszillators (40) während eines von der Frequenz des Eingangssignals (E) abhängigen Zeitintervalls f7} gezählt werden und die Differenz zu einem vorgegebenen Wert als Korrekturgröße für das Ansteuersignal des zweiten Oszillators (40) dient
2. Frequenzregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit des Zeitintervalls (T) proportional zur Periodendauer der Schwingungen des ersten Oszillators (10) veränderbar ist
3. Frequenzregler nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Schwingungen des zweiten Oszillators (40) in einem vorzugsweise als Einrichtungszähler ausgebildeten Zähler (31) aufsummiert werden und die Differenz (Zl, Z 2) des Zählerstandes zu einer vorgebbaren Führungsgröße jeweils zu Beginn eines jeden Zeitintervalles (T) ermittelt und der Zähler
(31) neu gesetzt wird.
4. Frequenzregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anfang und Ende eines jeden Zeitintervalles (T) durch vorzugsweise aufeinanderfolgende gleichartige Flanken des Eingangssignals ^bestimmt sind.
5. Frequenzregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (31) als Rückwärtszähler ausgebildet ist, daß dieser Rückwärtszähler zu Beginn eines jeden Zählintervalls auf einen bestimmten von der Frequenz des Signals des zweiten Oszillators (40) abhängigen Wert gesetzt wird und als Führungsgröße der Zählerstand Null dient.
6. Frequenzregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand (Zl, Z 2) des Rückwärtszählers (31) zu Beginn eines jeden Zeitintervalls (T) in einen Vor-Rückwärts-Zähler
(32) übernommen und aus diesem mittels eines Signals, beispielsweise eines Taktimpulsgenerators (60) oder des zweiten Oszillators (40) ausgezählt und in einen als Integrierstufe dienenden weiteren Vor-Rückwärts-Zähler (50) eingelesen wird.
7. Frequenzregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand im Rückwärtszähler (31) vorzeichenrichtig mit Hilfe eines Addierers zum Inhalt des Vor-Rückwärts-Zählers (50) addiert wird.
8. Frequenzregler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand des ersten Vor Rückwärts-Zählers (32) der Eingangsstufe (30) bzw. die durch Auszählung dieses Zählerstandes gegebene Impulsfolge (J) ate zeitliche Änderung der Frequenz des Eingangssignals ausgewertet wird.
9. Frequenzregler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal (E) auf die Taktimpulse des Taktimpulsgenerators (60) gerastert und normiert ist.
10. Frequenzregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Drehzahlermittlung eines sich drehenden Elementes.
11. Frequenzregler nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Ermittlung einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Fahrzeugbeschleunigung insbesondere für sogenannte Antib'okkiereinrichtungen.
DE2512738A 1975-03-22 1975-03-22 Frequenzregler Expired DE2512738C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2512738A DE2512738C2 (de) 1975-03-22 1975-03-22 Frequenzregler
US05/668,296 US4033633A (en) 1975-03-22 1976-03-18 Frequency control, and sensing circuit
GB11054/76A GB1545846A (en) 1975-03-22 1976-03-19 Frequency control system
FR7608223A FR2305887A1 (fr) 1975-03-22 1976-03-22 Montage comportant un regulateur de frequence

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2512738A DE2512738C2 (de) 1975-03-22 1975-03-22 Frequenzregler

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2512738A1 DE2512738A1 (de) 1976-09-30
DE2512738C2 true DE2512738C2 (de) 1982-03-25

Family

ID=5942162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2512738A Expired DE2512738C2 (de) 1975-03-22 1975-03-22 Frequenzregler

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4033633A (de)
DE (1) DE2512738C2 (de)
FR (1) FR2305887A1 (de)
GB (1) GB1545846A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1096519A (en) * 1976-10-27 1981-02-24 Rca Corporation Phase locked loop tuning system with a preset channel memory
US4325031A (en) * 1980-02-13 1982-04-13 Motorola, Inc. Divider with dual modulus prescaler for phase locked loop frequency synthesizer
US4316151A (en) * 1980-02-13 1982-02-16 Motorola, Inc. Phase locked loop frequency synthesizer using multiple dual modulus prescalers
DE3025358A1 (de) * 1980-07-04 1982-01-21 Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg Regelsystem zum einstellen einer physikalischen groesse
NL8104415A (nl) * 1981-09-25 1983-04-18 Philips Nv Afstemschakeling met een frequentiesyntheseschakeling.
DE3432883A1 (de) * 1984-09-07 1986-03-20 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur ermittlung der drehzahl eines sich drehenden gegenstandes
DE3734878A1 (de) * 1987-10-15 1989-04-27 Bosch Gmbh Robert Antiblockier- und/oder antriebsschlupfregelsystem
DE4007293A1 (de) * 1990-03-08 1991-09-12 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zum erzeugen einer vorgegebenen anzahl ausgangsimpulse
US5180214A (en) * 1991-12-30 1993-01-19 National Science Council Servo-type phase-locked loop anti-skid brake control system
GB9502898D0 (en) * 1994-05-06 1995-04-05 Bosch Gmbh Robert Antilock brake system
JP3239136B2 (ja) * 1999-09-24 2001-12-17 株式会社東京機械製作所 回転位置偏差検出装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1513394A1 (de) * 1965-05-22 1969-10-09 Philips Patentverwaltung Regelanordnung mit frequenz- und zeitproportionalen Signalen unter Verwendung getrennter Soll- und Istwertwandler
GB1227722A (de) * 1968-01-20 1971-04-07
US3674318A (en) * 1970-11-18 1972-07-04 Bendix Corp Anti-skid braking system utilizing pressure feedback
GB1392598A (en) * 1971-07-07 1975-04-30 Dunlop Ltd Anti-skid systems
FR2192926B1 (de) * 1972-07-19 1977-12-23 Peugeot & Renault

Also Published As

Publication number Publication date
FR2305887B1 (de) 1981-08-07
DE2512738A1 (de) 1976-09-30
FR2305887A1 (fr) 1976-10-22
GB1545846A (en) 1979-05-16
US4033633A (en) 1977-07-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2925583C2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen von die Drehzahl eines phasenstarr frequenzgesteuerten Elektromotors bestimmenden Ausgangsimpulsen
DE2512738C2 (de) Frequenzregler
DE2431825A1 (de) Digitale schaltungsanordnung zum messen der momentanen frequenz von durch impulse dargestellten ereignissen
DE4225819C2 (de) Meßschaltung zur Verwendung bei der Darstellung gemessener Frequenzwerte
DE2111635C2 (de) Einrichtung zum Umsetzen der sich im Vergleich zu einer Bezugsphasenlage ändernden Phasenlage eines periodischen Eingangssignals in eine Folge von Impulsen
DE3108378A1 (de) Verfahren sowie schaltung zur steuerung der drehzahl von motoren, insbesondere von kreiselmotoren
DE2830212C2 (de)
DE2421992C2 (de) Vorrichtung zum Voreinstellen eines elektrischen Impulszählers
DE2163971C3 (de) Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines Oszillators
DE3234575A1 (de) Verfahren und anordnung zum messen von frequenzen
EP0489022B1 (de) Elektronischer zähler
DE2001935C2 (de) Digitale Steuereinrichtung zur Steuerung von Vorschubbewegungen
DE2440150A1 (de) Anordnung und verfahren zur umwandlung einer frequenz in eine zahl
DE2526672A1 (de) Lagemessystem
DE2332569A1 (de) Servo-system
DE2620969C2 (de) Digital-Analogwandler bei einem Lagemeßsystem
DE69307715T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zählen von ganzen Zyklen sowie von Teilzyklen
DE2519867C2 (de) Digitale Nachlaufregelschaltung zur Drehgeschwindigkeitsmessung, insbesondere für Antiblockierregelsysteme
DE2406774B2 (de) Elektronischer Frequenzzähler
EP0218737B1 (de) Einrichtung zur Ansteuerung eines Kreuzspulenanzeigeinstruments
DE2426992B2 (de) Bordnavigationsrechner für Flugzeuge
DE1956881C3 (de) Digital-Analogumsetzer
DE2321517C3 (de) Analog-Digitalwandler
DE2400285C2 (de) Auswerteeinrichtung für frequenz- oder periodendaueranaloge Meßsignale
DE2209207A1 (de) Vorrichtung zum Umsetzen digitaler Zahlenwerte in entsprechende Analogwerte

Legal Events

Date Code Title Description
8125 Change of the main classification
8126 Change of the secondary classification
D2 Grant after examination
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)