DE2512738C2 - Frequenzregler - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/16—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
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Description
Bei einer aus der NTZ (1971) H. 10, Seite 545 bis 550 bekannten Schaltungsanordnung dieser Art enthält die
Eingangsstufe einen Frequenzzähler, eine Koinzidenzschaltung sowie eine Flip-Flop-Anordnung, die so
miteinander verknüpft sind, daß der Zeitpunkt des Eintreffens der Koinzidenz des Zählerstandes des
Frequenzzählers mit einem als Führungsgröße vorgegebenen Wert mit dem Ende eines Zählintervalls
verglichen wird, wobei die Zeitdifferenz ein Maß für die Größe des Nachstellsignals darstellt. Bei dieser
bekannten Schaltung muß der Arbeitstakt um eine bestimmte Totzeit langer als die quarzgenaue Zählzeit
sein, wenn auch dann ein Nachstellsignal abgeleitet werden soll, wenn die Oszillatorfrequenz geringer ist als
die Frequenz der gewünschten Schwingung. Wenn auch große Abweichungen ausgeregelt werden sollen, muß
diese Totzeit sehr groß sein, damit überhaupt noch eine Koinzidenz festgestellt wird, oder man nimmt eine
Begrenzung des Nachstellsignals derart in Kauf, daß wenn zu Beginn des nächsten Arbeitstaktes eine
Koinzidenz noch nicht festgestellt wird, ein Nachstellsignal konstanter Größe der Integrierstufe zugeführt
wird. Bei diesem bekannten System lassen sich Schwingungen beim Einregelvorgang nicht mit aller
Sicherheit vermeiden.
Für manche Anwendungsfälle ist weiterhin nachteilig, daß die Intervalle, in denen der Oszillator nachgestellt
wird, ungleich groß sind. Ist nämlich die Oszillatorfrequenz größer als der durch die Führungsgröße
vorgegebene Wert, wird zum Ende der Zählzeit nachgestellt. Ist die Oszillatorfrequenz dagegen kleiner
als der durch die Führungsgröße vorgegebene Wert, wird jeweils zum Eintreffen der Koinzidenz die
Oszillatorfrequenz nachgestellt. Dieser Zeitpunkt ist abhängig von der Größe der Abweichung und liegt
zwischen dem Ende der Zählzeit und dem Beginn des neuen Arbeitstaktes. Damit ist bei diesem System die
Regelgeschwindigkeit nicht konstant.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Schaltungsanordnung
zu schaffen, die ein schnelles Nachregeln ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Der Unterschied zwischen dem bekannten und dem erfindungsgemäßen System besteht also insbesondere
darin, daß bei dem bekannten System die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt der Koinzidenz und dem Ende
der Zählzeit festgestellt wird, während bei dem erfindungsgemäßen System zu einem bestimmten
Zeitpunkt, nämlich dem Ende der Zählzeit der Zählerstand ermittelt wird. Bei dem erfindungsgemäßen
System muß also nicht notwendigerweise Koinzidenz eintreten. Außerdem stimmt das Zeitintervall mit dem
Arbeitstakt überein, so daß jedenfalls in einem bestimmten Frequenzbereich mit Schwingungen beim
Einregeln nicht gerechnet werden muß und ein schnelleres Einregeln als bisher erreicht wird. Wenn
man das Zeitintervall konstant läßt, hat man also in gleichbleibenden Abständen wiederkehrende Nachstellsignale,
so daß bei einer bestimmten durch die Führungsgröße vorgegebenen gewünschten Sollfrequenz
eine gleichbleibende Regelgeschwindigkeit unabhängig von der Größe der Abweichung erreichbar ist
Man kann aber auch gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Zeit des Zeitintervalls
proportional zur Periodendauer der Schwingungen eines ersten Oszillators verändern und hat somit die
Möglichkeit, die Regelgeschwindigkeit so zu ändern, daß bei allen Frequenzen, insbesondere auch bei
Frequenzen höher als die Sollfrequenz, mit gleicher Zeitkonstante nachgeregelt wird. Damit wird ein
aperiodisches Einschwingen gemäß einem Filter erster Ordnung erreicht Außerdem ergibt sich dadurch der für
manche Anwendungsfälle wünschenswerte Vorteil, daß die Größe des Nachstellsignals gleichzeitig ein Maß für
die zeitliche Änderung der Frequenz darstellt Wenn die Schaltungsanordnung zur Nachregelung auf ein Eingangssignal
mit sich ändernder Frequenz verwendet werden soll, wird man die Zeit des Zeitintervalls
proportional der Periodendauer dieses Eingangssignals verändern, und zwar insbesondere so, daß die Zeit des
Zeitintervalls der Periodendauer des Eingangssignals entspricht Das bedeutet, daß während jeder Periode
der Eingangsschwingung ein Nachstellsignal ermittelt wird, die Nachregelung also besonders schnell durchgeführt
wird.
Bei einer mit sehr geringem wirtschaftlichen und technischem Aufwand aufgebauten Schaltungsanordnung
werden die Schwingungen des Ausgangssignals des zweiten Oszillators in einem vorzugsweise als
Einrichtungszähler ausgebildeten Zähler aufsummiert und es wird die Differenz des Zählerstandes zu einer
vorgebbaren Führungsgröße jeweils zu Beginn eines jeden Zeitintervalls ermittelt und der Zähler dann neu
gesetzt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird Anfang und Ende eines jeden Zeitintervalls
durch vorzugsweise aufeinanderfolgende gleichartige Flanken des Eingangssignals bestimmt. Dadurch arbeitet
der Einrichtungszähler synchron mit der Eingangsfrequenz.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der der Zähler als Rückwärtszähler ausgebildet ist, wobei dieser
Zähler zu Beginn eines jeden ZählintervUls auf einen bestimmten, von der Frequenz des Signals des zweiten
Oszillators abhängigen Wert gesetzt wird und als Führungsgröße der Zählerstand Null dient Dann stellt
nämlich der am Ende des Zeitintervalls existierende Zählerstand zugleich das Nachstellsignal dar, mit dem
die Integrierstufe sehr schnell nachgestellt werden kann. Dazu könnte mit Hilfe eines Volladdierers dieser
Zählerstand zum Inhalt des Integrators vorzeichenrichtig addiert werden, wodurch bei gleichen Zählintervallen
gleiche Regelgeschwindigkeit erreicht wird. Wenn man auf große Genauigkeit verzichtet und einen
preisgünstigeren Aufbau anstrebt, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung aber der
Zählerstand des Rückwärtszählers zu Beginn eines jeden Zeitintervalls in einen Vor-Rückwärts-Zähler
übernommen und aus diesem mittels eines Signals, beispielsweise eines Taktimpulsgenerators oder des
zweiten Oszillators ausgezählt und in einen als Inteerierstufe dienenden weiteren Vor-Rückwärts-Zähler
eingelesen. Der Fehler ist dann abhängig vom Verhältnis der Taktfrequenz zur Eingangssignalfrequenz,
bei den üblichen Werten von 300 kHz zu maximal 3 kHz also äußerst gering.
Wenn man diesen Weg beschreitet und einen Taktimpulsgenerator vorsieht, kann man gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zwecks eindeutiger und sicherer Auswertung der Impulse des Eingangssignals dieses mit der Taktfrequenz auf die
Wenn man diesen Weg beschreitet und einen Taktimpulsgenerator vorsieht, kann man gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zwecks eindeutiger und sicherer Auswertung der Impulse des Eingangssignals dieses mit der Taktfrequenz auf die
ίο Taktimpulse des Taktimpulsgenerators rastern und
normieren. Die Impulszeiten der einzelnen Impulse dieses Eingangssignals sind dann alle gleich groß und die
Anstiegsflanken oder die Abfallflanken eines jeden Impulses fallen zeitlich mit den entsprechenden Flanken
des Taktimpulses zusammen. Damit wird eine zeitliche Beziehung zwischen dem Zeitpunkt der Übernahme des
Zählerstandes des Rückwärtszählers in den ersten Vor-Rückwärts-Zähler sowie zwischen dem Zeitpunkt
des Beginns der Auszählung dieses Vor-Rückwärts-Zählers
sichergestellt Außerdem wird dadurch sichergestellt, daß nur für die kleine Zeit einer Taktperiode der
Zählerstand des Rückwärtszählers in den Vor-Rückwärts-Zähler übernommen werden kann.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet sich insbesondere auch für solche Fälle, wo man bisher
sogenannte Phasenregelkreise eingesetzt hat, bei denen zum Teil sowohl aus der Frequenzablage wie auch aus
der Phasenablage zweier zu vergleichender Signale ein Nachstellsignal abgeleitet wurde. Dabei ist besonders
bemerkenswert, daß im Gegensatz zu diesen Phasenregelkreisen bei dem erfindungsgemäßen System keine
Nachregelung erfolgt wenn die Frequenzen übereinstimmen, aber zwischen beiden eine bestimmte Phasendifferenz
auftritt. Die erfindungsgemäße Schaltanordnung eignet sich deshalb besonders auch für sogenannte
Antiblockiereinrichtungen an Kraftfahrzeugen, bei denen aus den von Raddrehzahlgebern gelieferten
Impulsen ein schwach gefiltertes Signal abgeleitet werden muß, das der Geschwindigkeit proportional ist
und bei denen man weiterhin auch die Beschleunigung des Fahrzeugs ermitteln muß. Um bei diesen Systemen
eine genügend kleine Filterzeitkonstante in der Ausvverteschaltung zu erhalten, wird man im übrigen
dafür Sorge tragen, daß die Frequenz des zur Auswertung weitergereichten Drehzahlsignals sehr viel
größer ist als die Frequenz desjenigen Signals, welches die Drehzahlgeber liefern und bei üblichen Systemen in
der Größenordnung von 100 Hz bis 3000 Hz liegt.
Wenn man bei dem erfindungsgemäßen System die
so Zeit des Zeitintervalls so wählt, daß sie der Periodendauer des Eingangssignals entspricht, steht am Ausgang
des ersten Vor-Rückwärts-Zählers periodisch ein Zählerstand an, der ein Maß für die Beschleunigung des
Fahrzeuges ist. Wegen des bereits vorher erwähnten aperiodischen Einschwingens des frequenzproportionalen
Signals erhält man also schon beim Einschwingen ein unverfälschtes Maß für die Beschleunigung. Gegebenenfalls
läßt sich auch die durch das Auszählen dieses Vor-Rückwärts-Zählers entstehende Impulsfolge auswerten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispieles näher erläutert, das für eine solche Antiblokkiereinrichtung
konzipiert wurde. Die Erfindung ist aber keinesfalls auf diese Ausführung beschränkt und es wird
besonders darauf hingewiesen, daß die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung auch in analoger Technik
verwirklicht werden können. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild und
F i g. 1 ein Blockschaltbild und
F i g. 2 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise (nicht maßstäblich).
Aus F i g. 1 geht hervor, daß das von einem Drehzahlgeber 10 gelieferte Signal über eine der
Rasterung und Normierung dienende Stufe 20 einer Eingangsstufe 30 zugeführt wird, auf die weiterhin das
Ausgangssignal eines Oszillators 40 rückgeführt wird, der von einer Integrierstufe 50 angesteuert wird. Das
Ausgangssignal des Oszillators wird auch einer Auswerteschaltung zugeführt, was symbolisch durch einen Pfeil
dargestellt ist. Einzelne Teile des Systems werden von einem hochfrequenten Taktgenerator 60 angesteuert,
wie dies weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.
Die Eingangsstufe 30 enthält einen Rückwärtszähler 31, einen ersten Vorwärts-Rückwärtszähler 32 sowie
logische Yerknüpfungsgüeder 33, 34 und 35 und einen
Speicher 36, in dem ein Bezugswert gespeichert ist
Die Integrierstufe 50 ist als Vorwärts-Rückwärts-Zähler aufgebaut und der Oszillator ist als Zahlenfrequenzwandler
anzusehen. Die Stufe zur Rasterung und Normierung enthält zwei Flip-Flops 21 und 22 sowie ein
UND-Glied 23.
Im folgenden wird nun anhand von F i g. 2 die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
erläutert Die in F i g. 1 angegebenen Buchstaben dienen zur Kennzeichnung der Signale, die an den den
Buchstaben zugeordneten Leitungen anstehen.
Man erkennt, daß die Frequenz des vom Taktimpulsgenerator 60 abgegebenen und mit A bezeichneten
Signals wesentlich größer ist als die Frequenz des mit B bezeichneten Signals, welches vom Drehzahlgeber
abgeleitet ist. Aus den Impulszügen C, D und E, hinter dem ersten Flip-Flop 21, dem zweiten Flip-Flop 22 bzw.
dem UND-Glied 23 geht die Arbeitsweise dieser Stufe zur Rasterung und Normierung klar hervor. Die
Ausführung ist dabei so gewählt, daß immer positve Flanken, also die Anstiegsflanken des schließlich der
Eingangsstufe 30 zugeführten Signals zeitlich mit den Anstiegsflanken der Taktimpulse A übereinstimmen.
Die Pulszeit dieser Impulse des Eingangssignals E entspricht der Periodendauer des Taktimpulssignals.
Dieses Signa! E wird nun an die Übernahmeeingänge
37 des Vor-Rückwärts-Zählers 32 und des Rückwärtszählers 31 angelegt Wie aus dem Diagramm G, welches
den Zählerstand des Rückwärtszählers in Abhängigkeit von der Zeit angibt erkennbar ist wird jeweils mit der
positiven Flanke eines jeden Eingangsimpulses dieser Rückwärtszähler 31 gesetzt und zwar auf einen Wert N,
der in dem Speicher 36 gespeichert war. Dieser Bezugswert der aus dem Speicher 36 übernommen
wird, ist so gewählt daß immer gerade dann der Zählerstand Null erreicht wird, wenn die Oszillatorfrequenz
ein bestimmtes Vielfaches der Frequenz des Eingangssignals darstellt Der Bezugswert N gibt also
den Faktor an, mit dem die Eingangsfrequenz auf die Ausgangsfrequenz heraufgesetzt wird (fp= N- ίε). Der
Rückwärtszähler könnte daher auch als Frequenzuntersetzer bezeichnet werden. Mit jeder positiven Flanke
des Eingangssignals wird der augenblickliche Zählerstand im Rückwärtszähler 31 in den Vor-Rückwärts-Zähler
32 übertragen.
In dem Diagramm G sind nun drei verschiedene Zustände dargestellt Ganz links ist der Fall gekennzeichnet
der vorliegt wenn die Oszillatorfrequenz den gewünschten Wert eingenommen hat In diesem Fall ist
bei Beginn des nächsten Zählintervalles, das durch die
positive Flanke des Eingangssignals festgelegt ist der Zählerstand gerade Null. Ist — wie im zweiten
Abschnitt dargestellt — die Oszillatorfrequenz höher als die gewünschte Frequenz, wird der Zählerstand Null
erreicht, bevor die nächste Anstiegsflanke des Eingangssignals E eintrifft. Der Rückwärtszähler 31 zählt
dann weiter, so daß schließlich ein Zählerstand Zl am Ende des Zählintervalls vorliegt, welcher zahlenmäßig
an den Ausgängen Q\ bis Qn-1 anliegt, während der
Ausgang On das Vorzeichen widerspiegelt. Durch dieses
Nachstellsignal wird nun die Oszillatorfrequenz herabgesetzt und es erscheinen mit dem Taktsignal gerastert
weniger Ausgangsimpulse als vorher, wie dies aus dem Diagramm F hervorgeht. Im dritten Abschnitt ist
schließlich die Oszillatorfrequenz kleiner als die gewünschte Frequenz, so daß der Zählerstand Null
überhaupt nicht erreicht wird. Am Ende des Zeitintervalles Ti wird der Zählerstand Z 2 mit dem entsprechenden
Vorzeichen in den Vor-Rückwärts-Zähler 32 übernommen.
Die im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 32 anstehende Zahl wird mittels der Impulse des Taktimpulsgenerators 60 ausgelesen und in die als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgebildete Integrierstufe 50 übertragen. Durch die Verknüpfungsglieder ist sichergestellt, daß die Taktimpulse A dem Zähleingang 39 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 32 so lange zugeführt werden, bis an den Ausgängen Q\ bis Qn-1 dieses Vorwärts-Rückwärts-Zählers kein L-Signal mehr ansteht. Diese Anzahl der Taktimpulse wird dem Zähleingang 51 der Integrierstufe zugeführt. Gleichzeitig wird der Zählrichtungsansteuereingang 52 dieses Vorwärts-Rückwärts-Zählers von dem am Ausgang Qn des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 32 anstehenden Signal beaufschlagt. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 32, dessen Zählerstand zeitabhängig im Diagramm H dargestellt ist, wird also durch die im Diagramm / dargestellten Taktimpulse ausgezählt, wobei im Diagramm K das dazugehörige Vorzeichen dargestellt ist.
Die im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 32 anstehende Zahl wird mittels der Impulse des Taktimpulsgenerators 60 ausgelesen und in die als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgebildete Integrierstufe 50 übertragen. Durch die Verknüpfungsglieder ist sichergestellt, daß die Taktimpulse A dem Zähleingang 39 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 32 so lange zugeführt werden, bis an den Ausgängen Q\ bis Qn-1 dieses Vorwärts-Rückwärts-Zählers kein L-Signal mehr ansteht. Diese Anzahl der Taktimpulse wird dem Zähleingang 51 der Integrierstufe zugeführt. Gleichzeitig wird der Zählrichtungsansteuereingang 52 dieses Vorwärts-Rückwärts-Zählers von dem am Ausgang Qn des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 32 anstehenden Signal beaufschlagt. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 32, dessen Zählerstand zeitabhängig im Diagramm H dargestellt ist, wird also durch die im Diagramm / dargestellten Taktimpulse ausgezählt, wobei im Diagramm K das dazugehörige Vorzeichen dargestellt ist.
Aus diesen Darstellungen geht eindeutig hervor, daß bei der erfindungsgemäßen Ausführung als Nachstellsignal
der am Ende eines jeden Zählintervalls bzw. am Beginn eines nächsten Zählintervalls Tim Rückwärtszähler
31 der Eingangsstufe 30 anstehende Zählerstand Zl bzw. Z 2 dient
Aus den Diagrammen ist weiter klar ersichtlich, daß die Länge des Zählintervalls genau der jeweiligen
Periodendauer des Eingangssignals E entspricht. Die Größen Zl bzw. Z2, also die Nachstellsignale stellen
damit Werte dar, die charakteristisch sind für die auf eine Periodendauer bezogene Änderung der Oszillatorfrequenz,
was wiederum bedeutet daß damit die Beschleunigung eines Fahrzeuges dargestellt werden
kann, wenn die Frequenz des Eingangssignals der Geschwindigkeit des Fahrzeuges entspricht
Die beschriebene Schaltung bietet gegenüber bisher bekannten vergleichbaren Systemen die nachstehend
aufgezählten Vorteile:
1. Das Eingangssignal wird über den gesamten Eingangsfrequenzbereich mit gleichbleibender
Zeitkonstante gefiltert, weil die Größe des Nachstellsignals auf die Periodendauer des Eingangssignals
bezogen ist Damit wird ein schnelles periodisches Einschwingen gemäß einem Filter
erster Ordnung gewährleistet
2. Die Zeitkonstante kann sehr klein gehalten werden,
da gegenüber dem eingangs erwähnten bekannten System Totzeiten zwischen dem Ende des Zählintervalles
und dem Ende des Arbeitstaktes
entfallen.
3. Durch Veränderung des Wertes N der im Speicher anstehenden Zahl läßt sich auf einfache Weise der
Faktor voreinstellen, mit dem die Eingangsfrequenz vervielfacht werden soll. Damit läßt sich die
Genauigkeit, die durch die Verringerung der Quantisierungsfehler in der nachfolgenden Auswerteschaltung
verbessert werden kann, vorgeben.
4. Am Zähleingang 5t der Integrierstufe 50 erscheint
ein Signal, dessen Anzahl der Impulse ein Maß für den Betrag der Beschleunigung ist. Am Zählrichtungsansteuereingang
52 dieser Integrierstufe kann ein Signal abgegriffen werden, das Aufschluß gibt
darüber, ob das Fahrzeug beschleunigt oder verzögert wird. Die Ausgangsgröße des Integrators
50 ist ein Maß für die Eingangsfrequenz, also beispielsweise für die Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
Die Schaltungsanordnung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne daß dabei vom
Prinzip der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise könnte als Führungsgröße nicht der Zählerstand
Null, sondern jeder andere beliebige Zählerstand dienen. Dabei könnte durch die dem
Zähleingang 39 des Zählers 31 zugeführten Impulse von einem beliebigen Bezugswert auch aufwärts
gezählt werden und schließlich die Differenz des zu Beginn des nächsten Zählintervalles gerade anstehenden
Zählerstandes mit der Führungsgröße weiter verarbeitet werden. Diese Differenz könnte
schließlich über einen Addierer als Zahlenwert auch unmittelbar an eine Integrierstufe weitergegeben
werden. Auch ist es nicht notwendig, alle Bausteine so aufzubauen, daß eine digitale Verarbeitung
der Signale erfolgt. Beispielsweise könnte die Integrierstufe einen Kondensator enthalten,
dessen Ladespannung von der Zahl der ihm zugeführten Impulse abhängt und durch die die
Frequenz des dann als Spannungsfrequenzwandler ausgebildeten Oszillators 40 verändert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Frequenzregler mit einer Eingangsstufe, der ein periodisch auftretendes Eingangssignal (E) von
einem ersten Oszillator (10) zugeführt wird und mit einem aachgeschalteten steuerbaren zweiten Oszillator
(40), dessen Ausgangssignal zur Bildung eines Nachstellsignals für den zweiten Oszillator auf die
Eingangsstufe zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Eingangsstufe die Schwingungen des zweiten Oszillators (40) während
eines von der Frequenz des Eingangssignals (E) abhängigen Zeitintervalls f7} gezählt werden und die
Differenz zu einem vorgegebenen Wert als Korrekturgröße für das Ansteuersignal des zweiten
Oszillators (40) dient
2. Frequenzregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit des Zeitintervalls (T)
proportional zur Periodendauer der Schwingungen des ersten Oszillators (10) veränderbar ist
3. Frequenzregler nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß die Schwingungen des zweiten Oszillators (40) in einem vorzugsweise als Einrichtungszähler
ausgebildeten Zähler (31) aufsummiert werden und die Differenz (Zl, Z 2) des Zählerstandes zu einer
vorgebbaren Führungsgröße jeweils zu Beginn eines jeden Zeitintervalles (T) ermittelt und der Zähler
(31) neu gesetzt wird.
4. Frequenzregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anfang und Ende eines jeden
Zeitintervalles (T) durch vorzugsweise aufeinanderfolgende gleichartige Flanken des Eingangssignals
^bestimmt sind.
5. Frequenzregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (31) als Rückwärtszähler
ausgebildet ist, daß dieser Rückwärtszähler zu Beginn eines jeden Zählintervalls auf einen bestimmten
von der Frequenz des Signals des zweiten Oszillators (40) abhängigen Wert gesetzt wird und
als Führungsgröße der Zählerstand Null dient.
6. Frequenzregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand (Zl, Z 2) des
Rückwärtszählers (31) zu Beginn eines jeden Zeitintervalls (T) in einen Vor-Rückwärts-Zähler
(32) übernommen und aus diesem mittels eines Signals, beispielsweise eines Taktimpulsgenerators
(60) oder des zweiten Oszillators (40) ausgezählt und in einen als Integrierstufe dienenden weiteren
Vor-Rückwärts-Zähler (50) eingelesen wird.
7. Frequenzregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand im Rückwärtszähler
(31) vorzeichenrichtig mit Hilfe eines Addierers zum Inhalt des Vor-Rückwärts-Zählers
(50) addiert wird.
8. Frequenzregler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand des
ersten Vor Rückwärts-Zählers (32) der Eingangsstufe (30) bzw. die durch Auszählung dieses Zählerstandes
gegebene Impulsfolge (J) ate zeitliche Änderung
der Frequenz des Eingangssignals ausgewertet wird.
9. Frequenzregler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal
(E) auf die Taktimpulse des Taktimpulsgenerators (60) gerastert und normiert ist.
10. Frequenzregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung
zur Drehzahlermittlung eines sich drehenden Elementes.
11. Frequenzregler nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Ermittlung einer
Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Fahrzeugbeschleunigung insbesondere für sogenannte Antib'okkiereinrichtungen.
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-
1976
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- 1976-03-22 FR FR7608223A patent/FR2305887A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2305887B1 (de) | 1981-08-07 |
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FR2305887A1 (fr) | 1976-10-22 |
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