DE2405603A1

DE2405603A1 - Kraftfahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE2405603A1
Application number: DE19742405603
Authority: DE
Inventors: Erwin Freudenreich
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1974-02-06
Filing date: 1974-02-06
Publication date: 1975-08-07

Description

Beschreibung zur P a t e n t-

r'?lllanmeldung:

"Kraftfahrzeugscheinwerfer" Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, im wesentlichen bestehend aus einem Reflektor, einer den Reflektor von vorn abdeckenden transparenten Scheibe, einer in eine Öffnung im Reflektor eingesetzten Glühlampe und einer den Spalt zwischen der Glühlampe und den Reflektor abdeckenden Schutzkappe, die mit ihrem mittleren, eine Öffnung auSweisenden Bereich den Glühlampensockel dichtend umfaßt, und mit ihrem äußeren Rand dicht auf dem Reflektor oder auf einem mit dem Reflektor verbundenen Teil aufliegt.
Bei einem derartigen Scheinwerfer ragt der die Flachstecker tragende Teil des Glühlampensockels aus der Schutzkappe heraus, so daß er dem in den Motorraum eindringenden Spritz und Schmutzwasser ausgesetzt ist. Da bei bestimmten Glühlampentypen der Sockel von einer zwar im Durchmesser kleinen Öffnung, die u.a. zur Entgasung des im Sockel angeordneten Isolierstoffkörpers dient, durchsetzt ist, dringt häufig Feuchtigkeit durch den Glühlampensockel in die aus Reflektor und Abdeckscheibe bestehende Leuchteneinheit ein, und ermöglicht somit eine schnelle Korrosion der spiegelnden Reflektorfläche.
Es ist zwar bekannt, auf eine solche Schutzkappe eine weitere Schutzkappe aufzusetzen, welche den Glühlampensockel einschließlich der Anschlußkontakte abdeckt und lediglich von den dünnen Stromzuleitungen durchsetzt ist, jedoch ist diese Ausführungsform allein wegen der Vielzahl der Einzelteile umständlich und teuer. Weiterhin sind Schutzkappen für Kraftfahrzeugscheinwerfer bekannt, die die Glühlampe aufnehmende Reflektoröffnung abdecken und lediglich von den dünnen Stromzuleitungen durchsetzt sind. Jedoch ist hierbei die Befestigung der Kappe an dem Reflektor umständlich, was sich besonders bei einem Glühlampenwechsel bemerkbar macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs geschilderte Schutzkappe derart zu verbessern, daß ein Eindringen von Feuchtigkeit durch den Glühlampensockel hindurch ausgeschaltet wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Schutzkappe eine Zunge angeformt ist, die radial in die mittlere Öffnung hineinragt und den Isolierstoffkörper des Lampensockels zwischen den Bodenkontakten dichtend abdeckt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens weist die Zunge der Schutzkappe an ihrem freien Ende einen zur Glühlampe hin gerichteten Ansatz auf, mit dem sie auf dem Isolierstoffkörper des Lampensockels aufliegt. Mit dieser Ausführungsform wird verhindert, daß die Zunge am Rand des Glühlampensockels aufliegt und das freie Ende, welches die Abdichtung des Glühlampensockels bewirkt, sich von dem Isolierstoffkörper abhebt. Weiterhin ist es vorteilhaft, dem Ansatz am freien Zungenende eine zum Lampensockel hin offene Ausnehmung zu geben. Dadurch saugt sich das vordere Ende der Zunge beim Abkühlen des Scheinwerfers an der hinteren Fläche des Glühlampensockels an, so daß ein hermetischer Abschluß gewährleistet ist. Außerdem wird damit der spezifische Anpreßdruck zwischen der elastischen Zunge und dem Glühlampensockel erhöht. Die Anpressung des freien Zungenendes gegen den Glühlampensockel erfolgt einmal aufgrund der Elastizität der Zunge und zum anderen durch den die Flachsteckerhülsen aufnehmenden Steckerkörper.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 einen Mittelschnitt durch den Scheinwerfer, während Fig. 2 eine Rückansicht auf die Schutzkappe darstellt.
Der Reflektor 2 ist von vorn mit einer transparenten Scheibe 1 luftdicht abgedeckt. In die im Scheitelpunkt des Reflektors angeordnete Öffnung ist die Glühlampe 3 mit ihrem den Glühlampensockel 4 umgebenden Teller 5 eingesetzt, und mit dem üblichen nicht dargestellten Mitteln befestigt. Der durch erforderliche Fertigungstoleranzen und durch die Arretierungsmittel zum richtigen Einsetzen der Glühlampe bedingte Spalt zwischen der Glühlampe und dem Reflektor ist durch eine aus elastischem Werkstoff hergestellte Schutzkappe 17 abgedeckt. Diese Schutzkappe ist mit der in ihrem mittleren Bereich des Bodens eingebrachten Öffnung 6, die von einer zylindrischen Fassung 7 umgeben ist, auf den Glühlampensockel 4 dichtend aufgesetzt. Mit ihrem äußeren Rand 8 legt sich die Schutzkappe unter elastischer Verformung an den Reflektor 2 an.
An die Schutzkappe ist eine Zunge angeformt, die mit ihrem freien Ende 10 den Isolierstoffkörper des Lampensockels 4 zwischen den Bodenkontakten II, 12 dichtend abdeckt. Das freie Ende 10 der Zunge weist einen Ansatz 13 auf, mit dem die Zunge an dem Glühlampensockel anliegt und in dem eine zur Glühlampe hin offene Ausnehmung 14 eingebracht ist.
Im Bereich der Ausnehmung 14 endet die den Glühlampensockel durchsetzende Bohrung 15, 5 , die aus fertigungstechnischen Gründen bei der Herstellung der Glühlampen eingebracht ist.
Auf die Bodenkontakte 11, 12, die als Flachstecker ausgeführt sind, ist der die Flachsteckerhülsen aufnehmende Steckerkörper 16 aufgesetzt. Dieser Steckerkörper wird gegen die Zunge 9 gepreßt, so daß sich damit ihre Dichtwirkung noch erhöht.

Claims

Ansprüche

================= Co. Kraftfahrzeugscheinwerfer, im wesentlichen bestehend aus einem Reflektor, einer den Reflektor von vorn abdeckenden transparenten Scheibe, einer in eine Öffnung im Reflektor eingesetzten Glühlampe und einer den Spalt zwischen der Glühlampe und den Reflektor abdeckenden, aus elastischem Werkstoff bestehenden, Schutzkappe, die mit ihrem mittleren, eine Öffnung auSweisenden Bereich den Glühlampensockel dichtend umfaßt, und mit ihrem äußeren Rand dicht auf dem Reflektor oder auf einem mit dem Reflektor verbundenen Teil aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schutzkappe (17) eine Zunge (9) angeformt ist, die radial in die mittlere Öffnung (6) hineinragt und den Isolierstoffkörper des Lampensockels (4) zwischen den Bodenkontakten (11, 12) dichtend abdeckt.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) der Schutzkappe an ihrem freien Ende (10) einen zur Glühlampe (3) hin gerichteten Ansatz (13) aufweist, mit dem sie auf dem Isolierstoffkörper des Lampensockels (4) aufliegt.
3. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (13) am freien Zungenende (10) eine zum Glühlampensockel (4) hin offene Ausnehmung (14) aufweist.
4. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Schutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Zungenende (10), in der Rückansicht des Scheinwerfers gesehen, eine augenartige Verbreiterung aufweist,