DE2404649A1 - Reifenbaumaschine mit einer bautrommel fuer fahrzeugluftreifen unterschiedlichen durchmessers - Google Patents

Reifenbaumaschine mit einer bautrommel fuer fahrzeugluftreifen unterschiedlichen durchmessers

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DE2404649A1
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William Charles Habert
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Uniroyal Inc
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Description

1772
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Uniroyal, Inc.,
I23O Avenue of the Americas, New York, N.Y. 10020, USA
"Reifenbaumaschine mit einer Bautrommel für Fahrzeugluftreifen unterschiedlichen Durchmessers"
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Reifenbaumaschine mit einer Bautrommel für Fahrzeugluftreifen von unterschiedlichem Durchmesser.
Es ist bekannt, eine Bautrommel für die Reifenkarkasse und eine Bautrommel für einen Gürtel über einen radial zusammenziehbaren und spreizbaren Überführungsring funktionell miteinander zu verbinden. Dabei können die beiden Bautrommeln für die Karkasse und für den Gürtel entweder gleichachsig in axialem Abstand "nebeneinander oder um einen Winkel gegeneinander versetzt angeordnet sein. Im ersten Fall wird der Überführungsring nur in axialer Richtung bewegt. Im zweiten Fall wird er um 90° geschwenkt, während die am freien Ende ihrer Welle angebrachte Bautrommel für den Gürtel axial verschiebbar ist (vgl. die FR-PS 1 26I 516 und 1 486 88Ο).
Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt der Aufbau des
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Gürtels auf der zugehörigen, radial zusaminenziehbaren Bautrornmel durch Auflegen vorgeschnittener und in Bereitschaft gehaltener :-iaterialab schnitte mittels Hand. Dies ist nicht nur zeitraubend, sondern führt außerdem leicht zu Ungenauigkeiten und unregelmäßigkeiten beim Aufbau des Gürtels, was sich nachteilig auf die Eigenschaften des fertigen, mit dem Gürtel versehenen Reifens auswirkt.
Ss ist weiterhin bekannt, bei einer Anlage zum Aufbauen von Karkassen für Fahrzeugluftreifen eine Vielzahl von im wesentlichen zylindrischen Eautrommeln von unveränderlichem Durchmesser mittels eines endlosen, mit Aufnahmen für die Bautrommeln versehenen Förderers schrittweise an verschiedenen Hilfseinrichtungen vorbeizuführen. An jeder Kilfsstation sind dabei Schwenkarme vorgesehen, welche die in Höhe der Hilfsstation befindliche Bautrommel an ihrer Welle erfassen und von der Aufnahme des Förderers weg in eine Arbeitsstellung zur Hilfsstation bewegen, wobei die Bewegung in radialer Richtung^ bezogen auf die Bautrommelachse, erfolgt (vgl. US-PS 3 157 542). Zx*ei dieser nebeneinander angeordneten Hilfseinrichtungen der bekannten Anlage umfassen jeweils eine Zuführungseinrichtung mit einer Vorratsrolle für einen kontinuierlichen Materialstreifen sowie eine Konfektionseinrichtung. Diese besteht aus einer Schneideinrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte vom Materialstreifen sowie aus einer Konfektionstrommel mit zwei einzeln sowie gemeinsam auf eine zur- Achse der Bautrommel parallele Wells antr-eibbaren Trommelsegmenten. Diese Konfektionstrom-
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mein dienen zur Aufnahme des Materialstreifens sowie zum Aufbringen der abgetrennten Abschnitte als Karkassenlagen auf dem Umfang der Karkassenbautroiranel. Diese wird dabei rotiert, zu welchem Zweck einer der Schwenkarme zugleich eine Antriebseinrichtung für die Welle der Bautrommel aufweist. Nach Aufbringen von jeweils einem Abschnitt durch die Konfektionstrommel schwenken die Arme die Bautrommel wieder in die zugehörige Aufnahme des Förderers, der dann die Bautrommel um einen Schritt in ihrer Achsrichtung zur nächsten Hilfseinrichtung weiterfördert, wo sich dieser Vorgang wiederholt.
Um zu erreichen, daß das Aufbauen des vollständigen Gürtels auf automatischem Wege und damit wesentlich einfacher und in erheblich kürzerer Zeit als bis dahin erfolgen kann und um zu ermöglichen, den Gürtel bei einfacher Einrichtung vor allem mit wesentlich größerer Genauigkeit und Gleichförmigkeit als bisher aufbauen zu können, ist es weiterhin bekannt, die Bautrommel für die Gürtelkarkasse nacheinander in radiale Fluchtung mit wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Hilfseinrichtungen zu verbringen, von denen eine jede eine Zuführungseinrichtung mit einer Vorratsrolle für einen kontinuierlichen Materialstreifen und eine Konfektionseinrichtung aufweist, die aus einer Schneideinrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte vom Materialstreifen sowie aus einer Konfektionstrommel mit zwei einzelnen und gemeinsam um eine zur Achse der Bautrornmel parallele Achse antreibbaren Trommelsegmenten bestehts zur Aufnahme des Materialstreifens und Aufbringen der abgetrennten
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Abschnitte als Aufbaulagen auf den Umfang der Bautrommel. Die Bautrommel ist hierbei am freien Ende einer radial unbeweglich gelagerten Welle befestigt, deren Achse von der gemeinsamen radial verstellbaren Achse der Konfektionstrommeln wäh rend des Betriebes einen festen Abstand aufweist, der so bemessen ist, daß der Umfangsabstand zwischen der gespreizten Bautrommel und den Konfekt ions trommeln jexieils der einfachen Dicke einer Gürtellage oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht. Weiterhin ist eine der Bautrommel zugeordnete axialwirkende Verschiebeeinrichtung nur dann betätigbar, wenn jede Konfektionstrommel eine Ruhestellung einnimmt, in der eine ümfangslücke der Konfektionstrommel der Verschiebebahn der Bautrommel zugewandt ist (vgl. DT-OS 1 801 264).
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reifenbaumaschine mit einer radial dehnbaren Bautrommel für eine Gürtelkarkasse zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau die Herstellung von Gürtelkarkassen für Fahrzeugluftreifen unterschiedlichen Durchmessers gestattet und den übergang von einem Durehmesser auf den anderen auf einfache, automatische und zuverlässige V/eise ermöglicht, ohne daß Zeitverluste auftreten oder Ungenauigkeiten in Kauf genommen werden müssen, und bei der gleichzeitig die Zuordnung der Bautrommel zu den Hilfs- . einrichtungen in Abhängigkeit vom Reifendurchmesser auf einfache Weise eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht, die Erfindung von einer Aufbau-
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trommel aus, welche mehrere gekrümmte Segmente aufweist, die den Umfang der Trommel bestimmen und in bezug auf die Achse der Trommel radial bewegbar sind und durch eine Antriebseinrichtung gleichförmig in radialer Richtung bewegbar sind. Diese Trommel wird gemäß der Erfindung dadurch weitergebildet, daß die Antriebseinrichtung eine ilockeneinrichtung aufweist, welche jeweils mit einem besonderen Bewegungsabnahmeglied für jedes Segment verbunden ist. Dabei kann die ilockeneinrichtung ein Nockenelement aufweisen, welches eine Nut von im wesentlichen spiralförmiger Ausdehnung aufweist, in die ein Bereich jedes der Bewegungsabnahmeglieder gleitend aufgenommen ist. 'Vorteilhafterweise weist dabei jedes der Segmente einen radial nach innen ragenden Fuß auf, während jeder Fuß an seinem freien Ende einen Schlitz zur Aufnahme des Bewegungsabnahmegliedes besitzt. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Segmente einen Fuß besitzen, der sich radial nach innen erstreckt, wobei jeder dieser Füße von Segment zu Segment eine unterschiedliche Länge besitzt.
Weiterhin wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch eine Reifenbaumaschine gelöst, welche Hilfseinrichtungen aufweist, um einen Gürtelstreifen einer Aufbringungseinrichtung zuzuführen, eine Einrichtung, um den Streifen von der Aufbringungseinrichtung auf eine Gürtelbautrommel zu überführen, xielche eine Mehrzahl von gekrümmten Segmenten besitzt, welche die Umfangsf lache der Trommel bilden s wobei diese Segmente radial in bezug auf die Achse der Trommel bewegbar sind.
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Das Besondere ist dabei, daß zur gleichförmigen radialen Bewegung der Segmente eine Nockeneinrichtung mit einer Nut von im wesentlichen spiralförmiger Ausdehnung vorgesehen ist. Weiterhin v/eist die Reifenbaumaschine eine Antriebseinrichtung auf, um die GürteIbautrommel parallel zur Tromrnelachse zu bewegen. Die axiale Antriebseinrichtung umfaßt eine Trageinrichtung zum Unterstützen der Trommel, welche Trageinrichtung in einem Rahmen verschiebbar geführt ist. Der Anordnung ist eine Einrichtung zum verschiebbaren Bewegen der Trageinrichtung im Rahmen zugeordnet. Der Tragrahmen kann zu diesem Zweck Führungsstangen aufweisen, die parallel, jedoch im Abstand zur Achse der Trommel angeordnet sind. Außerdem können dem Rahmen elektrische Einrichtungen zum Anzeigen der axialen Stellung der Trommel zugeordnet sein, wobei die Trageinrichtung Betätigungseinrichtungen zum Betätigen der die Stellung anzeigenden Einrichtungen besitzt.
Zum axialen Verschieben der Trageinrichtung kann eine erste Betätigungseinrichtung vorgesehen sein, die mit der Trageinrichtung verbunden ist, um diese auf dem Stützrahmen zu verschieben. Es kann aber auch eine zweite Betätigungseinrichtung vorgesehen sein, der ein endloses Kabel zugeordnet ist, welches an der Trageinrichtung angreift.
In der bevorzugten Ausführungsform weist eine Reifenaufbaumaschine ge maß der Erfindungjzwei Zuführungseinrichtungen zum Zufuhren von zwei durch Kordmaterial verstärkten kontinuier-
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lichen Streifen aus schräggeschnittenem Gürtelmaterial auf, die die gleichen oder unterschiedliche physikalische Eigenschaften besitzen können. Die Kordmaterialien können dabei in ähnlicher oder entgegengesetzter Weise in bezug aufeinander angeordnet sein. Die Maschine umfaßt weiterhin Trenneinrichtungen zum Abtrennen von Streifenabschnitten von jedem der kontinuierlichen Streifen des Gürtelmaterials. Weiterhin sind zwei im Abstand angeordnete Aufbringungseinrichtung;en in Form von Rädern vorgesehen, welche die abgetrennten Streifenabschnitte auf eine einzige dehnbare und zusammenziehbare Gürtelbautrommel aufbringen. Die le.tztere ist entlang einer festen Achse zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich in Fluchtung mit dem ersten Aufbringungsrad befindet, einer zvieiten Stellung, in der sie sich in Fluchtung mit dem zweiten Aufbringungsrad befindet, und einer dritten und vierten Stellung bewegbar, in der sich die Bautrommel im Abstand von beiden Aufbringungsrädern befindet. Weiterhin ist eine Aufbringungseinrichtung für einen Laufflächenabschnitt in der dritten Stellung vorgesehen, um einen Streifen aus Laufflächenmaterial auf den auf der GürteIbautrommel aufgebauten Gürtel aufzubringen. Schließlich weist die Maschine einen Überführungsring auf, der mit der Gürtelbautrommel funktionell zusammenwirken kann, wenn sich diese in der vierten Stellung befindet, um eine vollständig aufgebaute Einheit aus Gürtel und Lauffläche von der Bautrommel abzunehmen und auf eine erststufige Reifenkarkasse aufzubringen, die auf einer entsprechenden Stützeinrichtung angeordnet ist.
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Vorzugspreise verläuft die Achse der die Karkasse unterstützenden Einrichtung unter einem Winkel in bezug auf die feste Achse der GürteIbautrommel. Der Überführungsring ist so angeordnet, daß er zwischen einer ersten WinkeIsteilung, in der er sich koaxial mit der festen Achse befindet, und einer zweiten Winkelstellung verschwenkt werden kann, in der er sich koaxial mit der Stützeinrichtung für die Luftreifenkarkasse befindet. Der Überführungsring ist außerdem auf der Schwenkeinrichtung entlang seiner eigenen Achse verschiebbar angeordnet, um die Einheit aus Gürtel und Lauffläche von der Gürtelbautrommel abzunehmen und die Anordnung in Fluchtung mit der Karkasse zu verschieben.
Die Aufbaumaschine kann weiterhin ein elektrisches Digitalsteuersystem zum selektiven Bewirken einer Dehnung oder eines Zusammenziehens der Gürtelbautrommel umfassen, damit nach einem besonderen Merkmal der Erfindung Gürtel/Laufflächeneinheiten von unterschiedlichem Durchmesser auf der gleichen Bautrommel aufgebaut werden können, !fahrend vorteilhafterweise gleichzeitig eine entsprechende radiale Verschiebung der Aufbringungsräder senkrecht zur festen Achse der Aufbautrommel und relativ zu dieser Achse bewirkt wird, so daß bei jeder Durchmesserverstellung der Umfang jedes Aufbringungsrades sich in der vorgegebenen arbeitsmäßigen Fluchtung in jeder Trommelstellung befindet, so daß lediglich durch axiales Verschieben der Bautrommel und ohne Veränderung des Abstandes der festen Achse der Bautrommel von der während des Betriebes
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ebenfalls festen Achse der beiden Aufbringungsräder die vorgeschnittenen Materiallagen unmittelbar durch ümfangsberührung auf den Umfang der Aufbautrommel bzw. der auf diese bereits aufgebrachten Lage gebracht x?erden können. Das digitale Steuersystem steuert außerdem die Drehbewegung der Räder und der Trommel, um damit die Überführung der abgeschnittenen Gürtellängen von jedem Aufbringungsrad auf die Trommel zu überführen.
Die Gürtelbautrommel umfaßt eine Antriebswelle, die koaxial zu der festen Achse der Trommel angeordnet ist. Diese Antriebswelle kann angetrieben werden, um die Trommel zwecks Fertigung der Gürtel/Laufflächeneinheit zu drehen. Tie Antriebswelle kann weiterhin drehbar betätigt werden, um die Durchmesserabmessungen der Trommel unabhängig radial zu dehnen oder radial zu verkleinern. Die radiale Dehnung bzw. Zusammenziehung der Trommel erfolgt mit Hilfe einer Nockeneinrichtung, Vielehe drehbar durch die Antriebswelle betätigbar ist. Die Nockeneinrichtung umfaßt eine Nockenplatte mit einer Spiralnut darin. Die Umfangsfläche der Trommel wird durch mehrere gekrümmte Segmente gebildet, welche radial in bezug auf die feste Achse bewegbar sind. Von jedem Segment geht ein Bewegungsabnahmeglied aus, das in der Spiralnut im Eingriff steht. Eine Drehung der AntriebsweHe verursacht, daß jedes Bewegungsabnahmeglied innerhalb der Spiralnut gleitet, so daß jedes der Segmente gleichzeitig mit den anderen Segmenten radial ausgefahren oder eingeschoben wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematiseher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Reifenbaumaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Teilansicht eines senkrechten Schnittes durch den Bautrommelabschnitt der Reifenbaumaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des in Fig. 2 gezeigten Abschnittes der Baumaschine, wobei einzelne Teile zur Verdeutlichung geschnitten dargestellt sind,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Antriebseinrichtung der Reifenbautrommel,
Fig. 5 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt der Gürtelbautrommel, im größeren Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung, teilweise im Querschnitt, durch die aus Aufbautrommel und Antriebseinrichtung bestehende Einheit (diese Figur dient insbesondere zur funktioneilen Erläuterung der Erfindung) und
Fig. 8 eine vereinfachte Stirnansicht, teilweise geschnitten, der Bautrommel mit Blickrichtung in Richtung des Pfeiles G in Fig. 7-
In Fig. 1 ist die Reifenbaumaschine gemäß der Erfindung wiedergegeben. Sie umfaßt eine Einheit A mit zwei Zuführungsein-
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richtungen 21,21* zum Zuführen von zwei kontinuierlichen Streifen aus vorzugsweise magnetisch anziehbarem (mit Stahlkord verstärktem) Gürtelmaterial. Die Streifen werden von entsprechenden Wicklungen 22· abgewickelt und können unterschiedliche Breite aufweisen. Auch kann die Neigung der Kordelemente in bezug auf die Längsachse der Streifen unterschiedlich sein. Zur Vereinfachung der erneuten Beladung ist die Wicklung der kontinuierlichen Streifen auf den Wicklungskernen in der gleichen Richtung erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, daß selbst dann, wenn es schließlich wünschenswert sein sollte, die Streifen in unterschiedlichen Fdchtungen zu orientieren, die ursprüngliche Wicklung des Streifenmaterials auf den zugehörigen Spulen in der gleichen Richtung erfolgt, d.h. in bezug auf diese Spulenkerne, so daß im Hinblick auf den Wickelvorgang die Kordelemente der Gürtelstreifen stets die gleiche Richtung besitzen, unahhängig davon, von welcher Spule der Materialstreifen abgewickelt wird.
Die Streifenzuführungseinheiten 21 und 21' können von der Art sein, wie dies in der US-PS 3 ^98 555 beschrieben ist. Auf den Inhalt dieser Patentschrift wird ausdrücklich verwiesen. Wie in dem genannten Patent beschrieben ist, umfaßt jede Zuführungseinheit 21,21' eine Abwickelstation, die durch die stationären Rahmen 23 und.23' angedeutet sind. Auf diesen sind die Antriebs- und Steuerelemente der zugehörigen Einheit montiert. Mit den stationären Rahmen läßt sich jeweils ein beweglicher Karren wie der Karraa^' verbinden. Auf jedem der Karren oder
Wägelchen ist ein entsprechender Wickel für einen Gürtelstreifen montiert, z.B. der .Wickel 22·. Dazu gehört eine entsprechende Aufnahmespule 22af, welche das normalerweise mit dem Streifen zur Trennung der Lage aufgexirickelte Trennmaterial aufnimmt. Während das Trennmaterial, welches die benachbarten Wicklungen des Gürtelmaterials auf der Wicklung voneinander getrennt hält, auf der zugehörigen Aufnahmespule aufgewickelt wird, wird der kontinuierliche Gürtelstreifen jeweils einer Fördereinrichtung zugeführt. Die Fördereinrichtungen bestehen zweckmäßigerweise aus zwei parallel angeordneten endlosen Förderbändern 26,26' von üblicher Art. Das Streifenmaterial liegt auf dem oberen Trum der Förderbänder auf, so daß es von diesem befördert wird. Wenn, wie dies für gewöhnlieh der Fall ist, es gewünscht wird, daß der Gürtel aus mehreren aufeinanderfolgenden Schichten aufgebaut wird, deren Kordelemente sich unter einem Winkel kreuzen, kann eines der ansonsten identischen beweglichen Wickelwägelchen, wie das Wägelchen 24f, gegenüber dem anderen Wägelchen um l8O° gewendet in das Gestell eingesetzt werden, so daß die Gürtelstreifen von den beiden Wickeln in entgegengesetzter Richtung bzw. mit entgegengesetzter Kordorientierung abgezogen werden.
Es wird ersichtlich, daß auf diese Weise die von den Wickeln abgezogenen Streifen mit ihren Mittelebenen A-A und B-B parallel laufen und durch die Wirkung der Bandförderer 26 und 26' jeweils von den Wickeln abgezogen werden. Die Förderer 26, 26' liefern die kontinuierlichen Streifen zu einer Hilfsein-
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richtungs die mit B bezeichnet ist. Diese umfaßt zwei Aufbringungseinrichtungen, nämlich die Räder 28 und 28', welche einzelne Gürtelschichten liefern, die Gürtelschichten in der gewünschten Form orientieren und die orientierten Gürtelschichten einer Gürtelbaueinheit C zuführen.
Die Aufbringungsräder 28 und 28' weisen i'-iagnete zum Abheben der Materialien auf. Außerdem -,/eisen sie 2-insteileinrichtung! auf, zu denen erstens elektrische !!reise zur Verstellung der Stoppstellung bei der zürn Auf-Länge-Schneiden öes Gürte !materials dienenden Schneideinrichtung, zweitens eine Einrichtung zum Synchronisieren der Geschwindigkeiten des Aufbringungs·· rades und der Bautrommel beim Wechsel des Durchmessers der Bautrommel und drittens eine Einrichtung gehören, um das Aufbringungsrad automatisch relativ gegenüber der Bautroiamel in Stellung zu bringen, ;;enn der Durchmesser der Eautromniel geändert wird.
Anschließend an das untere Lnde jedes Förderers 26,26' ist vorzugsweise eine zum Zentrieren des Streifens dienende Vorrichtung angeordnet, die mit F bezeichnet und in der US-PS 3 537 936 beschrieben ist. Diese umfaßt ein erstes Paar von endlosen Riemen, die eine allgemein horizontale, bewegliche Stützfla.che zum Unterstützen des jeweiligen liaterials aufweisen, wenn dieses durch die Vorrichtung läuft, sowie ein zweites Paar von angetriebenen endlosen Riemen, die bewegliche senkrechte und in horizontaler Richtung im Abstand an-
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geordnete Flächen bilden, welche an den Seitenkanten des Streifenmaterials angreifen und dieses führen, wenn das Material durch die Vorrichtung läuft, so daß die kontinuierlichen Streifen in Fluchtung mit den zugehörigen mittleren Ebenen bleiben. Die Riemen können aber auch von anderer üblicher Gestalt sein, etwa nach Art der US-PS 3 547 286.
Die Gürtelherstell- und -Überführungseinheit B umfaßt die beiden obenerwähnten Aufbringungsräder 28,28'. Jedes der Räder ist mit einem zum Abstützen des Gürtelstreifens dienenden Widerlager oder Band versehen, welches sich um den Umfang des Rades über ein Bogenmaß von annähernd l8o° erstreckt. Jedes der Räder 28,28' ist auf einem gemeinsamen Rahmen 32 ruit einem oberen beweglichen Rahmensegment und einem unteren stationären Rahmensegment angeordnet, welche relativ zueinander verschiebbar sind.
Die Räder 28 und 28' sind im wesentlichen miteinander identisch. Sie können , falls notwendig, auch außer gegenseitiger axialer Fluchtung bewegt und eingestellt werden.
Auf dem oberen beweglichen Rahmensegment 34 ist ein Motor 60 montiert, der über entsprechende Einrichtungen ein mit dem Rad 28 verbundenes Getriebe antreibt. Eine ähnliche Anordnung ist für das Rad 28' vorgesehen. Damit können die Räder 28,28' relativ zum Rahmen 32, und zwar unabhängig voneinander, gedreht xierden.
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Auf der Oberseite des oberen Rahmensegmentes 3*i sind zwei Hilfsrahmenabschnitte 66,66' montiert. Jeder dieser Abschnitte trägt jeweils eine Streifentrenneinrichtung, die dem Rad 28 zugeordnet ist. Jede Streifentrenneinrichtung kann von der Art sein, wie dies in der US-PS 3 591 ^39 beschrieben ist. Die Streifentrenneinrichtung umfaßt allgemein zwei Schlittenabschnitte, die in Richtung aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar auf gekrümmten Bahnen mit einem Krümmungsradius unterstützt sind, der komplementär zum Radius der Krümmung des Rades 28 ist. Die Schlittenabschnitte sind relativ zu dem Rad 28 in einer Richtung parallel'zum Ausmaß des geneigten Hilfsrahmenabschnittes 66 bewegbar. Sie sind mit Klingen versehen, die außer und in Berührung mit dem Radwiderlager gebracht werden können, und die dazu dienen, einen Gürtelstreifen in eine schräge Stellung korrespondierend zu der Schräge bzxv. dem Winkel der Stahlkordelemente innerhalb des Streifens zu bringen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist neben den Rädern 28 und 28* der Einheit B eine Gürtelbaueinheit C angeordnet. Diese umfaßt eine Aufbringungseinrichtung D für einen Laufflächenabschnitt sowie eine- axial verschiebbare und radial dehn- und zusammenziehbare Aufbautrommel 130 sowie eine axiale Antriebseinrichtung J>*\ und eine schrittweise Antriebseinrichtung 135, die weiter unten im einzelnen beschrieben werden. Die Laufflächenaufbringungseinheit D umfaßt eine Aufbringungseinrichtung 200, die entlang einer Ebene angeordnet ist, die durch die Linie C-C in Pig. I 'angedeutet ist. Die Laufflächenaufbringungseinheit umfaßt einen
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horizontalen Rahmen, der an einem Ende schwenkbar gelagert ist und mehrere horizontal im Abstand angeordnete endlose Piiemen oder Bänder umfaßt. Diese bilden ein Mittel, um einen Laufflächenabschnitt in Richtung auf die GürteIbautroimnel 130 zu bewegen, wenn sich diese Trommel in einer Stellung in Fluchtung mit der Linie C-C befindet. Die Aufbringungseinrichtung 200 umfaßt eine Einrichtung, um selektiv den Laufflächengummi zu dehnen oder zusammenzuziehen in seiner Länge, um die Länge des Laufflächeηgummis auf die Umfangslänge des auf der Trommel 130 aufgebauten Gürtels anzupassen. Bei Betätigung entsprechender Hubeinrichtungen läßt sich die Aufbringungseinrichtung 200 derart schwenken, daß die vordere Kante des Laufflächenabschnittes in Berührung mit der Trommel 130 gebracht wird. Die Vorwärtsbewegung des Laufflächengummis, die durch die endlosen Bänder bewirkt wird, führt zu einer Drehung der Trommel 130, wenn das Laufflächengummiteil auf die Trommel aufgewickelt wird. Die Einheit D kann in der Form ausgestaltet sein, wie dies in der deut-sehen Patentanmeldung P 24 00 138.5 (nicht vorveröffentlicht) beschrieben ist.
Während der Laufflächenaufbringung ist die Schrittantriebseinrichtung 135 von der Trommel 130 abgekuppelt, so daß die Trommel um die.Stützwelle frei drehen kann. Sobald das Laufflächenmaterial auf die Gürtelanordnung, die zuvor auf der Trommel 130 aufgebaut worden ist, aufgewickelt ist, wird dann die Trommel 130 axial durch die Antriebseinrichtung 131I aus der Stellung C-C in BUg. 1 in eine Stellung verschoben, die durch die
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Linie D-D in Fig. 1 wiedergegeben ist. Diese entspricht einer Überführungsstellung für die Laufflächen/Gürteleinheit.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine Einheit E ersichtlich, die zum Unterstützen einer Luftreifenkarkasse dient. Diese Einheit kann der Einheit nach der US-PS 3 676 262 entsprechen. Diese Einheit umfaßt einen Überführungsring 250 mit einer radial dehnbaren und zusammenziehbaren inneren wirksamen Umfangsfläche, die nicht gezeigt ist, und die dann, wenn sie zum vollen Ausmaß gedehnt ist, einen größeren Umfang aufweist, als die Gürtel/Laufflächeneinheit auf der Trommel I30. Wenn die Fläche zusammengezogen wird, greift sie an der Einheit auf der Trommel 130 an, um diese abzunehmen und in Fluchtung mit der Luftreifenkarkasse zu bringen. Der Überführungsring kann vorzugsweise dem Ring entsprechen, wie er in der deutschen Patentanmeldung P 23 60 879.9 (nicht vorveröffentlicht) gezeigt ist.
In dieser Beziehung ist der Überführungsring 250 auf einem Turm 252 montiert, der, wenn er sich in der Stellung befindet, die ausgezogen in Fig. 1 dargestellt ist, den Überführungsring 250 in axialer Fluchtung mit der Achse der Trommel 13O hält. Wenn die mit der Gürtel/Laufflächeneinheit versehene Trommel 130 in eine Stellung verschoben wird, die in Fig. 1 mit D-D bezeichnet ist, wird der radial gedehnte überführungsring 250 axial aus der gezeigten Stellung in die Stellung in Fluchtung mit der Linie D-D verschoben, wie dies gestrichelt in Fig. 1 dargestellt ist, um die Laufflächen/Gürteleinheit zu umgeben. Die
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axiale Verschiebung des überführungsringes 250 wird mit Hilfe eines DruckmittelZylinders 254 erzielt.
Wenn der überführungsring 250 in konzentrische Stellung zu der Laufflächen/Gürteleinheit überführt worden ist, wird der Ring 250 radial zusammengezogen, so daß er an dem Umfang der freiliegenden Lauffläche angreift. Danach wird die Trommel 130 radial zusammengezogen. Das Ausmaß der radialen Zusammenziehung der Trommel 130 ist nur geringfügig, jedoch ausreichend, um ein berührungsfreies Entfernen des Überführungsringes 250 zusammen mit der Gürtel/Laufflächeneinheit von der Trommel zu ermöglichen, wenn der Eruckiuittelzylinder 254 eingezogen wird. Danach wird der Drehturm 252 um seine Achse 256 mit Hilfe eines Stößels 258 aus der Stellung in Fluchtung mit der Trommel 130 in eine Stellung in axialer Fluchtung mit der Achse der Stützeinrichturig 2b0 geschwenkt, welche die Luftreifenkarkasse unterstützt.
Die otützeinrichtung 2βΟ umfaßt zwei Formteile 262 derart, wie sie in der zuvor erwähnten US-PS 3 676 267 beschrieben sind. Die Formteile 262 sind koaxial zueinander angeordnet und lassen sich aufeinander zu und voneinander weg bewegen. Die Formteile 262 wirken dann, wenn sie aus der gestrichelten Stellung in Fig. 1 in eine Stellung größter Annäherung überführt worden sind, wie diese ausgezogen in Fig. 1 wiedergegeben ist, so, daß sie .jeweils an den sich gegenüberliegenden Karkassen-Wülsten angreifen und die Wülste in Richtung aufeinander zu
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bewegen, während man die Umrißgestalt der Karkasse von der im wesentliehen zylindrischen Form in eine torroide Form ändert. Während dieses Vorganges wird die Karkasse, z.B. mit Hilfe einer Schlaucheinrichtung (nicht gezeigt), aufgeblasen und durch zwei koaxiale und verschiebbare Karkassen-Seitenformringe 264 und 266 ausgeformt. Der Ring 264 ist auf der Stützeinrichtung 260 und der Ring 266 auf dem Drehturm 252 montiert, Beim Aufblasen der Karkasse greift deren Umfang schließlich auf der Innenseite der Gürtel/Laufflächeneinheit an, die von dem überführungsring 250 in Fluchtung gehalten wird. Zwischen beiden tritt dabei eine Haftung ein. Danach wird der Überführungsring 250 aus der Stellung der Formteile 262 (nach entsprechender radialer Dehnung) entfernt und eine übliche Hefteinrichtung 268 betätigt, um eine feste Haftung zwischen den Einheiten zu gewährleisten.
Arbeitsmäßig sind mit den zuvor erwähnten Einheiten A-F verbunden ein elektronisches Steuersystem, das zur Steuerung der Arbeitsweise der Maschine nach der Erfindung vorgesehen ist. In dieser Beziehung umfaßt das elektronische Steuersystem allgemein eine Gleichstromquelle und eine Wechselstromquelle, eine programmierbare Steuereinrichtung und ein digitales Steuersystem mit verschiedenen, auf Impulse ansprechenden Zählern und anderen zugehörigen Einrichtungen.
Allgemein gesprochen wirkt die programmierbare Steureinrichtung SO9 daß sie die Arbeitsfolge der Maschine steuert. Die
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Steuereinrichtung umfaßt verschiedene Eingangseinrichtungen zum Empfangen von Nachrichten aus verschiedenen Quellen, z.B. Druckknöpfe, Begrenzungsschalter, Kontaktschließeinrichtungen und zugehörige digitale und analoge Einrichtungen, programmierbare entscheidungstreffende Einrichtungen in Form eines Computergedäehtnisses sowie Ausgangseinrichtungen, die geeignet sind, verschiedene Solenoide, Motorstarteinrichtungen und Relais einzuschalten bzw. abzuschalten, die entweder direkt oder indirekt mit den digitalen und analogen Einrichtungen verbunden sind. Die programmierbare Steuereinrichtung wirkt dahin, die Signale zu erkennen, welche von Druckknöpfen kommen, um selektiv verschiedene Folgen zu starten oder zu unterbrechen, Signale zu empfangen von Begrenzungsschaltern, die verschiedene Stellungen der Maschinenteile anzeigen, sowie Signale zu empfangen von Kontaktschließeinrichtungen, die den digitalen und analogen Einrichtungen zugeordnet sind und den Status oder die Bedingung der Motorantriebe und Impulszähler oder dgl. anzuzeigen. Die Steuereinrichtung ist derart programmiert, daß sie Entscheidungen treffen kann, und zwar in Abhängigkeit vom Zustand der Eingangsnachricht. Weiterhin kann sie selektiv die Maschinenantriebe und Hauptantriebe einschalten bzw. abschalten, wie dies durch das zugehörige Programm erforderlich ist. Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung vonüblichem Aufbau und von einer Art, wie sie beispielsweise im Handel erhältlich ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Gürtelbautrommel 130. Diese wird
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in axialer Richtung durch eine axiale Antriebseinrichtung 134 gesteuertj während ihre Drehbewegung durch einen Schrittantrieb 135 bestimmt wird. Die axiale Antriebseinrichtung 134 ist auf einem Basisrahrnen 270 angeordnet. Dieser umfaßt horizontale und senkrechte Stützpfosten 27Oa bis 27Ob. Die vier senkrechten Stützpfosten 27Oc werden durch eine Schutzwand eingeschlossen, die aus einer Stirnabdeckung 278, Seitenabdeckung 279 und obere Abdeckung 283 besteht. In Fig. 2 und 3 sind die Stirnabdeckung 278 und die Seitenabdeckung 279 teilweise entfernt, um die Merkmale der axialen Antriebseinrichtung 134 und der schrittweisen Dreheinrichtung 135 zn zeigen. Von der horizontalen Stützstrebe 27Od. erstrecken sich senkrecht nach unten mehrere Abstandsstreben 289,289a,289b,289c, 289d und 289e. In genau horizontaler Pachtung und koaxial Kit der Drehachse 130a der Bautrornmel 130 ragt zwischen zwei Abstandsstrebeh eine erste Führungsstange 29O für die Aufhängung des horizontal bewegbaren Schlittens 132. Dieser Schlitten umfaßt mehrere lineare Lager 293s293a bis 293c· Ein jedes weist eine zugehörige teilweise zylindrische Bohrung 295 auf, weiche die erste Stützstange 290 umgibt. An den linearen Lagern 293, 293a ist senkrecht ein Hilfsrahmen 285 und an den linearen Lagern 293b,293c ein Hauptrahmen 286 befestigt. Der Hilfsrahmen 285 und der H auptrahinen 286 sind jeweils durch Schutzabdeckungen 280,281 abgedeckt. Diese greifen teleskopartig ineinander derart, daß die Abdeckung 280 die Abdeckung 281 überdeckt. Der Hilfsrahmen 285 umfaßt Rahmenglieder 285a und 285b, wobei das erstgenannte Glied mit seinem oberen Ende an dem
linearen Lager 293 befestigt ist, während das Rahmenglied 28pb mit seinem oberen Ende an der;: linearen Lager 293a befestigt ist. Der Hauptrahmen 286 umfaßt Eaiimenglieder 286a und 286b j v/ob ei das erstere mit seinem oberen Ende am linearen Lager 293b und das andere mit seinem oberen Ende am linearen Lager 293c befestigt ist. Zwischen den linearen Lagern 293 und 293a und den Eilfarahmengliedern 285a und 285b ist eine Horizontal orientierte Hilfsanschlagsplatte 292 befestigt. Zwischen den linearen Lagern 293b,293c und den Eauptrahmengliedern 286a3286b ist eine horizontal orientierte Eauptanschlagplatte 292a angeordnet. An dem Hauptrahmen 286 ist eine Stützstrebe 27Oi und ar;. Hilfsrahmen 285 eine Stützstrebe 27Oj befestigt. Die Streben sind koaxial zur Achse der Trommel I30 und gleiten teleskopartig ineinander, so daß die Strebe 27Oi die Strebe 27Oj überdeckt.
Die unteren Enden der Hilfsrahmenglieder 285a,285b und der Eauptrahmenglieder 286a3286b sind an einem horizontal bewegbaren Kolben einer ersten Betätigungseinrichtung 277, z.B. einem Druckmittelzylinder, befestigt. Von dem Basisrahmen 270 aus ragen Pfosten 270a und 27Oe nach oben. In genau horizontaler Richtung und koaxial zur Drehachse 130a der Trommel 130 erstreckt sich zwischen den Streben 27Oa und 27Oe mit Hilfe von Montageelementen 291 und 291a eine zweite Pührungsstange 273 zum Abstützen des horizontal beweglichen Schlittens 132. wenn man die Reifenbaumaschine nach der vorliegenden Erfindung herstellt, ist es notwendig, die gleichen senkrechten Abstände
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zwischen und entlang der gesamten Länge der ersten und aweiten Führungsstange 290 und 273 aufrechtzuerhalten. Hierdurch wird gewährleistet, daß sich der Schlitten 132 frei in horizontaler Pachtung entlang der Stangen 290 und 273 mit Hilfe einer Betätigung vom ersten Druckzylinder 277 aus bewegen kann, Der Schlitten 132 bewegt damit auch die Trommel 130 in horizontaler Richtung parallel zur Drehachse 130a. Die Dicke der Anschlagplatten 292 und 2Q2a kann so ausgewählt werden, um eine freie horizontale Bewegung des Eilfsrahmens 285 und des Hauptrahmens 2 86 zu gewährleisten.
Der Grundrahmen 270 umfaßt weiterhin aufrechtstehende Pfosten 27Oe und 27Of. Von diesen nach außen erstrecken sich jeweils wontageflansche 27Og und 27Oh. Zwischen diesen erstreckt sieh eine zweite Betätigungseinrichtung 272 in Form eines Druckmittelzylinders. Durch Betätigung; dieses Druckmittelzylinders 272 wird die Drehung eines endlosen Kabels 272a durch und über Riemenscheiben 272b und 272c bewirkt. Das Kabel oder die Schnur 272a ist an einem Abschnitt einer Montageplatte 27Ok befestigt, während der Hilfsrahmen 285 an einem weiteren Abschnitt der Platte 27Ok angebracht ist. Die Betätigung der zweiten Betätigungseinrichtung 272 veranlaßt, daß das Kabel 272a in horizontaler Richtung die Montageplatte 27Ok und damit den Hilfsrahmen 285 und den Hauptrahmen 286 entlang der Führungsstangen 273 und 290 bewegt.
Die Begrenzung der horizontalen Bewegung des Hilfsrahmens
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und des Hauptrahmens 286 des Schlittens 132 wird durch Eingreifen der Anschlagplatten 274 und 275 an entsprechenden Stoßdämpfern 271 und 276 begrenzt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird der Schlitten 132 derart angeordnet, daß die Anschlagplatte 275 voll an dem Stoßdämpfer 276 angreift. Der Hauptrahmenschutz 281 wird dabei teleskopartig innerhalb des Hilfs rahmenschutzes 280 aufgenommen. Entsprechend wird sich auch die Stützstrebe 27Oj teleskopartig innerhalb der Stützstrebe i bewegen.
Von der Stützstrebe 27Od ragt nach unten eine Halterung 298 zur Montage von Begrenzungsschaltern 288,288a bis 288c. An der Halterung 298 sind mehrere Schalterplatten 287,287a bis 287c befestigt, auf denen jeweils die genannten Schalter befestigt sind. Die Begrenzungsschalter bilden über entsprechende elektrische Kreise Einrichtungen zur Bestimmung der axialen Stellung der Trommel 130, die durch Betätigung des ersten und des zweiten Druckmittelzylinders 277 und 272 bestimmt wird. Die Begrenzungsschalter sind entlang des Halters 298 an Stellen angeordnet, die den Linien C-C, A-A, B-B und D-D entsprechen, die in Fig. 1 gezeigt sind. Wie oben bereits erläutert, gibt die Linie A-A der Begrenzungsschalter 288a eine Stellung wieder, in der die Mittellinie 130b der Trommel 130 mit der Mittellinie des Zubringerrades 28 zur Aufbringung einer ersten Gürtelschicht zusammenfällt. Die Linie B-B und der Begrenzungsschalter 288b geben eine Stellung an, in der die Mittellinie 130b der Trommel I30 zusammenfällt mit der Linie der
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Aufbringungseinrichtung 200 zur Aufbringung eines Laufflächenabschnittes. Die Linie D-D und der Begrenzungsschalter 288c geben eine Stellung an, in der die Mittellinie 130b der Trommel 130 mit der Mittellinie der Überführungseinrichtung 250 zusammenfällt, die zur Aufnahme der vorgefertigten Gürtel/ Laufflächeneinheit und zur Aufbringung auf die Reifenkarkasse dient. Die Betätigung der Begrenzungsschalter 288,288a bis 288c wird vervollständigt durch Eingreifen einer Betätigungseinrichtung 296 mit entsprechenden Begrenzungsschalternocken 284,284a bis 284c, die auf dem oberen Ende des Hauptrahmengliedes 286a montiert sind. Eine Betätigung der Begrenzungsschalter 288,288a bis 288c tritt auf, wenn der Schlitten 132 und damit die Trommel 130 in horizontaler Richtung entlang der Führungsstangen 273 und 290 durch die axiale Antriebseinrichtung 134 bewegt wird.
Die Trommel 130 und der Schrittantrieb 135 sind an Hauptrahmengliedern 286a und 286b angebracht, wie näher aus Fig. 4 hervorgeht. Der Schlitten 132 umfaßt weiter eine Schutzabdeckung 282 für einen Abschnitt des Schrittantriebes 135, wobei die Abdeckung zwischen den Hauptrahmengliedern 286a und 286b montiert ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4,5 und 6 wird in einer Schnittdarstellung der Schrittantrieb 135 zur Steuerung der Drehbewegung der Trommel 130 deutlich. Der Schrittantrieb 135 liefert eine Einrichtung zum Drehen der Trommel 13O mit oder ohne ra-
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diale Dehnung oder Zusammenziehung, d.h. mit oder ohne eine Veränderung der Durchmesserabmessungen der Trommel I30. Der Schrittantrieb 135 ist starr an den Ilaup tr ahmengliedern 286a und 286b durch übliche Einrichtungen befestigt. Zwischen den Rahiaengliedern 286a und 286b erstreckt sich eine Antriebswelle 184 sowie eine zur Unterstützung der Trommel dienende Welle 150. Die AntriebswelIe 144 wird im Rahmenglied 286a durch Lager 99 und im Rahmenglied 286b durch Lager 99a und Klemmring 98 drehbar unterstützt. An der Antriebswelle 144 sind mehrere im Abstand angeordnete Zahnräder 390,174,142 und 146 starr befestigt. Vom Ralimenglied 286b erstreckt sich ein Motorflansch 286c. Am Plansch 286c ist ein Umkehrantriebsmotor 136 befestigt, der ein Ausgangszahnrad l4O und eine erste Kupplung 133 aufweist. Ein Ausgangs zahnrad l40 greift an dem Zahnrad 142 der AntriebsweHe durch ein Untersetzungsgetriebe 137 nach Fig. 7 an.
Vom Rahmenglied 286a erstreckt sich eine Halterung 90 für eine .Kupplung. An der Halterung 90 ist eine elektronisch gesteuerte erste Kupplung I80 starr befestigt und umgibt die Antriebswelle 144. Angrenzend an die zweite Kupplung ist ein Spurzahnrad 174 mit einer Drehachse angeordnet, die koaxial zur Antriebswelle 184 verläuft. Die zweite Kupplung I8O ist selektiv elektronisch programmiert derart, daß sie mit dem Zahnrad zusammenwirkt, um die Trommel I30 in den Stand zu setzen, mit oder ohne radiale Bewegung der in Umfangsrichtung verteilt angeordneten gekrümmten Segmente I66 zu rotieren.
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An einem Ende der Antrieb sx?e lie 144 ist ein Zahnrad 146 angeordnet, das mit dem Zahnrad 158 einer Nockeneinrichtung 148 der rotierenden Trommel 130 zusammenwirkt. Dies wird weiter unten in bezug auf Fig. 6 näher erläutert. Am anderen Ende der Antriebswelle 144 ist ein Zahnrad 39Q angeordnet. Am Rahmenglied 286a ist ein elektronischer Impulsgenerator 378 montiert, der ein Ausgangszahnrad 392 in Eingriff mit dem Zahnrad 390 aufweist. Der Impulsgenerator 378 ist ein in beiden Pachtungen arbeitender digitaler Tachometer und erzeugt pulsierende feedback-Signale für das elektronische Steuersystem, wenn die Antriebswelle 144 rotiert; Die Impulse zeigen die Drehstellung der Trommel 130 an. Das elektronische Steuersystem liefert ein Bezugsimpulssignal, welches den Antriebsmotor 136 betätigt. Wenn die Antriebswelle 144 rotiert, werden die feedback-Impulse, die durch den Impulsgenerator 378 erzeugt werden, von dem Referenz-Impulssignal des antreibenden Motors abgezogen. Wenn die Menge der Impulse den Wert KuIl erreicht, wird das Referenz-Bezugssignal für den Motor 136 vermindert und damit der Antrieb der Welle 144 verkleinert. Da die Antriebswelle 144 sowohl die radiale Bewegung der Segmente 166 als auch die Winkelstellung der Trommel 130 steuert, kann die Trommel 130 genau in Stellung gebracht werden. Zusätzlich kann eine elektronisch gesteuerte Bremse, die nicht ,gezeigt ist, mit dem Antriebsmotor 136 gekuppelt sein, um den letzteren in vorbestimmten Intervallen zum Stillstand zu bringen.
Die die Trommel unterstützende Welle I50 ist drehbar zwischen
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Rahmengliedern 286a und 286b durch Lager 178 und I56 unterstützt. Die Antriebswelle 144 und die Stützwelle 150 sind arbeitsmäßig drehbar mit dem Zahnrad I76 auf der Welle I50 gekuppelt, welches in das Zahnrad 174 auf der Welle 144 eingreift. An einem Ende der Stützwelle 150 ist eine Bremse 182 fest angeordnet, welche einen Bremsschuh 184 aufweist. Der Bremsschuh 184 und die Bremse 182 arbeiten mit einer zweiten Kupplung*- I80 zur drehbaren Steuerung der Trommel 130 in der nachfolgend zu beschreibenden V/eise zusammen.
Zwischen dem Zahnrad I76 und dem Rahmenglied 286b ist ein Schalterhalter 95 angeordnet, der sich vom Rahmenglied weg erstreckt. Vom Halter 95 erstreckt sich eine Schalter-Montageplatte 96. Radial innerhalb der Platte 96 sind herabhängend mehrere Begrenzungsschalter 92 angeordnet. Jedem ist ein entsprechender Betätigungsnocken 92a zugeordnet. Zwischen dem Zahnrad I76 und dem Rahmenglied 286b ist auf der Stützwelle 150 ein Betätigungsring 91 für einen Begrenzungsschalter angeordnet, der mehrere in ümfangsrichtung verlaufende Schlitze 91a aufweist. In ausgewählten Umfangsstellungen sind in den Schlitzen 91a Montageglieder 94 zur Unterstützung eines aufrechtstehenden Schalterbetätigungsgliedes 93 angeordnet. Fig. 4 zeigt nur ein Montageglied 94 und ein Betätigungsglied 93· Die Begrenzungsschalter 92 werden durch ein Betätigungsglied 93 betätigts wenn die Stützwelle I50 zusammen mit der Trommel 130 rotiert. Beim Einschalten eines ausgewählten Begrenzungsschalters wird ein elektrisches Signal erzeugt, das
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dem elektronischen digitalen Steuersystem die Drehstellung der Trommelstützwelle 150 und damit der Trommel I30 anzeigt.
Koaxial auf der Stützwelle I50 ist die Trommel 130 angeordnet. Diese v/eist mehrere gekrümmte Segmente I66 auf, die so angeordnet sind, daß sie den Umfang der Trommel bilden. Die Umfangsfläche jedes Segmentes weist einen magnetischen Streifen 100 auf. Dieser arbeitet mit dem Übertragungsrad 28 zusammen, um die vorbereiteten und auf Länge geschnittenen und mit Metall verstärkten ersten Gürtellagen vom Aufbringungsrad 28 auf die Trommel I30 zu überführen. Die Umfangsfläche der Trommel I30 umfaßt außerdem Punktmagnete 167, die unter einem Winkel angeordnet sind, der dem Vorspannwinkel der Metallverstärkungselemente in der Gürtelschicht entspricht. Die Punktmagnete I67 unterstützen die positive Abnahme der vorderen Kante des vorbereiteten und auf Länge geschnittenen ersten Gürtels vom Aufbringungsrad 28 und die Halterung der vorderen Kante auf der Trommel 130 während der Anbringung der Schicht. Vor der Anbringung der ersten oder der zweiten Gürtelschicht wird die Trommel 130 um einen Schritt gedreht, um synchron in Fluchtung die Punktmagnete I67 zu bringen mit der vorderen Kante der Gürtelschicht auf dem Rad 28. Die gewünschte Drehorientierung der Punktrnagnete 167 wird durch Einschalten eines ausgewählten Begrenzungsschalters 92 festgestellt.
Das Zahnrad IkS am Ende der Antriebswelle 144 greift in. den gezahnten Umfang 158a eines Zahnrades I58 einer Ilockeneinr-ich-
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tung 148. Vom Rahmenglied 286 erstreckt sich ein Abdeckflansch 297» der eine Zahnradabdeckung 294 für Zahnrad 158 unterstützt. Aus den Fig. 5 und 6 xiird deutlich, daß das Zahnrad I58 koaxial zur Welle 150 auf einem Abschnitt einer Hockennabe 109 angeordnet und gegen Drehung durch ein Zahnradkeil 155 gesichert ist. In axialem Abstand vom Zahnrad 158 und koaxial zur Welle 150 ist auf einem weiteren Abschnitt der riockennabe 109 eine Nockenplatte 114 angeordnet, die durch Keil 114a gegen Drehung gesichert ist. Die Ilockennabe Io9 ist um die Achse der vielIe 150 koaxial drehbar montiert mit Hilfe von Lagereinheiten 1573 die durch einen Abstandsring 108 im gegenseitigen Abstand gehalten sind. Axial angrenzend an die Lagereinrichtung 157 ist eine schmierfähige Abdichtung vorgesehen. Ähnliche Abdichtungen 107 sind axial neben den Lagereinrichtungen 156 und 178 gemäß Fig. 4 angeordnet. Ein Klemmschraubring 111 und ein Klemmring 110 sind am Zahnrad 158 auf der Hockennabe 109 fest angeordnet. Koaxial mit der Welle I50 ist eine Wellennabe IO5 angeordnet. Ein Sperring 113 greift an der Wellennabe 105 an und sichert über eine Schmierhülse 112 die ilockennabe 109 auf der Nabe 105. Ein Keil 117 ist zwischen der Welle 150 und der Nabe 105 angeordnet, um zu ermöglichen, daß die letztere mit der Welle I50 rotiert.
Im axialen Abstand von der Nockenplatte 114 und koaxial sur Stützteile 150 ist ein innerer Trommel?:.ng 162 angeordnet. Ds r innere Elny isv- an aer- Habs i!o niit Keil 106 befestigt so i--d e? mit Csz V/ells 150 umläuft. Verriegelüngsrings lic :γι;. 119
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sichern jeweils den inneren Ring 162 an der Nabe 105 und die Nabe 105 an der Welle 150.
Der innere Ring 162 umfaßt zwei in Umfangsrichtung verlaufende Reihen von mehreren Führungsbohrungen 104. Nur zwei dieser sind in Fig. 6 gezeigt. In jeder Führungsbohrung 104 ist mit Hilfe einer Lagereinrichtung 164 eine Führungsstange 103 gleitend aufgenommen. Ein Ende jeder Führungsstange 103 ist an dem zugehörigen Segment 166 befestigt. Radial von jedem Segment 162 erstreckt sich ein Fußabschnitt 168. Die Führungsstangen 103 und die Führungsbohrungen 104 verlaufen parallel zu den Füßen 168. An einem Schlitz 172a im freien Ende jedes Fußes 162 ist ein Beviegungs abnähme glied 172 angeordnet. Dieses ist jeweils in einer spiralförmigen Nockenbahn 170 der Nockenplatte 114 in Eingriff. Der Abstand zwischen jedem Bewegungsabnahmeglied 172 und der Umfangsfläche der Trommel 130 variiert, da die Nockenbahn spiralförmig ausgebildet ist, während die Trommel eine gleichförmige zylindrische Fläche in allen radialen Stellungen der Segmente I66 aufweist.
An dem inneren Ring 162 sind elektrische Begrenzungsschalter 76 und 77 fest angeordnet. Der Begrenzungsschalter 76 wird so eingestellt, daß er eingeschaltet wird, xienn die Trommel I30 den kleinsten Durchmesser oder voll eingefahrenen Zustand aufweist. Der Begrenzungsschalter 76 ist weiterhin in der Lage anzusprechen, wenn die Trommel ihren maximalen Durchmesser - einnimmt. Der Begrenzungsschalter 77 ist so eingestellt, daß
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er eingeschaltet wird, wenn die Durchmesserabmessung der Trommel 130 einen Bezugswert für die Herstellung von Gürtel/Laufflächeneinheiten aufweist. Als Beispiel sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn die Trommel I30 die minimale radiale Stellung aufweists die Durchmesserabmessung 48,5 cm beträgt. Wenn die Trommel auf die maximale radiale Dehnung ausgefahren ist, beträgt der Durchmesser 68,6 era. Am Bezugswert beträgt der Durchmesser dann 50,8 cm.
Der Begrenzungsschalter 76 umfaßt einen Betätigungsnocken 73» der entweder durch das Betätigungsteil 72 oder das Teil 75 betätigt Ttferden kann. Das Betätigungsglied 72 greift an den Betätigungsnocken 73 an, wenn die Trommel 130 radial voll expandiert ist. Das Betätigungsglied 75 greift an Nocken 73 an, wenn die Trommel 13O voll radial zusammengezogen ist. Die Betätigungsglieder 72 und 75 sind jeweils einstellbar an einer Montagestange Jk montiert, die an einem der radial beweglichen Segmente 166 befestigt ist. Wenn dieses Segment sich radial nach außen bewegt, veranlaßt es auch eine Bewegung der Montagestange 7^ und der Betätigungsglieder 72 und 75 radial nach außen.
Der Begrenzungsschalter 77 umfaßt einen Betätigungsnocken, de.r nicht gezeigt ist, dessen Stellung eingestellt werden kann und durch eine Verriegelungsmutter 102 fixierbar ist. Der Betätigungsnocken wird durch ein Betätigungsglied betätigt, das an einem Segment I66 befestigt ist und dessen radiale Stellung
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ausgewählt wird mit Hilfe einer Einstellmutter 101.
Auf der Stützwelle 150 ist ein elektrischer Schleifring 97 angeordnet. Dieser Verbindungsring 97 stellt die Betätigung eines der Begrenzungsschalter 76 oder 77 fest, wenn sich das Segment 166 radial bewegt. Die Stützurelle 150 umfaßt eine axiale Bohrung 116, welche einen Durchgang für elektrische Drähte vom Schleifring 97 zu einem äußeren elektrischen Verr binder 115 aufweist, der am Ende der Welle 150 angeordnet ist. Der elektrische Verbinder 115 ist an das elektronische digitale Steuersystem angeschlossen.
Der Begrenzungsschalter 77 stellt einen Bezugswert für die Durchmesserabmessungen der Trommel 130 dar. Durch die Erzeugung eines Bezugswertes wird die radiale Fluchtung der Segmente während des anfänglichen Startens der Reifenbaumaschine vereinfacht. Ein Bezugsx\rert unterstützt außerdem die Einstellung der Durchmesserabmessungen der Trommel 130 auf einen bekannten Wert für den Fall, daß in der Reifenbaumaschine ein Fehler oder eine Fehlfunktion auftreten.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, ist angrenzend an die Aufbringungsräder 28 und 28' eine Aufbautrommel 130 zum Herstellen einer Gürtel/Laufflächeneinheit vorgesehen. Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 läßt sich die Arbeitsweise der Trommel 130 auf einfache Weise wie folgt beschreiben: In den Figuren sind bestimmte strukturelle Merkmale an Stellungen viiedergege-
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ben, welche von den Stellungen in Fig. 4 bis 6 abweichen. Die Unterschiede, die sich in Fig. 7 und 8 ergeben, dienen lediglich zur Erläuterung, während die Funktion und die Arbeitsweise dieser Konstruktionsmerkmale unverändert bleiben. Die Trommel 130 ist auf einem Schlitten 132 montiert, der schrittitfeise verschiebbar ist, um eine axiale Bewegung der Trommel 130 in Richtung auf und von Stellungen weg zu erreichen, die durch die Bezugs-Kittelebenen bestimmt sind. Diese werden durch die Linien A-A3 3-B3 C-C und D-D in Fig. 1 repräsentiert. Sine entsprechende axiale Antriebseinrichtung 134 dient dazu, den Schlitten 132 und damit auch die Trommel I30 in die erwähnten Zwischenstellungen zu verschieben. Eine schrittweise Antriebseinrichtung 134 dient dazu, um die Trommel I30 radial zu dehnen und zusammenzuziehen und gleichzeitig die Trommel 130 für die Herstellung der Gürtel zu drehen. Wie am besten aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, ist der Trommel I30 ein Antriebsmotor 136 mit einem Ausgangszahnrad l40 zugeordnet, das mit dem Motor über eine erste Kupplung I38 verbunden ist. Hit dem Zahnrad l4O ist ein getriebenes Zahnrad 142 verbunden, das fest auf der Tronune!antriebswelle 144 so angeordnet ist, daß dann, wenn das Zahnrad 142 rotiert wird, die Trommelantriebswelle in ähnlicher Weise rotiert wird. Die Welle 144 ist nut einem Zahnrad 146 versehen, das in Zahneingriff mit einer Zahnung 158a eines Rades I58 einer Nockeneinrichtung 148 kämmt. Die Nockenplatte 114 der Einrichtung 148 ist auf einer TrommelstutzweiIe I50 mit Hilfe einer Lagereinrichtung I56 frei drehbar angeordnet. Die Trommelstützwelle 150 ragt auf
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diese Weise durch eine öffnung 16O der Nockenplatte 114 und ist an einem Ende am inneren Ring 162 der Trommel 130 befestigt.
Der innere Ring 162 ist mit einer in ümfangsrichtung angeordneten Reihe von sich radial erstreckenden Lagern 164 versehen, durch welche vom Inneren des inneren Ringes 162 Füße 158 der , zugehörigen und den Umfang der Trommel bildenden Segmente 166 ragen. Die Nockenplatte 114 ist mit einer im wesentlichen spiralförmigen Nockenbahn 170 versehen. In diese greifen unter Gleitung Bewegungsabnahmeglieder 172 der jeweiligen Segmente 166.
Die TrommelantriebsweLle 144 ist weiterhin mit einem Zahnrad 174 versehen, das in Eingriff mit deiu gezahnten Umfang 176a eines Rades I76 steht. Dieses ist frei drehbar auf der Trommelstützwelle 150 angeordnet und kann durch die relativ zu dieser sich auf dem zwischengeschalteten Lager 173 drehen. Eine zx^eite Kupplung I80 ist vorgesehen, um selektiv die Trommelstützwelle 150 mit dem Zahnrad 176 zu verbinden. Die Kupplung ist umkehrbar in Richtung des Pfeiles X in und außer Eingriff mit einer Berührungsfläche des Zahnrades I76 schaltbar. Am äußersten linken Ende der Trommelstützwelle ist eine Bremse I82 angeordnet, der ein Bremsschuh 184 oder dgl. zugeordnet ist. Der Bremsschuh ist umkehrbar in Richtung des Pfeiles Y in und außer Eingriff mit einer Bremsfläche der Bremse 182 steuerbar.
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Wenn die Trommelantriebswelle 144 durch den Antriebsmotor 136 über Zahnräder l40 und 142 angetrieben wird, wird dadurch die Nockeneinrichtung 148 durch die Zahnräder 146 und 148 angetrieben. Wenn der Bremsschuh 184 in Eingriff mit der Bremsfläche I82 steht, wird die TrommelstutzweiIe 150 an einer Drehbewegung gehindert, wobei in diesem Falle die zweite Kupplung 180 außer Eingriff mit dem Zahnrad 176 steht. Eine Drehung der Nockeneinrichtung 148 und damit der spiralförmigen Bahn 170 führt zu einer radialen Bewegung der den Umfang bestimmenden Segmente 176, und zwar in selektiver Weise nach außen, d.h. weg von der Achse oder in Richtung auf die Drehachse der Trommelwand 162. Die Richtung der radialen Verschiebebewegung der Segmente I66 hängt ab von der Drehrichtung der Nockeneinrichtung 148. Somit gestattet die letztere eine Steuerung der Größe des Umfanges der Trommel I30, d.h. der Durchmesserabmessungen der Trommel.
Wenn der Bremsschuh 184 von der Bremsfläche 132 freikommt und die zweite Kupplung I80 in Eingriff mit dem Zahnrad I76 gebracht wird, führt eine Drehung der Antriebswelle 144 zu einer Drehung des Zahnrades 176 über ein Zahnrad 174 und gleichzeitig zu einer Drehung der Trommelstützwelle 150 und der Nockeneinrichtung 148 durch Zahnräder 146 und 158. Die Trommel I30 roy tiert damit ohne eine Veränderung ihres Durchmessers oder ihrer sonstigen Abmessungen.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, repräsentiert die ausge-
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zogene Linie die Segmente 166 in der voll eingezogenen Stellung, so daß sie eine kontinuierliche ununterbrochene Umfangsflaehe bilden. Die gestrichelte Linie in Fig. 5 und 6 gibt die voll radial ausgedehnte Stellung, der Segmente 166 wieder, so daß dabei Spalte l65 zwischen benachbarten Segmenten auftreten.
Während einer Überführun£ einer Lauffläche von der Aufbringungseinrichtung 200 auf die Trommel I30 wird die Kupplung I38 zwischen dem Zahnrad l4o und dem Motor I36 der Trommel I30 so betätigt, daß das Zahnrad l40 vom Antriebsmotor I36 freikommt. Außerdem wird auch die Bremse 182 und die zxfeite Kupplung I80 gelöst. Dies gestattet eine freie Drehung der Trommel I30 um die Stützwelle 150, wenn das Laufflächengummi aufgebracht wird.
Aus Fig. 2 wird die Startstellung des Wagens 132 und der Trommel 130 deutlich, und zwar derart, daß die ersten und zweiten Betatigungseinrichtungen 277 und 272 eingefahren sind. Das zugehörige elektronische Steuersystem veranlaßt die Herstellung einer Laufflächen/Gürteleinheit durch Betätigung zuerst der Einheit 277. Der Schlitten 132 und die Trommel I30 werden dabei horizontal entlang der ersten und zweiten Führungsstange 290 und 273 bewegt, bis die Betätigungseinrichtung 296 an dem Nocken 284a des Begrenzungsschalters 288a angreift. Die Einschaltung dieses Begrenzungsschalters erzeugt ein Signal, welches das Zusammenfallen der Mittellinie der Trommel 130 mit der Mittellinie des Aufbringungsrades 28 im Bereich der Linie A-A anzeigt und die horizontale Bewegung des Schlittens 132 beendet,
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Die Bewegung des Schlittens 132 gestattet die Freigabe des Hauptrahmenschutzteiles 281 durch das Hilfsranmenschutzteil 280. !lach Aufbringung der ersten Gürtelschicht wird die Druckrütteleinrichtung 277 betätigt, um eingefahren zu v/erden. Dadurch bewegt sich das Schutzglied 280 teleskopartig über das Schutzglied 281. Danach wird die Druclcraitteleinrichtung 272 betätigt und damit das Kabel 272a über die Montageplatte 27Ok. Damit wird der Schlitten 132 und die Trommel 130 horizontal bewegt, bis das Betätigungsglied 296 an Nocken 284b des Schalters 288b angreift. Dieser Schalter signalisiert das Zusammenfallen der Mittellinie der Trommel 130 mit der Mittellinie des Zuführungsrades 28' in Höhe der Linie B-B und beendet die horizontale Bewegung des Schlittens 132. Nach der Aufbringung der zweiten Gürtelschicht wird das zweite Druckmittelglied 272 betätigt, um die Richtung des Kabels 272e umzukehren derart, daß der Schlitten 132 und die Trommel 130 sich in horizontaler Richtung in eine Stellung gemäß Fig. 2 bewegen. In dieser greift das Betätigungsglied 296 an Nocken 284 des Schalters 288 an. Dieser signalisiert das Zusammenfallen der Mittellinie der Trommel 130 mit der Mittellinie der Aufbringungseinrichtung 200 einer Lauffläche im Bereich der Linie C-C. Nach Aufbringung der Lauffläche wird die erste Druckmitteleinrichtung 277 betätigt, um den Schlitten 132 und die Trommel 130 horizontal vorwärtszuschieben, bis das Betätigungsglied 296 am Nocken 284c des Begrenzungsschalters 288c angreift. Dieser Schalter signalisiert das Zusammenfallen der Mittellinie der Trommel 130 mit der Mittellinie des Überführungsringes 250.
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Die Indexantriebseinrichtung 135 wird dann betätigt, um die Trommel radial zusammenzuziehen und es dem Überführungsring 250 zu gestattens an der fertiggestellten Laufflächen/Gürteleinheit anzugreifen und diese abzunehmen. Nach Abnehmen und überführen der Einheit wird die Druokmitte!einrichtung 272 betätigt, um den Schlitten 132 und die Trommel 130 in.die Stellung gemäß der Linie A-A zu fahren. In dieser Rückkehrstellung ist das erste Druckmittelbetätigungsglied 277 ausgefahren und das zweite Glied 272 eingefahren. Diese Stellung entspricht damit der Anfangsstellung der Herstellung einer solchen Einheit.
Es sollte ersichtlich sein, daß das elektronische Steuersystem so programmiert werden kann, daß es eine horizontale Vorschubbewegung außerhalb der Folge von Linie A-A zu Linie B-B zur Linie C-C zur Linie D-D und zurück zur Linie A-A ermöglicht. Solche außerhalb der Folge stattfindenden horizontalen Bewegungen können notwendig sein, um die Gürtel- und Laufflächenbauelemente, die auf die Trommel I30 aufgebracht werden, zu inspizieren und einzujustieren. Es sollte weiterhin ersichtlich sein, daß der schrittweise Antrieb 135 so programmiert werden kann, daß er die Trommel 13O so drehen kann, daß man die radiale Stellung der Punktmagnete 167 einjustieren kann, ebenso die Naht, die durch die erste oder die zweite Gürtelschicht oder die Lauffläche gebildet wird, in die gewünschte Winkelorientierung für die nachfolgenden Reifenbauoperationen. Außerdem sollte ersichtlich sein, daß zusätzliche Gürtel- oder
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Laufflächenbauelemente auf die Einheit aufgebracht werden können, unü zwar in jeder der durch die Linien A-A, B-B, C-C oder D-D bestimmten Stellungen oder in anderen Zwischenstellungen .
Es sollte weiterhin ersichtlich sein, daß der Ausdruck "Elastomer" hierin verwendet wird, um natürliche oder synthetische Elastomere, elastomere Mischungen, Zusammensetzungen oder dgl. zu bezeichnen, und zwar ohne Beschränkung. Der Ausdruck "Kord" wird hier verwendet, um einzelne oder mehrere Strenge, Fäden, Drähte, Kabel oder Kordeleraente unabhängig davon, ob sie verdrillt sind oder nicht verdrillt sind und ob es sich um natürliche oder synthetische textile Materialien handelt, zu bezeichnen, wie Baumwolle, Rayon, Nylon und Polyester, oder ob es sich um Glas oder Metall oder irgendeine Kombination dieser oder anderer solcher Materialien handelt, die zur Verstärkung beim Aufbauen von pneumatischen Reifen geeignet sind und verwendet xverden können. Außerdem ist ersichtlich, daß die Beschreibung sowohl für Radialschichten-Reifen als auch für andere Schichten-Reifen verv/endet werden kann.
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Claims (21)

  1. Patentansprüche
    /1.yReifenbautrommel, bestehend aus mehreren gekrümmten Segmenten zur Bildung der Umfangsfläche der Trommel, welche radial in bezug auf die Achse der Trommel bewegbar sind, und einerAntriebseinrichtung zur gleichförmigen radialen Bewegung der Segmente, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Nockeneinrichtung (148) aufweist, die arbeitsmäßig mit entsprechenden Bewegung abnähme gliedern (172) für jedes Segment (166) zusammenwirket .
  2. 2. Reifenbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Nockeneinrichtung ein Nockenglied (114) mit einer Nut (170) umfaßt, welche im wesentlichen spiralförmig verläuft und in die ein Abschnitt jedes der Bev/egungs abnähme glieder gleitend aufgenommen ist.
  3. 3. Reifenbautrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Segmente einen radial nach innen ragenden Fuß (168) aufweist, in dessen freiem Ende ein Schlitz (172a) zur Aufnahme des Bewegungsabnahmegliedes vorgesehen ist.
  4. 4. Reifenbautrommel nach irgendeinem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung einen Fuß (168) aufweist, der von jedem Segment radial nach innen ragt, wobei jeder Fuß eine unterschied-
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    liehe Länge aufweist.
  5. 5. Reifenbautrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennze i chne t, daß das freie Ende jedes Fußes arbeitsmäßig mit einem zugehörigen Bewegungsabnähmeglied verbunden ist, daß die Nockeneinrichtung eine Nut aufweist, welche im wesentlichen spiralförmigen Verlauf besitzt und in die jedes der Bewegungsabnähmeglieder arbeitsmäßig eingreift.
  6. 6. Reifenbautrommel nach irgendeinem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Segmente mehrere radial nach innen ragende Führungselemente (103) aufweist, die parallel zu der ITockeneinrichtung verlaufen .
  7. 7. Reifenbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel eine innere Wand (162) sowie einen Bezugs-Begrenzungsschalter (77) aufweist, der an der Wand befestigt ist, um einen Bezugsdurchmesser der Trommelsegmente zu bestimmen, wenn ein ausgewähltes Segment den Begrenzungsschalter betätigt.
  8. 8. Reifenbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Begrenzungssehalter (76) an einem ausgewählten Segment befestigt ist, welcher die maximale radiale Ausdehnung und die minimale radiale
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    Zusammenziehung der Segmente bestimmt.
  9. 9. Reifenbautrommel nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Antriebswelle (144) koaxial mit der Achse der Trommel aufweist, welche mit der ITockeneinrichtung durch eine Trommeis tutzweHe (150) koaxial und konzentrisch zur Achse der Trommel verbunden ist, daß ein Getriebe (17r6) vorgesehen ist, um die Stützwelle mit der Antriebswelle antriebsmäßig zu verbinden, und daß zur Betätigung der Antriebswelle ein Antriebsmotor (I36) vorgesehen ist.
  10. 10. Reifenbautrommel nach Anspruch 1 oder 9} dadurch
    • gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Einrichtung (180,182,184) zum Drehen der Trommel ohne Beeinflussung der radialen Stellung der Segmente bzw. zum Beeinflussen der radialen Stellung der Segmente ohne Drehung der Trommel aufweist.
  11. 11. Reifenbautrominel nach Anspruch 10, dadurch gekennzei ohne t, daß eine Kupplung (ISO) zum Angreifen an der Getriebeverbindung vorgesehen ist, wobei die Betätigung der Antriebswelle durch den Antriebsmotor die Betätigung der Getriebeeinrichtung beeinflußt, um dadurch die Betätigung der Stützwelle und der Trommel zu veranlassen,
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    -44- 240A649
  12. 12. Reifenbautrommel nach Anspruch 10, dadurch ge kennze i chne t, daß zur radialen Bewegung der Segmente eine Bremse (182,184) zum Angreifen an der Stütz- vielle vorgesehen ist, um'eine Betätigung der Stützwelle zu verhindern, und daß der Antriebsmotor eine Betätigung der Antriebswelle und der Hockeneinrichtung ermöglicht.
  13. 13· Reifenbautrommel nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungen (138) zum Abtrennen der Antriebseinrichtungen von der Trommel vorgesehen sind.
  14. 14. Reifenbautrommel nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel eine elektrische Einrichtung (92,97) zum Anzeigen der Drehstellung der Trommel aufxfeist.
  15. 15. Reifenbaumaschine, bestehend aus einer Einrichtung zum Aufbringen eines Gürtelstreifens auf eine Aufbringungseinrichtung, einer Einrichtung zum überführen des Streifens von der Aufbringungseinrichtung auf die Gürtelbautrommel, einer Trommel mit mehreren gekrümmten Segmenten zur Bildung der Umfangsflache der Trommel, wobei die Segmente radial in bezug auf die Achse der Trommel bewegbar sind, und zwar über eine Antriebseinrichtung zum gleichförmigen radialen Bewegen der Segmente, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine ITockeneinrichtung mit einer
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    Nut von im wesentlichen spiralförmigem Verlauf aufweist.
  16. 16. Reifenbaumaschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung (134) zum Bewegen der Trommel in Richtung parallel zur Achse der Trommel.
  17. 17. Reifenbaumaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Antriebseinrichtung einen Schlitten (132) zum Unterstützen der Trommel aufweist, der durch einen Rahmen (281) der Maschine unterstützbar ist und dem eine Einrichtung (290) zum Gleitantrieb auf dem Rahmen zugeordnet ist.
  18. 18. Reifenbaumaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen Pührungsstangen (273,290) im Abstand und parallel zur Achse der Trommel aufweist.
  19. 19. Reifenbaumschine nach Anspruch 17 oder l8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine elektrische Einrichtung (288) zur Anzeige der axialen Stellung der Trommel aufweist, während der Schlitten eine Betätigungseinrichtung (296) zum Betätigen der die Stellung anzeigenden Einrichtung besitztr
  20. 20. Reifenbaumaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennze ichnet, daß die Einrichtung zum glei-
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    tenden Bewegen des Schlittens eine erste Betätigungseinrichtung (277) aufweist, die mit dem Schlitten verbunden ist, um den Schlitten auf dem Stützrahmen gleitend zu bewegen.
  21. 21. Reifenbaumaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben des Schlittens eine zweite Betätigungseinrichtung (272) aufweist, welche ein endloses Kabel (272a) oder dgl. aufweist, das arbeitsmäßig mit dem Schlitten verbunden ist.
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DE2404649A 1973-02-05 1974-01-31 Reifenbaumaschine mit einer bautrommel fuer fahrzeugluftreifen unterschiedlichen durchmessers Withdrawn DE2404649A1 (de)

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