DE2404570B2 - Impulsstromregelschaltung für den Strom, der durch eine Prüfspule eines gepulsten Wirbelstrom-Prüfgerätes fließt - Google Patents
Impulsstromregelschaltung für den Strom, der durch eine Prüfspule eines gepulsten Wirbelstrom-Prüfgerätes fließtInfo
- Publication number
- DE2404570B2 DE2404570B2 DE2404570A DE2404570A DE2404570B2 DE 2404570 B2 DE2404570 B2 DE 2404570B2 DE 2404570 A DE2404570 A DE 2404570A DE 2404570 A DE2404570 A DE 2404570A DE 2404570 B2 DE2404570 B2 DE 2404570B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- coil
- pulse
- test
- control circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M3/00—Conversion of dc power input into dc power output
- H02M3/02—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
- H02M3/04—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
- Testing Of Individual Semiconductor Devices (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Impulsstromregelschaltung für den Strom, der durch eine Prüfspule eines
gepulsten Wirbelstrom-Prüfgerätes fließt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein gepulstes Wirbelstrom-Prüfgerät ist aus der DE-AS 23 62 312 bekannt. Dieses Wirbelstrom-Prüfgerät erzeugt stabile Impulse, die in ihrer Länge,
Amplitude und Folgefrequenz genau geregelt sind.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß sich unter gewissen Betriebsbedingungen die Impedanz der
Prüfspule während des Betriebs erheblich ändern kann, zum Beispiel infolge einer Zunahme der Spulenimpedanz, wenn die Spule erwärmt wird, oder infolge
anderer Faktoren, wie zum Beispiel eine Belastung der Spute durch den zu untersuchenden Gegenstand. Wenn
die Spulenimpedanz zunimmt, nimmt der der Spule zugeführte Strom ab, und die Empfindlichkeit des
Gerätes für Fehler oder Risse wird verringert. Zusätzlich können verschiedene Spulen, auch wenn sie
weitgehend identisch gebaut sind, in der Praxis etwas verschiedene Impedanzen besitzen, was die Empfind'
lichkeil beeinflußt. Diese Effekte sind insbesondere bei niedrigen Betriebsfrequenzen beachtlich, wo große
Ströme verwendet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gepulstes Wirbelstrom-Prüfgerät zu schaffen, bei dem
sich der Mittelwert des Stromes durch die Prüfspule auch bei Änderungen der Spulenimpedanz über einen
Regelbereich hinweg nicht ändert.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
Mit der erfindungsgemäßen Impulsstromregelschaltung wird erreicht, daß der Mittelwert des Stroms der
der Prüfspule zugeführten Impulse im wesentlichen konstant bleibt. Neben dem einfachen Aufbau der
ίο erfindungsgemäßen Impulsstromregelschaltung wird
der zusätzliche Vorteil erzielt, daß der meist teuere Leistungstransistor, der als Spulentreiber verwendet
wird, gegen Überlastung geschützt ist, falls die Prüfspulenanordnung kurzgeschlossen wird.
is Die Ausbildung der Regelschaltung gemäß Anspruch
2 hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Ein als Emitterfolger geschalteter Transistor kann ein für einen
Impulsbetrieb über einen großen Bereich von Impulsfolgefrequenzen, beispielsweise von 2,5 kHz bL· 600 kHz
geeigneter Hochleistungstransistor sein, der zwar teuer ist, aber durch die Regelschaltung zuverlässig gegen
Überlastung geschützt ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird ein besonders vorteilhaftes Regelverhalten erzielt
Das Konstanthalten des mittleren Stromes der der Prüfspule zugeführten Impulse führt dazu, daß die
Empfindlichkeit des Prüfgerätes für Rfese und Fehler im
zu prüfenden Gegenstand konstant bleibt, auch wenn sich die Impedanz der Prüfspule ändert
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert Es stellt dar
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines gepuisten Wirbeistrom-Prüfgerätes,
Fig.2 die Schaltung einer Impulsstromregelschaltung,
F i g. 3 verschiedene, in der Schaltung gemäß F i g. 2 auftretende, Impulsformen.
einen Oszillator-Schwingkreis Ii enthält und eine
Sinuswelle zu einem Rechteckwellengenerator 12 liefert Verschiedene Oszillator-Schwingkreise können
über einen Schalter 13 mit dem Oszillator 10 verbunden werden, so daß die Frequenz der Sinuswelle nach
Wunsch ausgewählt werden kann. Der Ausgang des Rechteckwellengenerators wird einem Impuls- und
Torsteuerungs-Generator 14 und einer Impulssperrschaltung 15 zugeführt
Die Impulssperrschaltung hat die Wirkung, alternativ
so die Erzeugung von Ausgangsimpulsen durch den Impulsgenerator 14 zu ermöglichen oder zu verhindern,
so daß die Ausgangsimpulse regelmäßig wiederkehrenden, nicht aufeinanderfolgenden Auslenkungen einer
Polarität der Rechteckwelle entsprechen, die dem
Impulsgenerator zugeführt wird. Dementsprechend
werden dem impulstreiber 16 Ausgangsimpulse von einem gewünschten Tastverhältnis zugeführt, wobei die
Impulse in ihrem zeitlichen Auftreten und ihrer Dauer in genauer Beziehung zu der halben Periode der
Eingangsrechteckwelle stehen, die nicht durch die Impulssperrschaltung ausgeschlossen ist. Wenn daher
die Auslenkungen einer Polarität der Eingangsrechteckwelle alternierend ausgeschlossen werden, können
Ausgangsimpulse mit einem Tastverhältnis von 25%
und einer Impulsfolgefrequenz von der halben Frequenz
der Eingangsrechteckwelle und daher der halben Frequenz der ursprünglichen Sinuswelle erzeugt werden.
Der Generator 14 erzeugt weiter um 90° phasenverschobene Tast- oder Torimpulse, die phasenempfindlichen
Detektoren 17,18 zugeführt werden.
Die Ausgangsimpulse von dem Impulstreiber 16 werden dem Spulentreiber 19 und dann der Primärwicklung
bzw. Prüfspule 21 einer Wirbelstrom-Prüfspulenanordnung zugeführt
Mit 22 ist eine Impulsstromregelschaltung bezeichnet,
die später in Zusammenhang mit Fig.2 beschrieben
wird. Eine Zer.er-Diode 23 in ein Nebenschluükondensator
24 bilden einen Entladungsweg, um die in der Prüfspule 21 gespeicherte Energie am Ende eines
Treiberimpulses abzuführen und die Wellenform des Spulenstroms zu steuern, wie ebenfalls später beschrieben
wird.
Zwei Sekundärspulen 25, 25' sind in Reihe gegeneinander geschaltet, so daß sie eine Null-Spulenanordnung
bilden, die ein geringes oder gar kein Ausgangssignal bei Abwesenheit eines Risses oder einer anderen Unregelmäßigkeit
in dem durch sie durchgeführten Gegenstand 26 liefert, die andererseits ein in der Amplitude und/oder
Phase sich änderndes Ausgangssigna! liefert, fails ein
Riß oder eine andere Unregelmäßigkeit vornanden ist. Das Ausgangssignal der Null-Spulenanordr.ung wird
über einen umschaltbaren Transformator 27 einem abgestimmten Verstärker 28 zugeführt, der einen
umschaltbaren Abstimmkreis 29 enthält Verschiedene Transformatoren und Abstimmkreise können zusammen
mit dem Umschalten des Oszillator-Schwingkreises 11 in den Betriebszustand eingeschaltet werden.
Der Ausgang des abgestimmten Verstärkers 28 wird den phasenempfindlichen Detektoren 17,18 zusammen
mit den um 90° phasenverschobenen Torsteuerimpulsen vom Generator 14 zugeführt, um um 90° phasenverschobene
Signalkomponenten zu erzeugen. Diese werden jeweiligen Verstärkern und Filtern 31, 32 und
dann einer Anzeige 33, z. B. einer Kathodenstrahlröhre,
zugeführt, wie es der bekannten Technik entspricht.
Die obige Anordnung und die speziellen Schaltungen zur Erzeugung der Impulse sind in der DE-AS 23 62 312
beschrieben. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese spezielle
gezeigte Anordnung beschränkt ist, sondern daß sie auch bei anderen Arten von Prüfgeräten und bei
anderen Impulserzeugungseinrichtungen verwendet werden kann.
Es sollen nun die Fig.2 und 3 erläutert werden. Mit den Buchstaben a bis d in Fig.2 ist auf die
entsprechenden Impulsformen der F i g. 3 hingewiesen. In Fig.3 ist mit dem Bezugsniveau »0« eine
Spannungshöhe auf Erdpotential oder in der Nähe des Erdpotentials oder eines anderen Bezugspotentials
bezeichnet. Es können an verschiedenen Stellen sowohl pnp- als auch npn-Transistoren verwendet werden,
wobei die Auswahj nach Wunsch erfolgen kann und die entsprechenden Änderungen der Spannungen usw.
erforderlichenfalls durchgeführt werden müssen, wie es dem Fachmann bekannt ist.
Wie F i g. 2 zeigt, ist der Spulentreiber Q1 ausgangsseitig
in Reihe zwischen die Spule 21 und eine Gleichstromversorgung geschaltet, die mit + Kbezeichnet
ist. Es wird ein Leistungstransistor bevorzugt, wie gezeigt ist, auch wenn andere Typen von Spulentreibern
verwendet werden können, falls es erwünscht ist. Ein Präzisionswiderstand 41 ist in Reihe zwischen die
Stromversorgung und den Spulentreiber Q1 geschaltet,
um den Mittelwert des Stroms festzustellen, der der Spule 21 zugeführt wiru Eine Regelschaltung, die die
Transistoren Q2 und Q3 enthält, spricht auf die
Spannung über dem Widerstand 41 an und erzeugt ein Regelsignal b in der Leitung 42. Die Impulse von dem
Impulsgenerator 14 (Fig. 1) werden über einem Begrenzer, der den Transistor Q 4 und die Diode Dl
enthält, und einen Zwischentreiber Q 5, Q6 zu dem
Spulentreiber Q1 geführt Der Begrenzer oder Clipper
wird mit dem Regelsignal b gespeist, so daß er die Amplitude der dem Spulentreiber Q 1 zugeführten
Impulse in einer solchen Richtung ändert, daß der Mittelwert des Stromes in der Spule 21 konstant bleibt
Im einzelnen sieht die Schaltung folgendermaßen aus. Q1 ist ein Leistungstransistor, der als Emitterfolger
geschaltet ist wobei der Emitter mit der Spule 21 und der Kollektor mit der Stromversorgungsleitung 43
verbunden ist Ein Kondensator 44 beseitigt Störungen usw, die in der Leitung 43 entstehen können. Ein großer
Filter-Elektrolytkondensator 45 am Ausgangsende des Widerstands 41 beseitigt die meisten Impulsspannungsstöße
durch den Widerstand, wenn Q1 gepulst wird, so
daß der Strom durch den Wideband ungefähr der
Mittelwert des Stromes zu der Spjle 21 ist Bei niedrigen Impulsfolgefrequenzen kann ein sehr großer
Kondensator erforderlich sein, um die Impulsspannungsstöße in dem Widerstand vollständig zu beseitigen.
A is wirtschaftlichen Gründen und zum Platzsparen können manche Impulsspannungsstöße toleriert werden,
da ein zusätzliches Filtern an anderer Stelle in der Regelschaltung stattfindet
Der Widerstand 41 kann nur wenige Ohm betragen, und die über ihm liegende Spannung wird über den
Widerstand 46 dem Transistor Q 2 zugeführt Eine Diode 47 schützt den Transistor gegen einen Durchbruch
bei Rückwärtsspannung. Der Kollektorausgang von Q 2 wird dem Eingang von Q 3 über Widerstände 48
und 49 zugeführt Q3 wird mit einer Kollektorspannung von der Stromversorgung + V über den Widerstand 51
gespeist der als primärer Lastwiderstand dient Ein großer Filterkondensator 52 beseitigt im wesentlichen
alle Spannungsänderungen auf der Leitung 42 infolge von irgendwelchen übrigbleibenden Spannungsstößen
im Eingang von dem Widerstand 41 und hält die Regelspannung in der Leitung 42 im wesentlichen
konstant trotz des Stromflusses während des Clippens. Ein kleiner Widerstand 53 schützt ζ)3 vor einem zu
großen Strom, wenn das Gerät eingeschaltet wird.
Falls kein Strom oder ein kleiner Strom außerhalb des Regelbereichs durch den Widerstand 41 fließt, ist die
Spannung in der Leitung 42 auf der Spannung der Stromversorgung oder in deren Nähe, wie durch V0 in
F i g. 3(b) gezeigt ist Wenn der Strom durch den Widerstand 41 anwächst und in den Regelbereich
kommt, nimmt die Spannung in Leitung 42 ab, wie durch v\ g z-sigt ist. Ein weiteres Ansteigen des Stromes hat
eine weitere Spannungsabnahme zur Folge, wie durch V2 gezeigt ist. Auf diese Weise ändert sich in dem
Regelbereich die Spannung in Leitung 42 mit dem gemittelten Strom durch den Widerstand 41 und daher
durch die Prüfspule 21.
Die Impulse a von dem Impulsgenerator werden dem Transistor Q 4 zugeführt, der als umkehrender Verstärker
wirkt, und dessen Ausgangsimpulse werden über einen Kopplungskreis 54 den Transistoren QS und Q 6
zugeführt, die als Zwischenkomplementärtreiber geschaltet sind, der d<*n Treibertransistor Q1 treibt. Das
Begrenzen oder Clippen der Spitzen der Impulse wird durch einen Nebeschlußkreis bewirkt, der die Diode D1
und den Kondensator 55 enthält. Der Kondensator
schützt gegen Störungen usw., die in der Leitung 42 entstehen können, und kann klein sein, da der große
Kondensator 52 die hauptsächliche Filterung bewirkt.
Q4 kehrt die Eingangsimpulse um und erzeugt
außerhalb des Regelbereichs solche Ausgangsimpulse, ι wie sie in F i g. 3 (c) in ausgezogener Linie gezeigt sind,
deren Amplitude mit Vo bezeichnet ist. Diese Impulse besitzen die volle Amplitude, wobei ihre Spitze in der
Nähe von + V liegt. Dieser Spitzenwert kann der gleiche sein, wie der Wert + V an der Regelschaltung
und der Spulentreiberschaltung. Im Regelbereich, z. B. V|, fließt Strom durch D 1 und clippt die Spitzen der
Impulse auf einen Wert V1 (ohne Berücksichtigung des Kontaktpotentials), wie in F i g. 3(c) gezeigt ist. Für eine
niedrigere Regelspannung, etwa V2, wird ein größerer i>
Teil der Impulsspitze abgeschnitten, wie in Fig. 3(c) gezeigt ist. Auf diese Weise nimmt im Regelbereich die
Amplitude der begrenzten Impulse ab. wenn die Rcgelspannung abnimmt, und nimmt zu. wenn die
Regeispannung zunimmt. Dementsprechend nimmt die Amplitude der begrenzten Impulse ab, wenn der
gemittelte Strom durch den Widerstand 41 und die Spule 21 zunimmt und umgekehrt.
Es ist möglich, den Widerstand 51 und die Verbindung mit der Spannungsquelle + V wegzulassen und den 2ί
Strom für Q3 und den Kondensator 52 von der Begrenzerschaltung über die Diode D1 zu erhalten.
Diese Anordnung hat sich jedoch nicht als so zufriedenstellend erwiesen wie die dargestellte.
Die geregelten Impulse der Fig. 3(c) werden der 1» Basis von Q 1 und durch die Wirkung des Emitterfolgers
der Spule 21 zugeführt. Wenn der Spule 21 ein Spannungsimpuls zugeführt wird, steigt infolge der
Induktans dieser Spule der Strom mit einer Geschwindigkeit, die durch die Zeitkonstante URdes Ladekreises ü
bestimmt ist. wobei L die Spuleninduktanz und R der Gesamtwiderstand der Reihenschaltung des Stromweges
durch die Spule ist. In der hier dargestellten speziellen Ausführungsform ist die Impulsbreite schmaler
als die Zeitkonstante, so daß der Strom.instieg bei 56 4n in Fig. 3(e) angenähert linear ist. Wenn der Spulentreiber
O 1 am Ende eines Impulses gesperrt wird, fließt der
Strotv in der Spule 21 weiter, bis die in der Spule gespeicherte Energie am Ende des Impulses vernichtet
ist. Das untere Ende der Spule 21 kann mit Erde verbunden sein, wenn es erwünscht ist. In der
dargestellten Ausführungsform wird jedoch eine Zener-Diode 23, die durch einen Kondensator 24 überbrückt
ist, verwendet, um das Abführen der gespeicherten Energie und das Formen der Impulse zu unterstützen. w
Wenn ein Strom durch die Prüfspüle 21 fließt, während Impulse zugeführt werden, lädt sich der
Kondensator 24 bis zur Zener-Durchbruchsspannung auf, etwa bis +12V. Der Kondensator 24 hält diese
Spannung an dem Punkt 57 über die Betriebszeit. Am Ende eines Impulses, wenn die Basis von Q1 auf
Erdpoteniial gebracht wird, kehrt sich die Spannung über der Prüfspule 21 um, so daß das obere Ende der
Spule negativ in bezug auf den Punkt 57 ist. Diese negative Spannung ist normalerweise in ihrem Absolutwert
größer als die positive Spannung bei 57, so daß der Emitter von Q1 negativ gegen Erde ist und Q 1 leitend
bleibt. Auf diese Weise besteht ein Stromweg über Q1,
die Spule 21 und die Zener-Diode 23 zur Erde, und ein Strom fließt mit der Folge, daß die in der Spule 21
gespeicherte Energie abgeführt wird.
Anfangs kann der Widerstand der Zener-Diode ziemlich gering und nahezu konstant sein. Wenn jedoch
der Strom abnimmt und den Knick der Zener-Charakteristik erreicht, wächst der Zener-Widerstand stark an
und wird ziemlich stark nicht-linear in Abhängigkeil vom Strom. Wenn der Strom abnimmt, wird auf diese
Weise die Entladezeitkonstante L/R kleiner, wobei R
den Zener-Widerstand einschließt. Das Gesamtergebnis ist, daß die Entladezeit abnimmt, und der Entladestrom
mehr linear mit der Zeit wird,
Fig.3(d) zeigt die Spannung am oberen Ende der
Spule 21 und an dem Emitter von Q1. Vor einem Impuls
befindet sie sich auf V7, wie sie durch die Zener-Diode 23
und den Kondensator 24 erzeugt wird. Wenn ein Impuls zugefühn wird, steigt die Spannung auf einen Wert, der
von dem Ausmaß der momentanen Regelung abhängt. Am Ende eines Impulses fällt die Spannung bei 58 auf
etwa Erdpotential ab, da der Emitter von Q 1 nicht viel unter Erdpotential gehen kann. Am Ende der Entladung
sieigt die Spannung auf V7 und spannt Q I so vor, daß er
vollständig gesperrt ist.
Bei geeigneter Wahi der Parameter und spezieiien Zustandsbedingungen kann die Stromwellenform ein
etwa gleichschenkliges Dreieck sein, wie in Fig. 3(e) in
ausgezogenen Linien gezeigt ist. Unter diesen Bedingungen kann der Entladestrom für eine längere oder
kürzere Zeit fließen, da sowohl die Amplitude der Treiberimpulse als auch der Widerstand der Zener-Diode
die Entladezeit beeinflussen.
Bei einer gegebenen Impulsfolgefrequenz innerhalb des Regi.-öereichs hält das Konstanthalten des gemittelten
Prüfspulenstromes die Spitzenamplitude des Stroms etwa konstant. Es kann eine gewisse Änderung in der
Spitzenamplitude des Stromes auftreten, wenn die Impedanz der Prüfspule sich ausreichend ändert, um
wesentliche Änderungen in der Stromwellenform zu erzeugen. Die Stromamplitude wird jedoch mehr
konstant gehalten, als ohne die Regelwirkung, und in der
Praxis hat sich die Regelung als wirksam erwiesen, um eine ausreichende Empfindlichkeit unter den normalerweise
auftretenden Betriebsbedingungen einzuhalten.
Eine Änderung der Impulsfolgefrequenz der zugeführten Impulse, wobei das Tastverhältnis konstant
gehalten wird, kann ebenfalls die Stromwellenform ändern, da die Impulsbreite und das Zeitintervall
zwischen den Impulsen geändert wird. So wird für eine höhere Impulsfolgefrequenz die Ladezeit kürzer, und
die Entladezeit kann verhältnismäßig länger sein, wenn die gleiche Prüfspule 21 verwendet wird.
Bei hohen Impulsfolgefrequenzen kann das Gerät aus der Regelung geraten, da die höhere Impedanz der
Prüfspule 21 die Stromimpulse auf eine Höhe verringern kann, die einen Mittelwert des Stromes unterhalb des
Stromes ergibt, den die Regelung aufgrund itirer
Auslegung einhalten kann. Dies kann in der praktischen Verwendung toleriert werden, da der verringerte
Stromfluß bei hohen Impulsfolgefrequenzen ein geringeres Erwärmen in der Spule erzeugt Die Regelschaltung
kann auch so geändert werden, daß sie über den gewünschten Frequenzbereich regelt
Es soll bemerkt werden, daß für bestimmte Betriebsbedingungen
der mittlere Strom in der Prüfspule 21 durch Ändern des Meßwiderstandes 41 geändert
werden kann. Ein Vergrößern des Widerstands verringert die Begrenzungshöhe in der Leitung 42 für einen
gegebenen Stromfluß und umgekehrt. Die Stromversorgungsspannung für die Regelung, die Q 2 und Q 3
umfaßt, könnte ebenfalls etwas über die für die Begrenzung, die
<?4 und Di umfaßt, vergrößert
werden, so daß die Impulse näher an ihrer Spitze
geclippt werden können. Ebenso kann, wenn Prüfspulen mit niedrigere Induktanz zweckmäUig sind, ein gröUerer
StromfluU für die Spannungsimpulse einer gegebenen Größe erhalten werden, wodurch die Regelung bei
höheren Impulsfolgefrequenzen aufrechterhalten werden kann.
Zusätzlich zu der Regelung des Mittelwertes des Spulenstroms hat die Schaltung den beachtlichen
Vorteil,<j*.n Spulentreiber Q 1 vor einem Ausbrennen zu
schützen, IaIIs die Spule 21 kurzgeschlossen wird. In
solchen Fällen geht der Strom durch den Widerstand 41 sehr stark hoch, was ein starkes Clippen der Impulse zur
Folge hat, die Q 1 zugeführt werden, wodurch der Strom in QI auf etwa den ausgewählten mittleren Strom
begrenzt wird. Dies ist in der Praxis wichtig, da Hochleistungstransistoren, die für einen Impulsbetrieb
über einen weiten Bereich von Impulsfolgefrequenzen, z.B. von etwa 2,5 kHz bis 60OkH/, geeignet sind,
ziemlich teuer sind.
Claims (3)
1. Impulsstromregelschaltung für den Strom, der
durch eine Prüfspule eines gepulsten Wirbelstrom-Prüfgerätes fließt, das in einem zu prüfenden
Gegenstand Wirbelströme induziert und einen Impulsgenerator zur Erzeugung von unidirektionalen impulsen, eine Gleichspannungsversorgung und
einen Spulentreiber aufweist, der ausgangsseitig in Reihe zwischen die Gleichspannungsversorgung und
die Prüfspule geschaltet ist und dessen Eingang mit den unidirektionalen Impulsen aus dem Impulsgenerator beaufschlagt ist, um der Prüfspule entsprechende Impulse zuzuführen, gekennzeichnet
durch einen Strommeßwiderstand (41), der in Reihe zwischen die Gleichspannungsversorgung und
den Spulentreiber (Transistor Qi) geschaltet ist, eine Regelschaltung (Q 2, Q 3, 45) zum Erzeugen
eines gefilterten Steuersignals (b), welches dem
mittleren, dem Spulentreiber und der Prüfspule (21) zugeführt«, und vom Strommeßwiderstand gemessenen Strom proportional ist, und einen !mpulsarriplituden-Begrenzer (Q 4, Di), welcher auf das
Steuersignal anspricht, um die Amplitude der dem Eingang des Spulentreibers zugeführten unidirektionalen Impuls bei Änderungen des Mittelwertes des
Stroms zur Prüfspule zu ändern und dadurch den Mittelwert des Stroms zur Prüfspule etwa konstant
zu halten.
2. Impulsstromregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulentreiber ein
als Emitterfolger geschalteter Transistor f(? l)isL
3. Impulsstromregelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das dem
Spulentreiber (Transistor Qi) entgegengesetzte Ende der Prüfspule (21) eine Z.ner-Diode (23) mit
einem dazu parallel geschalteten Kondensator (24) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00328889A US3809998A (en) | 1973-02-01 | 1973-02-01 | Current regulator for pulse eddy current tester |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2404570A1 DE2404570A1 (de) | 1974-08-15 |
DE2404570B2 true DE2404570B2 (de) | 1979-10-25 |
DE2404570C3 DE2404570C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=23282895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2404570A Expired DE2404570C3 (de) | 1973-02-01 | 1974-01-31 | Impulsstromregelschaltung für den Strom, der durch eine Prüfspule eines gepulsten Wirbelstrom-Prüfgerätes fließt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3809998A (de) |
DE (1) | DE2404570C3 (de) |
GB (1) | GB1458307A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4034281A (en) * | 1974-07-25 | 1977-07-05 | Sanken Electric Company Limited | Direct current power supply with a transistor chopper |
US4188577A (en) * | 1975-12-11 | 1980-02-12 | Magnetic Analysis Corporation | Pulse eddy current testing apparatus for magnetic materials, particularly tubes |
US4485342A (en) * | 1982-07-27 | 1984-11-27 | General Electric Company | Load driving circuitry with load current sensing |
US4588906A (en) * | 1984-04-25 | 1986-05-13 | The Grass Valley Group, Inc. | Regulator circuit |
US4839602A (en) * | 1986-11-04 | 1989-06-13 | Philip Morris Incorporated | Means for detecting metal in a stream of particulate matter |
IT1225609B (it) * | 1988-07-20 | 1990-11-22 | Sgs Thomson Microelectronics | Circuito di ricircolo della corrente di scarica di un carico induttivoselezionabile per un ricircolo lento o veloce |
US5151648A (en) * | 1990-07-23 | 1992-09-29 | Philip Morris Inc. | Scintillation tube dynamic calibration monitor and feedback regulator |
US5266883A (en) * | 1992-08-04 | 1993-11-30 | Philip Morris Incorporated | Scintillation tube and ionization detector dynamic calibration monitor and feedback regulator |
FR2908534B1 (fr) * | 2006-11-09 | 2008-12-19 | Actaris Sas Soc Par Actions Si | Circuit d'alimentation pour appareil de securite intrinseque |
DE102009030540A1 (de) | 2009-06-24 | 2010-12-30 | Zollner Elektronik Ag | Vorrichtung und Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen von elektronischen Bauteilen |
TWI752794B (zh) * | 2021-01-12 | 2022-01-11 | 宏汭精測科技股份有限公司 | 可調電位之閘極驅動電路及裝置 |
TWI752793B (zh) * | 2021-01-12 | 2022-01-11 | 宏汭精測科技股份有限公司 | 部分脈衝電位可調之閘極驅動電路及裝置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3361960A (en) * | 1964-07-09 | 1968-01-02 | Atomic Energy Commission Usa | Pulsed nondestructive eddy current testing device using shielded specimen encircling coils |
US3314006A (en) * | 1965-04-19 | 1967-04-11 | Automation Forster Inc | Variable frequency eddy current test device with variable means for maintaining the apparent impedance of the probe constant at all frequencies |
US3436563A (en) * | 1965-12-27 | 1969-04-01 | Bell Telephone Labor Inc | Pulse driver with linear current rise |
-
1973
- 1973-02-01 US US00328889A patent/US3809998A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-01-30 GB GB431274A patent/GB1458307A/en not_active Expired
- 1974-01-31 DE DE2404570A patent/DE2404570C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3809998A (en) | 1974-05-07 |
DE2404570C3 (de) | 1980-07-17 |
GB1458307A (en) | 1976-12-15 |
DE2404570A1 (de) | 1974-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2030547A1 (de) | Gleichspannungsregler mit mehreren Ausgangen | |
DE2404570B2 (de) | Impulsstromregelschaltung für den Strom, der durch eine Prüfspule eines gepulsten Wirbelstrom-Prüfgerätes fließt | |
DE1541891A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Daempfung ferroresonanter Schwingungen | |
DE2607463C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutz eines Schwingkreises gegen Überlast | |
DE3335153A1 (de) | Stabilisierter netzgeraetschaltkreis | |
DE1301698B (de) | Schaltungsanordnung zum Bearbeiten von Werkstuecken durch Funkenerosion | |
DE2655320A1 (de) | Steuerbarer elektronischer widerstand | |
DE1462927A1 (de) | Vertikalablenkschaltung | |
DE969358C (de) | Schwingungserzeuger zur Erzeugung von im wesentlichen saegezahnfoermigen elektrischen Schwingungen | |
DE2053576C3 (de) | Frequenzstabiler Impulsgenerator | |
DE2938569C3 (de) | Horizontalablenkschaltung | |
AT205080B (de) | Einrichtung zur Steuerung der Verbraucherleistung mittels Multivibratoren mit steuerbaren Halbleiterwiderständen | |
DE2062605B2 (de) | ||
DE968870C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer saegezahn- und/oder rechteckfoermigen Spannung | |
DE1591211C (de) | Schaltung zum automatischen Konstanthalten der Amplitude des Rückkopplungssignals eines eine Brückenschaltung enthaltenden RC-Generators | |
DE1512573C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Triggerimpulses | |
DE2345097A1 (de) | Fremdgesteuerter gleichspannungswandler | |
DE2000582B2 (de) | Schaltung zur Frequenzmodulation | |
DE2423645A1 (de) | Uebertragerkoppler zur gleichspannungsregenerierung | |
AT239378B (de) | Umformer für elektrische Energie mit regelbarem Wechselstromausgang | |
DE3832817A1 (de) | Gleichstromgespeiste steuerschaltung fuer ein magnetventil | |
DE1203863B (de) | Gleichstromversorgungsanlage mit Zweipunkt-Spannungsregelung | |
DE1257258B (de) | Transformatordifferentialschutz | |
DE875962C (de) | Frequenzabhaengige Regeleinrichtung | |
DE2421341C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Schalten eines Leistungs-SchaHtransistors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |