DE240351C - - Google Patents
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- DE240351C DE240351C DENDAT240351D DE240351DA DE240351C DE 240351 C DE240351 C DE 240351C DE NDAT240351 D DENDAT240351 D DE NDAT240351D DE 240351D A DE240351D A DE 240351DA DE 240351 C DE240351 C DE 240351C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B7/00—Mercerising, e.g. lustring by mercerising
- D06B7/02—Mercerising, e.g. lustring by mercerising of slivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240351 KLASSE Ba. GRUPPE
oder von Vorgespinst.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mercerisieren von Baumwolle o. dgl. im Zustande
von losen Fasern oder von Vorgespinst, bei welcher das zu behandelnde Fasergut zwisehen
eine Reihe von mit zunehmender Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Walzenpaaren
hindurchgeführt wird.
Solche Vorrichtungen sind bekannt, doch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
ίο von den bekannten dadurch, daß der Abstand
der einzelnen nebeneinander angeordneten Walzenpaare kleiner ist als die Faserlänge der
Baumwolle, so daß jede einzelne Faser durch zwei benachbarte Walzenpaare zwischen ihren
Enden gefaßt und gestreckt wird und somit ein Zusammenschrumpfen der Faser nicht stattfindet,
wie das der Fall ist, wenn kein Strecken der Fasern vorgenommen wird.
Der Vorteil, der durch diese Einrichtung erzielt wird, besteht darin, daß durch die Vermeidung
des Zusammenschrumpfens der Fasern während des Durchganges zwischen den Walzen unmittelbar von dem mercerisierten Vorgespinst die einzelnen Garnnummern gesponnen
werden können, was bis' jetzt nicht möglich war.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine gewöhnliche
Mercerisiermaschine für Vorgespinst, die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet
ist. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Rahmen bzw. einen Trog, in welchem die
kleinen Walzenpaare gemäß der Erfindung gelagert sind. Fig. 3 ist eine teilweise Schnittansicht
durch den Trog nach der Linie A-B der Fig. 2, und Fig. 4 veranschaulicht in vergrößertem
Maßstabe die Antriebsweise der Walzenpaare.
In der Zeichnung bezeichnen a, b, c, d, e,
f und g eine Reihe von Behältern, durch die in bekannter Weise die Fasern als Vorgespinst
geführt werden, um sie mit Flüssigkeit zu durchtränken und nachher zu waschen. Durch
den Behälter c gehen die Fasern' nicht. Über den Behältern sind die üblichen Quetschwalzen
h, i, j, k, I, m und η paarweise angeordnet.
Diese Walzen dienen dazu, die Flüssigkeit aus den aus den Behältern kommenden Fasern auszudrücken.
Alle diese Teile sind bei gewöhnlichen Mercerisiermaschinen für Vorgespinst oder loses
Fasergut üblich und bilden keinen Teil der Erfindung. Das Neuartige des Erfindungsgegen-Standes
besteht vielmehr in dem Einschalten z. B. eines Rahmens 0, in welchem die entgegengesetzten
Enden von zwei Satz Walzen p von sehr kleinem Durchmesser paarweise übereinander
gelagert sind, an einer geeigneten Stelle der Mercerisiermaschine, z. B. zwischen den
Quetschwalzen i, j und über dem Behälter c eines offenen Troges. Der Abstand der einzelnen
nebeneinander angeordneten Walzenpaare ist dabei kleiner als die Faserlänge der
Baumwolle.
An den Außenenden der einzelnen Walzen der unteren Walzengruppe sitzen Schneckenräder
q, die mit einer Schnecke r in Eingriff stehen. Die Schnecke r sitzt auf einer Welle s,
welche in beliebiger Weise angetrieben wird. Auf den Achsen der unteren Walze sitzen
gleichfalls Zahnräder t, die mit Zahnrädern u auf den Achsen der entsprechenden oberen
Walzen kämmen und diese antreiben.
Um die losen Fasern oder das Vorgespinst durch die Maschine zu führen, sind zweckmäßig
in bekannter Weise endlose Führungsbänder vorgesehen, zwischen welche das Faser-
gut eingeführt und durch die dasselbe weiterbefördert wird. Z.B. wird das Vorgespinst
oder lose Textilgut auf ein endloses Band υ gebracht, zwischen dem und einem anderen
endlosen Band w werden die Fasern gehalten und durch die Behälter α und b sowie zwischen
den Quetschwalzen h und i geführt, worauf sie durch das Führungsband ν den Walzenpaaren
p, p zugeführt werden, während das Führungsband w über Führungsrollen wieder
nach rückwärts geht.
Beim Eintritt zwischen das erste Walzenpaar p vereinigt sich das Führungsband-υ.mit
einem endlosen Band χ, und zwischen diesen beiden werden die Fasern zwischen j edem
Walzenpaar p, p nacheinander hindurchgeführt. Durch den geringen Abstand zwischen den Angriffspunkten
der benachbarten Walzenpaare werden die Fasern zu gleicher Zeit durch zwei
aufeinanderfolgende Walzenpaare an ihren Enden gefaßt und gestreckt, so daß ein Krimpen
der einzelnen Fasern während ihres Durchganges zwischen den Walzen hindurch verhindert
wird.
Bei diesem Durchgang werden die Fasern in bekannter Weise durch kaustische Lauge oder
eine ähnliche mercerisierende Flüssigkeit bis zur Sättigung getränkt, indem die Lauge in
dem rahmenartigen Trog 0 enthalten sein kann, so daß sie die Fasern bedeckt, oder die Lauge
wird durch durchlochte Leitungen y auf die Fasern gespritzt. Nachdem die Fasern die
Walzenpaare p verlassen haben, werden sie in üblicher Weise durch das Führungsband ν
zwischen.den Quetschwalzen j hindurchgeführt und dann an zwei andere endlose Führungsbänder
ζ und 2 abgegeben, während das Führungsband ν zu dem Einführungsende der Maschine
zurückkehrt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Durch die Führungsbänder ζ und 2 werden
die Fasern dann zwecks Waschens durch die übrigen Behälter und Quetschwalzen hindurchgeführt.
Zum Schluß können sie in eine Trockenvorrichtung eingeführt werden.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Vorrichtung zum Mercerisieren von Baumwolle o. dgl. im Zustande von losen Fasern oder von Vorgespinst, bei welcher das zu behandelnde Fasergut zwischen einer Reihe von mit zunehmender Geschwindigkeit angetriebenen Walzenpaaren hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einzelnen nebeneinander angeordneten Walzenpaare (p, p) kleiner ist als die Faserlänge der Baumwolle, so daß jede einzelne Faser durch zwei benachbarte Walzenpaare zwischen ihren Enden gefaßt und gestreckt wird und somit ein Zusammenschrumpfen der Fasern nicht stattfindet. . ■ ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240351C true DE240351C (de) |
Family
ID=499719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240351D Active DE240351C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240351C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998025702A1 (de) | 1996-12-13 | 1998-06-18 | Bühler AG | Speisemodul für einen walzenstuhl |
EP1579051A1 (de) * | 2002-12-02 | 2005-09-28 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Mercerisierung von cellulosehaltigen fasern |
-
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- DE DENDAT240351D patent/DE240351C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998025702A1 (de) | 1996-12-13 | 1998-06-18 | Bühler AG | Speisemodul für einen walzenstuhl |
EP1579051A1 (de) * | 2002-12-02 | 2005-09-28 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Mercerisierung von cellulosehaltigen fasern |
EP1579051A4 (de) * | 2002-12-02 | 2007-01-24 | Commw Scient Ind Res Org | Mercerisierung von cellulosehaltigen fasern |
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