DE1510414A1 - Verfahren zum Mischen von unterschiedlichen textilen Grundstoffen in der Spinnereivorbereitung - Google Patents

Verfahren zum Mischen von unterschiedlichen textilen Grundstoffen in der Spinnereivorbereitung

Info

Publication number
DE1510414A1
DE1510414A1 DE19661510414 DE1510414A DE1510414A1 DE 1510414 A1 DE1510414 A1 DE 1510414A1 DE 19661510414 DE19661510414 DE 19661510414 DE 1510414 A DE1510414 A DE 1510414A DE 1510414 A1 DE1510414 A1 DE 1510414A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drafting
rollers
stretching
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661510414
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Halleux
Michael Masurel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Original Assignee
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alsacienne de Constructions Mecaniques SA filed Critical Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Publication of DE1510414A1 publication Critical patent/DE1510414A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

In der Antwort bitte angeben Unser Zeichen
S/p 4649
SOCIETE ALSACIENNE i)E CONSTRUCTIONS MECANIQUES I)E MULHOUSE, 1 rue de la Fonderie, Mulhouse, Haut-Rhin, Prankreich
BREVETS ET APPLICATIONS TEXTILES BREVATEX, 19 rue de Wailly,
Tourcoing, Nord, Frankreich
Verfahren zum Mischen von unterschiedlichen textlien Grundstof fen in der Spinnereivorbereitung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Mischen von unterschiedlichen textlien Grundstoffen, die in Form von Bändern oder Strängen aus lose gefügten Fasern vorliegen und die für die Spinnereivorbereitung zu einem bandförmigen Vliess vorbestimmter Zusammensetzung vereinigt werden. Dieses Mischen geschieht zu dem Zweck, einen Faden zu erhalten, der aus Fasern von bestimmter Art und Qualität zusammengesetzt ist, bestimmte Abmessungen hat, und eventuell auch eine bestimmte Farbgebung aufweist, je nachdem, ob es sich darum handelt, einen rohfarbenen oder einen gefärbten Faden zu erhalten.
909887/0495
20.4.1966 W/He S/p 4649
Bisher wurde zur Durchführung dieser Mischvorgänge, z.B. im Falle der Verwendung von Fasern einer bestimmten Länge, auf einem Spezial-Verschneid-Mischer eine bestimmte Anzahl von nebeneinanderliegenden Bändern (z.B. 25) zusammengefaßt, die gemeinsam auf demselben Streckwerk verstreckt wurden. Hierbei mußte jedes der Bänder einesteils aus Textilfasern von bestimmter Art, Qualität und evtl. bestimmter Färbung zusammengesetzt sein und andererseits mußte es ein vorbestimmtes Metergewicht haben, derart, daß das so erhaltene Band-Vliess aus diesem Verschneid-Mischer nach der anschließenden Behandlung des Feinens, Verstreckens und Ausrichtens im Verlauf der nachfolgenden Behandlung eine Lunte (Vorgarn) von einer Zusammensetzung ergibt, diegeeignet ist, dem Faden am Ende des Spinnvorganges genau die gewünschten Eigenschaften zu verleihen.
Wenn die in den Verschneid-Mischer eingeführten Bänder alle gleiches Metergewicht haben, stellt jedes der Bänder einen bestimmten Anteil am Gesamtgewicht des austretenden Bandes dar, im obengenannten Beispiel von 25 Bändern einen Anteil von 4 ?£. Es ist also möglich, durch Einführen eines oder mehrerer Bänder je Grundstoffsorte jede Zusammenstellung zu erreichen, die ein Mehrfaches die-
ein ses Prozentsatzes von 4 > je Sorte darstellt. Wenn nun/zwischen diesen Prozentsätzen liegender Wert je Sorte hergestellt werden sollte, wurden zuvor Bänder von einem anderen Metergewicht hergestellt, indem diese in besonderen Streckwerken auf geeignete Werte gebracht wurden, nötigenfalls in Verbindung mit Doppelungen.
Man hat ferner festgestellt, daß häufig eine Mischung von Fasern von einer höheren Genauigkeit als 4 Ί» verlangt wird, so daß auch aus diesem Grunde Bänder von einer speziellen unterschiedlichen Zusammensetzung vorbereitet werden mußten, was zu wirklich komp lizierten Vorbereitungsarbeiten führte, sei es infolge der hierzu
909887/0495
20.4.1966 W/He S/p 4649
nötigen Rechenoperationen, sei es durch die Ausführung der Vorbereitungsarbeiten selbst.
Die Erfindung zeigt einen Weg auf, der zu den gleichen Resultaten führt, der jedoch wesentlich einfachere Mittel erfordert.
Sie besteht darin, daß von jedem Grundstoff ein Band oder deren mehrere (jedoch möj.ichst wenige) von beliebigem Metergewicht (das über eine große Länge gleich sein soll) in jeweils einem Streckwerk individuell verstreckt wird, wobei die Verstreckungsfaktoren so gewählt sind, daß jedes Grundstoffband, oder jede Gruppe davon, auf ein bestirntes, zur Erzielung einer bestimmten Zusammensetzung geeignetes Metergewicht gebracht wird und daß sodann die einzelnen verstrecken Bänder vorzugsweise durch Überlagerung zu einem einzigen bandförmigen Vliess der gewünschten Zusammensetzung vereinigt werden.
Bei diesem Verfahren ist eine genaue Regelung der Menge eines jeden Grundstoffes, der in das zusammengesetzte Vliess eingeht, leicht möglich, denn der Verstreckungsfaktor eines jeden Grundstoff-Bandes kann eingestellt werden.
Die Erfindung hat auch eine Mischmaschine air Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Gegenstand.
Die Mischmaschine nach der Erfindung besteht aus einer Mehrzahl von Streckwerken, von denen jedes in bezug auf den Verstreckungsfaktor individuell einstellbar ist und deren Ausgänge auf ein laufendes Band oder ein äquivalentes Transportmittel münden und
909887/04dS
20.4.1966 W/He S/p 4649
daß sie ein vorzugsweise mit einem Streckwerk versehenes Sammelwerk aufweist, das am austrittseitigen Ende des laufenden Bandes angeordnet ist.
Bei einer solchen Maschine können Streckwerke verschiedener Typen verwendet werden, wie z.B. mit Igelwalze oder mit Nadelstrekken* In jedem Streckwerk können die verschiedenen Charakteristiken individuell eingestellt werden, so z.B. die Zugspannung des Faserbandes, der Abstand de/einzelnen Maschinenteile usw., um sie einem jeden Grundstoff gut anpassen zu können. Wenn dies erforderlich ist, können in jedes Streckwerk ausnahmsweise mehrere Grundstoff-Bänder statt einem einzigen eingeführt werden.
Die Kontrolle der Zusammensetzung der Mischung kann sofort vorgenommen werden, durch Wiegen der einzelnen Komponenten am Ausgang eines jeden individuellen Streckwerkes, so daß, wenn eine Korrektur erforderlich ist, diese an Ort und Stelle ohne Verlust von Ausgangsmaterial vorgenommen werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Maschine einen Rahmen von läng-licher Form auf, auf den in Reihenbauweise die Streckwerke angeordnet Bind und an dessen einem Ende ein Antriebsmotor mit einem Getriebe vorgesehen ist. Von dem Getriebe wird eine erste Welle zum Antrieb der Streckwerke, eine zweite Welle zum Antrieb des laufenden Bandes und der Zuführwalzen des Sammelwerkes und eine dritte Welle zum Antrieb der Auegangewalzen des ' Miechwerkes angetrieben. Als weitere Ausgestaltung der Erfindung können die Führungswalzen eines jeden Streckwerkes über eine Transmission mit veränderbarer Einstellung (z.B. mit einem auf zwei entgegengesetzt konischen Scheiben laufenden Riemen) mit einer/gemeinsamen Langeweile in Verbindung stehen, die von der
909887/0495
20.4.1966 W/He S/p 4649
ersten Welle am Ausgang des Sammelwerkes angetrieben ist, während die unteren Streckwalzen jedes Streckwerkes von einer gemeinsamen Längswelle getragen werden, die gleichfalls von der ersten Welle am Ausgang des Sammelwerkes, vorzugsweise Über auswechselbare Zahnräder angetrieben ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit den befl-iegenden Zeichnungen erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Mischen von Textilfaserbändern nach der Erfindung zeigen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Ansicht der gesamten Maschine von vorn,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Pig. I, und
Fig. 3 einen Aufriß dee Teiles der Maschine, der in Pig. I ganz links dargestellt ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine zum Mischen von Bändern aus textlien Fasern weist einen Rahmen 1 von länglicher Form auf, auf den einesteils eine Anzahl (z.B. acht) paarweise angeordneter Streckwerke 2 angeordnet sind, deren Arbeitswalzen von einem Sammelwerk 3 aus angetrieben werden, das an der einen Seite des Rahmens 1 angeordnet ist und auf dem anderenteils ein Mischwerk 5 aufgebaut ist, das von einen in Längerichtung angeordneten laufenden Band 6 versorgt wird, auf das die aus den einzelnen Streckwerken 2 austretenden Bänder zu liegen können.
Die Streckwerke 2 können von beliebiger bekannter Bauweise sein. Sie können bei ein und derselben Maschine auch von unterschiedlicher Bauart sein.
909887/0495
ORIGINAL
I O I U *♦ I
20.4.1966 W/He S/p 4649
Im Ausführungsbeispiel ist für jedes Streckwerk ein Paar Zuführwalzen Xl, 12, eine Paser-Führungseinrichtung von irgendeiner bekannten geeigneten Bauart, welche durch das strichpunktierte .Rechteck 13 angedeutet ist und ein paar Streckwalzen 15» 16 mit einer unteren Stützwalze 17 vorgesehen. Die oberen Walzen 12 und 16 sind von einem unter Druck stehenden Arm 18 getragen, der mit einem Spannbügel 19 versehen ist. Der Bügel 19 ist wiederum an einem elastischen Halter 20 befestigt, der vom Maschinenrahmen getragen wird. In bekannter Weise sind die oberen Walzen der beiden/einem Paar gehörenden Streckwerke jeweils von einer gemeinsamen Welle getragen, die ihrerseits in dem unter Druck stehenden Arm 18 drehbar gelagert sind.
Am Ausgang der Verstreckungswalzen eines jeden Streckwerkes befindet sich ein festes Führungsblech 21 von der Form eines Linksbogens, das zum Führen des Faserbandes bestimmt ist und dieses in eine zu seiner Austrittsrichtung senkrechte Richtung umleitet und es dann auf das laufende Band 6 ablegt, gerade vor einer Rolle 23t die auf dem Band über einer Rolle 24 aufliegt, auf welcher die obere Bahn des laufenden Bandes wandert.
Die unteren Streckwalzen 15 und 17 eines jeden Streckwerkes sind jeweils von einer gemeinsamen Welle 28 bzw. 29 getragen, welche sich über die ganze Länge der Maschine erstrecken und welche von dem Sammelwerk 3 aus in Drehung versehet werden, wie noch erläutert werden wird, derart, daß die Streckwaisen eines jeden Streckwerkes mit der gleichen Geschwindigkeit laufen.
909887/0495 BAD original
20.4.1966 W/He S/p 4649
Damit aber die Verstreckungsfaktoren für jedes Streckwerk individuell nach Belieben verändert werden können ist der Drehantrieb einer jeden unteren Führungswalze 11 von einer Transmission mit veränderbarer Übersetzung übertragen, die aus den folgenden Einzelteilen besteht: Ein mit der Führungswalze 11 fest verbundenes Zahnrad 31» eine Schnecke 32, die mit dem Zahnrad 31 in Eingriff steht und auf einer Welle 33 sitzt, eine gleichfalls auf der Welle 33 sitzende Konusscheibe, auf der ein Riemen 35 läuft, eine weitere Konusscheibe 36, auf der gleichfalls der Riemen 35 läuft und die auf einer Welle 37 sitzt, welche zu der Welle 33 parallel liegt, wobei die beiden Konusscheiben von entgegengesetzter Konizität sind, ein schraubenförmig gezahntes Rad 38, das auf der Welle 37 sitzt und mit einem weiteren schraubenförmig gezahnten Rad 41 in Eingriff steht, welche-s auf einer Welle 42 sitzt, die sich über die ganze Länge der Maschine erstreckt und in Lagern 43 drehbar ist, die auf einem Holm 44 des Rahmens 1 befestigt sind, wobei die Welle 42 gleichfalls von dem Sammelwerk 3 angetrieben wird, wie später noch erläutert werden wird. Der auf den beiden Konusscheiben 34 und 36 laufende Riemen 35 ist von einer beweglichen Führung mit Rollen 46 umschlossen, welche längs einer waagerechten Schubstange 47 gleiten kann, die fest am Rahmen 1 angebracht ist und zwar in der Ebene der Achsen der beiden Konusscheiben und parallel zu diesen. Der Rührungswagen 46 kann längs der Stange 47 mittels einer Spindel 48, die drehbar am Rahmen 1 ohne Axialbewegung zu diesem befestigt ist, verschoben werden. Hierzu ist die Spindel mit einer Gewindebohrung im Wagen 46 in Eingriff. Die Spindel 48 ist an ihren beiden Enden mit je einem Handrad 49 versehen, so daß infolge einer Drehung der Spindel 48 in dem einen oder anderen Sinne mittels einem dieser Handräder der Wagen 46 entlang der Stange 47 in der einen oder anderen Richtung verschoben wird, wodurch sich der Riemen 45 auf den
909887/0495
20.4.1966 W/He S/p 4649
beiden Konusscheiben gleichfalls verschiebt. Dadurch kann die Drehgeschwindigkeit der Zuführwalzen 11, 12 des entsprechenden Streckwerkes, welches über die L^ingswelle 42 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, verstellt werden.
Das Mischwerk 5 weist ein Paar Zuführwalzen 52, 53 auf, die am austrittseitigen Ende des laufenden Bandes 6 angeordnet sind, eine Faser-Führungseinrichtung 54 von geeigneter bekannter Bauart, die in den Figuren 1 und 3 durch ein strichpunktiertes Rechteck angedeutet ist, eine untere Streckwalze 55» eine obere Streckwalze 56, eine untere Stützwalze 57 und ein Paar Ausgangswaizen 58, 59·
Alle beweglichen Teile der Maschine werden von einem einzigen Elektromotor 61 angetrieben, der auf einer um eine horizontale Achse 63 schwenkbaren Konsole 62 auf einem am Rahmen 1 befestigten Träger 64 montiert ist. Durch eine Blockiervorrichtung 65 kann die Spannung des Riemens 66, der die Riemenscheibe 67 &n> Motor mit der Riemenscheibe 68 auf der Eingangswelle 69 des Sammelwerkes 3 verbindet, eingestellt werden.
Die Welle 69 des Sammelwerkes ist über eine Kupplung 72 mit der unteren Streckwalze 57 des Mischwekes 5 verbunden, während die untere Streckwalze 55 des Mischwerkes von der Walze 57 über einen Zahnrädersatz 75» 76, 77 in Umdrehung versetzt wird.
Im Inneren des Sammelwerkes 3 ist die Welle 69 über ein Untersetzungsgetriebe 78, 79 mit einer inneren Zwischenwelle 81 verbunden, die ihrerseits durch ein Untersetzungsgetriebe 82, 83 mit einer äußeren Zwischenwelle 84 verbunden ist, die über einen
909887/0495
151 04H
20.4.1966 W/He S/p 4649
auswechselbaren Zahnradersatz 87, 88, 89 mit einer ersten Ausgangswelle 86 des Sammelwerkes kuppelbar ist. Die erste Ausgangswelle 86 des Sammelwerkes 3 ist über ein Sehnecken-Wikelgetriebe 92, 95 mit einer zweiten Ausgangswelle 94 des Sammelwerkes 3 gekuppelt.
Die erste Ausgangswelle 93 ist über eine Kupplung 96 mit der Welle der unteren Führungswalze 52 des Mischwerkes 5 verbunden, während die zweite Ausgangswelle 94 über einen Kettentrieb 97 mit der Längs-welle 42 zum Antrieb der individuellen Streckwerke verbunden ist, wie oben beschrieben wurde.
Die zweite Ausgangswelle 94 des Sammelwerkes 3 treibt über einen auswechselbaren Zahnrädersatz 101, 102, 103 gleichzeitig die Welle 29 an, welche die unteren Walzen 17 aller Streckwerke der Maschine in Umdrehung versetzt, während die Welle 28, die die unteren Streckwalzen 15 trägt von der Welle 29 über einen5fehnrädersatz 104, 105 t 106 angetrieben wird.
Das laufende Band 6 wird schließlich über die Welle der Führungs walze 52 des Mischwerkea 5 über ein Zahnradgetriebe 107, 108, 109 angetrieben, das auf der Endrolle 112 des laufenden Bandes montiert ist.
Die andere Endrolle 113 des laufenden Bandes ist auf einen Träger 114 montiert, der horizontal verstellbar ist und der Wirkung einer Verstellspindel 115 unterworfen ist, mit der die Spannung des laufenden Bandes eingestellt werden kann.
In Pig. 3 sind der Übersichilichkeit halber die beiden Konusscheiben 361 37 des RiemenwRtriebee nebeneiander dargestellt, während
909887/0495 bad original
151OAU
20.4.1966 W/He S/p 4649
iO
in Wirklichkeit die Scheibe 34 genau über der Scheibe 36 angeordnet ist, wie dies auch aus der Pig. 2 ersichtlich ist. Vor dem Eintritt in jedes der individuellen Streckwerke ist ein Kübel 121 angeordnet, der mit einer Führung 122 für das aus dem Kübel austretende Faserband 120 versehen ist und dieses zum Eintritt in die Streckwerke mit den Walzen 11, 12 führt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist sehr einfach. Es sei angenommen, daß die erforderlichen Einstellungen vorgenommen sind, daß der Elektromotor 61 über die Antriebswege, die oben beschrieben wurden, die Tragwalzen eines jeden Streckwerkes mit einer individuellen Drehgeschwindigkeit, die durch die Lage des Riemens auf den zugehörigen Konus scheiben 34, 36 gegeben ist und die gesamten Streckwalzen 16, 17 der einzelnen Streckwerke mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit antriebt, die für alle Streckwerke gemeinsam ist und die durch die Wahl der hierzu bestimmten Zahnräder 101, 102, 103 gegeben ist, daß er ferner das laufende Band mit einer Geschwindigkeit antiabt, die zu der Geschwindigkeit der Tragwalze des Mischwerkes 5 entsprechend der Anordnung der Zahnräder 107, 108, 109 verhältig ist, und daß er schließlich die Streckwalzen 56, 57 des Sammelwerkes 3 niit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit antr^eibt, die der Leistung der Maschine angepaßt ist.
Am Ausgang desjenigen Streckwerkes 2, das sich am einlaufseitigen Ende des laufenden Bandes 6 befindet (in Fig. 1 ganz rechts) folgi das Faserband 120 dem Leitblech 21 und legt sich auf dem laufenden Band ab, das es nach links fördert. Das Faserband, welches aus dem danebenliegenden Streckwerk (links daneben in Fig. 1) austritt, legt aich auf den Streifen, der aus dem ersten Streckwerk ausgetreten ist und so fort. Am austrittseitigen Ende des
909887/0495
15104H
20.4.1966 W/He S/p 4649
laufenden Bandes sind dann alle aus den einzelnen Streckwerken ausgetretenen Bänder übereinander gelagert und können nun gemeinsam in das Mischwerk 5 einlaufen. Die Walzen 58, 59 des Mischwerkes 5 geben nun ein bandßrmiges Vliess 124 von der vorbestimmten Zusammensetzung ab, das also entsprechend den gewählten Anteilen die einzelnen Bestandteile, die als Grundstofffaserbänder 120 in die einzelnen Streckwerke 2 eingeführt wurden, enthält.
Durch die Wahl der Zahnräder 87, 88, 89 kann die Grundgeschwindigkeit aller individuellen Streckwerke, des laufenden Bandes und der Tragwalzen des laschwerkes beeinflußt werden, wodurch das Verstreckungsverhältnis in dem Mischwerk 5 bestimmt ist. Durch die Wahl der auswechselbaren Zahnräder 101, 102, 103 kann die gemeinsame Grundgeschwindigkeit der Streckwalzen der Streckwerke bestimmt werden, wodurch die Zugspannung der Faserbänder zwischen den Streckwalzen und dem laufenden Band eingestellt wird. Durch die Einstellung des Geschwindigkeitsverhältnisses jeder einzelnen individuellen Transmission durch den Riemen 35 der Streckwerke kann das Verstreckungsverhältnis eingestellt werden, denn es wird nur die Geschwindigkeit der Führungswalzen beeinflußt, während die der Streckwalzen nicht von der Übersetzung des Konustriebes abhängt.
Darüber hinaus kann nach Bedarf jedes individuelle Streckwerk am Eingang dem auszuführenden Bearbeitungsvorgang angepaßt werden. Zum Beispiel kann ein Führungswalzensystem mit Igelwalzen, mit Glatt- Kämmen- oder Nadeletrecken gewählt werden.
909887/0495
20.4.1966 W/He S/p 4649
Es kann auch für jedes der einzelnen Streckwerke der Abstand zwischen den Streckwalzen und den Führungseinrichtungen individuell eingestellt werden. Diese kann leicht im Betrieb in zu der Walzenachse senkrechter Richtung verstellt werden, wobei das Antriebs-Zahnrad 31 der Führungswalze während der Verstellung mit der Schnecke 32 in Eingriff bleibt, deren Länge zu diesem Zweck entsprechend gewählt ist.
Die erfindungsgeraäße Vorrichtung zeichnet sich auch durch ihre einfache und anpassungsfähige Arbeitsweise aus. Die Überlagerung der Faserbänder über ihre ganze Breite ist besonders günstig für die Gewinnung einer besseren Mischung insbes. beim Erzielen von Färbungen ohne Streifen, die bei der Methode des Nebeneinanderlegens mehrerer Bänder entstehen. Das erhaltene Vliess ist sehr homogen, so daß ein weiterer Durchlauf mit Dopplung oder Verstreckung entfallen kann.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie gestattet zahlreiche Ab wandlungen nach den aufgezeigten Anwendungsmöglichkeiten, ohne daß hierzu vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
So könnten zum Beispiel die Austrittswalzen der einzelnen Streckwerke auch mit individuellen Einzelantrieben versehen werden, statt sie auf einer gemeinsamen Längswelle zu montieren. Dadurch könnten den einzelnen Streckwerken unterschiedliche Drehzahlen gegeben werden, wenn es möglich sein soll, die Spannung zwischen den Streckwalzen der einzelnen Streckwerke und dem Transportband individuell einstellbar zu machen.
909887/0495

Claims (6)

  1. 20.4.1966 W/He S/p 4649 c Λ Λι Λ ,
    Ιο I U 4 14
    Patentansprüche ;
    l/. Verfahren zum Mischen vonunterschiedlichen textlien Grundstoffen, die in Form von Bändern oder Strängen aus lose gefügten Pasern vorliegen und die für die Spinnereivorbereitung zu einem bandförmigen Vliess von einer vorbestimmten Zusammensetzung vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Grundstoff ein Band (oder eine möglichst kleine Gruppe von Bändern) von beliebigem Metergewicht in jeweils einem Streckwerk individuell verstreckt wird, wobei die Verstreckungsfaktoren so gewählt sind, daß jedes Grundstoffband (oder jede Gruppe von Bändern) auf ein bestimmtes, zur Erzielung einer bestimmten Zusammensetzung geeignetes Metergewicht gebracht wird und daß sodann die einzelnen verstreckten Bänder, vorzugsweise durch Überlagerung, zu einem gemeinsamen bandförmigen Vliess der gewünschten Zusammensetzung vereinigt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von Streckwerken (2) aufweist, von denen jedes in bezug auf den Verstreckungsfaktor individuell einstellbar ist und von denen jedes auf ein laufendes Band (6) oder ein ähnliches Transportmittel mündet und daß sie ein vorzugsweise mit einem Streckwerk versehenes Mischwerk (5) aufweist, das am austrittseitigen Ende des laufenden Bandes (6) an geordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen länglichen Rahmen (1) aufweist, auf dem der Reihe nach die einainen Streckwerke (2) angeordnet sind und an dessen einer Seite
    909887/0495
    BAD ORIGINAL
    20.4.1966 W/He S/p 4649
    15104U
    ein Motor (61) zum Antrieb eines Getriebes angeordnet ist, welches über eine erste Welle (42) die Streckwerke, über eine zweite Welle (93) das laufende Band und die Führungswalzen des Sammel-
    und
    werkes/über eine dritte Welle (69) die Austrittswalzen des Mischwerkes antreibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (11, 12) eines jeden Streckwerkes (2) durch eine Transmission mit veränderbarer Übersetzung (z.B. durch einen Riementrieb (35) mit zwei Konusscheiben (34, 36), die von entgegengesetzter Konizität sind) mit der gemeinsamen Längswelle (42) verbunden sind, die von der Welle (94) am Antriebsteil angetrieben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Streckwalzen (15, 17) der Streckwerke (2) von jeweils einer gemeinsamen Längswelle (28, 29) getragen sind, die von der Welle (94) am Antriebsteil vorzugsweise über auswechselbare Zahnräder angetrieben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Welle (69) direkt vom Motor angetrieben wird, daß die zweite Welle (93) der dritten Welle über ein Zahnradgetriebe mit auswechselbaren Zahnrädern gekuppelt ist und daß die erste Welle (42) von der zweiten Welle direkt angetrieben wird.
    ORIGINAL 909887/0495
    Leerseite
DE19661510414 1965-04-27 1966-04-21 Verfahren zum Mischen von unterschiedlichen textilen Grundstoffen in der Spinnereivorbereitung Pending DE1510414A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR14759A FR1456485A (fr) 1965-04-27 1965-04-27 Procédé de mélange de rubans de fibres textiles pour leur préparation à la filature, et machine pour la mise en oeuvre de ce procédé

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1510414A1 true DE1510414A1 (de) 1970-02-12

Family

ID=8577361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661510414 Pending DE1510414A1 (de) 1965-04-27 1966-04-21 Verfahren zum Mischen von unterschiedlichen textilen Grundstoffen in der Spinnereivorbereitung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3421186A (de)
BE (1) BE680115A (de)
DE (1) DE1510414A1 (de)
FR (1) FR1456485A (de)
GB (1) GB1099978A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3657773A (en) * 1966-07-15 1972-04-25 Warner Swasey Co Apparatus for blending fibers
US3918127A (en) * 1973-09-17 1975-11-11 Braschler & Cie Apparatus for blending rovings
CH619743A5 (en) * 1975-09-23 1980-10-15 Joseph Sauvage Machine for blending, defelting, shortening or sizing natural or artificial fibres
US4257221A (en) * 1977-11-21 1981-03-24 Feinberg Arthur L Fire resistant fiber blend

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US277606A (en) * 1883-05-15 Drawing-frame and art of drawing and doubling slivers
US630813A (en) * 1899-01-05 1899-08-08 Mason Machine Works Lap drawing and doubling machine.
US1619985A (en) * 1926-05-11 1927-03-08 Morton Charles Spinning frame
GB498148A (en) * 1937-07-26 1939-01-04 Fine Cotton Spinners & Doubler Improvements in the preparation of textile fibres for combing and in apparatus therefor
NL84888C (de) * 1953-01-19
CH372575A (it) * 1959-02-28 1963-10-15 Andreani Gianfranco Procedimento ed apparecchiature per lo stiro e l'accopiamento di nastri di fibre tessili
US3327356A (en) * 1963-09-03 1967-06-27 S O M Andreani & C Method of and apparatus for parallelizing and blending textile fibers

Also Published As

Publication number Publication date
BE680115A (de) 1966-10-03
FR1456485A (fr) 1966-07-08
GB1099978A (en) 1968-01-17
US3421186A (en) 1969-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1264044C2 (de) Vorrichtung zum Schraegschneiden einer Cordgewebebahn oder einer gleichartigen Bahn zum Herstellen von Bahnen fuer den Aufbau von Fahrzeugluftreifen
DE2628396A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum falschzwirnen
DE709924C (de) An einer Textilmaschine angeordnete Vorrichtung zum Trennen der aneinanderhaftenden Faeden eines Kautschukbandes
DE3145208C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Abnutzung an Verzugselementen einer Spinnmaschine
DE2130551A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von verstreckten und/oder texturierten synthetischen Garnen auf Kunststoff-Basis
WO1981003501A1 (en) Spinning frame,preferably ring continuous spinning frame
DE1510414A1 (de) Verfahren zum Mischen von unterschiedlichen textilen Grundstoffen in der Spinnereivorbereitung
EP0031830B1 (de) Vorrichtung zur trennung einer faservorlage aus stapelfasern
CH648874A5 (de) Vorrichtung zur herstellung von effektgarn.
EP0017943A1 (de) Verfahren und Ringspinnmaschine zum Herstellen von Zwirnfäden
EP1975288A2 (de) Spinnmaschine
WO2007093164A1 (de) Streckverfahren und streckwerk zur verfeinerung von fasermaterial
DE875014C (de) Verfahren und Streckwerk zum Verziehen von Lunten in einer einzigen Hochverzugstufe
DE2321762B2 (de) Streckvorrichtung zur Herstellung von Effektgarn aus mindestens zwei Vorgarnen
DE1685572B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum mischen von faserbaendern
DE858815C (de) Feinspinnmaschine fuer Bastfasern oder lange Blattfasern, insbesondere Jute
DE102018006984A1 (de) Effektgarnherstellung mit einer Offenend-Rotorspinneinrichtung
DE969542C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus endlosen Kunstfasern
DE319323C (de) Fluegelspinnmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bindegarn
DE928578C (de) Streckwerk
DE1485512C (de) Vorrichtung zum Spannen des Grund gewebes in einer Tuftingmaschine
DE186297C (de)
DE2589C (de) Appreturmaschine für Wolle, Seide und andere Stoffe
DE875013C (de) Verfahren zum Herstellen eines Fadens aus einem endlosen Fadenstrang auf einer Feinspinnmaschine
DE686376C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen fortlaufenden Faserbandes aus endlosen Kunstfasern