DE264171C - - Google Patents

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DE264171C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B1/00Sticks with supporting, hanging or carrying means
    • A45B1/04Walking sticks with means for hanging-up or with locks

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 a. GRUPPE
RUDOLF LACK in OLTEN, Schweiz.
Die Erfindung betrifft eine aus einer verschließbaren Hakenanordnung bestehende Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Wegnehmen von Schirmen, Stöcken, Warfen u. dgl. Gemaß der Erfindung werden durch ein An-. drücken einer bestimmten Stelle des mit der Hakenanordnung versehenen Schirmes, Stockes u. dgl. an eine ortsfeste Haltevorrichtung die Hakenteile geöffnet und beim Anhängen des
ίο Schirmes u. dgl. an die Haltevorrichtung die Hakenteile derart wieder selbsttätig geschlossen, daß die Hakenteile nur geöffnet bzw. der Gegenstand von der ortsfesten Haltevorrichtung nur wieder abgehängt werden kann durch Lösung einer mit den Hakenteilen in Verbindung stehenden geheimen Sicherung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Sicherungsvorrichtung von der Innenseite gesehen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die an einem Gegenstand angeordnete Sicherheitsvorrichtung unter Darstellung der Teile in der Nichtgebrauchslage, Fig. 3 eine Einzelheit, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die an einem Gegenstand angeordnete Sicherheitsvorrichtung, die Teile in der Gebrauchsstellung und mit einem Aufhängearm in Verbindung, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 6 und 7 weitere Einzelheiten.
Die in der Zeichnung dargestellte Sicherungsvorrichtung besitzt einen U-förmigen Stab ι, dessen beide Enden zu Lappen ausgebildet sind, mit welchen derselbe in entsprechenden Ausnehmungen am Schirm, Stock u. dgl. festgeschraubt ist. Im Steg und in der Traverse 2 am untern Ende des Stabes 1 ist ein Stift 3 mit Kopf α gelagert und auf dem vierkantigen Teil des Stiftes 3 (Fig. 6) eine Büchse 4 befestigt, die am Umfang vier gleichmäßig verteilte Bohrungen 5 bis 8 aufweist, von denen die Bohrung 7 im viereckigen Loch einmündet, während die anderen Bohrungen 5, 6 und 8 nur ungefähr halb so tief sind wie die Bohrung 7. Zwischen der Büchse 4 und der Traverse 2 befindet sich auf dem Stift 3 eine Schraubenfeder 9 (Fig. 2 und 4), die bestrebt ist, den Stift 3 immer in die äußerste Lage zu bringen, in welcher die Büchse 4 an der innern Fläche des Steges vom Stab 1 anliegt.
Im Stab 1 ist ein anderer U-förmig ausgebildeter Stab 10 derart gelagert, daß er sich im Stab 1 nur in der Längsrichtung bewegen kann. Die Feder 11, die einerends am Stab 1 und anderends am Stab 10 befestigt ist, hat das Bestreben, den Stab 10 immer in die oberste Stellung zu bringen, d. h. in die Stellung, wie in den Fig. 2 und 4 angegeben ist. Bei 12 ist ein Drehhebel 13 im Stab 10 gelenkig gelagert, dessen Haken c bei der innersten Stellung des Drehhebels 13 außen am Steg des Stabes 1 anliegt. Der Haken c ist breiter als der Schlitz 14 im Steg des Stabes 1, so daß durch das Anliegen des Hakens c am Steg die innerste Lage des Drehhebels 13 bestimmt ist. Die Nase k
(Fig. 4) am Haken c ist schmäler als der Haken, so daß dieselbe in den Schlitz 14 greifen kann. Bei 15 ist der Drehhebel 13 gabelartig ausgebildet, und zwischen den Gabelstäben ist ein doppelarmiger Hebel 16 mit ungleich langen Armen drehbar derart angeordnet, daß der längere Arm d gegen den Haken c gekehrt ist.
Gegen das untere Ende ist ein anderer Drehhebel 16' im Stab 10 drehbar angeordnet, dessen Teil f zufolge der auf den Drehhebe] 16' wirkenden Feder 17 in der äußersten Endlage zum größten Teil aus dem Stab 1 herausragt (Fig. 4), während der in der innersten Endlage aus dem Stab 1 herausragende Teil ganz im Haken c versenkt ist (Fig. 2). Am Doppelhebel 16 liegt ein im Stab 10 gelagerter Schieber 18 an, welcher durch am Stab 10 (auf beiden Seiten je eine)
ao angeordnete Überlappung h (Fig. 1 und 5) derart gehalten wird, daß sich derselbe nur in der Längsrichtung des Stabes 10 verschieben kann. Auf der untern Seite wird der Schieber 18 durch den Drehhebel i6', den der Schieber 18 auf beiden Seiten teilweise umgibt, am Herausfallen verhindert. Am Schieber 18 ist eine Feder angeordnet, durch die derselbe mit mehr oder weniger großer Kraft derart an eine Führungsfläche im Stab 10 gepreßt wird, daß zufolge der dadurch erzielten Reibung ein unfreiwilliges Verschieben desselben ausgeschlossen ist. Der Schieber hat eine derartige Aussparung ig, daß er den Drehhebel i6' in seiner äußersten Endlage übergreifen und an einer Zurückschwingung verhindern kann. Der Schieber 18 hat auch auf der gegen das Innere des Gegenstandes B zugekehrten Seite eine Nase g, die mit dem im Stab 1 befestigten Stift 22 in Berührung kommen und durch denselben im Stab 10 in seine oberste Lage bewegt werden kann.
Am untern Ende des Stabes 10 ist auf der Seite gegen den Steg des Stabes 1 zu eine Vertiefung angeordnet zur Aufnahme einer Feder 20, deren eines Ende mit dem Steg des Stabes 1 fest verbunden ist, und deren anderes Ende sich teilweise in der Vertiefung des Stabes 10 und teilweise im Schlitz 14 des Stabes 1 verschieben kann. Der in der Vertiefung des Stabes 10 sich verschiebbare Teil der Feder 20 ist bedeutend dicker als der übrige zum Teil aus dem Stab 1 herausragende Teil der Feder, so daß durch einen kleinen Druck auf den herausragenden Teil der Feder sich dieselbe etwas streckt und den oberen Teil derselben, mit Schlitz 20' (Fig. 4) versehen, nach oben schiebt.
Das untere Ende des Stabes 10 ist zu einem Stiftchen 21 ausgebildet, dessen freies Ende bis nahe an die Büchse 4 reicht, und das zum Eingreifen in die Bohrungen 5 bis 8 gebracht werden kann durch Hineindrücken des Stiftes 3 und Herabziehen des Gegenstandes B auf den Arm C.
Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung ist folgende:
Ist der in der Zeichnung angedeutete Gegenstand B ein Schirmstock und soll derselbe an einem Arm C angehängt werden, so wird der Schirmstock nach Fig. 2 an den Arm C gepreßt und an demselben hinuntergezogen. Dann gleitet der Arm C auch über den vorstehenden Teil der Feder 20, drückt dieselbe während des Hinübergleitens nach innen, so daß sich das obere Ende der Feder nach oben bewegt und den Haken c des Drehhebels 13 freigibt, so daß nun zufolge der Feder 17 die Drehhebel 13 und 16' in ihre äußere Endlage nach Fig. 4 getrieben werden, welche Stellung erreicht ist, sobald der Arm C die Feder 20 verlassen hat. Zieht man den Schirmstock B am Arm C noch weiter hinunter, so stößt derselbe am Drehhebel 16' an, drückt denselben so weit nach innen, bis der Arm C auch über dieses Hindernis wegkommen kann. Ist der Arm C außer Bereich mit dem Drehhebel 16' gekommen, so nimmt der letztere von selbst wieder die Stellung nach Fig. 4 an, während beim weitern Hinunterziehen des Schirmstockes B der Arm C an den Doppelhebel 16 im Drehhebel 13 anstößt, und zwar an den längeren und schwereren Hebelarm d, der gegenüber dem Drehhebel 13 die in Fig. 2 gezeichnete Stellung innehat. Wird nun der Schirmstock B so weit hinuntergezogen, als es geht, so wird der Doppelhebel 16 durch den Arm C in die Stellung nach Fig. 4 gedreht. Durch den Hebelarm e des Doppelhebels 16 ist der Schieber 18 aus der obersten Stellung nach Fig. 2 in die unterste Stellung nach Fig. 4 gebracht worden, in welcher Stellung der Schieber 18 den Drehhebel 16' übergreift und ein Zurückschwingen desselben in seine innerste Lage verhindert. Hat nun der Arm C an seinem freien Ende einen so großen Knopf, daß er durch die durch die Stücke 13, 16' und B gebildete Umrahmung nicht durchgezogen werden kann, so kann nun der Schirm nicht mehr abgehängt werden, ohne daß man mit dem Kopf a des Stiftes 3 eine halbe Umdrehung gemacht, denselben hineingedrückt und den Schirmstock nach oben gestoßen hat. Beim Hinaufstoßen des Schirmstockes B drückt der Arm C auf den Drehhebel 16'. Da derselbe aber verriegelt ist durch den Schieber 18, so wird beim weitern Hinaufstoßen des Schirmes B mit dem· Stab 1 durch den Teil C der Drehhebel 16' mitsamt dem Stab 10 gegenüber dem Stab 1 nach unten verschoben,' wobei der Stift 21 am Stab 10 in die Bohrung 7 der Büchse 4 eingreift. Dabei stößt die
Nase g des Schiebers 18 am Stift 22 des Stabes 1 an und kann demzufolge an der Bewegung des Stabes 10 nach unten nicht mehr teilnehmen; der Schieber 18 verschiebt sich also im Stab 10 nach oben, bis er seine oberste Endlage im Stab 10 erreicht hat. Durch die Bewegung des Schiebers 18 ist nun der Drehhebel i6' wieder freigegeben worden, so daß er bei weiterem Hinaufstoßen des Schirmes in das Innere des Schirmstockes B schwenken kann, so weit, bis der Arm C zwischen den Teilen c bzw. f des Drehhebels 13 bzw. 16' genügend Platz zum Durchschlüpfen findet. Ist dies geschehen, so ist der Schirm abgehängt, und es hat der Stab 10 unter Wirkung der Feder 11 wieder die in Fig. 4 gezeichnete Lage eingenommen und desgleichen auch der Drehhebel 16'.
Soll die Sicherungsvorrichtung nun wieder in die Nichtgebrauchsstellung gebracht werden, so wird der Haken c des Drehhebels 13 nach innen gedrückt, bis er am Stab 1 anliegt, dann ist die Nase k des Hakens c in den Schlitz 20' der Feder 20 gedrungen, hat dieselbe etwas gestreckt und, sobald der Haken c seine innerste Endlage erreicht hat, nimmt die Feder 20 wieder ihre normale Lage - ein und hält den Haken und mit demselben auch die Drehhebel 13 und 16' in der in Fig. 2 gezeichneten Lage fest.
Soll nun der Schirm wiederum irgendwo angehängt werden, so wird der eben beschriebene Vorgang wiederholt. Hat der Kopf a des Stiftes 3 noch die vorgenannte Lage, in der die Bohrung 7 mit dem Stift 21 zusammenfällt, d. h. also die entgegengesetzte der Fig. 2 und 4, so kann er in dieser Lage bleiben, besser ist es aber, man bringt denselben in die in den Fig. 2 und 4 gezeichnete Stellung, die mehr Gewähr bietet gegen ein unbefugtes Wegnehmen.
Es kann selbstverständlich auch eine der Bohrungen 5, 6 und 8 der Büchse 4 durchgehend sein anstatt der Bohrung 7, auch können in der Büchse 4 mehr als nur vier Bohrungen angeordnet sein. Die Bohrungen 5, und 8 dienen nur dazu, dem Unbefugten das Gelingen eines Versuches zum Wegnehmen des Gegenstandes B zu erschweren.
Für das Stiftchen 21 am Stab 10 und den Stift 3 mit Büchse 4 und Feder 9 kann auch irgendein anderes Schloß in Anwendung kommen, bei welchem mittels Vexierringen, einem Schlüssel u. dgl. ein Gleiten des Stabes 10 im Stab 1 in die unterste Lage ermöglicht und verhindert werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Wegnehmen von Schirmen, Spazierstocken, Waffen u. dgl., bestehend aus einer verschließbaren Hakenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Andrücken einer bestimmten Stelle des Schirmes, Stockes u. dgl. an eine ortsfeste Haltevorrichtung die Hakenteile durch Streckung einer an dieser Stelle sich vorwölbenden Blattfeder öffnen und nach Eintritt der Haltevorrichtung wieder selbsttätig schließen.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Teil aus dem Gegenstande (Schirm, Stock o. dgl.) herausragende Feder (20) derart in dessen Innern angeordnet ist, daß sie den Haken (c) des Drehhebels (13) in der innersten Endlage festhält und denselben freigibt, sobald der herausstehende Teil der Feder (20) nach innen gedrückt wird, worauf durch das Freigeben des Hakens (c) der unter Federwirkung stehende Drehhebel (16') zum Teil in die äußerste Endlage gelangt und dabei den anderen Drehhebel (13) mit dem Haken (c) herausdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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