DE2403267C3 - Fernsehbildwiedergabeanordnung mit einer Strahlstromklemmregelschaltung - Google Patents
Fernsehbildwiedergabeanordnung mit einer StrahlstromklemmregelschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehbildwiedergabeanordnung
mit einer Strahlstromklemmregelschaltung mit einer mit einer Bildwiedergaberöhre
gekoppelten von einem Impulsgenerator betätigbaren Strahlstrommeßsschaltung, um während mindestens
eines Teils einer Zeilen-Hinlaufzeit einer Vertikal-Austastzeit einen zu korrigierenden Strahlstrombezugspegel
zu messen, mit einer Pegeleinbringschaltung, um während der Meßzeit den Bezugspegel in ein der
Bildwiedergaberöhre zuzuführendes Videosignal einzubringen und mit einer mit einem Ausgang der
Meßschaltung und mit einer Steuerelektrode der Bildwiedergaberöhre gekoppelten Pegelkorrekturschaltung,
wobei die Meßschaltung eine Schwellenschaltung und eine Speicherschaltung enthält.
Aus der U.S. Pantentschrift 35 62 409 ist eine Fernsehbildwiedergabeanordnung dieser Art bekannt,
wobei die Schwellenschaltung dafür sorgt, daß bei einer zu großen Abweichung des Strahlstromes gegenüber
dem gewünschtem Wert eine Begrenzung der Steuerung der Speicherschaltung stattfindet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei begrenztem Umladestrom für die Speicherschaltung die
Einregelzeit drastisch zu kürzen, wenn eine starke Pegelverschiebung auszugleichen ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mit einer ggf. weiteren Schwellenschaltung
bei Auftreten eines (viel) zu großen Strahlstromes ein Betätigungssignai gebildet wird, das auf einen Betätigungseingang
einen die Umladezeit der Speicherschaltung umschaltenden Schaltungsanordnung derart gekoppelt
ist, daß die Zeit, während der die Speicherschaltung je Vertikalablenk-Periode mit dem auf einen
Maximalwert begrenzten Strom umgeladen wird, verlängert wird, so daß der Strahlstrom entsprechend
schnell zurückgeregelt wird.
Durch die Begrenzungsschaltung in der Schaltungsanordnung der oben genannten US-Patentschrift
zusammen mit der geringen verfügbaren Meßzeit konnte es bei der bekannten Schaltungsanordnung
passieren, daß beispielsweise nach dem Einschalten der Bildwiedergabeanordnung während einiger Sekunden
ein sehr hell aufleuchtendes Bild auftrat Die Speicherschaltung mu3 einen Kondensator mit einer ziemlich
großen Kapazität enthalten, der in der bekannten Schaltungsanordnung mit einem während der Meßzeit
durch die Schwellenschaltung beschränkten Strom nachgeladen werden muß.
Nach der erfindungsgemäßen Maßnahme dient die Schwellenschaltung nun nicht dazu, die Stromstärke
während der Nachladung zu beschränken, sondern bei einer zu großen Abweichung des Nennstrahlstromes
eine Schaltungsanordnung einzuschalten, die eine Rückregelung des Strahlstromes auf den Nennwert
dadurch beschleunigt, daß eine verlängerte Umladezeit für die Speicherschaltung verwirklicht wird. Dadurch
kann, ohne daß die Stromstärke in den Schaltungselementen, die die Speicherschaltung nachladen, zu groß
wird, dennoch auf sehr schnelle Art und Weise der Strahlstrom auf einen nicht belästigenden Pegel
zurückgebracht werden.
Die verlängerte Umladezeit der Speicherschaltung kann dadurch erhalten werden, daß unter dem Einfluß
der Schwellenschaltung während einer Zeit, die wesentlich länger ist als die Meßzeit, aus einer vom
Meßwert unabhängigen Stromquelle eine Korrekturladung zugeführt wird oder dadurch, daß die Meßfrequenz
erhöht wird, wodurch eine vom Meßwert abhängige Stromquelle die Speicherschaltung pro
Zeiteinheit öfter nachladen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine blockschematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fernsehbildwiedergabeanordnung,
F i g. 2 eine blockschematische Darstellung einer weiteren Ausarbeitung einer erfindungsgemäßen Fernsehbildwiedergabeanordnung,
Fi g.3 eine blockschematische Darstellung einer
anderen Ausführungsmöglichkeit einer Fernsehbildwiedergabeanordnung nach der Erfindung,
F i g. 4 zum Teil eine blockschematische Darstellung
und zum Teil eine Prinzipschaltung einer erfindungsgemäßen Farbfernsehbildwiedergabeanordnung mit einer
sequentiellen Meßschaltung,
Fig.5 eine Anzahl Wellenformen, wie diese in der
Schaltungsanordnung nach F i g. 4 auftreten.
In F i g. 1 wird einem Eingang 1 einer Ppgeleinbringschaltung
3 ein Videosignal zugeführt, das mit Hilfe eines einem weiteren Eingang 5 zugeführten von einem
Ausgang 7 eines Impulsgenerators 9 e.-naltenen Signals
mit einem Bezugspegel versehen wird und zwar jeweils während einiger Zeilenzeiten eines Teilbildes, und zwar
einige Zei£ nach einem Vertikal-Rücklauf. Das Videosignal
mit deiYi Bezugspegel wird von einem Ausgang 11
der Pegeleinbringschaltung 3 einem Eingang 13 einer Strahlstrompegelkorrekturschaltung 15 zugeführt.
Einem weiteren Eingang 17 der Sirahlstrompegelkorrekturschaltung
15 wird eine Pegelkorrekturgröße, die von einem Ausgang 19 einer Meßschaltung 21 erhalten
wird, zugeführt Von einem Ausgang 23 wird ein Videosignal mit einem Bezugspegel und einer hinzugefügten
Pegelkorrekturgröße erhalten und einem Eingang 25 eines Verstärkers 27 zugeführt, von dem ein
Ausgang 29 mit der Wehnelt-Elektrode einer Bildwiedergaberöhre 31 verbunden ist Eine Kathode der
Bildwiedergaberöhre 31 ist mit einem Eingang 33 der Meßschaltung 21 verbunden.
In der Meßschaltung 21 befindet sich eine mit dem Eingang 33 verbundene Torschaltung 35, die beim
Auftreten des Bezugspegels eine vom Strahlstrom abhängige Größe an einem Ausgang 37 abgibt Die
Torschaltung 35 wird dazu mit Hilfe eines einem Torsignaleingang 39 derselben zugeführten von einem
Ausgang 41 des Impulsgenerators 9 herrührenden Torsignals geschaltet
Die von dem beim Auftreten des Bezugspegels verursachten Strahlstrom abhängige Größe wird vom
Ausgang 37 der Torschaltung 35 einerseits einem Eingang 43 einer Demodulationsschaltung 45 und
andererseits einem Eingang 47 einer Schwellenschaltung 49 zugeführt
Ein Ausgang 51 der Demodulationsschaltung 45 ist im
normalen Betriebszustand mit einem Speicherkondensator 53 verbunden, der mit der mit ihm verbundenen
Schaltungsanordnung eine Speicherschaltung bildet, die eine Zeitkonstante hat, die gegenüber aer Vertikalzeit
groß ist Vom Speicherkondensator 53 wird dann die am Ausgang 19 der Meßschaltung 21 auftretende Strahlstrompegelkorrekturgröße
erhalten, die den Strahlstrom auf einen konstanten Wert nachregelt.
Die Schwellenschaltung 49 hat einen Ausgang 55, der mit einem Bedienungssignaleingang 57 einer die
Umladezeit der Speicherschaltung verlängerenden Schaltungsanordnung 59 verbunden ist Die umladezeitverlängernde
Schaltungsanordnung 59 enthält einen zweiten Speicherkondensator 60, der eine gegebenenfalls
durch die Schwellenschaltung abgegebene Spannung einige Zeit festhalten kann, und einen Umschalter
61, von dem ein Bedienungssignaleingang 63 am BedienungssignSileingang 57 der umladezeitverlängernden
Schaltungsanordnung 59 liegt. Der Umschalter 61 hat ein*n Einging 67, der mit dem Ausgang 51 der
Demodulationsschaltung 45 verbunden ist und einen Eingang 69, dir üPer einen Widerstand 71 mit einer
positiven Speisespannung verbunden ist. Ein Ausgang 73 des Um$cMltei's liegt am Speicherkondensator 53
und am Ausgang 19 iler Meßschaltung 21.
Im nOrrn&lett ߣtriebszustand nimmt der Umschalter
61 die dargestellte Stellung ein und es tritt die obenstehend bescl^'iebene Strphlstromregelung auf.
Ist der Strahlstfüfti während der Meßzeit sehr groß,
was bedeutet, daß die Spannung am Speicherkondensa-
tor 53 dehr niedrig ist, so gibt die Schwellenschaltung 49
am Ausgang 55 eine Spannung ab, die den Umschalter 61 in die nicht dargestellte Stellung bringt und abhängig
von der Entladezeit des zweiten Speicherkondensaton,
60 darin einige Zeit, beispielsweise während etwa hundert Horizontalzeiten, darin hält Der Widerstand 71
bildet nun eine vom Meßwert unabhängige Stromquelle, ■welche die Spannung am Speicherkondensator 53
erhöht Während der folgenden Messung wird durch die Schwellenschaltung 49 bestimmt, ob diese Erhöhung
ausgereicht hat oder nicht, so daß dann der Umschalter
61 in der dargestellten Stellung bleiben kann oder abermals einige Zeit umgeschaltet werden muß.
Der Impulsgenerator 9 hat einen Eingang 75, dem aus Vertikal-Synchron- oder Vertikal-Rücklaufimpulsen
hergeleitete vertikalfrequente Impulse und einen Eingang 77, dem aus Horizontal-Synchron- oder
Horizontal-Rücklaufimpulsen hergeleitete Impulse zugeführt werden. Der Eingang 75 ist mit einem Eingang
79 eines Schieberegisters 81 verbunden, das in diesem Fall vier Teile hat, von denen jedoch selbstverständlich
die Anzahl Teile beliebig gewählt werden kann. Ein vom Eingang 77 herrührender horizontalfrequenter Impuls
dient als Taktimpuls für das Schieberegister 81, in das beispielsweise am Ende der Vertikal-Rücklaufzeit eine
eins eingeschoben wird, die bei jedem danach auftretenden Taktimpuls um einen Teil weitergeschoben
wird. Die zwei letzten Teile des Schieberegisters haben einen Ausgang 83 bzw. 85, die mit einem Eingang
87 bzw. 89 einer Torschaltung 91 verbunden sind, die einen weiteren Eingang 93 hat der mit dem Eingang 77
verbunden ist Die Torschaltung 91 liefert an zwei Ausgängen 95 und 97 Signale, die den Ausgängen 7
beziegungsweise 41 des Impulsgenerators 9 zugeführt werden und welche die bereits beschriebene Funktionen
haben.
In F i g. 2 sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen angegeben wie in Fig. 1. Für die
Beschreibung derselben wird auf die der F i g. 1 verwiesen.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 weicht von der nach Fig. 1 darin ab, daß der zweite Speicherkondensator
60 der die Umladezeit des ersten Speicherkondensators 53 verlängernden Schaltungsanordnung 59 durch
eine Triggerschaltung 99 ersetzt worden ist, von der ein Stelleingang der Eingang 57 ist, der mit dem Ausgang 55
der Schwellenschaltung verbunden ist und von der ein Rückstelleingang 101 an den Eingang 75 des Impulsgenerators
9 gelegt ist, dem die vertikalfrequenten Impulse zugeführt werden. Ein Ausgang 103 der
Triggerschaltung ist mit dem Eingang 63 des Umschalters 61 und mit einem Bedienungssignaleingang 105
eines zweiten Umschalters 107 im Impulsgenerator 9 verbunden. Vom zweiten Umschalter 107 ist ein
Eingang 109 mit einem Ausgang 111 des Schieberegisters 81 verbunden und ein Eingang 113 mit dem
Eingang 75 für vertikalfrequente Impulse des Inpulsgenerators 9. Ein Ausgang 115 des Umschalters 107 liegt
am Eingang 79 des Schieberegistei s 81.
In der dargestellten Stellung der Umschalter 61,107 ist die Wirkung der Schaltungsanordnung wie im Falle
nach Fig. 1. Wird durch die Schwellenschaltung 49 ein zu hc'ier Strahlstrom detektiert, so wird die Triggerschaltung
99 gestellt und die Umschalter 61 und 107 in die nicht dargestellte Stellung bringen. Der Speicherkondensator
53 wird dann über den Widerstand 71 aufgeladen, ebenso wie dies in F i g. 1 der Fall war. Der
Umschalter 107 verbindet den Auseane 131 des
Schieberegisters 81 mit seinem Eingang 79, wodurch immer eine eins im Schieberegister 81 umläuft und eine
ständige Messung des Strahlstromes stattfindet, bis die Schwellenschaltung 49 keinen zu hohen Strahlstrom
mehr detektiert und infolge der Tatsache, daß die Alisgangspannung fortfällt oder infolge des nächsten
vertikalfrequenten Impulses am Rückstelleingang 101 die: Triggerschaltung 99 wieder rückgestellt und der
normale Zustand wieder hergestellt wird.
In Fig.3 sind für entsprechende Teile dieselben
Bezugszeichen verwendet worden wie in F i g. 1 und Fig.2, für deren Beschreibung daher auf die zu der
betreffenden Figur gehörende Beschreibung verwiesen wiird.
Die Schaltungsanordnung weicht von der nach F i g. 2 darin ab, daß der erste Umschalter 61 fehlt. Dadurch
wird beim Auftreten eines zu hohen Strahlstromes die normale Regelschleife beibehalten und wird nur infolge
des zweiten Umschalters 107 das Schieberegister 81 freilaufend gemacht, wodurch eine stark erhöhte
Meßfrequenz und eine beschleunigte Rückregelung über die normale Regelschleife zum normalen Zustand
auftritt. Die Umladezeit des Speicherkondensators 53 wird hier also dadurch verlängert das pro Teilbildperiode
eine größere Anzahl von Messungen und damit ein hergehenden Nachladungen dieses Kondensators
stattfinden.
In Fig.4 ist ein Farbfernsehempfänger mit einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt,
in dem nach dem Prinzip gearbeitet wird, wie dies an Hand der F i g. 2 beschrieben wurde. Die Schaltungsanordnung
hat eine Farbfernsehbildwiedergabeanordnung mit einer sequentiellen Strahlstrommeßschaltung, deren
Prinzip in der füheren Pantentanmeldung PHN 6 130 beschrieben worden ist.
Wenn einem Eingang 201 eines HF-ZF- und Demodulationsteils 203 ein Farbfernsehsignal zugeführt
wird, entsteht an einem Ausgang 205 ein Leuchtdichtesignal Y, an einem Ausgang 207 ein Farbartsignal Chr
und an einem Ausgang 209 ein Synchronsignal S.
Das Synchronsignal S wird einem mit dem Ausgang 209 verbundenen Eingang 211 eines Horizontal-Ablenkgenerators
213 zugeführt. An zwei Ausgängen 215 und 217 werden Ablenkströme für eine Bildwiedergaberöhre
221 erhalten und an einem Ausgang 223 eine Hochspannung zur Speisung der Wiedergaberöhre 221.
Vom Ablenkgenerator 213 liefert ein Ausgang 227 Horizontal-Rücklaufimpulse zu einem Eingang 229 und
ein Ausgang 231 Vertikal-Rücklaufimpulse zu einem Eingang 233 eines impuisgenerators 235. Diese Impulse
sind in F i g. 5 schematisch mit den Wellenformen 529 beziehungsweise 533 dargestellt
In dieser F i g. 5 sind weiter eine Anzahl Wellenformen 537,509,514,544,548,520,539,541,543,547,549,
551, 553, 556, 555, 565 und 563 und eine Anzahl Zeitpunkte t\, t\ + Tu ti bis einschließlich iio, iioa und
iio + T2, iio + 2T2, tu, tu + T\, in + 271 und i)2
angegeben, die zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung von Bedeutung sind. Die Wellenformen
sind hier nicht maßgerecht dargestellt
Der Impulsgenerator 235 hat eine Anzahl Ausgänge 237, 239, 241, 243, 244, 245, 247, 249, 251, 253, 255 und
einen Eingang 256, an denen die Wellenformen 537,539, 541, 543, 545, 547, 549, 551, 553, 555 beziehungsweise
556 vorhanden sind.
Der Ausgang 255 des Impulsgenerators 35 ist mit einem Eingang 257 einer Pegeleinbringschaltung 259
verbunden, von der ein Eingang 261 mit dem Ausgang
205 des Teils 201 verbunden ist und von demselben das Leuchtdichtesignal Y erhält. Die Pegeleinbringschaltung
259 hat einen Ausgang 263, an dem das durch die Wellenform 563 nach F i g. 5 angegebene modifizierte
Leuchtdichtesignal entsteht, das während drei Horizontalzeiten k— fe, tj—ti, tg—tio am Anfang des Teilbildes
einen Bezugspegel 521 enthält, der mit Hilfe der dem Eingang 257 zugeführten Wellenform 555 eingebracht
ist.
An einem weiteren Ausgang 265 der Pegeleinbringschaltung 259 entsteht dann die Wellenform 565, die
einem Eingang 267 eines Farbartsignalverstärkers 69 zugeführt wird und zwar zum Unterdrücken des einem
mit dem Ausgang 207 des Teils 201 verbundenen Eingang 271 zugeführten Farbartsignals.
Der Ausgang 263 der Pegeleinbringschaltung 259 ist mit einem Eingang 285 beziehungsweise 287 und 289
einer Unterdrückungs- und Pegelkorrekturschaltung 291 beziehungsweise 293 und 295 verbunden, von der
ein Eingang 297 beziehungsweise 299 und 301 mit dem Ausgang 247 beziehungsweise 249 und 251 des
Impulsgenerators 235 verbunden ist und von dem ein Eingang 303, 305 beziehungsweise 307 mit einem
Ausgang 309,311 beziehungsweise 313 einer Demodulation-
und Matrixschaltung 315 verbunden ist, wobei einem Eingang 317 dieser Schaltung ein von einem
Ausgang 319 des Farbartsignalverstärkers 219 herrührendes Farbartsignal zugeführt wird.
Die Demodulations- und Matrixschaltung liefert an ihren Ausgängen 309,311 und 313 ein (B-Y) -; (G-Y) —
beziegungsweise (R-Y) — Farbdifferenzsignal. In den Unterdrückungs- und Pegelkorrekturschaltungen 291,
293 und 295 werden diese Farbdifferenzsignale mit dem den die Eingängen 285, 287 und 289 zugeführten
modifizierten Leuchtdichtesignal zu Farbsignalen R, G und B zusammengefügt, während infolge der Signale mit
den Wellenformen 547,549, 551 an den Eingängen 297, 299 und 391 der aus dem Leuchtdichtesignal herrührende
Bezugspegel 521 in einer Sonderreihenfolge unterdrückt wird. In diesem Beispiel ist eine Reihenfolge
beibehalten, bei der im i?-signal nur ein Bezugspegel von h bis t$, im G-signal von ti bis is und im jB-signal von
ig bis iio übrigbleibt
Die Unterdrückungs- und Pegelkorrekturschaltungen 291, 293 und 295 haben weiter einen Ausgang 339, 341
beziehungsweise 343, die mit der Wehnelt-EIektrode des roten, blauen beziehungsweise grünen Elektronenstrahlerzeugungssystems
der Wiedergaberöhre 221 verbunden ist und einen Eingang 345, 347 beziehungsweise
349, der mit dem Ausgang 237 des Impuisgenerators 235 zum Entfangen eines Austastsignals mit der
Wellenform 537, das in den Zeitbasisrücklaufzeiten eine Signalzufuhr zur Wiedergaberöhre 221 vermeidet,
verbunden ist Ein Eingang 351, 353 beziehungsweise 355 ist weiter mit einem Ausgang 357,359 beziehungsweise
361 einer Meßschaltung 362 verbunden, welcher Ausgang an einem Speicherkondensator 363, 365
beziehungsweise 367 liegt, der andererseits geerdet ist Der Speicherkondensator 363,365 beziehungsweise 367
liegt an einem Schalter 377, 378 beziehungsweise 379, von dem ein Bedienungssignaleingang 383, 384 beziehungsweise
385 mit dem Ausgang 239,241 beziehungsweise 243 des Impuisgenerators 235 verbunden ist
Der Schalter 377 ist von i5 bis fe leitend, der Schalter
378 von ti bis t% und der Schalter 379 von ig bis iio. Jeder
dieser Schalter bringt einen einem Eingang 381 desselben zugeführten Pegel in den betreffenden
Speicherkondensator 363,365,357.
Von der Bildwiedergaberöhre 221 sind die Kathoden miteinander verbunden und an einen Eingang 389 der
Meßschaltung 562 gelegt. Nacheinander wird an jeder Kathode über einen mit dem Eingang 389 verbundenen
Widerstand 393, der durch eine Diode 394 überbrückt ist und andererseits an einer Spannung von + 130 V liegt,
in den genannten Zeitabschnitten eine Spannung erzeugt, die an den Speicherkondensatoren 363,365 und
367 eine entsprechende Spannung verursacht, die während der nachfolgenden Vertikal-Rücklaufzeit festgehalten
und zur Strahlstromregelung zu den Eingängen 351, 353 und 355 der Unterdrückungs- und
Pegelkorrekturschaltungen 2911, 293 beziehungsweise 295 weitergeleitet wird. Die zwei Kathoden, an denen
nicht gemessen wird, führen dann keinen Strahlstrom.
Ein Eingang 391 der Meßschaltung liegt am Ausgang 245 und ein Eingang 392 am Ausgang 253 des
Impulsgenerators 235.
Die Schirmgitter der Elektronenstrahlerzeugungssysteme
der Bildwiedergaberöhre 221 sind mit je einem Einstellpunkt eines Potentiometers 395,396 beziehungsweise
397 zwischen + 130 V und einer höheren Spannung + + verbunden.
Ein an den Kathoden der Bildwiedergaberöhre 221 auftretendes Signal verursacht am Widerstand 393 eine
Spannung, die durch die während der Meßperioden gesperrte Diode 394 begrenzt wird. Diese Spannung
wird der Basis eines pnp-Transistors 401 zugeführt, dessen Emitter am anderen Ende des Widerstandes 393
liegt. Der Kollektor des Transistors 401 liegt über einen Widerstand 403 an Erde, ist für hohe Frequenzen über
einen Kondensator 405 geerdet und ist über einen Widerstand 407 zur Basis gegengekoppelt.
Ein vom Transistor 401 verstärktes Signal wird über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 409,
einem Widerstand 410 und einem Widerstand 411 der Basis eines npn-Transistors 413 zugeführt. Zwischen den
Widerständen 410 und 411 liegt der Kollektor eines als
Klemmschalter wirksamen npn-Transistors 415, dessen Emitter an einer Klemmspannung Vu liegt und dessen
Basis mit dem Eingang 391 der Meßschaltung 362 verbunden ist.
Infolge der dem Eingang 391 zugeführten Wellenform, welche die Inverse der Wellenform 544 ist, ist der
Transistor 415 während des Auftritts des vom Bezugspegel 521 verursachten Signals gesperrt. In den
vorgergehenden Horizontalzeiten ist der Kondensator 511 über den dann leitenden Transistor 415 auf einen
konstanten Ladungszustand geraten (geklemmt), weil dann das Leuchtdichtesignai sowie das Farbartsignal
unterdrückt sind und die Kathoden der Widergaberöhre 221 keinen Strom führen.
Während der Periode U,— fio treten nacheinander
während der Zeitabschnitte fs— fe ti— tg und fg— fio an
den aufeinander folgenden Kathoden der Bildwiedergaberöhre 221 durch den Bezugspegel 521 verursachte
Signale auf, die verstärkt der Basis des Transistors 413 zugeführt werden und die weiter an dem mit der Basis
des Transistors 413 verbundenen Emitter eines npn-Transistors 412 erscheinen.
Wenn die Signale eine nicht zu große Amplitude aufweisen, werden sie vom Transistor 413 über seinen
Emitter und einen Widerstand 423 zur Basis eines npn-Transistors 425 geleitet
Haben die Signale an der Basis des Transistors 413 eine zu große Amplitude, so wird der Emitter des
Transistors 412 stärker negativ werden als seine an einer Schwellenspannung V* liegende Basis und dieser
Transistor 412 wird leitend dadurch einen mit seinem Kollektor verbundenen Stelleingang einer Triggerschaltung
414 betätigen, die dann am Ausgang 416 eine positive Spannung hat. Diese positive Spannung
(Wellenform 556) wird einem Ausgang 418 zugeführt, der mit dem Eingang 256 des Impulsgenerators 235
verbunden ist und der darin eine Änderung zu einem Freilaufzustand verursacht, der später beschrieben wird,
während durch diese Spannung auch über einen Widerstand 420 die Basis eines npn-Transistors 422
gesteuert wird, dessen Emitter geerdet ist und dessen Kollektor an der Basis des Transistors 413 liegt. Die
Basis dieses Transistors 413 erhält dann keine Steuerung mehr, weil der Transistor 422 als Kurzschluß für sein
Eingangssignal funktioniert. Die Triggerschaltung 414 hat weiter einen Rückstelleingang 424, dem ein vom
Ausgang 231 des Ablenkgenerators 213 herrührender Verlikal-Rücklaufimpuls (Wellenform 533) zugeführt
wird, wodurch jeweils im Anfang der Vertikal-Rücklaufzeit die Triggerschaltung 414 rückgestellt wird.
In dem Zustand, in dem der Strahlstrom nicht zu groß ist, sind die Transistoren 412 und 422 nicht leitend und
das Signal wird über den Transistor 413 zur Basis des Transistors 425 weitergeleitet, dessen Emitter am
Kollektor eines npn-Transistors 427 liegt, dessen Emitter geerdet ist und dessen Basis über einen
Widerstand 428 am Eingang 392 der Meßschaltung liegt. Der Kollektor des Transistors 425 liegt über einen
Widerstand 430 an der Basis eines npn-Transistors 433, dessen Emitter über einen Widerstand 435 am Eingang
381 der Reihenfolgeschalter 377,378 und 379 liegt.
Der Kollektor des Transistors 425 liegt über einen Widerstand 432 am Emitter eines als Emitterfolger
geschalteten npn-Transistors 434, dessen Basis über einen Widerstand 436 an einem Eingang 438 der
Meßschaltung 362 liegt, die mit dem Ausgang 244 des Impulsgenerators 235 verbunden ist, an dem die
Wellenform 544 auftritt. Dieser Transistor 434 ist dadurch während der Meßperiode leitend und weiter
jeweils während einer Anzahl Horizontalzeiten in der Vertikal-Hinlaufzeit wenn den Impulsgenerator 235
infolge eines zu hohen Strahlstromes mit Hilfe der Triggerschaltung 414 in einen Freilaufzustand geraten
ist (Wellenform 544).
Der Transistor 427 ist infolge der Wellenform 553 während der Meßperioden leitend, wodurch in den
Zeitabschnitten h—k, h—ts, ti— fio der Emitter des
Transistors 425 über den Transistor 427 geerdet und der Transistor 425 als Verstärker wirksam ist und ein Signal
zur Basis des Transistors 433 weiterleitet und über den Emitter desselben die Speicherkondensatoren 363, 365
und 367 während des entsprechenden Zeitabschnittes ts— Un ti—&beziehungsweise ig— fignachlädt
In dem Zustand der Schaltungsanordnung, in dem ein zu großer Strahlstrom detektiert ist und die Triggerschaltung
414 gestellt ist, ist der Transistor 425 nicht leitend und zwar infolge des Kurzschlußes der Basis des
Transistors 413, so daß dann die Speicherkondensatoren 363, 365 und 367 jeweils durch die Emitterfolger 434,
433 in den Zeitabschnitten, in denen die Wellenform 544 positiv ist, nachgeladen werden. Dies erfolgt eine
Vielzahl von Malen jeweils während einer Vertikal-Hinlaufzeit, die der Stellung der Triggerschaltung 414 folgt,
so daß die Speicherkondensatoren dann schnell zu einer höheren Spannung nachgeladen werden, damit der
Strahlstrom über die Regelschleifen möglichst schnell wieder vermindert wird.
Die Wirkungsweise der Regelschleife wird nun
nachfolgend beschrieben. Diese Regelschleife enthält außer der Bildwiedergaberöhre 221 und der Meßschaltung
362 die Unterdrückungs- und Pegelkorrekturschaltung 295.
Dem Eingang 289 wird ein modifiziertes Leuchtdichtesignal Yn, entsprechend der Wellenform
563 zugeführt, in der während der Zeitabschnitte fe— te,
tj—tg und i9— fio der Bezugspegel 521 vorhanden ist und
das von t\ bis fs ausgetastet ist. Der Eingang 289 ist mit der Basis eines npn-Transistors 601 verbunden, dessen
Emitter über einen Widerstand 603 geerdet ist und dessen Kollektor über einen Widerstand 605 mit dem
Emitter eines npn-Transistors 607 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 607 liegt an einer positiven
Spannung. Die Basis ist rnii dem Eingang 307 verbunden und bekommt ein rotes Farbdifferenzsignal — (R-Y)
zugeführt, das von t\ bis fioa ausgetastet ist
Der Emitter des Transistors 601 liegt weiter am Emitter eines npn-Transistors 609, dessen Kollektor an
einer positiven Spannung und dessen Basis am Eingang 301 liegt
Dem Eingang 301 wird eine Spannung mit der Wellenform 547 zugeführt, wodurch der Transistor 609
während der Zeitabschnitte f7— fe und fe— fio leitend ist
und dadurch den Transistor 601 sperrt, wodurch auch der Transistor 607 keinen Strom mehr führt und das
Signal am Kollektor des Transistors 601 ausgetastet wird.
Wenn der Transistor 609 nicht leitend ist, wird am Kollektor des Transistors 601 ein Signal erzeugt, das
eine Kombination des über den Emitterfolger 607 gelieferten — [R-Y) — und des über den Transistor 601
verstärkten —Ym Signals ist Diese Kombination ist ein
— R Signal, in dem ein Pegel 521 entsprechender Pegel vorhanden ist und zwar während des Zeitabschnittes
fs—f*, und das in den Zeitabschnitten t\ — fs und tt— fioa
ausgetastet ist Dieses Signal wird der Basis eines npn-Transistor 611 zugeführt, dessen Kollektor an einer
positiven Spannung liegt und dessen Emitter über einen Widerstand 613 am Kollektor eines npn-Transistors 615
liegt, dessen Emitter über einen Widerstand 617 geerdet ist und dessen Basis an einer Bezugsspannung von 1,4 V
liegt
Der Emitter des Transistors 615 ist weiter mit den Emitterelektroden zweier npn-Transistoren 619 und 621
verbunden, dessen Kollektorelektroden an einer positiven Speisespannung liegen.
Der Basis des Transistors 619 wird über einen als Emitterfolger geschalteten npn-Transistor 623 eine dem
Eingang 355 zugeführte von Kondensator 367 herrührende Pegelkörrekiurspannung zugeführt, während der
Basis des Transistors 621 ein dem Eingang 349 zugeführtes Austastsignal mit der Wellenform 537
zugeführt wird. Letzteres Signal versorgt die übliche Austastung der Strahlströme in den Horizontal- und
Vertikal-Rücklaufzeiten. Dadurch, daß in diesen Rücklaufzeiten der sonst gesperrte Transistor 621 leitend
wird, wird der Transistor 615 gesperrt und dem Kollektor dieses Transistors wird kein Signal zugeführt,
weil dann der Emitterkreis des Transistors 611 unterbrochen ist
Die dem Eingang 355 zugeführte Pegelkorrekturspannung wird nun über die Emitterelektroden der
Transistoren 623 und 619 dem Emitter des Transistors 615 zugeführt und beeinflußt den vom Transistor 615
gelieferten Gleichstrom durch den Widerstand 613 und dadurch den Gleichstrompegel des über den Emitter des
Transistors 611 dem Kollektor des Transistors 615 zugeführten —/?-Signals.
Der Kollektor des Transistors 615 ist mit der Basis eines npn-Transistors 625 verbunden, dessen Kollektor
an einer positiven Spannung liegt und dessen Emitter über einen einstellbaren Widerstand 629 mit der Basis
eines npn-Transistors 631 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 631 liegt an Erde und der Kollektor ist
mit dem Emitter eines npn-Transistors 633 verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand 635 an einer
positiven Speisespannung von + 130 V liegt und dessen Basis an einer Einstellspannung von + 5 V liegt. Die
Basis des Transistors 631 erhält eine Gegenkopplungsspannung vom Kollektor des Transistors 633 über einen
Spannungsteiler 637,639 zu einer negativen Spannung.
Vorn Kollektor des Transistors 633 wird ein von den Transistoren 631 und 633 verstärktes rotes Farbsignal
erhalten, das über den Ausgang 343 der Wehnelt-Elektrode
des roten Elektronenstrahlerzeugungssystems der Wiedergaberöhre 221 zugeführt wird una das den vom
Kondensator 363 herrührenden Korrekturpegel enthält mit dem der Strahlstrom in dem roten Elektronenstrahlerzeugungssystem
auf einen gewünschten Wert geregelt wird.
Die Verstärkung der Schaltungsanordnung ist mit dem Widerstand 629 einstellbar, damit beispielsweise
eine Weißpunktkorrektur durchgeführt werden kann. Infolge der Regelschleife hat eine derartige Einstellung
praktisch keinen Einfluß auf den Strahlstrom, der durch den Bezugspegel 521 verursacht wird, so daß der
Schwarzpegel durch diese Einstellungen und damit der Farbton der dunklen Bildteile nicht ändert.
Das modifizierte Leuchtdichtesignal Yn, für den
Eingang 289 wird in der Pegeleinbringschaltung 259 erhalten.
Dem Eingang 261 dieser Schaltung wird ein Leuchtdichtesignal zugeführt, das an einen Eingang 701
eines Verstärkers 703 gelegt wird. Der Verstärker 703 hat weiter einen Eingang 707, dem eine mit Hilfe eines
Potentiometers 709 einstellbare Gleichspannung zugeführt wird, die für die Leuchtdichteeinstellung dient und
einen Eingang 711, dem ein Austastsignal zugeführt wird, wie dies durch die Wellenform 555 angegeben ist
Mit Hilfe des Potentiometers 709 ist der Bildschwarzpegel 520 in der Wellenform 563 gegenüber dem während
der Austastperioden auftretenden Pegel einstellbar. Die Wellenform 563 ist das Leuchtdichtesignal, das am
Ausgang 263 an einem Emitterwiderstand 713 eines als Emitterfolger geschalteten npn-Transistors 715 auftritt,
dessen Basis an einem Ausgang 705 des Verstärkers 703 liegt
Dem Eingang 257 der Pegeleinbringsehaltung wird
über einen Kondensator 717 ein Signal mit der Wellenform 555 zugeführt, das einerseits über ein
Widerstand 721 der Basis eines npn-Transistors 723 und andererseits über einen Spannungsteiler 725, 727 der
Basis eines npn-Transistors 729 zugeführt wird.
Am Kollektorwiderstand 731 des Transistors 723 entsteht während der positivsten Teile der Wellenform
555 eine niedrige Spannung. Der Pegel des Signals in den Zeitabschnitten f5— f]c liegt unterhalb des Einsatzpunktes
des Transistors 727, so daß dies nicht im Kollektorsignal 565 dieses Transistors zurückgefunden
wird. Infolge des an einer positiven Spannung liegenden Spannungsteilers 725, 727 reagiert der Transistor 729
nur auf die negativsten Teile des Signals 555 und der Transistor 729 wird in den Zeitabschnitten fe— fe, tj—tg
und ig— iio gesperrt, wodurch dann am Kollektor dieses
Transistors positiv verlaufende Rechteckspannungen
auftreten.
Der Kollektor des Transistors 729 liegt über einen Widerstand 733 an einem Spannungsteiler mit einem
Widerstand 735 und einer Reihenschaltung aus einer Diode 736 und einem Widerstand 737. Die Spannung am
Abgriff dieses Spannungsteilers hat einen konstanten Wert von + 2,2 V, der auch am Kollektor des
Transistors 729 in den genannten Zeitabschnitten auftritt Diese Spannung wird über einen Widerstand
738 der Basis eines npn-Transistors 739 zugeführt, dessen Kollektor an einer positiven Speisespannung
liegt und dessen Emitter mit dem des Transistors 715 verbunden ist In den Zeitabschnitten fs— tt, ti—k und
ig— im wird der Emitter des Transistors 739 infolge der
Basisspannung auf eine Spannung von + i,5 V gebracht wodurch der Transistor 715 gesperrt wird und
am Ausgang 263 der Bezugspegel 521 entsteht. Die restliche Zeit ist der Transistor 739 gesperrt und am
Ausgang 263 wird über den Transistor 715 ein Signal zugeführt
In der Wellenform 563 ist durch Pfeile angegeben, daß der Schwarzpegel 520 des Signals gegenüber dem
konstanten Bezugspegel 521, der infolge der beschriebenen Regelung einem konstanten Strahlstromwert in den
Elektronenstrahlerzeugungssystemen der Widergaberöhre 221 entspricht, einstellbar ist.
Die Impulse für die jeweiligen Teile der Schaltungsanordnung werden von Impulsgenerator 235 geliefert.
Dieser hat vier Triggerschaltungen 801, 803, 805 und
807. Einem Stelleingang 809 der Triggerschaltung 801 wird von Eingang 233 über eine Verzögerungsschaltung
mit einem Widerstand 811 und einem Kondensator 813 ein Signa! zugeführt, das gegenüber dem Signal 533 am
Eingang um eine Zeit T\ verzögert ist. Dieses Signal ist in der Wellenform 509 dargestellt. Es wird vorausgesetzt,
daß die Triggerschaltungen 801, 803, 805 und 807 vor dem Erscheinen dieses Impulses sich im Rückstellzustand
befinden. In dem Augenblick fi + 71 wird dann
die Triggerschaltung 801 in den Stellzustand gebracht. An einem Ausgang 814 derselben erscheint ein mit der
Wellenform 514 dargestelltes Signal, das vier UND-Torschaltungen 817,819,821 und 823 zugeführt wird.
Der Torschaltung 817 wird weiter noch ein invertiertes Stellsignal von der Triggerschaltung 801
und ein vom Eingang 229 herrührendes horizontal-frequentes Impulssignal zugeführt
Der Torschaltung 819 wird außerdem doch ein von einem Ausgang 816 der Triggerschaltung 803 herrührendes
Signal mit der Wellenform 544 und ein von einem UND-Tor 817 herrührendes Signal zugeführt
Die Torschaltung S21 erhält weiter noch ein Signal
mit einer Wellenform 518 von einem Ausgang 818 der Triggerschaltung 805 und ein von einem UND-Tor 829
herrührendes Signal.
Die Torschaltung 823 bekommt weiter ein Signal mit einer Wellenform 520 von einem Ausgang 820 der
Triggerschaltung 807 sowie ein invertiertes horizontalfrequentes vom Eingang 229 herrührendes Impulssignal
zugeführt Ein Ausgang dieser Torschaltung 823 ist über eine Verzögerungsschaltung mit einem Widerstand 831
und einem Kondensator 833 an ein UND-Tor 835 gelegt, das auch ein horizontal-frequentes Impulssignal
vom Ausgang 229 zugeführt bekommt Von dieser Torschaltung 835 ist der Ausgang mit den Rückstelleingängen
der vier Triggerschaltungen verbunden. Die Tore 827 und 829 bekommen ein invertiertes Signal vom
Ausgang 229 zugeführt sowie ein Ausgangssignal der Triggerschaltung 805 bzw. 807.
Weiter ist eine einschaltbare Rückkopplung zwischen dem Ausgang 814 der Triggerschaltung 801 zum
Stelleingang derselben vorhanden, welche Kopplung nur eingeschaltet wird, wenn der Strahlstrom in der
Wiedergaberöhre 221 zu hoch ist Diese Rückkopplung geht vom Ausgang 814 über einen Widerstand 837, der
an der Basis eines npn-Transistors 839 liegt, dessen Emitter geerdet und dessen Kollektor über einen
Widerstand 841 am Eingang 256 gelegt ist und dadurch
ίο mit dem Ausgang der Triggerschaltung 414 verbunden
ist, die mit dem Kollektor des Transistors 839 verbundene Basis eines Transistors 843, dessen Kollektor
an einer positiven Speisespannung liegt und über einen mit dem Emitter dieses Transistors 843 verbundenen
Widerstand »45 zum Stelieingang 809 der
Triggerschaltung 801. Der Widerstand 845 bildet mit dem Kondensator 813 eine Verzögerungsschaltung mit
einer Zeitverzögerung T 2. Die Rückkopplung ist nicht
vorhanden wenn der Strahlstrom so niedrig ist, daß die Triggerschaltung 414 nicht gestellt ist, die Spannung am
Kollektor des Transistors 839 ist dann niedrig und der Transistor 843 ist gesperrt. Es wird vorausgesetzt, daß
dieser Zustand am Anfang der Zeitachse in F i g. 5 existiert.
Wenn die Spannung am Eingang 256 infolge der Tatsache, daß die Triggerschaltung 414 in den
Stellzustand gerät hoch werden würde, würde die Rückkopplung eingeschaltet werden. Der Transistor
839 würde dann als Inverter wirksam sein.
Wenn im Augenblick ii + Γι die Triggerschaltung
801 gestellt wird, wird gleichzeitig die Triggerschaltung 803 durch das dem Tor 817 zugeführte invertierte
Stellsignal der Triggerschaltung 801 gesperrt. Die Triggerschaltungen 803, 805 und 807 bleiben dann in
diesem Rückstellzustand. Nach dem Ende des Stellimpulses der Triggerschaltung 801, d.h. nach dem
Zeitpunkt f3 = t2 + Ti, wird im Zeitpunkt u die
Torschaltung 817 durch den nächsten horizontalfrequenten Impuls leitend gemacht und bringt die
Triggerschaltung 803 in den Stellzustand. Das Tor 819 wird dann nach dem Ende des Horizontal-Impulses
unter dem Einfluß des Tores 827 leitend und gibt über ein Verzögerungsnetzwerk 845, 847 einem Eingang
eines UN D-Tores 849, dem auch die horizontalfrequenten Signale vom Eingang 229 zugeführt werden, einen
Impuls. Beim nächsten Horizontal-Impuls im Zeitpunkt U, wird dann die Triggerschaltung 805 gestellt, wodurch
das Tor 821 einen Impuls abgibt der durch ein Netzwerk 851, 853 verzögert, einem Eingang eines
UND-Tores 855 abgeben wird, dem weiter das horizontai-frequente impuissignai vom Eingang 229
zugeführt wird. Dieses Tor 855 wird beim nächsten Horizontal-Impuls im Zeitpunkt tg unter dem Einfluß
des Tores 829 leitend und bringt die Triggerschaltung 807 in den Stellzustand.
Vom Ausgang des Tores 823 wird ein Impuls erhalten, der nach Beendigung des Horizontal-Impulses anfängt
und über das Netzwerk 831,833 verzögert dem Tor 835 zugeführt wird, das dann den nächsten Horizontal-Impuls
im Zeitpunkt fio durchläßt wodurch die Triggerschaltungen
801,803,805 und 807 rückgestellt werden.
Ist inzwischen die Triggerschaltung 414 nicht in den Stellzustand geraten und zwar in der Zeit zwischen 15
und fio, in der die Strahlströme in der Bildwiedergaberöhre
gemessen werden, so bleiben die Triggerschaltungen 801, 803, 805 und 807 bis zum nächsten
Vertikal-Impuls im Rückstellzustand.
Geht die Triggerschaltune 414 infolge eines zu hohen
Geht die Triggerschaltune 414 infolge eines zu hohen
Strahlstromes ζ. B. zwischen fs und fe in den Stellzustand
über, so wird die beschriebene Rückkopplung vom Ausgang 814 der Triggerschaltung 801 zu ihren
Stelleingang 809 vorgesehen und im Zeitpunkt fio + Ti
wird am Eingang 809 wieder ein positiver Impuls erscheinen, der die Triggerschaltung 809 wieder in den
Stellzustand bringt, wodurch in einem Zeitpunkt fio + 2Ti die Triggerschaltung 803 gestellt wird und
wonach die Triggerschaltungen die obenstehend beschriebenen Zustände immer wieder durchlaufen. ι ο
Beim nächsten Vertikal-Impuls, im Zeitpunkt in, wird
jedoch die Triggerschaltung 414 rückgestellt, wodurch
die Rückkopplung im Impulsgenerator 235 unterbrochen wird und ein bereits angefangener Stellzyklus der
Triggerschaltungen 801, 803, 805 und 807 wird im Zeitpunkt ti2, wenn das Tor 835 am Rückstelleingang
der Triggerschaltung 801 einen Horizontal-Impuls liefert, wodurch die Spannung am Ausgang 814 gleich
niedrig bleibt und alle Triggerschaltungen rückgestellt werden, beendet wird. Die Triggerschaltung 801 wird
nach dem Fortfallen des Horizontal-Impulses am Rückstelleingang unmittelbar wieder in den Stellzustand
gebracht, so daß beim nächsten Horizontal-Impuls, der nach dem Zeitpunkt, der um Ti später liegt als
die Rückflanke des Vertikal-Impulses 533, die Triggerschaltung 803 wieder gestellt wird und drei Horizontalzeiten
später alles rückgestellt wird und rückgestellt bleibt, wenn der Strahlstrom klein genug geworden ist
infolge der wiederholten Nachladung der Kondensatoren 363,365,367 in der Meßschaltung 362.
Mit den Ausgängen der Triggerschaltungen sind eine Anzahl Torschaltungen gekoppelt, welche die Ausgangssignale
des Impulsgenerators 235 liefern.
Der Ausgang 239 ist mit einem Ausgang eines UND-Tores 857 verbunden, der einen Eingang hat, der
mit dem Ausgang 816 der Triggerschaltung 803 verbunden ist, der weiter einen invertierten Eingang hat,
der mit dem Ausgang 808 der Triggerschaltung 805 verbunden ist und zum Schluß einen invertierten
Eingang, der mit dem Eingang 229 des Impulsgenerators verbunden ist. Der Ausgang dieses Tores liefert dann die
Wellenform 539.
Der Ausgang 241 ist mit einem Ausgang eines UND-Tores 859 verbunden, von dem ein Eingang mit
dem Ausgang 818 der Triggerschaltung 805, von dem ein invertierter Eingang mit dem Ausgang 820 der
Triggerschaltung 807 und ein invertierter Eingang mit dem Eingang 229 des Impulsgenerators 235 verbunden
ist. Das UND-Tor 859 liefert ein Ausgangssignal mit ehr Wellenform 541.
Der Ausgang 243 liegt an einem Ausgang des UND-Tores 861, von dem ein Eingang am Ausgang 820
der Triggerschaltung 307 liegt und von dem ein invertierter Eingang am Eingang 229 de; Impulsgenerators
235 liegt. Das UND-Tor 861 liefert ein Ausgangssignal mit der Wellenform 543.
Der Ausgang 244 liegt am Ausgang 816 der Triggerschaltung 803 und der Ausgang 245 an einem
invertierter. Ausgang dieser Triggerschaltung.
Der Ausgang 247 ist mit einem Ausgang eines ODER-Tores 863 verbunden, der Ausgang 249 mit
einem Ausgang eines ODER-Tores 865 und der Ausgang 251 mit einen Ausgang eines ODER-Tores 867.
Die Eingänge des Tores 863 sind mit den Ausgängen der Tore 861 und 859 verbunden, die Eingänge des Tores
865 mit den Ausgängen der Tore 861 und 857 und die Eingänge des Tores 867 mit den Ausgängen der Tore
857 und 859. Die Tore 863, 865 und 867 liefern die Signale 547,549 bzw. 551.
Der Ausgang 253 liegt an einem Ausgang eines UND-Tores 869, von dem ein Eingang am Ausgang 816
der Triggerschaltung 803 und von dem ein invertierter Eingang am Eingang 219 des Impulsgenerators 235 liegt.
Die Wellenform 553 wird durch dieses Tor geliefert
Der Ausgang 237 liegt an einem Ausgang eines ODER-Tores 871, dessen Eingänge mit den Eingängen
229 und 233 des Impulsgenerators verbunden sind. Die Wellenform 537 wird vom Tor 871 geliefert
Der Ausgang 255 ist mit einem Ausgang einer Tor- und Überlagerungsschaltung 873 verbunden, von der ein
Eingang an einem invertierten Ausgang der Triggerschaltung 801, von dem ein invertierter Eingang am
Ausgang des Tores 87? und von dem weiter ein invertierter Eingang am Ausgang des Tores 869 liegt
Die Tor- und Ü1" erlagerungsschaltung 873 liefert die
Wellenform 555.
Weil die letzgenannte Wellenform über den Kondensator 717 dem Eingang 257 der Pegeleinbringschaltung
259 zugeführt wird, wird darin beim längeren Freilauf der Triggerschaltungen 801,803,805 und 807 keine gute
Amplitudenselektion erfolgen können, so daß eine Ladung der Kondensatoren 363, 365, 367 in der
Meßschaltung 362 unabhängig vom Strahlstrom, wenn dieser ein bestimmtes Maximum überschritten hat, wie
obenstehend erläutert wurde, verwendet worden ist Die Pegelverschiebung infolge dieses Kondensators 717 und
die Folgen davon sind zum Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung und sind daher in den Wellenformen
nicht angegeben.
Obschon die Regelspannung in den beschriebenen Beispielen einer Wehnelt-Elektrode der Wiedergaberöhre
zugeführt wurde, darf die Spannung auch einer anderen Steuerelektrode zugeführt werden.
Das Einbringen des Bezugspegels ist selbstverständlich auch auf andere Art und Weise möglich, wie z. B.
durch Klemmen des Videosignals auf dem Regelsignal.
Zur Umschaltung der gewünschten Funktionen bei einem zu großen Strahlstromwert darf gewünschtenfalls
statt einer bistabilen Triggerschaltung mit einem Stell- und einem Rückstelleingang z. B. auch eine Schmitt-Triggerschaltung
oder ein monostabiler Multivibrator verwendet werden oder ein Ausgangssignal der
Schwellenschaltung ist ohne weiteres verwendbar.
Der Meßschaltungstyp ist weiter zur Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht von Bedeutung;
statt einer Reihenfolgemeßschaltung darf beispielsweise auch eine simultane Meßschaltung verwendet werden,
wobei alle Strahlströme gleichzeitig im Falle einer Bildwiedergaberöhre mit mehreren Elektronenstrahlerzeugungssystemen
gemessen werden. Auch die Eingangsschaltung der Meßschaltung ist selbstverständlich
beliebig verwendbar.
Statt eines Schieberegisters können gewünschtenfalls andere Zählschaltungen angewandt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fernsehbildwiedergabeanordnung mit einer Strahlstromklemmregelschaltung mit einer mit einer
Bildwiedergaberöhre gekoppelten von einem Impulsgenerator betätigbaren Strahlstrommeßschaltung,
um während mindestens eines Teils einer Zeilen-Hinlaufzeit einer Vertikal-Austastzeit einen
zu korrigierenden Strahlstrombezugspegel zu messen, mit einer Pegeleinbringschaltung, um während
der Meßzeit den Bezugspegel in ein der Bildwiedergaberöhre zuzuführendes Videosignal einzuführen
und mit einer mit einem Ausgang der Meßschaltung und mit einer Steuerelektrode der Bildwiedergaberöhre
gekoppelten Pegelkorrekturschaltung, wobei die Meßschaltung eine Schwellenschaltung und eine
Speicherschaltung enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer ggf. weiteren Schwellenschaltung (49) bei Auftreten eines (viel) zu großen
Strahlstromes ein Betätigungssignai gebildet wird, das auf einen Betätigungseingang (63) einen die
Umladezeit der Speicherschaltung (53) umschaltenden Schaltungsanordnung (61) derart gekoppelt ist,
daß die Zeit, während der die Speicherschaltung je Vertikalablenk-Periode mit dem auf einen Maximalwert
begrenzten Strom umgeladen wird, verlängert wird, so daß der Strahlstrom entsprechend schnell
zurückgeregelt wird.
2. Fernsehbildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Umladezeit verlängernde Schaltungsanordnung eine die Meßfrequenz erhöhende Schaltungsanordnung
(81,107) ist (F ig. 3).
3. Fernsehbildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Umladezeit verlängernde Schaltungsanordnung ein Umschalter (61) ist, von dem ein erster Eingang (67)
mit einem Eingang (33) der Meßi,chaltung (21) und ein zweiter Eingang (69) mit einer mit einer
Speisequelle gekoppelten strahlstromunabhängigen Ladeschaltung (71) und ein Ausgang (73) mit der
Speicherschaltung (53) gekoppelt ist (F i g. 2).
4. Fernsehbildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß der
Impulsgenerator (9) eine Zählschaltung (81) enthält mit einer durch die Schwellenschaltung (49) einschaltbaren
Rückkopplung (111,107,79) (F i g. 2,3).
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |