DE240292C - - Google Patents

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DE240292C
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cardboard
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production
    • D21F13/04Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production on cylinder board machines
    • D21F13/06Format rolls
    • D21F13/08Automatic cut-off rolls

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240292 KLASSE 55 d. GRUPPE
LOUIS FÜRSTENHEIM
in PORSCHENDORF b. dürröhrsdorf i. Sa.
in Tätigkeit gesetzt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1910 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum selbsttätigen Trennen der Bogen von der Formatwalze bei Pappen- und Entwässerungsmaschinen bekannt, wobei radial verschiebbar in der Formatwalze angeordnete Messerschienen selbsttätig durch die Hebung der im Durchmesser wachsenden Formatwalze bei Erfüllung der gewünschten Pappendicke in Tätigkeit gesetzt werden. Durch die lediglich radiale Bewegung
ίο. dieser Messerschienen läßt sich mit Sicherheit eine glatte Zertrennung der Pappenschicht nicht erreichen, und schon bei geringeren Pappendicken ist ein völliges Versagen zu gewärtigen. Durch die Radialbewegung der Messerschienen kann nur ein Sprengen oder Durchstoßen der Pappen erzielt werden. Der Widerstand der Pappe gegen Sprengen oder Durchstoßen an der Trennstelle ist aber, namentlich bei besseren Pappen aus langfaserigem Materiale, sehr groß.
Infolgedessen waren die bekannten Einrichtungen nur für ganz dünne und kurzfaserige Pappen verwendbar, wo ihre Anwendung von weit geringerem Vorteile ist, als bei Pappen aus teuerem Materiale, bei welchem der infolge falschen Abnehmens entstehende Verlust weit größer wird. . .
Gemäß der Erfindung erreicht man die Ver- j wendbarkeit der Vorrichtungen zum selbsttätigen Trennen und Abnehmen der Bogen von der Formatwalze mit Hilfe von radial verschiebbar in der Formatwalze angeordneten Messerschienen für alle Arten Pappen und alle Pappendicken dadurch, daß die Messerschienen zwecks Erzielens eines ziehenden Schnittes bei ihrer Radialbewegung längs verschoben werden.
Unterstützt wird dieses wirkliche Zerschneiden der Pappen bei besseren und stärkeren Sorten noch dadurch, daß eine Gegenhaltvorrichtung, z. B. eine Walze mit Längsnut für den Eintritt der Messerschienen angeordnet wird. Es wird dabei eine scherende Wirkung der Messerschienen erreicht.
Infolge des ziehenden Schnittes wird die Pappschicht an der Trennstelle mit geringer Kraftaufwendung glatt durchschnitten. Dabei wird die Vorderkante des abgetrennten Bogens aber nicht mehr, wie bisher bei den1 ausschließlich radial bewegten Messern, durch das Messer selbst von der Formatwalze abgedrängt, um von einer Abziehvorrichtung erfaßt und entfernt werden zu können. Es bedarf dazu vielmehr einer weiteren Vorrichtung, die gemäß der Erfindung aus einer mit der Messerschiene verbundenen, gegen deren Schneidkante zurückstehenden Drängerschiene besteht, welche die Abstoßarbeit nach dem Schnitte übernimmt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, beispielsweise an der bekannten Strobel-
sehen Pappenmaschine angebracht, dargestellt. Dabei ist
Fig. ι eine schematische Seitenansicht des vorderen Teiles der Maschine mit der neuen Anordnung, während
Fig. la die Formatwalze mit der Trennvorrichtung in der Trennstellung zeigt.
Fig. ib zeigt die arbeitenden Teile in der Seitenansicht nach erfolgter Trennung.
ίο Fig. 2 ist eine Einzelheit in der Draufsicht, Fig. 3 ein Längsschnitt durch die gemäß der Erfindung eingerichtete Formatwalze,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Einzelheit, wobei die Formatwalze wiederum im Längsschnitt dargestellt ist. . Fig. 6 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 5. Die
Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform einer Einzelheit, wobei Fig. 7 ein Längsschnitt und Fig. 8 eine Stirnansicht ist.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach E-F der Fig. 1. Die Stoffbahn wird durch den endlosen Filz 2 in bekannter .Weise an die Formatwalze 3 abgegeben, die in Schiebelagern 4 gelagert und durch bezüglich ■ der Belastung regelbare Gewichthebel 5 belastet ist, so daß sie dauernd mit einem gewissen Drucke an die Unterlagwalze 6, die fest gelagert ist, gepreßt wird. Infolge des mit der Zahl der sich aufwickelnden Schichten zunehmenden Durchmessers verschiebt die Formatwalze 3 sich aufwärts, so daß auch der Gewichthebel 5 eine entsprechende Aufwärtsschwingung erhält.
Die Messerschienen 7 sind gemäß der Erfindung nicht nur radial, sondern auch längs beweglich in Längsnuten 8 und 9 im Umfange der Formatwalze 3 angeordnet.' Die radiale Bewegung erhalten die Messerschienen 7 beispielsweise bei ihrer Längsverschiebung auf keilförmigen, am Boden der Längsnuten 8 und 9 angeordneten Vorsprüngen 10, die mit Schrägflächen 11 an den Messerschienen 7 zusammenwirken. Die Schneidbewegung wird den Messerschienen 7 durch Federn 12 erteilt, die einerseits auf der Welle 13 der Formatwalze und andererseits an die Böden der Längsnuten 8 und 9 durchsetzenden Vorsprüngen 14 an den Messerschienen 7 befestigt sind. Gewöhnlich werden die Messerschienen 7 durch eine Sperr-. vorrichtung entgegen der Wirkung der Federn 12 in ihrer Ruhestellung, d. i. in ihrer in die Nuten 8, 9 zurückgezogenen Lage, festgehalten. Federn 47, welche die Messerschienen 7 miteinander verbinden, ziehen dieselben nach innen und pressen sie dauernd an die Keilflächen 10. Werden nun die Sperrvorrichtungen . nach Erfüllung der gewünschten Pappendicke ausgelöst, so erhalten die Messerschienen 7, durch die Federn 12 eine Längsverschiebung, welche gleichzeitig infolge der Wirkung der Keilflächen 10 die radiale Verschiebung der Messerschienen zur Folge hat. Infolgedessen treten die Messerschienen 7 über den Umfang der Formatwalze hinaus, dabei die aufgewickelte Pappenschicht mit ziehendem Schnitt glatt . durchschneidend.
Zum Abdrängen der Vorderkante des Bogens von der Oberfläche der Formatwalze gegen das Abzugwalzenpaar 35, 36 ist mit der Messerschiene 7 noch eine gegen ihre Schneide zurückstehende, an ihr einstellbare Drängerschiene 41 verbunden. Diese drückt zunächst von innen gegen den Pappenzylinder, so daß das Durchschneiden leicht und ohne großen Kraftaufwand geschehen kann, und.dann drängt sie die Bogenvorderkante von der Formatwalze sicher ab.
Um auch bei besseren, dicken Pappen ein glattes Durchschneiden zu ermöglichen, erhält die untere Abzugwalze. 35 eine Längsnut 49, in welche die Messerschienen beim Schnitt eintreten, wodurch sie abscherend wirken.
Als Sperrvorrichtung für die Messerschienen 7 entgegen der Bewegung durch die Federn 12 dienen federnd in die" Sperrstellung gedrängte Sperrklinken 15 (Fig. 2, 3 und 5). Diese Sperrklinken 15 sind entgegen der Wirkung von Federn 16 an den Enden von Zapfen 17 der Messerschienen 7 drehbar befestigt. Die Zapfen 17 durchsetzen den Boden 18 der Formatwalze 3. In der Sperrstellung (Fig. 2, ausgezogen, und Fig. 3) liegt die Sperrklinke 15 längs des Zapfens 17, während sie in ausgelöster Stellung sich quer zum Zapfen 17 einstellt,, wie Fig. 2 punktiert und Fig. 5 es zeigen. Nach dem Zurückführen der Messerschienen 7 in die Ruhelage (Fig. 3 und 4) werden die Sperrklinken 15 durch ihre Federn 16 selbsttätig wieder in die Arbeitsstellung gedrängt, um die Messerschienen 7 in der Ruhelage festzuhalten. Die Zurückbewegung der Messerschienen 7 aus der Arbeitsstellung in die Ruhelage erfolgt durch einen feststehend angeordneten Anschlag 19 (Fig. 5) an der den Sperrklinken 15 gegenüberliegenden Stirnseite der Formatwalze. Die Messerschienen 7 besitzen auch auf dieser Seite Zapfen 20, die an den Enden mit. einer Laufrolle 21 versehen sind, mit der sie auf den feststehenden Anschlag 19 auflaufen, um durch sie mitsamt den Messerschienen 7 entgegen der Wirkung der Federn 12 zurückgedrängt zu werden. Nach dem vollständigen Rückgange der Messerschienen 7 sind die Sperrklinken 15 wieder in ihre Arbeitsstellung getreten, so daß die Messerschienen, wenn die Rollen 21 den feststehenden Anschlag 19 verlassen haben, durch die Sperrklinken in der Ruhelage festgehalten werden. In den Fig. 5 und 6 ist der Anschlag 19 eine Ausbauchung einer Scheibe 48, die als Sicherung gegen vorzeitiges Austreten der Messerschienen 7 dient.
Die Auslösung der Sperrklinken 15 erfolgt in der bekannten Weise nach Erfüllung der ' gewünschten Pappendicke durch einen bei Erfüllung der Pappendicke in den Weg der Sperrklinken 15 eingestellten Anschlag, der durch die Hebung der Formatwalze infolge ihres wachsenden Durchmessers eingestellt wird. Gemäß der Erfindung ist zu dem Zwecke der Gewichtshebel 5 durch einen A^erbindungslenker 22 (Fig. 1 und 9) mit einem langen, am entgegengesetzten Ende bei 23 drehbaren Hebel 24 gekuppelt, mit dem der in den Weg der Sperrklinken einzustellende Anschlag verbunden ist. Der Verbindungslenker 22 ist zweckmäßig in der Längsrichtung der Hebel 5, 24 verstellbar mit ihnen verbunden. Das geschieht beispielsweise durch Schiebehülsen 25, 26, die mittels Stellschrauben 27, 28 auf den Hebeln feststellbar sind.
Als einstellbarer Anschlag für die Sperrklinken 15 kann ein Hebel oder ein Schieber dienen, der durch eine Schubstange oder durch ein Zugglied unmittelbar von dem Hebel 24 bewegt werden kann. Diese Einrichtung hat den Vorteil der Einfachheit, aber insofern einen kleinen Mangel, als sie bezüglich ihrer Wirkung nicht so leicht genau eingestellt werden kann.
Man ■ erzielt gemäß der Erfindung leichtere genaue Einstellung der Wirkung, wenn man den in die Bahn der von ihm beeinflußten Mittel gedrängten Anschlag durch besagte Mittel gegen ein feststehendes Widerlager führen läßt. Die Wirkung des Anschlages tritt dann immer an derselben Stelle ein.
Man kann den Anschlag für die Sperrklinken auch als federnd in die Arbeitsstellung gedrängtes Sperrglied ausbilden, welches durch eine zweite Sperrvorrichtung in der Ruhestellung festgehalten wird, deren Auslösung durch den Hebel 24 im Augenblick der Erfüllung der gewünschten Pappendicke bewirkt wird. Eine derartige Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Anschlag besteht hier beispielsweise aus einem federnden Riegel 29 (Fig. 1), der an der Stelle, wo die Auslösung der Messerschienen 7 erfolgen soll, gegen die Bahn der Sperrklinken 15 verschiebbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder 30 steht, die ihn dauernd in die Arbeitsstellung drängt. Eine gegen einen Bund 31 am Riegel 29 wirkende federnde Sperrklinke 32 hält den Riegel 29 entgegen der Wirkung der Feder 30 in der Ruhestellung (ausgezogen Fig. 1). Die Klinke 32 ist durch ein Zugglied 33 mit dem Hebel 24 derart verbunden, daß bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 24 die Auslösung der Klinke 32 erfolgen kann.
Die Führung oder Lagerung des Riegels 29 ist zweckmäßig gegen die Bahn der Sperrkljnken 15 einstellbar. Ebenso ist ..es. vorteilhaft, für die Regelbarkeit der Länge des Zuggliedes 33 zu sorgen.
Nach beendigtem Trennen und Abstoßen der Pappenbogen von der Formatwalze . 3 wird der Riegel 29 durch beispielsweise an der betreffenden Stirnseite der Formatwalze 3 angeordnete Daumen 34 in seine Ruhestellung zurückgeführt, um in dieser wieder durch die in die Arbeitsstellung zurücktretende Sperrklinke 32 festgehalten zu werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: .
Sobald die gewünschte Dicke der Pappe auf der Formatwalze 3 erreicht ist, wird durch den Hebel 24 die Sperrklinke 32 ausgerückt, die den Anschlagriegel 29 für die Sperrklinken 15 freigibt. Bei der weiteren Drehung der Formatwalze wird nun zunächst die an den Anschlag 29 gelangende Sperrklinke 15 ausgelöst, was die Auslösung und Arbeitsbewegung der zugehöri- > gen Messerschiene zur Folge hat. Diese durchschneidet die auf der Formatwalze befindliche Pappenschicht zwischen den Abzugwalzen 35, 36 und drängt gleichzeitig mit Hilfe der Drängerschiene 41 die Kante des zunächst abzulösenden .Bogens gegen die untere Abzugwalze 35 (Fig. ia). Die Walze 35 nimmt den abgelösten Bogen mit, bis er auch von der Gegenwalze 36 erfaßt wird, und nun erfolgt sein.rascher Abzug. Nachdem das Ende des so abgenommenen Bogens die Formatwalze verlassen hat, gelangt die zweite Sperrklinke 15 unter ehe Einwirkung des in seiner Arbeitsstellung verbliebenen, durch den Hebel 24 frei gehaltenen Riegels-29, um gleichfalls ausgelöst zu werden, so daß ihre zugehörige Messerschiene die Trennung des zweiten Bogens von dem bereits teilweise abgenommenen bewirkt, die Drängerschiene. 41 drängt die Vorderkante des zweiten Bogens. gegen den Umfang der Walze 35, damit auch dieser Bogen von der Abzugwalze aufgenommen und wie der vorhergegangene abgezogen wird. Darauf drängt der folgende Daumen 34 an der Formatwalze den. Anschlagriegel 29 wieder in seine Ruhestellung zurück, in der er durch die Sperrklinke 32 festgehalten wird. Jede, '.der beiden Messerschienen ist sofort nach Beendigung ihrer Arbeitsbewegung in der beschriebenen Weise durch den feststehenden Anschlag 19 wieder . in ihre Ruhestellung zurückgeführt worden, in der die zugehörige Sperrklinke 15 -Γ sie festhält.
Um die die Bewegung der Messerschienen veranlassenden Federn 12 außerhalb der Formatwalze besser zugänglich und auswechselbar anordnen zu können, sind die Federn 12 gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 an die Stirnseite der Formatwalze verlegt. Sie sind dabei mit dem einen Ende an je einem Vorsprunge oder Lappen 42 an der Stirnwand 43 der Formatwalze 3 befestigt, während sie mit
dem anderen Ende am Arm 44 eines Winkel- j hebeis 44, 45 angreifen, der an der Stirnwand 43 in einer zu dieser senkrechten Ebene gelagert . ist und mit seinem Arm 45 an seitlichen Zapfen 46 am Endzapfen 20 der zugehörigen Messerschiene angreift.
Im übrigen ist die Einrichtung dieselbe, wie bereits beschrieben.
Statt die Messerschienen federnd in die Arbeitsstellung und durch mechanische Mittel in die Ruhestellung zurückzubringen, kann man die Einrichtung auch so treffen, daß die Federn die Messerschienen dauernd in die Ruhestellung drängen, während der durch die sich hebende Formatwalze in die Arbeitsstellung gebrachte Anschlag durch in seine Bahn ragende Hebel oder ähnliche Mittel das. Verschieben der Messerschienen in die Arbeitsstellung bewirkt. Diese Einrichtung hat der beschriebenen gegenüber den Vorteil, daß die Federn für die Bewegung der Messerschienen schwächer gewählt werden können.
Die Einstellung des in die Bahn der Sperrklinken 15 oder der Verschiebungshebel für die federnd in die Ruhestellung gedrängten Messerschienen einzustellenden Anschlages kann auch durch Elektrizität oder durch irgendein Druckmittel, wie Dampf, Druckluft 0. dgl., geschehen. Bei der Einstellung durch Elektrizitat kann z. B. durch die sich hebende Formatwalze ein Kontakt geschlossen werden, der einen Elektromagneten in einen Stromkreis einschaltet, welcher die Bewegung des Anschlages in seine Arbeitsstellung bewirkt.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufschneiden des Pappenzylinders und Abnehmen der Bogen von der Formatwalze bei . Pappen- und Entwässerungsmaschinen, bei
    denen radial verschiebbar in der Formatwalze angeordnete Messerschienen selbsttätig durch die infolge der wachsenden Stoff schicht sich hebende Formatwalze in Tätigkeit gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschienen (7) bei ihrer Radialbewegung gegen den Pappenzylinder längs verschoben werden, wobei die Vorderkante des Pappenbogens gegen eine ziehend, also zwangsweise, auf sie wirkende Abzugvorrichtung (Drängerschiene 41) gedrängt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschienen (7) auf Keilflächen (10) längs, verschoben werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Messerschiene (7) eine gegen die Schneidkante zurückstehende Drängerschiene (41) zum Abdrängen der vorderen Kante des abgetrennten Bogens von der Formatwalze verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschiene (7) beim Durchschneiden des Bogens in eine Längsnut (49) einer Gegenwalze oder der einen Abzugwalze "(35) tritt.
  5. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch.!, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die gehobene Formatwalze in seine Arbeitsstellung gebrachter beweglicher Anschlag (29) von den Auslösemitteln der Messerschienen (7), auf die er einwirkt, gegen ein feststehendes Widerlager gedrängt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Trennvorrichtung in Tätigkeit setzende Anschlag (29) federnd in die Arbeitsstellung gedrängt und in der Ruhestellung durch eine Sperrvorrichtung (32) festgehalten wird, deren Auslösung durch die angehobene Formatwalze erfolgt, und unter deren Einfluß der Anschlag (29) durch von der Maschine bewegte Hubmittel (34) zurückgebracht wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Bewegung der Formatwalze durch einen mit dem sie belastenden Gewichthebel (5) verbundenen Übertragungshebel (24) auf den die Arbeitsbewegung der Trennmittel für den Bogen veranlassenden Anschlag (29) übertragen wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Gewichthebel (5) und dem Übertragungshebel (24) verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030672B (de) * 1956-10-18 1958-05-22 Krempel August Soehne Schneidvorrichtung an Formatwalzen von Pappenmaschinen
DE1257558B (de) * 1963-08-09 1967-12-28 Julius Wilisch Vorrichtung zum Aufschneiden und Abnehmen der Wickelpappe an der Formatwalze von Pappemaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030672B (de) * 1956-10-18 1958-05-22 Krempel August Soehne Schneidvorrichtung an Formatwalzen von Pappenmaschinen
DE1257558B (de) * 1963-08-09 1967-12-28 Julius Wilisch Vorrichtung zum Aufschneiden und Abnehmen der Wickelpappe an der Formatwalze von Pappemaschinen

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