DE2402411A1 - Aufnahmehalterung fuer sportstaettenpflegegeraete oder dergleichen - Google Patents

Description

• Aufnahmehalterung für Sportstätten-Pf legegeräte oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Aufnahmehalterung für Sportstätten-Fflegegeräte oder dergleichen, die an der Frontseite eines Schleppers oder dergleichen Arbeitsmaschine anbringbar sind, mit einer an der Frontseite des Schleppers befestigbaren Halteplatte und einer an dieser höhenversetzbar gehaltenen Tragplatte für die Pflegegeräte.
• Solche Pflege- bzw. Arbeitsgeräte, die an der Frontseite eines Schleppers, wie er beispielsweise für die aufgaben einer G-emeindeverwaltung in Form einer verkleinerten Ausführung einer Zugmaschine zur Verfügung steht, insbesondere Pflegegeräte für Tennenplatz-Sportstätten, benötigen in der Arbeitsstellung einen gewissen, auf den Boden gerichteten Druck, um ihre Aufgabe erfüllen zu können. Hier hat man sich bereits dadurch zu helfen gesucht, daß ein solches Pflegegerät, bispielsweise ein Egalisierrahmen, mit Gewichten belas-tet wurde. Dieses Vorgehen ist aber unhandlich, darüberhinaus sackt das Pflegegerät bei weicheren Bodenstellen ab, da insoweit keine Begrenzung der Absenktiefe vorgesehen ist. Darüberhinaus wäre es denkbar, die für das Höhenversetzen der Pflegegeräte zwischen einer Arbeitslage und einer'RuhelageC vorgesehene Einrichtung, in der Regel eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einrichtung, so auszulegen, daß das Pflegegerät unter Druck auf den Boden aufgesetzt werden kann. Kolben- Zylinder-Einrichtungen verbleiben jedoch nicht über längere Zeit in einer einmal eingestgllten Lage; darüberhinaus läßt sich diese Einstellung vom Schlepper aus nur schwierig vornehmen. Denkt man daran, daß ein Tennenplatz nicht immer in einem ununterbrochenen Arbeitsgang behandelt werden kann, sondern daß die Geräte zum Wenden des Schleppers und dergleichen verschiedentlich in ihre Ruhelage angehoben werden müssen, so mußte ein solcher Einstellvorgang entsprechend oft wiederholt werden, was zu erheblichen Ungenauigkeiten des Druckes auf das Pflegegerät führen kann.
• Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Aufnahmehalterung der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt werden, mit der bei vorgegebener Absenktiefe ein konstanter Druck auf die jeweils angeschlossenen Pflegegeräte ausgeübt werden kann, der bei Überführen des Pflegegerätes in die Ruhestellung und zuruc in die Arbeitsstellung keiner erneuten Einstellung bedarf.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Tragplatte mit Hilfe eines wahlweise spannbaren Federelementes in dessen gespanntem Zustand gegen einen Anschlag in eine untere Versetzlage beaufschlagbar ist.
• Für die Aufbringung des konstanten Druckes ist somit ein gesondertes Federelement vorgesehen. Nachdem das jeweilige Pflegegerät bzw. der Gerätesatz an der Tragplatte in der richtigen Höhe festgelegt worden ist, wird durch Spannen des Federelementes der gewünschte Druck, der durch die Höheneinstellung des Pflegegerätes gegenüber der Tragplatte bestimmbar ist, aufgebracht. Das dafür erforderliche Gewicht wird von dem angeschlossenen Schlepper aufgebracht. Die Versetzbarkeit des Pflegegerätes unter dem Druck des Federelementes ist durch einen Anschlag begrenzt, damit das Pflegegerät aufgrund unterschiedlicher Bodenkonsistenz nicht verschieden tief in den Boden eingreift. Bei Belassen des Federelementes im gespannten Zustand verändert sich der' Druck auf das Pflegegerät durch zwischenzeitliches Hochheben in die Ruhelage und wieder Absenken in die Arbeitslage in dieser nicht. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Aufnahmehalterung gestattet es, die Kolben-Zylinder-Einrichtung für die Überführung des Pflegegerätes von der Ruhelage in die Arbeitslage und umgekehrt in der Arbeitslage völlig zu entspånnens jedenfalls kann auf die Einnahme einer bestimmten, möglichst konstant zu haltenden Zwischenstellung verzichtet werden.
• Grundsätzlich lassen sich alle möglichen Arten von geeignet gestalteten Federelementen einsetzen, solche aus Gummi oder Stahl, solche auf Zug- und solche auf Druckbeanspruchung. In bevorzugter Ausführung wird das Federelement mit Hilfe eines Schwenkhebels in den gespannten Zustand überführt und umgekehrt Ein solcher Schwenkhebel läßt sich einfach und leichtgängig handhaben. Die Anordnung kann insbesondere dabei derart gewählt werden, daß das Federelement bei der Überführung in den Spannzustand ein Spannungsmaximum überschreitet. Man braucht dann den Schwen'khebel lediglich an einen Anschlag laufen zu lassen, um diesen Zustand zu stabilisieren.-In weiterhin bevorzugter Ausführung läßt'sich der Anschlag hinsichtlich der möglichen Absenktiefe des Pflegegerätes stufenlos verstellen. Damit läßt sich genau die Eindringtiefe des Gerätes in den Boden bzw. der auf die Bodenoberfläche ausgeübte Druck bestimmen, ohne daß man die Lage des Pflegegerätes an der Trag-Platte hinsichtlich der Höhe genau einstellen müßte Insbesondere kann man die Höhenverstellung zwischen Pflegegerät und Tragplatte gestuft vornehmen, während die stufenlose Verstellung des Anschlages eine Feineinstellung ermöglicht.Zu diesem Zwecke kann der Anschlag mit Hilfe einer Spindel verstellbar sein.
• In weiterhin bevorzugter Ausgestaltung ist die Tragplatte über einen Parallelogramm-Lenker höhenversetzbar an der Halteplatte gehalten. Ein solcher Lenker ist robust und verschmutzungsunanfällig. Bei einer solchen Ausführung kann die zwischen der Halteplatte und dem Parallelogramm-Lenker bzw. der Tragplatte angeordnete Spindel hinsichtlich ihrer Halterung an der Halteplatte und/oder dem Lenker bzw der Tragplatte mit einer Langlochführung versehen sein, die es erlaubt,,die Tragplatte bzw.
• das an ihr gehaltene Pflegegerät von der Arbeitslage bzw. der tiefsten durch den Anschlag bestimmten Versetzlage in die Ruhalage zu überführen, ohne daß sich die mit Hilfe der Spindel eingestellte Höhenlage des Anschlags ändert. Auf diese Weise kann man die in bevorzugter Ausführung als Parallelogramm-Lenker ausgebildete höhenversetzbare Halterung wischen der Tragplatte und der Halteplatte zugleich für die Einstellung der Absenktiefe durch den Anschlag und für die Oberführung von der Arbeitslage in die Ruhelage und umgekehrt ausnutzen. Zu diesem letzteren Zwecke kann eine von dem Hydraulikaggregat des Schleppers gespeiste Hydraulik-Zylinder-Einrichtung vorgesehen sein, die einerseits an der Halteplatte und andererseits an der Tragplatte oder einem entsprechenden Bereich des Parallelogramm-Lenkers abgestützt ist. Bei einem Schlepper, der einen für solche Zwecke'ausnutzbaren Hydraulik-Zylinder bereits aufweist, kann die Tragplatte bzw. der Parallelogramm-Lenker an diesem schlepperfesten Zylinder entsprechend anschließbar sein.
• Wie bereits erwähnt,können anstelle nur eines Pflegegerätes auch mehrere, insbesondere zweck Pflegegeräte zugleich frontseitig angeschlossen sein. Dabei besteht der Wunsch bzw. die Notwendigkeit, die Pflegegeräte untereinander höhenverstellbar zu halten. Dies ist insbesondere der Fall bei einem Egalisierrahmen, dem ein Rechen voranläuft. Je nach Bodenbeschaffenheit bzw. gewünschter Aufreißtiefe muß der Rechen gegenüber dem Egalisierrahmen zum Boden zu versetzt angeordnet sein. Dies ist zwar bei herkömmlichen Geräten grundsätzlich bereits dadurch möglich, daß die Pflegegeräte mit einem Zwischenrahmen verbunden sind, der mit Hilfe von Überwurfklemmen aufragende Stangen des Pflegerätes umfaßt. Eine genaue Einstellung ist mit diesen Klemmverschlüssen allerdings zumindest umständlich. In bevorzugter Weiterbildung ist daher vorgesehen, daß die an der Tragplatte angebrachten Pflegegeräte untereinander stufenlos höhenverstellbar-sind. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß zwei Pflegegeräte über eine Parallellenkeranordnung miteinander verbunden sind, zwischen deren übereinander angeordneten Lenkerpaaren eine Schraubspindel eingeschaltet ist. Auf diese Weise läßt sich mit der handlich zu betätig-enden Spindel eine genaue, stufenlose Verstellung bequem erreichen.
• Die Anbringung bzw. Abnahme der Aufnahmehalterung an dem Schlepp per ist in bevorzugter Ausführung dadurch besonders erleichtert, daß die Halteplatte über zwsi übereinander angeordnete, beidseitig ab ragende Stiftverbindungen an einem am Schlepper festen, Teil befestigbar ist, deren eines Paar fest angeordnete Bolzen aufweist, die in sackförmig ausgebildete Schlitze einsetzbar sind, während das andere Paar axial versetzbar angeordnete Bolzen aufweist, die in Bohrungen einschiebbar sind. Die axial versetzbaren Stifte lassen sich in eine Position verschieben, in der sie außerhalb der Bohrungen sind. Aufnahmehalterung und Schlepper hängen dann nur noch über die in die sackförmigen Schlitze eingreifenden Stifte zusammen, welche Verbindung durch Herausziehen der Stifte aus den Schlitzen zu lösen bzw. herzustellen ist.. Auf diese Weise kann eine Bedienungsperson alleine die Mont-age bzw. Demontage der Aufnahmehalterung an bzw. von dem Schlepper vornehmen.
• Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiedergegbenen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen-: Fig. 1 und 2 Seitenansicht und Draufsicht auf das skizzenhaft wiedergegebene Ausführungsbeispiel) Fig. 3 und 4 Seitenansicht und Draufsicht einer Anordnung, die ein zweites Pflegerät höhenverstellbar anzubringen gestattet.
• An einem nur hinsichtlich seiner Frontpartie strichpunktiert angedeuteten Schlepper 1 ist fest ein Rahmenteil 2 angeordnet, das in der Draufsicht gesehen einen U-förmigen Querschnitt | aufweist. In die Schenkel sind in einer ersten unteren Position in gleicher Höhe sackförmige Schlitze 3 eingebracht. In einer oberen Lage auf gleicher Höhe trägt jeder Schenkel einen die Schenkelwand durchgreifenden, unter der Kraft einer Feder axial verschiebbaren Stift 4. Eine in der Draufsicht ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Halteplatte 5 ist mit ihren auf den Schlepper 1 zugerichteten Schenkeln zwischen die Schenkel des Rahmenteils 2 eingesetzt. In einem ersten unteren Schenkelbereich ist die Halteplatte mit koaxial angeordneten, beidseitig abragenden Stiften 6 versehen, die in die sackförmigen Schlitze 3 des Rahmenteils'2 eingesetzt sind. Im vorliegenden Falle sind beide Stifte an einer gemeinsamen Achse ausgebildet. In einem oberen Bereich sind die Schenkel der Halteplatte 5 mit koaxialen Bohrungen 7 versehen, in welche die Stifte 4 des Rahmenteils 2 unter der Kraft der ihnen zugeordneten Federn eingreifen. Will man die Halteplatte 5 bzw. die gesamte Aufnahmeeinrichtung von dem Rahmenteil 2 des Schleppers 1 lösen, so werden die axial versetzbaren Stifte 4 gegen die Kraft der ihnen zugeordneten Federn aus den Bohrungen 7 herausgezogen. Durch ein geringes Verschwenken der Halteplatte 5 können die Stifte nicht mehr in die Bohrung 7 eingreifen. Nunmehr wird die Halteplatte 5 derart angehoben, daß die Stifte 6 aus-den sackförmigen Schlitzen 3 ausgleiten. Umgekehrt wird beim Anbringen der Aufnahmehalterung an dem Schlepper vorgegangen. Dese Arbeit kann von einer Bedienungsperson ausgeführt werden In einem den Rahmenteil 2 überragenden Bereich der Halteplatte 5 sind vier Lenkerarme 8 angelenkt und zwar jeweils zwei an einer Seite mit Abstand übereinander. Die beiden oberen Arme sind mit einem Querholm 9 miteinander zu einem Parallelogram-Lenker 10 verbunden. An den von der Halteplatte 5 abgewandten Enden der Lenkerarme 8 ist die insgesamt mit 11 bezeichnete Tragplatte angelenkt. Diese Tragplatte 11 ist insoweit als ein gewisser Oberbegriff zu verstehen, als sie die verschiedensten Formen aufweisen kann und nicht aus einem Stück bestehen muß. Ähnliches gilt auch für die Halteplatte 5. Im vorz liegenden Beispiel ist der Parallelogramm-Lenker' 10 durch den Querholm 9 derart gehalten, daß auf eine Querverbindung im Bereich der Tragplatte 11 verzichtet werden kann; dies insbesondere auch deshalb, weilidie beiden Tragteile 12, die im vorliegenden Fall die Tragplatte 11 bilden, über die Werkzeugschiene 13 eines angeschlossenen Pflegegerätes ein weiteres Mal miteinander in Verbindung stehen. An die Werkzeugschiene 13 sind zwei Vierkantstäbe 14 angeschweißt, die nach oben abragen und von Überwurf-Klemmeinrich,tungen 15 erfaßt sind.; Jede der beiden Klemmeinrichtungen 15 ist über einen Schwenkverstellarm 16 einem der Tragteile 12 verschwenkbar gelagert und mit Hilfe eines Arretierbolzens in verschiedenen Verschwenkstufen festlegbar. Durch verschiedene Klemmstellungen zwische den Klemmeinrichtungen 15 und den Vierkantstäben 14 hat man die grundsätzliche Möglichkeit einer unterschiedlichen Höheneinstellung zwischen Werkzeugschxne 13 und Tragplatte 11. Durch die Schwenkverstellarme 16 und die Arretierbolzen-17 in Verbindung mit entsprechenden Bohrungen in den Tragteilen 12 ist eine weitere Möglichkeit der Höhenverstellbarkeit gegeben, insbesondere läßt sich hier aber eine unterschiedliche Schrägstellung des Pflegegerätes zum Boden einstellen, was für verschiedene Pflegegeräte von Belang sein kann.
• Im Bereich unterhalb der Anlenkungen der Lenkerarme an der Halteplatte 5 ist an dieser ein nach vorn abragendes Abstützteil 18 angeordnet. Oberhalb des Querholmes 9 verläuft in Längsrichtung der oberen Lenkerarme zwischen diesem ein an dem Querholm 9 befestigtes Lagerteil 19. Zwischen dem Abstützteil 18 und dem Lagerteil 19 sind das Federelement 20 in Form zweier auf Zug beanspruchter Schraubenfedern, eine Spindel 21 und ein Hydraulikzylinder 22 eingeschaltet. Der Hydraulikzylinder 22 ist mit einer dem Zylinder zugeordneten Gelenkverbindung unmittelbar an dem Lagerteil 19 und mit einer dem Kolben zugeordneten Gelenkverbindung unmittelbar an dem Abstützteil 18 gehalten. Die Spindel 21, die mit Hilfe einer Kurbel 23 von Hand betätigbar ist, ist mit einem der Spindelmutter zugeordneten Gehäuseteil an dem Lagerteil 19 verschwenkbar gehalten, während der Spindelschaft über eine Langlochführung an einem diese durchgreifenden Bolzen des Abstützteils 18 abgestützt ist. Befindet sich die Tragplatte 11 und mit ihr das Pflegegeräc in der untersten Absenkstellung, so liegt der die Langlaufführung 27 durchgreifende Bolzen des Abstützteiles 18 im oberen, der Kurbel 23 zugewandten Endbereich dieser Langlauführung. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Lagerteil 19 und damit der Pzrallelogramm-Lenker weiter nach unten bewegen kann, die Gelenkverbindung zwischen der Spindel 2,1 und dem Lagerteil 19 kann insoweit hier als Anschlag angesehen werden. Durch Betätigung der Kurbel 23 kann die Höhenlage des Anschlages verändert wer- -den, weil sich dadurch der Abstand zwischen dem in der oberen Anschlaglage der Langlochführung 27 befindenden Bolzen des Abstützteiles 18 und der Gelenkverbindung zwischen der Spindel 21 und dem Lagerteil 19 variieren läßt. Wird andererseits der Hydraulikzylinder 22 derart druckbeaufschlagt, daß sich die Strecke zwischen seinen Arbeitsenden verlängert, so wird der Parallelogramm-Lenker 10 nach oben verschwenkt, so daß die Tragplatte 11 und damit das Pflegegerät in eine obere Verschwenklage, die Ruhelage, gelangt. Dabei wandert der die Lang lochführung 27 durchgreifende Stift des Abstützteiles 16 in diesem Langloch entlang. Wird durch entsprechende Steuerung des Hydraulikzylinders 22 das Pflegegerät wieder in die Arbeitsstellung verschwenkt, so bleibt die mit Hilfe der Spindel 21 eingestellte tiefste Absenkstellung unverändert bestimmt Die das Federelement 20 bildenden Schraubenfedern sind'einen Endes unmittelbar an dem Abstützeil 18 angelenkt, während ihr oberes Ende an einem Schwenkhebel 24 gelagert ist. Der Schwenkhebel 24 besteht aus zwei parallelen kürzeren Hebelarmen 25, an deren freien Enden die Federn angelenkt sind, und aus einem längeren Hebelarm 26, dessen freies Ende einen Betätigungshandgriff trägt; der Schwenkhebel 24 ist im Bereich des Überganges zwischen den kürzeren und dem längeren Hebelarm an dem Lagerteil 19 verschwenkbar gelagert. In der Endverschwenklage des längeren Hebelarmes 26 von dem Schlepper -fort sind die Federn entspannt, auf das Lagerteil 19 bz. die Tragplatte 11 und damit das Pflegegerät wird kein Federdruck ausgeübt. Verschwenkt man dagegen den Schwenkhebel 24 im Sinne einer Bewegung des längeren Hebelarmes 26 aufwärts bzw. auf den Schlepper 1 zu, so werden die Federn zunehmend gespannt, bis sie bei paralleler Ausrichtung zu den kürzeren Hebelarmen 25 ein Maximum an Spannung überschreitena Kurz darauf legt sich der längere Hebelarm 26 an einen Begrenzungsanschlag 28 an, in der die Federn die gewünschte Spannung aufweisen. Damit erhält das Lagerteil 19 bzw. die Tragplatte 11 und damit das angeschlossene Pf legegerät eine Kraftkomponente in Richtung einer Abwärtsbewegung der Tragplatte 11 gegenüber der Halteplatte 5, was sich bei Widerstand des Pflegegerätes am Boden in einem entsprechenden Druck auswirkt. Die Federn können derart elastisch sein, daß bei Überführen des Pflegegerätes mit Hilfe des Hydraulikzylinders 22 von der Arbeitslage in die Ruhelage die zuletzt geschilderte Verschwenkstellung des Schwenkhebels aufrechterhalten bleiben kann, es kann aber auch vorgesehen werden, den Schwenkhebel 24 mit Hilfe eines weiteren Hydraulikzylinders für diesen Anhebevorgang in die zuerst geschilderte Ruhelage zu verschwenken. Natürlich kann man auch den Schwenkhebel 24 in die zuerst genannte Verschwenklage überführen, in der die Federn entspannt sind, bevor man das Pflegegerät in die Ruhelage anhebt.
• In den Figuren 3 und 4 ist der Fall angenommen, daB dem ar der Tragplatte 11 gehaltenen Pflegegerät ein weiteres Pflegegerät vorgeschaltet ist, das gegenüber dem ersten Pflegegerät stufenlos höhenverstellbar sein soll. Man kann sich beispielsweise einen Egalisierrahmen vorstellen, der an der Tragplatte 11 gehalten ist und der zur Befestigung die strichpunktiert dargestellten Vierkantstangen 14 aufweist.
• Diesem Egalisierrahmen soll ein Rechen 29 vorgeschaltet werden. Der Rechen 29 weist bevorzugt in gleicher Abmessung und Anordnung wie die Vierkantstangen 14 des Egalisierrahmens bzw. wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschrieben Vierkantstangen 30 auf, die der Befestigung dienen. Diese Vierkantstangen 30 werden mit den Vierkantstangen 14 des vorhergehenden Pflegegerätes mit Hilfe zweier Zwischenrahmen 31 verbunden. Diese Zwischenrahmen weisen Überwurfklemmeinrich tungen 32 auf, mit denen sie an den jeweiligen Enden mit den Vierkantstangen verbunden sind. Zwischen diesen Klemmeinrichtungen 32 eines jeden Zwischenrahmens sind Parallellenkeranordnungen 33 vorgesehen. Die Parallel-Lenker-Vorrichtungen bestehen aus zwei oberen und zwei unteren parallelen Lenkern, die eine Versetzbarkeit der einen-Klemmeinrichtung 32 gegenüber der anderen in vertikaler Ebene zulassen. Diese Beweglichkeit wird unterbunden durch eine Spindel 34, die das obere mit dem unteren Lenkerpaar derart verbindet, daß sich der Abstand zwischen dz oberen und den unteren Lenkern nicht ändern kann.
• Dadurch ist die Verschwenkbarkeit blockiert. Vorteilhafterweise ist die Spindel 34 etwa in Richtung der Diagonalen des zwischen den oberen und unteren Lenkern aufgespannten Recktecks bzw. Trapezes verlaufend angeordnet. Auf diese Weise lassen sich relativ große Abstandsänderungen in Richtung der Spindelachse bei geringen Verschwenkungen erreichen. Die Spindel -, deren Spindelschaft an dem oberen Lenkerpaar und deren Spindelmutter an dem unteren Lenkerpaar gehalten ist, erlaubt durch DrehuE der Handkurbel 35 die Veränderung des festen Abstandes zwischen oberen und unteren Lenkern. Auf diese Weise läßt sich eine stufenlose Höhenverstellung des Rechens 29 gegegenüber dem mit den Vierkantstangen 14 versehenen, nicht dargestellten Egalisierrahmen erzielen.

Claims (1)

1. ANSPRüCHE

   -1. Aufnahmehalterung für Sportstätten-Pflegegeräte oder dergleichen, die an der Frontseite eines Schleppers oder dergleichen Arbeitsmaschine anbringbar sind, mit einer an der Frontseite des Schleppers befestigbaren Halteplatte und einer an dieser höhenversetzbar gehaltenen Tragplatte für die Pflegegeräte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Tragplatte (li) mit Hilfe eines wahlweise spannbaren Federelementes t20) in dessen gespanntem Zustand gegen einen Anschlag (19, 21) in eine untere Versetzlage beaufschlagbar ist.

   2'. Aufnahmehalterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlag (18, 19, 21) stufenlos in der Höhe verstellbar ist.

   3. Aufnahmehalterung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlag (18, 19, 21) mit Hilfe einer Spindel (21) verstellbar ist.

   4. Aufnahmehalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragplatte (5) über einen Parallelogramm-Lenker (10) höhenversetzbar an der Halteplatte (5) gehalten ist.

   5. Aufnahmehalterung nach den Ansprüchen 3 und 4 , d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spindel (21) zwischen der Halteplatte (5) und dem Parallelogramm-Lenker (1o) bzw.

   der Tragplatte (11) angeordnet ist, wobei der Spindelschaft und/oder der Spindelgleitstein bzw. ein diesem gegenüber höfienfester Teil über eine Langlochführung (27) an der Halteplatte (5, 18) bzw. dem Parallelogramm-Lenker oder der Tragplatte gehalten ist.

   6. Aufnahmehalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z eic h n e t , daß das Federelement (20) mit Hilfe eines Schwenkhebels (24) wahlweise spannbar ist.

   7. Aufnahmehalterung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schwenkhebel (24) an der Tragplatte oder dem Parallelogramm-Lenker (10, 19) angelenkt ist und daß das in der Spannlage auf Zug beanspruchte Federelement (20) mit seinem dem Schwenkhebel abgewandten Ende an der Halteplatte (5, 18) festgelegt ist.

   8. Aufnahmehalterung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannlage des Federelementes (20) durch Überschreiten einer Spannungsmaximumlage stabilisiert ist.

   9. Aufnahmehalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragplatte (11) gegenüber der Halteplatte (5) mit Hilfe eines -von dem Hydraulikaggregat des Schleppers (1) gespeisten Arbeitszylinders (22) in eine Ruhelage hochheb- und in eine Arbeitslage absetzbar ist.

   10. Aufnahmehalterung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hydraulikzylinder (22) zwischen der Halteplatte (5; 18) und der Tragplatte oder dem Parallel-ogramm-Lenker (10, 19) angeordnet ist.

   11. Aufnahmehalterung nach Anspruch 9,' d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Tragplatte oder der Parallelogramm-Lenker an den dem Schlepper zugeordneten Hydraulik-Zylinder anschließbar ist.

   12. Aufnahmehalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Pflegegeräte höhenverstellbar an der Tragplatte t11) gehalten sind.

   13. Aufnahmehalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e-n n z e i c h n e t , daß zwei an der Tragplatte (11) gehaltene Pflegegeräte gegeneinander stufenlos höhenverstellbar sind.

   14. Aufnahmehalterung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Pflegegeräte über eine Parallel-Lcnker-Anordnung (33) miteinander verbunden sind, zwischen deren übereinander angeordneten Lenkerpaaren eine Schraubspindel (34) eingeschaltet ist.

   15. Aufnahmehalterung nach Anspruch 14, d a du r c h g e k e n -n z e i c h n e t , daß die Schraubspindel (34) sich in etwa einer der Diagonalen der Parallel-Lenker-Anordnung (33) erstreckt.

   16. Aufnahmehalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Halteplatte (5) über zwei übereinander angeordnete beidseitig abragende Stiftverbindungen (3 6i 4, 7) an einem an dem Schlepper (1) festen Teil (2) befestigbar ist, deren eines Paar (3, 6) fest angeordnete Bolzen (6) aufweist, die in sackförmig ausgebildetchlitze (3) einsetzbar sind, während das andere Paar (4, 7) axial versetzbar angeordnete Stifte t4) aufweist, die in Bohrungen (7) einschiebbar sind.

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