DE2402386C2 - Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Ubertragungswegen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-UbertragungswegenInfo
- Publication number
- DE2402386C2 DE2402386C2 DE19742402386 DE2402386A DE2402386C2 DE 2402386 C2 DE2402386 C2 DE 2402386C2 DE 19742402386 DE19742402386 DE 19742402386 DE 2402386 A DE2402386 A DE 2402386A DE 2402386 C2 DE2402386 C2 DE 2402386C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit arrangement
- transistor
- diodes
- capacitor
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/74—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of diodes
Landscapes
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von
unsymmetrischen Wechselstrom-Übertragungswegen, bei der in der Signalader als elektronischer Schalter
eine Parallelschaltung zweier Dioden enthaltender Stromzweige liegt, wobei die Parallelschaltung derart
mit vier Dioden versehen sein kann, daß in jedem der beiden Stromzweige zwei Dioden mit entgegengesetzter
Polung in Serie geschaltet sind und an den Verbindungspunkten der Stromzweige ungleichnamige
Diodenanschlüsse zusammengeführt sind.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist z. B. bereits aus der DT-PS 1 185 220 bekannt. Bei dieser
Wechselst'om-Torschaltung ist in der Signalader eines unsymmetrischen Verbindungsweges ein aus
einer Brückenschaltung von vier Dioden bestehender elektronischer Schalter vorgesehen, der über eine Ansteuerschaltung
wahlweise geöffnet oder gesperrt werden kann. Die Ansteuerschaltung enthält dabei
zwei komplementäre Transistoren, deren Kollektoren an die eine Brückendiagonale angeschlossen sind. Die
andere Brückendiagonale liegt im wahlweise zu öffnenden oder zu sperrenden Signalübertragungsweg.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung teilt sich der Steuerstrom der die Dioden wahlweise ein- oder
ausschaltet, in zwei parallele Stromzweige mit je zwei zueinander in Serie liegenden Dioden auf, wobei die
Stromteilung von den Eigenschaften der verwendeten Dioden abhängt. Zur Sicherstellung der Funktion
kann es daher erforderlich werden, Dioden mit möglichst übereinstimmenden Kennlinien auszusuchen,
was jedoch mit einem relativ großen Aufwand verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der vorstehend näher bezeichneten Art derart
auszubilden, daß sich möglichst unabhängig von den Kennlinien der verwendeten Dioden ein günstiges
Durchlaß- und Sperrverhalten ergibt.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet,
daß in Serie zu jeder der Dioden ein Kondensator geschaltet ist, der bei zwei Dioden im Stromzweig zwischen
den beiden Dioden liegt, und daß der Verbindungspunkt der Kondensatoren bzw. die Verbindungspunkte
der Kondensatoren gemeinsam über die Kollektor-Emitter-Strecke eines in einem Querzweig
liegenden Transistors an Bezugspotential schaltbar sind und daß jede Diode am Verbindungspunkt mit
dem zugehörigen Kondensator über einen eigenen Widerstand an eine Steuerschaltung geführt sind.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß sich bei einer einfach realisierbaren Schaltung mit
hoher Sperrdämpfung Exemolarstreuungen der verwendeten Dioden auf das Übertragungsverhalten der
Schaltungsanordnung nicht nachteilig auswirken können.
Verwendet man in an sich bekannter Weise eine Steuerschaltung mit komplementären Transistoren, so
werden im allgemeinen zwei Steueranschlüsse benötigt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird
die Ansteuerung der Schaltungsanordnung an einem einzigen Steueranschluß dadurch errr.üglicht, daß die
Steuerschaltung zwei komplementäre Transistoren enthält, von denen der eine durch eine Steuerspannung,
insbesondere Bezugspotential steuerbar ist and seinerseits den anderen Transistor ansteuert. Dabei
kann man zweckmäßigenveise den im Querzweig Hegenden Transistor durch den genannten anderen
Transistor steuern.
Es gibt Übertragungseinrichtungen, bei denen von Haus aus keine inversen Spannungen zur Verfügung
stehen, wie sie für die Schaltungsanordnung benötigt werden, so daß sich hinsichtlich der Stromversorgung
der Schaltungsanordnung ein zusätzlicher Aufwand ergeben kann. Dagegen kann für eine der Steuerschaltung
vorgeschaltete Ansteuerlogik eine Versorüunasspannung
vorhanden sein, die für eine Verwendung bei der Schaltungsanordnung zwar die erforderliehe
Polarität, nicht jedoch die an sich erforderliche Größe aufweist. So kann insbesondere bei Ausbildung
der Ansteuerlogik in TTL-Techn':k in der Übertragungseinrichtung
außer einer negativen Versorgungsspannung von 24 V eine positive Versorgungsspan-
nung von 5 V vorhanden sein.
In derartigen Fä'.len läßt sich eine Quelle für eine
inverse Versorgungsspannung bestimmter Große in Weiterbildung der Erfindung dadurch einsparen, daß
als Spannungen für das wahlweise Öffnen oder Sperren des elektronischen Schalters dem Betrage nach
unterschiedlich große Spannungen dienen und daß in die Zuführung bzw. Zuführungen der kleineren
Spannung zu den Dioden eine Dro-.sel eingefügt ist.
Zweckmäßigerweise werden dabei die Emitter der komplementären Transistoren an die dem Betrage
nach unterschiedlich großen Spannungen gelegt und bei dem Transistor, der an der dem Betrage nach
kleineren Spannung liegt, in die Verbindung des Kollektors mit der bzw. den Dioden die Drossel eingefügt.
Der in Serie zur Drossel liegende Widerstand bzw. einer der beiden in Serie zur Drossel liegenden
Widerstände wird dabei vorzugsweise durch einen Kondensator überbrückt.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fi g. 1 eine Schaltungsanordnung ml zsvci und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit vier Dioden in der Signalader emes Wechselstromübertragungsweges.
Die in F i g. 1 gezeigte Schaltungsanordnung zum wahlweiscn Durchschalten oder Sperren eines breitbandigen
unsymmetrischen HF- bzw. TF-Wechselstromübertragungsweges enthält in der Signalader als
elektronischen Schalter d'e Parallelschaltung aus zwei Stromzweigen, von denen der e;ne die Diode 32 und
den dazu in Serie geschalteten Kondensator 23 und der andere die Diode 34 und den dazu in Serie geschalteten
Kondensator 24 enthält.
Mit Hilfe der Steuerschaltung Sl läßt sich der
e'ektronifche Schalter so ansteuern, daß beide Dioden 32 und 34 im einen Schaltzustand geöffnet und im
anderen Schaltzustand gesperrt sind, so daß im einen Fall der Eingang El mit dem Ausgang A 1 verbunden
und diese Verbindung im anderen Falle gesperrt wird.
Zur Erhöhung der Sperrdämpfung der Schaltungsanordnung liegt in einem Querzweig, und zwar zwischen
dem Eingang £1 und Bezugspotential bzw. Masre die Kollektor-Enf.tter-Strecke des Transistors
11, bei dem Basis und Emitter über den Kondensator 26 zur Verringerung des Durchlaßwiderstandes miteinander
verbunden sind.
Die Steuerschaltung 51 enthält die komplementären Transistoren 12 und 13, von denen der npn-Transistor
13 an seiner Basis über den Widerstand 49 durch Anlegen des Bezugspotentials angesteuert wird.
Der Emitter des Transistors 13 liegt an der Spannung l/ß, von z.B. —24V. Basis und Emitter des
Transistors 13 sind über den Widerstand 52 miteinander verbunden. Der Kollektor des Transistors 13
ist über einen aus den Widerständen 51 und 50 bestehenden Spannungsteiler an die Versorgungsspannung
+ i/ß2 geführt, die insbesondere +5 V betragen
oder eine andere, für elektronische Schaltkreise übliche Versorgungsspannung sein kann.
Am Abgriff des aus den Widerständen 51 und 50 bestehenden Spannungsteilers liegt die Basis des
pnp-Transistors 12. Bei dem Transistor 12 sind der Emitter ar. die Versorgungsspannung -I- Un ., und der
Kollektor über den Widerstand 45 an die Versorgungsspannung — U /;, geführt. Ferner ist der Kollektor
des Transistors 12 über den Widerstand 44 an die Basis des pnp-Transistors 11 gelegt.
Die Steuerung des elektronischen Schalters über die Steuerschaltung Sl erfolgt dadurch, daß der Kollektor
des Transistors 13 über den Widerstand 42 mit dem Verbindungspunkt der Diode 34 mit dem
Kondensator 24 und der Kollektor des Transistors 12 über den Widerstand 41 und die dazu in Serie
liegende Drossel 61 an den Verbindungspunkt der Diode 32 mit dem Kondensator 23 geführt ist. Dabei
ist der Widerstand 41 durch den Kondensator 25 überbrückt.
Bei offenem Steueransch'.uß s liegt an der Basis des Transistors 13 durch den Widerstand 52 das Emitterpotential, wodurch dieser gesperrt ist. Durch den
Widerstand 50 hat die Basis des Transistors 12 ebenfalls Emitterpotential, so daß der Transistor 12 ebenfalls
gesperrt ist. Über die Widerstände 50, 51 und 42 gelangt die Plus-Spannung vom Anschluß + UB., an
die Diode 32 und über die Widerstände 41 und 45, die Drossel 61 die Minus-Spannung vom Anschluß
— UB1 an die Diode 23, wodurch die Dioden 23 und
24 gesperrt sind.
Um die Sperrdämpfung, die bei hohen Frequenzen infolge der Sperrschichlkapazitäten der Dioden 32
und 34 abnimmt, zu vergrößern, ist der Transistor 11 vorgesehen, der infolge des über d>e Widerstände 44
und 45 eingeprägten Basi ;tromes leitend ist und die Sicnalader bzw. den Eingang El gegen Masse kurzschließt.
Zum Durchschalten des Nachrichtenweges wird an den Steueranschluß χ Erdpotential angelegt. Dadurch
■'ird der Transistor 13 und als Folge ebenfalls der Transistor 12 leitend. Die positive Spannung 4UB.,
gelangt über die Widerstände 41 und 42 und die Drossel 61 an die Anode der Diode 32 und die negative
Spannung liegt an der Kathode der Diode 34. Der Durchlaßstrom der Dioden 32 und 34 wird durch
die Widerstände 41 und 42 bestimmt. Durch die über den Widerstand 44 an der Basis des Transistors 11
wirksamen Plus-Spannung wird dieser gesperrt.
Für Verstärker- und Schalterbaugruppen ist die
— 24 V-Betriebsspannung und für Logikschaltungen
mit TTL-Schaltkreisen die ; 5 V-Spannung gebräuchlich.
Durch eine unsymmetrische Ausbildung der Stromzuführur.gen beider Brückenzweige ist keine
weitere Versorgungsspannung notwendig. Der Widerstand 41 ist niederohmiger als der Widerstand 42,
deshalb ist ersteren die Drossel 61 in Serie geschaltet. Die Drossel 61 ist im gesamten Übertragungsbereich
bzw. Frequenzbereich des über den wahlweise zu öffnenden oder zu sperrenden Signalübertragungsweg
zu übertragenden Nachrichtenbandes, insbesondere 60 kHz ... 15 MHz, sehr hochohmig gegenüber dem
Wellenwiderstand der an den Eingang El bzw. Ausgang A 1 anzuschließenden Leitung Z — 75 Ω.
Der Widerstand 41 ist mit dem Kondensator 25 Dioden 320 mif dem Kondensator 320 und über den
Widerstand 411 an den Verbindungspunkt der Diode 310 mit dem Kondensator 210 geführt. Dabei ist dei
Widerstand 412 durch den Kondensator 250 überbrückt.
Auch bei der in Fi g. 2 gezeigten Schaltungsanordnung
enthält der elektronische Schalter, der in dei Signalader eines breitbandigen unsymmetrischen HF-
bzw. TF-Wechselstromübertragungsweges zwischen ίο dem Eingang £2 und dem Ausgang A2 angeordnel
ist, eine Parallelschaltung aus zwei Stromzweigen. In einem ersten Stromzweig liegt die Diode 310 mit ihrci
Kathode am Eingang El und die Diode 320 mit ihrei
Anode A 2 der Schaltungsanordnung. Zwischen der
überbrückt. Damit ist auch der Widerstand 41 kapa- 15 Dioden 310 und 320 liegt eine Serienschaltung au;
zitiv überbrückt. Damit wird erreicht, daß die Güte der Drossel 61 durch den Widerstand 41 nicht verschlechtert
wird, was einen Frequenzgang der Dämpfung zur Folge hätte.
Durch den Kondensator 26 wird der Durchlaßwiderstand des Transistors 11 verringert.
Bei höheren Anforderungen an die Sperrdämpfung wird die Schaltungsanordnung zweckmäßigerweise
entsprechend Fig. 2 mit vier Dioden aufgebaut. Mit den Kondensatoren 210 und 230.
In einem zweiten Stromzweig liegt die Anode dei Diode 330 am Eingang El und die Anode der Diode
340 am Ausgang A 1 der Schaltungsanordnung. Zwischen den Dioden 330 und 340 liegt eine Serienschaltung
aus den Kondensatoren 220 und 240. Dabei sind die Verbindungspunkte der Kondensatorer
ihrerseits zu einem Sternpunkt miteinander verbunden, der an den Kollektor des in einem Qucrzwek
Hilfe der Steuerschaltung 52 läßt sich der elektro- 25 der Schaltungsanordnung angeordneten und emitternische
Schalter so ansteuern, daß alle vier Dioden seilig an Bezugspotential bzw. Masse liegenden pnp
330
310, 320, 330 und 340 geöffnet und im anderen Schaltzusland gesperrt sind, so daß im einen Fall der
Eingang El mit dem Ausgang Al verbunden und
diese Verbindung im anderen Falle gesperrt wird.
Zur Erhöhung der Sperrdämpfung der Schaltungsanordnung liegt in einem Querzweig, und zwar zwischen
dem Eingang El und Bezugspotential bzw. Masse die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
110, bei dem Basis und Emitier über den Kondensator 260 miteinander verbunden sind.
Die Steuerschaltung 52 enthält die komplementären Transistoren 120 und 130, von denen der npn-Transistor
130 an seiner Basis über den Widerstand 49 mit den an den Steueranschluß Transistor 110 geführt ist.
Bei offenem Steueranschluß 1 liegt an der Basis dei Transistors 130 durch den Widerstand 520 das Emit-
3c terpotential. wodurch dieser gesperrt ist. Durch der
Widerstand 500 hat die Basis des Transistors 12t ebenfalls Emitterpotential, so daß der Transistor 12f
ebenfalls gesperrt ist. Über die Widerstände 500. 510 421 und 422 gelangt die Plus-Spannung vom An-
schluß -- UB, an die Dioden 330 und 340 und übei
den Widerstand 450. Drossel 610, Widerstand 411 412 die Minus-Spannung vom Anschluß — £//?, ar
die Dioden 310 und 320, wodurch die Dioden gesperrt sind.
Um die Sperrdämpfung, die bei hohen Frequenzer infolge der Sperrschichikapazitäten der Dioden abnimmt,
zu vergrößern, ist der Transistor 110 vorgesehen, der infolge des über die Widerstände 440 unc
450 eingeprägten Basisstromes leitend ist und die
gelegten Bezugs-
potential (Masse) angesteuert wird. Dieses Bezugspotential wird der Schaltungsanordnung über eine
Steuerleitung zugeführt, die über den Kondensator 270 an Masse bzw. Erde gelegt ist. Der Emitter des
Transistors 130 liegt an der Spannung UBl von z. B. 45 Signalader bzw. den Eingang El gegen Masse kurz-
— 24 V. Basis und Emitter des Transistors 13 sind schließt.
über den Widerstand miteinander verbunden. Der Zum Durchschalten des Nachrichtenweges wird ar
den Steueranschluß s Erdpotential angelegt. Dadurch wird der Transistor 130 und als Folge ebenfalls dei
Kollektor des Transistors 130 ist über einen aus den Widerständen 510 und 500 bestehenden Spannungs-
teiler an den Versorgungsspannung + UB 2 geführt, die 50 Transistor 120 leitend. Die positive Spannung +UB,
insbesondere 4-5 V betragen oder eine andere, für gelangt über die Drossel 610 an die Widerstände 411
elektronische Schaltkreise übliche Versorgungsspannung sein kann.
Am Abgriff des aus den Widerständen 510 und und 412 und die negative Spannung liegt pm Verbin
dungspunkt der Widerstände 421 und 422. Dei Durchlaßstrom der Dioden 310 und 330 wird durch
500 bestehenden Spannungsteilers liegt die Basis des 55 die Widerstände 411 und 412, der Durchlaßstrom dei
pnp-Transistors 120. Bei dem Transistor 120 sind der Emitter an die Versorgungsspannung ■+- Uβ 2 und
der Kollektor über den Widerstand 450 an die Versorgungsspannung — UB , geführt. Ferner ist der Kollektor
des Transistors 120 einerseits über den Widerstand 440 an die Basis des pnp-Transistors 110 und
andererseits über die Drossel 610 an den Steueranschluß 31 gelegt.
Der Steueranschluß 32 ist über den Widerstand Dioden 320 und 340 durch die Widerstände 410 unc
422 bestimmt. Durch die über den Widerstand 44( an der Basis des Transistors 110 wirksamen Plus-Spannung
wird dieser gesperrt.
Für Verstärker- und Schalterbaugruppen ist die -24 V-Betriebsspannung und für Logikschaitunger
mitTTL-Schallkreisen die +5 V-Spannung gebräuchlich.
Durch eine unsymmetrische Ausbildung dei Stromzuführungen beider Brückenzweige ist "keine
422 und über den Widerstand 421 mit dem Verbin- 65 weitere Versorgungsspannung notwendig^ Die Widerdungspunkt
der Diode 310 mit dem Kondensator 210 stände 411 und 412 sind niederohmiger als die Wiverbunden.
Der andere Steueranschluß 31 ist über derstände 421 und 422, deshalb ist ersteren die Drosden
Widerstand 412 mit dem Verbindungspunkt der sei 610 in Serie geschaltet. Die Drossel 610 ist irr
gesamten Übertragungbereich bzw. Frequenzbereich des über den wahlweise zu öffnenden oder zu sperrenden
Signalübertragungsweg zu übertragenden Nachrichtenbandes, insbesondere 6OkHz ... 15 MHz
sehr hochohmig gegenüber dem Wellenwiderstand der an den Eingang E\ bzw. Ausgang Al anzuschließenden
Leitung Z --- 75 12.
Der Widerstand 412 ist mit dem Kondensator 250 überbrückt. Damit ist auch der Widerstand 411 kapazitiv
überbrückt. Damit wird erreicht, daß die Güte der Drossel 610 durch die Widerstände 411 und 412
nicht verschlechtert wird, was einen Frequenzgang der Dämpfung zur Folge hätte.
Durch den Kondensator 260 wird der Durchlaßwidersland des Transistors 110 verringert.
Durch den Kondensator 270 werden auf der Steuerleitung s schädliche, übergekoppelte Signalanteile
vermieden.
Die Schaltungsanordnung kann — wie auch die nach Fig. 2 — zweckmäßigerweise als Hybridschaltung
mit je drei Anschlüssen an den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten ausgebildet werden, wobei
die Steueranschlüssc jeweils in einer Reihe angeordnet sind, auf der einen Schmalseite der TF-Eingang
El und die beiden Versorgungsspannungen, auf der anderen Seite der TF-Ausgang A 2, Masse bzw.
OV und der Steuercingang s. Dabei liegt der TF-Anschluß
'.WeckmaBig jeweils in der Mitte der Anschlüsse.
Der Koppelpunktschalter hat zweckmäßigerweise auf der einen Seite Steckkontakte und an der anderen
Schmalseite Lötanschlüsse. Bei dem Aufbau eines Koppelfeldes können mehrere Koppelpunktschalter
in eine Leiterplatte eingesetzt und verlötet werden und auf der anderen Seite mehrere Leiterbahnslreifen
vorgesehen sein, die über Steckkontakte mit den Koppelpunktschaltern Verbindung haben. Bei dieser Ausbildung
ist ein Ausbau von Koppelpunktschaltern auf besonders einfache Weise möglich.
Bei der Schaltungsanordnung liegen Dioden im Längsweg; zusätzlich ist in einem Querzweig ein
Transistor zum Kurzschließen im gesperrten Zustanc vorgesehen. Dabei wirken sich kleine Sperrschichtkapazitäten
der Dioden und ein kleiner Durchlaßwiderstand des Transistors günstig für eine hohe
Sperrdämpfung aus.
Im durchgeschalteten Zustand der Schaltungsanordnung ist in vorteilhafter Weise in den vier Dioder
der Strom in allen Dioden gleich groß. Dadurch isi auf der Signalader praktisch keine Gleichspannung
ίο Jeweils zwei der Dioden sind im Signalübertragungsweg
antiparallel geschaltet. Da die Arbeitspunkte der Dioden übereinstimmen, wird die durch
das Wechselspannungssignal hervorgerufene Änderung des Durchlaßwiderstandes einer Diode durch die
entgegengesetzte Änderung der anderen Diode kompensiert.
Beim Kurzschließen der Signalader mit Hilfe des Transistors 110 ist es vorteilhaft, daß der Transistor
einen kleinen Durchlaßwiderstand bei geringem Steuerstrom aufweist und bei beiden Signalhalbwellen
niederohmig ist. Im gesperrten und durchgeschalteten Zustand entsteht kein Gleichspannungspotential
auf der Signalader.
Der Schalter arbeitet mit den zwei Betriebsspannungen —UBi und +Un.,, wobei bei der einen dei
Plus-Pol und bei der anderen der Minus-Pol geerdel ist. Die beiden Steuertransistoren 120 und 130 ermöglichen
es dabei, den Schalter über eine einzige Steuerleitung ί zu betätigen.
Die Schaltungsanordnung läßt sich besonders vorteilhaft als Koppelpunktschalter in Kreuzschienenschaltfeldern
zum Schalten von Ersatzwegen füi Quartärgruppen :n Fernsprech-Weitverkehrsnetzen
bei hohen Sperr- und Nebensprechdämpfungswerten verwenden. Dabei wird die Schaltungsanordnung als
Koppelpunktschalter einschließlich der Ansteuerschaltung jeweils auf einem extra Plättchen untergebracht,
insbesondere als Dünnfilmschaltung. Dabei können insbesondere jeweils 36 Koppelpunktschaltei
zu einem Kreuzschienenschaltfeld mit je 6 Ein- und Ausgängen zusammengefaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum wahhveisen Durchschalten
oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Übertragungswegen, bei der in der Signalader als elektronischer Schalter eine Parallelschaltung
zweier Dioden.enthaltender Stromzweige liegt, wobei die Parallelschaltung derart
mit vier Dioden versehen sein kann, daß in jedem der beiden Stromzweige zwei Dioden mit entgegengesetzter
Polung in Serie geschaltet sind und an den Verbindungspunkten der Stromzweige ungleichnamige Diodenanschlüsse zusammengeführt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu jeder der Dioden (32, 34;
310, 320, 330, 340) ein Kondensator (23, 24; 210, 220, 230, 240) geschaltet ist, der bei zwei
Dioden im Stromzweig zwischen den beiden Dioden liegt, und daß der Verbindungspunkt der
Kondensatoren (23, 24) bzw. die Verbindungspunkte der Kondensatoren gemeinsam über die Kollektor-Emitter-Strecke
eines in einem Querzweig liegenden Transistors (11,110) an Bezugspotential
(OF) schaltbar sind und daß jede Diode (32, 34; 310, 320, 330, 340) am Verbindungspunkt mit
dem zugehörigen Kondensator (23, 24; 2J0, 220, 230, 240) über einen eigenen Widerstand (41,42;
411, 412, 421, 422) an eine Steuerschaltung (51, 5 2) geführt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (S)
zwei komplementäre Transistoren (12, 13 bzw. 120, 130) enthält, von denen der eine (13, 130)
durch eine Steuerspannung (I/s) üher Bezugspotential
steuerbar ist und seinerseits den anderen Transistor (12,120) ansteuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querzweig
liegende Transistor (11, 110) durch den anderen Transistor (12,120) gesteuert wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Spannungen für das wahlweise Öffnen oder Sperren des elektronischen Schalters dem Betrage
nach unterschiedlich großen Spannungen dienen und daß in die Zuführung bzw. Zuführungen der
kleineren Spannung zu den Dioden eine Drossel eingefügt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der komplementären
Transistoren (24, 25) an die dem Betrage nach unterschiedlich großen Spannungen (Ι/«,, t/ß.-,) gelegt sind und daß bei dem Transistor
(24), der an der dem Betrage nach kleineren Spannung (Un,) liegt, in die Verbindung des
Kollektor mit der bzw. den Dioden (32; 310, 320) die Drossel (61; 610) eingefügt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Serie 7iir Drossei
(61) liegende Widerstand (41) bzw. einer der beiden in Serie zur Drossel (610) liegenden Widerstände
(412) durch einen Kondensator (250) überbrückt ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem im Querzweig liegenden Transistor (11, 110) Basis und Emitter über einen
Kondensator (26, 260) miteinander verbunden
sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleitung (3) über einen Kondensator (27) geerdet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742402386 DE2402386C2 (de) | 1974-01-18 | 1974-01-18 | Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Ubertragungswegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742402386 DE2402386C2 (de) | 1974-01-18 | 1974-01-18 | Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Ubertragungswegen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402386B1 DE2402386B1 (de) | 1975-04-17 |
DE2402386C2 true DE2402386C2 (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=5905117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742402386 Expired DE2402386C2 (de) | 1974-01-18 | 1974-01-18 | Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Ubertragungswegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2402386C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10305361B4 (de) * | 2003-02-10 | 2008-07-31 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Elektronischer Hochfrequenz-Schalter |
DE102004018189A1 (de) | 2004-04-08 | 2005-11-10 | Werner Kammann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Dekorieren von formsteifen Objekten mittels Siebdruck |
-
1974
- 1974-01-18 DE DE19742402386 patent/DE2402386C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2402386B1 (de) | 1975-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3407975C2 (de) | Normalerweise ausgeschaltete, Gate-gesteuerte, elektrische Schaltungsanordnung mit kleinem Einschaltwiderstand | |
DE1541954B2 (de) | Kondensator-Überladungsvorrichtung | |
WO2011135098A1 (de) | Spannungsfeste schnittstellenschaltung | |
DE1205593B (de) | Schaltungsanordnung fuer Vermittlungseinrichtungen mit Zeitvielfachbetrieb | |
DE2213484C3 (de) | Hochfrequenter Breitbandverstärker | |
DE2705578C3 (de) | Leistungsverstärkerschaltung | |
DE3633045C2 (de) | ||
DE2402386C2 (de) | Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Ubertragungswegen | |
DE1190034B (de) | Elektronische Torschaltung | |
DE2212564C3 (de) | Elektronische Schalteranordnung für Videosignale | |
DE3145771C2 (de) | ||
DE2657589C2 (de) | Dämpfungsfreier elektronischer Schalter | |
DE2322783C3 (de) | Elektronischer Schalter zum Durchschalten von Hochfrequenzsignalen | |
DE2002578C3 (de) | Multistabile Schaltung | |
DE3017566C2 (de) | Verstärker, insbesondere für eine Teilnehmerschaltung | |
DE2848132C2 (de) | Schaltung für Frequenzteilung | |
DE2041469B2 (de) | Mikrowellensignalregler | |
DE1922382B2 (de) | Elektronische koppelfeldeinrichtung mit feldeffekttransistoren | |
DD221616A5 (de) | Secam-farbidentifikationsschaltung | |
DE4233475C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Stummschalten von Tonteilen | |
DE3114433C2 (de) | ||
CH647114A5 (de) | Zweirichtungsverstaerker und telephonteilnehmerstation mit einem solchen verstaerker. | |
DE2402466C3 (de) | Koppelanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Übertragungswegen | |
DE1230849B (de) | Schaltungsanordnung zur elektronischen Tastung von Signalen | |
AT233074B (de) | Schaltungsanordnung für eine Vermittlungseinrichtung mit Zeitvielfachbetrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |