DE2402386C2 - Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Ubertragungswegen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Ubertragungswegen

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DE2402386C2 DE19742402386 DE2402386A DE2402386C2 DE 2402386 C2 DE2402386 C2 DE 2402386C2 DE 19742402386 DE19742402386 DE 19742402386 DE 2402386 A DE2402386 A DE 2402386A DE 2402386 C2 DE2402386 C2 DE 2402386C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Übertragungswegen, bei der in der Signalader als elektronischer Schalter eine Parallelschaltung zweier Dioden enthaltender Stromzweige liegt, wobei die Parallelschaltung derart mit vier Dioden versehen sein kann, daß in jedem der beiden Stromzweige zwei Dioden mit entgegengesetzter Polung in Serie geschaltet sind und an den Verbindungspunkten der Stromzweige ungleichnamige Diodenanschlüsse zusammengeführt sind.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist z. B. bereits aus der DT-PS 1 185 220 bekannt. Bei dieser Wechselst'om-Torschaltung ist in der Signalader eines unsymmetrischen Verbindungsweges ein aus einer Brückenschaltung von vier Dioden bestehender elektronischer Schalter vorgesehen, der über eine Ansteuerschaltung wahlweise geöffnet oder gesperrt werden kann. Die Ansteuerschaltung enthält dabei zwei komplementäre Transistoren, deren Kollektoren an die eine Brückendiagonale angeschlossen sind. Die andere Brückendiagonale liegt im wahlweise zu öffnenden oder zu sperrenden Signalübertragungsweg.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung teilt sich der Steuerstrom der die Dioden wahlweise ein- oder ausschaltet, in zwei parallele Stromzweige mit je zwei zueinander in Serie liegenden Dioden auf, wobei die Stromteilung von den Eigenschaften der verwendeten Dioden abhängt. Zur Sicherstellung der Funktion kann es daher erforderlich werden, Dioden mit möglichst übereinstimmenden Kennlinien auszusuchen, was jedoch mit einem relativ großen Aufwand verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der vorstehend näher bezeichneten Art derart auszubilden, daß sich möglichst unabhängig von den Kennlinien der verwendeten Dioden ein günstiges Durchlaß- und Sperrverhalten ergibt.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß in Serie zu jeder der Dioden ein Kondensator geschaltet ist, der bei zwei Dioden im Stromzweig zwischen den beiden Dioden liegt, und daß der Verbindungspunkt der Kondensatoren bzw. die Verbindungspunkte der Kondensatoren gemeinsam über die Kollektor-Emitter-Strecke eines in einem Querzweig liegenden Transistors an Bezugspotential schaltbar sind und daß jede Diode am Verbindungspunkt mit dem zugehörigen Kondensator über einen eigenen Widerstand an eine Steuerschaltung geführt sind. Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß sich bei einer einfach realisierbaren Schaltung mit hoher Sperrdämpfung Exemolarstreuungen der verwendeten Dioden auf das Übertragungsverhalten der Schaltungsanordnung nicht nachteilig auswirken können.
Verwendet man in an sich bekannter Weise eine Steuerschaltung mit komplementären Transistoren, so
werden im allgemeinen zwei Steueranschlüsse benötigt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Ansteuerung der Schaltungsanordnung an einem einzigen Steueranschluß dadurch errr.üglicht, daß die Steuerschaltung zwei komplementäre Transistoren enthält, von denen der eine durch eine Steuerspannung, insbesondere Bezugspotential steuerbar ist and seinerseits den anderen Transistor ansteuert. Dabei kann man zweckmäßigenveise den im Querzweig Hegenden Transistor durch den genannten anderen Transistor steuern.
Es gibt Übertragungseinrichtungen, bei denen von Haus aus keine inversen Spannungen zur Verfügung stehen, wie sie für die Schaltungsanordnung benötigt werden, so daß sich hinsichtlich der Stromversorgung der Schaltungsanordnung ein zusätzlicher Aufwand ergeben kann. Dagegen kann für eine der Steuerschaltung vorgeschaltete Ansteuerlogik eine Versorüunasspannung vorhanden sein, die für eine Verwendung bei der Schaltungsanordnung zwar die erforderliehe Polarität, nicht jedoch die an sich erforderliche Größe aufweist. So kann insbesondere bei Ausbildung der Ansteuerlogik in TTL-Techn':k in der Übertragungseinrichtung außer einer negativen Versorgungsspannung von 24 V eine positive Versorgungsspan- nung von 5 V vorhanden sein.
In derartigen Fä'.len läßt sich eine Quelle für eine inverse Versorgungsspannung bestimmter Große in Weiterbildung der Erfindung dadurch einsparen, daß als Spannungen für das wahlweise Öffnen oder Sperren des elektronischen Schalters dem Betrage nach unterschiedlich große Spannungen dienen und daß in die Zuführung bzw. Zuführungen der kleineren Spannung zu den Dioden eine Dro-.sel eingefügt ist.
Zweckmäßigerweise werden dabei die Emitter der komplementären Transistoren an die dem Betrage nach unterschiedlich großen Spannungen gelegt und bei dem Transistor, der an der dem Betrage nach kleineren Spannung liegt, in die Verbindung des Kollektors mit der bzw. den Dioden die Drossel eingefügt. Der in Serie zur Drossel liegende Widerstand bzw. einer der beiden in Serie zur Drossel liegenden Widerstände wird dabei vorzugsweise durch einen Kondensator überbrückt.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine Schaltungsanordnung ml zsvci und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit vier Dioden in der Signalader emes Wechselstromübertragungsweges.
Die in F i g. 1 gezeigte Schaltungsanordnung zum wahlweiscn Durchschalten oder Sperren eines breitbandigen unsymmetrischen HF- bzw. TF-Wechselstromübertragungsweges enthält in der Signalader als elektronischen Schalter d'e Parallelschaltung aus zwei Stromzweigen, von denen der e;ne die Diode 32 und den dazu in Serie geschalteten Kondensator 23 und der andere die Diode 34 und den dazu in Serie geschalteten Kondensator 24 enthält.
Mit Hilfe der Steuerschaltung Sl läßt sich der e'ektronifche Schalter so ansteuern, daß beide Dioden 32 und 34 im einen Schaltzustand geöffnet und im anderen Schaltzustand gesperrt sind, so daß im einen Fall der Eingang El mit dem Ausgang A 1 verbunden und diese Verbindung im anderen Falle gesperrt wird.
Zur Erhöhung der Sperrdämpfung der Schaltungsanordnung liegt in einem Querzweig, und zwar zwischen dem Eingang £1 und Bezugspotential bzw. Masre die Kollektor-Enf.tter-Strecke des Transistors 11, bei dem Basis und Emitter über den Kondensator 26 zur Verringerung des Durchlaßwiderstandes miteinander verbunden sind.
Die Steuerschaltung 51 enthält die komplementären Transistoren 12 und 13, von denen der npn-Transistor 13 an seiner Basis über den Widerstand 49 durch Anlegen des Bezugspotentials angesteuert wird. Der Emitter des Transistors 13 liegt an der Spannung l/ß, von z.B. —24V. Basis und Emitter des Transistors 13 sind über den Widerstand 52 miteinander verbunden. Der Kollektor des Transistors 13 ist über einen aus den Widerständen 51 und 50 bestehenden Spannungsteiler an die Versorgungsspannung + i/ß2 geführt, die insbesondere +5 V betragen oder eine andere, für elektronische Schaltkreise übliche Versorgungsspannung sein kann.
Am Abgriff des aus den Widerständen 51 und 50 bestehenden Spannungsteilers liegt die Basis des pnp-Transistors 12. Bei dem Transistor 12 sind der Emitter ar. die Versorgungsspannung -I- Un ., und der Kollektor über den Widerstand 45 an die Versorgungsspannung — U /;, geführt. Ferner ist der Kollektor des Transistors 12 über den Widerstand 44 an die Basis des pnp-Transistors 11 gelegt.
Die Steuerung des elektronischen Schalters über die Steuerschaltung Sl erfolgt dadurch, daß der Kollektor des Transistors 13 über den Widerstand 42 mit dem Verbindungspunkt der Diode 34 mit dem Kondensator 24 und der Kollektor des Transistors 12 über den Widerstand 41 und die dazu in Serie liegende Drossel 61 an den Verbindungspunkt der Diode 32 mit dem Kondensator 23 geführt ist. Dabei ist der Widerstand 41 durch den Kondensator 25 überbrückt.
Bei offenem Steueransch'.uß s liegt an der Basis des Transistors 13 durch den Widerstand 52 das Emitterpotential, wodurch dieser gesperrt ist. Durch den Widerstand 50 hat die Basis des Transistors 12 ebenfalls Emitterpotential, so daß der Transistor 12 ebenfalls gesperrt ist. Über die Widerstände 50, 51 und 42 gelangt die Plus-Spannung vom Anschluß + UB., an die Diode 32 und über die Widerstände 41 und 45, die Drossel 61 die Minus-Spannung vom Anschluß
UB1 an die Diode 23, wodurch die Dioden 23 und 24 gesperrt sind.
Um die Sperrdämpfung, die bei hohen Frequenzen infolge der Sperrschichlkapazitäten der Dioden 32 und 34 abnimmt, zu vergrößern, ist der Transistor 11 vorgesehen, der infolge des über d>e Widerstände 44 und 45 eingeprägten Basi ;tromes leitend ist und die Sicnalader bzw. den Eingang El gegen Masse kurzschließt.
Zum Durchschalten des Nachrichtenweges wird an den Steueranschluß χ Erdpotential angelegt. Dadurch ■'ird der Transistor 13 und als Folge ebenfalls der Transistor 12 leitend. Die positive Spannung 4UB., gelangt über die Widerstände 41 und 42 und die Drossel 61 an die Anode der Diode 32 und die negative Spannung liegt an der Kathode der Diode 34. Der Durchlaßstrom der Dioden 32 und 34 wird durch die Widerstände 41 und 42 bestimmt. Durch die über den Widerstand 44 an der Basis des Transistors 11 wirksamen Plus-Spannung wird dieser gesperrt.
Für Verstärker- und Schalterbaugruppen ist die
— 24 V-Betriebsspannung und für Logikschaltungen
mit TTL-Schaltkreisen die ; 5 V-Spannung gebräuchlich. Durch eine unsymmetrische Ausbildung der Stromzuführur.gen beider Brückenzweige ist keine weitere Versorgungsspannung notwendig. Der Widerstand 41 ist niederohmiger als der Widerstand 42, deshalb ist ersteren die Drossel 61 in Serie geschaltet. Die Drossel 61 ist im gesamten Übertragungsbereich bzw. Frequenzbereich des über den wahlweise zu öffnenden oder zu sperrenden Signalübertragungsweg zu übertragenden Nachrichtenbandes, insbesondere 60 kHz ... 15 MHz, sehr hochohmig gegenüber dem Wellenwiderstand der an den Eingang El bzw. Ausgang A 1 anzuschließenden Leitung Z — 75 Ω.
Der Widerstand 41 ist mit dem Kondensator 25 Dioden 320 mif dem Kondensator 320 und über den Widerstand 411 an den Verbindungspunkt der Diode 310 mit dem Kondensator 210 geführt. Dabei ist dei Widerstand 412 durch den Kondensator 250 überbrückt.
Auch bei der in Fi g. 2 gezeigten Schaltungsanordnung enthält der elektronische Schalter, der in dei Signalader eines breitbandigen unsymmetrischen HF- bzw. TF-Wechselstromübertragungsweges zwischen ίο dem Eingang £2 und dem Ausgang A2 angeordnel ist, eine Parallelschaltung aus zwei Stromzweigen. In einem ersten Stromzweig liegt die Diode 310 mit ihrci Kathode am Eingang El und die Diode 320 mit ihrei Anode A 2 der Schaltungsanordnung. Zwischen der
überbrückt. Damit ist auch der Widerstand 41 kapa- 15 Dioden 310 und 320 liegt eine Serienschaltung au;
zitiv überbrückt. Damit wird erreicht, daß die Güte der Drossel 61 durch den Widerstand 41 nicht verschlechtert wird, was einen Frequenzgang der Dämpfung zur Folge hätte.
Durch den Kondensator 26 wird der Durchlaßwiderstand des Transistors 11 verringert.
Bei höheren Anforderungen an die Sperrdämpfung wird die Schaltungsanordnung zweckmäßigerweise entsprechend Fig. 2 mit vier Dioden aufgebaut. Mit den Kondensatoren 210 und 230.
In einem zweiten Stromzweig liegt die Anode dei Diode 330 am Eingang El und die Anode der Diode 340 am Ausgang A 1 der Schaltungsanordnung. Zwischen den Dioden 330 und 340 liegt eine Serienschaltung aus den Kondensatoren 220 und 240. Dabei sind die Verbindungspunkte der Kondensatorer ihrerseits zu einem Sternpunkt miteinander verbunden, der an den Kollektor des in einem Qucrzwek
Hilfe der Steuerschaltung 52 läßt sich der elektro- 25 der Schaltungsanordnung angeordneten und emitternische Schalter so ansteuern, daß alle vier Dioden seilig an Bezugspotential bzw. Masse liegenden pnp 330
310, 320, 330 und 340 geöffnet und im anderen Schaltzusland gesperrt sind, so daß im einen Fall der Eingang El mit dem Ausgang Al verbunden und diese Verbindung im anderen Falle gesperrt wird.
Zur Erhöhung der Sperrdämpfung der Schaltungsanordnung liegt in einem Querzweig, und zwar zwischen dem Eingang El und Bezugspotential bzw. Masse die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 110, bei dem Basis und Emitier über den Kondensator 260 miteinander verbunden sind.
Die Steuerschaltung 52 enthält die komplementären Transistoren 120 und 130, von denen der npn-Transistor 130 an seiner Basis über den Widerstand 49 mit den an den Steueranschluß Transistor 110 geführt ist.
Bei offenem Steueranschluß 1 liegt an der Basis dei Transistors 130 durch den Widerstand 520 das Emit-
3c terpotential. wodurch dieser gesperrt ist. Durch der Widerstand 500 hat die Basis des Transistors 12t ebenfalls Emitterpotential, so daß der Transistor 12f ebenfalls gesperrt ist. Über die Widerstände 500. 510 421 und 422 gelangt die Plus-Spannung vom An-
schluß -- UB, an die Dioden 330 und 340 und übei den Widerstand 450. Drossel 610, Widerstand 411 412 die Minus-Spannung vom Anschluß — £//?, ar die Dioden 310 und 320, wodurch die Dioden gesperrt sind.
Um die Sperrdämpfung, die bei hohen Frequenzer infolge der Sperrschichikapazitäten der Dioden abnimmt, zu vergrößern, ist der Transistor 110 vorgesehen, der infolge des über die Widerstände 440 unc 450 eingeprägten Basisstromes leitend ist und die
gelegten Bezugs-
potential (Masse) angesteuert wird. Dieses Bezugspotential wird der Schaltungsanordnung über eine Steuerleitung zugeführt, die über den Kondensator 270 an Masse bzw. Erde gelegt ist. Der Emitter des
Transistors 130 liegt an der Spannung UBl von z. B. 45 Signalader bzw. den Eingang El gegen Masse kurz-
— 24 V. Basis und Emitter des Transistors 13 sind schließt.
über den Widerstand miteinander verbunden. Der Zum Durchschalten des Nachrichtenweges wird ar
den Steueranschluß s Erdpotential angelegt. Dadurch wird der Transistor 130 und als Folge ebenfalls dei
Kollektor des Transistors 130 ist über einen aus den Widerständen 510 und 500 bestehenden Spannungs-
teiler an den Versorgungsspannung + UB 2 geführt, die 50 Transistor 120 leitend. Die positive Spannung +UB, insbesondere 4-5 V betragen oder eine andere, für gelangt über die Drossel 610 an die Widerstände 411 elektronische Schaltkreise übliche Versorgungsspannung sein kann.
Am Abgriff des aus den Widerständen 510 und und 412 und die negative Spannung liegt pm Verbin dungspunkt der Widerstände 421 und 422. Dei Durchlaßstrom der Dioden 310 und 330 wird durch
500 bestehenden Spannungsteilers liegt die Basis des 55 die Widerstände 411 und 412, der Durchlaßstrom dei
pnp-Transistors 120. Bei dem Transistor 120 sind der Emitter an die Versorgungsspannung ■+- 2 und der Kollektor über den Widerstand 450 an die Versorgungsspannung — UB , geführt. Ferner ist der Kollektor des Transistors 120 einerseits über den Widerstand 440 an die Basis des pnp-Transistors 110 und andererseits über die Drossel 610 an den Steueranschluß 31 gelegt.
Der Steueranschluß 32 ist über den Widerstand Dioden 320 und 340 durch die Widerstände 410 unc 422 bestimmt. Durch die über den Widerstand 44( an der Basis des Transistors 110 wirksamen Plus-Spannung wird dieser gesperrt.
Für Verstärker- und Schalterbaugruppen ist die -24 V-Betriebsspannung und für Logikschaitunger mitTTL-Schallkreisen die +5 V-Spannung gebräuchlich. Durch eine unsymmetrische Ausbildung dei Stromzuführungen beider Brückenzweige ist "keine
422 und über den Widerstand 421 mit dem Verbin- 65 weitere Versorgungsspannung notwendig^ Die Widerdungspunkt der Diode 310 mit dem Kondensator 210 stände 411 und 412 sind niederohmiger als die Wiverbunden. Der andere Steueranschluß 31 ist über derstände 421 und 422, deshalb ist ersteren die Drosden Widerstand 412 mit dem Verbindungspunkt der sei 610 in Serie geschaltet. Die Drossel 610 ist irr
gesamten Übertragungbereich bzw. Frequenzbereich des über den wahlweise zu öffnenden oder zu sperrenden Signalübertragungsweg zu übertragenden Nachrichtenbandes, insbesondere 6OkHz ... 15 MHz sehr hochohmig gegenüber dem Wellenwiderstand der an den Eingang E\ bzw. Ausgang Al anzuschließenden Leitung Z --- 75 12.
Der Widerstand 412 ist mit dem Kondensator 250 überbrückt. Damit ist auch der Widerstand 411 kapazitiv überbrückt. Damit wird erreicht, daß die Güte der Drossel 610 durch die Widerstände 411 und 412 nicht verschlechtert wird, was einen Frequenzgang der Dämpfung zur Folge hätte.
Durch den Kondensator 260 wird der Durchlaßwidersland des Transistors 110 verringert.
Durch den Kondensator 270 werden auf der Steuerleitung s schädliche, übergekoppelte Signalanteile vermieden.
Die Schaltungsanordnung kann — wie auch die nach Fig. 2 — zweckmäßigerweise als Hybridschaltung mit je drei Anschlüssen an den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten ausgebildet werden, wobei die Steueranschlüssc jeweils in einer Reihe angeordnet sind, auf der einen Schmalseite der TF-Eingang El und die beiden Versorgungsspannungen, auf der anderen Seite der TF-Ausgang A 2, Masse bzw. OV und der Steuercingang s. Dabei liegt der TF-Anschluß '.WeckmaBig jeweils in der Mitte der Anschlüsse.
Der Koppelpunktschalter hat zweckmäßigerweise auf der einen Seite Steckkontakte und an der anderen Schmalseite Lötanschlüsse. Bei dem Aufbau eines Koppelfeldes können mehrere Koppelpunktschalter in eine Leiterplatte eingesetzt und verlötet werden und auf der anderen Seite mehrere Leiterbahnslreifen vorgesehen sein, die über Steckkontakte mit den Koppelpunktschaltern Verbindung haben. Bei dieser Ausbildung ist ein Ausbau von Koppelpunktschaltern auf besonders einfache Weise möglich.
Bei der Schaltungsanordnung liegen Dioden im Längsweg; zusätzlich ist in einem Querzweig ein Transistor zum Kurzschließen im gesperrten Zustanc vorgesehen. Dabei wirken sich kleine Sperrschichtkapazitäten der Dioden und ein kleiner Durchlaßwiderstand des Transistors günstig für eine hohe Sperrdämpfung aus.
Im durchgeschalteten Zustand der Schaltungsanordnung ist in vorteilhafter Weise in den vier Dioder der Strom in allen Dioden gleich groß. Dadurch isi auf der Signalader praktisch keine Gleichspannung
ίο Jeweils zwei der Dioden sind im Signalübertragungsweg antiparallel geschaltet. Da die Arbeitspunkte der Dioden übereinstimmen, wird die durch das Wechselspannungssignal hervorgerufene Änderung des Durchlaßwiderstandes einer Diode durch die entgegengesetzte Änderung der anderen Diode kompensiert.
Beim Kurzschließen der Signalader mit Hilfe des Transistors 110 ist es vorteilhaft, daß der Transistor einen kleinen Durchlaßwiderstand bei geringem Steuerstrom aufweist und bei beiden Signalhalbwellen niederohmig ist. Im gesperrten und durchgeschalteten Zustand entsteht kein Gleichspannungspotential auf der Signalader.
Der Schalter arbeitet mit den zwei Betriebsspannungen —UBi und +Un.,, wobei bei der einen dei Plus-Pol und bei der anderen der Minus-Pol geerdel ist. Die beiden Steuertransistoren 120 und 130 ermöglichen es dabei, den Schalter über eine einzige Steuerleitung ί zu betätigen.
Die Schaltungsanordnung läßt sich besonders vorteilhaft als Koppelpunktschalter in Kreuzschienenschaltfeldern zum Schalten von Ersatzwegen füi Quartärgruppen :n Fernsprech-Weitverkehrsnetzen bei hohen Sperr- und Nebensprechdämpfungswerten verwenden. Dabei wird die Schaltungsanordnung als Koppelpunktschalter einschließlich der Ansteuerschaltung jeweils auf einem extra Plättchen untergebracht, insbesondere als Dünnfilmschaltung. Dabei können insbesondere jeweils 36 Koppelpunktschaltei zu einem Kreuzschienenschaltfeld mit je 6 Ein- und Ausgängen zusammengefaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum wahhveisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Übertragungswegen, bei der in der Signalader als elektronischer Schalter eine Parallelschaltung zweier Dioden.enthaltender Stromzweige liegt, wobei die Parallelschaltung derart mit vier Dioden versehen sein kann, daß in jedem der beiden Stromzweige zwei Dioden mit entgegengesetzter Polung in Serie geschaltet sind und an den Verbindungspunkten der Stromzweige ungleichnamige Diodenanschlüsse zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu jeder der Dioden (32, 34; 310, 320, 330, 340) ein Kondensator (23, 24; 210, 220, 230, 240) geschaltet ist, der bei zwei Dioden im Stromzweig zwischen den beiden Dioden liegt, und daß der Verbindungspunkt der Kondensatoren (23, 24) bzw. die Verbindungspunkte der Kondensatoren gemeinsam über die Kollektor-Emitter-Strecke eines in einem Querzweig liegenden Transistors (11,110) an Bezugspotential (OF) schaltbar sind und daß jede Diode (32, 34; 310, 320, 330, 340) am Verbindungspunkt mit dem zugehörigen Kondensator (23, 24; 2J0, 220, 230, 240) über einen eigenen Widerstand (41,42; 411, 412, 421, 422) an eine Steuerschaltung (51, 5 2) geführt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (S) zwei komplementäre Transistoren (12, 13 bzw. 120, 130) enthält, von denen der eine (13, 130) durch eine Steuerspannung (I/s) üher Bezugspotential steuerbar ist und seinerseits den anderen Transistor (12,120) ansteuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querzweig liegende Transistor (11, 110) durch den anderen Transistor (12,120) gesteuert wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungen für das wahlweise Öffnen oder Sperren des elektronischen Schalters dem Betrage nach unterschiedlich großen Spannungen dienen und daß in die Zuführung bzw. Zuführungen der kleineren Spannung zu den Dioden eine Drossel eingefügt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der komplementären Transistoren (24, 25) an die dem Betrage nach unterschiedlich großen Spannungen (Ι/«,, t/ß.-,) gelegt sind und daß bei dem Transistor (24), der an der dem Betrage nach kleineren Spannung (Un,) liegt, in die Verbindung des Kollektor mit der bzw. den Dioden (32; 310, 320) die Drossel (61; 610) eingefügt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Serie 7iir Drossei (61) liegende Widerstand (41) bzw. einer der beiden in Serie zur Drossel (610) liegenden Widerstände (412) durch einen Kondensator (250) überbrückt ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem im Querzweig liegenden Transistor (11, 110) Basis und Emitter über einen
Kondensator (26, 260) miteinander verbunden
sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (3) über einen Kondensator (27) geerdet ist.
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