DE240224C - - Google Patents

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DE240224C
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lever
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A13/00Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
    • F41A13/04Injecting fluids into barrels or cartridge chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

=(Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE
VICKERS LIMITED in WESTMINSTER, Engl.
von Geschützrohren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einblasen von Druckluft oder andern Kühlmitteln in die Seele von Geschützrohren, um das Zurückschlagen von Flammen oder heißen Gasen aus dem Rohr zu verhüten. Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird das Ventil zum Einblasen von Druckluft durch die Bewegung des Verschlußblocks gesteuert. Demgegenüber besteht die Neuerung darin,
ίο daß zwischen dem Verschlußblock und der das Druckluftventil steuernden Vorrichtung ein um einen Zapfen drehbarer zweiarmiger Hebel eingeschaltet ist, dessen einer Arm mit einem in einen gezahnten, das Ventil steuernden Hebel eingreifenden Zahnhebel gekuppelt ist, während der andere Hebelarm eine Lage einnimmt, in der er durch eine Schrägfläche des querverschiebbaren Verschlußblocks mitgenommen wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Rohrverschlusses mit der neuen Vorrichtung, Fig. 2 eine Endansicht, teilweise geschnitten, Fig. 3 einen Schnitt nach 1-1 der Fig. ι; Fig. 4 veranschaulicht das Ventilgetriebe bei ganz offenem Verschluß und Ventil, Fig. 5 bei offenem Verschluß, aber das Ventil mittels der Handsehließvorrichtung geschlossen, und Fig. 6 die Teile in der Lage, wenn der Verschluß in die geschlossene Stellung zurückkehrt, nachdem das Ventil von Hand geschlossen ist.
Der in dem Bodenstück des Geschützrohres A verschiebbare Verschlußblock B hat eine Schrägfiäche B1, die bei seinem Niedergehen mit einem das Ventil steuernden Organ in Eingriff tritt. Dieses Organ besteht aus einem unter Federwirkung stehenden zweiarmigen Hebel C1, Clx, der bei clx drehbar gelagert ist und mit einer Rolle c1 am unteren Arm Clx versehen ist. Der obere Hebelarm C1 ist durch einen Lenker Cx mit dem nahe dem Verschlußende des Rohres drehbeweglich gelagerten Hebel C2 verbunden. Dieser greift mit einem Zahn c2 zwischen die Zähne c3 eines Hebels C3, der das Ventil C steuert und zu dem Zwecke mit einer Kurvenfläche c gegen das runde Ende der Ventilspindel cx anliegt. Der Hebel C3 liegt gegen einen Federkolben D an (Fig. 3), in dessen Endfläche eine Rast d für die Nase c4 des Ventilhebels C3 ausgebildet ist.
Die Vorrichtung zum Schließen des Ventils von Hand besteht aus einem Hebel E, der drehbeweglich auf einem nicht zurücklaufenden Teile der Lafette sitzt und mittels eines Griffes e gedreht wird. Dabei wird das Ventil C mit Hilfe des Hebels C3 geschlossen.
Wenn der Verschlußblock B beim Öffnen des Verschlusses niedergeht, so dreht die Schrägfläche S1 den Hebel C1 um seinen Drehpunkt clx und verstellt mittels des Lenkers Cx den Zahnhebel C2. Hierbei nimmt der Zahn c2 einen der beiden Zähne c3 des Ventilhebels C3 mit, der infolgedessen angehoben wird; das Ventil C öffnet sich, indem die Kurve c die Ventilstange cx verschiebt. .Die Schrägfläche B1 ist so gestaltet und angeordnet, daß das Ventil beim Auswerfen der Patronenhülse geöffnet
wird. Der Ventilhebel C3 verbleibt in seiner Offenstellung infolge des Eingriffs seiner Nase c* in die Rast d des Federkolbens D (Fig. 4).
Zwecks Schließens des Ventils von Hand wird mittels des Griffes e der Hebel E gegen den Hebel C3 gedreht, der dabei mitgenommen wird, wodurch die Nase cl aus der Rast d des Federkolbens D wieder austritt (Fig. 5).
Wird das Ventil C nicht von Hand vor dem Schließen des Rohres geschlossen, so werden die Teile durch die Feder cxx (Fig. 1) in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, sobald die Schrägfläche B1 von der Rolle c1 des Hebels Clx zurücktritt. Ist aber das Ventil C von Hand geschlossen worden, so veranlaßt die Rückbewegung der das Ventil bedienenden Teile unter der Wirkung der Feder cxx, daß der Ventilhebel C3 durch den Zahn c2 abwärts gedreht wird, wobei infolge der Gestaltung der Kurve c das Ventil während jener Drehbewegung nicht mitbewegt wird (Fig. 6). Dabei wird der Federkolben D unter Spannen seiner Feder zurückgeschoben; er geht aber dann wieder vor und dreht den Hebel C8 in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Zahn c2 in die Lage nach Fig. 1 wieder zurückgekehrt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Einblasen von Druckluft oder andern Kühlmitteln in die Seele Geschützrohren, die durch die Öff-
    von
    in
    nungsbewegung des Verschlußblocks
    Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußblock und der das Druckluftventil steuernden Vorrichtung ein um einen Zapfen (clx) drehbarer zweiarmiger Hebel (C1, Clx) eingeschaltet ist, dessen einer Arm (C1) mit einem in einen gezahnten, das Ventil (C) steuernden Hebel (Cs) eingreifenden Zahnhebel (C2) gekuppelt ist, während der andere Hebelarm (C1*) eine Lage einnimmt, in der er durch eine Schrägfläche (B1) des querverschiebbaren Verschlußblocks (B) mitgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT240224D 1910-03-08 Active DE240224C (de)

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GB191005813T 1910-03-08

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FR (1) FR424291A (de)
GB (1) GB191005813A (de)

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GB191005813A (en) 1911-03-02
FR424291A (fr) 1911-05-09

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