DE2400952A1 - Messvorrichtung - Google Patents
MessvorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
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Description
Les Fabriques d* As Sortiments Reunies -
Succursale "J", · Le Locle / Schweiz
Me s sVorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung mit einem Aggregat,
das mindestens einen an mindestens einem Parallelogramm befestigten
Taster aufweist, wobei das Parallelogramm ein in einem Messfühler gleitendes, bewegliches Teil mitnimmt.
Eine bekannte Messvorrichtung dieser Art hat ein Parallelogramm, bei welchem zwei parallele Seiten durch elastisch deformierbare
Lamellen gebildet und so angeordnet sind, dass die eine der an diese parallelen Seiten anstossenden Seiten fest mit einer
äussern, rahmenförmigen Armatur und die entgegengesetzte Seite
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fest mit dem Taster verbunden ist, so dass bei Berührung mit einem zu messenden Werkstück die Reaktion der Lamellen des Parallelogramms
eine Messkraft gegen das Werkstück erzeugt.
Die bekannte Vorrichtung hat folgende Nachteile: Sie hat nur einen Taster, was den Anwendungsbereich einschränkt.
Weiter hat sie auf jeder elastischen Seite des Parallelogramms nur eine Lamelle, was das Verhältnis Kraft / Anschlag ungünstig
beeinflusst. Der Gleichgewichtspunkt des Messfühlers kann nicht verändert werden. Es gibt keine äussern Mittel zum Freisetzen
des beweglichen Teils in Bezug auf den festen Teil.
Im Gegensatz dazu ermöglicht die erfindungsgemässe Messvorrichtung
eine Messung in verschiedenen Stellungen des Tasters oder der Taster mittels eines einzigen beweglichen Teils, das so
elastisch konstruiert ist, dass sich eine sehr genaue Messablesung ergibt. Weiter ist erfindungsgemäss eine Regelvorrichtung
vorgesehen, die den Punkt zu ändern gestattet, der den Gleichgewichts
Ursprung des Messfühlers bildet.
Die erfindungsgemässe Messvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Parallelogramm elastische, auswechselbare Lamellen aufweist,
die einerseits an einem beweglichen, mindestens ein Befestigungsloch für mindestens einen Taster aufweisenden Teil und
andrerseits an einem festen Teil befestigt sind, wobei das Aggregat
so ausgebildet ist, dass es auf mindestens einer Fläche positionierbar ist.
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Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht bei abgehobenem Deckel und zeigt die Vorrichtung in Ruhelage.
FIg. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht und zeigt den Ausgang des Gebers des vom Messfühler gelieferten Signals.
Fig. 3 zeigt im Grundriss eine Ausführung der Befestigung und Gebrauchweise der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht zu Fig. 3.
Die Vorrichtung soll im folgenden vorab anhand der Fig. 1 beschrieben
werden. Sie hat ein festes T-förmiges Teil 1 mit dem zentralen Steg 2. Dieser Steg hat eine Querbohrung zur Aufnahme
eines Spulenträgers 3, der auf bekannte, daher nicht beschriebene Weise die Messpule 4 in Lage hält. Diese Messpule hat eine
Bohrung 5f die frei beweglich einen Tauchkern 5* aufnimmt, der
an den seitlichen Rändern 18 des beweglichen Teils 17 befestigt ist.
Auf dem Aussenumfang des Spulenträgers 3 ist eine Mutter 6 montiert,
durch deren Drehung unter Mitwirkung einer auf der der Mutter entgegengesetzten Seite angeordneten Rückholfeder 7 die Verschiebung
der Spule bzw. des den Ursprung der Verschiebung der Vorrichtung bildenden Punktes O in der einen oder andern Richtung
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bewerkstelltigt werden kann. . ZkuUööZ
Der elektrische Teil 8 ist an ein Kabelrohr 9 angeschlossen, durch welches das Kabel 10 (Fig. 2) austritt. Die Seitenränder
des T-Balkens des festen Teils 1 sind zur Befestigung der elastischen
Lamellen oder blattförmigen, durch Zwischenlagen 16 voneinander getrennten, auswechselbaren Teile 14, 15 ausgebildet.
Diese Teile 14 und 15 berühren sich also in ihrem zentralen, zwischen den Zwischenlagen 16 liegenden Teil gegenseitig nicht.
An dem der Befestigung der Lamellen 14, 15 am festen Teil 1
dienenden Ende abgekehrten Ende tragen die Lamellen ein an ihnen befestigtes bewegliches ü-förmiges Teil 17, dessen seitliche
Ränder 18 Gewindehülsen 19 zur Befestigung weiterer, nicht dargestellter Taster aufweisen. Die Lamellen 14, 15, das bewegliche
Teil 17 und das feste Teil 1 bilden zusammen ein Parallelogramm.
Das bewegliche Teil 17 hat noch eine Bohrung 23 die mit Hilfe bekannter,
daher nicht beschriebener Mittel der Befestigung eines Tasters 24 dient, der in einem Anlagekopf 25 endet. Zwei Bohrungen
33 können für andere Arten von Tastern verwendet werden. Man kann also je einen Taster in der Bohrung 23, in den Gewindehülsen
19 und in den Bohrungen 33 montieren.
Das feste Teil 1 hat Gewindelöcher 28, 29 die der Befestigung
der Messvorrichtung an einem Träger, z.B. einem Stativ dienen, und zwar in beliebigen seitlichen, horizontalen oder vertikalen
Stellungen, je nach der Art der zu messenden Stücke.
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Die oben beschriebenen Teile liegen in einem Gehäuse 30, das an seinen Seiten Ringe 31 aufweist, die der Befestigung eines
nicht beschriebenen Einstell-Systems 34 dienen. Diese Ringe 31,
mittels welchen das bewegliche Teil 17 in der dem Messinn entgegengesetzten
Richtung bewegt werden kann,gestatten gleichfalls mittels einer Schraube 32 die Blockierung des beweglichen Teils
17, um bei Nichtgebrauch der Vorrichtung Vibrationen oder schädliche Schocks zu vermeiden.
Im Gleichgewichtszustand des Tasters 24, d.h., wenn er nicht gegen
ein zu messendes, im übrigen nicht dargestelltes Werkstück anliegt, stabilisiert er sich in einem Punkt, der den Ursprung
oder Ausgangspunkt für seine Lageänderungen bildet.
Jede Lageänderung des Tasters 24 verursacht vermittels des beweglichen
Teils 17 eine Lageänderung des Tauchkerns 5' in Bezug auf die Spule 4, wodurch ein der Lageänderung proportionales
Signal erzeugt wird.
Bei der Ausführungsform der Befestigung der Messvorrichtung gemäss
Fig. 3 und 4 ist die Messvorrichtung seitlich an einem Zubehörteil 35 befestigt. Bei diesem Beispiel kann die Messvorrichtung
je nach der Komplexität des zu messenden Werkstückes mittels zweier Taster 36 und 37 arbeiten.
Es sind innerhalb der Erfindung andere Befestigungsarten"und
Arbeitsweisen möglich, die an irgendwelche Messvorgänge angepasst werden können.
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Die Verteile der erfindungsgemässen Messvorrichtung sind vielfacher
Art: Die aus mehreren Lamellen gebildeten elastischen Seiten des Parallelogramms gestatten bei gleicher Kraft eine
grössere elastische Deformation als die aus nur einer Lamelle bestehenden elastischen Parallelogrammseiten bekannter Vorrichtungen
.
Mittels der Mutter 6 ist es, ausgehend vom mechanischen Gleichgewichtspunkt,
möglich, den Gleichgewichtspunkt des Messfühlers zu verändern und zu positionieren.
Die Befestigung der ganzen Messvorrichtung gestattet nach Wahl die Messung in einer der drei Koordinaten des Raumes und die
Messung kann in einer oder beiden Richtungen jeder der Koordinaten erfolgen.
Die Vorrichtung ist auf mindestens einer ihrer Flächen positionierbar.
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Claims (9)
- PATENTANSPRUECHE:Messvorrichtung mit einem Aggregat, das mindestens einen an mindestens einem Parallelogramm befestigten Taster aufweist, wobei das Parallelogramm ein in einem Messfühler gleitendes, bewegliches Teil mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Parallelogramm elastische, auswechselbare Lamellen (14, 15) aufweist, die einerseits an einem beweglichen, mindestens ein Befestigungloch (2 3) für mindestens einen Taster (24) aufweisenden Teil (17) und andrerseits an einem festen Teil (1) befestigt sind, wobei das Aggregat so ausgebildet ist, dass es auf mindestens einer Fläche positionierbar ist.
- 2) Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (17) fest mit einem in einer Messpule (4) gleitenden Tauchkern (51) verbunden ist, wobei die Messpule (4) mittels einer Mutter (6) und einer Rückholfeder (7) in Bezug auf den Tauchkern (51) in Längsrichtung einstellbar ist.
- 3) Messvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Parallelogramm zwei Paare (14, 15? 1415) von elastischen Lamellen aufweist.
- 4) Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge kennzeichnet, dass das bewegliche Teil (17) U-form hat und an jeder von mindestens zwei Flächen für mindestens zwei Taster mindestens ein fie£estlgung*loth (23, Xf) aufweist.A09832/0309
- 5) Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (17) U-form hat und an jeder von mindestens drei Flächen für mindestens drei Taster mindestens ein Befestigungsloch (23, 19, 19) aufweist.
- 6) Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Teil (1) mindestens zwei Löcher (28) aufweist zur Befestigung der Messvorrichtung an einem Träger.
- 7) Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Teil (1) mindestens drei Löcher (28, 28, 29) -aufweist zur Befestigung der Messvorrichtung an einem Träger.
- 8) Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (17) mittels Schraube (32) gegenüber dem Gehäuse (30) blockierbar ist.
- 9) Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (17) in der dem Messinn entgegengesetzten Richtung mittels eines äussern Einstellsystems(34) bewegbar ist.409832/0309Leerseite
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