DE237769C - - Google Patents
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- DE237769C DE237769C DENDAT237769D DE237769DA DE237769C DE 237769 C DE237769 C DE 237769C DE NDAT237769 D DENDAT237769 D DE NDAT237769D DE 237769D A DE237769D A DE 237769DA DE 237769 C DE237769 C DE 237769C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C13/00—Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
- A62C13/003—Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas
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- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237769 KLASSE 61 a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen Feuerlöscher, der in bekannter Weise zum Spritzen nach
oben und unten verwendet werden kann. Derartige Feuerlöscher, bei welchen das Ausspritzen
der Löschflüssigkeit unter Einwirkung eines Druckgases erfolgt, sind im Innern
entweder mit biegsamen Schläuchen oder mit mehreren Auslaßrohren für die Flüssigkeit
ausgestattet.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, das Ausspritzen der Löschflüssigkeit nach oben
und unten ohne Vermehrung der Auslaßrohre und unter Weglassung aller zusätzlichen Auslaßrohre
in sicherer Weise dadurch zu ermögliehen, daß an dem einzigen Ausflußrohr sowohl
in der Nähe der Spritzdüse als auch in der Nähe des Bodens Löcher vorgesehen sind,
durch welche der Durchfluß der Löschflüssigkeit je nach der Stellung des Löschers durch
zwangweise miteinander verbundene Ventile verhindert wird. Durch die zwangweise Verbindung
der Ventile wird jedem unrichtigen Arbeiten des Löschers und dem Entweichen des Druckgases vorgebeugt, was bei denjenigen
Feuerlöschern nicht möglich war, bei welchen zwar auch am oberen und unteren Ende
des Ausflußrohres Löcher vorgesehen waren, bei denen aber die Ventile nicht zwangweise
miteinander verbunden sind. Die Feuerlöscher der letzterwähnten bekannten Art besaßen
nur an dem einen Ende des Ausflußrohres ein Ventil, so daß durch die Öffnung an dem anderen Ende des Ausflußrohres das Gas
entweichen konnte, falls der Feuerlöscher so gedreht wurde, daß dieses kein Ventil besitzende
Ende des Ausflußrohres nicht im Wasser, sondern im Gasraum lag.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι ein Spritzrohr dieses Feuerlöschers im Schnitt
mit zugehöriger Ventileinrichtung, während die Fig. 2 und 3 einen mit der Ventileinrichtung
versehenen Feuerlöscher in zwei verschiedenen Stellungen darstellen. Fig. 4 zeigt
eine geänderte Ausführungsform der Ventileinrichtung, wobei die Fig. 2 bis 4 den Feuerlöscher
nur schematisch darstellen.
Der Feuerlöscher ist mit einem bekannten, mit dem Mundstück c in Verbindung stehenden
Spritzrohr b ausgerüstet, welches entweder in der Mitte, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen,
oder auch seitlich angeordnet sein kann. Dieses Spritzrohr b besitzt außer der bekannten
unteren Öffnung d in der Nähe des Mundstückes c noch ein weiteres Loch e; beide
Löcher e und d werden zweckmäßig mit Drahtgaze überspannt. Seitlich von ihnen
sitzt je ein Gehäuse / und g, von denen jedes
mit einer Öffnung h versehen ist. Das Gehäuse / schließt auch das untere Ende der
Röhre b ab. Diese beiden Öffnungen h der Gehäuse liegen sich gegenüber und sind als
Ventilsitze für die in den Gehäusen /, g vorgesehenen Kugeln i, j ausgebildet. Die Kugeln
besitzen einen solchen Durchmesser, daß sie in den Gehäusen f, g geführt werden, und
stehen untereinander durch einen Stab k in
Verbindung. Die Länge des Stabes k ist derart
bemessen, daß, wenn die eine Kugel i sich gegen ihren Sitz in der öffnung h anlegt und
somit diese Öffnung verschließt, die andere Kugel j von ihrem Sitz entfernt ist und einen
freien Durchgang durch die Öffnung h nach dem entsprechenden Loch des Spritzrohres
gestattet. Die Öffnungen h sind so groß gewählt, daß durch sie ein Mehrfaches der durch
ίο die Düse c im gleichen Zeitraum ausgespritzten
Flüssigkeit ungehindert fließen kann.
Wird der Feuerlöscher in eine schräge Stellung mit der Düse nach oben (Fig. 2) gebracht,
so senkt sich der Stab k mit den Kugeln nach unten, so daß die Kugel /die zugehörige
Öffnung h und somit auch mittelbar die öffnungen e verschließt, während die
Kugel i den Zutritt der Löschflüssigkeit in das Gehäuse f und somit nach dem Loch d des
Spritzrohres freigibt. Wird der Feuerlöscher in die Stellung der Fig. 3 mit der Düse nach
unten geneigt, so-verschiebt sich der Stab k mit den Kugeln so, daß die Kugel / die Öffnung
h freigibt, während die Kugel i die oberen öffnungen h und d abschließt. Bei der
Stellung nach Fig. 3 gelangt die Löschflüssigkeit durch das Loch e in das Spritzrohr, und
somit wird auch bei dieser Stellung ein richtiges Ausspritzen der Löschflüssigkeit ohne
Gasverlust gewährleistet. Die Kugelventile werden ihre Stellungen beibehalten, bis der
Löscher ungefähr in die wagerechte Lage gebracht wird, worauf dann, je nachdem er nach
oben mit der Spitze angehoben oder nach unten gesenkt wird, die Verschiebung der
Kugelventile selbsttätig erfolgt und die oben beschriebene Wirkung erreicht werden kann.
Da die im Gasraum befindlichen Öffnungen des Auslaßrohres in allen Lagen stets abgeschlossen
sind, so wird die Löschflüssigkeit ohne Gasverlust fast vollkommen ausgespritzt.
Die beschriebene Einrichtung der Kugelventile mit Stange k wird für die meisten
Fälle zur sicheren Wirkung des Löschers genügen, vorausgesetzt, daß die Stange k die genügende
Schwere besitzt und daß die Ventilsitze immer dicht halten. Um aber eine möglichst
schnelle Verschiebung der Kugelventile zu erreichen und somit die Wirkungsweise noch zu erhöhen, werden die Kugeln i, j und
die Stange k hohl gemacht und mit einer leicht beweglichen schweren Masse, beispielsweise
Schrot oder Quecksilber, gefüllt. Es findet, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, nur eine teilweise
Füllung der Stange k statt, so daß sich das Quecksilber o. dgl. immer an einem Ende der
Kugelventileinrichtung ansammeln wird. Durch diese Beschwerung der Stange k und
der Kugelventile wird ihre Verschiebung bei Verstellung des Feuerlöschers schnell vor sich
gehen, und zwar schon dann, wenn der Löscher so bewegt wird, daß das Spritzrohr b aus seiner
wagerechten Lage nach oben oder unten geneigt wird. Vermöge des Stoßes, welcher beim Kippen des Feuerlöschers durch die
Füllmasse hervorgerufen wird, wird das betreffende Ventil schnell geöffnet und das andere
Ventil ebenso schnell geschlossen. Bei Verwendung von Quecksilber wird der Feuerlöschapparat
eine große Betriebssicherheit erhalten, da das Hin- und Herlaufen des schweren Metalles in dem geschlossenen Rohr k unabhängig
von der Löschflüssigkeit stattfindet und somit ein toter Punkt bei dem Betriebe nicht auftreten kann.
Die Wirkung der Füllung in dem Stab k und in den Kugelventilen könnte durch Entfernung
der Luft aus dem Stab noch weiter erhöht werden.
Anstatt die Kugeln in den Gehäusen f, g unterzubringen, könnte man auch den die
Kugeln verbindenden Stab k winklig, wie Fig. 4 zeigt, ausgestalten und ihn dann in der
Mitte an dem Spritzrohr b schwingbar befestigen. Die Kugeln i, j sind dann so ausgestaltet,
daß sie in die Löcher e, d des Spritzrohres passen. Es ist ersichtlich, daß, wenn
der Löscher die Stellung nach Fig. 4 einnimmt, die durch die Füllung in dem Stab k
beschwerte Kugel i von dem Spritzrohr b wegbewegt würde und somit die Kugel / einen
Verschluß des Loches e herbeiführte. Wird der Feuerlöscher nach Fig. 4 in die der Fig. 3
entsprechende Stellung gebracht, so ist ersichtlich, daß dann die Kugel;' sich von dem
Spritzrohr b entfernen" wird, während die Kugel i das Loch d verschließt. In letzterem
Falle würde dann ebenfalls mit großer Sicherheit das Spritzen nach unten stattfinden können.
Claims (4)
1. Handfeuerlöscher, dessen Auslaßrohr am oberen und unteren Ende mit seitlichen
Öffnungen für den Eintritt der Flüssigkeit versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen (e und d) je nach der
Stellung des Feuerlöschers durch zwangweise miteinander verbundene Ventile (i
und j) wechselseitig abgesperrt werden.
2. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Öffnungen (e, d) des Auslaßrohres mittels Gehäuse (f, g) überdeckt sind, deren
gegenüberliegende, als Ventilsitze ausgebildete Öffnungen (h) mittels Kugeln abgeschlossen
werden, die untereinander durch eine Stange (k) in Verbindung
stehen.
3. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange
(k) und auch die Kugelven-
tile (i, j) hohl und teilweise mit einer leicht
beweglichen, schweren Masse (I) (beispielsweise Schrot oder Quecksilber) gefüllt
sind.
4. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem
Ober- und Unterende des Spritzrohres vorgesehenen Löcher durch Ventilkugeln verschlossen werden, welche durch eine im
Winkel gebogene, an dem Knickungspunkt drehbar am Auslaßrohr angeordnete
Stange verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=497344
Family Applications (1)
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