DE237472C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

Bei den Maschinen, die zum Löten von Büchsen und Dosen aus Blech dienen, wird die Lötung dadurch bewirkt, daß die Büchsen über eine heiße Platte geführt werden, die ein Schmelzen des Zinnlotes bewirkt. Dieses füllt die Fugen der Verbindungsstellen, und nach dem Erkalten ist die Lötung vollendet. Derartige Lötmaschinen liefern oft ungenügende Resultate wegen der Unregelmäßigkeit der Verzinnung, was mangelhafte Lötstellen zur Folge hat.

Vorliegende Erfindung bezweckt eine Vervollkommnung dieser Lötmaschinen. Sie besteht darin, daß die Büchsen in dem Augenblicke, in dem die Lötung sich vollzieht, in eine leicht zitternde Bewegung versetzt werden mittels eines Hammers, der auf einen mit der Büchse in Berührung befindlichen Teil, vorzugsweise die Preßscheibe, aufschlagt. Dies bewirkt einen besseren Fluß des Lotes trotz der Unregelmäßigkeit der Verzinnung.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer rotierenden Lötmaschine mit der vorstehend erwähnten Veras besserung dargestellt, und zwar in:

Fig. ι in Ansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 in Draufsicht.

Die zu lötenden Büchsen werden auf Plättchen ι gestellt, die über eine ringförmige Platte 2 gleiten, welche an einer Seite durch eine Anzahl nicht gezeichneter Gasflammen erhitzt wird. Diese Plättchen bestehen aus einem Stück mit Hülsen 3, durch welche sie in der Bewegung mitgenommen werden, und die um horizontal in einer Kreisplatte 5 angeordnete Stifte 4 drehbar sind. Preßscheiben S drücken auf die Oberseite der Büchsen bei ihrer Bewegung über den erhitzten Teil der Platte 2, in der eine Öffnung 9 zur Entfernung der Büchsen vorgesehen ist. Die Bewegung der Maschine erfolgt durch ein Räderwerk, das von der Welle 10 angetrieben wird. Letztere setzt auch mittels der unrunden Scheibe 12, des Hebels 13, der in einem an der Platte 2 befestigten Arm 14 drehbar gelagert ist und durch die Feder 15 an die unrunde Scheibe angedrückt wird, sowie mittels der Verbindungsstange 16 den Hammer 11 in Tätigkeit.

Die Welle 10 läßt bei ihrer Drehung den Hammer 11 auf diejenige der Preßscheiben 8 aufklopfen, die sich gerade unter ihm befindet, wodurch die betreffende Büchse in zitternde Bewegung versetzt wird.

Es ist zu beachten, daß der Hammer 11 derart angeordnet sein muß, daß er die zitternde Bewegung der Büchsen in dem Augenblicke hervorruft, in dem die Büchsen jene Stelle passieren, an welcher das Lot flüssig wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Lötmaschine für Blechbüchsen, bei der die Büchsen auf Plättchen ruhen, die über eine teilweise erhitzte Platte gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen in dem Augenblicke, in welchem das Lot flüssig wird, durch Aufschlagen eines Hammers (ii) auf einen der die Büchse festhaltenden Maschinenteile, insbesondere die Preßscheibe (8) in leicht zitternde Bewegung versetzt werden.

   Hierzu i Blatt Zeichnungen.