DE237416C - - Google Patents

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DE237416C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 237416-KLASSE 43 a. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Geldwechselkasse mit Geldauswerfschiebern, deren Antriebsvorrichtungen durch Regelungswalzen mit Ansätzen in die Bereitschaftstellung gebracht werden.
Von den bekannten Geldwechselkassen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß beim Fehlen beliebiger Geldsorten die Auswerfschieber dieser ίο Geldsorten beim Antrieb der Kasse in Ruhe bleiben, hingegen die Schieber derjenigen kleineren Geldsorten, welche als Ersatz der fehlenden Gel'dsorten dienen können, in der erforderlichen Anzahl selbsttätig eingerückt werden und so den verlangten Restbetrag in einer anderen Geldsortenkombination, als ursprünglich beabsichtigt, zur Ausgabe bringen. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform, bei welcher Druckluft zum Antrieb der Geldauswerfschieber benutzt wird, veranschaulicht.
Fig: ι zeigt eine Seitenansicht der Kasse,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie A-B der Fig.'i,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Kasse längs der Linie E-F der Fig. 4,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Gehäuse nebst Ansicht der in dem Gehäuse enthaltenen Teile von oben.
Fig. 5, 5 a, 6, 7, 8,9, 10, 11, 13 a, 15 und 17 zeigen Einzelheiten.
Fig. 12, 1/3, 14 und 16 zeigen verschiedene Stellungen der Hauptorgane der Einstellvorrichtung, und zwar zeigt Fig. 12 die Vorrichtung in der Ruhestellung, während die Fig. 13, 14 und 16 Arbeitsstellungen der Vorrichtung veranschaulichen.
Fig. 18 ist ein Schnitt durch Teile einer Einzelheit längs der Linie G-H der Fig. 16.
Das Gehäuse 1 der Kasse ist oben mit dreizehn Einwurfsöffnungen (Fig. 1 bis 4) für die einzukassierenden Beträge versehen, und zwar dienen die Öffnungen 2 für die Kupfermünzen, die Öffnungen 2" für die Nickelmünzen, die Öffnungen 2&, von denen nur einige angegeben sind, für die Silbermünzen, die Öffnungen für die Goldmünzen und die Öffnung 2d für das Papiergeld. Letzteres wird vor dem Einwerfen zusammengefaltet und in Schächtelchen g'eleg't. An jede Einwurfsöffnung 2 schließt sich ein Kanal 3 an, in welchen die Geldsorte hineingelangt. Die Kanäle 3 haben solchen Querschnitt, daß die eingeworfenen Münzen bzw. Schächtelchen gezwungen sind, die aufrechte Stellung beizubehalten. In jedem Kanal 3 ist ein Schieber 4 angeordnet. Mittels dieser Schieber kann das eingeworfene Geld in den Kanälen 3 verschoben und zu den an die letzteren angeschlossenen Stapelröhren 5 bzw. 6 bzw. 6' befördert werden (Fig. 4). Unterhalb jedes der Kanäle 3 ist eine Serie von zwei bzw. drei Stapelröhren angeordnet. Jeder Schieber 4 ist mit einem Hebelarm 7 verbunden. Die Hebelarme
sitzen fest auf einer im Gehäuse ι drehbar gelagerten Welle 8. Entsprechend der Bahn der Schieber 4 sind die Kanäle 3 geformt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wo zwei Stapelröhren 5 und 6 unterhalb des Kanales 3 angeordnet sind, ist oberhalb der Stapelröhre 6, die in der Verlängerung des Kanales 3 sich befindet, eine Klappe 9 angebracht, die von außerhalb des Gehäuses eingestellt werden kann. In der gezeichneten, angehobenen Stellung verschließt sie die Mündung der Stapelröhre 6 und bildet oberhalb derselben eine geneigte Gleitfläche, auf welche die eingeworfenen Geldstücke auftreffen und von ihr in die Stapelröhre 5 geleitet werden. Ist die letztere gefüllt, so wird die Klappe 9 abwärts umgelegt, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet ist,- so daß nun Geldstücke aus dem Kanal 3 in die Stapelröhre 6 gelangen.
Wo drei Stapelröhren (5,6,6') unterhalb eines Kanales 3 angeordnet sind, von denen 6' sich in der Verlängerung des letzteren befindet, sind oberhalb 6' und 6, in ähnlicher Weise wie vorbeschrieben, Klappen angeordnet, und zwar so, daß sie in angehobener Stellung eine fortlaufende, nach 5 führende Gleitfläche bilden.
Man kann deshalb mit Hilfe dieser Klappen bewirken, daß stets die Stapelröhre 5 jeder Stapelröhrenserie früher als die anderen Stapelröhren gefüllt wird. Jede Stapelröhrenserie ist unten durch einen ausziehbaren Schieber 14' verschlossen.
Beim Verschieben des Geldes in den Kanälen 3 wird dasselbe vor Eintritt in die betreffende Stapelröhre gezählt. Dies geschieht mit Hilfe je einer Klinke 10 (Fig. 3). Die Klinken ragen in die Kanäle 3 hinein. Jeder Klinke gegenüber ist ein einstellbarer Nocken 11 angeordnet. Über diese Nocken müssen die Münzen bzw. die Papiergeldschächtelchen hinweggleiten, bevor sie in die Stapelröhren gelangen. Beim Hinweggleiten z. B. einer Münze über einen Nocken 11 verdrängt die Münze die diesem Nocken gegenüberstehende Klinke 10 aus ihrer Ruhelage, wobei die Klinke einen Daumen 12 bewegt, der ein Schaltrad 13, welches mit einem Zählwerk in Eingriff steht, um einen Zahn weiterschaltet.
Diese Vorrichtung ist bei jedem Kanal 3 vorgesehen, und es werden die in die Stapelröhren gelangenden Geldstücke mittels dieser Vorrichtungen gezählt und die Summen durch die Schauöffnungen 13' (Fig. 2) angezeigt.
Das Auswerfen des Geldes aus den Stapelröhren geschieht durch Auswerfschieber 14 (Fig. 3, 4 und 5), die zwischen ■ den unteren Röhrenenden der Stapelröhrenserien und den unterhalb der letzteren befindlichen Schiebern 14' angeordnet sind. Jeder Auswerfschieber besitzt eine der Anzahl der über ihm befindlichen Stapelröhren entsprechende Anzahl Öffnungen, welche je eine Münze bzw. ein Papiergeldschächtelchen aufnehmen können. In Fig. 5 ist eine Serie von vier unter- bzw. über- 6g einander liegenden Auswerfschiebern 14 vorgesehen, weshalb bei gleichzeitigem Vorschub dieser Auswerfschieber vier Stücke der in der darüber befindlichen (nicht gezeichneten) Stapelröhrenserie aufbewahrten Geldsorte ausgeworfen werden können. Unter der Stapelröhrenserie nach Fig. 3 ist eine Serie von nur zwei Auswerfschiebern 14 vorgesehen ; es können also hier auf einmal höchstens zwei Geldstücke ausgeworfen werden. Jeder Auswerfschieber 14 ist mittels einer Kolbenstange 15 mit einem Kolben 16 verbunden. Die Kolben 16 sind in Druckluftzylindern 17 luftdicht verschiebbar geführt. Die letzteren sind mit Druckluftkanälen 18 verbunden, in welche die Mehrweghähne 19 eingesetzt sind. Diese Hähne gestatten, die Druckluftlcitungen 18 bzw. die Druckluftzylinder 17 je mit einer Druckluftzuleitung 20 zu verbinden; andererseits ermöglichen die Mehrweghähne auch eine Verbindung der Druckluftzylinder mit der Außenluft, um die in ihnen enthaltene Druckluft entweichen zu lassen und die Auswerfschieber und Kolben unter der Wirkung der Federn I9ffi in die Anfangsstellung zurückzuführen. Bei Auswurf eines Geldstückes wird der unterste der Auswerfschieber 14, der von der Feder 19" direkt beeinflußt wird, vorgeschoben, bei Auswurf von mehreren Geldstücken aus derselben Stapelröhre legen sich die Vertikalarme der anderen Auswerfschieber an den Vertikalarm des untersten Auswerfschiebers an. Wird die Druckluft aus den betreffenden Druckluftzylindern abgelassen, so drückt die Feder 19" mit dem untersten Auswerfschieber auch die anderen vorgeschobenen Auswerfschieber zurück.
In die dreizehn Druckluftleitungen 20, deren Zahl der Anzahl der Auswerfschieber-Serien entspricht, sind Hähne 21 eingeschaltet. Diese Hähne sind in einer Reihe hintereinanderliegend angeordnet, so daß die Achsen der Hahnküken in eine wagerechte Linie fallen. In Fig. 1 ist nur der in der Nähe einer Gehäusewand angeordnete vorderste Hahn gezeichnet. Die übrigen Hähne werden durch den vordersten Hahn in der Figur verdeckt und sind hinter diesem Hahn liegend zu denken. Die Küken aller Hähne 21 sind miteinander gekuppelt zu denken, und das Küken des der Gehäusewand am nächsten liegenden Hahnes ist mit dem Hebel 22 verbunden. An dem Hebel 22 sitzt ein Handgriff 23, der in einer kreisbogenförmigen Aussparung 24 des
Gehäuses ι geführt ist. Durch Verschieben des Handgriffes 23 bzw. des Hebels 22 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) können die Hähne 21 geöffnet, und durch Verschieben des Handgriffes und Hebels in der entgegengesetzten Richtung können die Hähne 21 geschlossen werden. In Fig. 3 sind nur die Druckluftleitungen 20 angedeutet, dagegen die Hähne 21 weggelassen. Die Druckluftleitungen 20 stehen mit Öffnungen 25 eines Druckluftbehälters 26, der im Unterteil des Gehäuses 1 vorgesehen ist, in Verbindung. In die Leitungen 20 sind ferner Regulierhähne 27 (Fig. 2 und 3) eingeschaltet, durch die der Druck der Druckluft und die Zuströmung der Druckluft zu den Zylindern geregelt werden können.
Die Münzen bzw. Papiergeldschächtelchen, welche ausgeworfen werden, also den herauszugebenden Restbetrag' darstellen, werden beim Vorschieben der Auswerfschieber gezählt. Zu diesem Zweck ist jeder Auswerfschieber mit einem Mitnehmer 28 ausgerüstet, der beim Vorschieben einen Hebel 29
(Fig. 3, 5, 6 und 7) umlegt. Die Mitnehmer sind derart einseitig drehbar an den Vertikalarmen der Auswerfschieber 14 gelagert, daß sie bei der Rückkehr der letzteren in die Anfangsstellung über die Hebel 29 hinwegglei-
ten können, ohne diese mitzunehmen. Jeder Hebel 29 ist mit einer Stange 30 (Fig. 3) gelenkig verbunden. Die Stangen greifen an je einem Hebel 31 an, und diese Hebel sind mit ihrem einen Ende am Gehäuse 1 drehbar gela-
gert. Jeder Hebel 31 liegt mit seinem freien Ende auf einer Nase einer Klinke 32, und die Nase ragt über den Drehpunkt der betreffenden Klinke nach rückwärts hinaus. Jede Klinke greift in das vor ihr befindliche Schaltrad 13 ein. Beim Umlegen der Hebel 29 mittels der Mitnehmer 28 wird jeder Hebel 31 abwärts bewegt und hebt dadurch die anliegende Klinke 32 aus dem Eingriff mit dem betreffenden. Schaltrad 13, so daß sich letzteres unter dem Einfluß einer Rückführfeder um einen Zahn zurückbewegen kann, worauf unmittelbar durch die sich in den nächsten Zahn legende Klinke wieder eine Sperrung des Schaltrades stattfindet. Durch die Rückwärtsbewegung eines Schaltrades 13 wird auch das mit ihm in Verbindung stehende Zählwerk im entsprechenden Sinne beeinflußt. Werden . gleichzeitig mehrere Münzen durch eine Auswerfschieberserie ausgegeben, so wirken alle Schieber derselben, welche Münzen auswerfen, mittels ihrer Mitnehmer 28 nacheinander auf die mit ihnen verbundene Klinke 32 ein, so daß eine wiederholte Auslösung und Rückwärtsbewegung des betreffenden Schaltrades 13 und eine entsprechende Schaltung des mitverbundenen Zählwerkes eintritt. Vermöge dieser Einrichtung wird der Inhalt der Stapelröhren 5, 6 selbsttätig durch das Zählwerk bei den Schauöffnungen 13' (Fig. 2) angezeigt.
Die Achse jedes Schaltrades 13 trägt ein fest aufgekeiltes Zahnsegment 33, welches mit dem Einerrad des betreffenden Zählwerkes ■verbunden ist und so viel Zähne hat, als Stücke einer Geldsorte auf einmal von der mit dem betreffenden Schaltrad in Verbindung stehenden Auswerfschieberserie verabfolgt werden können. Die Zähne des Zahnsegments 33 entsprechen in ihrer Stellung den hinsichtlich des Zählvorganges ersten Zähnen des Einerrades. Das in Fig. 3 ersichtliche Zahnsegment 33 hat zwei Zähne, entsprechend den zwei untereinander angeordneten Auswerfschiebern 14, welche das mit dem genannten Zahnsegment 33 verbundene Schaltrad 13 auslösen können, während das zur Schieberserie gemäß Fig. 5 gehörende (nicht gezeichnete) Zahnsegment 33 vier Zähne hat. Diese Schieberserie findet für die Kupfermünzen Verwendung, ist also unterhalb der Einwurfsöffnungen 2 und der zugehörigen Stapelröhrenserie angeordnet zu denken. Jedes Zahnsegment 33 kann auf ein Zahnsegment 34 einwirken; jedes der letzteren hat gleichviel Zähne wie das Zahnsegment 33, von welchem es gedreht werden kann. Bei Beginn einer Zählung wird das Zahnsegment 34 durch das Zahnsegment 33 und Schaltrad 13 um so viel nach rechts (Fig. 3) gedreht, daß dessen linker Zahn den nächstliegenden Zahn des Zahnsegments 33 eben noch berührt. Die Zahnsegmente 34 und 33 bleiben in dieser Stellung, bis bei Rückwärtsdrehung des betreffenden Zählwerkes, infolge Ausgabe von Geldstücken, das Einerrad sich seiner Nullstellung nähert und (wenn z. B. nur noch zwei Geldstücke im betreffenden Stapelrohr sind) das Zahnsegment 33 mit dem Zahnsegment 34 wieder in Eingriff kommt und letzteres nach links (Fig. 3) dreht. Jedes Zahnsegment 34 ist mit einem Winkelhebel 35 gekuppelt, dessen nach oben gerichteter Arm am betreffenden Zahnsegment beweglich angreift. Jeder Winkelhebel 35 ist durch je ein Zwischenstück mit dem einen Arm je eines bei 36 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels ^y verbunden; der andere 11Q Arm jedes dieser Hebel greift an je einer Stange 38 an, welche Stangen an ihren unteren Enden mit je einem Keilstück 39 bzw. 39" ' ausgerüstet sind. Die Keilstücke 39 bzw. 39" lehnen sich mit der einen Seite an je eine fest im Gehäuse 1 gelagerte Rolle 40 und mit der entgegengesetzten Seite an je eine auf einer Stange 41 bzw.41° gelagerte Rolle 42 (Fig. 5) an. Jede Stange 41 ist an einem zweiarmigen Hebel 43 bei 44 angelenkt. Auf der Dreh-
achse der Hebel 43 sind Hebel 43* (Fig. 16) drehbar angeordnet, an welchen bei 44" die Stangen 41" angreifen. Das untere Ende jeder Stange 41 und 41" ist mittels einer Feder 45 (Fig. 3) mit einem Teil des Gehäuses 1 verbunden. Diese Federn sind bestrebt, die Stangen 41 in der Ruhestellung zu halten, bzw. sie führen letztere nach jeder Beeinflussung in die Ruhestellung zurück. Wird ein Keilstück 39 gehoben oder gesenkt, oder findet eine Relativverschiebung der an diesem Keilstück anliegenden Rolle samt Stange 41 gegenüber dem ersteren statt, so wird die diese Rolle 42 tragende Stange 41 um 44 im einen oder anderen Drehsinne gedreht. Das untere Ende jeder Stange 41 bzw. 41" ist mit einem Ansatz 46 bzw. 46" versehen, welche Ansätze unter je einen Hebel47 bzw. 47° greifen. Diese Hebel sind in vier Abteilungen, entsprechend den vier Schalttrommeln, auf Stangen 48 drehbar angeordnet, die von Kurbelarmen 49 getragen werden. Diese Kurbelarme sind auf einer Welle 50 im Gehäuse 1 begrenzt drehbar gelagert. Auf den Stangen 48 sind nebeneinander so viel Hebel 47 bzw. 47" angeordnet (Fig. 14), als Auswerfschieber 14 bzw. Hähne 19 vorhanden sind. Die Hebel 47 und 47" sind an einem Ende mit je einem gelenkigen Glied 51 bzw. 51" ausgestattet. Jedes dieser Glieder ruht auf einer Stange 52, die mit dem zugehörigen Mehrweghahn 19 verbunden ist. Die Gelenke der Glieder 51 und 51" gestatten, letztere um ihre auf den Hebeln 47 bzw. 47" angeordneten Lagerzapfen aufwärts zu drehen. Jede Stange 52 steht unter der Einwirkung einer Feder 52' (Fig. 5), welche Federn bestrebt sind, die Stangen 52 in die obere Stellung (Ruhestellung) zurückzuführen, die Hähne 19 zu schließen und die Druckluftzylinder 17 mit der Außenluft in Verbindung zu setzen.
Die Kurbelarme 49 stehen unter der Wirkung" einer Feder 60, die bestrebt ist, die Glieder 51 in die Bahn von Ansätzen 54- und die Glieder 51" in die Bahn von Ansätzen 54® von Schalttrommeln 55, 55', 61 und 62 hineinzubewegen (Fig. 3, 4, 5 und 11), so daß die Glieder 51 beim Drehen der Schalttrommeln von den Ansätzen 54 oder die Glieder 51" von Ansätzen 54" erfaßt und niedergedrückt werden können.
Die Ansätze 54 und 54" sind in zwei Gruppen angeordnet, und zwar wird die eine Gruppe aus denjenigen auf dem Trommelmantel parallel zur Trommelachse angeordneten Ansatzreihen 54 gebildet, die je um 1Z10 des Trommelumfanges voneinander entfernt sind, während die zweite Gruppe aus jenen Ansatzreihen 54" gebildet wird, die in der Mitte zwischen zwei der vorerwähnten Ansatzreilien auf dem Trommelmantel angeordnet sind. Die Ansätze jeder Reihe sind zu den Ansätzen der beiden benachbarten Reihen versetzt. In Fig. 11, welche die Abwicklung einer Schalttrommel zeigt, sind beide Gruppen ersichtlich; die eine derselben ist von 1 bis 0 numeriert. Die Gruppen der Ansätze 54" wirken nur dann auf die zugehörigen Auswerfschieber ein, wenn die Geldsorten derjenigen Stapelröhren, welche oberhalb der durch die anderen Gruppen von Ansätzen beeinflußten Aufnahmeschieber sich befinden, nicht in hinreichendem Maße vorhanden sind. Die Kurbelarme 49 (Fig. 4 und 12) sind mit einem Daumen 56 fest verbunden. Bei 123 ist im Gehäuse ein U - förmig gestalteter Hebel 120 drehbar gelagert, der einen Arm 57 aufweist, welcher an dem Daumen 56 angreifen kann (Fig. 17). Der Hebel 120 weist einen mit einem Handgriff versehenen Arm auf, dessen Handgriff durch einen Schlitz 121 des Kassengehäuses nach außen hervorragt und in einem Schlitz 120" des Hebelarmes 120 geführt ist (Fig. 17). ist der Hebel 120 in die Ruhelage gesenkt (Fig. 3 und 12), so verdrängt der Hebelarm 57 mittels des Daumens 56 die Kurbelarme 49 aus ihrer Ruhestellung unter Überwindung der Spannung der Feder 60 und drückt so die Hebel 47 und 47" mit ihren Gliedern 51 bzw. 51° aus dem Bereich der Ansätze 54 bzw. 54« der Schalttrommeln. Die gezeichnete Kasse ist, wie erwähnt, mit vier Schalttrommeln 55, 55', 61, 62 (Fig. 2 und 4) versehen, die jede für sich frei drehbar angeordnet sind, und weist vier konachsial zu den Schalttrommeln angeordnete Hebel 59 zum Einstellen der Schalttrommeln auf. Von diesen Schalttrommeln ist beispielsweise die Trommel 55 für die Ausgabe der Pfennigeiner, die Trommel 55' für die Pfennigzehner, die Trommel 61 für die Märkeiner und die Trommel 62 für die Markzehner bestimmt. Die Schalttrommel 55 ist auf einer das Gehäuse ι durchdringenden Welle 58, die Schalttrommel 55' auf der hohlen Welle 63, die Schalttrommel 61 auf der hohlen Welle 64 und die Schalttrommel 62 auf der hohlen Welle 65 befestigt. Die hohlen Wellen 63, 64, 65 sind unter Zwischenschaltung" je einer weiteren Hohlwelle 114, 115, 116 (die später erwähnt werden) konachsial zur Welle 58 aufeinandergeschoben, und jede äußere Welle ist um einen gewissen Betrag kürzer als die ihr zunächst innenliegende. In Fig. 2 sind der Deutlichkeit halber die Schnittflächen der Wellen 63, 64, 65 weiß gelassen, um sie gegenüber den schwarz gehaltenen Schnittflächen der anliegenden Hohlwellen 114, 115, 116, 117 hervorzuheben. Mit jeder Schalttrommel ist ein Schaltrad 66, dessen Zähnezahl der Zahl der
zu einer Gruppe gehörenden Ansätzereilien der Schalttrommel entspricht, fest verbunden. Diese Schalträder können samt den Schalttrommeln mittels nachstehend erwähnter Scheiben eingestellt werden. Auf der Welle 58 (Fig. 2) ist eine Scheibe 67, auf der hohlen Welle 63 eine Scheibe 68, auf der hohlen Welle 64 eine Scheibe 69, auf der hohlen Welle 65 eine Scheibe 70 und auf der hohlen Welle 71 ' eine Scheibe 72 fest angeordnet, welche Scheiben Ziffern als Einer, Zehner bzw. Hunderter tragen (Fig. 1). Die Welle 71 trägt innerhalb des Gehäuses ein Zahnrad 73, welches auf den Mechanismus zur Ausgabe des Papiergeldcs einwirken und mittels der Scheibe 72 eingestellt werden kann.
In jedes Schaltrad 66 (Fig. 12) können eine Schaltklinke 74 und. Sperrklinken 75 und j6 eingreifen. Die Schaltklinken 74 sind an den Hebeln 59 auf Zapfen 77 angelenkt. An jeder Schaltklinke 74 greift eine Zugstange 78 an. Die Zugstangen sind bei 79 durch ein Gelenk 80 mit dem zugehörigen Hebelarm 59 verbunden. Die Zugstangen 78 trag'en auf den Zapfen 79 je eine Rolle 81. An jeder Rolle 81 greift je eine Stange 82 an, deren gabelförmiges Ende auf der Rolle 8.1 ruht. Die Stangen sind mit je einem auf jedem Hebelarm 59 bei 83 gelagerten Hebel 84 gelenkig verbunden. Die unteren Enden 85 der Hebel 84 greifen durch je eine Aussparung 86 jedes Hebelarmes 59 in den Schlitz eines in jedem Hebelarm 59 beweglich gelagerten Schiebers 87 ein. Jeder Schieber 87 ist mit einer Rolle . 35 88 versehen und steht unter der Einwirkung einer Feder 89. Diese Federn sind bestrebt,. die Rollen 88 gegen die Hebelenden 85 zu . ziehen, wodurch die Schaltklinken 74 an die Schalträder 66 heranbewegt werden (Fig·. 12). Die Naben 90 der frei um die Achsen der Schalttrommeln drehbaren Flebel 59 sind mit dem einen Ende je einer Spiralfeder 91 (Fig. 2) verbunden. Diese Spiralfedern sind in je einer Aussparung der Schalträder 66 angeordnet, und ihre anderen Enden sind mit dem betreffenden Schaltrad verbunden. Diese Federn 91 sind bestrebt, die Schalttrommeln stets in die Anfangsstellung" zurückzudrehen, in welcher die Scheiben 67, 68, 69, 70 so gestellt sind, daß ihre Ziffern ο links von der Welle 58 auf einer Horizontalen liegen . (Fig. i, Nullstellung). Die Rückdrehung der Schalttrommeln erfolgt im entgegengesetzten Sinne zur Drehrichtung des Uhrzeigers und nach dem Ausheben der Schaltklinke 74 und der Sperrklinken 75 und 76, wie aus folgendem hervorgeht.
Die Klinken 75 und 76 sitzen lose auf einer
auf Tragbügeln gelagerten Welle 92 und greifen, um eine halbe Zahnteilung zueinander versetzt, in das zugehörige Schaltrad 66 ein. Die Klinken 75 sind mit je einem Ansatz 93 und einem keilförmigen seitlichen Vorsprung 94 versehen. Dieser Vorsprung ist bei jeder Klinke 75 so angeordnet, daß eine auf jedem Hebelarm 57 befestigte Feder 95 beim Drehen des betreffenden Hebelarmes in der Pfeilrichtung (Fig. 12 bis 14) auf der seitlichen Keilfläche des Vorsprunges 94 der zugehörigen Klinke 75 entlang gleiten kann, ohne die letztere zu beeinflussen. Dagegen wird bei der Rückwärtsdrehung des betreffenden Hebels 57, entgegengesetzt zur Pfeilrichtung, die Feder 95 derart gegen den Vorsprung 94 gedruckt, daß die Klinke 75 aus dem Eingriff mit dem Schaltrad 66 gehoben wird, wie aus Fig. 13 a ersichtlich ist, die eine Ansicht der Klinken von vorn zeigt. Die Feder 95 hat zwei fingerartige Spitzen. Die Spitzen gleiten beim Drehen des Hebels 120 in der Pfeilrichtung nacheinander auf den schrägen Ansatz 94 der Klinke 75 hinauf (vgl. Fig. 13 a). j Die rechte Spitze wird dabei zunächst aus ihrer Ruhelage gedrängt und gleitet am rechten Ende des Vorsprunges 94 von diesem herab. Wird die Drehung des Hebels 120 in der Pfeilrichtung fortgesetzt, so gleitet auch die linke Spitze der Feder 95 auf der Keilfläche des Vorsprunges 94 entlang und von diesem herab. Bei der Rückkehr des Hebels 120 in die Ruhelage heben die Spitzen der Feder den Vorsprung 94 und damit die Klinke 75 an und gleiten unterhalb des Vorsprunges an diesem entlang, wie es in Fig. 13, 13 a und 16 in gestrichelten Linien angedeutet ist.
Jede Klinke 75 ist mittels einer Stange 97 mit einer auf einem festen Zapfen 98 drehbar gelagerten Stange 99 gelenkig verbunden. Das untere Ende jeder Stange 99 greift in das gabelförmige Ende je einer Stange 100. Jede dieser Stangen ist auf einem festen Zapfen 101 drehbar gelagert und trägt einen Daumen 102. Beim Umlegen der Stange 100 nach links kann der Daumen an die Rolle 81 der Stange 78 stoßen, wodurch die Klinke 74 aus dem Schaltrad ausgehoben wird, wie später beschrieben werden wird.
Jede Klinke 75 ist mit einer Nase 103 ausgerüstet, unter welche ein Hebel 104 greifen kann. Die Hebel 104 sind bei 105 drehbar gelagert. Gelenke 106, io6a, von denen ersteres mit dem zweiarmigen Hebel 43, letzteres mit ■ einem Hebel 43* verbunden ist, und welche mit einem Schlitz 107 (Fig. 12, 13 und 14) bzw. 107° (Fig. 16) versehen sind, greifen an einem Stift 108 des Hebels 104 an. An dem Hebel 43" ist der Hebel 4ia angelenkt, dessen Rolle 42« an dem Keil 39« anliegt. Deshalb kann die Einstellung jedes Hebels 104 mittels eines der Keilstücke 39 oder 39" erfolgen, die
von Organen nach Art der Zahnsegmente 33 und 34 eingestellt werden. Der Vorgang" der Einstellung" des Keilstückes 39° ist demjenigen der Einstellung des Keilstückes 39 analog". Das Rad 13 und das Zahnsegment 33 erhalten ihren Antrieb einerseits von der Klinke 12 mittels der eingezahlten Geldstücke und andererseits mittels einer Rückführfeder, die das Zahnsegment 33 und das Rad 13 um einen Zahn rückwärts bewegt, sobald ein zugehöriger Auswerfschieber 14 mittels der Klinke 28, des Hebels 29 und der Klinke 31 die Sperrklinke 32 des Rades 13 zeitweilig von diesem abhebt. Die Zahnsegmente 33 und 34 kommen aber erst zum Eingriff, wenn die Zahl der Geldstücke in der Stapelröhre gleich der Zahl der zugehörigen Schieber oder kleiner als diese ist, wie oben erwähnt wurde.
Die Stapel derjenigen Geldsorten, welche als Ersatz der fehlenden Geldsorten dienen können, \veisen ebenso wie diejenigen Geldstapel, welche stets zuerst beansprucht werden, Anzeigewerke auf, die durch Einnehmeklinken 12 und Ausgebeklinken 32 beeinflußt und eingestellt werden. Beispielsweise ist nicht nur der Stapel der Fünfmarkstücke mit einem Anzeigewerk versehen, sondern auch die Geldstapel der Dreimarkstücke und Zweimarkstücke weisen derartige unter dem Einfluß von Einnehmeklinken 12 und Ausgebeklinken 32 stehende Anzeigewerke auf. Das Anzeigewerk der Zweimarkstücke wird durch die durch die Zweimarkstücke beeinflußte Einnehmeklinke 12 und durch die von dem Auswerfschieber der Zweimarkstücke beeinflußte Ausgebeklinke 32 geregelt. In analoger Weise wird das Anzeigewerk der Dreimarkstücke durch die von den Dreimarkstücken beeinflußte Klinke 12 und durch die von den
40. Auswerfschiebern beeinflußte Ausgebeklinke 32 geregelt. Die an dem Anzeigewerk der Dreimarkstücke angreifenden Klinken 12 und 32 beeinflussen die Zahnsegmente 33" und 34" und stellen mittels dieser das Keilstück 39" ein. Das Keilstück 39 wird von den Klinken 12 und 32, die an dem Anzeigewerk der Fünfmarkstücke angreifen, beeinflußt. Fehlt das Fünfmarkstück, so ist das Keilstück 39 durch die Einnehmeklinke 12 und Ausgebeklinke 32 mittels der Zahnsegmente 33 und 34 angehoben, und die Klinken 74 und 75 sind von dem Zahnkranz der Regelungswalzen abgehoben, und die Fünfmarkauswerfschieber bleiben in Ruhe. Beim Fehlen des gemeinsam mit einem Zweimarkstück als Ersatz geeigneten Dreimarkstückes ist das Keilstück 39^ durch die Einnehmeklinke 12 und Ausgebeklinke 32 der Dreimarkstücke mittels der Zahnsegmente 33ft und 34ffi angehoben. Das Keilstück 390 hat eine größere Steigung (Fig. 16) als das Keilstück 39. Deshalb wird durch Heben des Keilstückes 39s der Anschlag 46" der Stange 4ia näher an das Ende des Hebels 510 gerückt, wie in Fig. 16 in punktierten Linien veranschaulicht ist, als der Anschlag" 46 der Stange 41 durch das Keilstück 39. Folglich ist auch beim Drehen des Hebels 51" durch den Anschlag 54a der Hub der Stange 41" größer als der Hub der Stange 41, so daß durch den Hebel 104 nicht nur die Klinken 74 und 75, sondern auch die Klinke 76 von dem Zahnkranz der Regelungswalze abgehoben werden und die Regelungswalze in die Ruhelage zurückkehrt, ohne die Auswerfschieber eingerückt zu haben. Das Keilstück, welches durch die Einnehmeklinke und Ausgebeklinke für die Zweimarkstücke beeinflußt wird, ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Es ist neben dem Keilstück 39* angeordnet zu denken und greift an der Rolle 42" der Stange 41" in analoger Weise wie das Keilstück 39" an, so daß es in gleicher Weise wie das Keilstück 39* im gehobenen Zustande das Ausheben der Klinken 74, 75 und 76 veranlassen kann.
Auf den hohlen Wellen 114 bis 118 (Fig. 2), welche zwischen den hohlen Wellen der Schalttrommeln 55, 55', 61 und 62 angeordnet sind, sitzt je ein Zeiger. Der Zeiger 109 ist auf einer hohlen Welle 114, der Zeiger 110 auf einer hohlen Wellen 115, der Zeiger 111 auf einer hohlen Welle 116, der Zeiger 112 auf einer hohlen AVelle 117 und der Zeiger 113 auf einer hohlen Welle 118 angeordnet. Die Wellen der Zeiger sind mit Zahnrädern 119 fest verbunden, die mit dem Addierwerk und der Anzeigevorrichtung in Eingriff stehen, was aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist.
Die Einstellung der Schalttrommeln auf die auszuzahlenden Beträge geschieht stets von ihrer Anfangsstellung aus, welche die Trommein nach jedem Wechselvorgang wieder einnehmen, und zwar mittels der Scheiben 67, 68, 69, 70 und 72 (Fig.1).
Zwecks Veranscbaulichung des Prinzips, nach welchem bei dieser Kasse die Berechnung der Differenz zwischen einem zu zahlenden Betrage und einem eingezahlten Betrage, der größer ist als ersterer, geschieht, sei auf Fig. 9 verwiesen. Neben der feststehenden Skala j ist ein Schieber s' angeordnet, der ebenfalls mit einer Skala versehen ist. Die Teilstriche beider Skalen entsprechen einander, und die sie bezeichnenden Ziffern laufen in derselben Richtung. Die Skala ^ ist für die eingezahlten Beträge, die Skala s' für die zu zahlenden Beträge bestimmt. Hat z. B. ein Käufer 5 Mark bezahlt und soll nur 3 Mark zahlen, dann verschiebt der Verkäufer den Schieber s' in der Pfeilrichtung, bis dessen Teilstrich 3 mit dem Teilstrich 5 zusammen-
fällt. Der Verkäufer bemerkt dabei, daß er den Teilstrich 3 des Schiebers s' an zwei Teilen der Skala s vorbeigeführt hat und erkennt hieraus, daß die Differenz zwischen 5 und 3 gleich 2 ist und daß er dem Käufer 2 Mark zurückzugeben hat.
Statt eines Schiebers kann z. B. auch eine drehbare, mit Skala versehene Scheibe in Verbindung ^- mit einer ringförmigen, f eststehenden Skala verwendet werden, wie dies durch Fig. 10 veranschaulicht ist. Auf der Scheibe s" ist die Skala durch numerierte Löcher markiert. Die Verwendung dieser Einrichtung ist ähnlich wie diejenige der Einrichtung" nach Fig. 9.
Bei beiden Einrichtungen könnten die beweglichen Organe s' bzw. s" auch für die Angabe der eingezahlten Beträge und die feststehenden Skalen für die Angabe der zu zahlenden Beträge bestimmt sein. Die beweglichen Organe wären dann bei Berechnung im umgekehrten Sinne wie oben zu bewegen.
Da die Ziffern der beweglichen Skalen bei deren Anfangsstellung mit den Ziffern der feststehenden Skalen zusammenfallen, können die letzteren, wie bei der beschriebenen Kasse, durch je einen verstellbaren Zeiger ersetzt werden, deren Anfangs- bzw. Ruhestellungen mit der Ruhelage der Ziffer ο der beweglichen Organe zusammenfällt. Die Zeiger können mit einem Zählwerk verbunden werden. Soll mit einer solchen Einrichtung obige Berechnung ausgeführt werden, wobei vorausgesetzt ist, daß der Zeiger den eingezahlten Betrag anzugeben hat, dann stellt der Verkäufer den Zeiger auf die Ziffer 5 des beweglichen Organes und verschiebt nun letzteres in der Pfeilrichtung (Fig. 9 und 10), bis dessen Ziffer 3 mit der Stellung des Zeigers zusammenfällt. Der Verkäufer ersieht an der Skala des beweglichen Organes, daß er dasselbe um z\vei Teile verschieben mußte und daß er also .2 Mark zurückzugeben hat.
Bei der beschriebenen Kasse sind die Zeiger und die mit den Scheiben verbundenen Schalttrommeln, wie erwähnt, mit einem Zählwerk und einet Anzeigevorrichtung verbunden,..mittels welcher der Differenzbetrag in Ziffern angezeigt wird und leicht abgelesen werden kann (s. Fig. 1 oben). Diese Einrichtung soll, weil nicht zur Erfindung gehörend, nicht näher beschrieben werden.
Es betrage beispielsweise eine zu zahlende Rechnung 875,14 Mark, und der Käufer habe 890 Mark gezahlt, dann wird das vereinnahmte Geld zunächst nach den Geldsorten geordnet und in die bestimmten Einwurfsöffnungen 2 geworfen. Alsdann werden die Zeiger 109, 110, in, 112 und 113 eingestellt. Die Zeiger werden über den in der Nullage befindlichen Scheiben 61/, 68, 69, 70 und 72 bewegt, im vorliegenden Falle jedoch nur der Zeiger 113 gegenüber der Zahl 800 der Scheibe 72 und der Zeiger 112 gegenüber der Zahl 90 der Scheibe 70 eingestellt, während die übrigen Zeiger in der Nullage verbleiben. Alsdann werden die Scheiben in der Pfeilrichtung gedreht, bis die Zahl 4 der Scheibe 67 gegenüber dem Zeiger 109, die Zahl 1 der Scheibe 68 gegenüber dem Zeiger 110, die Zahl 5 der Scheibe 69 gegenüber dem Zeiger in, die Zahl 70 der Scheibe 70 gegenüber dem Zeiger 112, die Zahl 800 der Scheibe 72 gegenüber dem Zeiger 113 steht. Die Relativverschiebung der Scheiben gegenüber den Zeigern hat zur Folge, daß die Schalttrommelansätze 54, welche zunächst für den Antrieb der Restbetragauswerfschieber in Frage kommen, in die Bereitschaftsstellung gelangen, in welcher sie durch die Klinken 75, die in die Verzahnungen 66 der Schalttrommeln eingreifen, gehalten werden. Bei dieser Einstellung er-, setzen stets die in der Nullage befindlichen Scheiben mit ihren Zahlen eine feststehende Skala.
Nachdem die Sclraltirornmeln so in die Bereitschaftsstellung gebracht worden sind, erfolgt die weitere Bewegung der Schalttrommeln und ihrer Ansätze zum Zwecke des Aus-Werfens des Restbetrages mittels des Hebels 120, welcher im Gehäuse konzentrisch zu den Schalttrommeln bei 123 gelagert ist, und mittels der Hebel 59 (Fig. 4). Der Hebel 120 ist mit einem Handgriff verbunden, der in einem Schlitz 121 des Kassengehäuses sich bewegen (Fig. 1) und an welchem der Hebel 120.vom Verkäufer erfaßt werden kann. Der Querarm des Hebels 120 (Fig. 3 und 12 bis 14) ist mit Aussparungen versehen, in welche die Nasen 124 der Schieber 87 eingreifen können. Der Eingriff dieser Nasen in den Hebel 120 wird mittels eines Führungsbogens 126 gesichert, der am Gehäuse fest gelagert ist und auf dessen Kante eine Nase 129 des Schiebers 87 gleitet, welche mittels der Feder 89 an den Bogen herangedrückt wird. Der F'ührungsbogen 126 ist mit Ausschnitten 127 und 128, in welche die Nase 129 unter Umständen einschnappen kann, versehen.
Wird der durch die Nase 124 mit dem Hebel 59 gekuppelte Hebel 120 aus der Anfangsstellung (Fig. 12) in der Pfeilrichtung bewegt, so nehmen die Klinken 74 die Schalttrommeln mit, und die vorher in die Bereit-Schaftsstellung eingestellten Ansätze 54 stoßen auf die Glieder 51, welche vorher während der Bewegung der Hebel 120 und 57 unter dem Einfluß der Feder 60 in die Bahn der Ansätze 54 bewegt worden sind. Sind die zur
Deckung des Restbetrages erforderlichen Geldsorten vorhanden, so bleiben die Stangen 41 in ihrer Anfangsstellung stehen, und die Ansätze 54 drücken die Stangen 52 der zur Wirkung kommenden Drucklufthebel mittels der Hebel 47, 51 herab, wodurch die Verbindung der betreffenden Druckluftzylinder 17 mit den Druckluftleitungen20 hergestellt wird. Gleichzeitig hat der Hebel 59 sich dem Ausschnitt 127 des Führungsbogens 126 genähert, so daß die Nase 129 in den Ausschnitt 127 eindringen kann und den Hebel 59 anhält, während die Nase 124 aus dem Hebel 120 herausbewegt wird und diesen freigibt. In dieser Lage bleibt der Hebel 59 stehen. Nunmehr bewegt der Verkäufer den Hebel 22 in der Pfeilrichtung, wobei die Hähne 21 geöffnet werden, so daß Druckluft in die Zylinder 17 eintritt und die Kolben 14, 14' vorwärts bewegt, wobei die Auswerfschieber den Restbetrag auswerfen.
Nach dem Auswerfen des verlangten Restbetrages wird der Hebel 120 zunächst weiter aufwärts gedreht, bis die rechte Spitze der Feder 95 von dem Vorsprung 94 der Klinke 75 herabgeglitten ist. Alsdann bewegt man den Hebel 120 abwärts, wobei die Feder 95 die Klinken 75 und 76 in die strichpunktierte Lage bringt, die Stange 99 nach links schwenkt und mittels des Daumens 102, der Stange 82 und des Hebels 84 den Schieber 87 nach links und die Nase 129 aus dem Ausschnitt 127 herausdrängt, so daß die Nase 124 in den Ausschnitt des Hebels 120 wieder eindringt, worauf der Hebel 57 mittels des Hebels 120 wieder in die Ruhelage zurückgedreht werden kann.
Das oben erwähnte Einschnappen der Nase 129 in den Ausschnitt 127 und die Entkupplung des Hebels 59 bzw. der Nase 124 von dem Hebel 120 kann nur stattfinden, wenn die zum Antrieb gelangenden Schieber mit Geld gefüllt sind, d. h. nur dann, wenn hinreichend Wechselgeld vorhanden ist. Ist nicht genügend Wechselgeld vorhanden, so wird der Antrieb der Auswerfschieber auf folgende Weise verhindert.
Es ist oben schon erwähnt worden, daß mittels der Teile 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34 der zugehörige Keil 39 gehoben wird, wenn die Zähne des Zahnsegmentes 33 in die Verzahnung des Segmentes 34 eingreifen und dieses unter dem Einfluß der Rückführfeder des Segmentes 33 gedreht wird. Dies geschieht, sobald der Inhalt der zugehörigen Stapelröhren 6 und 5 nur noch aus einer der Anzahl der Zähne des Segmentes 33 entsprechenden Anzahl von Geldstücken besteht. Im gehobenen Zustand drängt der Keil 39 (Fig. 14) die Rolle 42 nach rechts und schwingt den Hebel 41 um den Zapfen 44, so daß der untere Vorsprung 46 unter das den Hebel 47 mit dem Gelenk 51 verbindende Gelenk zu liegen kommt. Wird nunmehr der Hebel 120 aus der Ruhelage aufwärts gedreht, wobei er den Hebel 59 mitnimmt, so wird zunächst wie vorher mittels der Klinke 74 die Schalttrommel gedreht. Gleichzeitig wird die Daumenscheibe 56 von dem Hebel 57 freigegeben, so daß die Glieder 51 in die Bahn des Ansatzes 54 schwingen können. Der Ansatz 54 stößt auf das Gelenk 51, drückt dieses nach unten und nimmt dabei den Hebel 41 mit (Fig. 14). Der Hebel 43 wird folglich gedreht, so daß das Gelenk 106 und mit ihm der Hebel 104 angehoben werden. Dieser kippt die Klinke 75 mittels des Ansatzes 103 und hebt sie aus der Verzahnung 66 heraus. Gleichzeitig wird die Stange 99 mittels des Gelenkes 97 in die in Fig. 14 veranschaulichte Lage gedreht, wobei der Nocken 102 gegen die Rolle 81 drückt und so mittels des Gelenkes 78 die Klinke 74 aus der Verzahnung 66 heraushebt, während gleichzeitig mittels der Stange 82 der Schieber 87 nach links bewegt wird, der so das Einfallen der Nase 129 in den Ausschnitt 127 verhindert. Da in dieser Lage sowohl die Klinke 75 als auch die Klinke 74 aus der Verzahnung ausgerückt sind, so kann sich die Schalttrommel unter dem Einfluß ihrer Rückführfeder entgegengesetzt der Pfeilrichtung drehen, wird jedoch bald von der Klinke 76 aufgehalten. Bei dieser Rückwärtsbewegung der Schalttrommel wird das Gelenk 51 von dem Ansatz 54 freigegeben. Die Stange 41 kehrt in ihre Ruhelage zurück, und ein um V20 des Umfanges der Schalttrommel gegenüber dem Ansatz 54 versetzt angeordneter Ansatz 54" (Fig. 14) gelangt hierbei in die in gestrichelten Linien angedeutete Stellung. Da die Stange 41 in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist, bewegt sich auch die Klinke 104 nach unten, wobei diese die Klinke 75 auf die Zähne 66 zurückfallen und die Stangen 97, 99, 100 nebst Daumen 102 in die Anfangslage zurückkehren läßt und gleichzeitig die Klinke 74 eingerückt wird. Der Hebel 59 wird mittels des Hebels 120 nun weiter aufwärts gedreht, wobei die Klinke 74 die Schalttrommel mitnimmt und den Ansatz 54" auf das Gelenk .51° herabdrückt. Ist der zugehörige Keil 39" in der unteren Lage eingestellt, wobei in den zugehörigen Stapelröhren noch genügend Geld vorhanden ist, so wird die Stange 41° in ihrer Ruhelage bleiben und die Bewegung des Gelenkes 5ia nicht behindern, so daß die Nase 129 in den Ausschnitt 128 einschnappen und den Hebel 59 festhalten kann, bis die zugehörigen Auswerfschieber die entsprechenden Geldsorten ausgeworfen haben (Fig. 16).
Ist hingegen die Ausgabe des Restbetrages
in der neuen Münzenkombination nicht möglich, weil nicht genügend Geld vorhanden ist, so ist der'Keil 39° gehoben, ähnlich wie vorher der Keil 39, durch entsprechend angeordnete, den Zahnsegmenten 33, 34 ähnlich gestaltete Zahnsegmente, und die Stange 41s wird gedreht, wodurch der Ansatz φα unter das Gelenk 51"· in analoger Weise bewegt wird, wie vorher das Gelenk 46 des Hebels 41 unter das Gelenk 51 bewegt wurde. Durch Weiterdrehen der Hebel 120 und 59 in der Pfeilrichtung wird der Ansatz 54^ auf das Gelenk Siffi gedrückt (Fig. 16). Der Ansatz 54" zieht dabei die Stange 41* mittels des Gelenkes 51s nach unten, wrobei der Hebel 43° gedreht, das mit diesem verbundene Gelenk io6fi gehoben und durch dieses der Hebel 104 aufwärts gedreht wird, so daß die Stange 99 weit nach links geschwenkt und der Nocken 102 in eine Lage gebracht wird, in welcher er die Rolle 81 nach links drängt und nicht bloß das Ausheben der Klinke 74 bewirkt, sondern auch den Schieber 87 nach links bewegt und die Entkupplung des Hebels 59 von dem Hebei 120 verhindert. Die Klinke 75 hat dabei mittels des Ansatzes 96 die Klinke 76 ebenfalls aus der Verzahnung herausgehoben, so daß die Schalttrommel frei wird und unter dem Einfluß ihrer Rückführfeder in ihre Anfangslage auf der Nabe 90 zurückkehrt. Die Stange 41s kehrt in die obere Endlage zurück, so daß der Hebel 104 sich wieder senken kann. Da aber die Klinke 75 über die linke Spitze der Feder 95 emporgehoben war, so bleibt die Klinke auf dieser Federspitze hängen und hält deshalb die Teile 97, 99 und den Daumen 102 in der strichpunktierten Lage, in welcher das Einrücken der Nase 129 in den Ausschnitt 128 unmöglich ist (Fig. 16). Folglich kann man den Hebel 59 mittels des Hebels 120 wieder senken, um ihn in die Ruhelage zurückzuführen. Auf dem Rückwege des Hebels 59 gleitet der Ansatz 94 der Klinke 75 von der linken Spitze der Feder. 95 wieder herab, und beide Klinken fallen in die Verzahnung wieder ein.· Sobald jedoch die Nase 129 in die Nähe des Ausschnittes 127 gelangt ist, stößt die rechte Spitze der Feder 95 an das Ende des Ansatzes 94 und hebt die Klinke 75 beim Entlanggleiten an der unteren Seite des Ansatzes 94, wodurch beide Klinken wieder aus der Verzahnung ausgehoben, die Stange 99 und der Nocken. 102 wiederum in die strichpunktierte Lage gebracht wird, so daß wiederum auch die Klinke 74 aus der Verzahnung 66 ausgerückt wird (Fig. 13) und das Einfallen der Nase 129 in den Ausschnitt 127 unterbleibt. Alsdann kann der Hebel 120 mit dem Hebel 59 in die Ruhelage gesenkt werden, in welcher alle Klinken 74, 75, 76 mit der Verzahnung 66 in Eingriff stehen. Hierauf müssen zunächst die Stapelbehälter der fehlenden Geldsorten aufgefüllt werden, ehe die Herausgabe des richtigen Restbetrages in der einen oder anderen Geldsortenkombination erfolgen kann.
Sind beispielsweise 5 Mark als Restbetrag herauszugeben, so kann in der oben beschriebenen Weise zunächst der Ansatz 54, der den Fünfmarkauswerfschieber einschaltet, in die Bereitschaftsstellung gebracht werden (Fig. 13). Ist das Fünfmarkstück in der Stapelröhre vorhanden, so wird dieses durch Heben des Hebels 59 bis zum Ausschnitt 127 zur Ausgabe gebracht. Ist das Geldstück nicht vorhanden, so können beispielsweise zwei Ansätze 54* (Fig. 11), die in gleicher Höhe auf der Schalttrommel angebracht sind, und von denen das eine den Zweimarkschieber und das andere den Dreimarkschieber einschaltet, zur Wirkung gebracht werden,, indem man den Hebel 59, der in dem Ausschnitt 127 nicht angehalten werden konnte, in der Pfeilrichtung aufwärts dreht und so zwei Drucklufthahnstangen 52 niederdrückt. Fehlt nun beispielsweise das Zweimarkstück oder das Dreimarkstück, so werden die Klinken 74, 75, 76 in der oben beschriebenen Weise ausgehoben und so das Herausgeben der anderen etwa vorhandenen Geldsorten unmöglich gemacht, bis die Stapelröhren von neuem gefüllt sind.
Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 120, dessen Griff aus einem seitlichen Schlitz 121 des Gehäuses der Kasse herausragt und an einem auf der Welle 8 festsitzenden Arm 122 angreift, werden die durch die Einwurfschlitze in die Kanäle 3 geworfenen Geldsorten durch die auf den Hebeln 7 befestigten Schieber 4 unter Zählung in die einzelnen Stapelröhren befördert.
Durch das Herabdrücken der Stangen 52 mittels der Glieder 51 werden die mit den Stangen verbundenen Hähne geöffnet und die betreffenden Druckluftzylinder 17 mit den Druckluftleitungen 20 verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Kasse ist die Einrichtung so getroffen, daß zum Füllen der Druckluftzylinder mit Druckluft noch der Hebel 22 mittels des Handgriffes 23 no (Fig. 1) in der Pfeilrichtung vom Verkäufer verstellt wird, nachdem er den Hebel durch öffnen seiner Verriegelung mittels eines Schlüssels freigegeben hat, der in die passende Öffnung der Schlüsselöffnungsreihe 125 eingeführt wird.
Die mittels der Auswerfschieber 14 ausgeworfenen Geldstücke gelangen in eine Rinne
130 (Fig. 8), die am Gehäuse 1 auf Zapfen
131 gelagert ist und durch am Gehäuse be-

Claims (9)

  1. festigte Scheidewände 132, welche durch Öffnungen bzw. Schlitze 133 der Rinne hindurchragen, in einzelne Abteilungen geteilt ist. Die Rinne 130 ist um die Zapfen 131 kippbar, so daß sie in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage gebracht werden kann, in welcher die Scheidewände den Innenraum der Rinne freigeben und der Boden der Rinne eine Gleitfläche bildet, auf welcher die Geldstücke in eine Fangschale 134 gleiten können.
    Pate ν τ-An Sprüche:
    I.- Geldwechselkasse mit Geldauswerf-Schiebern, deren Antriebsvorrichtungen durch Regelungswalzen mit Ansätzen in die Bereitschaftstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fehlen beliebiger Geldsorten die Auswerfschieber dieser Geldsorten beim Antrieb der Kasse in Ruhe bleiben, während die Schieber derjenigen Geldsorten, welche als Ersatz der fehlenden Geldsorten dienen können, in der erforderlichen Anzahl selbsttätig eingerückt werden und so den verlangten Restbetrag in einer anderen Geldkombination, als ursprünglich beabsichtigt, zur Ausgabe bringen.
  2. 2. Geldwechselkasse nach Anspruch 1 mit einer den Inhalt der Stapelröhren anzeigenden Anzeigevorrichtung", welche durch Vorschieben der Auswerfschieber um den ausgezahlten Betrag zurückgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (14) eine die Anzeigevorrichtung dem Inhalt der Stapelröhren (5, 6) entsprechend festhaltende Sperrklinke (32) auslösen, die dabei ein Sperrrad (13) freigibt, welches unter dem Einfluß einer durch das Vorschieben der eingezahlten Geldsorten im Einwurfkanal (3) gespannten Feder steht, die beim Auslösen der Sperrklinke (32) das Sperrad und die Anzeigevorrichtung jedesmal um * eine Einheit zurückdreht.
  3. 3. Geldwechselkasse nach Anspruch 1, bei welcher der Antrieb der Geldauswerfschieber (14) mittels Druckluft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungswalzen (55, 55', 61, 62) mittels ihrer Vorsprünge (54,54°) Drucklufthähne (19) der in Tätigkeit zu setzenden Schieberantriebsvorrichtungen (16, 17) öffnen, so daß die Druckluft beim Niederdrücken des Drucklufthebels (22) zu den Antriebsvorrichtungen strömen kann.
  4. 4. Geldwechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (54) der Regelungswalzen bei ihrer Drehung auf in ihre Bahn einrückbare Hebel (47,51) treffen, welche bei ihrer Bewegung" die in die Druckluftleitung" eingeschalteten Hähne (19) einstellen, durch die der Antriebszylinder (16, 17) jedes GeldauswcrfSchiebers (14) mit dem Druckluftbehälter (26) in Verbindung gebracht werden kann.
  5. 5. Geldwechselkasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei in der Drehrichtung der Regelungswalzen aufeinanderfolgenden Ansatzreihen (54) eine Ansatzreihe (S4a) angeordnet ist, welche unter dem Einfluß der die Regelungswalzen belastenden Rückführfedern durch Rückwärtsdrehen der Regelungswalzen um den Abstand der Ansatzreihe (54°) von der nächsten Ansatzreihe (54) vor in ihre Bahn einrückbare Hebel (47a, 510) gestellt wird, welche von den Ansätzen (54") angetrieben werden und bei ihrer Bewegung die zum Auswerfen der Ersatzgeldstücke dienenden Auswerfschieber einrücken können.
  6. 6. Geldwechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Regelungswalze ein Schaltrad (66) angeordnet ist, in welches außer einer Schaltklinke (74) zwei Sperrklinken (75,76) eingreifen, die um eine halbe Zahnteilung gegeneinander versetzt sind, wobei die Klinken (74> 75) allein oder gemeinsam mit der Klinke (76) zwecks Rückdrehung der Walze aus dem Schaltrad (66) mit Hilfe der Walzenansätze (54 bzw. ζ4α) herausbewegt werden, wenn deren zugehörige Auswerfschieber (14) die erforderliche Geldstückanzahl nicht enthalten.
  7. 7. Geldwechselkasse nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausheben der Klinken (74, 75, 76) durch Ausrückhebel (41, 41°) erfolgt, deren unterhalb der Hebel (47, 47°) liegende Ansätze (46, 46") durch Einstellen von Keilstücken (39, 39a) in die Bahn der Hebel (51, 51<l) geschwenkt werden können, so daß sie von diesen Hebeln (51, ζΐα) und den entsprechenden Ansätzen (54, 54®) der Schalttrommeln mitgenommen werden und die Klinken (75) und durch diese die Klinken (74, 76) anheben.
  8. 8. Geldwechselkasse nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Keilstück (39,39"*) mit einem Zahnsegment (34) verbunden ist, in welches ein Zahnsegment (33) zeitweilig eingreifen kann, das mit dem Anzeigewerk für die in den zugehörigen Stapelröhren (5, 6) vorhandenen Geldstücke gekuppelt ist und mit ersterem Zahnsegment (34) erst zum Eingriff kommt und durch dieses das Keil-
    stück (39 bzw. 39") und den Hebel (41 bzw. 41"·) in die Ausrückstellung bringt, wenn die für die Auszahlung bestimmten Geldsorten fehlen.
  9. 9. Geldwechselkasse nach Anspruch 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltklinke (74) tragende Hebel (59) mit dem Verkäuferhebel (120) mittels eines federnden, auf dem Hebel (59) angeordneten Gleitstückes (87) gekuppelt werden kann, welches mit Nasen (124 und 129) versehen ist, von denen die eine
    (129) durch eine Feder (89) auf einen mit Ausschnitten (127, 128) versehenen Führungsbogen (126) gedrückt wird, während die andere (124) in eine Aussparung des Verkäuferhebels (120) so lange eingreift, als die Nase (129) den Führungsbogen (126) außerhalb der Ausschnitte (127, 128) berührt oder durch einen mittels Anhebens der Klinke (75) einstellbaren Anschlag (102) am Einschnappen in die Ausschnitte (127, 128) verhindert wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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