DE2365856B2 - Stufendrehschalter mit durch anschlaege begrenztem drehwinkel - Google Patents
Stufendrehschalter mit durch anschlaege begrenztem drehwinkelInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/03—Means for limiting the angle of rotation of the operating part
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
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- Switches With Compound Operations (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft einen Stufendrehschalter mit feststehende Kontakte enthaltenden Gehäuseteilen und
einer sich durch die Gehäuseteile erstreckenden Schalterwelle, auf der drehfest wenigstens ein Rotor
angeordnet ist und deren Drehwinkel durch ein oder zwei Abschläge begrenzt ist wobei in der Grundplatte
des Schalters um die Durchführstelle der Schalterwelle herum ein konzentrischer Kranz von Bohrungen
vorgesehen ist, in den von außen Anschlagstifte einsteckbar sind, die mit einem hinter der Grundplatte
auf der Sehaherwelle drehfest angeordneten Anschlagfinger
zusammenwirken. Ein derartiger Stufendrehschalter ist aus der US-PS 33 03 313 bekannt.
Der in dieser Patentschrift beschriebene Stufendrehschalter weist in der Vorderfront zwei Kränze von
Bohrungen auf, in die A.nsehlagstifte einsteckbar sind,
welche mit einem an der Schalterwelle drehfest befestigten Anschlagfinger zusammenarbeiten, um den
Drehwinke! des Schalters auf bestimmte Werte zu beschränken. Bei dem bekannten Schalter können
jedoch die Anschlagstifte zu stark beansprucht werden, es sei denn, die die Stifte enthaltende Schalterwanci wird
übermäßig dick ausgebildet, was jedoch insbesondere bei Miniaturschaltern wieder zu Platzproblemen führen
kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen Stufendrehschalter der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welcher auch bei Miniaturausführung die auf die Schalterwelle ausgeübten Drehmomente sicher
aufzunehmen und damit den gewünschten Diehwinkelbereich
sicher zu begrenzen in der Lage ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß hinter dem Bewegungsraum des Anschlagfingers in
einer auf dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse befestigten Blechplatte ein weiterer Kranz von
Bohrungen vorgesehen ist, der mit dem ersten Kranz ausgerichtet und gleichdimensioniert wie dieser ist,
wobei die Anschlagstifte so lang sind, daß sie in jeweils zwei ausgerichteten Bohrungen ruhen.
Aufgrund der Halterung der Stifte an beiden Enden und der Anordnung der Blechplatte am Kunststoffgehäuse
wird eine genaue und sichere Begrenzung des Winkelbereichs des Stufendrehschalters gewährleistet.
Die Blechplatte kann dabei kostensparend ebenso wie die Grundplatte des Schalters als Metallstanzteil
ausgebildet sein.
Zur Befestigung der Blechplatte sind am Kunststoff vortei!hafterweis,e Zapfen mitangespritzt, auf die
entsprechende Bohrungen der Blechplatte aufgedrückt sind.
Vorteilhafterweise ist die Blechplatte an der Vorderseite des Rastwerkgehäuses befestigt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform stehen die eingesetzten Anschlagstifte vorne aus der
Grundplatte vor und werden über einen Zylinder von der Festitellmulter gegen das Rastwerkgehäuse gedrückt.
Auf diese Weise ist eine einfache Auswechslung der Stifte durch den Benutzer gewährleistet.
Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß die Anschlagstifte fest gegen das Ende der inneren Bohrung
gedrückt werden. Vielmehr kann der Zylinder zweckmäßigerweise eine heruntergezogene Seitenwand aufweisen,
die die Stifte nach außen bedeckt und auf der Grundplatte aufliegt. Die Stifte sind auf diese Weise in
axialer Richtung entlastet, und es wird von außen ein angenehmes Aussehen der Gesamtanordnung geschaffen.
Vorzugsweise weist das Gehäuse hinter der Blechplatte mit den Bohrungen des Kranzes ausgerichtete
Sackbohrungen auf, so daß trotz eines gewissen Axialspiels der Stifte stets gewährleistet ist, daß die
Bohrungen der Grundplatte und der Blechplatte entlang ihrer gesamten Stärke von dem Material der Anschlagstifte
durchsetzt sind.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschriebenen dieser zeigt
Fig. 1 eine teilweise axialgcschnittene Draufsicht eines Miniatur-Drehschalters und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes der Fig. 1.
Nach der Zeichnung bestellt der Stufendrehschalter aus Schaltereinheiten 35 und einem davorgesetzten
Rastwerk 36. In der Zeichnung ist nur eine Schaltereinheit 35 wiedergegeben, es versteht sich jedoch, daß
zahlreiche derartige Einheiten auf ein und derselben Schalterwelle 21 hintereinander angeordnet werden
können, Die einzelnen Schaltercinheiten Y5 und das
Rastwerk 36 sind durch Spannbolzen 37 in axialer Richtung miteinander verspannt.
Nach rig. 1 besieht jede Schaltereinheit 35 aus Gehäuseteilen 16, 17, die den aus Fig.2 ersichtlichen
Querschnitt haben. An jedem Gehauseteil sind auf einer Kreisbahn feststehende Kontakte 14,15 vorgesehen, die
in das Kunststoffmaterial der Gehäuseteile 16, 17 eingebettet und jeweils zu unten aus den Gehäuseteilen
vorstehenden Lötfahnen geführt sind. Die Gehäuseteile 16, 17 sind durch Nieten 39 zu einer festen Einheil
miteinander verbunden. Vor dem Zusammenbau der Gehäuseteile 16, 17 wird jedoch der Rotor 18 zwischen
die Teile eingebracht, welcher erfindungsgemäß axiale Bohrungen 19 enthält, in die teleskopisch ineinandergreifende
Stifle ti, 12 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise eingesetzt sind.
Der Stift >1 besitzt einen verjüngten Schaft Ha und
einen erweiterten Kopf 116. Der Schaft 11a greift in ein
Sackloch 12a des Stiftes 12 in der Weise ein, daß eine teleskopische Verbindung erzielt ist. Auf dem verjüngten
Schaft 11a sitzt eine Schraubenfeder 13, die die beiden Stifte 11,12 auseinanderzudrücken sucht.
Die Stifte 11, 12 mit der Schraubenfeder 13 werden
als eine Einheit in die Axialbohrung 19 des Rotors 18 eingesetzt, wobei die Bemessung derart ist, daß die
Gesanuanordnung in Umfangs- und Radialrichtung fest,
in Axialrichtung jedoch frei verschiebbar ist. Hierdurch spreizen sich die beiden Stifte 11, 12 voneinander weg,
und die Stiflköpfe kommen mit den gegenüberliegenden Kontakten 14, 15 in festen Eingriff, so daß sie diese
elektrisch miteinander verbinden.
Über den Umfang des Rotors 18 sind soviele Axialbohrungen 19 verteilt, wie auf einem Kreisumfang
feststehende Kontakte 14 bzw. 15 vorgesehen sind.
Das Rastwerk 36 weist einen von einer Feder 40 beaufschlagten Rastnocken 41 auf, der mit einem
drehfest auf der Schalterwelle 21 angeordneten Rastrad 42 in der Weise zusammenwirkt, daß der Drehschalter
jeweils um eine Stufe weilergeschaltet wird.
Erfindungsgemäß weist das Gehäuse 27 des Rasiwerkes
36 vorn eine Ausnehmung 25 auf. in der sich ein drehfest auf der Schalterwelle 21 angeordneter
Anschlagfinger 24 rundum bewegen kann. Der Raum 25 ist vorn durch die Grundplatte 20 des Schalters
abgedeckt.
Wie sieh besonders deutlich aus Fig. 2 ergibt, sind
nahe der Durchführstelle der Schalterwelle 21 durch die Grundplatte auf einem Kreis in gleichem Abstand
Bohrungen 22 vorgesehen, durch die ein bis zwei Anschlagstifte 23 von außen eingesteckt werden
können.
Am Boden der Ausnehmung 25 ist eine Blechplatte 28 mittels Bohrungen 30 auf an das Gehäuse 27
mitangespritzte Zapfen 29 aufgedrückt, wobei in der Blechplatte 28 ebenfalls ein Kranz von Bohrungen 26
mit eingestanzt ist, die mit den Bohrungen 22 in der Grundplatte ausgerichtet sind. Hinter den Bohrungen 26
befinden sich Sacklöcher 34 oder eine rundumlaufcnde Nut des Gehäuses 27.
Die Stifte 23 sind so lang, daß sie auch noch durch die Bohrungen 26 reichen und nach Berührung des Bodens
der Sacklöcher 34 im Gehäuse 27 noch etwas «or die Grundplatte 20 nach außen vorstehen.
Der Benutzer kann also zwei Stifte an gewünschten Stellen in die Bohrungen einschieben und dadurch einen
bestimmten Drehwinkelbereich der Schalterwelle 21 festlegen.
Von außen sind die Stifte 23 durch einen Zylinder 31 mit heruntergezogener Seitenwand 33 abgedeckt. Sie
können so auch nicht aus den Bohrungen herausfallen. Befestigt wird der Zylinder 31 durch die Mutter 32, die
auch zur Befestigung des gesamten Schalters in einer Schalttafel vorgesehen ist.
Die Sackbohrungen 34 könnten zwar selbst ebenfalls als zweites Lager für die Stifte 23 dienen, doch ist die
Anordnung aufgrund der Verwendung der Blechplatte 28 wesentlich stabiler und langlebiger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stufendrehschalter mit feststehende Kontakte enthaltenden Gehäuseteilen und einer sich durch die
Gehäuseteile erstreckenden Schalterwelle, auf der drehfest wenigstens ein Rotor angeordnet ist und
deren Drehwinkel durch ein oder zwei Anschläge begrenzt ist wobei in der Grundplatte des Schalters
und die Durchführstelle der Schalterwelle herum ein konzentrischer Kranz von Bohrungen vorgesehen
ist, in den von außen Anschlagstifte einsteckbar sind, die mit einem hinter der Grundplatte auf der
Schalterwelle drehfest angeordneten Anschlagfinger zusammenwirken, dadurch gekenn- <5
zeichnet, daß hinter dem Bewegungsraum (25)
des Anschlagfingers (24) in einer auf dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse (27) befestigten
Blechplatte (28) ein weiterer Kranz von Bohrungen (26) vorgesehen ist, der mit dem ersten Kranz
ausgerichtet und gleichdimensioniert wie dieser ist, wobei die Anschlagstifte (23) so lang sind, daß sie in
jeweils zwei ausgerichteten Bohrungen (26) ruhen.
2. Stufendrehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kunststoff Zapfen (29)
mitangespritzt sind, auf die entsprechende Bohrungen der Blechplatte aufgedrückt sind.
3. Stufendrehschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatte
(28) an der Vorderseite des Rastwerkgehäuses (27) befestigt ist.
4. Stufendrehschalter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten
Anschlagstifte (23) vorne aus der Grundplatte (20) vorstehen und über einen Zylinder (31) von der
Fes.tstellmutter (32) gegen das Rastwerkgehäuse (27) gedrückt werden.
f>. Stufendrehschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31) eine heruntergezogene
Seitenwand (33) aufweist, die die Stifte (23) nach außen abdeckt und auf der Grundplatte
(20) aufliegt.
b. Stufendrehschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (27) hinter der Blechplatte (28) mit den Bohrungen (26)
des Kranzes ausgerichtete Sackbohrungen (34) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365856 DE2365856C3 (de) | 1973-01-18 | 1973-01-18 | Stufendrehschalter mit durch Anschläge begrenztem Drehwinkel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365856 DE2365856C3 (de) | 1973-01-18 | 1973-01-18 | Stufendrehschalter mit durch Anschläge begrenztem Drehwinkel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365856A1 DE2365856A1 (de) | 1976-09-02 |
DE2365856B2 true DE2365856B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2365856C3 DE2365856C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=5902526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365856 Expired DE2365856C3 (de) | 1973-01-18 | 1973-01-18 | Stufendrehschalter mit durch Anschläge begrenztem Drehwinkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365856C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2512266A1 (de) * | 1981-10-02 | 1983-03-04 | Int Standard Electric Corp |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140772C2 (de) * | 1981-10-14 | 1984-02-09 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Stufendrehschalter |
-
1973
- 1973-01-18 DE DE19732365856 patent/DE2365856C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2512266A1 (de) * | 1981-10-02 | 1983-03-04 | Int Standard Electric Corp | |
DE3139205A1 (de) * | 1981-10-02 | 1983-04-21 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Stufendrehschalter mit veraenderbarer drehbereichsbegrenzung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2365856C3 (de) | 1978-04-27 |
DE2365856A1 (de) | 1976-09-02 |
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