DE2364354C3 - Preßfilter - Google Patents

Preßfilter

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DE2364354C3
DE2364354C3 DE19732364354 DE2364354A DE2364354C3 DE 2364354 C3 DE2364354 C3 DE 2364354C3 DE 19732364354 DE19732364354 DE 19732364354 DE 2364354 A DE2364354 A DE 2364354A DE 2364354 C3 DE2364354 C3 DE 2364354C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • B30B9/241Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band co-operating with a drum or roller

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Preßfilter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Preßfilter ist aus der DE-PS 3 85 631, die eine Schnitzelpresse zeigt, bekannt bei der das Preßband zwei Trommeln umläuft, so daß im Bereich des ablaufenden Preßbands gegenüber der Trommel zunächst ein sich keilförmig aufweitender Bereich entsteht, hinter dem das ausgepreßte bzw. noch auszupressende Gut in eine Rinne bzw. Auslaufrutsche gleichbleibenden Querschnitts gelangt. Dadurch daß die Trommeln übereinander liegen und daß die untere Trommel verschiebbar gelagert und damit gegen das Preßband anspannbar ist, soll ein gleichmäßiger, hoher Druck auf das auszupressende Gut ausgeübt und damit eine wirksame Auspressung der Schnitzel erzielt werden.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die Vergleichmäßigung und Erhöhung des Auspreßdrucks nur eine begrenzte Wirkung erzielt, da immer noch ein beträchtliches Maß restlicher Feuchtigkeit im ausgepreßten Gut festzustellen ist. Daran vermögen auch besondere Maßnahmen wie etwa das vertikale Abführen des Breies und das zusätzliche Ausquetschen durch außenliegende Rollen, z. B. wie bei einem Banddruckfilter in der DE-AS 2138 072 vorgesehen, nichts wesentliches zu ändern.
Aufgabe der Erfindung ist es, <ien Wirkungsgrad der Abscheidung bei einem Preßfilter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art einschneidend zu verbessern und diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
Es hat sich nämlich gezeigt daß der Abscheide-Wirkungsgrad eines Preßfilters wesentlich durch die Rückbefeuchtung des Breies beeinträchtigt wird, indem der Druck zwischen Preßband und Trommel zwar zunächst die Feuchtigkeit aus dem Brei wirksam austreibt dann aber dort, wo das Band von der Trommel abläuft nachläßt und damit den expandierenden Feststoff veranlaßt, dem Preßband, der Trommel bzw. beiden anhaftende, zuvor ausgepreßte Feuchtigkeit wieder aufzunehmen, wenn nicht an dieser Stelle sorgsame Gegenmaßnahmen getroffen werden. Wenn nun allerdings mit Hilfe der Abnahmemesser in diesem Bereich ein Druck auf den Feststoff ausgeübt bzw. aufrechterhalten wird und der Feststoff in so gepreßter und maximal trockener Form von der Trommeloberfläehe abgehoben wird, läßt sich ein wesentlich verbesserter Abscheide-Wirkungsgrad erzielen.
Zur Erzeugung eines wirksamen Drucks kann nach der Ausgestaltung des Anspruchs 2 eine dem Band zugewandte Rippe auf den Abnahmemessern vorgesehen sein. Es kann auch nach dem Anspruch 3 eine Andruckrolle auf der dem Messer abgewandten Seite des Bandes vorgesehen sein, wobei eine solche vorzugsweise in Richtung auf das Messer und von diesem hinweg einstellbar gelagert ist Die vorteilhafte Verstellbarkeit der Abnahmemesser in tangentialer Richtung zur Trommel (Anspruch 5) gibt dem jeweiligen Abnahmemesser die zur Druckeinstellung benötigte und hinreichende Verstellmöglichkeit
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise schnittbildliche Seitenansicht eines PreBfilters,
F i g. 2 Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3, 4 und 5 drei Ausführungsformen eines Teilbereichs von Preßfiltern.
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt ein Preßfilter, das im wesentlichen aus einem Fülltrichter 1 für das zu pressende Material, einer Verdrängerpumpe 2,3 zur Förderung und zum Ausüben von Druck auf das Material, einer zylindrischen Hauptleitung 4 mit einem auf der Vorderseite befestigten, biegsamen, aufpumpbaren Schlauch 5, mit der Hauptleitung verbundenen Abzweigungen 6 die je zu einer um eine horizontale Achse drehbaren Preßtrommel 7 mit einer perforierten Zylinderwand führen, einem um einen großen Teil des Umfangs jeder Trommel und um Kehr- und Spannrollen 8 verlaufenden, gemeinsamen, endlosen Preßband 9, einem Auffangkübel 10 für die aus dem Material herausgepreßte Flüssigkeit und einer mit einer durch einen Motor 11 antreibbaren Pumpe 12 mit einer Leitung zur Abfuhr dieser Flüssigkeit besteht
Das dargestellte Preßfilter arbeitet wie folgt: Der durch die Hauptleitung 4 und eine Abzweigung 6 unter einem gewissen Druck zugeführte Brei gelangt zwischen einem Preßband 9 und einer Preßtrommel 7. In dem Maße wie das Band auf die Trommel zuläuft wird
der Brei fester zusammengepreßt, so daß die Flüssigkeit des Breies durch die perforierte Zylinderwand in das Innere der Trommel gepreßt und darauf zum Auffangkübel 10 abgeführt wird.
Der Feststoff tritt im ausgepreßten ZuHand an der Stelle zum Vorschein, wo das Band die Trommel verläßt und wird z. B. mittels einer Förderschnecke entfernt
Die Fi g. 3,4 und 5 zeigen vergrößerte Detaildarstellungen dreier Ausführungsformen, die zum Erhöhen der Abscheidewirkung des Preßfilters dienen.
F i g. 3 zeigt im vertikalen Schnitt eine Preßtrommel 7 mit einem einen großen Teil derselben umgebenden Preßband 9 und einer darüber ausmündenden Abzweigleitung für die Zufuhr des auszupressenden Breies. Der Brei wird zwischen der Trommelwand und dem einer bestimmten Spannung unterliegenden Preßband 9 allmählich ausgepreßt und gibt durch die perforierte Wand der Trommel 7 hindurch Flüssigkeit ab, die durch da» Innere der Trommel abgeführt, aber infolge der Drehung der Trommel teilweise längs de. Innenseite der Trommelwand wieder hochgeführt wird.
An der Stelle, wo das Band die Trommeloberfläche verläßt, kommt der Druck auf den ausgepreßten Feststoff in Wegfall, so daß der Stoff die der Innenseite der Trommelwand entlang geführte Flüssigkeit einsaugen kann.
Um diese unerwünschte Erscheinung zu verhüten, wird der ausgepreßte Kuchen mittels eines Aufnahmemessers 18 von der Trommelwand entfernt Dieses Messer 18 ruht unmittelbar hinter der Stelle, wo das Band 9 die Trommel verläßt, mit einem durch eine Stellschraube 19 einstellbaren Druck auf der Trommelwand.
Der Kuchen wird durch ein Druckorgan nach wie vor einem Druck unterworfen, bis er üie Trommeloberfläche verlassen hat Zu diesem Zweck hat das praktisch parallel zum Band örtlich angeordnete Messer 18 in der Bewegungsrichtung des Bandes eine beträchtliche Länge bis zur Durchlaßöffnung TQ for die Abfuhr des Kuchens zur Förderschnecke 13. Infolge der Reibung des Kuchens über das Messer und der verhältnismäßig langen Reibstrecke nimmt der Druck im Kuchen allmählich ab und bleibt praktisch unverändert, bis der Kuchen von der Trommel entfernt wird.
F i g. 4 zeigt eine andere, sehr einfache Ausführungsform des Druckorgans zum zeitweiligen Aufrechterhalten des Drucks. Auf dem Messer 18' ist auf der dem Band 9 zugewandten Seite eine sich über die wirksame Breite des Messers erstreckende Rippe 21 vorgesehen. Erst nach dem Durchgang durch den engen Spalt zwischen der Rippe und dem Band kann sich der Kuchen wieder ausdehnen.
F i g. 5 zeigt noch eine andere Ausführungsform, in der das Druckorgan, das durch eine auf der vom Messer 18" abgewandten Seite des Bandes ruhende, vorzugsweise mit einer elastischen Verkleidung versehene Andruckrolle 22 gebildet wird, das Band gegen das Messer 18" drückt und auf diese Weise eine Drosselöffnung für den Kuchen bildet, der von der Trommel 7 entfernt wird. Wenn die Rolle 22 in der Richtung auf das Messer hin und von diesem weg verstellbar gelagert wird, läßt sich der Druck außerdem in einfacher Weise regeln.
In den in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen kann der Abstand zwischen dem auf der Trommel 7 ruhenden Rand des Messers und der Durchlaßöffnung erheblich kleiner sein als in dem in F i g. 3 veranschaulichten Fall.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Preßfilter mit einer Anzahl um zueinander parallele Achsen drehbarer Trommeln mit einer perforierten Zylinderfläche, einem unter Ausübung eines Drucks um einen beträchtlichen Teil jeder Trommel laufenden, endlosen Preßband, Zuführeinrichtungen zur Eingabe eines auszupressenden Breis jeweils zwischen Trommel und Band, mit Einrichtungen für die Ableitung von Flüssigkeit aus den Trommeln und zumindest näherungsweise parallel zum Preßband angeordneten Abnahmemessern im Bereich des Bandablaufs von der Trommeloberfläche zur Fortleitung des Feststoffs mit dem Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmemesser (18, 18', 18") unter Anlage an der Oberfläche der Trommel (8) mit ihrem Stirnrand in die Wurzel des sich zwischen Trommel (8) und ablaufendem Preßband (9) bildenden Keilraums eingreifen und dort mit dem Preßband (9) über dessen Breite einen engen, den Preßdruck auf den Feststoff unter Stauwirkung zumindest aufrechterhaltenden, über den Stirnrand des Abnahmemessers hinweg von der Trommel fortgerichteten Abführspalt bilden.
2. Preßfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmemesser (18') eine sich über deren wirksame Breite erstreckende, dem Band (9) zugewandte Rippe (21) aufweisen.
3. Preßfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Abnahmemessern (18") eine sich über deren wirksame Breite erstreckende Andrückrolle (22) jeweils auf der von dem Messer abgewandten Seite des Bandes (9) zugeordnet ist
4. Preßfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (22) in Richtung auf das Messer (18") und von diesem hinweg einstellbar gelagert ist.
5. Preßfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmemesser (18,18', 18") in tangentialer Richtung zur Trommel (7) verstellbar sind.
DE19732364354 1973-12-22 1973-12-22 Preßfilter Expired DE2364354C3 (de)

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DE2364354A1 DE2364354A1 (de) 1975-06-26
DE2364354B2 DE2364354B2 (de) 1981-03-12
DE2364354C3 true DE2364354C3 (de) 1981-10-29

Family

ID=5901828

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2364354A1 (de) 1975-06-26
DE2364354B2 (de) 1981-03-12

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