DE2363840A1 - Kupplungsausruecker - Google Patents

Description

SIiF KUGELLAGERPAERIKEN GMBH Schweinfurt, l4. Dez. 1973

TP/Gu/He

Kupplungs au s r ü c k e r

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kupplungsausrücker mit einer Schiebehülse und einem Wälzlager mit aus Blech gefertigten Lagerringen, von denen der nicht rotierende in der Schiebehülse mittels wenigstens einer Spange befestigt ist, die einen radialen Teil der Schiebehülse und einen Plansch des Lagerringes mit radialem Spiel umgreift.

Ein Kupplungsausrücker dieser Bauart ist durch die DT-AS 1 9*\k 839 bekanntgeworden. Zur Erraöglichung von' Einstellbewegungen beim Zentrieren kann sich das Wälzlager auf der Schiebehülse in radialer Richtung verschieben. Bei Betätigung der Kupplung wird die Schiebehülse mit dem Wälzlager in axiale Richtung durch eine Ausrückgabel bewegtj über den Angriff der Ausrückgabel sind in der DT-AS ί 9^4 8j59 keine Angaben gemacht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kupplungsausrücker der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß eine Ausrückgabel in einfacher V/eise befestigt werden kann, ohne daß hierzu die Schiebehülse zur Schaffung von Angriffsflächen besonders verformt oder gehärtet werden muß.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spange mit Armen zur Aufnahme einer Ausrückgabel versehen ist. Am Umfang der Schiebehülse sind vorzugsweise zwei Spangen vorgesehen, so daß

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an diesen eine Ausrückgabel durch Einschnappen leicht befestigt werden kann und die gesarate Vorrichtung eine unverliertare Einheit bildet. Bei auftretenden Verschleißerscheinungen braucht nicht die gesamte Schiebehülse erneuert zu werden, sondern es genügt, die schadhaften Spangen auszuwechseln.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Spange eine Zunge auf, die in eine im radialen Teil der Schiebehülse befindliche Einprägung o. dgl. einschnappt. Hierdurch wird die Spange an der Schiebehülse unverlierbar gesichert.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die mit einer Ausrückgabel in Berührung tretende radiale Fläche der Spange gehärtet, so daß die Schiebehülse selbst nicht gehärtet zu werden braucht und damit kein Härteverzug an ihr auftreten kann.

Erfindungsgemäß ist es ferner vorteilhaft, wenn die Spange mit den Armen in eine radial nach innen ausgeklinkte Aussparung verdrehsicher eingreift.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, welches anhand der Zeichnungen näher beschrieben ist.

Es zeigen:

Fig. 1 einen axialen Schnitt gemäß I - I der Fig. 3 durch einen

erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungsausrücker, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kupplungsausrücker und Fig. 3 eine Rückansicht des Kupplungsausrückers.

Fig. 1 zeigt einen Kupplungsaus rücker 1 mit einer aus Blech gefertigten

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Schiebehülse 2 und einem Wälzlager 3· Das Wälzlager 3 weist einen aus Blech bestehenden Innenring 4, Wälzkörper 5* einen Käfig 6 und einen ebenfalls aus Blech bestehenden Außenring 7 auf. Eine Stirnfläche 8 des Außenrings 7 ist kreisringförmig konkav ausgebildet und ist im eingebauten Zustand mit nicht gezeigten Kupplungshebeln einer Kupplung in Berührung. Am Außenring 7 ist ferner eine Dichtscheibe 9 befestigt, die der Abdichtung des Wälzlagers 3 gegenüber Schmierstoffaustritt dient.

Die Schiebehülse 2 weist einen radialen Teil 10 und der Innenring 4 einen radialen Flansch 11 oder einzelne Lappen auf, die von einer Spange 12 umgriffen werden. In Fig. 1 ist deutlich zu erkennen, daß gegenüber der Oberkante des radialen Flansches 11 und dem Boden 13 der Spange 12 ein Spiel s besteht, um das das Wälzlager 3 in radialer Richtung verschoben werden kann, wenn die nicht gezeigten Kupplungshebel über die Stirnfläche 8 eine Zentrierung vornehmen. In axialer Richtung besteht zwischen dem umgreifenden Teil 14 der Spange 12 und dem radialen Flansch 11 ein geringes Spiel, so daß hier keine Reibeinspannung des Wälzlagers 3 erfolgt.

Die Spange 12 weist ferner Arme 15 auf, die in Fig. 2 in Draufsicht zu sehen sind. Diese Arme 15 dienen der Aufnahme einer nicht gezeigten Ausrückgabel und zu deren Führung und Fixierung. Die Arme 15 sind geschwungen ausgeführt, so daß die Ausrückgabel bei der Fließbandmontage lediglich eingeschnappt zu werden braucht. Wie weiter aus Fig. 1 hervorgeht, greift die Spange 12 mit ihren Armen 15 in eine aus der Schiebehülse 2 ausgeklinkte Aussparung 21 verdrehsicher ein. Auf diese Weise kann der Befestigungspunkt der Ausruckgabel radial sehr weit nach innen gelegt werden.

Die in Fig. 3 zu erkennende, achsnormal verlaufende Fläche 16 der Spange 12, die mit der Ausrückgabel in Berührung tritt, ist gehärtet.

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Damit entfällt ein Härten der S.chiebehülse, wodurch die Gefahr von Verzugserscheinungen an der spanlos hergestellten Sohiebehülse 2 vermieden ist.

Der umgreifende Teil 14 der Spange 12 ist einstückig mit wenigstens einer Zunge 17 ausgebildet, die an ihrem Ende 18 federnd abgebogen ist. Dieses Ende l8 schnappt in eine Einprägung 19 im radialen Teil 10 der Schiebehülse 2 ein, so daß nach der Montage Wälzlager ~5, Schiebehülse 2 und Spange 12 eine unverlierbare Einheit bilden. Die Zunge 17 ist auch in Fig. 2 in Draufsicht zu erkennen. Im Bereich der Zunge 17 und des umgreifenden Teils Ik kann die Sehiebehülse 2 abgeflacht ausgebildet sein, wie aus der gestrichelten Linie 20 von Pig. J hervorgeht.

Das in Fig. 1 gezeigte radiale Spiel s des Wälzlagers 3 kann eingeengt werden, wenn sich am radialen Teil 10 der Sehiebehülse 2 einige Nocken 21 befinden, die verhindern, daß der radiale Plansch 11 des Innenringes 4 über sie hinweggleitet. Ferner können am Umfang des radialen Teils 10 nicht gezeigte Ausprägungen zur Verhinderung der Verdrehung des Innenringes h gegenüber der Sehiebehülse 2 vorgesehen sein.

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Claims (2)

2 3 6 3 8 A SKP KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, Ik.Dez. 1973 Pate ntanspr.üche

1. Kupplungsausrücker mit einer Schiebehülse und einem Wälzlager mit aus Blech gefertigten Lagerringen, von.denen der nicht rotierende in der Schiebehülse mittels wenigstens einer Spange befestigt ist, die einen radialen Teil der Schiebehülse und einen Flansch des Lagerrings mit radialem Spiel umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (12) mit Armen (15) zur Aufnahme einer Ausrückgabel versehen ist.

2. Kupplungsausrücker nach· Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (12) eine Zunge (17) aufweist, die in eine im radialen Teil (10) der Schiebehülse (2) befindliche Einprägung (19) o. dgl.

. einschnappt.

J). Kupplungsausrücker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Ausrückgabel in Berührung tretende radiale Fläche (l6) der Spange (12) gehärtet ist.

k. Kupplungsausrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (12) mit den Armen (I5) in eine radial nach innen ausgeklinkte Aussparung (21) der Schiebehülse (2) verdrehsicher eingreift.

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