DE2360925B2 - Abtauvorrichtung für einen Kühlschrank - Google Patents

Abtauvorrichtung für einen Kühlschrank

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtauvorrichtung für einen Kühlschrank nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, der von der aus der DE-OS 21 06 043 bekannten Vorrichtung ausgeht.
Die Wirkungsweise dieser bekannten Abtauvorrichtung beruht auf der Annahme, daß die Temperatur eines h5 Verdampfers ihren niedrigsten Wert stets am Einlaß der Kühlrohrschlange annimmt, und daß daher eine Bildung von Reif notwendigerweise nahe diesem Einlaß zu beobachten ist. Bekanntlich erhöht sich jedoch die Kondensationstemperatur eines Kühlmittels bei hoher Temperatur der Umgebungsluft, z. B. im Sommer, und in diesem Fall nimmt das Kühlmittel seine tiefste Temperatur in einem etwas tiefer liegenden Abschnitt der Kühlrohrschlange an, und nicht etwa am EinlaC der Kühlrohrschlange, d. h. unmittelbar jenseits des Entspannungsventils für das Kühlmittel, so daß sich Reif zuerst auf diesem etwas tiefer liegenden Abschnitt bildet. Wenn sich die Kondensationstemperatur des Kühlmittels infolge eines Ansteigens der Temperatur der Umgebungsluft oder aus anderen Gründen erhöht, ergeben sich daher bei dieser bekannten Abtauvorrichtung die nachstehend geschilderten Nachteile.
Der Kühlbetrieb wird wieder aufgenommen, wenn noch etwas Reif auf dem Verdampfer vorhanden ist, da diese Wiederaufnahme des Kühlbetriebs durch die erste Temperaturfühleinrichtung veranlaßt wird, die in ihren Einschaltzustand übergeht, sobald der Reif in der Nähe des Kühlmitteieinlasses verschwunden ist, während jedoch der Reif aus dem tiefer liegenden Abschnitt, auf dem er sich zuerst gebildet hat, noch nicht beseitigt worden ist. Eine solche zu frühe Wiederaufnahme des Kühlbetriebs führt natürlich dazu, daß die Atmosphäre in dem Kühlschrank übermäßig abgekühlt wird, so daß häufig eine Schädigung des Kühlguts eintritt. Da ferner ständig Reif auf dem tiefer liegenden Abschnitt des Verdampfers zurückbleibt, wird außerdem der Wärmeaustausch zwischen dem Verdampfer und der Atmosphäre in dem Kühlschrank od. dgl. behindert, so daß sich eine Verringerung des Kühlwirkungsgrades ergibt und ein entsprechend höherer Energiebedarf gedeckt werden muß. Um diese Nachteile auszugleichen, könnte man daran denken, die erste Temperaturfühleinrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur der Umgebungsluft oder der Kondensationstemperatur des Kühlmittels zu verlegen, doch erweist sich dies in der Praxis als zu unbequem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtauvorrichtung zu schaffen, bei der sichergestellt ist, daß die Wiederaufnahme des Kühlbetriebes auch bei erhöhter Außentemperatur erst dann erfolgt, wenn der Verdampfer im wesentlichen vollständig abgetaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Abtauvorrichtung geschaffen worden, die in Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Die Anordnung der dritten Temperaturfühleinrichtung an der im Hauptanspruch gekennzeichneten Stelle ermöglicht es, den Verdampfer eines Kühlschranks vollständig und automatisch auch dann von Reif zu befreien, wenn die Kondensationstemperatur des Kühlmittels infolge einer Steigerung der Temperatur der Atmosphäre oder aus anderen Gründen höher wird, z. B. infolge einer Steigerung der Temperatur der wiederholt verwendeten Luft zum Kühlen eines Kondensators, in dem das Kühlmittel kondensiert wird, bevor es dem Verdampfer zugeführt wird. Die Abtauvorrichtung nach der Erfindung kommt ferner als Temperaturregler zur Wirkung, der die Temperatur in dem Kühlschrank ständig annähernd auf einem konstanten Wert hält, und zwar ohne Rücksicht auf beliebige Änderungen der Temperatur der Atmosphäre sowie der Menge und der Eigenschaften des Kühlguts.
Ein Kühlschrank, der mit der Abtauvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist, benötigt erheblich weniger Energie zürn Erzeugen von Kälte als ein Kühlschrank mit einer Abtauvorrichtung bekannter Art, da sich der Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers
zwischen dem Verdampfer und der Luft in dem Kühlschrank erhöhl. Ein Vergleichsversuch, der im Sommer zwischen einem Haushaltskühlschrank mit einer Abtauvorrichtung nach der Erfindung und einem normalen handelsüblichen Haushaltskühlschrank durchgeführt wurde, zeigte, daß der an erster Stelle genannte Kühlschrank nur etwa zwei Drittel der elektrischen Energie benötigte, die von dem handelsüblichen Kühlschrank verbraucht wurde, und daß sich ersterer etwa doppelt so schnell abkühlen ließ als letzterer.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Abtauvorrichtung sind in Anspruch 2 und 3 gekennzeichnet.
Bei der aus der DE-OS 21 06 043 bekannten Abtauvorrichtung ist zwar eine dritte Temperaturfühleinrichtung vorgesehen, die jedoch nahe dem Kühlmittelauslaß angeordnet ist und die Aufgabe hat, das Ende des Kühlvorganges zu bestimmen, während bei der Vorrichtung nach der Erfindung die zusätzliche TemperaturfühJeinrichtung den Wiederbeginn des Kühlvorganges nach dem Abtauen bestimmt.
Es ist ferner eine Temperaturfühieinrichtung bekannt (DD-PS 86 415), bei der in einem geschlossenen Gehäuse zwei Elektroden und eine elektrisch leitende Flüssigkeit untergebracht sind, deren Widerstandsänderung beim Gefrieren einen Schaltvorgang auslöst. Diese Einrichtung soll als Reiffühler dienen, der in Abhängigkeit der Form der Reifschichtdicke den Abtauvorgang regelt, wobei nur eine derartige Temperaturfühleinrichtung vorbesehen ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten eier Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 teilweise schematisch und teilweise in Form eines Schaltbildes eine Ausführungsform einer Abtauvorrichtung und
F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt einer der bei der Abtauvorrichtung nach F i g. 1 verwendeten Temperaturfühleinrichtungen.
In F i g. 1 ist ein Verdampfer 10 für einen Kühlschrank dargestellt, zu dem eine Kühlrohrschlange 11 gehört, die von einem Kühlmittel durchströmt werden kann und mehrere in Abständen verteilte Kühlrippen 12 aufweist, die mit der Rohrschlange fest verbunden sind. Die Rohrschlange 11 besitzt einen Kühlmitteleinlaß 11a und einen KühlmittelRUslaß Hb, und zwischen dem Einlaß und dem Auslaß der Rohrschlange ist in der üblichen Weise eine nicht dargestellte Kälteerzeugungseinrichtung mit einem Verdichter, einem Kondensator, einem Entspannungsventil u. dgl. angeschlossen. Hinter dem Verdampfer 10 sind zwei Kühlgebläse 13 angeordnet, die ständig in Drehung gehalten werden, um in dem Kühlschrank einen Konvektionsluftstrom aufrechtzuerhalten.
Die Abtauvorrichtung nach F i g. 1 ist auf noch zu erläuternde Weise mit einer ersten Temperaturfühleinrichtung 14Λ, einer zweiten Temperaturfühleinrichtung 14ß und einer dritten Temperaturfühleinrichtung 14C versehen. Die erste Temperaturfühleinrichtung 14,4 ist an einer Kühlrippe 12 nahe dem Einlaß 11a der Kühlrohrschlange 11 befestigt, so daß sie die Temperatur des Verdampfers 10 nahe dem Einlaß fühlt. Die zweite Temperaturfühleinrichtung 14ß ist an einer tn Kühlrippe 12 so angebracht, daß sie dem Auslaß 11 b der Kühlrohrschlange 11 benachbart ist, um die Temperatur des Verdampfers 10 nahe diesem Auslaß zu fühlen. Die Temperaturfühleinrichtung 14C ist mi' einer anderen Kühlrippe 12 nahe einem Teil des Verdampfers 10 verbunden, der die tiefste Temperatur annimmt, wenn die Kondensationstemperatur des Kühlmittels beim Betrieb des Kühlschranks ihren höchsten Wert erreicht, so daß die Temperatur des Verdampfers an dieser Stelle gefühlt wird.
Der Aufbau jeder der drei Temperatur'ühleinrichtungen entspricht nach Fig. 2 einer Temperaturfühleinrichlung 14, die ein teilweise mit Wasser 16 gefülltes zylindrisches Gehäuse 15 aus Metall aufweist, dessen offenes oberes Ende mittels eines Stopfens 17 aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff verschlossen ist. Durch den Stopfen 17 ragt von oben nach unten in das Gehäuse 15 eine Elektrode 18 so hinein, daß sie teilweise in das Wasser 16 eintaucht. Mit der Elektrode 18 ist eine Anschlußleitung 19 verbunden, und daß Gehäuse 14 ist an einer Kühlrippe 12 befestigt, wie es vorstehend bezüglich der Temperaturfühleinrichtungen 14A 14ß und 14C beschrieben ist. Wird eine elektrische Spannung an die Leitung 19 und das Gehäuse 15 angelegt, fließt ein elektrischer Strom zwischen der Elektrode 18 und dem Gehäuse 15, wenn sich das Wasser 16 im flüssigen Zustand befindet und daher nur einen kleinen elektrischen Widerstand hat. Da Eis einen hohen elektrischen Widerstand besitzt, fließt praktisch kein solcher Strom, wenn das Wasser eine Temperatur von O0C erreicht und zu Eis erstarrt. Daher kommt die Einrichtung 14 als Schalter zur Wirkung, der beim Erreichen der Temperatur von 0°C in Tätigkeit tritt, um das Erreichen dieser Temperatur zu fühlen.
Gemäß Fi g. 1 ist an die drei Temperaturfühleinrichtungen 14/4, 14ß und 14Ceine elektrische Steuerschaltung 20 angeschlossen, zu der eine Stromquelle 21 gehört, die über einen Transformator 22 mit einer Energieabgabeeinrichtung 23 gekoppelt ist, welche eine Klemme 24 aufweist, die mit den Leitungen 19/4, 19ß und 19Cder drei Temperaturfühleinrichtungen verbunden ist, sowie eine weitere Klemme 25, die dazu dient, elektrische Energie mehreren noch zu beschreibenden Transistoren zuzuführen. Die Gehäuse der drei Temperaturfühleinrichtungen sind gemäß F i g. 1 bei 26 über die Kühlrohrschlange 11 und die Kühlrippen 12 gemeinsam geerdet bzw. an Masse gelegt. Jede der Leitungen 19Λ, \9S und JSC der drei Tempcraturfühleinrichtungen ist mit den Basiselektroden von zwei zugehörigen, hintereinandergeschalteten Transistoren 27/4, 28Λ bzw. 27ß, 28ß bzw. 27C, 28C über einen Kondensator 29Λ bzw. 29ß bzw. 29Cgekoppelt, so daß ein zwischen dem Emitter und der Basis jedes Transistors fließender Strom durch einen Strom verstärkt wird, der zwischen der Elektrode 18 und dem Gehäuse 15 der zugehörigen Temperaturfühleinrichtung fließt. Jedes Transistorenpaar ist an ein Mikrorelais 30/4 bzw. 30ß bzw. 3OC angeschlossen, so daß das zugehörige Mikrorelais immer dann erregt wird, wenn der zwischen dem Emitter und der Basis der zugehörigen Transistoren fließende Strom verstärkt wird. Ferner gehört zu der Steuerschaltung 20 ein Relais 31, das an die Stromquelle 21 und die drei Mikrorelais angeschlossen ist und seinerseits einen Schalter 32 aufweist, der dazu dient, die an zwei Klemmen 33 und 34 angeschlossene, hier nicht dargestellte Antriebseinrichtung für die Kältemaschine in bzw. außer Betrieb zu setzen. Weiterhin gehört zu dem Relais 31 ein sogenannter Haltestromkreis 35 mit einer Spule 35a und einem beweglichen Kontakt 35b, der so an die Mikrorelais angeschlossen ist, daß er den Schalter 32
öffnet, wenn alle drei Mikrorelais stromlos gemacht worden sind, bzw. daß er den Schalter 32 schließt, sobald alle drei Mikrorelais erregt sind, wie es in F i g. 1 gezeigt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in dem Kühlschrank od. dgl. ein weiterer Temperaturfühlschalter 36 angeordnet, der die Temperatur der Atmosphäre in dem Kühlschrank fühlt. Bei dem Schalter 36 handelt es sich um einen Schalter, wie er bei einem Thermostaten bekannter Art verwendet wird; er dient dazu, einen Schaltvorgang bei einer nach Bedarf einstellbaren Temperatur durchzuführen, so daß er oberhalb der eingestellten Temperatur in seinen Einschaltzustand und unterhalb dieser Temperatur in seinen Ausschaltzustand übergeht. Der Schalter 36 ist gemäß Fig. 1 mit der zweiten Temperaturfühleinrichtung 14ßin Reihe geschaltet.
Die Abtauvorrichtung nach Fig. 1 arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise.
Bevor der Kühlschrank od. dgl. auf die gewünschte niedrige Temperatur abgekühlt worden ist, fließt ein Strom von erheblicher Stärke durch alle drei Temperaturfühleinrichtungen 14/4, 145 und 14C, so daß alle Mikrorelais 30/4, 3OB und 3OC über die zugehörigen Transistoren 27/4, 28/4 bzw. 27B, 28ß bzw. 27C, 28C erregt sind und der Schalter 32 geschlossen ist, um die Kälteerzeugungsmaschine in Betrieb zu halten. Daher wird jetzt das Kühlmittel dem Verdampfer 10 zugeführt, so daß die Atmosphäre in dem Kühlschrank od. dgl. allmählich abgekühlt wird. Hierbei befindet sich der Temperalurfühlschalter 36 natürlich in seinem Einschaltzustand.
Wiihrend die Abkühlung fortschreitet, bildet sich auf dem Verdampfer 10 allmählich Reif. Diese Reifbildung beginnt auf dem Verdampfer dort, wo die Kühlrohrschlange 11 bzw. das hindurchströmende Kühlmittel die tiefste Temperatur annimmt. Daher bildet sich Reif auf dem Verdampfer 10 zuerst nahe der ersten Temperaturfühlcinrichtung 14/4, wenn die Kondensationstemperatur des Kühlmittels relativ niedrig ist, und nahe der dritten Temperaturfühleinrichtung 14C, wenn die Kondensationstemperatur infolge einer Erhöhung der Temperatur der Atmosphäre oder aus anderen Gründen ansteigt. In jedem Fall erstarrt das Wasser in der ersten Einrichtung 14,4 oder der dritten Einrichtung 14C, in deren Nähe sich zuerst Reif bildet, zu Eis, so daß das zugehörige Mikrorelais 30/4 oder 3OCabgeschaltet wird. Hierbei wird jedoch der Schalter 32 des Relais 31 nicht geöffnet, da weiterhin ein elektrischer Strom durch die Spule 35a des Haltestromkreises 35 fließt, so daß der bewegliche Kontakt 35b in seiner Einschaltstellung gehalten wird. Setzt sich die Abkühlung weiter fort, bildet sich auf dem Verdampfer 10 Reif nahe der dritten Einrichtung 14C oder der ersten Einrichtung 14/4, die immer noch Wasser im flüssigen Zustand enthält, so daß das Wasser in der betreffenden Einrichtung jetzt gefriert, wodurch das zugehörige Mikrorelais 3OCbzw. 30/4 abgeschaltet wird. Auch hierbei wird der Schalter 32 nicht geöffnet, was auf das Vorhandensein des Haltestromkrcises 35 zurückzuführen ist. Der Schalter 32 zum Steuern der Kälteerzeugungsmaschine wird erst nach einer weiteren Abkühlung geöffnet, und zwar entweder dann, wenn sich Reif nahe dem Auslaß llbder Kühlrohrschlange 11 oder der zweiten Temperaturfühleinrichlung 14J5 gebildet hat, so daß das Wasser in dieser zweiten Einrichtung gefriert, oder wenn die Atmosphäre in dem Kühlschrank bis auf die mit Hilfe des Schalters 36 eingestellte Solltemperatur abgekühlt worden ist. In diesem Fall wird das Mikrorelais 30fi abgeschaltet, so daß der durch die Spule 35a fließende Strom unterbrochen wird, damit der bewegliche Kontakt 356 in die Ausschaltstellung gebracht wird, um den Schalter 32 zu öffnen, was zur Folge hat, daß die Zufuhr des Kühlmittels zu dem Verdampfer 10 unterbrochen wird. In diesem Zeitpunkt ist der Reif, der sich in der Nähe der ersten und der dritten Einrichtungen 14/4 und 14C gebildet hat, bis unter den
to Gefrierpunkt unterkühlt worden.
Während die Zufuhr des Kühlmittels zu dem Verdampfer 10 unterbrochen ist, kommt der Reif auf dem Verdampfer allmählich zum Schmelzen. Dieses Schmelzen bzw. die Beseitigung des Reifs schreitet allmählich vom unteren Teil der Kühlrohrschlange 11 aus in Richtung auf ihren oberen Teil fort. Wegen der Unterbrechung der Zufuhr des Kühlmittels geht die zweite Temperaturfühleinrichtung 14ßoder der Schalter 36, die bzw. der sich im Ausschaltzustand befand, infolge des Schmelzens des Eisens in der Einrichtung 14ßoder einer gewissen Erhöhung der Temperatur der Atmosphäre in dem Kühlschrank gegenüber der Solltemperatur in den Einschaltzustand über, so daß ein Strom durch die dritte Einrichtung 14ß zu fließen beginnt und das Mikrorelais 30ß wieder erregt wird. In diesem Fall wird jedoch der Schalter 32 zum Betätigen der Kälteerzeugungsmaschine nicht geschlossen, da sich der bewegliche Kontakt 35b des Haltestromkreises 35 in seiner Ausschaltstellung befindet. Da somit die Zufuhr des Kühlmittels zu dem Verdampfer 10 weiter unterbrochen bleibt, beginnt auch der Reif auf dem Verdampfer nahe der ersten Einrichtung 14/4 und der dritten Einrichtung 14Czu schmelzen. Hierbei schmilzt der Reif zuerst nahe derjenigen der beiden Einrichtungen 14/4 und 14C, welche in einem späteren Zeitpunkt in den Ausschaltzustand gebracht worden ist als die betreffende andere Einrichtung, und dann in der Nähe derjenigen der beiden Einrichtungen, welche früher als die betreffende andere Einrichtung in den Ausschaltzustand gebracht wurde. Der Schalter 32 wird auch dann nicht geschlossen, wenn nur eine der beiden ersten Einrichtungen 14,4 und 14C in den Einschaltzustand gebracht wird, sobald der Reif nahe der betreffenden Einrichtung und daher auch das Eis in dieser Einrichtung schmilzt, denn das Erregen nur eines der Mikrorelais 30,4 und 30Cgenügt nicht, um den beweglichen Kontakt 356 in seine Einschaltstellung zu bringen. Der Schalter 32 zum Bttätigen der Kälteerzeugungsmaschine wird erst dann geschlossen, wenn beide Einrichtungen 14/4 und 14C in den Einschaltzustand gebracht werden, se daß beide Mikrorelais 30/4 und 3OC erregt werden Somit wird die Zufuhr des Kühlmittels zu dem Verdampfer 10 erst dann wieder eingeleitet, wenn der Verdampfer vollständig von Reif befreit worden ist
κ Danach durchläuft die Abtauvorrichtung nach Fig. 1 das nächste Arbeitsspiel der vorstehend beschriebener Art.
Während der Unterbrechung der Zufuhr des Kühl mittels zu dem Verdampfer 10 entzieht der Reif unc
Wi insbesondere der unterkühlte Reif nahe der erster Einrichtung 144 und der dritten Einrichtung 14C die zum Schmelzen des Reifs benötigte latente Wärme dei den Reif umgebenden Luft, so daß die Luft in dei Umgebung des Reifs abgekühlt wird. Diese abgekühlte
ιό Luft wird in dem Kühlschrank durch die Gebläse U zwangsläufig umgewälzt, so daß die Temperatur dei Atmosphäre in dem Kühlschrank auch dann annähernc auf einem konstanten Wert gehalten wird, wenn dit
Zufuhr des Kühlmittels zu dem Verdampfer unterbrochen ist.
Wenn die Luftfeuchte in dem Kühlschrank sehr gering ist oder das Kühlgut in dem Kühlschrank einen geringen Wassergehalt hat, bildet sich auf dem Verdampfer nur wenig Reif. Jedoch selbst dann, wenn dies der Fall ist, arbeitet die Abtauvorrichtung nach F i g. 1 auf ähnliche Weise, da die Temperatur des Verdampfers in der beschriebenen Weise gesenkt und wieder erhöht wird.
Wenn ferner eine oder mehrere weitere dritte Temperaturfühleinrichtungen, die ähnlich arbeiten wie
die dargestellte dritte Einrichtung 14C, und die ebenfalls an die elektrische Steuerschaltung 20 angeschlossen sind, verwendet werden, indem man sie zwischen der dargestellten ersten Einrichtung 14Λ und der dargestellten dritten Einrichtung 14Cso anordnet, daß jede dieser zusätzlichen Einrichtungen die verschiedenen tiefsten Temperaturen des Verdampfers fühlt, wenn sich die Kondensationstemperatur des Kühlmittels in der verschiedensten Weise ändert, so ergeben sich noch größere Vorteile als bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abtauvorrichtung für einen Kühlschrank mit einem Verdampfer, der eine Kühlrohrschlange und daran befestigte Kühlrippen aufweist, wobei eine erste Temperaturfühleinrichtung am Kühlmitteleinlaß und eine zweite Temperaturfühleinnchtung nahe dem Kühlmittelauslaß angeordnet sind, die je zwei Elektroden aufweisen, zwischen denen sich eine Wasserfüllung befindet, die beim Erreichen einer Temperatur von 0° jeweils einen Schaltvorgang einer elektrischen Steuerschaltung bewirken, die die Zufuhr des Kühlmittels zum Verdampfen unterbricht, wenn das Wasser in den Temperaturfühleinrichtungen gefroren ist, und sie so lange verhindert, bis das Eis in den Temperaturfühleinrichtungen geschmolzen ist, sowie mit einer dritten Temperaturfühleinrichtung gleicher Bauart wie die beiden anderen Temperaturfühleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Temperaturfühleinrichtung (14C) nahe dem Punkt des Verdampfers (10) angeordnet ist, an dem dieser infolge steigender Außentemperatur od. dgl. die tiefste Temperatur annimmt, und die mit den beiden anderen Temperaturfühlern (14Λ 145^So geschaltet ist, daß der Kühlvorgang wieder eingeschaltet wird, wenn das Wasser in der ersten und dritten Temperaturfühleinrichtung (14/4, HC) geschmolzen ist.
2. Abtauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Reihenschaltung mit der zweiten Temperaturfühleinrichtung (HB) ein Temperaturfühlschalter (36) vorhanden ist, der die Temperatur der Atmospäre in dem Kühlschrank fühlt, oberhalb einer vorbestimmten Solltemperatur in einen Einschaltzustand übergeht und unterhalb der vorbestimmten Solltemperatur in einen Ausschaltzustand übergeht.
3. Abtauvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der elektrischen Steuerschaltung (20) Verstärkungseinrichtungen für die elektrischen Ströme gehören, die zwischen den Elektroden (15,18) jeder der Temperaturfühleinrichtungen (14A 14S, 14Q fließen, ferner drei Mikrorelais (3OA 30B, 30C), von denen jedes durch den elektrischen Strom erregt wird, der zwischen den Elektroden der zugehörigen Temperaturfühleinrichtung und die zugehörige Verstärkungseinrichtung fließt, sowie ein Relais (31) mit einem Schalter (32) zum In- und Außerbetriebsetzen der Kälteerzeugungsmaschine, und daß zu dem Relais (31) ein Haltestromkreis (35) gehört, der den Schalter (32) öffnet, wenn alle drei Mikrorelais (30Λ, 30S, 30C) stromlos sind, und der den Schalter (32) schließt, sobald alle drei Mikrorelais wieder erregt sind.
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