DE2359172A1 - Verfahren zum zonenweisen, oberflaechlichen anfaerben von formkoerpern aus thermoplastischen kunststoffen - Google Patents

Verfahren zum zonenweisen, oberflaechlichen anfaerben von formkoerpern aus thermoplastischen kunststoffen

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DE2359172A1
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DE2359172A
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Friedrich Hanstein
Theodor Peter Moench
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Roehm GmbH Darmstadt
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Roehm GmbH Darmstadt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05D1/286Processes for applying liquids or other fluent materials performed by transfer from the surfaces of elements carrying the liquid or other fluent material, e.g. brushes, pads, rollers using a temporary backing to which the coating has been applied
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

röhm
SmfaH Darmstadt £ v> ü O I / Z
Pat.Dr.B/Emm/9 ' . .
Verfahren zum zonenweisen, oberflächlichen Anfärben von Formkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufbringen farbiger Muster, von Bild- sowie Schriftzeichen und dergleichen auf Formkörper aus thermoplastischen Kunststoffen.
Bei der Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffen spielt der oberflächliche Auftrag von Farbmustern, Schriftzeichen und dergl. auf den Fertigartikel, sei es durch Aufbringen der Farbe mittels Pinsel, Spritzpistole oder Siebdruck, eine große Rolle* Während das Aufbringen farbiger Muster auf eine plane Scheibe keine Schwierigkeiten macht, soweit diese nicht nachträglich verformt wird, ist das Auftragen solcher Muster auf Formkörper aus Kunststoff häufig mit Schwierigkeiten verbundene
Ausgehend von Platten oder Rohren werden thermoplastische Kunststoffe bekanntlich derart zu Formkörpern der verschiedensten Art, z.B. zu Leuehtenabdeekungen, Werbezeichen, Lichtkuppeln, Bauelementen usw., verformt, daß das Ausgangsgebilde über die Oasumwandlungstemperatur erhitzt und der im thermoelastischen Zustand vorliegende Kunststoff in ein formgebendes Werkzeug ein- oder an ein solches Werkzeug angedrückt oder angesaugt wird. Nach Abkühlen auf mindestens Einfriertemperatur wird der fertige'Formkörper vom Werkzeug getrennt. Das nachträgliche Aufbringen von Farbmustern auf den fertigen Formkörper ist zwar möglich, aber zumal bei einer geforderten hohen Paßgenauigkeit der einzelnen Farbzonen häufig schwierig. Das einfach zu bewerkstelligende Auftragen des Farbmusters, der Schriftzeichen usw. auf die plane Seheibe und das nachträgliche Verformen dieser Scheibe hat den Nachteil, daß das Muster oder die Schriftzeichen bei der Verformung je nach deren Umfang eine mehr oder weniger starke Verzerrung erfahren.
509824/0359
röhm
GmbH Darmstadt
Es wurde gefunden, daß durch das Verformen planer Scheiben aus thermoplastischen Kunststoffen entstehende Formkörper mit vollkommener Paßgenauigkeit und ohne jeden Verzerrungseffekt mit Farbmustern, Bild- sowie Schriftzeichen und dergl. verseh'en werden können, wenn der in an sich bekannter Weise ablaufende Formungsvorgang mit dem Auftragen des farbigen Musters und dergl. derart gekoppelt wird, daß der durch Preßluft, Unterdruck oder mittels eines Stempels mit dem formenden Werkzeug in Berührung kommende Kunststoff eine auf die Werkzeugoberfläche aufgetragene, wenigstens bei Formungstemperatur klebrige Farbschicht haftend aufnimmt. Nach Abkühlen auf die Einfriertemperatur wird der oberflächlich farblich gemusterte Formkörper vom Werkzeug getrennt.
Das anmeldegemäße Verfahren ist für das farbige Mustern,Beschriften oder Bebildern von Formkörpern aus z.B. Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polycarbonaten, Polyacrylaten, vornehmlich Polymethylmethacrylat, und aus Copolymerisaten der den genannten Kunststoffen zugrunde liegenden Monomeren geeignet.
Die von der Werkzeugoberfläche auf den Formkörper zu übertragende Farbschicht besteht aus einem Binder und einem in diesem gelösten Farbstoff bzw. einem in diesem verteilten weißen, schwarzen oder farbigen Pigment. Als Binder oder Farbstoffträger kommen entweder thermoplastische Kunststoffe in Betracht, die bei der Verformungstemperatur des oberflächlich anzufärbenden Kunststoffes als Folge einer beginnenden Erweichung klebrig sind, oder die durch Besprühen mit einem den Farbstoffbinder anlösenden Mittel, z.B. Dimethylformamid, Aceton oder Essigester, oberflächlich in einem solchen Maße angelöst werden, daß der den Farbstoff enthaltende Binder an der Oberfläche des im thermoelastischen Zustand aufgedrückten Kunststoffes haftet und nach Abkühlung des Formkörpers fest mit diesem verbunden bleibt. Mit besonderem Vorteil wählt man als Farbstoffbinder ein Polymerisat aus der gleichen Kunststoffklasse, der auch
- 3 509824/0359
föhm
GmbH Darmstadt
der zu färbende Kunststoff angehört. So empfiehlt sich beispielsweise beim oberflächlichen Anfärben eines Formkörpers aus PoIymethylmethacrylat ein Binder auf Acrylat- oder Methacrylatbasis.
50 9 824/0359

Claims (2)

  1. röhm
    GmbHDarmrtadt
    Patentansprüche
    (1.]Verfahren zur Herstellung von im thermoelastischen Zustand ver- \J formten, oberflächlich zonenweise gefärbten Pormkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der über die Glasumwandlungstemperatur hinaus erwärmte Kunststoff in an sich bekannter Meise durch Unterdruck, Preßluft oder mittels eines Stempels mit einem formgebenden Werkzeug in Berührung gebracht wird, das auf der Kontaktfläohe mit einer bei der Berührungstemperatur weichen oder klebrigen Farbschicht belegt ist und das Formteil nach dem Abkühlen unter die Einfriertemperatur in an sich bekannter Weise vom Werkzeug getrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht auf die Werkzeugoberfläche mittels Siebdruck aufgetragen wird.
    3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Haftung der Farbschicht auf der Kunststoffoberfläche erforderliche Klebrigkeit durch Besprühen der Farbschicht mit einem Lösungsmittel für den Farbstoffbinder kurz vor dem Formungsvorgang erzeugt wird.
    509824/0359
DE2359172A 1973-11-28 1973-11-28 Verfahren zum zonenweisen, oberflaechlichen anfaerben von formkoerpern aus thermoplastischen kunststoffen Ceased DE2359172A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028562A1 (de) * 1979-07-30 1981-03-26 Deutsche Itt Industries Gmbh, 79108 Freiburg Verfahren zur herstellung eines kunststoff-formteils
FR2550978A1 (fr) * 1983-05-26 1985-03-01 Rolls Royce Procede d'application de revetements de surface sur des articles

Cited By (3)

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FR2550978A1 (fr) * 1983-05-26 1985-03-01 Rolls Royce Procede d'application de revetements de surface sur des articles
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