DE2358830B2 - Dampferzeuger - Google Patents
DampferzeugerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/02—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
- F22B1/023—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers with heating tubes, for nuclear reactors as far as they are not classified, according to a specified heating fluid, in another group
- F22B1/025—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers with heating tubes, for nuclear reactors as far as they are not classified, according to a specified heating fluid, in another group with vertical U shaped tubes carried on a horizontal tube sheet
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger, insbesondere
für Druckwasserreaktoren, mit einem im Kreis des Primärmediums liegenden U-Rohrbündel und einem
Speisewasservorwärmer im Bereich des kalten Schenkels des U-Rohrbündels, der durch eine quer zu den
Rohren des U-Rohrbündels verlaufende Trennwand in 2wei übereinanderliegende, zueinander entgegengesetzt
verlaufende Strömungswege bildende Vorwärmikammern
aufgeteilt ist, die mit je einer für sich regelbaren Einspeisung versehen sind, und mit einem
das U-Rohrbündel umgebenden Mantel, der einen Teil der Vorwärmerwand und mit dem Gehäuse des
Dampferzeugers einen Fallraum bildet.
Bei dem aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 32 754 bekannten Dampferzeuger der obengenannten
Art sind zwei Möglichkeiten dargestellt, wie die parallelen Strömungswege, die einmal gleichsinnig und
ium anderen gegensinnig zu dem im U-Rohrbündel strömenden Primärmedium verlaufen, mit dem Speisewasser
beschickt werden können. Einmal wird das Speisewasser den beiden Strömungswegen durch einen
gemeinsamen Einlaß ohne besondere Steuerung der Verteilung zugeführt. Hier richtet sich also die
Aufteilung des Speisewassers nach den Strömungswiderständen, wobei der Einspeisebereich zwischen
zwei quer zu den Rohren des U-Rohrbündels verlaufenden Platten offenbar mit der doppelten Speisewassermenge
im Vergleich zu den anschließenden, darüber oder darunter liegenden Teilen des Vorwärmers
beaufschlagt wird.
Bei der anderen Ausführungsform wird der Vorwärmer über zwei getrennte Anschlußslulzen mit Speisewasser
versorgt. Eine Trennwand, die wiederum quer zu den Rohren des U-Rohrbündels verläuft, trennt die
beiden Bereiche vollständig voneinander. Deshalb ist es möglich, die Beaufschlagung jedes der beiden .Stromungswege
mit einem den A.nschlußstutzen vorgeschaiteten Ventil einzustellen.
Bei Dampferzeugern der vorgenannten Art muß man bekanntlich damit rechnen, daß die zu ÜDenragenden
Wärmemengen in großen Bereichen schwanken. Zwar wird man sich darum bemühen, zur optimalen
«o Ausnutzung im Normalbetrieb die Nennleistung des Dampferzeugers zu erreichen, dennoch sollie der
Dampferzeuger aber auch bei kleinen Bruchteilen dieser Nennleistung einen stabilen Betrieb ermöglichen
Hier können durch den Vorwärmer Schwiengkeucr
verursacht werden, weil sich Instabilitäten. / H
Schwingungen des sogenannten Umlaufwassers, einstellen Als weitere Folge kann bei kleinen Speisewasser
durchsatz ein vorzeitiges Sieden mit nachteiligen Anreicherungen von Salzen oder Korrosionsprodukten
besonders im Bereich des Vorwärmers auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, davorstehend
genannten Schwierigkeiten durch bauliche Maßnahmen zu überwinden, die weder die Winschalilichkei«
der Dampferzeugung beeinträchtigen imch Jen
Herstellungsaufwand für den Dampferzeuger unwirtschaftlich
vergrößern.
Erfindungsgemaß wird die gestellte Aulgabe bei einem Dampferzeuger der eingangs genannten An
dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Stromungsw e
gen ein verschließbarer Durchlaß angeordnet ist. Dieser Durchlaß wird bei Normalbetrieb verschlossen gehalten,
so daß die mit dem Vorwärmer beabsichtigte Wirkungsweise der gleichmäßigen Vorwärmung der
beiden Speisewasserströme und die Bespülung des
Rohrbündel sowie eines Rohrbodens, in dem das
Rohrbündel gefaßt ist. in vollem Umfange erhalten bleibt. Die Aufteilung des Speisewassers auf die beidei,
Strömungswege kann dabei den Erfordernissen einsprechend festgelegt werden, weil keine Verbindung
zwischen den beiden Teilen des Vorwärmers vorhanden ist.
Andererseits kann bei verringerter Last und damit reduzierter Einspeisung der Durchlaß geöffnet und
dadurch die Einspeisung in die untere Vorwärmkammer reduziert bzw. abgestellt werden, um ein Sieden des
eingespeisten Speisewassers zu verhindern. Dabei wird erreicht, daß die Vorwärmkammer nunmehr von dem
Umlaufwasser durchströmt wird, das durch den geöffneten Durchlaß in die obere Vorwärmkammer
überströmen kann, wobei das Umlaufwasser durch gesonderte Einlasse, wie sonst üblich, in den Bereich
zwischen einem das U-Rohrbündel umgebenden Mantel und der Gehäusewand eingespeist wird und von hier in
den Siederaum strömt. Der Speisewassereinlaß für den Normalbetrieb, der in den Vorwärmer führt, kann dann
also außer Betrieb genommen werden. Hiermit läßt sich der Dampferzeuger praktisch wie ein Dampferzeuger
ohne Vorwärmer fahren.
Bevorzugt ist der Durchlaß im Bereich der Trennwand angeordnet. Zweckmäßigerweise wird der Durchlaß
von Öffnungen eines im Bereich des Vorwärmers feststehend angeordneten Bleches gebildet, welches
eine Verlängerung der Trennwand in den Fallraum darstellt. Hierbei sieht eine nur geringen Aufwand
erfordernde Ausführungsform vor, daß der Durchlaß durch Verdrehen eines den Mantel umgebenden Ringes
sperrbar ist. Das Verdrehen wird dabei während des Betriebes beim Auftreten der erwähnten Lastabsenkung
vorgenommen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
beschrieben, das in seinen Grundzügen mit dem Dampferzeuger nach der genannten Offenlegungs-
»chrifl 22 32 754 übereinstimmt, jnd zwar mit der dort
als Fig. 3 gezeichneten Ausführungsform. Die Fig. 1
zeigt den Dampferzeuger im Normalbetrieb, die F i g. 2
bei geöffnetem Durchlaß im Vorwärmer.
Der Dampferzeuger besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse I. das unten durch einen
Rohrboden 2 abgeschlossen ist. Ein Kugclbc-den 3 bildet
zusammen mit dem Rohrboden 2 eine FJnlaßkammer 4 und eine Ausiaßkammer 5 für das als Primärkühlmiiiel
verwendete leichte Wasser eines nicht gezeichneten Druckwasserreaktors. Einlaßkammer4 und Aiislaßkaniirier
5 sind durch eine Wand 6 voneinander getrennt.
Ein im Rohrboden 2 gefaßtes nicht weiter dargestelltes
U-Rohrbündel 8 besitzt einen dei Einlaßkammer 4
lugeordneten heißen Schenkel 9 und einen kalten Schenkel 10, aus dem das Primärkühlmiiicl austritt. An
diesem kalten Schenkel IO ist ein Vorwärmer angeordnet, der als Ganzes mit 12 bezeichnet ist. Der
Vorwärmer besitzt zwei Strömungswege 1 i und 14. die
«lurch eine quer zu den Rohren des U-Rohrbündels verlaufende Trennwand 15 voneinander getrennt sind.
Beide Sirömungswcge verlaufen mäanderförniig zu den
Rohren, und /war einmal entgegen der Strömungsnehtung
des Primärkühlmittels nach oben, /um anderen gleichsinnig mit dem Primärkühlmittel nach unten
fegen den Rohrboden 2.
Die beiden Strömungswege 13, 14 sind mit eigenen Einlaßkammern 16 und 17 verbunden, die im f allraum
18 /wischen einem das U-Rohrbündel 8 umgebenden Mantel 19 und dem Gehäuse 1 angeordnet sind. Zur
Beaufschlagung dienen die Speisewasseremiaßsuit/en
20 und 21. Die Strömungen in den beiden Teilen des Vorwärmers können also völlig unabhängig voneinander
bemessen werden.
In Fig. 2 ist der gleiche Dampferzeuger für den I all
dargestellt, daß die Vorwärmung außer Betneb genommen ist. In diesem Fall ist in der Trennwand 15
ein Durchlaß 25 geöffnet. Dies geschieht dadurch, daß Ausnehmungen in einem reststehenden Blech 26. d.i1
ίο eine Verlängerung der Trennwand 15 in den Fallraur.i
18 darsteiii, von den Öffnungen eines verdrehbaren BledisiÜL-kes freigegeben werden, das in einer in der
Fig. 2 nicht weiter dargestellten Weise als Ring 27 um
den Mantel 19 angeordnet ist. Bei geöffnetem Durchlaß 25 kann der Vorwärmer 12 gleichmäßig in Richtung der
Pfeile 28 von dem im Fallraum 18 nach unten strömenden Umlaufwasser durchflossen werden. Die
Speisewassereinlaßstutzen 20 und 21 können für diesen Betriebsfall mit Flanschen 30 vollständig verschlossen
werden. Man kann aber auch Ventile in den Zuleitungen vorsehen, die eine Absperrung ermöglichen.
Im Vergleich zu der genannten deutschen Offenlegungsschrift
22 32 754 zeichnet sich die Erfindung durch den wahüweisen Betrieb mit ode.· ohne Vorwärmer aus.
2s deni bei der Anordnung nach Fi g. 3 der Offenlegungsschrift
besteht keine Möglichkeit, den Vorwärmbereich mit normalem Umlaufwasser zu durchströmen, während
bei der Anordnung nach F i g. 1 der Offenlegungsschrilt
keine Absperrmöglichkeit gegeben ist. Mithin schallt die Erfindung gegenüber dem Stande der Technik 11111
geringem Aufwand die vorteilhafte Möglichkeit einer wahlweisen Änderung des Vorwärmbetriebes, so daß
gegebenenfalls Instabilitäten verhindert werden kön
nen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dampferzeuger, insbesondere für Druckwasserreaktoren,
mit einem im Kreis des Primärmediums liegenden U-Rohrbündel und einem Speisewasservorwärmer
im Bereich des kalten Schenkels des U-Rohrbündels, der durch eine quer zu den Rohren
des U-Rohrbündels verlaufende Trennwand in zwei Übereinanderliegende, zueinander entgegengesetzt
verlaufende Strömungswege bildende Vorwärmkammern aufgeteilt ist, die mit je einer für sich
fegelbaren Einspeisung versehen sind, und mit einem lias U-Rohrbündel umgebenden Mantel, der einen
Teil der Vorwärmerwand und mit dem Gehäuse des Dampferzeugers einen Fallnum bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Strömungswegen (13,14) ein verschließbarer Durchlaß (25) angeordnet ist.
2. Dampferzeuger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (25) im Bereich
der Trennwand (15) angeordnet ist.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (25) von Öffnungen
eines im Bereich des Vorwärmers (12) feststehend angeordneten Bleches (26) gebildet wird,
welches eine Verlängerung der Trennwand (15) in den Fallraum (18) darstellt.
4. Dampferzeuger nach Anspruch X dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (25) durch
Verdrehen eines den Mantel (19) umgebenden Ringes (27) sperrbar ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358830 DE2358830C3 (de) | 1973-11-26 | Dampferzeuger | |
IT29535/74A IT1025774B (it) | 1973-11-26 | 1974-11-18 | Generatore di vapore |
BE150690A BE822405A (fr) | 1973-11-26 | 1974-11-20 | Generateur de vapeur a circulation stabilisee en regime de faible charge |
CH1564874A CH580253A5 (de) | 1973-11-26 | 1974-11-25 | |
FR7438512A FR2252535B1 (de) | 1973-11-26 | 1974-11-25 | |
SE7414769A SE7414769L (de) | 1973-11-26 | 1974-11-25 | |
ES432248A ES432248A1 (es) | 1973-11-26 | 1974-11-25 | Perfeccionamientos en generadores de vapor. |
US05/527,349 US3939805A (en) | 1973-11-26 | 1974-11-26 | Steam generator |
JP13659674A JPS5723161B2 (de) | 1973-11-26 | 1974-11-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358830 DE2358830C3 (de) | 1973-11-26 | Dampferzeuger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358830A1 DE2358830A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2358830B2 true DE2358830B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2358830C3 DE2358830C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50112602A (de) | 1975-09-04 |
JPS5723161B2 (de) | 1982-05-17 |
FR2252535A1 (de) | 1975-06-20 |
BE822405A (fr) | 1975-03-14 |
DE2358830A1 (de) | 1975-05-28 |
FR2252535B1 (de) | 1978-06-16 |
IT1025774B (it) | 1978-08-30 |
ES432248A1 (es) | 1977-02-16 |
CH580253A5 (de) | 1976-09-30 |
SE7414769L (de) | 1975-05-27 |
US3939805A (en) | 1976-02-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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