DE2358812A1 - Medizinische pumpe zum abziehen von koerperfluessigkeiten bzw. rueckschlagventil, insbesondere fuer eine medizinische pumpe - Google Patents

Medizinische pumpe zum abziehen von koerperfluessigkeiten bzw. rueckschlagventil, insbesondere fuer eine medizinische pumpe

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DE2358812A1
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Herbert F Carr
Irving Melnick
George W Oakes
Jimmi D Tussey
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    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/64Containers with integrated suction means
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Description

PATENTANWÄLTE DR.-PHfL G. NJCKEL - DR.-ING. J. DORNER
8 MÖNCHEN 15
LANDWEHRSTR. 35 · POSTFACH 104
TEL. toall) 55 5719
München, den 23. November 1973 Anwaltsaktenz.: 33 - Pat. IO
Irving Melnick, 324 Forrest Circle, Danville, Virginia 24541, Vereinigte Staaten von Amerika
Medizinische Pumpe zum Abziehen von Körperflüssigkeiten bzw. Rückschlagventil, insbesondere für eine medizinische Pumpe.
Die Erfindung bezieht sich auf medizinische Trockenlegungseinrichtungen und insbesondere auf eine medizinische Pumpe zum Abziehen von Flüssigkeiten aus Wunden oder infizierten Bereichen des Körpers eines Patienten.
nachträglich geändert
Geräte der hier in Betracht kommenden Art lassen sich etwa den US-Patentschriften 3 115 138, 3 -S-76 868 und 3 572 340 entnehmen. Es hat sioh gezeigt, daß der Inhalt vieler bekannter Pumpen oder Trockenlegungseinrichtungen verhältnismäßig rasch infiziert wird, da sie während des EntleerungsVorganges und auch während der Ausübung der Saugwirkung für verschieden lange Zeitdauer mit der äußeren Umgebung in Verbindung stehen. Auf diese Weise kann die Umgebungsluft in die Geräte gelangen oder hieraus entweichen. Das Blut, das Serum, der Urin oder die Lymphflüssigkeiten, welche in den Geräten angesammelt worden sind, stellen einen hervorragenden Nährboden dar, weshalb die Verunreinigung mit einer ganz
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geringen Anzahl von Bakterien zu einer rasohen Vermehrung der Bakterien und zu starken Verunreinigungen führt.
Durch die Erfindung soll allgemein die Aufgabe gelöst werden, eine medizinische Pumpe oder Trockenlegungseinrichtung so auszubilden, daß sie in geringerem Maße einer Verunreinigung durch die Umgebung ausgesetzt ist.
Um dieses Ziel zu erreichen, muß eine medizinische Pumpe gegenüber der äußeren Umgebung im wesentlichen vollständig abgeschlossen gehalten werden. In dieser Hinsicht ist es wesentlich, daß die erforderlichen Ventile und Dichtungen zuverlässig arbeiten. Nachdem aber die meisten Geräte außerordentlich leicht verunreinigt werden können, ist es praktisch unmöglich, irgend ein Gerät über längere Verwendungszeit hinweg von einer Verunreinigung auszuschließen und daher müßten alle Geräte gegebenenfalls als Wegwerfgeräte konstruiert oder sterilisierbar ausgebildet sein. Wenn die Geräte nach Gebrauch weggeworfen werden sollen, so dürfen die Herstellungskosten nicht zu hoch liegen. In einer spezielleren Form besteht daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, eine abgeschlossene medizinische Pumpe so auszugestalten, daß einerseits die Ventile und Dichtungen zuverlässig arbeiten, andererseits jedoch die Herstellungskosten möglichst niedrig liegen.
Weiter ist es notwendig, daß ein federnder oder elastisch nachgiebiger Teil, wie ihn die meisten medizinischen Balgpumpen aufweisen, gut zusammendrückbar ist und ein ausreichend ausgeprägtes Formgedächtnis besitzt, um sich dann wieder auszudehnen und einen Sog oder Unterdruck innerhalb der medizinischen Pumpe zu erzeugen. Dieser zusammendrückbare und sich ausdehende Teil der Pumpe soll folgende Eigenschaften aufweisen:
l) Er soll verhältnismäßig leicht an einen starren Teil der medizinischen Pumpe anschließbar sein und trotzdem mit diesem starren Teil eine gute Abdichtung bilden,
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2) er soll einen gleichförmigen Unterdrück innerhalb der medizinischen Pumpe erzeugen,
3) es soll verhältnismäßig einfach sein, den besagten Teil der Pumpe absichtlich zusammenzudrücken, jedoch verhältnismäßig schwierig sein, den genannten Teil unabsichtlich zusammenzudrücken und
4) in der Herstellung soll dieser Teil billig sein.
Die vorstehend genannten Forderungen sollen durch einen federnden Pumpenbalg gleichzeitig erfüllt werden können. Außerdem soll die medizinische Pumpe so ausgestaltet werden, daß die Geschwindigkeit und Menge der Flüssigkeitsentfernung leicht überwacht wer^\. den kann. Schließlich sollen die abgezogenen Flüssigkeiten bei einer Pumpe der hier vorgeschlagenen Art nooh vollständiger aus der Pumpe entleert werden können, als dies bei bekannten Geräten möglich ist.
Eine medizinische Pumpe zum Abziehen von Körperflüssigkeiten ist erfindungsgemäß zur Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe gekennzeichnet durch einen Pumpenbalg, welcher zur Verkleinerung oder Vergrößerung seines Volumens zusammendrückbar ist bzw. sich wieder ausdehnt, ferner durch einen Einlaß zu dem Pumpenbalg, der an eine Saugröhre oder einen Saugschlauch ansohließbar ist, weiter duroh eine Auslaßöffnung zur Abgabe von Luft und Flüssigkeiten aus dem Pumpenbalg beim Zusammendrücken desselben sowie duroh ein an dieser Auslaßöffnung vorgesehenes, magnetisches Rüoksohlag-Auslaßventil, das sich beim Zusammendrücken des Pumpenbalges öffnet, jedoch bei Beendigung des Zusammendrückens sich rasch wieder schließt, so daß Verunreinigungen am Eindringen in den Pumpenbalg gehindert werden, wobei dieses Auslaßventil einen die Auslaßöffnung umgebenden Ventilsitz mit einem ferromagnetisohen Werkstoff zumindest enthaltenden Teil und einen Ventilkörper aufweist, der
ebenfalls einen ferromagnetisehen Werkstoff zumindest enthaltenden Teil aufweist und klappbar nahe der Auslaßöffnung derart befestigt ist, daß aufgrund der Anziehung zwisohen dem ferromagne-
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tischen Teil des Ventilsitzes und dem lerromagnetischen Teil des Ventilkörpers, von denen eines dauerhaft magnetisiert ist, der Ventilkörper die Auslaßöffnung sicher abschließt, jedoch bei einem genügenden Druck auf der Seite des Ventilsitzes in Öffnungsstellung übergeht und einen Auslaßweg vom Pumpenbalg durch den Ventilsitz freigibt.
Das wichtigste Teil der medizinischen Pumpe stellt also das Auslaßventil dar, dessen Ventilkörper gemäß einer Ausführungsform einen starren, ferromagnetischen Teil und einen federnd nachgiebigen Membranteil enthält. Der starre ferromagnetische Teil erfährt eine Anziehung durch einen magnetisierbaren Ventilsitz. Der federnd nachgiebige Membranteil ist mit einer kreisförmigen Befestigungsfläche an der Unterseite des starren ferromagnetischen Teils befestigt, so daß der nicht befestigte Anteil der Membran sich über den Bereich der ringförmigen Befestigungsfläche hinweg über eine Auslaßöffnung erstreckt und mit dem Ventilsitz in Berührung gehalten wird, wenn sich der Ventilkörper in Schließstellung befindet. Oberhalb des nicht befestigten Bereiches der Membran besitzt der starre ferromagnetische Teil des Ventilkörpers einen Durchbruch. Die Membran ist daher irei beweglich und kann in die Auslaßöffnung etwas eingesaugt werden, um sich noch fester auf den Ventilsitz/legen und die Auslaßöffnung noch sioherer abzuschließen.
Bei einer anderen Ausführungsform ist eine federnde Membran des klappenartigen Rückschlagventils mit magnetischen Partikeln versetzt und ist nicht mit einem starren Teil verbunden.
Ferner wird ein elastisch nachgiebiger Teil eines Pumpenbalges vorgeschlagen, welcher becherförmig oder schüsseiförmig ist und eine Öffnung an der weitesten Stelle besitzt. Ein starrer Teil des Pumpenbalges schließt die Öffnung des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles ab. Der schüsseiförmige, federnde Teil ist aus einem Werkstoff gefertigt, welcher ein ausreichendes Formgedächtnis besitzt, so daß naoh Eindrücken des Bodens in
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Richtung auf das die Öffnung des nachgiebigen Teiles überdeckende, starre Teil sich der Boden danach wieder von dem starren Teil wegzubewegen sucht und dadurch einen Unterdruck innerhalb des Pumpenbalges erzeugt.
Es sind zwei Einlaßöffnungen vorgesehen, welche jeweils durch konische Stopfen verschlossen sind, die in Querrichtung abgeschnitten werden können, um die Verbindung zu Schläuchen oder Röhren verschiedener Größe herstellen zu können.
Erfindungsgemäß ist das Auslaßventil oder Rückschlagventil durch eine Spritzschutzkappe überdeckt. Die Spritzschutzkappe weist einen Auslaß auf, der verschlossen werden kann. Die Auslaßöffnung ist mit einem konischen Nippel versehen, der mit einer Absaugeinrichtung in Verbindung gebracht werden kann. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der konische Nippel einstückig mit der Spiitzschutzkappe verbunden, so daß sie eine Baueinheit bilden.
Das federnd nachgiebige, schüsseiförmige Teil des Pumpenbalges ist mit dem starren Teil vermittels einer in dieser gebildeten, trogartigen Ringnut verbunden. Außerdem umgibt eine ringförmige Fand des starren Teiles einen großen Anteil des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles des Pumpenbalges.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen bilden im übrigen Gegenstand der anliegenden tlnteransprüche, auf weiche zur Vereinfachung und Verkürzung der Beschreibung hiermit ausdrüoklich hingewiesen wird. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert, wobei einander entsprechende Teile und Einzelheiten auch mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht und sollen hauptsächlich die der Erfindung zugrundeliegenden, grundsätzlichen Gedanken deutlich machen. Es stellen dar:
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Figur 1 eine perspektivische Abbildung einer medizinischen Pumpe,
Figur 2 eine Schnittdarstellung entsprechend der in Figur 1 angedeuteten Schnittebene 2-2,
Figur 3 eine geschnittene perspektivische Ansicht des das Auslaßventil tragenden Teiles der medizinischen Pumpe nach Figur 1,
Figur k eine Schnittdarstellung entsprechend der in Figur 2 angedeuteten Schnittebene 4—4,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer medizinischen Pumpe bei der Entleerung und
Figur 6 einen Schnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform.
In Figur 1 ist eine medizinische Pumpe 11 dargestellt, welche einen Pumpenbalg 13 mit zugehörigen Ventilmitteln und Dichtungen, ferner konische Einlaß-Verschlußstopfen 15 sowie eine Spritzschutzkappe 17 mit einem konischen Anschlußnippel 19 aufweist. Der Pumpenbalg 13 besteht aus einem elastisch nachgiebigen, runden, sohüsselförmigen Teil 21 und einen scheibenförmigen, starren Teil 22. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der federnde, schüsseiförmige Teil 21, die konischen Einlaß-Verschlußstopfen 15, die Spritzschutzkappe 17 und der konisohe Anschlußnippel 19 aus einem durohsichtigen Polyvinylkunststoff gefertigt, während der scheibenförmige, starre Teil 23 aus durchsichtigem Polystyrol besteht. Sowohl Polyvinyl als auch Polystyrol sind durchsichtige oder transparente Kunststoffe und ermöglichen einer Bedienungsperson die Beobachtung der ordnungsgemäßen Wirkungsweise. Ein flexibler Aufhänger 24 mit einer Öffnung schließt sich an den starren Teil 23 an und ermöglicht das Aufhängen des Gerätes an einem Bett oder an der Kleidung eines Patienten. Der Polyvinylkunststoff des elastisch nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles 21 besitzt genügend Formgedächtnis, das er nach dem Zusammendrücken etwa entsprechend den in Figur 2 an-
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gedeuteten, strichpunktierten Linien 25 wieder in die ursprüngliche, in ausgezogenen Linien wiedergegehene Stellung zurückzukehren sucht, so daß ein Unterdruck innerhalb des Pumpenbalges 13 erzeugt wird. Rippen 27,'welche an der Innenfläche des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles 21 angeformt sind, erhöhen die Federwirkung und Pormstabilität.
In dem starren, scheibenförmigen Teil 23 sind zwei Einlaßöffnungen 29a und 29h vorgesehen. Unterhalb der Einlaßöffnungen 29a und 29b ist ein einziges, gemeinsames Klappenventil 33 mittels eines Stiftes 31 befestigt, welcher einstückig mit dem scheibenförmigen, starren Teil 23 des Pumpenbalges verbunden ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Stift 31 ein einfacher, quadratischer Vorsprung oder Dübel. Das Klappenventil 33 verhindert ein Zurüoklaufen des Inhaltes des Pumpenbalges in die an die Einlaßöffnungen angeschlossenen Saugröhren oder Saugschläuche. Jedesmal, wenn ein Unterdruck in dem Gerät herrscht, öffnet sich das Klappenventil und ermöglicht einen Eintritt der abzupumpenden Flüssigkeit in den Pumpenbalg. Wird jedoch das Gerät entleert, so bewegt der Überdruck innerhalb des Gerätes das Klappenventil 33 gegen einen Ventilsitz 35, welcher an dem starren, scheibenförmigen Teil 23 um die Einlaßöffnungen 29a und 29h herum gebildet ist.
Betrachtet man nun das Auslaßventil 37, welches in seinen Einzelheiten in Figur 3 gezeigt ist, so erkennt man, daß dieses einen Ventilkörper 39 aus einem Magneten 41 und einer federnden Membran 43 und einen Ventilsitz enthält, welcher aus einer ferromagnetischen Scheibe 45 und einem Teil 47 des scheibenförmigen, starren Teiles 23 des Pumpenbalges besteht. Die federnde Membran 43 ist an dem starren, scheibenförmigen Teil 23 des Pumpenbalges über einen davon abstehenden, quadratischen Dübel oder Stift 49 befestigt, welcher mit dem Teil 23 einstückig verbunden ist. Der Magnet 41 ist an der Oberseite der federnden Membran 43 befestigt. Befindet sich der Ventilkörper 39 in der in Figur 2 durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Schließstellung, so überdeckt
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die federnde Membran 43 eine Auslaßöffnung 51. Der Magnet 41 wird von der ferromagnetisohen Scheibe 45 angezogen, so daß der Ventilkörper 39 selbst dann in der Nähe des Ventilsitzes gehalten wird, wenn abgepumpte Flüssigkeiten aus dem Pumpenbalg 13 über die Auslaßöffnung 51 entleert werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Ringfläche, an welcher die federnde Membran 43 mit dem Magneten 41 verbunden ist, außerhalb des Außenrandes der Auslaßöffnung 51 liegt, so daß die federnde Membran 43 sich abdichtend über die scharfe Kante der Auslaßöffnung 51 einbeulen kann, um unmittelbar nach dem Entleerungsvorgang eine zuverlässige, luftdichte Abdichtung der Auslaßöffnung zu erzeugen. Bei einem praktischen Ausführungsbei— spiel ist die federnde Membran 43 aus Latexgummi hergestellt und durch Klebung mit dem Magneten 41 verbunden. Diese Konstruktion ist jedoch nicht von ausschlaggebender Bedeutung und kann durch andere Konstruktionen ersetzt werden. Die ferromagnetische Scheibe 45 besteht aus einer Eisenlegierung und ist mit Kadmium beschichtet, um ein Verrosten zu verhindern.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform ist der Magnet 41 des Ventilkörpers nicht als Ring, sondern als massive Platte ausgebildet. In diesem Falle ist es jedoch schwierig, eine Nachgiebigkeit der Membran zu erhalten, so daß es hierbei nicht möglich ist, daß sich die Membran zur Abdichtung teilweise in die Auslaßöffnung hineinbeult.
An der Oberseite des scheibenförmigen, starren Teiles 23 des Pumpenbalges 1st ein einstückig angeformter, hoher Rand 53 vorgesehen, welcher das Auslaßventil 37 umgibt und dieses Ventil schützt und außerdem als Befestigungsteil für die Spritzschutzkappe 17 dient. Letztere hat im wesentlichen vier Aufgaben. Zum einen bewirkt der Ventilkörper 39, welcher durch die magnetischen Kräfte während der Entleerung nahe an dem Ventilsitz gehalten wird, daß die Flüssigkeiten von der Auslaßöffnung 51 her nach der Seite austreten. Die Spritzschutzkappe 17 lenkt den
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Flüssigkeitsstrom wieder in eine Richtung gerade nach abwärts. Zum zweiten kann die medizinische Pumpe vermittels der Spritzschutzkappe 17 und eines Verschlußstopfens 55» welcher einstückig angeformt ist, gegenüber der Umgebungsluft abgeschlossen werden, falls das Auslaßventil 37 beispielsweise durch ein Blutgerinnsel oder dergleichen offengehalten wird. Drittens kann durch Zustopfen der Spritzschutzkappe verhindert werden, daß sich die medizinische Pumpe unbeabsichtigt entleert, wenn ein Patient sich zufällig über die Pumpe wälzt. Viertens dient die Spritzschutzkappe 17 als Befestigungsbauteil für einen konischen Nippel 19, an welchen eine äußere Absaugeinrichtung angeschlossen werden kann. Hierdurch ist es möglich, eine selbsttätige Entleerung des Gerätes durchzuführen, wenn große Mengen abgesaugt werden müssen oder kein Pflegepersonal verfügbar ist. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 ist der konische Nippel 19 ein von der Spritzschutzkappe 17 getrenntes Bauteil, doch kann der Nippel gemäß einer anderen, weiter unten beschriebenen Ausführungsform auch einstückig mit der Spritzschutzkappe verbunden sein. Jedenfalls ist ein Stopfen, beispielsweise der Versohlußstopfen 55, vorgesehen, um eine Auslaßöffnung der Spritzschutzkappe 17 verschließen zu können.
Auf der Oberseite des scheibenförmigen, starren Teiles 23 ist ein kleiner, geeichter Zylinderabschnitt 57 gebildet, welcher an seiner Wandung mit Eiohmarken 59 versehen ist, um geringe Mengen der abgepumpten Flüssigkeit messen zu können. Der größeren Umfang besitzende Teil des scheibenförmigen, starren Körpers 23 ist auch mit Eichmarken bezüglich größerer Mengen versehen, doch sind diese Eichmarken in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die konischen Einlaß-Verschlußstopfen 15 sind so in dem scheibenförmigen, starren Teil 23 befestigt, daß sie die Einlaßöffnungen 29a und 29b verschließen bzw. zu diesen Öffnungen hinführen. Jeder der Verschlußstopfen ist mit einer mehrfach abgesetzten Innenbohrung 6l versehen, wie man aus Figur 2 erkennt. Der Arzt kann daher die Verschlußstopfen an einem beliebigen von drei
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Querschnitten abschneiden, um einen luftdichten Anschluß für Saugschläuche dreier verschiedener Größen zu schaffen. Die medizinische Pumpe 11 kann also dazu verwendet werden, aus zwei verschiedenen Körperbereichen jeweils unterschiedliche Flüssigkeitsmengen abzusaugen.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine Fläche 63 des scheibenförmigen, starren Teiles 23 der Pumpe, welche zu dem geeichten Zylinderabschnitt 57 führt, so abgeschrägt ausgebildet ist, daß beim Entleeren der medizinischen Pumpe 11 in der Stellung gemäß Figur 5 das Gerät tatsächlich seinen Inhalt vollständig abgibt.
Um den Rand des konisch verlaufenden Teiles 63 des starren, scheibenförmigen Körpers 23 ist auf dessen Unterseite eine Rille oder Nut 65 vorgesehen, welche aus Figur 2 erkennbar ist und in welche der äußere Rand 67 des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles 21 eingesetzt ist. Die Rille oder Nut 65 besitzt einen abgerundeten Grund und der Rand 67 ist ebenfalls abgerundet, so daß nach dem Einsetzen in die Rille oder Nut eine Haltewirkung entsteht und ein luftdichter Abschluß sichergestellt ist, was jedoch in Figur 2 nicht im einzelnen gezeigt ist. Außerdem erstreckt sich eine ringförmige Wand 69 des starren, scheibenförmigen Teiles 23 längs der Außenfläche des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles 21, so daß sich dieses Teil beim Zusammendrücken gegen die ringförmige Wand 69 anpreßt und den dichten Abschluß zwischen dem federnd nachgiebigen Teil 21 und dem scheibenförmigen, starren Teil 23 noch verbessert. Die ringförmige Wand 69 dient auch zum Schutz des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles 21 gegen eine unbeabsichtigte Zusammendrückung über ein bestimmtes Maß hinaus. Zusätzlich ist der federnd nachgiebige, schüsseiförmige Teil 21 mit dem scheibenförmigen, starren Teil 23 im Bereich der Nut oder Rille 65 mittels eines lösungsmittelartigen Klebstoffes verbunden. Bei anderen Ausführungsformen ist die Verbindung durch Ultraschallschweißung oder durch induktive Erwärmung hergestellt. Wichtig ist jedenfalls, daß die beiden Bauteile so fest miteinander verbunden sind,daß
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ein Patient nicht unbeabsichtigt die beiden Hälften voneinander trennen kann.
Soll nun die medizinische Pumpe 11 dazu verwendet werden, eine Flüssigkeit von einem Teil des Körpers des Patienten abzuziehen, so wird einer der konischen Einlaß-Verschlußstopfen 15 abgesohnitten, so daß ein Anschluß mit einem Saugrohr oder einem Saugschlauch der gewünschten Größe hergestellt werden kann, indem der Schlauch oder die Röhre in den Verschlußstopfen eingeschoben wird. Selbstverständlich können beide konischen Einlaß-Verschlußstopfen 15 abgeschnitten und mit den Saugsohläuchen oder Saugröhren der passenden Größe in Verbindung gebracht werden, wenn zwei verschiedene Körperflüssigkeiten abgezogen werden sollen.
Der federnd nachgiebige, schüsseiförmige Teil 21 wird nun zusammengedrückt, um die Luft aus der Auslaßöffnung 51 auszutreiben, wonach der Balg wieder losgelassen wird. Der Ventilkörper 39 verhindert dann ein Rückströmen von Luft durch die Einlaßöffnung 51» so daß ein Unterdruck über das Klappenventil 33 an den Einlaßöffnungen 29a und 29b wirksam wird, wenn sich der federnde, schüsseiförmige Teil 21 in die in Figur 2 durch ausgezogene Linien wiedergegebene Stellung zurückzubewegen sucht.
Soll die medizinische Pumpe 11 entleert werden, so wird sie in die in Figur 5 gezeigte Stellung umgedreht. In dieser Stellung kann die Flüssigkeitsmenge, die sich in der Pumpe 11 befindet, an den Eichmarken 59 des geeichten Zylinderabschnittes 57 abgelesen werden, wenn die Flüssigkeitsmenge klein ist oder die Ablesung kann an anderen, nicht gezeigten Eichmarken erfolgen, wenn es sich um ein größeres Flüssigkeitsvolumen handelt. Der federnd nachgiebige, schüsseiförmige Teil 21 des Pumpenbalges wird dann wieder zusammengedrückt, so daß der Ventilkörper 39 des Auslaßventils 37 in Öffnungssteilung geht und sich die Flüssigkeit aus dem Gerät entleeren kann. Ist die Entleerung durchgeführt, so läßt man den federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teil 21 wieder los, so daß wieder ein Unterdruck an den Einlaßöffnungen
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29a und 29b auftritt. Die Entleerung und Betätigung der medizinischen Pumpe erfolgt daher im wesentlichen in einem einzigen Vorgang.
Figur 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel bezüglioh einiger Merkmale des Gerätes nach den Figuren 1 bis 5» Gemäß einer Abwandlung besteht der Ventilkörper 71 des Auslaßventils aus einer federnden Membran, welche mit magnetischen Partikeln versetzt ist. Die federnde Membran 71 wird also in dichter Anlage an dem Ventilsitz 73 durch die magnetischen Anziehungskräfte zwischen den magnetischen Partikeln der Membran und einer ferromagnetischen Scheibe 75 gehalten. In diesem Falle kann sich wieder die federnde Membran so frei bewegen, daß sie in den Ventilsitz 73 bis zu einem gewissen Grade eingesaugt oder eingebeult werden kann, um eine gute Abdichtung herzustellen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die federnde Membran aus Polyvinylkunststoff hergestellt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform besitzt die Spritzschutz— kappe 77 einen unmittelbar angeformten, konischen Anschlußnippel 79 anstelle des gesonderten Anschlußnippels 19 gemäß Figur 1. Eine äußere Pumpe oder Absaugeinrichtung (nicht dargestellt) kann mit dem Ansohlußnippel 79 verbunden werden. Ein ebenfalls mit der Spritzschutzkappe 77 einstückig verbundener Verschlußstopfen 81 läßt sich in das obere Ende des Anschlußnippels 79 einsetzen und dient demselben Zweck wie der einstückig angeformte Verschlußstopfen 55 bei derAusführungsform nach Figur 1.
Es sei bemerkt, daß eine medizinische Pumpe der hier vorgeschlagenen Art verhältnismäßig einfach zusammengebaut werden kann und für verhältnismäßig lange Zeit frei von Verunreinigungen oder Infektionen bleibt. Besonders vorteilhaft ist es, daß des Gerät zur Entleerung nicht vom Patienten abgeschlossen werden muß. Außerdem müssen zur Entleerung keine Verschlußstopfen entfernt werden, noch ist es notwendig, das Gerät zur Erzeugung eines Unterdrucks zu öffnen. Auch sei nochmals auf den Vorteil aufmerk-
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sam gemacht, daß das Gerät an zwei verschieden große Saugschläuche oder Saugröhren angeschlossen werden kann und daß eine Bedienungsperson die Menge der abgezogenen Flüssigkeit messen und kontrollieren kann.
Die besondere Konstruktion des Auslaßventils ermöglicht ein sicheres und rasches Schließen der Auslaßöffnung unmittelbar nach Beendigung des Entleerungsvorganges.
Weiter ist die Konstruktion des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles 21 einfach, ermöglicht einen leichten Zusammenbau und bietet eine Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Entleerung bei leichter Bedienbarkeit.
Die Spritzsohutzkappe 17 bewirkt eine Ausrichtung des seitlich
austretenden Flüssigkeitsstrahls, gibt einer Bedienungsperson
eine zusätzliche Möglichkeit zum Verschluß der Auslaßöffnung 51 und gestattet den Anschluß einer Absaugeinrichtung an die medizinische Pumpe 11 zur Erleichterung des Entleerens.
Dem Fachmann bietet sich im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten. Beispielsweise kann der federnde,
sehüsselförmige Teil 21 in seiner besonderen Ausgestaltung in
einer medizinischen Pumpe Verwendung finden, die ein normales
Rückschlagventil anstelle eines magnetischen Rückschlagventils
besitzt.
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Claims (13)

Patentansprüche
1. Medizinische Pumpe zum Abziehen von Körperflüssigkeiten, gekennzeichnet durch einen Pumpenbalg (21, 23), weloher zur Verkleinerung oder Vergrößerung seines Volumens zusammendrückbar ist bzw. sich wieder ausdehnt, ferner durch einen Einlaß (29a, 29b) zu dem Pumpenbalg, der an eine Saugröhre oder einen Saugschlauch anschließbar ist, weiter durch eine Auslaßöffnung (5l) zur Abgabe von Luft und Flüssigkeiten aus dem Pumpenbalg beim Zusammendrücken desselben sowie durch ein an dieser Auslaßöffnung vorgesehenes, magnetisches Rückschlag-Auslaßventil (37), das sich beim Zusammendrücken des Pumpenbalges öffnet, jedoch bei Beendigung des Zusammendrückens sich rasch wieder schließt, so daß Verunreinigungen am Eindringen in den Pumpenbalg behindert werden, wobei dieses Auslaßventil einen die Auslaßöffnung umgebenden Ventilsitz (45, 47) mit einem ferromagnetisehen Werkstoff zumindest enthaltenden Teil und einen Ventilkörper (39). aufweist, der ebenfalls einen ferromagnetischen Werkstoff zumindest enthaltenden Teil aufweist und klappbar nahe der Auslaßöffnung derart befestigt (49) ist, daß aufgrund der Anziehung zwischen dem ferromagnetischen Teil des Ventilsitzes und dem ferromagnetischen Teil des Ventilkörpers, von denen einer dauerhaft magnetisiert ist, der Ventilkörper die Auslaßöffnung sicher abschließt, jedoch bei einem genügenden Druck auf der Seite des Ventilsitzes in Öffnungsstellung übergeht und einen Auslaßweg vom Pumpenbalg durch den Ventilsitz freigibt.
2. Medizinische Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (39) außer dem aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden Teil (4l) eine federnde Membran (43) aufweist, die derart miteinander verbunden sind, daß ein nicht abgestützter Bereich der Membran gebildet ist, der sich über die Auslaß-
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Öffnung (51) erstreckt und auf dem Ventilsitz (45, 47) aufliegt, wenn sich das Ventil in Schließstellung befindet.
3. Medizinische Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus ferromagnetischem Werkstoff bestehende Teil (4l) des Ventilkörpers (39) einstückig ist und eine Öffnung aufweist, die sich mit der Auslaßöffnung (5l) deokt, wenn sich der Ventilkörper in Schließstellung befindet und daß die federnde Membran (43) auf der Unterseite des ferromagnetischen Teiles mit einer ringförmigen Befestigungsfläohe befestigt ist, so daß der nicht befestigte Teil der Membran von der ringförmigen Befestigungsfläche aus die Auslaßöffnung überspannt und auf dem Ventilsitz (45, 47) aufliegt, wenn sich der Ventilkörper in Schließstellung befindet.
4. Medizinische Pumpe nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Öffnung in dem starren, aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden Teil (4l) des Ventilkörpers (39) größer als dieAuslaßöffnung (51) ist.
5. Medizinische Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (39) eine federnde Membran (71) aufweist, in welche magnetische Partikel eingebettet sind (Figur 6).
6. Medizinische Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper einen flachen, plattenartigen, ferromagnetischen Teil und einen federnden Membranteil enthält, wobei der flache, plattenartige, ferromagnetische Teil auf der der Auslaßöffnung gegenüberliegenden Seite des federnden Membranteiles mit diesem verbunden ist und sich der Membranteil über den flachen, plattenartigen, ferromagnetisohen Teil hinaus erstreckt, so daß ein Scharnierabschnitt gebildet ist, mit welchem der Membranteil neben der Auslaßöffnung befestigt ist.
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7. Medizinische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ' gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Pumpenbalges (21, 23) eine die Auslaßöffnung (5l) überdeckende Spritzschutzkappe (17) vorgesehen ist, welche mit einer Öffnung zur Entleerung der durch die Auslaßöffnung abgegebenen Flüssigkeiten versehen ist und als Befestigungsstelle für Mittel (19 bzw. 55) zur Beeinflussung der Flüssigkeitsströmung aus der Auslaßöffnung dient.
8. Medizinische Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenbalg einen federnd nachgiebigen, schüsselförmigen Teil (21) und einen dessen Öffnung überdeckenden, scheibenförmigen, starren Teil (23) aufweist, daß sich die Öffnung des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles des Pumpenbalges annähernd an der Stelle von dessen größtem Durchmesser befindet und daß der federnd nachgiebige, schüsseiförmige Teil des Pumpenbalges nach dem Eindrücken seines Bodens in Richtung auf den scheibenförmigen, starren Teil eine seinem Werkstoff innewohnende, ausreichende Rückfederungskraft zur Erzeugung eines gewünschten Unterdruckes im Pumpenbalg besitzt.
9. Medizinische Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des scheibenförmigen, starren Teiles (23) des Pumpenbalges eine Umfangsrille (65) vorgesehen ist, in welche der Außenrand (67) des elastisch nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles (21) des Pumpenbalges eingesetzt ist undddaß der scheibenförmige, starre Teil eine ringförmige Wand (69) aufweist, die sich längs eines Teiles der Außenfläche des federnd nachgiebigen, schüsseiförmigen Teiles des Pumpenbalges erstreckt.
10. Medizinische Pumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einlaßöffnungen (29a, 29b) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Rückschlagventil (31, 33, 35) versehen sind, um eine Rückströmung von Flüssigkeit aus dem Pumpenbalg (21, 23) zu verhindern.
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5 0 9 8 1 9 / 0 f, 2 6
11. Rückschlag-Klappenventil, insbesondere für eine medizinische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine die Ventilöffnung umgebende Ventilsitzanordnung (45, 47) mit einem aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden, zylinderförmigen oder kreisringscheibenförmigen Körper, ferner durch einen Ventilkörper (39)» der klappbar an der Ventilsitzanordnung nahe der Ventilöffnung befestigt ist, so daß er zwischen einer Schließstellung in flacher Auflage gegen den Ventilsitz und einer von dem Ventilsitz weggedrehten Öffnungsstellung verschwenkt werden kann und welcher einen ferromagnetisehen Teil und einen flachen, federnden Membranteil enthält, die so miteinander verbunden und aneinander befestigt sind, daß sie sich zusammen bewegen, während nur der federnde Membranteil mit dem Ventilsitz in Berührung gelangt, wenn sich der Ventilkörper in Schließstellung befindet und der federnde Membranteil die scharnierartige Verbindung zur Ventilsitzanordnung herstellt, wobei durch eine dauerhafte Magnetisierung des ferromagnetisehen Zylinders der Ventilsitzanordnung und/oder des ferromagnetischen Teiles des Ventilkörpers eine magnetische Anziehungskraft zwischen diesen Teilen erzeugt ist, um die federnde Membran fest gegen den Ventilsitz zu drücken.
12. Rückschlagventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Teil des Ventilkörpers eine flache Plefcte aus ferromagnetischem Werkstoff enthält, welche auf einer Seite der flachen, federnden Membran befestigt ist, deren andere Seite sich auf den Ventilsitz aufzulegen vermag.
13. Rückschlagventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ferromagnetischen Teil des Ventilkörpers eine Öffnung vorgesehen ist, welche mit Bezug auf die Schließstellung des Ventilkörpers sich mit der Ventilöffnung deckt, größer als diese Öffnung ist und von der federnden Membran des Ventilkörpers überspannt ist.
- 17 -
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Ik. Rückschlagventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper eine federnde Membran mit darin eingebetteten, magnetischen Partikelchen aufweist.
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