DE235853C - - Google Patents

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DE235853C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235853 KLASSE 55/. GRUPPE
HERMANN GUEFFROY in BERLIN.
durch Druckwalzen eingebettet werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Papier oder Pappe mit Fadeneinlage, bei denen sich kreuzende Fäden zwischen zwei zu verbindende Papier- oder Pappbahnen zwischen Druckwalzen eingebettet werden.
Es ist für diesen Zweck vorgeschlagen worden, zu den fortlaufend zugeführten Längsdrähten querliegende vorher auf entsprechende Länge zugeschnittene Querdrähte einzeln einzulegen.
ίο Bei einer solchen Arbeitsweise ist es jedoch schwierig, die Querdrähte in dem unbedingt erforderlichen gespannten Zustande zu erhalten ; auch läßt sich schwerlich eine ausreichende Arbeitsleistung erzielen. .
Bei der neuen Maschine dagegen werden die Querdrähte erst während des Arbeitsvorganges fortlaufend in einer der Breite der Papierbahn entsprechenden Länge gebildet, unabhängig voneinander angespannt und einzeln zwischen die Papierbahnen eingeführt. Mit der neuen Maschine wird eine sehr erhebliche Arbeitsleistung und ein hohen Anforderungen in bezug auf Festigkeit genügendes Erzeugnis erzielt, und der Arbeitsvorgang wird auch nicht gestört, falls einmal ein Querfaden reißt, wie das der Fall ist bei bekannten Maschinen, bei denen die Querdrähte einen zusammenhängenden Drahtzug bilden.
Die neue Maschine ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schematisch gehaltene Seitenansicht,
Fig. 2 eine ebensolche Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht, während die
Fig. 4 bis 7 Einzelheiten, in größerem Maßstabe dargestellt, veranschaulichen.
In eine .Rollenklebemaschine wird eine obere Papierbahn α und eine untere Papierbahn b, ebenso eine obere Draht- oder Fadenreihe a1 und eine untere Fadenreihe b1 gleichzeitig zwischen die Preß walzen c der Maschine eingeführt.
Die beiden Fadenreihen a1 und b1 laufen in der Längsrichtung der Stoffbahn.
Eine dritte Fadenreihe d wird auf zwei Horizontaldrehscheiben β und f gebildet und in Querrichtung zwischen den beiden Papierbahnen α, b und den beiden Fadenreihen a1, b1 gemeinschaftlich mit denselben zwischen die Druckwalzen c eingeführt.
Die Fadenreihe d wird fortlaufend während des Ganges der Maschine auf folgende Weise gebildet:
Auf der Drehscheibe f ist eine Anzahl Drahtrollen g in bestimmten Abständen voneinander kreisförmig angeordnet. Von diesen Drahtrollen g läuft je ein Faden unter eine Metallrolle h in eine Düse i. Auf der Drehscheibe e ist eine gleiche Anzahl Greifer k am äußersten Rande der Scheibe so angeordnet, daß je ein Greifer k einer Düse i an den Berührungspunkten der beiden Drehscheiben genau gegenübersteht. Unter der Scheibe e ist eine feststehende kreisförmige Laufschiene I (Fig. 4 und 5) so angeordnet, daß die Rolle m, welche sich am Greiferfuß befindet, auf der Schiene beim Drehen der
Scheibe läuft und dadurch den Greifer für gewöhnlich offen hält. Die Laufschiene I ist jedoch an der Berührungsstelle ,der beiden Drehscheiben I und f unterbrochen, so daß der Greifer beim Passieren dieser Stelle sich schließt, da die Greiferrolle m ihrer Stütze beraubt ist. Dadurch wird der gegenüberliegende Faden, welcher aus der Düse i hervorsteht, sofort sicher erfaßt und durch den Greifer, dessen Be.cken an den Innenflächen geriffelt sind, festgehalten. Beim weiteren Drehen der beiden Scheiben wird der Faden hervorgezogen und den Preßwalzen zugeführt. An den Stirnseiten der Preßwalzen c sind Kreismesser ο so angeordnet, daß sie den Faden an beiden Seiten unmittelbar, nachdem er von den Preßwalzen erfaßt ist, abschneiden. Sowie dies geschehen ist, läuft die Greiferrolle m auf einer geneigten Fläche wieder auf die Schiene I, wodurch der Greifer geöffnet wird und das abgeschnittene Fadenende freigibt. Auf der anderen Seite wird das Fadenende, welches aus der Düse hervorsteht, durch die Rolle h, welche beim Nachlassen der Spannung des Drahtes denselben durch die eigene Schwere beim Heruntersinken festlegt, wieder in die gerade Stellung gebracht, um so dem Greifer wieder zugeführt zu werden. Die Drahtrollen g haben Hemmvorrichtung. Der Antrieb der Scheiben / und f erfolgt durch Zahnradgetriebe, welche mit der Rollenklebemaschine in Verbindung stehen.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Papier oder Pappe mit Fadeneinlage, wobei sich kreuzende Fäden zwischen zwei Papier- oder
    . Pappbahnen beim Hindurchführen durch Druckwalzen eingebettet werden, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Querfäden in einer der Breite der Papierbahn entsprechenden Länge voneinander unabhängig fortlaufend gebildet werden, indem jeder Querfaden an seinem freien Ende erfaßt, während der Zuführung nach den Druckwalzen von seiner Spule unter Spannung abgezogen und nach dem Eintritt zwischen die Druckwalzen auf entsprechende Länge abgeschnitten wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden, welche auf Spulen (g) einer drehbaren Scheibe (f) aufgewickelt sind, an ihrem freien Ende durch auf einer zweiten drehbaren Scheibe (e) sitzende Greifer (k) erfaßt, yon den Spulen (g) abgezogen und im gespannten Zustande den Druckwalzen (c) zugeführt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelegten Querfäden beim Durchlaufen der Druckwalzen (c) durch auf deren Achsen befestigte Kreismesser (0) abgeschnitten werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Spulen (g) ablaufenden Fäden durch am Rande dieser Scheibe (f) angeordnete Führungsösen (i) laufen, welche den am Umfange der anderen entgegengesetzt umlaufenden Scheibe (e) angeordneten Greifern (k) symmetrisch gegenüberstehen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Greifern und Führungsösen gehaltenen Querfäden unmittelbar zwischen die Druckwalzen (c) geführt werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspulen (g) auf - ihrer Scheibe (f) konzentrisch angeordnet sind und daß die Fäden radial auslaufend unter Rollen (h) geleitet und sodann durch am Rand der Scheibe vorgesehene Düsen (i) geführt werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (h) nachgiebig gelagert ist, so daß sie beim Anspannen des unter ihr liegenden Fadens angehoben wird und diesen zurückzieht, sobald nach dem Abschneiden seine Spannung aufgehoben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3699783A (en) * 1969-10-20 1972-10-24 Stevens & Co Inc J P Apparatus for feeding filling threads to a warp knitting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3699783A (en) * 1969-10-20 1972-10-24 Stevens & Co Inc J P Apparatus for feeding filling threads to a warp knitting machine

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