DE2358304A1 - Vorrichtung und verfahren zum entzug eines dampfbestandteiles aus einem gasstrom - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum entzug eines dampfbestandteiles aus einem gasstromInfo
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Description
14 449/50
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DipUng. FRAWZ LOHS£NSTZ
8500 NO RNBERQ
KESSLEmATZ 1
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8500 NO RNBERQ
KESSLEmATZ 1
DiSLTiSCIi ENGINEERING INC.,
New Castle, Delaware / USA
New Castle, Delaware / USA
Vorrichtung und Verfahren zum Entzug eines Dampfbestandteiles aiis einem Gasstrom
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausscheidung von Bestandteilen aus einem Gasstrom, insbesondere zur
Entziehung solcher Bestandteile, die durch Kondensation und Adsorption abscheidbar sind. Die Erfindung befasst
sich weiter auch mit einem Verfahren zur Entziehung solcher Bestandteile. Wenn auch die Erfindung zur Ausscheidung einer
ganzen Anzahl von Bestandteilen aus Gasströmen durch Kondensation und Adsorption angewandt wird, findet sie ein
wichtiges Verwendungsgebiet bei der Entziehung von Wasserdampf aus Druckluft.
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ORfGIMAL
Die Kondensation von Wasserdampf, der beispielsweise in Druckluft- und Erdgasleitungen vorhanden ist, stellt für
die Industrie ein Problem von beträchtlicher Bedeutung dar. V/egon der Korrosion von Teilen und Geräten führt
V.'ass er dampf in Druckluft leitungen zu anhaltenden Instandhaltungsprobleinen
und kann eine Quelle kostspieliger Störungen in Systemen sein, die mit Druckluft betrieben
v/er den. Feuchtigkeit verursacht, dass mit .druckluftbetriebenen Farbspritzgeräten aufgetragener Farbanstrich
nicht hält, sie kann chemische Lösungen, die durch Druckluft in Bewegung geraten, verderben. Ein höchst lästiges
Problem ist das Gefrieren von Aussenleitungen, da beim Absinken der Temperaturen unter den Gefrierpunkt der
Druckluftstrom unterbrochen wird.
Es gibt viele Geräte, die zum Entziehen der Feuchtigkeit aus Druckluft benutzt werden. Unter den vorhandenen Gerät
egruppen findet man auch Verflüssigungstrockner, die zur Anlagerung des V/ass er dampfes der Druckluftmischung
hygroskopisches Material verwenden. Verflüssigungstrockner sind dort geeignet, wo nur eine geringe TaupunktabSenkung
erforderlich ist. Die Anschaffungskosten dieser Trockner sind im allgemeinen gering. Der Ersatz des Verflüssigungsraaterials
bringt jedoch relativ hohe Betriebskosten mit
!
sich.
sich.
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BAD ORiQJNAL
Andere Troekeneinrichtungen haben gekühlte Trockner, die zum Kühlen der Druckluft ein Kühlmittel verv/enden und die
Feuchtigkeit durch Kondensation entziehen* Diese Einrichtungen sind v/irksam, wenn den Druckluft leitungen grosse
V/assermengen entzogen werden. Bei der Entziehung von Wasserdampf
beschränkt sich ihre Taupunktabsenkung aber auf den Gefrierpunkt des Wassers„
Es sind verschiedene Trocknerarten bekannt, die adsorbierfähiges
Material verwenden, das in dem zu entziehenden Bestandteil, beispielsweise V/asser dampf, unlöslich ist. Diese
Einrichtungen verwenden gewöhnlich ein Entfeuchtermaterial, wie aktiviertes Tonerde- oder Silicagel und haben die Fähigkeit,
den Feuchtigkeitsgehalt des Druckluftgemisches auf
einen sehr niedrigen Stand zu reduzieren«, Beins Adsorbieren
von Wassermolekülen aus &er Druckluft werden si© aber selbst
feuehtigkeitsbeladen und eventuell gesättigto Wenn das geschieht,
wird der Adsorptionsvorgang unterbunden und*es müssen Mittel angewandt werden, die das gesättigte Material
regenerieren. . ■
Es ist üblich geworden,, zwei .Schichten aus adsorbierfähigem
Material zu verwenden. Eine Schicht wird regeneriert während sich die andere in der Trockenphase des Kreislaufes befindet.
I .
Die. Regeneration sogenannter "wärmeregenerierter oder
Die. Regeneration sogenannter "wärmeregenerierter oder
Teniperaturschwingtrockner11 geschieht durch Aufheizen der
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nicht an don produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Schicht
und gewöhnlich wird die Feuchtigkeit durch Durchblasen der Schicht mit einem Teil des Produktgases entfernt. Die sogenannten
heizungslosen oder Druckschwingtrockner bedienen
sich zum Regenerieren der nicht an den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Schicht eines Gasstromes von relativ
niedrigem Feuchtigkeitsgehalt.
Obwohl die heizungslosen Trockner fähig sind, einem Luftstrom Feuchtigkeit bis zu einem Punkt zu entziehen, an dem
die Luft weniger als einen Teil Wasserdampf pro Million enthält, ist gewöhnlich ein wesentlicher Teil der trockenen
Produktluft für Regenerationszwecke erforderlich. Die Kosten der Gasregeneration beschränken die Verwendung heizungsloser
Trockner auf solche Anwendungsgebiete, wo die Gasausbeute nicht mehr als ein paar tausend Liter pro Minute beträgt.
V/ärmeregenerierte Trockner müssen zum Regenerieren einer nicht an den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Schicht
aus adsorbierfähigem Material eine Wärmequelle benutzen. Typischerweise wird die Regenerationsenergie durch elektrische
i'/iderstandsheizeinrichtungen geliefert, bei denen Ans chaff uiigs- und Betriebskosten hoch sind. Ausserdem hat
man festgestellt, dass adsorbierfähiges. Material, wie Silicagel,
am besten bei relativ niedrigen Temperaturen arbeitet. Als Beispiel für einige der in Frage kommenden Probleme sei
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der Fall betrachtet, bei dem ein Drucklufttrockner arbeitet, wenn die Lufttemperatur am Trocknereingang auf dem
typischen Stand von etwa 38° C liegt. Beim Adsorbieren der Luftfeuchtigkeit durch das Entfeuchterbett erhöht
die latente Wärme der kondensierenden Feuchtigkeit die Temperatur des Entfeuchtermaterials auf die Temperatur
des einströmenden Gases, und die Fähigkeit cles Bettes,
Feuchtigkeit zu adsorbieren, wird reduziert. Wenn die Fähigkeit des Bettes, Feuchtigkeit zu adsorbieren weit
genug reduziert ist, beginnt, die Regenerationsphase und das Entfeuchtermaterial muss durch elektrische Heinzeinrichtungen
auf eine Temperatur zwischen 190 C und 205 C erhitzt werden, wenn die Fähigkeit des Entfeuchtermaterials
Feuchtigkeit bis zu einem typischen Taupunkt von -40° C in einer angemessenen Zeitspanne zu adsorbieren, wieder
hergestellt werden soll. Es liegt auf der Hand, dass das Entfeuchtermaterial nicht auf die Trockenphase des Kreislaufes
geschaltet werden kann, bevor es gekühlt ist. Die Kühlung muss durch Kühlwasser, Umgebungsluft, oder groose
Mengen von Durchblasluft bewirkt v/erden. Wegen der zur Kühlung des Entfeuchtermaterials benötigten Zeit und wegen
des Aufwandes schaltet der Kreislauf noch bevor die Temperatur der regenerierten Schicht auf die der einströmenden
Luft zurückgeführt ist. Daraus geht hervor, dass Verluste beim Feuchtigkeitsentzug hingenommen werden müssen, wenn
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das Bett wieder an den produktiven Arbeitsgang angeschlossen
wird, zumindest so lange, bis die Temperatur der Schicht mit der der einströmenden Luft ins Gleichgewicht
kommt.
ein Verfahren und Nach der Erfindung wird/ eine Einrichtung vorgeschlagen,
die aus einem Kühlabschnitt oder einer Kühlzone zum Entziehen von Wasserdampf oder anderen kondensierbaren Bestandteilen
und einem nachfolgenden AdsorptxonsabsclHixtt oder einer Adsorptionszone zum Entziehen des restlichen
Wasserdampfes oder anderer adsorbierbarer Bestandteile
besteht. In ihrer bevorzugten Form basiert die Erfindung auf der Anwendung von zwei Prinzipien. Das erste Prinzip
besteht darin, dass bei der Abscheidung von Dampf aus Druckluft oder anderen Gasströmen durch Kühlen und Kondensieren
eine wesentliche Energiemenge entzogen wird. Diese Energie wird zu Regenerationszwecken eines sich
sättigenden Bettes und zum Aufheizen der Produktluft auf ihre Einströmtemperatur nutzbar gemacht. Das zweite Prinzip
besteht darin, dass die Adsorptionsfähigkeit eines Entfeuchtermaterials umgekehrt proportional zur Temperatur
ist. Mit anderen V/orten ausgedrückt heisst das, dass das Bett mit dem Kälterwerden grössere Dampfmengen adsorbieren
kann. Ferner ist beim Kühlen des Gases weniger Dampf zu adsorbieren. Die Kombination einer Kühlzone mit einer Adsorptionszone
ist ideal: der Kühleffekt des Kühlmittels
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wird dazu benutzts die Schicht aus adsorbiex-fähigom
Material am vorteilhaftesten einzusetzen.
Deshalb wird nach einem der Gesichtspunkte der Erfindung
ein Verfahren zur Entziehung eines lcondensierbaren Bestandteiles eines Gasstromes vorgeschlagen, das Folgendes umfasst:
der Strom wird durch eine Kühlzone geleitet, wodurch eine wesentliche Menge des Bestandteiles kondensiert
wird. Der verbleibende Strom wird durch ein Bett aus adsorbierfähigem Material geleitet bis das Bett einen
vorbestimmten Sättigungsgrad durch den Bestandteil erreicht hat. Die beim Kühlen des Gasstromes in der Kühlzone abgegebene
Wärme wird zum Regenerieren gesättigter^ adsorbierfähigen Materials verwendete
Nach .einem bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein
Verfahren vorgeschlagen. Gas zu trocknen,indem ein Gasstrom
durch eine Kühlzone geleitet wird, um das Gas auf eine Temperatur abzukühlen, bei der eine wesentliche Feuchtigkeitsmenge
im Strom kondensiert wird, und anschliessend der Strom durch ein Bett aus feuchtigkeitsadsorbierfähigem
Material geleitet wird» Wenn dabei das erste Bett einen
vorbestimmten Sättigungsgrad erreicht} wird der Strom durch ein zweites Bett aus feuchtigkeitsadsorbierfähigem
Material geleitet. Anschliessend wird der Kreislauf des
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ORlGIHAL IHSPECTED
Stromes erst durch das erste Bett und dann durch das
zweite Bett fortgesetzt, wobei die latente Kondensationsx^rnie,
die bein Kühlen des Gases in der Kühlzone adsorbiert wurde, auf das nicht am produktiven Arbeitsgang angeschlossene
Bett übertragen wird, um dieses zu regenerieren.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Entziehung eines kondensierbaren Bestandteiles
aus einem unter Druck stehenden Gasgemisch vorgeschlagen. Sie umfasst: Kühlmittel, die einen Verdampfer
enthalten, Mittel zum Zirkulieren eines Kühlmittels durch den Verdampfer, Mittel zum Zirkulieren des Gasgemisches
am Verdampfer vorbei, um das Gasgemisch auf eine Temperatur abzukühlen, bei der eine wesentliche Menge des Bestandteiles
kondensiert wird, eine Säule, die mit Material gefüllt ist, das vorzugsweise den Bestandteil adsorbiert,
Mittel für die Gasabgabe zwisehen dem Verdampfer und der
Säule zum Zirkulieren des Gasgemisches vom Verdampfer durch die Säule, und Wärmeübertragungsmittel in der Säule, die
fähig sind, Wärme auf das adsorbierfähige Material zu übertragen, die trährend des Kühlens des Gemisches durch das
Kühlmittel aus dem Gasgemisch adsorbiert wurden, wenn die Säule nicht an den produktiven Arbeitsgang angeschlossen
ist. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung ein Säulenpaar. Jede Säule umfasst eine Verdampferzone zum Kühlen des Gasstromes
und ein Bett aus adsorbierfähigem Material
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ORIGINAL INSPECTED
stromab von der Verdampferzone, die Mittel für die Gasabgabe
einschliesslich Ventile, um den Gasstrom periodisch erst durch eine Säule und dann durch die andere zu leiten.
Die Wärmeübertragungsmittel sind so angeordnet, dass sie die adsorbierte Wärme aus dem Gasstrom in der Verdampferzone
der am produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Säule auf das Bett aus adsorbierfälligem Material der nicht an
den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Säule übertragen. Wb ein Kühlverdampfer in innigem Wärmeübertragungsverhältnis
mit einem Entfeuchterbett oder einem anderen adsorbierfähigem Material angeordnet ist, wird das Bett
nicht nur durch das aus der Kühlzone strömende Gas gekühlt, sondern auch wegen seiner Nähe zu den Kühlschlangen
in der Kühlzone und arbeitet deshalb auf höchst wirksame Weise·
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfasst Vorrichtungen
zum Fraktionieren von Gasgemischen. Sie umfassen: ein erstes und zweites säulenartiges Bett, von
denen ijedes mit einem Material gefüllt ist, das fähig ist,
einen Bestandteil des Gasgemisches zu adsorbieren, Kühlmittel zum Kondensieren einer wesentlichen Menge des Bestandteiles,
die eine Gaskühlkammer, die zentral zu jedem Bett liegt und sich in ihrer Länge erstreckt, umfassen,
periodisch arbeitende Steuerelemente zur Steuerung der Gasströmung
zürn Zirkulieren des Gasgemisches durch die Gaskühl-
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kammer, die dem ersten Bett zugeordnet ist, dann durch das erste Bett, anschliessend durch die Gaskühlkammer, die dem
zweiten Bett zugeordnet ist und dann durch das zweite Bett, weiterhin einen Verdampfer in Jeder Kühlkammer und Mittel,
um das Kühlmittel in dampfförmigem Zustand durch den Verdampfer
zirkulieren zu lassen. Weiterhin sind vorgesehen Wärmeübertragungsmittel in jedem Bett, Mittel zum Zirkulieren
des Kühlmittels durch die Wärmeübertragungsmittel in der an den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Schicht, wodurch
die Schicht gekühlt wird, ein Kompressor für das stromabwärts vom Verdampfer befindliche Kühlmittel, Mittel stromabwärts
vom Kompressor zum Zirkulieren des komprimierten Kühlmittels durch die Wärmeübertragungsmittel in dem nicht an den
produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Bett, wodurch dieses beheizt wird, und Mittel zum Durchblasen des nicht an den
produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Bettes.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemässen
Vorrichtung und eine Darstellung des
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Gasstromlaufes durch die Vorrichtung;
Figur 2 ein Schemabild der erfindungsgem-ässen Vorrichtung
und den Kühlüngsverlauf innerhalb der Vorrichtung; und
Figur 3 eine Tabelle, die die Position der Regelventile
im Kühlsystem während jeder Betriebsablauf sfolge darstellt.
Das dargestellte, erfindungsgemässe Ausführungsbeispiel umfasst zv/ei Behälter 1 und 2, die in den Figuren 1 und 2
dargestellt sind. Die Behälter arbeiten periodisch, so dass das Gas erst an den einen Behälter und dann an den anderen
abgegeben wird. In der nachfolgenden Erläuterung wird die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Trocknen von Druckluft
verwendet. Der linke Behälter 1 ist, wenn nicht anders angegeben, in der Trockenphasje und der rechte Behälter 2 in
der Regenerationsphase.
Zum leichteren Erkennen und Verfolgen der Strombahn des zu behandelnden Gases wurden in Figur 1 gewisse Zubehörteile
des Kühlsystemes weggelassen. Das vollständige Kühlsystem ist in Figur 2 dargestellt. In dieser Darstellung
wurden allerdings die Gasleitungen weggelassen, um Verwechslungen der beiden Systeme zu vermeiden.
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MSPECTED
_ 1 ρ _
V/ie in Figur 1 dargestellt, strömt die feuchte Luft durch
ein Vierwegventil 3 in die Vorrichtung ein und wird durch eine geeignete Rohrleitung 4 zum oberen Ende des linken
Behälters 1 geleitet. Es können auch andere Behälterformen
vorgesehen werden. Die in Figur 1 dargestellte, bevorzugte Form umfasst eine vertikal gerichtete, zylindrische Säule,
die an ihrem oberen Ende einen zentral gelegenen Einlass hat. Jeder Behälter 1, 2 hat eine zentrale Kühlzone 5, die
sich in der Längsrichtung des Behälters ausdehnt, und enthält Kühlrohre oder Schlangen 6, durch die ein geeignetes,
verdichtbares Kühlmittel zirkuliert und so eine Möglichkeit vorgesehen ist, die Luft zu kühlen und dadurch eine
wesentliche Menge des der Luft zu entziehenden Wasserdampfes zu kondensieren. Vorzugsweise erstrecken sich die
Rohre oder Schlangen 6 über einen wesentlichen Teil der Länge eines jeden Behälters 1, 2. Die Druckluft strömt nach
unten über die Schlangen 6 und von da nach oben durch die ringförmige Kammer 7, die von einer zylindrischen Wand 8,
welche die Kühlzone 5 umgibt und kurz vor dem Boden des Behälters 1, 2 endet und einer zylindrischen Wand 9, welche
sich vom Boden des Behälters 1, 2 nach oben erstreckt und kurz vor dem oberen Ende des Behälters 1, 2 endet, gebildet
wird. In einem typischen Fall, in dem die Temperatur der einströmenden Luft bei etwa 32° C liegt, und die Lufttemperatur
in der Kühlzone 5 auf 10° C reduziert ist, werden während der Kühlphase des Verfahrens etwa 75 % des Feuchtigkeitsgehaltes
entzogen.
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-' 13 -
Mittel, die eine Falle 10 von herkömmlicher 3auart enthalten,
sind zwecks Abscheidung, des sich am Boden des Behälters
1, 2 ansammelnden, kondensierten Dampfes vorgesehen.
In jedem Behälter 1, 2 befindet sich im Raum zwischen der
Wand 9 und der Aussenwand des Behälters ein Bett aus adsorbierfähigem. Material. Die Auswahl des adsorbierfähigen
Materials wird aufgrund der Affinität des Materials für den zu entziehenden Bestandteil getroffen. Es können verschiedne
Materialien, darunter molekulare Siebstoffe, Tonerde- und Silicagel (SiOo)) verwendet werden. In einer erläuternden,
erfindungsgemässen Ausführung, bei der aus Druckluftrohren
Wasserdampf entzogen wird, wird Silicagel in gekörnter Form verwendet.
Wenn die Luft den ringförmigen Raum 7 am oberen Ende des
Behälters 1, 2 verlässt, ändert sich ihre Richtung und sie wird durch das adsorbierende Material 11 nach unten geleitet.
Im wesentlichen wird die gesamte Feuchtigkeit, die nach dem Verlassen der Kühlzone 5 noch im Gas verbleibt,
von dem Bett aus Silicagel beim Durchströmen derselben
adsorbiert» Die kühle, trockene Luft strömt dann durch eine Lochplatte 12, auf welcher das Bett aufliegt, und wird
von einem Luftnacherhitzer, der geeignete Wärmeaustauschrohre 13 umfasst, wieder aufgeheizt* Die trockene, wieder
aufgeheizte Luft verlässt den Boden des Behälters 1, 2 und
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ORIGINAL INSPECTED
strömt über die Rohrleitung 14 durch das Vi er v/er: ventil
stromab vom Viervegventil 15 strömt die Luft durch die
Rohrleitung 16 und kann von da verteilt und verwendet v/orden.
Vorzugsweise wird ein Teil der Pro dulctluft durch eine Abzweigleitung
17 umgeleitet, so dass sie durch das nicht an den produktiven Arbeitsgang angeschlossene Bett
zirkuliert, um. dieses von adsorbierter Feuchtigkeit zu befreien. In der Leitung 17 befinden sich das Druckregulierventil
18 und das einstellbare Strömungsregel— ventil 19, um den Druck und die Strömung des Gases auf
einen für die Regeneration des nicht an den pro dulct iven Arbeitsgang angeschlossenen Behälters 1, 2 auf einen angemessenen
Stand zu verringern. In der Leitung befindet sich ein Manometer 20.
Eine weitere Leitung ist an eine andere Öffnung des Vierwegventiles
15 angeschlossen und führt zu einem Einlass am Boden des nicht an den produktiven'Arbeitsgang angeschlossenen
Behälters 1, 2.
Das Innere des rechten Behälters 2 ist von gleicher Konstruktion wie der linke Behälter 1, deshalb werden in
Figur 1 die gleichen Ziffern zur Kenntlichmachung gleicher
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ORIGINAL INSPECTED
Teile dieser Behälter 1, 2 benutzt. Der Einlass 21 für die Durchblasluft steht mit dem äusseren, ringförmigen
Raum zwischen der Aussenwand des Behälters 1, 2 und der Innenwand 9 in Verbindung.
Aus erläuterungstechnischen Gründen wird angenommen, dass der rechte Behälter. 2 vorher an den produktiven Arbeitsgang
angeschlossen war, und dass sein Bett aus adsorbierfähigem Material sich im wesentlichen in gesättigtem
Zustand befindet. Der Teil der trockenen Produlctluft, die
für Regenerationszwecke vervrendet wird, strömt erst über
den Luftnacherhitzer 13, wo weitere Wärme zugeführt wird, um die Haltefähigkeit der Luft für Feuchtigkeit zu erhöhen
und dadurch auch ihre Fähigkeit Dampf aus der gesättigten Schicht wieder zu adsorbieren, zu erhöhen.
Innerhalb eines jeden Bettes 11 befinden sich geeignete Wärmeübertragungsmittel, die vorzugsweise die Form von
Heizschlangen .22 haben, in dem Bett 11 eingebettet sind, und in dessen Längsrichtung verlaufen.
Vie weiter unten beschrieben, liefert die latente Wärmeenergie im Kühlmittel die Wärmeenergie für beide Luftnacherhitzer
13 und für die Heizschlangen 22. Es ist ersichtlich, dass die Heizschlangen 22 im
Kühlstromkreis so angeschlossen sind, dass sie zwei Funktionen ausüben können: Kühlen des an den produktiven Arbeitsgang
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OBIGlNAL IHSPECTED
angeschlossenen Bettes 11 und Beheizen des nicht an den
produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Bettes, \«>durch
der nicht gesättigte Zustand des Silicagels oder eines anderen ßntfeuchtermittels \^ieder hergestellt wird.
Wie soeben dargestellt, wird eine wichtige Wärmeenergiequelle zum Regenerieren des Bettes 11 durch die Wärmeübertragung
der in dem Bett 11 eingebetteten Heizschlangen 22 geschaffen. Somit verbinden sich
die trockene Durchblasluft und die Beheizung des Bettes 11 in höchst wirksamer V/eise, um die Feuchtigkeit aus dem Bett 11 zu entfernen. Am oberen Ende des Bettes 11 ändert die gesättigte Luft ihre Richtung und strömt durch den ringförmigen Raum 7 nach unten. Die Strömungsrichtung ändert sich erneut am unteren Ende der Kühlzone 5, so dass die Luft nach oben strömt, durch die Zone geht, den Behälter 2 am oberen Ende verlässt, dann über die Leitung 23 durch das Ventil 3 strömt, von wo sie durch ein Magnetventil 24 in die Atmosphäre abgeleitet wird.
die trockene Durchblasluft und die Beheizung des Bettes 11 in höchst wirksamer V/eise, um die Feuchtigkeit aus dem Bett 11 zu entfernen. Am oberen Ende des Bettes 11 ändert die gesättigte Luft ihre Richtung und strömt durch den ringförmigen Raum 7 nach unten. Die Strömungsrichtung ändert sich erneut am unteren Ende der Kühlzone 5, so dass die Luft nach oben strömt, durch die Zone geht, den Behälter 2 am oberen Ende verlässt, dann über die Leitung 23 durch das Ventil 3 strömt, von wo sie durch ein Magnetventil 24 in die Atmosphäre abgeleitet wird.
Während des Regnerationsvorganges ist das Magnetventil 24
geöffnet, damit jeder Behälter 1, 2 Durchblasluft ablassen kann. Es sind Steuermittel vorgesehen, die das Ventil 24
betätigen, um die Abzugsleitung für jedes Bett n knapp
vor dem Aufsehalten des Behälters 1, 2 auf den produktiven
Arbeitsgang am Ende der Regenerationsphase zu schliessen. Durch das Schliessen des Ventiles 24 kann
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ORIGINAL SM3PECTED
sich in dem nicht an den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen
Bett 11 vor dem Anschluss an dieses ein Druck aufbauen, wodurch eine Beschädigung des Entfeuchtermaterials
in dem Bett 11, die bei einer raschen Druckänderung von im wesentlichen atmosphärischem Druck auf Betriebsdruck auftreten könnte, verhindert wird.
Die Ventile 3 und 15 werden durch geeignete Steuermittel betätigt, wie beispielsweise durch einen in beiden Richtungen
betätigbaren, zyklisch beaufschlagten Druckmittelzylinder 25, so dass zum Zeitpunkt der annähernden Sättigung des linken
Behälters 1 die Luftströmung vom Einlass zum regenerierten Bett 11 des Behälters 2 geleitet wird, wobei ein Teil des
Produktgases zum Durchblasen des Bettes 11 im Behälter 1 in der oben beschriebenen Weise verwendet wird.
Die optimale Dauer des Zyklus kann leicht festgestellt
werden. Sie ist weitgehend von der Menge des Silicagels oder eines anderen adsorbierfähigen Materials in der Säule,
von der Strömungsgeschwindigkeit, vom Druck der einströmenden Luft und von der niedrigsten Temperatur der gekühlten Luft
abhängig.
Die Figur 2 stellt in schematischer Form den Lauf des Kühlmittels in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
dar. Wie aus dem oben Gesagten ersichtlich ist, wird die
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ORIGINAL INSPECTED
- -LS -
ie zum Kühlen der Luft und zum Heizen und iieg'enerieren
eines gesättigten Bettes 11 von einem Kühlsystem, das auch
als Heizunrrspampe arbeitet, geliefert.
V/i ο bei der Erläuterung der Strömung des Gases in Figur 1
wird angenommen, dass der linke Behälter 1 die Trockenphase durchläuft und sich das adsorbierende Material im
rechten Behälter 2 in der Regenerationsphase befindet.
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung wird
ein normales Dampfkompressionsumlaufsystem angewandt, wenn auch andere Kühlsysteme, die einem Gasstrom Wärme entziehen
können und dadurch Kondensation eines Hauptbestandteiles des Gasstromes bewirken und dabei latente Wärme,
wie hierin besdirieben, nutzbar machen, verwendet werden
können.
Die Grundeinheiten des Kühlsystems beinhalten die Schlangen 6, eine Kondensier-/Auffangeinrichtung 26, einen Kompressor
27, Expansionsventile 28 und geeignete Rohrleitungen und Ventile, die verschiedene Teile des Systems
zwecks Zirkulation des Kühlmittels miteinander verbinden. Im System sind auch Wärmeübertragungsmittel eingebaut, die
die Schlangen 22 und Erhitzer 13 umfassen. Geeignete Kühlmittel können aus einer Vielzahl der allgemein vorhandenen
ausgewählt werden. Ein geeignetes Mittel ist beispielsweise Freon 12.
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OFlIGSWAL !NEPECTED
Bei der Einlassöffnung des Kompressors 27 beginnend, wird
Freondampf aus der Leitung 27a komprimiert und über die
Leitung 29 zur Einlassöffnung der zwei Magnetventile 30 und 31 geleitet. An diesem Punkt ist das Freon dank der
latenten Wärmeenergie, die während.der Verdampfung der Feuchtigkeit im Gas adsorbiert ivurde, und dank der Komprimierung
durch den Kompressor 27 erhitzt.
Wenn der rechte Behälter 2 in der Regenerationsphase ist,
ist das Ventil 30 geöffnet und das Ventil 31 geschlossen.
Das auf hoher Temperatur befindliche, hochkomprimierte Kühlmittel
fliesst somit durch das Ventil 30 und durch die Leitung 32, die mit den Wärmeaustauschmitteln, die die Heizschlangen
22 umfassen^ verbunden ist. Vorzugsweise wird die Verbindung am unteren Ende des Bettes 11 aus adsorbierendem
Material vorgenommen, so dass der wärmste Teil des Bettes 11
in der Trocken- oder Regenerationsphase und somit der am ersten entsättigte der unter® Teil ist.
Heizschlangen 22 erstrecken, sich in Längsrichtung des Behälters
1, 2 und sind mit der Kühlschlange 6 verbunden. Die Heizschlangen 22 werden vorzugsweise innerhalb des Bettes 11
angeordnet, so dass die maximale Wärmeübertragungsmenge zwischen den Schlangen 22 des Bettes 11 und der Durchblasluft
erreicht wird. Wenn das adsorbierende Silicagel erwärmt wird, gibt es adsorbierten Dampf an die Durchblasluft ab
und sein ungesättigter Zustand wird allmählich wieder hergestellt, wenn die Feuchtigkeit vom unteren Ende des
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ORIGINAL INSPECTED
Bettes 11 während der Regnerationsphase nach oben wandert.
Danach fliesst das Kühlmittel durch die Kühlschlangen 6. Dieser Fluss sollte vorzugsweise nach unten gerichtet sein,
so dass die Kühlschlangen 6 von Öl oder kondensierter Flüssigkeit, die sich in den Schlangen 6 während des Kühl—
Vorganges angesammelt haben könnten, gereinigt v/erden. Der Fluss vom Boden der Kühlschlangen 6 im rechten Behälter 2
verläuft zu einem Verbindungsstück 33 und von da über die Leitung 34 durch das Ruckschlagventil 35 zur Anschlussstelle
36. Von diesem Punkt aus fliesst das Kühlmittel durch die Leitung 37, die zum Luftnacherhitzer 13 im
rechten Behälter 2 führt. Das Magnetventil 38 unterbindet den Fluss in der Leitung 39. Das Kühlmittel zirkuliert
durch die Schlangen im Nacherhitzer 13 und überträgt somit mehr Wärmeenergie auf den Gasstrom, der zum Durchblasen
des gesättigten Bettes Il verwendet wird und trägt dadurch zu einer rascheren Regeneration des Bettes 11 bei.
Der Luftnacherhitzer am Boden des an den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Bettes H (des linken Behälters 1 in
der jetzt beschriebenen Phase der Ablauffolge) wird vorzugsweise in Reihe mit dem Luftnacherhitzer am Boden des
Bettes 11 des Behälters 2 über die Leitung 40 angeschlossen.
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ORIGINAL INSPECTED
Der Fluss des warmen Kühlmittels geht von da auch durch
den Nacherhitzer 13 in dem an den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Behälter 1 und der Ausgleich der
im Hochdruckkühlmittel verbleibenden Wärmeenergie wird zum Beheizen der Produktluft verwendet.
Der Fluss vom Erhitzer 13 im linken Behälter 1 geht durch die Leitung 41 zu einer Anschlussteile 42, durch die Leitung
43, und durch das Magnetventil 44, das geöffnet ist, wenn sich der linke Behälter 1 in der Trockenphase und der
rechte Behälter 2 in der Regenerationsphase der Ablauffolge befindet. Das Ventil 38 ist während dieser Phase geschlossen,
der Fluss geht durch die Leitung 45 zum Einlass der Kondensations-/Auffangeinrichtung 26. Das Kühlmittel
wird in der Kondensations-ZAuffangeinrichtung 26 soweit wie nötig gekühlt, vom Trockner 46 in der Leitung 47 getrocknet,
und zur Anschlusstelle 48 geleitet. Das Rückschlagventil 49 unterbindet den Fluss, da das Kühlmittel
auf der rechten Seite des Rückschlagventiles im Vergleich zur Anschlusstelle 48 unter relativ hohem Druck steht.
Demgemäss fliesst das Kühlmittel durch das Rückschlagventil 50, durch das Expansionsventil 28, wo es verdampft wird,
durch die Anschlusstelle 51 und von da zum Boden der Kühlschlange 6 im linken Behälter 1. Das verdampfte Kühlmittel
adsorbiert Wärme von der nach unten durch die Kühlzone 5 strömenden Luft, wie oben beschrieben. An diesem Punkt wird
das kalte Kühlmittel vorzugsweise durch die Schlange 22 des
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an den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Bettes · 11
laufen lassen, die, wie oben gesagt, mithilft, das Silicarcl für einen optimalen Betrieb auf relativ niedrigen
Temperaturen zu halten.
Es sollte beachtet werden, dass das Silicagel auch gekühlt
wird, v/eil die Übertragung der Wärme aufgrund der Leitfähigkeit der Kühlschlangen 6 durch die Wände 8 und 9
und auch durch die gekühlte Produktluft, die aus der Kühlzone
5 vorhanden ist, geschieht. Da die Wirksamkeit des Bettes 11 aus adsorbierendem Material umgekehrt proportional
zu dessen Temperatur ist, wird durch Verwendung der drei Kühlmittel 6, 8 und 9 eine maximale Kühlung
erreicht. Das Kühlmittel verlässt die Schlangen 22 über die Leitung 52 durch das Magnetventil 53, und geht
von da zur Ansaugseite des Kompressors 27 durch die Leitung 27a.
Wenn die Ablauffolge umschaltet, wird der rechte Behälter
2 der Trockenbehälter, der linke Behälter 1 wird vom produktiven Arbeitsgang abgetrennt und regeneriert· Die
verschiedenen Magnetventile nehmen die im unteren Teil der Tabelle der Figur 3 dargestellten Stellungen ein.
Wahrend der Dauer niedriger Strömungsgeschwindigkeit des
zu behandelnden Gases wird ein Vereisen des Behälters 1,
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durch Begrenzung der unteren Betriebstemperatur des Kühlsystems
verhindert. Um das durchzuführen ist ein Bypass vorgesehen, das die Leitung 55 enthält, die von der
Kondensationseinrichtung 26, in der ein Umgehungsventil installiert ist, herführt. Das Umgehungsventil 56 ist auf einen
Druck entsprechend, einer Temperatur von 1»70C eingestellt, *
System zum Abscheiden von Wässerdampf aus einem gasförmigen Strom verwendet wirde Bei diesem Druck öffnet sich das
Ventil 56 und das erhitzte'Kühlmittel zirkuliert durch die Leitung 55 zur Leitung 57, in der sich die Rückschlagventile
58 und 59 befinden. Wenn der linke Behälter 1 an den produktiven Arbeitsgang angeschlossen ist, verläuft
der Fluss durch das Rückschlagventil 58, da das Rückschlagventil
59 wegen des hohen Druckes des Kühlmittels, der in der Leitung 34 herrscht, geschlossen gehalten wird« Der
Lauf des Kühlmittels geht dann durch das Rückschlagventil 58 und nach oben durch die Leitung 60 zur Anschlusstelle 51,
wo das relativ warme Kühlmittel mit dem durch das Ausdehnungsventil
28 fliessenden, kalten Kühlmittel gemischt wird. Ein Zurückfliessen zur Anschlusstelle 42 und von da
zurück zur Auffangeinrichtung 26 wird vom Rückschlagventil
61 unterbunden, das wegen des Differenzdruckes durch das Rückschlagventil geschlossen bleibt.
Die Kühlung der Kondensations-ZAuffangeinrichtung 26 wird
vorzugsweise durch Kühlen des Wasserkreises 62 durchgeführt.
*wenn das
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Der Lauf des Wassers im Kühlwasserkreis wird durch das
auf Druck ansprechende iiorelventil 63 gesteuert, das sich
öffnet, wenn die Druckhöhe des Kühlmittels, die in der Leitung 45 abgetastet wird, eine vorgewählte Grenze überschreitet.
Wenn die Grenze überschritten wird, zirkuliert mehr Kühlwasser durch die Kondensationseinrichtung: 26, wie
erforderlich ist, um dem System Wärme zu entziehen und den Druck zu verringern. Diese Anordnung funktioniert auch
wie ein Widerstandsventil im System. Sind die Gasströmungsgeschwindigkeiten
des Verfahrens niedrig, beschränkt das Ventil die Kühlirassermenge und den Wärmeentzug aus dem
System. Anhaltende Einspeisung von Systemenergie über den Kompressor 27 erhöht die Druckhöhe und die im gasförmigen
Kühlmittel vorhandene Energie deckt den Bedarf für die Regeneration.
Der Vorteil, den die Erfindung bringt, lässt sich anhand eines Beispieles abschätzen, wenn man die folgenden Betriebsdaten
vergleicht, die mit einem Trockner herkömmlicher Bauart mit einem herkömmlichen Doppelbett aus
wärmeregeneriertem Entfeuchtermaterial und mit einem erfindungsgemässen
Heizungstrockner erzielbar sind.
Das gewählte Beispiel bietet einen Vergleich der zwei Systeme beim Trocknen der Luft mit einer Trockenmenge von
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23583Q4
28.300 Litern in der Minute, d.h. es müssen 2.045 kg Luft
pro Stunde getrocknet werden.
Wenn auch die Menge des Wasserdampfes in der Druckluft an jedem beliebigen Tag erhebliche Unterschiede aufweisen kann,
so kann doch die in diesem Beispiel gebildete Wassermenge von 7,77 kg als typisch gelten.
Bei einem Trockenzyklus von 4 Stunden braucht ein ttfärmeregenerierter Trockner, der bei 32° C arbeitet, 259 kg
Silicagel als Entfeuchtermittel. Für das adsorbierende Bett wird ein Behälter von 56 cm Durchmesser benötigt,
das Bett selbst muss 147 cm tief sein.
Während des Trocknungsvorganges eines solchen Bettes befindet sich das zweite, nicht an den produktiven Arbeitsgang
angeschlossene Bett in der Regenerationsphase. Eine Luftströmung von 2.000 l/min wird zum Durchblasen
des nicht an den produktiven Arbeitsgang angeschlossenen Bettes benötigt, um ihm den Feuchtigkeitsgehalt zu entziehen.
Dazu wird eine elektrische Heizleistung von 18 kW benötigt, die für die Dauer von 3 Stunden Wärme liefert.
Die restliche Stunde der Vierstundenfolge, die zu Regenerationszwecken
zur Verfügung steht^ wird für die Kühlung beansprucht. Während der Heizphase nähert sich
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die Luft einer Temperatur von 260° C, um eine unprefnhre
Temporatür des ßntfeuchtermaterials von 190° C zwecks
einwandfreier Regeneration vorzusehen.
Bei dem Wärmepumpentrockner, der mit einem vierstündigen Zyklus arbeitet und die gleiche Luftmenpe wie auch
die gleiche Wassermenge bei 32° C enthält, wird die Einströmluft zuerst in der Kühlzone 5 auf 10° C gekühlt.
Die kühle Luft wird durch die Adsorptionszone geleitet, wo das Entfeuchtermaterial in dem Bett 11 die restliche
Feuchtigkeit entzieht. Von den 7,77 kg Wasser pro Stunde v/erden etwa 75 % oder 5,82 kg als Kondensat durch die
unter der Kühlzone 5 liegenden Falle 10 abgeleitet. Die restlichen 1,94 kg Wasser pro Stunde werden im Entfeuchtermaterial
angelagert. Der Kühlkompressor, der die notwendige Kühlwirkung vorsieht, braucht einen 4 PS-(3 kW-)Motor mit
der entsprechenden elektrischen Leistung von 4,6 kW. Es sind nur 76 kg Entfeuchtermaterial erforderlich, um die
restliche Feuchtigkeit aus dem Luftstrom zu adsorbieren·
Die Regeneration des jeweils anderen Entfeudterbettes 11 macht
eine Durchblasluftmenge von 1.130 bis 1.420 l/min erforderlich. Die Wärmeenergie kommt vom heissen
Freon auf der Druckseite des Kompressors 27. Die beim Kühlen des Luftstromes vom Kühlmittel adsorbierte Wärmeenergie
liefert 16,7 kW pro Stunde, die theoretisch zur
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. 2 3 5 8 ? O
Regeneration deg nicht an den produlctiven Arbeitsgang angeschlossenen
Bettes und zum Aufheizen der Verfahrensluft auf ihre Einströmtemperatur genutzt werden können.
V/eitere 496 kW kommen noch von der Antriebsenergie des
Kompressormotors hinzu9 und obwohl etwas von dieser Energie
im System verlorengeht „ werden nur 1,3 IcV zur
Regeneration benötigt„ Die überschüssige Wärmeenergie kann
auf den Verfahrensluftstrom am Ausgang des Trockners zum
Wiederaufheizen der Luft übertragen werden.
Erfindungsgemässe Trockner können mit viel niedrigeren
Temperaturbereichen arbeiten als herkömmliche, wärmeregenerierte
Trocknerβ Typische Minimum- und Maximumbetriebstemperaturen
von 10° C und 55° C werden bei der Behandlung von Luft mit einer Einströmtemperatur von 32 C angewandt
gegenüber Minimum- und Maximumtemperaturen von 32° G bis 190° C bei wärmeregenerierten Trocknern. Mit den niedrigen
Regenerationstemperaturen, die bei der beschriebenen Konstruktion anwendbar sind, wird das Problem des Verglasens
des Entfeuchtermaterials durch im Öl enthaltene Lackstoffe, sowie der Zerfall der Teilchen des Entfeuchtermaterials,
der bei grossen Temperaturschwankungen auftritt, im v/es entliehen
ausgeschaltete Die tatsächliche Menge des Entfeuchtermaterials
pro Volumeneinheit behandelter Luft wird wesentlich verringert, der Strombedarf ist erheblich geringer
und folgedessen ergibt sich auch eine Verkleinerung
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der Transformatoren, Übertragungsleitungen und Schaltgeräte.
Mit der erfindungsgempssen Vorrichtung lassen sich auch
kürzere Zeiten der Ablauffolge erreichen, da eine beheizte
Schicht nach dem Durchblasen nicht auf die Betriebstemperatur abgekühlt werden muss.
Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemässen Trockners gegenüber wärmeregenerierten Trocknern ergibt sich wegen
der damit zusammenhängenden Betriebstemperaturen im Vergleich zur Temperatur der einströmenden Luft. Bei wärmeregenerierten
Geräten müssen die Temperaturen zum Trocknen und Regenerieren zwangsläufig über den Temperaturen der
einströmenden Luft liegen. Während der Trockenphase einer Ablauffolge ist es günstig, die Temperatur so niedrig wie
möglich zu halten, deshalb ist es günstig, möglichst viel Wärmeenergie in die Umgebungsatmosphäre abzuführen, wohingegen
während der Regenerationsphase der Verlust der Wärmeenergie ungünstig ist. Wegen dieser entgegengesetzten
Faktoren kann die Isolierung aus Betriebssxcherheits- und Wirtschaftlichkeitsgründen nur ein Kompromiss sein«
Im Gegensatz dazu liegt bei den erfindungsgemässen Trocknern die Einströmtemperatur zwischen den Temperaturen der
Trocknungs- und Regenerationsphasen·
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ORIGINAL INSPECTEq
FoIgedessen können die Trockner nach Bedarf isoliert
werden, um zu verhindern, dass einer Trockeneinheit Wärmeenergie zugeführt wird, und einer Regeneriereinheit
Wärmeenergie verlustig geht.
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Claims (10)
1. Verfahren zum Entziehen eines kondensierbaren Bestandteiles,
insbesondere Wasserdampf, aus einem Gasstrom, bei dem der Strom durch eine Kühlzone geleitet und dadurch
gekühlt wird, um eine wesentliche Menge des Bestandteiles zu kondensieren, dadurch gekennzeichnet, dass der restliche
Strom durch ein Bett (11) aus einem für den Bestandteil adsorptionsfähigen Material geleitet wird, bis das
Bett (11) einen vorbestimmten Sättigungsgrad durch den Bestandteil erreicht, und dass die beim Kühlen des Gasstromes
in der Kühlzone (5) abgegebene Wärme zum Regenerieren des gesättigten, adsorptionsfähigen Materials genutzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Betten (11) aus adsorptionsfähigem Material vorgesehen
sind, der Gasstrom zwischen den Betten (11) zirkuliert und die beim Kühlen des Gasstromes abgegebene Wärme
auf das jeweils nicht in der Adsorptionsphase befindliche Bett (11) übertragen wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Produktgases, das das in der Adsorptionsphase befindliche Bett (11) verlässt, durch das in der
Regenerationsphase befindliche Bett (11) geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas, das das in der Adsorptionsphase befindliche
Bett (11) verlässt, aufgeheizt wird, bevor ein Teil davon durch das in der Regenerationsphase befindliche Bett
(11) geleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das aus dem in der Adsorptionsphase befindlichen Bett (11) austretende Gas von der latenten
Kondensationswärme, die vom Gas in der Kühlzone (5) abgegeben
wird, wieder aufgeheizt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5f dadurch gekennzeichnet,
dass der Gasfluss durch das in der Regenerationsphase befindliche Bett (11) dem Gasfluss durch
das in der Adsorptionsphase befindliche Bett (11) entgegengerichtet ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Kühlverdampfer,
durch den ein Kühlmittel zirkuliert und bei dem ein gas-
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förmiges Gemisch zum Zwecke der Kühlung auf eine Temperatur,
bei der eine wesentliche Menge eines Gemischbestandteiles kondensiert wird, am Verdampfer vorbeigeleitet
wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger Gasabgaberaum (7) zwischen dem Verdampfer (6) und
einer Säule (1) vorgesehen ist, die zum Zwecke des Zirkulierens des gasförmigen Gemisches mit einem den Bestandteil
bevorzugt adsorbierenden Material gefüllt ist, und dass Wärmeübertragungsmittel (22) in der Säule (2)
auf das adsorptionsfähige Material (11) die vom gasförmigen Gemisch während des Kühlens desselben durch das
Kühlmittel aufgenommene Wärme übertragen, wenn die Säule (2) sich nicht in der Adsorptionsphase befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Säulenpaar (1, 2) vorgesehen ist, von dem jede
Säule (1, 2) eine Verdampferzone (6) zum Kühlen des Gasstromes und ein Bett (11) aus einem für den Bestandteil
adsorptionsfähigen Material stromab von der Verdampferzone (6) sowie Ventile (3, 15) zum periodischen Umlauf
des Gasstromes erst durch eine und dann durch die andere Säule (1, 2) umfasst, und dass die Wärmeübertragungsmittel
(22) ao angeordnet sind, dass sie die aus dem Gasstrom aufgenommene Wärme in.der Verdampferzone
(6) der jeweils in der Adsorptionsphase befindlichen Säule (1) auf das aus adsorptionsfähigem Material be-
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stehende Bett (11) der jeweils nicht in Adsorptionsphase befindlichen Säule (2) übertragen.
9. ' Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Verdampferzone (6) in der Mitte des aus adsorptionsfähigem Material bestehenden Bettes (11) in
Längsrichtung erstreckt und ein Kühlmittel zum Kühlen des Gasstromes enthaltende Kühlschlangen (6) umfasst,
und dass die Wärmeübertragungsmittel die Schlangen (22), die in federn aus adsorptionsfähigem Material bestehenden
Bett (11) angebracht sind, und Leitungen (27a, 29, 32, 52) umfassen, die das Kühlmittel mit der in dem in der
Adsorptionsphase befindlichen Bett (11) adsorbierten Wärmeenergie zu den Wärmeübertragungsschlangen (22),
die sich in dem nicht in der Adsorptionsphase befindlichen Bett (11) der Säule (2) befinden, leiten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass Rohrleitungen vorgesehen sind, die zur Zirkulation
des kalten Kühlmittels durch die Wärmeübertragungsschlangen (22) des in der Adsorptionsphase befindlichen
Bettes (11) nach dem Durchlaufen der Kühlschlangen (6) dienen.
11« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Kompressor (27) für das Kühl-
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mittel stromab zu der Verdampferzone (6) liegt, und dass die Wärmeübertragungsmittel die Rohrleitungen
(29, 32, 52) enthalten, welche das komprimierte Kühlmittel vom Kompressor (27) zu dem aus adsorptionsfähigem Material bestehenden Bett (11) in der nicht in der
Adsorptionsphase befindlichen Säule (2) leiten.
12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung vorgesehen 1st, welche
einen Teil des das in der Adsorptionsphase befindlichen Bettes (11) der Säule (1) verlassenden Gases durch
das Bett (11) der nicht in der Adsorptionsphase befindlichen Säule (2) zirkulieren lässt, um das nicht absorbierende
Bett (11) durchzublasen.
13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Säulen (1, 2) mit Wärmeisqliermaterial
isoliert sind.
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