DE2356757C2 - Einrichtung zur Bestimmung der relativen Lage der Ebene maximaler Amplitude einer Ortsfrequenz - Google Patents
Einrichtung zur Bestimmung der relativen Lage der Ebene maximaler Amplitude einer OrtsfrequenzInfo
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Description
Die Anmeldung betrifft eine Einrichtung zur Bestimmung der relativen Lage der Ebene maximaler
Amplitude einer Ortsfrequenz im optischen Bild eines Objektes, bei der einem Eintrittsobjektiv mindestens ein
Gitter als Korrelator und Ortsfrequenzfilter nachgeordnet ist, welches sich in der Nähe einer Abbildungsebene
dieses Objektivs befindet, sowie mit mindestens zwei diesem Gitter nachgeordneten fotoelektrischen Empfärigern,
deren Ausgangssignale aufgrund angewendeter physikalischer oder geometrischer Strahlenteilung
für die gewählte Ortsfrequenz im Gegentakt sind und zum Zwecke der Steuerung einer Anzeige- und/oder
Nachstelleinrichtung verwendet werden, nach Patent P 22 Ol 09Z0.
Bei einer derartigen Einrichtung wurde schon vorgeschlagen, als Ortsfrequenzfilter die Prismeneinstellscheibe
der Suchereinrichtung in einer Spiegeireflexkamera vorzusehea
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alternative anzugeben, bei welcher zwecks besserer
subjektiver Beobachtung mittels des Auges Einstellscheibe und Ortsfrequenzfilter in getrennten Ebenen
angeordner sind.
Die vorliegende Erfindung stellt daher eine vorteilhafte Ausführungsform einer solchen Einrichtung dar.
Sie zeichnet sich dadurch aus, daß in einer ersten Zwischen-Abbildungsebene des Objektivs eine Einstellscheibe
zur subjektiven Beobachtung mittels des Auges angeordnet ist und in einer zweiten Zwischenabbildungsebene
als Ortsfrequenzfilter sich ein Prismenraster mit strahlaufspaltenden Eigenschaften befindet,
welches unterschiedliche Pupillenbereiche des Eintritts-Objektivs durchlaufende Lichtflüsse gemeinsam moduliert
und aufgespalten dem fotoelektrischem Empfängersystem zuführt
Dabei können zwischen der Einstellscheibe und dem Prismenraster optische, den Strahlengang faltende
Mittel, beispielsweise in Form eines Pentaprismas vorgesehen sein. Mit Vorteil ist das Prismenraster
federnd gelagert und es sind Mittel zum oszillierenden oder kontinuierlichen Bewegen desselben nach mindestens
einer vorzugsweise in seiner Ebene gelegenen Richtung vorgesehen. Dabei ist das Prismenraster mit
seinen Furchen parallel zu den untereinander parallelen Seitenflächen des Pentaprismas orientiert. Die Einstellscheibe
kann eine axialsymmetrische, transparente, innere Fläche mit oder ohne Struktur sowie eine äußere
Fläche mit lichtbrechenden Strukturen zur subjektiven Beobachtung und/oder Scharfeinstellung aufweisen.
Auch kann das Pentaprisma eine Austrittsfläche zur Objektbeobachtung aufweisen, der als Teilerschicht ein
nur außerhalb der für die Beobachtung genutzten Pupille vollverspiegelter Spiegel zugeordnet ist. Zweckmäßig
entwerfen die durch das Korrelator-Prismenraster ineinander verflochtenen Strahlenbündel über
einen Kondensor mindestens zwei sich nicht überlappende Pupillenbilder der Eintrittspupille, deren Pupil-
!enteilen getrennte vorzugsweise in ihrer Formgebung an die Prismenaustrittsfläche angepaßte fotoelektrische
Empfänger zugeordnet sind. Eine durch eine Struktur der inneren Fiäche der Einstellscheibe bewirkte
Aufspaltung der Austrittspupillen-Doppelbilder wird durch entsprechende. Ausbildung der Strukturelemente
so bemessen, daß die Zone der Pupillenüberdeckung sich mit der Prismenaustrittsfläche deckt.
Unterschiedliche Pupillenbereiche der abbildenden Optik durchlaufende Lichtflüsse können dem rotoelekfrischen
Empfängersystem auch entsprechend den Pupillenbereichen als separate Anteile zugeführt werden.
Zur vorzeichenrichtigen Steuerung der Anzeige- und/oder Nachstelleinrichtung kann eine Anordnung
zur Ermittlung der Größe und/oder der Phasenlage und/oder der Frequenzen der fotoelektrischen Signale
vorgesehen sein.
Zur Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit des Objektes kann die Frequenz und/oder die Phasenlage
der fotoelektrischen Signale verwendet werden. Zweckmäßig werden mindestens einem Differenzverstärker
als Eingangssignale aus zwei Bereichen unterschiedlicher Pupillenbilder gewonnene fotoelektrische Gegentaktsignale
zugeführt Dabei kann ein phasenempfindlicher Gleichrichter vorgesehen sein, weicher die
Ausgangssignale der Differenzverstärker mit dem Antriebssignal für das Prismenraster als Referenz
verarbeitet Die erfindungsgemäße Einrichtung wird mit Vorteil in einer Spiegelreflexkamera verwendet
Es ist aber auch möglich, die neue Einrichtung in einer Geschwindigkeitskontroll- und Regist-, ierkamera oder
auch in einer Sicherheitsabstands-Kontrollkamera einzusetzen.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, die Ausgangssignaie der fotoelektrischen Empfänger für eine Ausschnittsbelichtungsmessung
zu verwenden. Außerdem kann die neue Einrichtung mit einem das Umfeld des angemessenen
Objektdetails auf dem Prismenraster abdeckenden, weiteren fotoelekirischen Empfänger für eine nicht
gezielte integrierende Belichtungsmessung versehen sein.
Die neue Einrichtung weist gegenüber bekannten den Vorleil auf, daß für die fotoelektrische Messung ein
größerer Lichtflußanteil zur Verfugung steht. Darüber hinaus kann die Aufspaltung der Lichtfiüsse beliebig
gewählt werden, da sie erst hinter der Beobachtungspupille erfolgt. Sie kann daher so erfolgen, daß
Pupillenüberlappungen für alle Fälle mit Sicherheit vermieden werden. Dies gilt insbesondere auch bei
Verwendung von Objektiven unterschiedlicher Größtöffnungen. Schließlich können die Abmessungen für das
Prismenraster kleiner sein als diejenigen der Einstellscheibe, womit sich Vorteile in der konstruktiven
Darstellung der Einrichtung sowie geringere Antriebsenergie für den Fall einer Schwingbewegung des
Prismenrasters ergeben.
Die neue Einrichtung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Strahlenverlauf in einer erfindungsgemäßen
Einrichtung mit einem Pentaprisma in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einstellscheibe nach Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Austrittsfläche des
Pentaprismas nach Fig. 1,
Fig. 4 die Höhenversetzung eines Pupillenbüdes durch einen Meßkeil,
F i g. 5 ein durch das Korrelations-Meßraster nach Fig. 1 erzeugtes Austrittspupillen-Doppelbild nebst
Schaltungsschema für die zugeordneten fotoelektrischen Signale,
F i g. 6 in ihrer Form an die Austrittfläche des Pentaprismas nach F i g. 3 angepaßte fotoelektrische
Empfänger bei Anwendung von 2 Empfängern.
F i g. 1 zeigt die Verwendung einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Reflexkamera. Ein Eintrittsobjektiv
2 bildet ein Meßobjekt (nicht mit dargestellt) über einen schwenkbaren Spiegel 23 in eine erste Ebene ab,
in der sich eine Einstellscheibe 3 befindet. Diese Scheibe 3 ist in F i g. 2 genauer dargestellt. Der Abbildungsstrahlengang
durchsetzt die Scheibe 3 und wird durch ein Pentaprisma 35 geknickt. Wie dargestellt, gelangt das
abbildende Lichtbündel nach zweimaliger Reflexion auf die Austrittsfläche 61 des Prismas 35, der ein Spiegel 17
nachgeordnet ist. Dieser Spiegel ist zwischen zwei Glasteile 4, 5 eingekittet. F i g. 3 zeigt eine Draufsicht
auf den Spiegel 17. Er weist einen zentralen teil- oder unverspiegelten Bereich 176 zur Beobachtung durch ein
nachgeschaltetes Sucherokular 9 auf, welcher von einem
vollverspiegelten Bereich 17a umgeben ist. Nach Reflexion am verspiegelten Bereich α gelangt der
Strahlengang durch ein auf die Prismenfläche 49 aufgekittetes Prisma 10 hindurch auf eine in seiner
Zwischenabbildungsebene gelegene Prismenrasterplatte 11, deren Rasterfurchen parallel zur Zeichenebene
liegen. Diese Platte 11 ist senkrecht zur Zeichenebene beweglich gelagert und kann mittels eines Piezoschwingers
12 in schwingende Bewegung versetzt werden. Eine nachgeordnete Feldlinse 15 konzentriert die am
Prismenrasler 11 aufgespaltenen Strahlen auf zwei fotoelektrische Empfänger 6, 7 derart, daß bei einer
Relativbewegung zwischen der Rasterplatte 11 und dem
darauf projizierten Objektbild um eine Prismenbreite senkrecht zur Zeichenebene die jeweils zu einem
Objektpunkt gehörenden Strahlen von dem einen fotoelektrischen Empfänger auf den anderen überwechseln
und umgekehrt. F i g. 1 a zeigt die Bauelemente 6, 7, 10, 11, 12, 15 in einem Schnitt senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 1.
Wie dargestellt, erhält jeder fotoelektrische Empfänger die Summe der Lichtflüsse aus einer vollständigen
Pupillenfläche. Bei einer variierten erfindungsgemäßen Form der Einrichtung ist dagegen jeder Empfänger 6, 7
durch ein Paar flächenhafter fotoelektrischer Empfänger 13;, 13r bzw. 14/; 14r gemäß Fig. 5 und Fig.6 zur
getrennten Aufnahme der rechten und linken Pupillenhälften ersetzt, welche in ihrer Formgebung an die
Pupillenform der Prisma-Austrittsfläche 17 angepaßt sind. Dem schwenkbaren Spiegel 23 ist in Fortsetzung
des Eintrittssirahlenganges durch das Objektiv 2 der Film 18 zur Aufnahme des Objektbildes in der
Reflexkamera nachgeordnet.
Wie in F i g. 2 dargestellt, weist die Einstellscheibe 3 einen äußeren Rasterbereich 3b zur groben subjektiven
Einstellung mit dem Auge über das Okular 9 auf. Eine innere Fläche 3a dagegen entspricht dem Meßfeld für
das Raster 11. Sie weist für subjektive Behelfszwecke einen Meßkeil auf, dessen Trennkante durch ihre
Orientierung eine Bildaufspaltung in Richtung der Furchen des Prismenrasters 11 bewirken kann, wie sie in
F i g. 4 dargestellt ist.
Die soweit beschriebene Einrichtung hat folgende Funktion:
Durch das längs der optischen Achse einstellbare Objektiv 2 wird ein Objekt auf die Einstellscheibe 3 und
weiterhin auf das Prismenraster 11 abgebildet. Bei Scharfeinstellung beobachtet man, mit dem Auge am
Sucherokular 9 auf der Rasterstruktur 3b der Scheibe 3 (Fig. 2) ein scharfes Bild des gewünschten Objektes,
dessen Zentralpartie auf dem Bereich 3a keine Aufspaltung aufweist. In diesem Fall liegt auch auf dem
Prismenraster Ii ein scharfes Objektbild, so daß bei
einer Relativbewegung zwischen Objektstruktur und Rasterstruktur die Wechsellichtflüsse in den fotoelektrischen
Empfängern 6, 7 Signale maximaler Amplitude erzeugen. Diese Signale werden in bekannter Weise von
ihren phasengleichen Anteilen durch Differenzbildung befreit und auf ihre Größe hin ausgewertet. In einem
Regelkreis wird das Objektiv 2 auf optimale Scharfein-ί stellung gesteuert.
Verwendet man gemäß Fi g. 5 zweimal zwei diametralen
Partien des Eintrittsobjektivs 2 zugeordnete fotoelektrische Empfänger 13/, 13r und 14a 14„ so sind
bei Scharfstellung die bei der Relativbewegung ίο zwischen dem Raster 11 und dem Objektbild entstehenden
Wechselstrom-Ausgangssignale der Empfänger zwischen 13r, 14r, sowie zwischen 13a 14/ gegentaktig
und zwischen 13;, 13r sowie zwischen 14a 14r phasengleich.
Demgemäß sind die Signale der Empfänger 13a 14/sowie 13r, 14r jeweils mit einem Gegentaktverstärker
verschaltet Liegt nun die Bildschärfenebene vor bzw. hinter dem Raster 11, so liegen, entsprechend der
Parallaxe der rechten und linken Objektivpartien (r, I) die Phasen des zur Partie ^gehörenden Verstärkerausgangssignals
in der einen Richtung und die des zur Partie (I) gehörenden Signals in der anderen Richtung
zeitlich verschoben bzw. umgekehrt.
Aus diesen Phasenverschiebungen lassen sich also zusätzlich zur Signalhöhenauswertung Größe und
Vorzeichen der Abweichung von der Scharfeinstellung der Reflexkamera bestimmen.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht nur für Einstellzwecke von fotografischen Objektiven geeignet,
sie ermöglicht z. B. auch eine Geschwindigkeitskontroljo Ie von Fahrzeugen aus der Frequenz der Meß-Signale.
Die Beobachtung mit dem Auge kann zum Ermitteln der richtigen Einstellung auf die Fahrbahn und zum Erfassen
der Fahrzeuge mit der Einrichtung dienen. In Verbindung mit dem Kamerateil ist die fotografische
Registrierung der überwachten Fahrzeuge möglich und eine automatische Auslösung bei Überschreitung der
Höchstgeschwindigkeit oder Unterschreitung des Sicherheitsabstandes.
Die zu F i g. 2 beschriebene Pupillenaufspaltung durch den Meßkeil im Feld 3a der Einstellscheibe 3 ist für die
fotoelektrische Signalgewinnung unkritisch, da sie parallel zu Furchen des Rasters 11 erfolgt und keinen
Einfluß auf die Signalphasen hat. Allerdings sollte die Aufspaltung durch Wahl des Meßkeilwinkels so
bemessen sein, daß die Zone der PupillenQberdeckung sich noch mit der Austrittsfläche 17 des Pentaprismas 35
deckt.
Verwendet man die erfindungsgemäße Einrichtung in einer fotografischen Kamera, so lassen sich zweckmäßig
aus den Ausgangssignalen des fotoelektrischen Empfängersystems Informationen für eine Ausschnittsbelichtungsmessung
ableiten. Für eine nicht gezielte, integrierende Beiichtungsmessung dagegen eignet sich
ein, das Umfeld des angemessenen Objektdetails auf dem Prismenraster 11 abdeckender fotoelektrischer
Empfänger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Einrichtung zur Bestimmung der relativen Lage der Ebene maximaler Amplitude einer Ortsfrequenz
im optischen Bild eines Objektes, bei der einem Eintrittsobjektiv mindestens ein Gitter als Korrelator
und Ortsfrequenzfilter nachgeordnet ist, welches sich in der Nähe einer Abbildungsebene dieses
Objektivs befindet, sowie mit mindestens zwei diesem Gitter nachgeordneten fotoelektrischen
Empfängern, deren Ausgangssignale aufgrund angewendeter physikalischer oder geometrischer Strahlenteilung
für die gewählte OrtsfreQuenz im Gegentakt sind und zum Zwecke der Steuerung
einer Anzeige- und/oder Nachstelleinrichtung verwendet werden, nach Patent P 22 01 092.0, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer ersten Zwischen-Abbildungsebene des Objektivs (2) eine
Einstellscheibe (3) zur subjektiven Beobachtung mittels des Auges angeordnet ist und in einer
zweiten Zwischen-Abbildungsebene als Ortsfrequenzfilter sich ein Prismenraster (11) mit strahlenaufspaltenden
Eigenschaften befindet, welches unterschiedliche Pupillenbereiche des Eintrittsobjektivs
durchlaufende Lichtflüsse gemeinsam moduliert und aufgespalten dem fotoelektrischen Empfängersystem
(6,7) zuführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einstellscheibe (3) und
dem Prismenraster (11) optische, den Strahlengang faltende Mittel, beispielsweise in Form eines
Pentaprismas (35) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prismenraster (11) federnd
gelagert ist und daß Mittel (12) zum oszillierenden oder kontinuierlichen Bewegen desselben nach
mindestens einer vorzugsweise in seiner Ebene gelegenen Richtung vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prismenraster (11) mit seinen
Fi.rchen parallel zu den untereinander parallelen Seitenflächen des Pentaprismas (33) orientiert ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe (3)
eir e axialsymmetrische, transparente, innere Fläche (3a) mit oder ohne Struktur sowie eine äußere
Fläche (3b) mit lichtbrechenden Strukturen zur subjektiven Beobachtung und/oder Scharfeinstellung
aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pentaprisma (35) eine Austrittsfläche
(61) zur Objektbeobachtung aufweist, der als Teilerschicht ein nur außerhalb der für die
Beobachtung genutzten Pupille vollverspiegelter Spiegel (17) zugeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Prismenraster
(11) ineinander verflochtenen Strahlenbündel über einen Kondensor (15) mindestens zwei sich nicht
überlappende Pupillenbilder der Eintrittspupille entwerfen, deren Pupillenteilen getrennte vorzugsweise
in ihrer Formgebung an die Prismenaustrittsfläche (61) angepaßte fotoelektrische Empfänger
(13a 13r, 14/, 14Λ) zugeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Struktur der
inneren Fläche (3a,} der Einstellscheibe (3) bewirkte
Aufspaltung der Austrhtspupillen-Doppelbilder durch entsprechende Ausbildung der Strukturelemente
so bemessen ist, daß die Zone der Pupillenüberdeckung sich mit der Prismenaustrittsfläche
(61) deckt
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche
Pupillenbereiche der abbildenden Optik (2) durchlaufende Lichtflüsse entsprechend den
Pupillenbereichen aufgespalten dem fotoelektrischen Empfängersystem als separate Anteile zugeführt
werden.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur vorzeichenrichtigen Steuerung der Anzeige- und/oder Nachstelleinrichtung
eine Anordnung zur Ermittlung der Größe und/oder der Phasenlage und/oder der Frequenzen
der fotoelektrischen Signale vorgesehen ist
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit des Objektes die Frequenz
und/oder die Phasenlage der fotoelektrischen Signale verwendet werden.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch mindestens einen Differenzverstärker, dem als Eingangssignale aus zwei
Bereichen unterschiedlicher Pupillenbilder gewonnene fotoelektrische Gegentaktsignale zugeführt
werden
13. Einrichtung nach Anspruch 3 und 12, gekennzeichnet durch einen phasenempfindlichen
Gleichrichter, welcher die Ausgangssignale der Differenzverstärker mit dem Antriebssignal für das
Prismenraster (11) als Referenz verarbeitet.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer Spiegelreflexkamera.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer
Geschwindigkeitskontroll- und Registrierkamera.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer
Sicherheitsabstands-Kontrollkarnera.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch die zusätzliche Verwendung der Ausgangssignale der fotoelektrischen Empfänger
für eine Ausschnittsbelichtungsmessung.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch einen, das Umfeld des angemessenen Objektdetails auf dem Prismenraster
(11) abdeckenden weiteren fotoelektrischen Empfänger für eine nicht gezielte integrierende Belichtungsmessung.
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