DE2356386B2 - Schaltungsanordnung zur Gleichspannungsregelverschiebung für Transistorversärker - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gleichspannungsregelverschiebung für TransistorversärkerInfo
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Description
ίο Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Gleichspannungspegelverschiebung für Transistorverstärker mit einem ersten und einem
zweiten Transistor eines Leitungstyps, bei der der Emitter des ersten Transistors mit der Basis des
zweiten Transistors verbunden ist, mit einem Eingangsanschluß für die Zuführung eines Eingangssignals, mii einem ersten Gleichspannungspotential.
das an der Basis des ersten Transistors anliegt, mit einem Ausgangsanschluß nir Aufnahme eines zweiten
Gleichspannungspotentials, welches am Emitter des zweiten Transistors anliegt, mit einem ersten und
zweiten Anschluß für die Versorgungsspannung, wobei die Kollektoren des ersten und zweiten Transistors
unmittelbar mit ersten Anschluß und die Emitter der Transistoren unmittelbar mit dem zweiten Anschluß
der Versorgungsspannung verbunden sind, und mit
einem Basisspannungsteiler für mindestens einen der Transistoren.
Solche Schaltungsanordnungen werden in vielen
4c elektronischen Schaltungen verwendet, und zwar insbesondere
in integrierten Schaltkreisen, in denen zahlreiche gleichspannungsgekoppelte Transistorverstärker
vom gleichen Leitungstyp in Kaskade geschaltet sind. In solchen integrierten Schaltkreisen
4f, sind Schaltungsanordnungen zur Gleichspannungspegelverschiebung
gewöhnlicherweise notwendig, weil die Gleichspannungsarbcitspotentiale der Verstärker
graduell höher oder niedriger sind je nach dem Leilfähigkeitstyp der Transistoren, die darin in Kaskade
miteinander verbunden sind. Wenn die Gleichspannungsbetriebspotentiale verschoben sind, werden die
dynamischen Bereiche der Verstärker entsprechend enger. Die Schaltungsanordnungen zur Gleichspannungspegelvcrschiebung
dienen dazu, das ursprüngliehe Gleichpotential bei einer bestimmten Verstärkerstufe
oder -stufen wiederherzustellen, mit dem Zweck, die dynamischen Bereiche aufeinanderfolgender
Verstärkerstufen genügend breit zu halten.
Bei Transistorverstärkern, die aus einer Emitterfolger-Kaskadenschaltung aufgebaut sind, werden die Gleichspannungsverhältnisse durch Temperaturveränderungen beeinflußt, und zwar entsprechend der Temperaturcharakteristik der PN-Übergänge zwischen Basis und Emitter der Transistoren. Falls eine Anzahl /1 Emitterfolgertransistoren miteinander in Kaskade verbunden sind um eine Gesamtpotentialverschiebung von η · VBE Volt zu erreichen (worin VBE der Gleichspannungsabfall zwischen der Basis-
Bei Transistorverstärkern, die aus einer Emitterfolger-Kaskadenschaltung aufgebaut sind, werden die Gleichspannungsverhältnisse durch Temperaturveränderungen beeinflußt, und zwar entsprechend der Temperaturcharakteristik der PN-Übergänge zwischen Basis und Emitter der Transistoren. Falls eine Anzahl /1 Emitterfolgertransistoren miteinander in Kaskade verbunden sind um eine Gesamtpotentialverschiebung von η · VBE Volt zu erreichen (worin VBE der Gleichspannungsabfall zwischen der Basis-
und der Emitterelektrode eines jeden Emitterfolger- mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
transistors ist) wird die gesamte Potentialverschie- vierter Widerstand vorgesehen ist, dessen Basis mit
bung mit η · VBE beträchtlich durch die kumulativ dem Kollektor des dritten Transistors verbunden ist
zusammenwirkenden Temperaturcharakteristiken der und dessen Kollektor mit der Basis des zweiten Tran-
PN-Öbergänge der « Transistoren b üinflußL 5 sistors verbunden ist, daß ein fünfter Widerstand vor-
Es ist daher bereits der Versuch gemacht worden, gesehen ist, der zwischen dem Emitter des vierten
die durch Temperaturveränderungen bewirkten Ver- Transistors und den zweiten Anschluß der Versoränderungen
der Gleichspannungsverhältnisse durch gungsspannung geschaltet ist, daß eia sechster Widereine
entsprechend temperaturabhängige Verschiebung stand vorgesehen ist, der zwischen den Kollektor des
zu kompensieren. to vierten Transistors und den ersten Anschluß der Ver-
Es ist jedoch ganz allgemein für die meisten Tran- sorgungsspannung geschaltet ist, und daß die Summe
sistorverstärker-Schaltiingen erwünscht oder sogar des Verhältnisses vom ersten Widerstand zum zweigefordert,
daß die Eingangsgleichspannung konstant ten Widerstand und das Verhältnis vom fünften
bleibt, und zwar auch bei Temperaturveränderungen, Widerstand zum sechsten Widerstand 2 ist.
insbesondere wenn die Schaltungen aus einer Vielzahl 15 Me Erfindung wird nachfolgend noch an Hand von gleichspannungsgekoppelten Verstärkerstufen be- der Zeichnungen erläutert,
stehea. Es zeigt
insbesondere wenn die Schaltungen aus einer Vielzahl 15 Me Erfindung wird nachfolgend noch an Hand von gleichspannungsgekoppelten Verstärkerstufen be- der Zeichnungen erläutert,
stehea. Es zeigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine F i g. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung zur
Schaltungsanordnung zur Gleichspannungspegelver- Gleichspannungspegelverschiebung;
Schiebung für Transistorverstärker zu schaffen, die 20 F i g. 2 bis 5 zeigen vier verschiedene Ausfühsich dadurch auszeichnet, daß die Eingangsgleich- rungsformen der erfindungsgemäßen Schaltungsanspannung der Verstärker unabhängig von Temperatur- Ordnung zur Gleichspannungspegelverschiebung.
Schwankungen konstant bleibt. Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung be-
Schiebung für Transistorverstärker zu schaffen, die 20 F i g. 2 bis 5 zeigen vier verschiedene Ausfühsich dadurch auszeichnet, daß die Eingangsgleich- rungsformen der erfindungsgemäßen Schaltungsanspannung der Verstärker unabhängig von Temperatur- Ordnung zur Gleichspannungspegelverschiebung.
Schwankungen konstant bleibt. Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung be-
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch kannter An umfaßt zwei Transistoren 2 und 3, die
einen ersten Widerstand enthaltende Verbindungs- 25 Widerstände 4 und 6 und die Dioden 5A-SS. Mit 1
schaltelemente zum Verbinden des Emitters des ist der Anschluß für einen Signaleingang bezeichnet,
ersten Transistors mit der Basis des zweiten Tran- der mit der Basiselektrode des Transistors 3 verbunsistors,
durch einen dritten Transistor und einen den ist. Die Kollektorelektrode des Transistors 2 ist
zweiten Widerstand enthaltende Verbindungsschslt- mit dem Anschluß 21 einer Versorgungsspannungselemente
zur Verbindung des ersten Widerstandes 30 quelle verbunden, die eine passend vorgegebene Spanmit
dem zweiten Anschluß der Versorgungsspannung, nung bzw. Potential 4 V11 liefert. Die Emitterelekdurch
Vorspannungs-Schaltelemente für den dritten trode des Transistors 2 ist über den Widerstand 7
Transistor mit gleicher Temperaturabhängigkeit ihres mit dem zur Versorgungsspannungsquelle zugehö-Widerstandes,
und durch eine Verbindung des KoI- rigcn Anschluß 22 verbunden, der auch der Masselektors
des dritten Transistors mit dem ersten Wider- 35 anschluß sein kann. Der Widerstand 4, eine vorgestand
und durch eine Bemessung des Verhältnisses gebene Anzahl η Dioden 5,, 5v und ein Widerdes
Widerstandswertes des ersten Widerstandes zu stand 6 sind miteinander in Reihe geschaltet und
dem Widerstandswert des zweiten Widerstandes der- bilden einen Spannungsteiler, der zwischen den Anart,
daß die Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Schlüssen 21 und 22 der Versorgungsspannungsquelle
und dem zweiten Gleichspannungspotcntial im wesent- 40 angeschlossen ist. Die Basiselektrode des Transilichcn
unabhängig von Temperaturschwankungen stors 2 ist mit einem Schaltungspunkt zwischen dem
ki istant bleibt. Widerstand 4 und der Diode 5^ verbunden, so daß
Uie erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich außer- diese Elektrode eine Gleich-Vorspannung erhält, die
dem dadurch aus, daß die Schaltungsanordnung in temperaturkompensiert ist. Die Emitterelektrode des
integrierter Technik auf einem einzigen Halbleiter- 45 Transistors 2 ist mit der Basiselektrode des Transi-
plättchen herstellbar ist. stors 3 verbunden. Die Kollektorelektrode des Tran-
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen sistors 3 ist mit dem Anschluß 21 verbunden. Die
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter Emitterelektrode des Transistors 3 ist mit dem Aus-
des ersten Transistors mit der Basis des zweiten gangsanschluß 9 und über den Widerstand 8 mit dem
Transistors durch den ersten Widerstand -. erbunden 50 Anschluß 22 verbunden.
ist und daß das Widerstandsverhältnis des ersten Bei Betrieb des in Fig. 1 gezeigten Schaltungs-Widerstandes
zum zweiten Widerstand 1:2 ist. kreises wird an den Anschluß 1 ein Eingangssignal
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsge- angelegt, das ein erstes Gleichspannungspotential V1n
mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der hat. Dieses Potential bestimmt sich als Funktion der
Emitter des ersten Transistors durch den ersten 55 Versorgungsspannung V11. der Widerstandswerte der
Widerstand und η Emitterfolger-Transirtoren mit der Widerstände 4 und 6 und der Anzahl υ der Dioden
Basiselektrode des zweiten Transistors verbunden 5A 5N. Das am Ausgangsanschluß 9 zu erhaltende
ist und daß das Widerstandsverhältnis des ersten Ausgangspolential ist als zweites Gleichspannungs-Widerstandes
zum zweiten Widerstand (n + 1): 1 ist. potential V„u, bezeichnet. Es ergeben sich die folgen
Eine dritte Ausführungsform der erfindungsge- 60 den mathematischen Beziehungen:
mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Emitter des ersten Transistors durch den ersten y _ Kc~JJ^d a + ny
Widerstand mit der Basis des zweiten Transistors '" R4 + tQ d
verbunden ist, daß m Dioden mit dem zweiten Widerstand in Reihe geschaltet sind und daß das Wider- 65 ^e y + __.!!.?* j/ (i)
Widerstand mit der Basis des zweiten Transistors '" R4 + tQ d
verbunden ist, daß m Dioden mit dem zweiten Widerstand in Reihe geschaltet sind und daß das Wider- 65 ^e y + __.!!.?* j/ (i)
slandsverhältnis des ersten Widerstandes zum zwei- R4 + R6 Cf R4 + R6 *'
ten Widerstand 2:(n + 1) ist.
ten Widerstand 2:(n + 1) ist.
Eine vierte Ausführungsform der erfindungsge- V0111 = Vin - VBI2 - VBKi , (2)
wobes Vd der Gleichspannungsabfall über einer jeden
Diode der η in Reihe hintereinandergesehalteten
Dioden SA —Sn ist. VBE2 '.st die Gleichspannung bzw.
die Potentialdifferenz zwischen der Basis- und der Emitterelektrode des Transistors 2. VBEi ist die
Gleichspannung zwischen der Basis- und der Emitterelektrode des Transistors 3. R4 und R^ sind die
entsprechenden Widerstandswerte der Widerstände 4 und 6.
In den oben abgegebenen Gleichungen (1) und (2)
sind die Größen Vd, VBE2 und VBEi ungefähr einander
gleich, so daß man den nachfolgenden Ausdruck erhält:
V1. =
(3)
- V1.-2V
«5
20
(4)
Vaa
VBti
Die Spannung VBE weist zu einem gewissen Grade
eine Temperaturabhängigkeit auf. Aus Gleichung (4) ist zu ersehen, daß die Ausgangsgleichspannung F0111
temperaturabhängig konstant bleibt wenn folgende Gleichung erfüllt ist:
-2 = 0,
(5)
40
wobei die Gleichung <5) wie folgt geschrieben werden kann:
45
η =
(6)
Durch Einsetzen der Gleichung (6) in jeweils die so
Gleichungen (3} end (4) erhält man die folgenden
peraturunabhängig konstant gehalten werden. Die Eingangsgleichspannung Vin wird jedoch entsprechend den Temperaturcharakteristiken der zwei PN-.
Übergänge beeinflußt.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, wobei entsprechende Bezugszeichen insoweit verwendet worden
sind, als mit der F i g. 1 gleiche bzw. entsprechende Einzelheiten vorliegen. Ein in Fig. 2 schematisch
gezeigter Level-Shifting-Kreis weist die Transistoren 11, IS und 17 und die Widerstände 12,14,15.16 und
18 auf. Ein Anschluß 1 für den Signaleingang ist mit der Basiselektrode des Eingangstransistors 11 verbunden. Die Kollektorelektrode des Transistors 11
ist mit einem Anschluß 21 einer Versorgungsspannungsquelle verbunden, die so bemessen ist. daß sie
den Kreis mit einer passenden Spannung bzw. Potential + Vct versorgt. Die Emitterelektrode des Transistors 11 ist mit der Kollektorelektrode des Transistors 13 über den Widerstand 12 verbunden. Die
Emitterelektrode des Transistors 13 ist mit dem entsprechenden bzw. zugehörigen Anschluß 22 der Versorgungsspannungsquelle über den Widerstand 14
verbunden. Die Basiselektrode des Transistors 13 ist mit einem Schaltungspunkt zwischen zwei Spannungsteilerwiderständen 15 und 16 verbunden, die zwischen den Anschlüssen 2t und 22 liegen. Die Kollektorelektrode des Transistors 13 ist auch mit der
Basiselektrode des Ausgangstransistors 17 verbunden. Die Kollektorelektrode des Transistors 17 ist
mit dem Anschluß 21 und die Emitterelektrode desselben ist über den Widerstand 18 mit dem Anschluß 22 verbunden. Der Ausgangsanschluß 9 ist
mit der Emitterelektrode des Transistors 17 verbunden.
Bei Betrieb eines erfindungsgemäßen Kreises nach F i g. 2 liegt an dem Eingar.gsanscWuß ein Eingangssignal auf einem ersten Gleichspannungspotential Vim an. Das Eingangssigna! läuft durch die Emitterfolger-Transistorverstärker 11 und 17 hindurch
zu dem Ausgangsanschluß 9. An diesem Ausgangsanschluß 9 hat das Ausgangssignal ein zweites Gleichspannungspotential VM. Das Gleichspannungspotential des sich ergebenden Ausgangssignals wird verschoben bzw. ändert sich bezogen auf das Eingangssignal um den Betrag VM —V01. Die Verschiebung
der Gleichspannung bzw. des Gleichpotentials, die durch den Schaltungskreis nach F i g. 2 erhalten
wird, täßt sich mit den folgenden Gleichungen ati-
V1,-
SEIl
-Vn-
2 V9
(7)
V - *» ~ *ΒΕ13 η
12" R« u
(10)
(8)
Aus einem Vergleich der Gleichungen (7) und (8) ist zu ersehen, daß in dem Schaltungskreis der
Fig. ! eine Verschiebung des Gleich-Potentials
bzw. der Gleichvorspannung um 2 - Vn erhalten
wird. Die Ausgangsgteichspannung V- kann tem-
_ die Differenz der Gleichspannungspotentialc bzw. die Gleichspannung zwischen der Basis-
and der Emittereldctrode des Transistors 11, V8E13
die Differenz der Gleichspatmongspotentiale Ewischen
der Basis- und der Emitterelektrode des Transistors 13 end V8^1 die Differenz der Gleichspannungspotentiale zwischen der Basis- und der Emitterelek
trode des Transistors 17 sind. V12 ist die Gleichspannung, die über dem Widerstand 12 liegt und
V1, ist das Gleichspannungspotential an der Basis-
gseic-
*hmd
elektrode des Transistors 13. R12 und R14 sind die
Widerstandswerte der Widerstände 12 und 14.
In den obigen Gleichungen (9) und (10) haben
In den obigen Gleichungen (9) und (10) haben
VBEU,
VBnu
und
ungefähr gleich große Werte,
so daß sich die nachfolgende Gleichung durch Einsetzen der Gleichung (10) in die Gleichung (9) ableiten
läßt:
Kim — V in ~~
-2-'-»',,+ 72 -2)vBI,
worin
VBl.
— ^BMl — ^ß/13
VBW
ist.
Für den Schaltungskreis nach Fig. 2 ist der
Widerstandswert R1, so gewählt, daß er doppelt so
groß wie der Widerstandswert R14 ist. Mit R12 = 2 R14
in Gleichung (11) ergibt sich
Aus Gleichung (12) ist zu sehen, daß das Gleichspannungspotential
des Ausgangssignals um den Betrag 2 K1, gegenüber demjenigen des Eingangssignals
verschoben bzw. verringert ist. Das verschobene Gleichspannuncspotenlial ist nur eine Funktion des
an der Basiselektrode des Transistors 13 anliegenden Gleichspannungspotentials und ist keine Funktion
der Basis-Emitterspannung VBr der Transistoren 11,
13 oder 17. Deren Basis-Emitterspannung ist zu einem Grad temperaturabhängig. Daraus ist zu ersehen,
daß wenn wenigstens die Basisspannung V13 des
Transistors 13 temperaturunabhängig konstant gehalten wird, das verschobene Gleichspannungspotential
2 V13 ebenfalls von der Temperatur unabhängig
konstant ist. Im Schaltungskreis nach F i g. 2 ist die an der Basis des Transistors 13 anliegende Spannung
V1, aus dem Spannungsteiler abgeleitet, der aus den Widerständen R15 und Rlf) besteht. Diese
Spannung läßt sich wie folgt ausdrücken:
vls = , %■»■ v«
worin R1, und R16 die Widerstandswerte der Widerstände
15 und 16 sind.
Wie man aus Gleichung (13) ablesen kann, ist die
Spannung F1, an der Basiselektrode des Transistors
13 temperaturunabhängig, wenn die Temperaturcharakteristiken
der Widerstände 15 und 16 gleich gewählt sind und die Versorgungsspannung Vn temperaturunabhängig
konstant gehalten wird. Diese Auswahl gleicher Temperaturcharakteristiken der Widerstände 15 und 16 und die Konstanthaltung
der Versorgungsspannung V„ auf einem temperaturunabhängigen
Wert entsprechen gängiger Praxis und lassen sich vom Fachmann ohne weiteres durchführen.
Daraus ist zu sehen, daß der erfindungsgemäßc
Schaltungskreis einfach und billig im Aufbau ist und besonders gut geeignet ist, fur den Aufbau
in Form eines einzigen Halbleiterchips in integrierter
Schaltungstcchnik.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltungskreises, wobei
die Anzahl η direkt miteinander gekoppelter Emitterfolger-Transistoren
ΠΑ—17 N entsprechende
Emitterwiderstände 18/1—187V haben. Es ist h;er
in dieser Weise der eine einzige Emitterfolger-Transistor 17 des Kreises nach Fi g. 2 ersetzt. Für übereinstimmende
Teile der Schaltungskreise der F i g. 2 und 3 sind dieselben Bezugszeichen verwendet worden.
Für den dargestellten Schaltiingskreis ist die Gleichung (11) in ersichtlicher Weise zu modifizieren,
und man erhält
V —V
r out r in
Die Widerstandswerte R12 und R14 der Widerstände
12 und 14 sind so ausgewählt, daß R12 Ri4
= n + l ist. Danach läßt sich die folgende Gleichung
ableiten:
Vou, =
(15)
Aus Gleichung (15) ist zu sehen, daß die Gleichspannung
bzw. das Gleichpolential V1n, die sich auf
das Eingangssignal bezieht, bei dem erfindungsgemäßen Schaltungskreis nach F i g. 3 um den Betrag
(η + 1) · Vu verschoben wird. Der Betrag der Gleichspannungsverschicbung
ist unabhängig von der Temperatur konstant, wenn die Basisspannung V13 temperaturunabhängig
konstant gehalten wird. Die Basisspannung V13 des Transistors 13 kann in einfacher
Weise temperaturunabhängig konstant» gehalten werden, in ähnlicher Weise, wie das im Zusammenhang
mit der Ausführungsform nach F i g. 2 beschrieben worden ist
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform nach der Erfindung, wobei eine Anzahl m in Reihe hintereinander
geschalteter PN-Ubergangsdioden 19A -19 M vorgesehen sind. Diese Dioden sind in Reihe zwischen
der Emitterelektrode des Transistors 13 und dem Widerstand 14 des Schaltungskreises geschaltet, wie
schematisch in F i g. 2 dargelegt. Einander entsprechende Teile der Kreise der Fig 2 und 4 haben
dieselben Bezugszeichen.
Falls bei einem Schaltungskreis nach F i g. 4 dei Spannungsabfall über einem jeden PN-Übergang
der Dioden 19/4 -19 M und der Transistoren angenähert gleich VBE ist. ergibt sich durch entsprechende
Modifikation der Gleichung(U) die nachfolgend!
Gleichung
= V1. -
14
. (16)
Die Widerstandswerte R12 und R14 der Widerstand!
12 und 14 sind bei dieser Ausführungsform so aus gewählt, daß R12 1Ru = 2 (m + 1) ist. Daraus ergib
sich dann die Gleichung
V — ν —
2 V,
m+ 1
(17)
Aus dieser Gleichung (17} ist zu erkennen, daß di
Gleichspannung hrw. das Gleichpotential Vn, dt
6s Eingangssignais bei dem Schaltuagskrds nac
F i g. 4 um den Beirag 2 V13Qn + 1) vcrscäioben «in
Der Betrag der Gldctispannungsverechieibnng i
temperaturunabhängig, wenn die Basisspaamag V
des Transistors 13 von der Temperatur unabhängig konstant gehalten wird. Die Basisspannung 13 des
Transistors 13 kann in einfacher Weise temperaturunabhängig konstant gehalten werden, wie das mit
Bezug auf F i g. 2 beschrieben ist.
Die F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform nach, der Erfindung, wobei ein Kollektorfolger-Transistor
XlA und ein Emitterfolger-Transistor 17 β in
Kaskade verbunden sind, und zwar an Stelle eines einzigen Transistors wie in Fig. 2. Dieselben Be-
ίο
zugszeichen sind für entsprechende Teile der Schaltungskreise nach den Fig. 2 und 5 verwendet
worden.
Die Emitterwiderstände 18/1 und 18 B sind mit
den Emitterelektroden der jeweiligen Transistoren MA und 17 5 verbunden. Ein Kollektorwiderstand
20 ist mit der Kollektoreleklrode des Transistors YIA verbunden. Mit Bezug auf Gleichung (11) läßt sich
für den Kreis nach F i g. 5 mathematisch die nachfolgende Gleichung ableiten:
= Vcc - (Vin - VBm - Vn -
worin VBEilA die Gleich-Potentialdifferenz bzw. die
Gleichspannung zwischen der Basis- und der Emitterelektrode des Transistors XlA ist. VBEllB ist die
Gleichspannung zwischen der Basis- und der Emitterelektrode des Transistors XTB. R18A una" ^20 sma" ■
R20 V
K18.4
(18)
die Widerstandswerte der Widerstände 18 Λ und 20.
Durch Einsetzen der gültigen Annäherung KB£11
= VBhl3 = VBtllA = KBE17u = VBE und durch Ordnung
der Ausdrücke läßt sich die folgende Gleichung ableiten:
V -
vau, -
vn
- ^A ^9- - li V
Rj R ij v
vBt
(19)
Die Widerstandswerte R12, R14, R18 A und R20 sind
so ausgewählt, daß sie der Gleichung entsprechen:
Diese Gleichung (20) läßt sich auch schreiben:
^14 ^20
(21)
Durch Einsetzen von ^i + ^i = 2 aus Gleichung(2l)
in Gleichung (19) ergibt sich die Gleichung
i/ - ν -\v -d- ^5-Λ V Ί ^20
'oni — Krc I ^in I z η 'Un ·
L V K20/ J K\ZA
Aus den Gleichungen (21) und (22) ist zu sehen, daß der Schaltungskreis nach F i g. 5 als temperaturstabilisierter
»Level-Shifting«-Kreis arbeitet, wenn das Verhältnis zwischen den Widerstandswer-(20)
30 ten Ri2 und R14 der Widerstände 12 und 14 wie angegeben
gewählt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Betrag um den das Gleichpotential bzw. die Gleichspannung,
auf der das Eingangssignal liegt, verschoben wird, als Funktion von Vn, V1n, F13, R184
und R20 bestimmt, wie dies aus der Gleichung (22)
abzulesen ist. Der in F i g. 5 gezeigte Level-Shifting-Kreis nach der Erfindung ist temperaturunabhängig
stabilisiert, durch passende Auswahl des Verhältnisses der Widerstandswerte der Widerstände 12 und 14.
Dementsprechend ist die Größe der Gleichspannungsverschiebung gleichermaßen temperaturunabhängig
konstant.
(22) In·· Rahmen der Erfindung lassen sich auch weiten
(22) In·· Rahmen der Erfindung lassen sich auch weiten
Ausgestaltungen vom Fachmann auffinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:!. Schaltungsanordnung zur Gleichspannungspegelverschiebung für Transistorverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor eines Leitungstyps, bsi der der Emitter des ersten Transistors mit der Basis des zweiten Transistors verbunden ist, mit einem Eingangsanschluß für die Zuführung eines Eingangssignals mit einem ersten Gleichspannungspotential, das an der Basis des ersten Transistors anliegt, mit einem Ausgangsanschluß zur Aufnahme eines zweiten Gleichspannungspotentials, welches am Emitter des zweiten Transistors anliegt, mit einem ersten und zweiten Anschluß IQr die Versorgungsspaimung, wobei die Kollektoren des ersten und zweiten Transistor.^ unmittelbar mit dem ersten Anschluß und die Emitter der Transistoren unmittelbar mit dem zweiten Anschluß der Versorgungsspannung verbunden sind, und mit einem Basisspannungsteiler fiir mindestens einen der Transistoren, gekennzeichnet durch einen ersten Widerstand (12) enthaltende Verbindungsschahelemente zum Verbinden des Emitters des ersten Transistors (11) mit der Basis des zweiten Transistors (17, 17Af, 175) durch einen dritten Transistor (13) und einen zweiten Widerstand (14) enthaltende Verbindungsschaltelemente zur Verbindung des ersten Widerstandes (12) mit dem zweiten Anschluß der Versorgungsspannung, durch Vorspannungs-Schaltelemente (15, 16) fiir den dritten Transistor (13) mit gleicher Temperaturabhängigkeit ihres Widerstandes, und durch eine Verbindung des Kollektors des dritten Transistors (13) mit dem ersten Widerstand (12) und durch eine Bemessung des Verhältnisses des Widerstandswertes des ersten Widerstandes (12) zu dem Widerstandswert des zweiten Widerstandes (14) deran, daß die Spannungsdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Gleichspannungspotential im wesentlichen unabhängig von Temperaturschwankungen konstant bleibt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des ersten Transistors (11) mit der Basis des zweiten Transistors (17) durch den ersten Widerstand (12) verbunden ist und daß das Widerstandsverhältnis des ersten Widerstandes (12) zum zweiten Widerstand (14) 2:1 ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des ersten Transistors (11) durch den ersten Widerstand (12) und η Emitterfolger-Transistoren (17/4, 175 ...) mit der Basiselektrode des zweiten Transistors (17N) verbunden ist und daß das Widerstandsverhältnis ues ersten Widerstandes (12) zum zweiten Widerstand (14) (n + 1): 1 ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des ersten Transistors (11) durch den ersten Widerstand (12) mit der Basis des zweiten Transistors (17) verbunden ist, daß m Dioden (19/4, 195, 19M) mit dem zweiten Widerstand (14) in Reihe geschaltet sind und daß das Widerstandsverhältnis des ersten Widerstandes (12) zum zweiten Widersland (14) 2:{m+ 1) ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß ein vierter Widerstand (174} vorgesehen ist, dessen Basis mit dem Kollektor des dritten Transistors (13) verbunden ist und dessen Kollektor mit der Basis des zweiten Transistors (175) verbunden ist, daß ein fünfter Widerstand (18 A) vorgesehen ist, der zwischen den Emitter des vierten Transistors (17i4) und den zweiten Anschluß der Versorgungsspannung geschaltet ist, daß ein sechster Widerstand (20) vorgese&en ist, der zwischen den Kollektor des vierten Transistors (17^4) und den ersten Anschluß der Versorgungsspannung geschaltet ist, und daß die Summe des Verhältnisses vom ersten Widerstand (12) zum zweiten Widerstand (14) und das Verhältnis vom fünften Widerstand (ISA) zum sechsten Widerstand (20) 2 ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1972130613U JPS5330205Y2 (de) | 1972-11-13 | 1972-11-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |