DE2355806C2 - Verfahren zum Ausbilden einer Eckverbindung an einer flexiblen Dichtung - Google Patents
Verfahren zum Ausbilden einer Eckverbindung an einer flexiblen DichtungInfo
- Publication number
- DE2355806C2 DE2355806C2 DE2355806A DE2355806A DE2355806C2 DE 2355806 C2 DE2355806 C2 DE 2355806C2 DE 2355806 A DE2355806 A DE 2355806A DE 2355806 A DE2355806 A DE 2355806A DE 2355806 C2 DE2355806 C2 DE 2355806C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elastomer
- parts
- cross
- section
- tape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- B29D99/0053—Producing sealings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/20—Sealing arrangements characterised by the shape
- B60J10/21—Sealing arrangements characterised by the shape having corner parts or bends
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2621/00—Use of unspecified rubbers for preformed parts, e.g. for inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/26—Sealing devices, e.g. packaging for pistons or pipe joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
ι ο
der Dichtung. ·; <vi ; γ i<-IT A!7
Eine solche Dichtung kann auf verschiedene Arten hergestellt werden. BeL einem der, bekanntesten
Verfahren wird z.B. das Veranlcerungsbanä aus einer
Plastomermischung, wie z, B.. Polyvinylchlorid, meistens,
auf eine flache Metallarmaturgespritzt und nachträglich^ ■
transversal, gemäß der gewünschten Kontur, gefaltet Das Dichtungsband wird dagegen meistens als Schlauch,
und zwar aus einer Moosgummimischung auf Elastomerbasis, deren Moosgummieffekt durch Heizung
mittels thermischer Behandlung erfolgt gespritzt Nach diesen Arbeitsvorgängen werden das Dichtungsband
und das Verankerungsband mit einem Klebemittel, mittels Naht oder auf ähnliche Weise verbunden. Ein
zweites Verfahren sieht dagegen die Herstellung durch gleichzeitiges Spritzen des Dichtungs- und Verankerungsbandes
in einem Vorgang vor, wobei das Verankerungsband vorwiegend auf eine Metallarmatur
gespritzt wird. In diesem Fall bestehen sowohl das Dichtungsband als auch das Verankerungsband aus
Mischungen auf Elastomerbasis, die vulkanisiert werden, und zwar das erste aus Moosgummi, das zweite aus
Vollgummi. Anschließend wird dieses zusammengesetzte Profil einer thermischen Behandlung unterzogen,
damit die Moosgummimischung sich ausdehnt und das Ganze vulkanisiert wird.
Der oben beschriebene Dichtungstyp wird als Dichtung für Fahrzeugtüren, Motorhauben und Fahrzeugfenstir
verwendet. Im allgemeinen ist die Kontur der Metallteile, die eine solche Dichtung erhalten,
derart, daß es genügt die Dichtung leicht zu biegen, damit sie sich der Kontur der Metallteile genau anpaßt
und eine gute Undurchlässigkeit garantiert.
In manchen Fällen kann es dagegen sein, daß diese Kontur Ecken aufweist. Hier ist die dementsprechend
angepaßte Dichtung nicht mehr in der Lage, ihre Funktion zufriedenstellend zu erfüllen. Man muß also
die Dichtung so herstellen, daß sie den dementsprechenden Winkeln der Metalikontur, der sie angepaßt werden
muß, ohne weitere Anpassungen bei der Montage entspricht. Im allgemeinen wird bei einer Dichtung, die
ausschließlich aus Elastomer hergestellt wird, das fertige Profil mit einer bestimmten Abschrägung in zwei oder
mehreren unabhängigen Stücken geschnitten, von denen jedes der dementsprechenden Länge der geraden
Teile der Blechkontur, für die die Dichtung bestimmt ist, entspricht. Diese Stücke werden eventuell in der Form
mit oder ohne Druck, zu je zwei zusammengesetzt, nachdem ein Kleber auf die Flächen, die miteinander
verbunden werden sollen, aufgetragen wurde, oder eine rohe Gummifolie, die später vulkanisiert wird, dazwischengesetzt
wurde.
Falls die Dichtung des Typs mit Verankerungsband aus thermoplastischem Material ist, kann das Zusammensetzungsverfahren,
insbesondere hinsichtlich der Verbindung des Verankerungsbandes, abgeändert werden,
da hier eine Verbindung durch das Erweichen des thermoplastischen Materials, aus dem die Stücke
bestehen, und durch das darauffolgende Abkühlen und
23 55 BOß
Erstarren der Enden erfolgt Die Zusammensetzung des Dichtungsbandes aus Elastomer wird auf die bereits
erläuterte-Weiseausgeführt ·' ■:■-·■' .
Diese Systeme haben bemerkenswerte Nachteile. Vor allem muß die Dichtung sehr genau geschütten werden, '>
so daß bei der darauffolgenden Zusammensetzung der Teile · der - Rahmen der gewünschten Winkelkontur
entspricht. Außerdem kommt es nach dem Schneiden oft vor, daß die Metallarmatur aus der geschnittenen
Fläche des Verankerungsbandes herausragt. '(>
In diesem Falle wird eine weitere Berichtigung dieser
Fläche vorgenommen, damit überstehend-: Metallteile, die bei der Zusammensetzung der Dichtungsteile ein
Hindernis darstellen könnten, vermieden werden.
Diese Dichtungsteile werden so vorbereitet daß wie π
bereits gesagt eine Behandlung mit einer Haftlösung, welche die Zusammensetzung begünstigt möglich ist. In
diesem Falle müssen die Kontaktflächen, nachdem sie mit Lösung bestrichen wurden, vollkommen trocken
sein. Schließlich werden die Teile in ei.je Form so .'<
> hineingelegt daß die behandelten Flächen sich berühren und gegeneinander unter einem bestimmten Druck
gepreßt werden. Selbstverständlich muß die Innenseite der Form das Negativ der Kontur des Winkelprofils
darstellen, das man erhalten will. Als Alternative zu ?> diesen Haftungsverfahren besteht noch die Möglichkeit,
eine Folie aus rohem Gummi zu verwenden, die zwischen den Flächen der beiden Teile gelegt und in der
Form unter dem Druck der seitlich angepreßten Profilteile vulkanisiert wird, wobei die beiden Teile in
somit zusammengesetzt werden.
Ein weiterer Nachteil dieses Zusammensetzungssystems besteht darin, daß während der Formheizung ein
bestimmter Druck auf die Dichtungsteile ausgeübt werden muß, so daß die diesbezüglichen Flächen exakt r>
aufeinanderpassen und der entstehende Kontakt eine widerstandsfähige und kontinuierliche Zusammensetzung
ermöglicht.
Aus dem oben Aufgeführten geht klar hervor, daß die genannten Systeme nicht wirtschaftlich sind, da sie 4»
komplizierte, von Hand ausgeführte Arbeitsgänge voraussetzen und trotzdem einen hohen Ausschußprozentsatz
verzeichnen.
Außerdem erscheint die auf diese Weise ausgeführte Verbindung technisch nicht einwandfrei. Im Verbin- 4ί
dungsbereich verbleibt die Kontinuität der Struktur nämlich im Gegensatz zu dem übrigen Teil ausschließlich
den dem mittleren Bestandteil (Haftlö-.ung oder
Folie) eigenen mechanischen Eigenschaften und den chemisch-physikalischen Haftungseigenschaften, die
zwischen dem mittleren Bestandteil und den beiden Dichtungsteilen bestehen, überlassen, da sich eine totale
Unterbrechung der Metalleinlage des Dichtungsbandes und des Verankerungsbandes ereignet hat Er ist also
offensichtlich, daß dieser Verbindungsbereich hinsiehtlieh
seines Widerstandes auf Beanspruchungen besonders während der Montage einen schwachen Punkt
darstellt.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist in der DE-PS 8 32 489 sowie der GB-PS 12 39 747
beschrieben, wonach ein Dichtungsband, das auch profiliert sein kann, durchgeschnitten wird, die Enden in
eine Form gelegt werden, die dem Negativ der gewünschten Dichtung bei beliebiger Kantenausbildung
entspricht, und zwischen die beiden Teile des Dichtungsbandes eine bestimmte Menge eines vulkanisierbaren
Elastomers eingeführt wird. Nach Schließen der Form wird dieses gehärtet bzw. vulkanisiert, worauf das durch
die erfolgte Erhitzung zusammengesetzte Profil der Form entnommen wird. ·
Die bekannten Verfahren beziehen sich auf eine
Eckenverbindung eines Profildichtungsbandes aus massivem Gummi (Vollgummi). Zwei Profilstränge werden
so durchgeschnitten, daß ihre beiden Enden im Abstand voneinander unter einem gewünschten-Winkel zueinander in eine Form gelegt fixiert und festgeklemmt
werden. Der verbleibende Hohlraum wird mit Gummi
vollgespritzt und vulkanisiert Durch das vollständige Durchtrennen der Profilstränge wird das- Fixieren
problematisch, da insbesondere die Ecke mit Gummi ausgespritzt wird/ wodurch die Teile zueinander
verschoben werden können. Ein exaktes Anliegen der fertigen Dichtung ist dann in Frage gestellt. Weil sich die
Ecke unkontrolliert verziehen kann.
Insbesondere aus der DE-PS 8 32 489 ist es bekannt,
schlauchförmige Gummidichtungen für Kühlschranktüren an den Ecken miteinander zu verbinden. In diesem
bekannten Falle müssen jedoch komplexe Vulkanisierformen verwendet werden, die einen Kern haben, der
z.B. winkelförmig ausgebildet und so angeordnet ist, daß die Enden der zu verbindenden schlauchförmigen
Streifen auf diesen Kern aufgeschoben werden können.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so vorzusehen, daß es auch bei einer Dichtung aus zwei
verschiedenen Materialien in wirtschaftlichen und unkomplizierten Arbeitsgängen einsetzbar wird, welche
dennoch den Ausschui3prozentsatz stark verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt dadurch, daß das zusammengesetzte Profil nicht ganz durchgeschnitten
wird und die infolge des Einschnittes zueinander beweglichen Teile des zusammengesetzten Profiles auf
der Symmetrieebene des Verankerungsbandquerschnittes um die nach dem Einschnitt intakt gebliebene Basis
dieses Querschnittes gedreht werden, auf den Boden der Form im Bereich der herzustellenden Eckverbindung
der Dichtung eine Folie aus Elastomer öder Plastomer dem Verankerungsband entsprechend gelegt und.eine
vulkanisierbare Moosgummimischung eingebracht wird, worauf durch die thermische Behandlung der Elastomer-
oder Plastomerfolie mit den Enden der Teile der freien Lippe des Verankerungsbandqüerschnittes verschweißt
und gegebenenfalls vernetzt und die Moosgummimischung ausgedehnt und vulkanisiert wird. Das
Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich mithin auf ein Dichtungsprofil anwenden, welches ein Verankerungsband aus einem elastischen Material, z.B. einem
Thermoplast, und ein Dichtungsband aus einem 'zweiten1
Material, z. B. Moosgummielastomer, aufweist. Mit Vorteil kann man auf diese Weise Dichtungsprofile, z. B.
im Automobilbau bei Kofferraumdeckekbdichtungen, so erstellen, daß sie an einfachen Blechkanten festsitzen
und gleichzeitig einen Dichtungseffekt gewährleisten.
Dieses gelingt insbesondere dann sehr günstig, wenn in dem intakt gebliebenen Bereich des Verankerungsbandquerschnittes
des Profiles eine zu' eingebettete Metalleinlage vorhanden ist. Dadurch erhält die zu
erstellende Eckenverbindung einen Festigkeitsträger,
durch welchen ein exaktes Anliegen der Dichtung
ermöglicht wird. Eine auf diese Weise hergestellte Ecke!
kann sich nicht mehr unkontrolliert Verziehen. Außerdem lassen die Verankerungsbänder mit der Einlage in
vorteilhafter Weise keine Längsausdehnung mehr zu.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die Öffnungen der beiden Teile des Dichtungsbandes
verschlossen werden, bevor das zusammengesetzte
Profil: in die Form gelegt wird, wobei nach einer
weiteren bevorzugten Ausführngsform die Öffnung der Teile des Dichtungsbandes durch ein zylindrisches
Zwischenstück aus Moosgummielastomer verschlossen wird. Dessen Querschnitt ist dann nicht größer als die
öffnungen, und dessen Länge reicht zur Verbindung der
beiden Teile des Bandes aus. Dabei wird das zylindrische Zwischenstück im voraus transversal so geschnitten,
daß ein kleiner Teil des Querschnittes im Bereich der zylindrischen Oberfläche intakt bleibt und das Zwischenstück so zwischen die beiden Teile des genannten
Bandes gesetzt wird, daß der intakte Teil der Basis des Verankerungsbandquerschnittes zugewandt und jedes
Ende in die Öffnung eines Teiles des Dichtungsbandes eingeführt wird.
Diese Veriahrensmaßnahnien sind auch bei einer
Dichtung mit der oben beschriebenen Metalleinlage mit kontinuierlicher Rippe, von welcher in gleichmäßigen
Abständen quer angeordnete Lamellen ausgehen, anwendbar. Diese Einlage verstärkt nicht nur das
Verankerungsband, ohne seine Flexiblität zu beeinträchtigen, sondern erhält auch beim Schneiden der
geradlinigen Dichtung die Einlage unversehrt, was die Kontinuität der Einlage selbst innerhalb der geformten
Dichtung auch im Zusammensetzungsbereich gewährleistet
Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung kann das in Rede stehende Dichtungsprofil in einem einzigen
Arbeitsgang mit einer Eckenverbindung versehen werden, ohne daß der Festigkeitsträger beschädigt oder
durchtrennt wird und ohne daß die beiden Materialien qualitätsspezifisch geändert werden müßten. Insbesondere bleibt die U-förmige Querschnittsbasis des
Verankerungsbandteiles der Dichtung unversehrt, und die Kontinuität der Basis selbst erhöht den Widerstand
der Dichtung mit Metalleinlage und ersetzt letztere, falls diese fehlen oder beim Einschneiden der Dichtung ganz
getrennt werden sollte.
Durch die Verfahrensmaßnahmen gemäß der Erfindung ergeben sich einfache Arbeitsvorgänge, die keine
besonderen Vorsichtsmaßnahmen und strengen Kontrollen beim Einschneiden der flexiblen Dichtung oder
bei der Ausführung der Zusammensetzung voraussetzen und somit einen bemerkenswerten wirtschaftlichen
Vorteil darstellen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine flexible, nach einer gebrochenen Linie gemäß dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte
Dichtung perspektivisch, wobei einige Teile weggelassen wurden, um die Struktur besser herauszustellen,
Fig.2 eine flexible geradlinige Dichtung in einer
Arbeitsphase des neuen Verfahrens perspektivisch dargestellt und zwar nachdem der Einschnitt des
Dichtungsbandes und der Lippen des Verankerungsbandquerschnittes vorgenommen und die TeOe der
Dichtung gedreht wurden, so daß die gebrochene Linie der gewünschten Dichtung gebildet wurde
Insbesondere ist die flexible, nach der gebrochenen
Linie hergestellte Dichtung 1 in Fig.1 aus einem Dichtungsband 2 aus einem Moosgummischlauch auf
Elastomerbasis und aus einem Verankerungsband 3 mit U-förnrigem Querschnitt aus kompaktem Elastomer
oder Plastomer gebildet, in dem eme Metalleinlage 4 eingebettet ist, die dementsprechend umgebogen
wurden und aus einer klichen Rippe 5 im Bereich der Basis des Verankerungsbandquerschnittes
besteht, aus der beiderseitig in gleichen Abständen quer
angeordnete Lamellen 6 ausgehen.
F i g. 2 stellt die flexible, ursprünglich geradlinige Dichtung 7 dar, die im Bereich des Dichtungsbandes 8
und der Lippen 9 und 10 des Verankerungsbandquerschnittes eingeschnitten wurde. Die durch den Einschnitt entstehenden Teile 11 und 12 der Dichtung
wurden auf der Symmetrie-Ebene des Verankerungsbandquerschnittes um die Basis des Querschnittes selbst
gedreht, während die Basis, wie man daraus ersehen
ι, kann, nach dem Einschnitt unversehrt geblieben ist Auf
diese Weise kann man die geradlinige Dichtung nach Wunsch entsprechend einer gebrochenen Linie gestalten, selbstverständlich erst in einer dementsprechenden
Form, die das exakte Negativ des Dichtungsprofils,
,. entsprechend der gebrochenen Linie darstellt und
gewährleistet, daß die Dichtung so gestaltet wird, daß
der Winkel zwischen zwei ihrer Teile dem zwischen zwei Blechabschnitten vorhandenen Winkel, auf den sie
montiert werden muß, exakt entspricht
.•ο Die Dichtung 7 wird, entsprechend der in F i g. 2
dargestellten Arbeitsphase, in eine dementsprechende Form gelegt Auf den Boden der Form wird eine Folie
aus Elastomer- oder Plastomer-Mischung gelegt die infolge der anschließenden thermischen Behandlung
r, sich mit den Enden der Teile der freien Lippe des
Verankerungsbandquerschnittes verschweißt Als »freie Lippe« des Verankerungsbandquerschnittes versteht
man die der Lippe, auf die sich das Dichtungsband erstreckt, entgegengesetzte Lippe.
:,; Zwischen den Enden der beiden Dichtungsbandteile wird eine bestimmte Menge einer für die Vulkanisation
geeigneten Moosgummimischung auf Elastomerbasis, die infolge der anschließenden thermischen Behandlung
sich ausdehnt und bei der Formheizung die Abmessun-
;-, gen des aus dem Dichtungsband und aus der zweiten
Lippe des Verankerungsbandquerschnittes gebildeten Profils annimmt, und sich gleichmäßig an den Enden der
Teile dieses Dichtungsbandes und dieser Lippe verschweißt gelegt
Damit das, wie oben beschrieben, eingesetzte Elastomer sich einwandfrei ausdehnen kann, zieht man
es vor, die Hohlräume der Teile des Dichtungsbandes im voraus zu verschließen. Man vermeidet auf diese Weise,
daß das Elastomer bei der Ausdehnung in die
Hohlräume eindringt und den zur Bildung der Ecke
zwischen den beiden Dichtungsteilen vorgesehenen Raum nicht ganz ausfüllt oder daß das Elastomer bei
der Ausdehnung zu tief in diese Öffnungen eindringt und die Werte in bezug auf Verformungsrest des Dichtungsso bandes verändert
Zu diesem Zwecke kann ein zylindrisches Stück aus Moosgummi-Elastomer verwendet werden, dessen
Querschnitt nicht größer als der Querschnitt des Dichtungsbandes ist und dessen Länge genügt, um die
beiden Teile des Dichtungsbandes zu verbinden. Man
zieht es vor, dieses Zwischenstück so ähnlich wie die geradlinige flexible Dichtung zu schneiden, so daß ein
kleiner TeQ des Querschnittes im Bereich der zylindrischen Oberfläche intakt bleibt, und setzt man das auf
diese Weise dem Querschnitt angepaßte zlindrisce Stück zwischen den beiden Teilen des Dichtungsbandes,
wobei der intakt gebliebene TeO der Basis des Verankerangsbandquerschnittes zugewandt und jedes
Ende in die öffnung eines Teiles des Dichtungsbandes
£5 eingeführt wird.
Danach schBeßt man die Form und unterzieht das Ganze einer thermischen Behandlung bei Temperatnren zwischen 120 und 2000C für eme unterschiedliche
Zeit zwischen 2 und 10 Minuten und erzielt damit eine flexible, einer gebrochenen Linie entsprechend formgeheizte
Dichtung, deren Winket zwischen den beiden Abschnitten dem Winkel des Karosseriebleches, auf das
die Dichtung montiert werden soll, exakt entspricht. Außerdem ist die Formheizung der Ecke dadurch
einwandfrei und vom ästhetischen Standpunkt aus den übrigen Teilen der Dichtung gleich. Schließlich ist die
Verbindung der beiden Teile dank dem oben beschriebenen Verfahren äußerst widerstandsfähig im Verhält-
nis zu den mit dem normalerweise angewandten Verfahren, die eine solche Verbindung durch einen auf
die Flächen der Dichtungsteile aufgetragenen Kleber ausführen.
Selbstverständlich können mit dem Verfahren gemäß der Erfindung auch Eckverbindungen für Dichtungen
ähnlicher Art, deren Metalleinlage unterschiedlich gestaltet ist oder gar ganz fehlt oder auch für flexible
Dichtungstypen, die einer gebrochenen Linie entsprechend gestaltet werden, ausgebildet werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Ausbilden einer Eckverbindung an einer flexiblen, geradlinigen Dichtung, die aus
einem schlauchförmigen Dichtungsband aus Moosgummi und einem Verahlceruhgsband aus kompaktem
Elastomer oder Plästomer mit U-förmigem Querschnitt zusammengesetzt ist wobei in dieses
zusammengesetzte Profil... ein -einziger Einschnitt vorgenommen wird, der das Dichtungsband und die
Lippen des Verankerungsbandquerschnittes durchschneidet, das zusammengesetzte Profil in eineporm
gelegt wird, die das Negativ der Dichtung entspre1
chend der gewünschten Eckverbindung darstellt, zwischen die beiden Teile des Dichtungsbandes eine
bestimmte, die Form. ausfüllende Menge eines vulkanisierbaren Elastomers eingeführt, die Form
geschlossen und das Ganze einer thermischen Behandlung ausgesetzt wird zum Vulkanisieren des
Elastomers und Verbinden der Enden der Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte
Profil nicht ganz durchschnitten wird und die infolge des Einschnittes zueinander beweglichen
Teile des zusammengesetzten Profiles auf der Symmetrieebene des Verankerungsbandquerschnittes
um die nach dem Einschnitt intakt gebliebene Basis dieses Querschnittes gedreht werden, auf den
Boden der Form im Bereich der herzustellenden Eckverbindung der Dichtung eine Folie aus Elastomer
oder Plastomer dem Verankerungsband entsprechend gelegt und eine vulkanisierbare Moosgummimischung
eingebracht wird, worauf durch die thermische Behandlung die Elastomer- oder PIastomerfolie
mit den Enden der Teile der freien Lippe des Verankerungsbandquerschnittes verschweißt
und gegebenenfalls vernetzt und die Moosgummimischung ausgedehnt und vulkanisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen der beiden Teile des
Dichtungsbandes verschlossen werden, bevor das zusammengesetzte Profil in die Form gelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung der Teile des
Dichtungsbandes durch ein zylindrisches Zwischenstück aus Moosgummielastomer verschlossen wird,
dessen Querschnitt nicht größer als die öffnungen ist und dessen Länge zur Verbindung der beiden
Teile des Bandes ausreicht, wobei das zylindrische Zwischenstück im voraus transversal geschnitten
wird, so daß ein kleiner Teil des Querschnittes im Bereich der zylindrischen Oberfläche intakt bleibt
und das Zwischenstück so zwischen die beiden Teile des genannten Bandes gesetzt wird, daß der intakte
Teil der Basis des Verankerungsbandquerschnittes zugewandt und jedes Ende in die Öffnung eines Teils
des Dichtungsbandes eingeführt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden einer Eckverbindung an einer flexiblen, geradlinigen
Dichtung, die aus einem schlauchförmigen Dichtungsband aus Moosgummi und einem Verankerungsband
aus kompaktem Elastomer oder Plastomer mit U-förmigern Querschnitt zusammengesetzt ist, wobei in dieses
zusammengesetzte Profil ein einziger Einschnitt vorgenommen wird, der das Dichtungsband und die Lippen
die das Negativ der Dichtung ^enßpT£chend der
gewünschten Eckverbindung dars^lt^j^^schen die
beiden TeUe des Dichtungsbandes'-Lein^l)estirnrnte, die
Form aüsfüilertde Menge eines vulkanisgr^iren Elastomers
eingeführt,'die Form geschlossen'und das Ganze
einer thermischen' Behandlung,.ausge^etzi. wird zum
Vulkanisieren des Elastomers und Verbinden äer Enden
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT31491/72A IT970366B (it) | 1972-11-10 | 1972-11-10 | Guarnizione flessibile di tenuta particolarmente per portiere e finestrini di autoveicoli e pro cedimento di fabbricazione relativo |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355806A1 DE2355806A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2355806C2 true DE2355806C2 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=11233682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2355806A Expired DE2355806C2 (de) | 1972-11-10 | 1973-11-08 | Verfahren zum Ausbilden einer Eckverbindung an einer flexiblen Dichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2355806C2 (de) |
IT (1) | IT970366B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2283300A1 (fr) * | 1974-08-28 | 1976-03-26 | Peugeot & Renault | Joint de porte pour vehicule automobile, compose d'un bourrelet et d'une partie faisant fonction d'agrafe |
IT1209211B (it) * | 1980-04-29 | 1989-07-16 | Smae Soc Meridionale Access | Profilato di ancoraggio e di tenuta per aperture di autoveicoli |
FR2579287B1 (fr) * | 1985-03-22 | 1989-04-21 | Ouest Cie | Joint d'etancheite a profil tubulaire |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2571259A (en) * | 1949-02-14 | 1951-10-16 | Gen Tire & Rubber Co | Method of joining angularly disposed sections of vulcanized rubber strip stock |
US3108852A (en) * | 1958-03-31 | 1963-10-29 | Gen Tire & Rubber Co | Method of making resilient and flexible cushioning and sealing elements |
GB1239747A (de) * | 1967-08-12 | 1971-07-21 | ||
DE2007757C3 (de) * | 1970-02-19 | 1978-06-08 | Metzeler Ag, 8000 Muenchen | Verfahren und Spritzgießform zum Herstellen eines elastischen Dichtungsrahmens mit zu einem endlosen Rahmen zusammengeschlossenen Strängen |
-
1972
- 1972-11-10 IT IT31491/72A patent/IT970366B/it active
-
1973
- 1973-11-08 DE DE2355806A patent/DE2355806C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT970366B (it) | 1974-04-10 |
DE2355806A1 (de) | 1974-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19531167C2 (de) | Kraftfahrzeug-Dichtungsprofil | |
DE2460417A1 (de) | Dichtungsstreifen | |
DE3409960A1 (de) | Verfahren zum einsetzen von glasscheiben | |
DE2924574C2 (de) | ||
DE102016117957A1 (de) | Dichtungsanordnung für ein Kraftfahrzeugfenster, Dichtungsverbund und Verfahren zum Herstellen eines Dichtungsverbundes | |
DE887308C (de) | Biegsame, gerade Dichtungsleiste, insbesondere fuer Fenster von Kraftfahrzeugen | |
DE2355806C2 (de) | Verfahren zum Ausbilden einer Eckverbindung an einer flexiblen Dichtung | |
DE2613402A1 (de) | Tuer- oder fensterrahmen aus kunststoff sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE19504828C2 (de) | Verfahren zum Herstellen und Verbinden eines Rahmens mit einer Glasscheibe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE4307634A1 (de) | Karosseriefenster | |
EP0155641B1 (de) | Vorrichtung zur Führung und Halterung einer beweglichen Fensterscheibe im Fensterrahmen eines Kraftfahrzeugs | |
DE102007002946A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Dichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, und eine solche Dichtung | |
EP0971814B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer verbindung eines dichtungsbauteils mit einem bauelement | |
DE2821133B1 (de) | Verfahren zum Verbinden der Enden von auf Gehrung geschnittenen Hohlprofilen | |
DE10146602C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Rahmen für Fenster oder Türen | |
DE2130495A1 (de) | Rahmenprofil fuer Rahmen von Fenstern,Tueren od.dgl.und Verfahren zur Herstellung eines Rahmens | |
EP0679546B1 (de) | Karosseriefenster für Kraftfahrzeuge | |
DE3239395A1 (de) | Profilleiste | |
DE19605125A1 (de) | Mitteldichtung für Fenster oder Türen | |
DE10008465B4 (de) | Thermisch getrenntes Verbundprofil und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2007757B2 (de) | Verfahren und spritzgiessform zum herstellen eines elastischen dichtungsrahmens mit zu einem endlosen rahmen zusammengeschlossenen straengen | |
DE1033883B (de) | Dichtungsleiste fuer Tueren, Behaelterdeckel od. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE2553304B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von strang- oder streifenförmigen Dichtungen | |
DE10207097C1 (de) | Rahmendichtung für Fenster, Türen und dergleichen | |
DE1816326A1 (de) | Dichtung bzw.Zierstreifen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: B29C 67/24 |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: GATTIGLIA, LUIGI, TURIN/TORINO, IT |
|
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |