DE2355241A1

DE2355241A1 - Verfahren zur herstellung von flacheisen fuer stabroste mit profiliertem rand und rundmesser zur durchfuehrung des verfahrens auf einer schermaschine

Info

Publication number: DE2355241A1
Application number: DE19732355241
Authority: DE
Inventors: Gianni Ausenda
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-11-05
Filing date: 1973-11-05
Publication date: 1975-05-15

Description

Gianni Ausenda I 7369

22024 Lana ο di Intelvi (Oomo)/Italien ' S. Nov. 1373

BK/Br

Verfahren zur Herstellung von Flacheisen für

Stabroste mit profiliertem Rand und Rundmesser

zur Durchführung des Verfahrens auf einer Schermaschine

Bekanntlich besteht einer der Hrachteile, die bei der Herstellung von Metallstabrosten auftreten können, darin, daß sich eine wegen der damit verbundenen Gefahren unerwünschte sehr rutschige Auflagefläche bildet. Um. einem möglichen Ausrutschen vorzubeugen, wurden die Stabroste bisher in der Weise ausgebildet, daß man die Iragplatten der Stabroste selbst mit gewundenen Quadrateisen verband; die Tragplatten wurden mit Rändern versehen, die mittels einer Reihe in gleichem Abstand voneirL-ander angeordneter Ausnehmungen unterschiedlicher Form eine profilierte Trittfläche bildete, wobei durch diese Ausnehmungen Kanten entstanden, an denen man hängenbleiben konnte und sich beim Laufen über den Rost die Schuhe beschädigte. Derartige Ausnehmungen werden im allgemeinen maschinell gestanzt oder mit Hilfe einer Linearschneidemaschine mit. Profilmessern eingeschnitten. In beiden Fällen fallen bei der

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Bearbeitung beträchtliche Mengen von Abfällen an, es muß eine eigens dafür vorgesehene Maschine eingesetzt werden und es ist ein großer Arbeitsaufwand, verbunden mit hohen Lohnkosten, erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese ITachteile durch ein verbessertes Verfahren sowie verbesserte Messer zum Zuschneiden von Flacheisen für Stabroste direkt aus einem auf eine Spule aufgewickelten Metallblech zu beseitigen oder doch wenigstens zu verringern.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Iflacheisen für die Herstellung von Stabrosten dadurch hergestellt werden, daß sie direkt aus einem auf eine Spule aufgewickelten Blechband auf einer Schermaschine mit mindestens einer profilierten Kante unter Verwendung nebeneinander angeordneter Messerpaare, von denen wenigstens ein Teil ein__e profilierte Kante aufweist, zugeschnitten werden.

Die erfirLungs gemäß en Messer, die Messerpaare mit profilierter Schneidkante bilden, bestehen aus umlaufenden Scheiben, die senkrecht zueinander stehend an ihrem Umfang mit ihren Schneidkanten zusammenwirken, wobei die Schneidkanten bis zu einer gewissen Tiefe in einander ergänzender Weise mit Einkerbungen versehen sind.

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Nächsteliendwird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in schemata scher Darstellung, wie das erfindungsgemäße Verfahren zum Schneiden eines profilierten Bandes an Fla_cheisen durchgeführt wird; -""

Pig. 2 zeigt die erfindungsgemäßen Messer in zwei lotrecht zueinander stehenden Ansichten, von denen eine eine Teilansicht ist;

Fig. 5 stellt die gleichen paarweise angeordneten Messer in Schneidstellung in Seitenansicht dar und

Fig. 4- zeigt in lediglich schematischer Darstellung eine für die Bearbeitung gemäß dem. erfindungsgemaßen Verfahren "bestimmte Schermaschine in Draufsicht, wobei einige Teile weggelassen sind. ■""'...

Gemäß der Zeichnung sieht das Bearbeitungsschema nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vor, daß ein Blech 1 von einer Spule 2 in einer Schermaschine zu einer Spule 3 geführt wird, wobei es über Trag- und Führungsrollen 4- läuft, zwischen denen eine Schneidstation vorgesehen ist, die mit

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erfindungsgemäß ausgebildeten Scheibenmesserpaaren 5 und 6 versehen ist. Wie zu ersehen ist, weisen diese Messer an ihrem Außenrand einander entsprechende Einkerbungen 7 auf und liegen einander gegenüber. In Fig. 1 ist das Messer 5 mit seinen Einkerbungen dem Betrachter zugekehrt, während das Messer 6, dessen Einkerbungen 7 gestrichelt dargestellt sind, in die entgegengesetzte Richtung weist.

Deutlicher sind die Messer in Fig. 2 zu sehen, die ein halbes Messer 5 in Vorderansicht sowie das gleiche Messer in Seitenansicht zeigt.

Fig. 3 zeigt, wie die Messer 5 und 6 in einer Schermaschine zum Schneiden der Flacheisen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zusammenwirken. Dabei ist zu erkennen, daß die Scheibenmesser auf Wellen 8 und 8' sitzen, auf denen in den ausgesparten Bereichen 9 zwischen den Messern 5 und 6 auch Scheibenmesserpaare mit glatter Schneidkante ( in der Zeichnung nicht dargestellt ) montiert werden müssen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wirken die Messer 5 und 6 sämtlicher Messerpaare in senkrechter Richtung an ihrem Umfang zusammen, wo die Profile der Einkerbungen 7 in einander entsprechender Weise ausgebildet sind. Fig. 4- zeigt eine Ansicht des oberen Teils einer Schermaschine, in der ein Blech von normalen, in der Zeichnung nicht dargestellten, Scheibenmessern, die für diese-Maschine charakteristisch sind,

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entlang den Linien 10 mit glatten Kanten und von den in Draufsicht gezeigten Profilmessern 5 und 6 entlang den Linien 11 mit profilierten Kanten zerschnitten wird. Bei dieser Art der Bearbeitung fällt !kein Abfall an, da beim Schneiden entlang den Linien 11 in der Art von Nut und leder ineinandergreifende Profile an jeweils zwei aneinander grenz end en Blechstreifen entstehen, die dann beide als Tragplatten für Stabroste verwendbar sind.

Dabei ist die Erfindung, die in den Zeichnungen lediglich anhand von beispielsweise trapezförmigen Profilen erläutert wird, nicht auf eine bestimmte Profilform beschränkt; dieProfile können in einfacher Weise durch -· Veränderungen der geometrischen Form der Einkerbungen 7der Scheibenmesser 5 und 6 beliebig variiert werden. Ferner sind im Rahmen der EafiLndung auch andere Abwandlungen der oben beschriebenen Erfindungsmerkmale möglich. Außerdem können bei den Schermaschinen, auf denen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, statt abwechselnd angeordneter Profilmesserpaare gemäß der Erfindung und normaler Messerpaare mit- glatten Schneidkanten auch lediglich Profilmesser verwendet werden; in diesem Falle erhält man Bleche, deren beide Längskanten profiliert sind. Ferner können die Abstände zwischen den Scheibenmesserpaaren in der Schermaschine verstellbar sein,

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damit verschieden breite Flacheisen hergestellt werden können. Auf Grund dieser Ausführungsvarianten kann die erfindungsgemaße Bearbeitungsmethode auch zur Herstellung von Blechstreifen oder Platten für andere Zwecke als für Stabroste Anwendung finden.

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Claims

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Paten tan s ρ r ü c h e

erfahren zur Herstellung von Flacheisen für Stabroste, dadurch g e k e η η ζ e i c hη e t , daß die Placheisen durch Zuschneiden direkt aus einem auf eine Spule aufgewickelten Blechband auf einer Schermaschine mit wenigstens einer Profilkante unter Verwendung nebeneinander angeordneter Messerpaare, von denen wenigstens ein Teil eine profilierte Schneidkante aufweist, hergestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Messerpaare mit profilierter Schneidkante und Messerpaare mit glatter Schneidkante verwendet werden.

3· Scheibenmesser zum Schneiden von Metallblechen auf Schermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus paarweise angeordneten umlaufenden Scheiben bestehen, die in senkrechter Richtung an ihrem Umfang mit ihren Schneidkanten, die in einander ergänzender Weise bis zu einer gewissen

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Tiefe eingekerbt sind, zusammenwirken.

M-. Messer nach. Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen die Form von Trapezen ha"ben.

5· Schermaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß darin Messer nach Anspruch 3 und 4 verwendet werden.

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