DE2354831A1 - Akkumulatorenzelle - Google Patents

Akkumulatorenzelle

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DE2354831A1
DE2354831A1 DE19732354831 DE2354831A DE2354831A1 DE 2354831 A1 DE2354831 A1 DE 2354831A1 DE 19732354831 DE19732354831 DE 19732354831 DE 2354831 A DE2354831 A DE 2354831A DE 2354831 A1 DE2354831 A1 DE 2354831A1
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DE
Germany
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ribs
lead
cell
accumulator cell
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732354831
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Dipl Phys Dr Berndt
Angela Kalbitz
Heinrich Rabenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VARTA Batterie AG
Original Assignee
VARTA Batterie AG
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Publication date
Application filed by VARTA Batterie AG filed Critical VARTA Batterie AG
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Publication of DE2354831A1 publication Critical patent/DE2354831A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/06Lead-acid accumulators
    • H01M10/12Construction or manufacture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/50Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

Reg.-Nr. 6 PP 237 -DT . 6?33 Kelkheim (Ts), den 24.Okt.73
EAP-Fri/Ar
VARTA Batterie Aktiengesellschaft 3000 Hannover, Stöckener Str. 351
Akkumulatorenzelle
Die Erfindung betrifft eine Akkumulatorenzelle.
Bei herkömmlichen Akkumulatorenzellen sind die als Platten ausgebildeten Elektroden entgegengesetzter Polarität unter Zwischenlage von Separatoren senkrecht im Zellengefäß angeordnet. Durch eine solche Anordnung müssen die stromableitenden Teile in Bezug auf die elektrischen und mechanischen Anforderungen ausgelegt werden, und dadurch besitzen die Zellen"ein relativ hohes Gewicht. Da die aktiven Massen mit der Zeit ausschlämmen, müssen am Boden auf Kästen der volumenspezifischen Energiedichte der Zelle Abschlammräume vorgesehen werden. Als weiterer* Nach-,. teil sind die hohen Herstellungskosten zu nennen, die die Materialkosten zum Teil erheblich übersteigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden'und eine Akkumulatorenzelle zu entwickeln, die bei gleicher Kapazität kleinere Abmessungen und ein geringeres Gewicht aufweist und niedrigere Herstellungskosten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß^am Boden des Zellenbehälters seitlich gegeneinander abgetrennte Zwischenräume bildende Rippen angeformt sind, daß die Zwischenräume abwechselnd mit negativer und positiver aktiver Masse und darin angeordneten Stromableitern bis kurz unterhalb des oberen Randes der Rippen ausgefüllt sind, und daß der größere Teil des Elektrolyten oberhalb der aktiven Massen angeordnet ist.
Im folgenden wird anhand der Figuren 1 bis 3 der Gegenstand der Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Draufsicht auf ein leeres Zellgefäß und 'Figur 2 den Schnitt durch, eine fertige Zelle.
Figur 3 zeigt das Entladeverhalten.einer "Flachbleizelle" mit dem 20stündigen Strom (die Zelle enthielt 10 g positive Masse). Durch Verringerung der Elektrodenbreite und Elektrodendicke läßt sich eine Zelle bauen, die bis zu einem 1 stündigen Strom noch mit brauchbarer Spannung belastbar ist.
Der Behälter 1 einer erfindungsgemäßen Akkumulatorenzelle ist mit einem Deckel 11 verschließbar und besitzt am Boden des Behälters angeformte Rippen 2, die zwei gegenüberliegende Aussenwände miteinander, verbinden. Durch diese Rippen 2 werden Zwischenräume 3 gebildet, die abwechselnd mit negativer und positiver aktiver Masse 4, 5 bis kurz unterhalb des oberen Randes der Rippen 2 ausgefüllt sind. Innerhalb der aktiven Masse 4, 5 sind Stromableiter 6 angeordnet. Der Zellenbehälter 1 ist mit einem verdickten Elektrolyten teilweise gefüllt, wobei der größere Teil des Elektrolyten 7 oberhalb der aktiven Masse angeordnet ist.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind am Boden eines runden Zellenbehälters konzentrisch zur Außenwand verlaufende Rippen angeformt. Diese Rippen bilden die Seitenwände der gegeneinander abgeschlossenen, zur Aufnahme der aktiven Massen dienenden Zwischenräume.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine Rippenhöhe zwischen 3 und 20 mm erwiesen. ,
Erfindungsgemäß wird der Zellenbehälter mit den Rippen aus Kunststoff, insbesondere Polystyrol, hergestellt. Neben Polypropylen, Polyvinylchlorid und Polyäthylen ist auch Hartgummi
geeignet.
-3-
509821/0385
Gemäß einer Ausführungsfprm der Erfindung bestehen die aktiT ven Massen 4, 5 aus Bleidioxid und Blei.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformwerden als aktive Massen 4, 5 Bleidioxid und Kupfer "verwendet.
Die Vor-und Nachteile dieses Aufbaues sind leicht erkennbar. Als Nachteil ist lediglich die geringere Belastbarkeit zu erwähnen, die durch die Verkleinerung der Elektrodenoberfläche und die Vergrößerung des Elektrolytwiderstandes verursacht wird.
Als Vorteile ergeben sich:
ΐ. Die Massen können nicht mehr abschlämmen.
2. Ein negatives Gitter ist nicht erforderlich; ein Bleidraht als Ableiter ist ausreichend* (Dabei ergibt sich an der negativen Elektrode eine Bleieinsparung von ca 25 %).
3. Bei der positiven Elektrode wird eine kleinere Gewichtseinsparung erreicht durch den Wegfall des Gitterrandes.
4· Eine Separation entfällt vollständig.
5. Das Einfüllen einer eingedickten Schwefelsäure bereitet keine Schwierigkeiten.
6.. Während der Entladung entsteht eine Säurekonvektion zwischen der leichteren, inneren und der schwereren, darübergeschichteten, äußeren Säure (gute Masseausnutzung auch
dickerer Schichten). . .
7. Nach der Ladung bleibt die höher konzentrierte Säure länger in den Poren der Massen (höhere Anfangsspannung, bessere Masseausnutzung).
8. Als negative Elektrodenmasse kann auch Kupfer verwendet werden.
5 0 982T/Q385
Während eine Blei-Kupfer-Zelle nur eine Nennspannung von 1,4 V hat, besitzt sie doch auch eine Reihe von Vorteilen gegenüber der reinen Bleizelle:
1. Die Cu-Masse hat bei,gleicher Kapazität nur etwa 20 Gew.-^ der Pb-Masse.
2. Die Herstellung der negativen Elektrode ist denkbar einfach. (Man gibt während der Formation CuSO. in den Elektrolyten) .
3. Aufgrund der Auflösung der negativen Elektrode während
• der Entladung schreitet die Ionenverarmung.. im Elektrolyten weniger rasch fort (bessere Eignung für tiefe IDempe- ......
raturen). -
4. Die" Zelle kann bei einer Spannung von 1,5 bis 1,8 V unterhalb des Abscheidungspotentials von Hp vollständig geladen werden (explosionssichere Zelle).
5. Die Cu-Elektrode kann durch Sb und Edelmetalle, wie Ag, nicht mehr vergiftet werden.
6. Eine Alterung der Elektrode tritt nicht auf (Wegfall von Spreizmittelproblemen).
7. Im Dauerladebetrieb wird der Strom (als Folge von Punkt 4) extrem klein (Stromeinsparung).
Während bei der Fertigung eines herkömmlichen Bleiakkumulators die Arbeitsgänge Pastenherstellung, Elektrodenherstellung, Zellenmontage in getrennten Einzelschritten ablaufen und aufgrund der beträchtlichen manuellen Arbeiten den überwiegenden Teil der Fertigungskosten ausmachen, lassen sich bei der erfindungsgemäßen Akkumulatorenzelle diese Arbeitsgänge zu einem leicht automatisierbaren Ablauf zusammenziehen. In Figur 4 ist das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Akkumulatorenzelle im Prinzip dargestellt.
509821/0385 '3~
Über Dosiervorrichtungen I wird der Elektrolyt und die pul- ; verförmige aktive Masse aus Yorratsbehältern 8 und 9 einem Mischgefäß 10 zugeführt. Über eine weitere Dosierungsvorrichtung wird die im Mischgefäß 10 hergestellte Paste in die Zwischenräume 3 des Zellehbehälters 1 eingebracht. Die einzelnen Zellenbehälter 1 laufen dabei auf einem Band, das mit einer Vibrationsvorrichtung II in Verbindung steht, unterhalb der Einfüllöffnung des Misehgefäßes 10 taktweise vorbei und werden nach Abfüllung der Paste einem Iroeknungsraum III zugeführt. Durch Änderung der Dosiervorrichtung können von einer solchen Anlage Zellen verschiedener Größe mit Paste versehen werden. -
Für eine praktische Anwendung einer erfindungsgemäßen Zelle bieten sich all diejenigen/'Fälle an, bei denen keine allzu hohen Entlädeströme verlangt werden, z. B. kann eine solche Zelle
"1. als Hotlichtbatterie,
2. für tragbare elektrische Geräte, die zwar eine lageunabhängige Batterie verlangen, aber dennoch eine •Normallage" haben, z.B. Fernsehgeräte, Tischrechner und ähnliche, , ■■"■".
3. als Antriebsbatterie für Kinderautomobile, A-. als Antriebsbatterie für Elektromobile
verwendet werden. : ,--..-■
- Patentansprüche -
B09821/Q38S

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Akkumulatorzelle, dadurch, gekennzeichnet, daß am Boden des Zellenbehälters (1) seitlich gegeneinander abgetrennte Zwischenräume (3) "bildende Rippen (2) angeformt sind, daß die Zwischenräume (3) abwechselnd mit negativer und positiver aktiver Masse (4, 5) und darin angeordneten Stromableitern (6) bis kurz unterhalb des oberen Randes der Rippen (2) ausgefüllt sind und daß der größere Teil des Elektrolyten (7) oberhalb der aktiven Massen angeordnet ist. . .
  2. 2. Akkumulatorzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) zwei gegenüberliegende Außenwände miteinander verbinden.
  3. 3. Akkumulatorzelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenbehälter aus Polystyrol ist.
  4. 4. Akkumulatorzelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Massen (4, 5) aus Bleidioxid und Blei bestehen.
  5. 5. Akkumulatorzelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Massen (4, 5) aus Bleidioxid und Kupfer bestehen.
    509821/0385
DE19732354831 1973-11-02 1973-11-02 Akkumulatorenzelle Pending DE2354831A1 (de)

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DE19732354831 DE2354831A1 (de) 1973-11-02 1973-11-02 Akkumulatorenzelle

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Publications (1)

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DE2354831A1 true DE2354831A1 (de) 1975-05-22

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ID=5897050

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DE19732354831 Pending DE2354831A1 (de) 1973-11-02 1973-11-02 Akkumulatorenzelle

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DE (1) DE2354831A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0646980A1 (de) * 1993-09-30 1995-04-05 Globe-Union Inc. Gerillte zusammengesetzte Separator/Elektrode Struktur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0646980A1 (de) * 1993-09-30 1995-04-05 Globe-Union Inc. Gerillte zusammengesetzte Separator/Elektrode Struktur

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