DE2354474B2 - Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leitungssatzes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines elektrischen LeitungssatzesInfo
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- DE2354474B2 DE2354474B2 DE19732354474 DE2354474A DE2354474B2 DE 2354474 B2 DE2354474 B2 DE 2354474B2 DE 19732354474 DE19732354474 DE 19732354474 DE 2354474 A DE2354474 A DE 2354474A DE 2354474 B2 DE2354474 B2 DE 2354474B2
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/012—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses
- H01B13/01218—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses the wires being disposed by hand
- H01B13/01227—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses the wires being disposed by hand using a layout board
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leitungssatzes nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Leitungssätze, d. h. mehrere, zu einer Einheit zusammengefaßte isolierte Einzeladern, an deren Enden sich
die zugehörigen Steckverbindungen befinden, werden auf sogenannten Formbrettern hergestellt. Diese sind
der Ausbildung des Leitungssatzes angepaßt. In einem herkömmlichen Verfahren wird nach der Zusammenfassung
der Einzeladern, z. B. durch Umwickeln, der Leitungssatz vom Formbrett genommen, und in
gesonderten Spritzvorrichtungen werden die Stecker einzeln an die Adern angespritzt. Danach erfolgt die
elektrische Prüfung, wobei richtige Polung und Durchgang geprüft werden.
Da zur elektrischen Prüfung die Einzeladem getrennt an die Prüfvorrichtungen angeschlossen und nach
beendetem Prüfvorgang wieder abgeklemmt werden müssen, hat man schon versucht, diesen Vorgang mit
dem Formvorgang auf dem Formbrett zu vereinigen.
So ist z. B. aus der DE-AS 15 40 461 eine Vorrichtung
zum Herstellen eines Kabelbaumes bekannt, aus der die Spritzvorrichtungen für die anzuspritzenden Stecker
auf einer Kabelbaum-Schablone angeordnet und mit Anschlüssen für die elektrischen Kontrolleinrichtungen
versehen sind. So kann schon vor dem Spritzen durch elektrische Kontaktgabe überwacht werden, ob Kabel
falsch verlegt worden sind.
Die DE-OS 15 40 658 offenbart ein Verfahren zur Erzeugung von Kabelbäumen, bei dem die Herstellung
und Prüfung der vergossenen Anschlußverbinder auf dem Formbrett durchgeführt wird. Es wird hierfür eine
zweimalige Prüfung vorgeschlagen, nämlich vor und nach dem Spritzen.
In beiden vorgenannten Fällen ist es nachteilig, daß die Kerne für die einzelnen Kontaktteile in der
Spritzform einzeln abisoliert werden müssen, damit die Prüfung in der Spritzform schon vor dem Spritzen
durchgeführt werden kann. Dies hat in der Praxis zu kaum zu bewältigenden Schwierigkeiten geführt.
Außerdem ist nachteilig, daß Fehlverbindungen, d. h. Falschpolungen bei fertiggespritzten Steckern, nur
äußerst aufwendig zu korrigieren sind. Das gilt insbesondere für den Fall, daß Fehler beim Spritzen,
z. B. im Spritzmaterial, auftreten. Schließlich ist bei allen bisher bekannten Leitungssätzen nachteilig, daß ihre
Steckvorrichtungen nicht genügend kurzschlußsicher sind.
Ein nicht zum Stand der Technik gehörender Vorschlag erwähnt einen elektrischen Mehrfachstecker,
bei dem teilweise kunststoffumhüllte Kontaktteile im Steckergehäuse festgeklebt werden. Durch die teilweise
umhüllten Kontaktteile ist eine kurzschlußsichere Verbindung garantiert. Dieser Stecker kann zwar
ebenfalls bei Kabelsätzen verwendet werden, wobei auch kurz auf eine vereinfachte Fertigung hingewiesen
wird. Einzelheiten des Fertigungsverfahrens sind jedoch in diesem Vorschlag nicht angegeben und insbesondere
sind keine Hinweise zur Vermeidung der oben angeführten Nachteile enthalten.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Leitungssatz zu schaffen, der nur einmal, und zwar nur nach seiner
Fertigstellung und elektrischen Prüfung, vom Formbrett genommen zu werden braucht. Darüber hinaus sollen
eventuell eingeschlichene Fehler, z. B. durch Vertauschen der Anschlüsse, die bei der elektrischen Prüfung
auf dem Formbrett zutage treten, einfach behoben werden können. Schließlich soll der komplette Leitungssatz
einfach und preiswert in der Herstellung sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Anspruch 2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Mit der Erfindung ist der wesentliche Vorteil verbunden, daß zum einen der Leitungssatz zur
elektrischen Prüfung nicht an eine getrennte, d. h. isolierte Prüfvorrichtung angeschlossen zu werden
braucht, zum anderen, daß das Spritzen der Steckerverbindungsgehäuse
am Leitungssatz, d. h. am Formbrett, entfällt. Der Leitungssatz kann aber wie bisher sowohl
zur Montage der Steckverbindungsgehäuse als auch zur Prüfung auf dem Formbrett verbleiben. Die Verwendung
vorgespritzter Gehäuse macht jedoch die Arbeit des Lösens fehlerhaft gespritzter Gehäuse vom fertigen
Leitungssatz überflüssig, weil diese fehlerhaften Gehäuse ja schon vor der Montage aussortiert wurden.
Zugleich wird dadurch ein Leitungssatz mit kurzschlußsicheren Steckverbindungen erreicht, weil die einzelnen
so Kontaktteile in jedem Fall schon vor ihrer Montage in das eigentliche Steckverbindungsgehäuse gleichmäßig
von Isolierstoff umgeben sind; hierbei kann schon vor der Montage in die Gehäuse die gute Isolierung der
einzelnen Kontaktteile durch Augenschein überprüft werden.
Durch das in Anspruch 2 gekennzeichnete Verfahren wird ein Leitungssatz mit festen, wasserdichten und in
hohem Maße belastbaren, kurzschlußsicheren Verbindungen geschaffen. Auch in diesem Falle ist ein
Berichtigen der Anschlüsse (Polung) innerhalb der Steckverbindungsgehäuse ohne weiteres möglich, solange
der Klebstoff noch nicht abgebunden hat; danach stellen sich alle gewünschten, vorgenannten Eigenschaften
der fertigen Leitungssatz-Verbindungen ein.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leitungssatzes mit mehreren Einzeladem und an
deren Enden befestigten Steckverbindungen, wobei ein entsprechend der Gestalt des Leitungssatzes
ausgebildetes Formbrett verwendet wird, auf dem der Leitungssatz verbleibt, während Steckergehäuse
mit den Steckverbindungen und/oder den Einzeladern verbunden werden und der Leitungssatz
komplett fertiggestellt und geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen
und/oder die Einzeladern teilweise kunststoffumhüllt ausgebildet sind und mit vorgefertigten
Steckergehäusen kurzschlußsicher verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den kunststoffumhüllten
Steckverbindungen und/oder Einzeladern mit den vorgefertigten Steckergehäusen mittels Verkleben erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354474 DE2354474C3 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leitungssatzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354474 DE2354474C3 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leitungssatzes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354474A1 DE2354474A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2354474B2 true DE2354474B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2354474C3 DE2354474C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5896896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354474 Expired DE2354474C3 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leitungssatzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354474C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601116A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-07-23 | Fraunhofer Ges Forschung | Kabelbaum und verfahren zu seiner herstellung |
-
1973
- 1973-10-31 DE DE19732354474 patent/DE2354474C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601116A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-07-23 | Fraunhofer Ges Forschung | Kabelbaum und verfahren zu seiner herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2354474A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2354474C3 (de) | 1979-02-08 |
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