DE2531173A1 - Elektrisches mehrfachanschlusstueck - Google Patents
Elektrisches mehrfachanschlusstueckInfo
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Description
- Elektrisches Mehrfachanschlußstück Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Mehrfachanschlußstück.
- Es gibt zahlreiche Anwendungsgebiete, bei denen in einem bestimmten Muster angeordnete elektrische Bauteile an Stromkreise angeschlossen werden müssen und diese Anschlußverbindung lösbar sein muß.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrfachanschlußstück für diese Art von Verbindungen anzugeben, welches sich bequem abnehmen und vor allen Dingen bequem ohne die Möglichkeit der Vertauschung von Anschlüssen zur Herstellung der beabsichtigten Verbindung anbringen läßt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist das elektrische Mehrfachanschlußstück mit einer ersten Anzahl von Anschlüssen bzw. Anschlußkontakten bzw. Anschlußenden, die in einer bestimmten Anordnung gehalten sind, und mit einer zweiten Anzahl von Anschlüssen bzw.
- Anschlußkontakten bzw. Anschlußenden versehen.
- Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Bei den zu den Anschlüssen der ersten Anzahl komplementären Anschlüssen handelt es sich vorzugsweise um Zündkerzenanschlüsse; bei den zu den Anschlüssen der zweiten Anzahl komplementären Anschlüssen handelt es sich vorzugsweise um sekundärseitige Anschlüsse einer Zündspule.
- Mit dem erfindungsgemäßen Mehrfachanschlußstück wird also eine im wesentlichen einheitliche bzw. integrale, wasserdichte Verbindungsanordnung, beispielsweise zur Verbindung der Zündspule mit den Zündkerzen angegeben. Die/}lextie Konstruktion des Verbindungsstücks macht es möglich, auf einfache Weise die Zündspule oder die Zündkerzen zu warten, ohne eine größere Anzahl einzelner Leitungen entfernen zu müssen, wie das bei den bisher üblichen Kabelbäumen erforderlich ist, bei denen die einzelnen Leitungen durch Verbindungselemente, beispielsweise herumgewundene Streifen, zusammengruppiert sind. Bei dem erfindungsgemäßen Mehrfachanschlußstück ist es faktisch unmöglich, die Leitungen zu den Zündkerzen in der falschen Reihenfolge anzubringen, da das vorgegebene Anordnungsmuster, in dem das Mehrfachanschlußstück hergestellt ist, klar die richtige Art der Befestigung an den Zündkerzen anzeigt.
- Das erfindungsgemäße Mehrfachanschlußstück ist besonders geeignet zum elektrischen Anschluß einer Reihe von Anschlußenden, die in einem bestimmten Muster angeordnet sind und an die Spannung in einer bestimmten Reihenfolge angelegt wird.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein teilweise geschnittenes Mehrfachanschlußstück, das auf einer Zündkerzenanordnung eines Motors mit innerer Verbrennung befestigt ist und von dieser entfernbar ist; Fig. 2 einen Querschnitt längs II-II in Fig. 1; Fig. 3 ein Schaltbild, aus dem die elektrischen Verbindungen zwischen den in Fig. 1 und Fig. 2 zu erkennenden Komponenten hervorgehen; Fig. 4 teilweise geschnitten eine zweite Ausführungsform eines Mehrfachanschlußstücks, das eine Zündspule mit einer Reihe von Zündkerzen verbindet; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Motors, der mit dem Mehrfachanschlußstück gemäß Fig. 4 ausgerüstet ist.
- Zunächst wird eine erste Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Vier Zündkerzen 11 bis 14 sind auf herkömmliche Weise in einem Motorblock 15 angeordnet, der nur teilweise dargestellt ist. Das Mehrfachanschlußstück 16 weist ein auf der dem Motorblock 15 zugewandten Seite offenes Gehäuse 17 aus einer Aluminiumlegierung auf, das einen elektrisch isolierenden, gegossenen Kunstharzblock 18 enthält. Der Block 18 besitzt vier nach unten vorstehende Endbereiche 19 mit inneren Aussparungen 20, die den oberen Konturen der Zündkerzen 11 bis 14 komplementär sind.
- Am oberen Ende der Aussparungen 20 befinden sich Anschlußkontakte 21 bis 24, und zwar pro Zündkerze 11 bis 14 ein Anschlußkontakt. Die Anschlußkontakte 21 bis 24 sind in einem Muster angeordnet, das der Anordnung der Zündkerzen entspricht; im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Anordnung in gerader Linie mit gleichem Abstand zwischen den einzelnen Anschlußkontakten 21 bis 24 bzw. Zündkerzen 11 bis 14.
- Jeder Anschlußkontakt 21 bis 24 ist über einen der Zungenschalter bzw. Federkontaktschalter 25 bis 28 mit einem gemeinsamen Zuleitungsanschluß 29 für die Versorgung mit Hochspannung verbunden.
- Der Zuleitungsanschluß 29 wird durch Verbindung mit der Sekundärwicklung einer Zündspule C dargestellt. Im vorliegenden Fall ist auch die Zündspule C im Inneren des Gehäuses 17 angeordnet.
- An einem Ende des Kunstharzblocks 18 ist in diesen ein siebenpoliger Stecker 30 eingebettet, der sieben Polstifte 31 bis 37 aufweist. Jedem Schalter 25 bis 28 ist eine Spule oder ein Solenoid, die in den Figuren nicht dargestellt sind, zugeordnet.
- Über den Stecker 30 können die Spulen bzw. Magnetschalter der Reihe nach mit einem Zündverteiler oder einem anderen Taktgeber verbunden werden. Dadurch können die Zündkerzen 11 bis 14 in bestimmter Reihenfolge mit einer Hochspannungsquelle verbunden werden, die ihrerseits über den Zuleitungsanschluß 29 angeschlossen ist. Dabei ergeben sich die in der folgenden Tabelle angegebenen Verhältnisse: Spannung über die bewirkt Schließen und damit eine Verbin-Pol stifte des Schalters dung zwischen dem Zuleitungsanschluß 29 und dem Anschlußkontakt 33 - 34 25 21 31 - 33 26 22 32 - 33 27 23 33 - 37 28 24 Der Polstift 35 schafft eine Erdungsverbindung und der Polstift 36 eine Rückleitung von der Primärwicklung der Zündspule C.
- Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die Schalterspulen 25a,26a, 27a und 28a Teil der Zungenrelais 25 bis 28 sind und dazu dienen, diese zu schalten. Die Zündspule C hat eine Primärwicklung P und eine Sekundärwicklung S. Die Spulen 25a,26a,27a und 28a sind in dieser Reihenfolge jeweils mit einem Ende mit den Polstiften 34,31,32 und 37 verbunden. Mit ihrer anderen Seite sind die Spulen 25a, 26a,27a und 28a alle mit dem Polstift 33 verbunden. Die Primärwicklung P der Zündspule C wird über die Polstifte 33 und 36 mit einer Spannung von 12 V versorgt. Die Sekundärwicklung S der Zündspule C ist einseitig geerdet und mit ihrer anderen Seite über die Schalter 25 bis 28 mit allen Anschlußkontakten 21 bis 24 und damit allen Zündkerzen 11 bis 14 verbunden.
- Im Betrieb werden dem Stecker 30 durch ein von einem Rechner gesteuertes Steuersystem Steuersignale zugeführt. Ein derartiges Steuersystem ermöglicht eine Optimierung des Verbrennungsvorgangs in den Verbrennungsräumen des Motors in Abhängigkeit von Parametern wie Motorleistung, Motordrehzahl, Kraftstoffart und dergleichen.
- Das beschriebene Mehrfachanschlußstück schafft also eine Anordnung von abziehbaren Anschlußkontakten, die leicht an den Zündkerzen angebracht oder von diesen entfernt werden können. Das Mehrfachanschlußstück läßt sich leicht durch Abziehen des Gegenstücks des Steckers 30, Lösen der Hochspannungsverbindung mit dem Zuleitungsanschluß 29 und Abheben des Mehrfachanschlußstücks von den Zündkerzen 11 bis 14 entfernen. Das Gehäuse 17 dient zum Abschirmen von mit elektromagnetischen Wellen betriebenen Geräten, beispielsweise eines Radioempfangsgeräts, von dem elektronischen Störpegel, der im Bereich der Zündkerzen erzeugt wird.
- Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Zündspule 41 mit einer Reihe von Zündkerzen 42 durch ein Mehrfachanschlußstück 43 verbunden.
- Die Zündspule 41 ist von einer Bauart, bei der zur Zündspule gehörig bzw. in ihrem Gehäuse Zungenrelais bzw. Federkontaktrelais 44 angeordnet sind, die der Reihe nach durch Spulen 45 geschaltet werden. Auf diese Weise werden in bestimmter Reihenfolge zu korrekten Zeiten Hochspannungsimpulse an eine Anordnung herkömmlicher Anschlüsse 46 auf der Oberseite der Zündspule 41 gegeben. Die Zündspule 41 ist mit einer sienenpoligen Buchse 47 versehen, die über einen siebenpoligen Stecker 48 mit Einrichtungen, die an anderer Stelle in einem Stromkreis des Motors angeordnet sind, zur zeitrichtigen Zuführung von Energie zur Zündspule 41 verbunden ist. Der Motor ist mit vier Zündkerzen 42 versehen, die in einer geradlinigen Anordnung angeordnet sind.
- Auf der Oberseite der Zündspule 41 befinden sich ebenfalls vier Anschlüsse 46, die allerdings im Viereck mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
- Das Mehrfachanschlußstück 43 weist einen Körper 49 aus Polyvinylchlorid auf. Das zündspulenseitige Ende 50 des Mehrfachanschlußstücks 43 besitzt vier Vorsprünge 51, von denen jeder in seinem Inneren einen Einsteckkontakt 52 mit einem vorstehenden Stift, der mit dem Anschluß 46 in Kontakt kommen kann, beinhaltet. Jeder Vorsprung 51 bildet eine flexible, wasserdichte und abziehbare Kupplung, die über einen entsprechenden Vorsprung, der den Anschluß 46 beinhaltet, auf der Zündspule 41 aufgeschoben ist. Jeder der Anschlüsse 52 ist mit einem Zündkerzenanschluß 53 durch einen graphitisierten Strang oder - wie in Fig. 4 zu sehen - einen Draht 54 verbunden. Das zündkerzenseitige Ende 55 des Mehrfachanschlußstücks 43 besitzt vier Vorsprünge 56, von denen jeder einen Anschluß 53 beinhaltet. Innerhalb des Körpers 49 befindet sich ein flexibles Drahtnetz 57, welches dazu dient, hochfrequente elektrische Signale abzuschirmen, die beim Durchgang von Hochspannungsströmen zwischen der Zündspule 41 und den Zündkerzen 42 entstehen.
- - Ansprüche -
Claims (6)
- Ansprüche 1.) Elektrisches Mehrfachanschlußstück, dadurch g e -e en n z e i c h n e t , daß eine erste Anzahl von Anschlüssen (21-24;53) in einer bestimmten Anordnung gehalten ist und daß eine zweite Anzahl von Anschlüssen (31-37;52) vorgesehen ist.
- 2. Mehrfachanschlußstück nach Anspruch 1 mit einer ersten Anzahl von Anschlüssen, die durch ein Zusammenfassungsteil in einer bestimmten Anordnung gehalten sind und der lösbaren Verbindung mit einer Anordnung ähnlichen Anordnungsmusters komplementärer Anschlüsse dienen, und mit einer zweiten Anzahl von Anschlüssen, die ebenfalls durch das Zusammenfassungsteil gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschluß (21-24) der ersten Anzahl über einen zugeordneten Schalter (25-28) mit einer gemeinsamen Zuleitungsstelle verbunden ist; und daß die Anschlüsse (31-37) der zweiten -Anzahl derart mit den entsprechenein den Schaltern <25-28) verbunden sind, daß an ein bestimmtes Paar der Anschlüsse (31-37) der zweiten Anzahl angelegtes Signal einen bestimmten Schalter (25-28) derart betätigt, daß der diesem Schalter (25-28) zugeordnete Anschluß (21-24) der ersten Anzahl von der Zuleitungsstelle (29) getrennt oder mit dieser verbunden wird.
- 3. Mehrfachanschlußstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenfassungsteil ein starres Gehäuse (17) aufweist, das auf seiner Innnenseite isolierendes Material (18) enthält, das die erste Anzahl von Anschlüssen (21-24) in der bestimmten Anordnung und die jeweils zugeordneten Schalter (25-28) hält.
- 4. Mehrfachanschlußstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Gehäuse (17) aus Metall besteht.
- 5. Mehrfachanschlußstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zündspule (C) im Gehäuse (17) gehalten ist und daß die gemeinsame Zuleitungsstelle (29) die Sekundärwicklung (S) der Zündspule (C) enthält.
- 6. Mehrfachanschlußstück nach Anspruch 1 für die Zündschaltung eines Motors mit innerer Verbrennung, gekennzeichnet durch a) einen flexiblen Körper (49); b) eine erste Anzahl von Anschlüssen (53), die durch den Körper (49) in einer bestimmten Anordnung gehalten sind und lösbar mit einer Anordnung ähnlichen Anordnungsmusters von komplementären Anschlüssen Verbindbar sind; c) eine zweite Anzahl von Anschlüssen (46), die durch den Körper (49) in einer weiteren bestimmten Anordnung gehalten sind und lösbar mit einer weiteren Anordnung ähnlichen Anordungsmusters von komplementären Anschlüssen (41) verbindbar sind; d) Leiter (54) im Inneren des Körpers (49), wobei jeder Leiter einen Anschluß (52) der ersten Anzahl mit einem Anschluß (46) der zweiten Anzahl verbindet; und e) Material (57) zur Abschirmung elektrischer Störungen, das im Körper (49) eingeschlossen ist und die Leiter (52) umgibt. Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531173 DE2531173A1 (de) | 1975-07-11 | 1975-07-11 | Elektrisches mehrfachanschlusstueck |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752531173 DE2531173A1 (de) | 1975-07-11 | 1975-07-11 | Elektrisches mehrfachanschlusstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2531173A1 true DE2531173A1 (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=5951336
Family Applications (1)
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DE19752531173 Withdrawn DE2531173A1 (de) | 1975-07-11 | 1975-07-11 | Elektrisches mehrfachanschlusstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2531173A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725980A1 (de) * | 1987-02-06 | 1988-08-18 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur elektrischen kontaktierung von elektromagnetisch betaetigbaren kraftstoffeinspritzventilen |
EP1211410A2 (de) * | 2000-12-04 | 2002-06-05 | Autonetworks Technologies, Ltd. | Einspritzventilmodul und Zündspulenvorrichtungsmodul |
EP1925801A3 (de) * | 2006-11-21 | 2010-11-03 | Deere & Company | System und Antrieb für den Einschluss einer Schaltung |
-
1975
- 1975-07-11 DE DE19752531173 patent/DE2531173A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725980A1 (de) * | 1987-02-06 | 1988-08-18 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur elektrischen kontaktierung von elektromagnetisch betaetigbaren kraftstoffeinspritzventilen |
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EP1925801A3 (de) * | 2006-11-21 | 2010-11-03 | Deere & Company | System und Antrieb für den Einschluss einer Schaltung |
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