DE2354346A1 - Verfahren zum befestigen von bauelementen mittels einer schraube - Google Patents
Verfahren zum befestigen von bauelementen mittels einer schraubeInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
9230-75 H/S .
P-1508-90
Jap. Ser. If ο. 106167/72
ÜTippoii Kokan Kabushiki Kaisha, Tokyo, Japan
Verfahren zum Befestigen von. Bauelementen mittels einer Schraube
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von
Bauelementen mittels einer Schraube, insbesondere von Bauelementen
einer großen Baukonstrufction, die aneinander durch eine
starke Eeibungskraft befestigt -werden.
Bei Stahlkonstruktionen ist es bekannt und üblich, unter
Verwendung von Schrauben und Muttern hoher Zugkraft eine feste Verbindung zwischen den Bauelementen durch Ausnutzen der Reibungskräfte an den Berührungsflächen zu schaffen. Die Schrauben
oder Muttern werden durch Schraubenschlüssel (Dreh- oder Stoßwerkzeuge) oder dergl. von Hand oder mit Druckluft angezogen.
Die Anzugskraft stellt eine hohe Vertikalbelastuiig der Berührungsflächen
der Bauelemente dar.
Bei dieser Methode besteht jedoch das Problem, daß auf
der Materialoberfläche vorhandener Host die Reibungskraft
zwischen den Bauelementen wesentlich herabsetzt, was dazu
führen kann, daß die Berührungsflachen aufeinandergleiten. Bauelemente
mit rostigen Oberflächen werden natürlich nicht absichtlich verwendet, lassen sich aber häufig nicht vermeiden.
Es wurden daher Schrauben und Muttern mit hohen' Zugspannungswerten verwendet, und um die schwache Reibungskraft zu verstärken
und ein Gleiten zu verhindern, mußte man die Schrauben
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bzw. Muttern sehr fest anziehen« Hierdurch wird aber die Spannung
der Schraubenanordnung so groß, daß die ibd.alkraft der
Schraube nach dem Anziehen mit der Zeit merklich geringer wird (vergl. Figur 7), so daß nach einer gewissen Zeitdauex' die
Schraube erneut angezogen werden muß. In großen Stahlkonstruktionen
wird eine große Anzahl von Schrauben verwendet. V/ür&e man diese vielen Schrauben eine nach der anderen nochmals anziehen,
so würde dies den Arbeite- und Zeitaufwand beträchtlich erhöhen.
Außerdem war bisher die Reibungskraft zwischen den Bauelementen nicht groß, und die Spannung an den Schrauben bzw. Muttern war
ungünstig. Die bisher erreichbaren Reibungsverbindungen hatten
eine geringe Festigkeit, wenn sie während einer längeren Zeitdauer wiederholt belastet wurden (vergl. die untere Kurve in
Pigur 8). Der sogenannte Schlupfkoeffizient (Schlupfbelastung
der Verbindung/G-esamtkraft des Schraubenschaf te s) wurde -wesentlich
niedriger als ein ursprünglicher Normwert (beispielsweise 0,35). Da sich aus diesem G-rund Schrauben hoher Zugbelastung
zur Verbindung von Bauelementen mit .ITlächenberührung nicht eignen,
wenn lastwiederholungen über eine lange Zeitdauer auftreten, waren die Anwendungsmöglichkeiten solcher Schrauben
entsprechend begrenzt, falls nicht "aufwendige und komplizierte
Spezialverbindungen benutzt wurden. Wie schon erwähnt wurde, waren
zum Erreichen einer ausreichend großen Reibungskraft zwi- . sehen den zu verbindenden Bauelementen sowohl eine hohe Schaftkraft
beim Anziehen der Schrauben als auch ein übermäßig großes
Anzugsmoment erforderlich. Hierdurch wird der Befestigungsvorgang zusätzlich erschwert. Da die Baukonstruktionen und somit
auch die Verbindungen immer größer werden, müssen natürlich auch größere Greif schrauben von 32 bis 36 mm Durchmesser (statt
25 mm) verwendet werden. Das zum Anziehen dieser Schrauben er-
forder"liehe Drehmoment würde von 60 kg-m bis auf 120 bis 150 kg-m
ansteigen. Ein Anzugsmoment von mehr als 80 kg-m isij&ber selbst
bei Verwendung von elektrischen Druckluft-Schraubenschlüsseln
nicht leicht erreichbar. Der Befestigungsvorgang von Hand oder
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nriit Spezialwerkzeugen würde- also extrem schwierig, so daß bei
den bisher "üblichen Methoden für größere BaxLkonstrüfctionen praktisch
keine Möglichkeit einer befriedigenden Reibungsverbindung bestand. .-.:■-■■". ..;.-"-■ / .
Aufgabe der Erfindung ist, die. Machteile der olien, erläuterten bekannten Methoden zu: vermeiden und.-ein Verfahren anzugeben, das mit einem" geringeren Anzugsmoment für die Schrauben
bzw. Muttern auskommt und eine starke Reibungsverbindung
selbst bei Anziehen der Schrauben oder Muttern von Hand gewähr leistet. : - - ^.
Die Erfindung löst diese Aufgabe daduröh, daß während ues
Anziehens der .Schraube oder einer Mutter das zum Anziehen verwendete Werkzeug und/oder die Schraube oder Mutter mit "Vibrationsenergie beaufschlagt wird. Der Frequenzbereich der Vibrationsenergie
kann von oberhalb, der Sprächfrequenz bis in den
Ultraschallbereich reichen. - ;-
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens gemäß der; Erfindung
besteht darin, daß die Zugkraft des Schraubenschaftes nicht mit
der Zeit geringer· wird und .Ermüdungserscheinungen vermieden
werden, so daß die Stabilität derBauk:onstruktionen selbst ohne
Nachziehen der Schrauben gewährleistetbleibt./
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nun naher erläutert werden. Es zeigen: . .
Figur 1 bis 3 schrägbildliche Darstellungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Figur 4 eine vergrößerte Ansicht der Berührungsstelle zwischen den Bauteilen gemäß dem Stand der Technik;
Figur 5 eine vergrößerte Ansicht der Berührungsstelle
.zwischen den Bauelementen bei Anwendung des hier beschriebenen
Verfahrens; . -' -: - - ; ■. :" ."
Figur 6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Vibrationsfrequenz und der Berührungsrate unter dem Maß
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des Ausfüllens von Zwischenräumen gemäß der Erfindung;
I1IgUr 7 eine graphische-Darstellung der zeitlichen Änderung
der Schaftzugkraft von Schrauben hoher Zugbelastung im Vergleich mit dem Stand der Technik; und
Figur 8 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Amplitude sich wiederholender Belastungen und der Anzahl
der Belastungsgänge bis zum Versagen der Verbindung durch Gleiten bei' einer Reibverbindung gemäß der Erfindung bzw. nach
dem Stand der Technik.
Miteinander zu verbindende Platten 6 und 6a werden in gleicher Höhe mit ihrer Stoßlinie zwischen zwei Seitenplatten
7 und 7a angeordnet. Dann werden diese Platten mit den erforderlichen
Schrauben und Muttern, die von Hand oder mechanisch angezogen werden, miteinander befestigt. Derartige Verbindungen
sind an sich bekannt.
Erfindungsgemäß wird während der Befestigung der Teile bzw. beim Anziehen einer Schrauben- und Mutteranordnung oder auch
eines einfachen Schraubbolzens mittels einer Leistungsquelle geeigneter
Frequenz Vibrationsenergie zur Einwirkung gebracht. Die Frequenz sollte vorzugsweise im Bereich von oberhalb der
Sprechfrequenz bis zu Ultraschallschwingungen liegen. Die Vibrationsenergie
kann durch einen Vibrator oder Wandler vom elektrostriktiven oder magnetostriktiven Typ zugeführt werden. Gemäß der
Zeichnung werden jeweils magnetostriktive Wandler 4 verwendet,
welche die gewählte Frequenz über die Klemmen 10, 10a empfangen. In einem solchen Pail richtet sich die Eingangsleistung der
Wandler 4 nach der erforderlichen, durch die Pfeile 9 angedeuteten Vibrationsenergie unter Berücksichtigung der Anzugskraft
für die Schrauben-Mutteranordnung oder eine einfache Schraube. Die erforderliche Anzugskraft richtet sich selbstverständlich
nach der Größe der Platten 6, 6a und der Seitenplatten 7» 7a
sowie der Schrauben 1 und Muttern 2. Wenn die erforderliche Vibrationsenergie nicht von einem einzelnen Wandler geliefert
werden kann, können in an sich bekannter Anordnung zwei oder mehr Wandler verwendet werden. Pur das Zuführen der Vibrations-
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energie bestehen die verschiedensten Möglichkeiten., Beispielsweise
kann die Energie das Werkzeug 3 über ein an das Werkssug
angeschraubtes Horn 5 beaufschlagen 9 wie im einzelnen in Figur
1 dargestellt ist» Gemäß Figur 2 wirkt die Energie auf das andere
Ende der Schraube 1 einp gemäß Figur 3 dagegen auf eine
der Platten» In jedem Fall soll die Einwirkungsstelle der der
Energie in Verbindung bzw« Übereinstimmung mit der Resonanz·=-
länge der verwendeten Frequenz gewählt werden, Das erwähnte
Horn 5 kann weggelassen werden, wenn nur eine relativ kleine Vibrationsenergie benötigt wird«.
Die Wirkung der Erfindung und ihre Vorteile ergeben sich
aus den folgenden Betrachtungen» Zunächst sei auf Figur 4 verwiesen,
die eine typische Berührungsstelle zwischen den Platten im Falle einer Reibungsverbindung durch von Hand oder mechanisch
angezogene Schrauben und Muttern gemäß dem Stand der Technik
zeigte Wie man .sieht, ist die-Berührungsfläche sehr unregelmäßig,
und die beiden Platten "beißen" sich mit ihrer sägezahnförmigen
Gestalt durch den Rost und andere auf ihnen liegende Partikel.
Aus diesem Grund beträgt die wirkliche Berührungsfläche nicht
mehr als etwa 15 $ der Gesamtfläches so daß bisher übermäßige
Befestigungskräfte und Schrauben und Muttern hoher Zugspannung
erforderlich waren. Selbst wenn die Schrauben- und Mutteranordnung
mit einem mechanischen Werkzeug hoher Leistungsfähigkeit,
angezogen wurde, war es praktisch unmöglich, ein Gleiten der Flächen der Bauelemente zu vermeiden. Wenn jedoch gemäß der Erfindung
das Befestigungswerkzeug oder die Sohraube oder Mutter
oder eines der zu verbindenden Bauelemente mit Vibrationsenergie beaufschlagt wird, werden Rost und andere Teilchen auf den Be- ·
rührungsflachen der Bauelemente fein zerkleinert. Die Berührungs
flächen werden flache^ wie in Figur 5dargesteilt ist. Da die
scharfen Spitzen des Sägezahnprofils durch auf der Vibrationsenergie beruhende elastische Vibration zerdrückt oder abgetragen
werden, wird der Befestigungswiderstand für die Schraube wesentlich vermindert. Beim Anlegen Von Vibrationsenergie beim Befestigen
der Schraube werden die feinen Partikel A auf der Berührungsfläche
'ferner verteilt und in die Zwischenräume gefüllt.
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Die Berührungsfläche wird also größer, -und die Zwischenräume
werden besser geschlossene Dieser Effekt nimmt mit zunehmender
Frequenz der angeführten Energie zu, wie,in ligur 6 gezeigt ist.
Bei der konventionellen Befestigungsmethode ohne Vibration beträgt
der Berährraigsgrad zwischen den Bauelementen nur 15 $>
oder weniger, während bei dem hier beschriebenen Verfahren sowohl der Berührungsgrad als auch das Ausmaß der Ausfüllung der
Zwischenräume etwa 50 $ bei Supersprechfrequenz, d.h.' 4G00 Hz
und ungefähr 90 % bei Ultraschallfrequenz, d.h. 60 kHz erreicht.
60 kHz war die bei praktischen Versuchen maximal verwendete "Frequenz, bei welcher die beiden Kurven gemäß Figur 6 annähernd
flach wurden, und welche für praktische Zwecke ausreichend sein dürfte. Bei Anwendung der Erfindung wird die Reibungeverbiiidungskraft
der Bauelemente selbst so stark, daß es nicht mehr notwendig ist, zu ihrer Befestigung Schrauben mit übermäßr.g großer
Zugbeanspruchung des Schaftes zu verwenden. Aus diesem Grund wird auch ein Absinken der Zugkraft verhindert und die Ermüdungsfestigkeit
der Schraube beträchtlich verbessert.
Die Beaufschlagung eines Befestigungswerkzeugs, einer Schraube oder eines der zu befestigenden Elemente mit Vibrations
energie hat auch Vorteile beim Befestigungsvorgang. Zwischen der Schraube (einschließlich einer üblichen Unterlegscheibe) und
den Bauelementen entsteht nämlich aufgrund der Vibration ein Spalt, wodurch der Reibungskoeffizient zwischen ihnen kleiner
wird. Hierdurch wird das Drehen der Schraube erleichtert und außerdem das Befestigungs- oder Anzugsmoment mit zunehmender Be-.rührung
zwischen den Elementen vermindert. In vielen Versuchen
wurde festgestellt, daß das erforderliche Drehmoment kleiner als 1/1O des Drehmomentes sein kann, das ohne Vibration benötigt
würde, so daß für große Schrauben kein Spezialwerkzeug wie a.B.
ein Druckluft-Stoßwerkzeug benötigt wird. Durch die Erfindung wird also der Arbeitsvorgang vereinfacht und erleichtert.
Die folgenden Beispiele für ein Verfahren gemäß der Erfindung
dienen zum Vergleich mit konventionellen Methoden.
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Gemäß einem ersten Beispiel wurden zwei Schrauben hoher Zugspannung
mit einem Durchmesser von 32 mm und einer anfänglichen Zugbelastung des Schaftes von 25 x 10"* zur Verbindung Von zwei
50 mm dicken Platten mit einer anderen, 25 mm dicken Platte
verwendet, für die in einer Schichtanordnung eine Reibungsverbindung hergestellt werden sollte» Die Schrauben wurden unter
Verwendung eines Stoßwerkzeugs angezogen, wobei ein Drehmoment von 150 fcg-ni notwendig .war* Die Befestigung erfolgte zweimal
für die Dauer von 30 Minuten. Die Schaftzugkraft sank nach 25
Minuten auf 20 x-10". oder tiefer ab, wie die untere Kurve in
Figur 7 zeigt. Im lauf der Zeit sinkt die Zugkraft noch weiter ab„ Gleichzeitig sinkt auch die Amplitude wiederholter Belastungen
mit zunehmender Anzahl der Belastungsgänge ab, wie die untere*
Kurve in Figur 8 zeigt. Hierbei war es unmöglich,, den Normwert
des Schlupfkoeffizienten von 0,35 einzuhalten„.
Nun. wurde gleichzeitig mit dem Anziehen der Schraube Vibrationsenergie
bei einer Eingangsfrequenz von 20 kHz und 150 Watt
zugeführt, und zwar mit einem Mechanismus gemäß Figur 1. Das erforderliche
Drehmoment betrug 5 kg-m, und es wurde nur ein Arbeitsvorgang
30 Sekunden lang durchgeführte, Der Arbeitsvorgang
konnte alsobei dem Verfahren gemäß der Erfindung viel leichter
und schneller durchgeführt werden als im bekannten Falli Wie aus
Figur 7 hervorgeht, änderte sich die Zugkraft der Sehraube wenig
und blieb wesentlich stabiler als im bekannten Fall. Auch die
Amplitude wechselnder Belastung verbesserte sich merklich, vor allem, bei einer "Anzahl der Belastungsgänge von mehr als 15 QOö,
wie aus Figur 8 hervorgeht| der Schlupfkoeffizient blieb höher
als der Normwert von 0,35.
Bei einem .zweiten Beispiel wurden wieder die Schrauben und
Platten wie beim ersten Beispiel verwendet. Die^ Vibrationsener- :
gie beruhte auf einer Eingangsfrequenz von 40 kHz bei 150 Watt
und würde an den Kopf der Schraube angelegt, wie in Figur 2
gezeigt ist. Die Schraube wurde mit einem normalen Schrauben- ; schlüssel angezogen. Das erforderliche Drehmoment betrug 5 kg-m, j
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und die Befestigung war nach einem einzigen Arbeitsgang und
etwa 30 Sekunden voHLendet. Hins ich. ti ich. der Schaft zugkraft,
der Amplitude wiederholter Belastung und der Ermüdungsfestigkeit wurden dieselben Ergebnisse wie beim ersten Beispiel festgestellt.
·
Gemäß einem dritten Beispiel wurden die Bedingungen des
ersten Beispiels in ähnlicher Weise wiederholt. Die Eingangsfrequenz für die Vibrationsenergie betrug jedoch nun 30 kHz bei
150 Watt. Me Energie wurde gemäß !Figur 3 zugeführt. Es konnten
die gleichen Ergebnisse wie beim ersten Beispiel festgestellt werden.
Gemäß einem vierten Beispiel wurden die Bedingungen des ersten Beispiels im wesentlichen wiederholt, doch wurde eine
Vibrationsenergie aufgrund einer Eingangsfrequenz von 4OOO Hz
gemäß Figur 1 bis 3 zugeführt. Das Ergebnis war, daß ein einziger
Arbeitsgang und ein Anzugsmoment von 80 kg-m erforderlich waren. Im Vergleich mit den obigen Beispielen war also ein etwas höheres
Drehmoment notwendig, das aber immer noch um die Hälfte .
kleiner war als bei konventionellen Methoden. Es wurden wieder die Schaftzugkraft gemäß Figur 7 und die Amplitude gemäß Figur 8
erreicht.
Die Anzahl der zu verwendenden Wandler und die Größe der zugeführten Vibrationsenergie sind nach der Art, Qualität und
Größe der Bauelemente und Schrauben zu wählen. Die Frequenz liegt vorzugsweise im Bereich von oberhalb der Sprechfrequenz
bis zu Ultraschallfrequenzen, insbesondere von 4kHz bis 60 kHz.
Durch die Erfindung wird also vor allem erreicht, daß bei der gegenseitigen Be'festigung von Bauelementen großer Eisenkonstruktionen'
mittels gewöhnlichen Schraubenverbindungen durch Beaufschlagen mit Vibrationsenergie die Befestigungskraft der
Schrauben und die Reibungskraft zwischen den Bauelementen sprunghaft
vergrößert werden. Die Ermüdungsbeständigkeit der Schrauben- und Mutteranordnung und die Stabilität der Konstruktionen
werden dadurch beträchtlich verbessert.
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Claims (3)
- PatentansprücheVerfahren zum Befestigen- von Bauelementen mittels einer Schraube, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß während des Anziehens der Schraube oder einer Mutter das zum Anziehen verwendete Werkzeug/ die Schraube selbst oder eines der Bauelemente mit Vibrationsenergie beaufschlagt wirde
- 2. Verehren nach Anspruch Tp dadurch: g e k e im-" zeichnet, daß die Vibrationsenergie mit einer Eingangsfrequenz zugeführt :wirdy die aus einem Bereich von oberhalb der Sprachfrequenz bis zu Ultraschallfrequenzen gewählt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 29 dadurch g ek e η η-zeichnet, daß die '!Frequenz aus einem Bereich gewählt wirdj der zwischen ungefähr 4 kHz und ungefähr 60 kHz liegt„09819/0160Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354346 DE2354346A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Verfahren zum befestigen von bauelementen mittels einer schraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354346 DE2354346A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Verfahren zum befestigen von bauelementen mittels einer schraube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354346A1 true DE2354346A1 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5896847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354346 Pending DE2354346A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Verfahren zum befestigen von bauelementen mittels einer schraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354346A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443180A1 (de) * | 1984-11-27 | 1986-05-28 | Günther Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Malisius | Ultraschall-werkzeug |
FR2601613A1 (fr) * | 1985-06-20 | 1988-01-22 | Leipzig Chemieanlagen | Procede et installation pour serrer ou desserrer les liaisons a vis. |
CN113732765A (zh) * | 2021-07-26 | 2021-12-03 | 苏州工业职业技术学院 | 一种螺母加工夹具 |
-
1973
- 1973-10-30 DE DE19732354346 patent/DE2354346A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443180A1 (de) * | 1984-11-27 | 1986-05-28 | Günther Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Malisius | Ultraschall-werkzeug |
FR2601613A1 (fr) * | 1985-06-20 | 1988-01-22 | Leipzig Chemieanlagen | Procede et installation pour serrer ou desserrer les liaisons a vis. |
CN113732765A (zh) * | 2021-07-26 | 2021-12-03 | 苏州工业职业技术学院 | 一种螺母加工夹具 |
CN113732765B (zh) * | 2021-07-26 | 2024-05-03 | 苏州工业职业技术学院 | 一种螺母加工夹具 |
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