DE2554448A1 - Einrichtung zur kopplung eines kardan- halbgelenkes mit einer festen anordnung - Google Patents

Description

" Einrichtung zur Kopplung eines Kardan-Halbgelenkes mit einer festen Anordnung"

Priorität: 3. Dezember 1974, Italien, Nr. 30122-A/74

Die Erfindung "betrifft eine Einrichtung zur Kopplung eines Kardan-Halbgelenkes mit einer festen Anordnung. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung, welche dazu dient, unter Wasser eine Anordnung zu verankern, wobei universelle Kardangelenke verwendet werden. Die Erfindung ist speziell auf eine Einrichtung zur Unterwasser-Verankerung gerichtet, Vielehe in Verbindung mit einer Boje mit einem Gelenkbein anwendbar ist, wie sie in der italienischen Patentschrift 900 der Anmelderin beschrieben ist.

Nach dem Stand der Technik besteht eine Einrichtung, welche eine starre Kopplung zwischen einem Kardan-Halbgelenk und einer

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festen Anordnung herstellen kann, im wesentlichen" aus zwei Flanschen, die durch einen Sitz von Bolzen bzw. einen Schraubensitz miteinander verbunden sind.

Es ist offensichtlich, daß in einem solchen Fall die Zugbelastungen, welchen die in Frage stehenden Verbindungen ausgesetzt sind, über dem Bereich verteilt werden, welcher aus der Summe der Querschnittsflächen der Bolzen gebildet ist,somit auf einen Bereich, der verhältnismäßig klein ist, und zwar aufgrund der Ausbildung ,der Verbindung als solcher Folglich sind die Bolzen bzw.Schrauben außerordentlich hohen Zugspannungen ausgesetzt, so daß die Gefahr von Brüchen besteht und somit ein häufiger Austausch erforderlich ist.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß beim Gebrauch solcher Einrichtungen in der Mehrzahl der Fälle ein Einsatz in einer stark korrosionsfordernden Umgebung erforderlich ist, so daß es nicht möglich ist, für die Konstruktion solcher Bolzen Materialien zu finden, welche zugleich die Eigenschaften hoher Korrosionsbeständigkeit und hoher Spannungsfestigkeit aufweisen.

Es hat sich nunmehr überraschenderweise gezeigt, daß es möglich ist, eine Einrichtung zu schaffen, welche ein Halbschalen-Kardan-Halbgelenk darstellt, welches auseinandergenommen werden kann, ohne daß Bolzen oder Schrauben unter maximaler Zugspannung stehen, und welches mit einer geeigneten Unterschneidung ausgestattet werden kann, welche einerseits dazu führt, die Möglichkeit zu schaffen, den Bereich für die Aufnahme der

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Zugspannungen zu vergrößern, so daß die Zugbelastungen auf das Gelenk vermindert werden, während andererseits zugleich die Notwendigkeit entfällt, daß die Schrauben bzw. Bolzen hohe Zugspannungen aufnehmen, woraus sich die Möglichkeit ergibt, daß häufige Brüche vermieden werden, während hingegen eine robuste und zuverlässige Kopplung gewährleistet ist. Genauer gesagt, eine solche Einrichtung ist derart ausgebildet, daß die Zugbelastungen gleichmäßig über die Oberfläche verteilt werden, welche durch die in spezieller Weise ausgebildete, unterschnittene oder hinterschnittene Anlagefläche in der Form eines Ventilkegels oder eines Ventiltellers oder in einer ähnlichen geeigneten Form ausgebildet ist, welche in geeigneter Weise am Ende der festen Anordnung angebracht ist.

Wie oben bereits ausgeführt wurde, ist es offensichtlich, daß die Querschnittsfläche, welche die Zugbelastungen aufnehmen soll, im Fall der erfindungsgemäßen Anordnung, sofern die Größen gleich sind, einen größeren Bereich hat als die Fläche, welche der Summe der Querschnittsflachen der einzelnen Schrauben oder Bolzen entspricht.

Die Einrichtung, welche dazu verwendet wird, die zwei Schalen auf dem unterschnittenen -Teil miteinander zu verklemmen, besteht aus einem Satz von Bolzen oder Schrauben, welche nun in einer Richtung unter Zug stehen, die senkrecht zu der Richtung der Hauptzugbelastung angeordnet ist, wobei diese Schrauben oder Bolzen nunmehr lediglich die Aufgabe haben, die zwei Schalen

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zusammenzuhalten,so daß sie keinen hohen Zugbelastungen ausgesetzt werden, welche durch die gesamte Anordnung übertragen werden.

Wenn die Drehung des Gelenkes vermieden werden soll, wird der unterschrittene bzw. hinterschnittene Teil, auf welchem die zwei Schalen angebracht und festgezogen sind, mit in spezieller Weise ausgebildeten Versteifungen, Keilen, Dübeln oder anderen ähnlichen Elementen ausgestattet, welche der Drehung entgegenwirken (beispielsweise eine quadratische Querschnittsform, eine hexagonale Querschnittsform, eine mit Zähnen ausgestattete Querschnittsform oder eine ähnliche geeignete Anordnung).

Im speziellen Pail einer Boje, welche gelenkig angebrachte Beine aufweist, ist die unterschnittene bzw. hinterschnittene Anlagefläche sowohl mit der Gründungssäule als auch mit dem Bojenkörper -selbst vereinigt.

Im allgemeinen ist die unterschnittene bzw. hinterschnittene Anlagefläche mit den verschiedenen Anordnungen vereinigt, die m Betracht zu ziehen sind, und zwar mit Hilfe von bekannten Methoden der Verstiftung, der Verschraubung oder der Verschweißung oder auch gemäß der Erfindung durch eine Anordnung von Backen mit sich verjüngendem Sitz, welche an einem Anschlagsystem befestigt sind. Dieses Hakensystem des unterschnittenen bzw. hinterschnittenen Teiles der Anordnung und insbesondere im

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Falle einer Boje mit gelenkigen Beinen, bei der Befestigung an einer Gründungssäule oder an der Boje selbst, ist derart ausgebildet, daß die verschiedenen Zugkräfte durch die entgegenwirkenden Backen aufgenommen werden, während die möglichen Anschlagbolzen oder Anschlagschrauben (oder ähnliche Elemente) niemals durch die Zugkräfte belastet sind, welcher die Verbindung bzw. das Gelenk ausgesetzt ist. Zusätzlich sind alle Schrauben oder Bolzen im allgemeinen mit Sicherheitssystemen ausgestattet, beispielsweise mit Dübeln, Splinten, speziellen Verbindungselementen, speziellen elastischen .oder zinnenförmigen Scheiben, so daß auch bei Stoßen, Vibrationen, Meeresströmungen, Wellenbewegungen usw. ein Lösen der Verbindung verhindert ist. Weiterhin kann gemäß der Erfindung auch ein System verwendet werden, welches eine Art von Bolzen mit verschiedenem Durchmesser verwendet und mit einem Doppel schraub engev.inde, wobei ein Gewinde entgegengesetzt zu der Richtung des anderen angeordnet ist und wobei das eine den Sitz für eine Mutter und eine Gegenmutter mit einer Sicherheitsscheibe bildet, welche gekrümmte oder abgewinkelte Lippen hat.

Gemäß den obigen Ausführungen kann eine solche erfindungsgemäße Einrichtung als Unterwasser-Verankerungseinrichtung für Bojen verwendet werden, welche gelenkig angebrachte Beine haben, wobei die erfindüngsgemäße Einrichtung jedoch nicht auf diesen Anwendungszweck beschränkt ist.

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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung /beschrieben; in dieser zeigen:

Fig. 1 bis 8 verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Einrichtung dargestellt, in welcher ein Kreuz-Kardangelenk verwendet wird, dessen Hauptgabeln, welche jeweils den Sitz des Kreuzelementes bilden, aus zwei Halbschalen gebildet sind, die durch Bolzen angebracht und/oder gelöst werden können.

Die Zugbelastung auf die Schale wird nicht von dem Bolzensystem aufgenommen, welches somit von diesen Belastungen frei ist, sondern in spezieller Weise durch eine unterschnittene Anlageanordnung 2, welche somit die Zugbelastungen aufnimmt, und zwar sowohl die statischen als auch die dynamischen Zugbelastungen, welche auf die Verbindung wirken. Um die Rotation des Gelenkes zu verhindern, ist der unterschnittene Teil im Kreisquerschnitt mit einer doppelten Versteifung wie einem Doppelkeil ausgestattet. Die unterschnittene Anlage bzw. der unterschnittene Anschlag ist dann sowohl an der GründungssäuIe als auch an den Beinen der Boje befestigt bzw. angeschweißt, oder es erfolgt die Vereinigung durch ein System von Backen, welche einen sich verjüngenden Sitz haben, welche durch ein Klammernverriegelungssystem 3 gemäß Fig. 3 und 4 zusammengehalten werden.

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In der Fig. 5 ist eine Art einer Anschlagscheibe 6 dargestellt, welche Lippen aufweist, die um die Seiten der Mutter 4- oder des Schraubenbolzens 1 herumgebogen sind, und die Lippen sind außerdem um den festen Teil herumgebogen, welche auf diese Weise verschraubt wird, so daß das Aufschrauben und das Lösen des Bolzens verhindert ist. Aus den Fig. 6 , 7 und 8 ist ein System von Bolzen ersichtlich, welche verschiedene Durchmesser haben und welche ein Doppelschraubengewinde aufweisen, wobei die Richtung der einen Wendel entgegengesetzt zu derjenigen der anderen angeordnet ist, wobei die. Schraubengewinde die entsprechenden Sitze der Mutter 4- und der Gegenmutter 5 bilden und wobei eine Sicherheitsscheibe 6 gekrümmte Lippen aufweist.

- Patentansprüche -

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Claims (5)

255U48 Patentansprüche f-χ '

1. Einrichtung zur Kopplung eines Kardan-Halbgelenkes mit einer festen Anordnung, welche aus einem Kardan-Halbgelenk und einer unterschnittenen Anlage gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbgelenk nach Art eines Kreuzelementes aufgebaut ist, wobei die Hauptkreuzbalken aus den zwei Halbgabeln gebildet sind, welche zerlegbare und befestigbare Schalen haben, und wobei die unterschnittene Anlage nach Art eines Ventilkegels oder Vejitiltellers ausgebildet ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschnittene Anlage einen kreisförmigen Querschnitt hat.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschnittene Anlage einen Polygonquerschnitt hat.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschnittene Anlage mit in spezieller Weise ausgebildeten und zur Verhinderung einer Drehung dienenden Stiften oder Dübeln ausgestattet ist.

5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschnittene Anlage mit der festen Anordnung durch ein System aus Backen mit sich verjüngendem Sitz vereinigt ist. .

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