DE2354237A1 - Verfahren zum synchronisieren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum synchronisieren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
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- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Ing. Karl VOCKENHUBER, 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße'llg .· 29. Okt. 1973
DDr. Raimund HAUSER/ 1Ö40', Wien9 Goldeggasse 2/2/2/9
Verfahren zum Synchronisieren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Synchroniseren eines Bildträgers
mit einem weiteren Informationsträger, die beide mit Steuermarken für Geschwindigkeitsänderungen
eines der beiden Informationsträger versehen werden, von welchen Steuermarken wenigstens je eine pro Bild des Bildträgers am Informationsträger
aufgezeichnet und während der Wiedergabe in Synchronsignale umgewandelt werden, wobei
das Fehlen einer solchen Steuermarke am Informationsträger einen entsprechend langen
Stillstand des Bildes ergibt. Bei derartigen bekannten Verfahren liegt eine Schwierigkeit
darin, daß bei Ausfall eines Impulses die richtige Zuordnung der beiden Informationsträger
nicht mehr gefunden werden kann und eine Phasenverschiebung entsteht. Das gleiche
gilt für den Fall, daß ein Ausfall in der Mitte eines Impulses auftritt, so daß dieser Impuls
in zwei kleinere Impulse aufgeteilt wird.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß für den
Stillstand des Bildträgers an einer Steuerspur desselben eine Stillstandsmarke und am
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weiteren Inform?tionsträger an der einem Stillstand des Bildes entsprechenden Stelle anschließend
an die vorhergehenden Steuermarken noch mindestens eine zusätzliche Steuermarke aufgezeichnet wird, und daß während der Wiedergabe die Steuermarken mit einer Verzögerung
überdies in Steuersignale umgewandelt werden, die mit der Steuerspur des'
Bildträgers verglichen werden, wobei beim gleichzeitigen Auftreten eines Steuersignals
und der Stillstandsmarke der Bildträger stillgesetzt und erst wieder beim neuerlichen
Auftreten der Synchronsignale weitertransportiert wird. Auf diese Weise wird eine Möglichkeit
geschaffen, wie zumindest bei jedem Stillstand resynchronisiert werden kann. Um dabei eine Kompatibilität für Geräte zu erreichen, die keine Auswerteeinrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweisen und die herkömmlicherweise
mit einem Filter für die Trägerfrequenz der Steuermarken versehen sind, ist es vorteilhaft,
für die zusätzlichen Steuermarken eine andere Trägerfrequenz als für die übrigen
Steuermarken zu verwenden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geht zweckmäßig von einer
solchen mit einer Leseeinrichtung für die Steuermarken des weiteren Ihformationsträgers
zum Umwandeln dieser Steuermarken M Synchronsignale aus, wobei wesentlich ist, daß
mit dem Ausgang des Lesegerätes parallel zur Leitung für die Synchronsignale eine Verzögerungseinrichtung
verbunden ist, deren Ausgang einen Eingang eines UND-Gatters bildet, dessen anderer Eingang vom Ausgang einer an sich bekannten Leseeinrichtung für die
Stillstandmarke des Films gebildet ist und dessen Ausgang eine Schalteinrichtung im
Kreis des Synchronsignales steuert, wobei dieser Kreis bei Auftreten von Signalen an beiden
Eingängen des UND-Gatters geöffnet ist. Es zeigt sich, daß eine nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitende Vorrichtung mit relativ geringem konstruktiven Aufwand zu realisieren ist. Eine Unterbrechung der Wiedergabe vom weiteren Informationsträger ist
zum Unterschied vom Stande der Technik nicht erforderlich. Deshalb können Steuereinrichtungen
für diesen weiteren Informationsträger entfallen. Bei dem weiteren Informationsträger
wird es sich im allgemeinen um ein Tonbandgerät handeln, jedoch wäre auch ein zweiter Bildträger denkbar. .
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung\fin
der Zeichnung sehematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Fig. 1 veranschaulicht
die Zuordnung der Marken an Informationsträgern für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 zeigt im Schema eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
* .
Gemäß Fig. 1 ist ein Bildträger 1 vorgesehen, der Bildfelder 2 und Perforationslöcher
3 aufweist. Diesem Bildträger 1 ist ein weiterer Informationsträger, im ' dargestellten Ausführungsbeispiel ein Tonband 4 zugeordnet, auf dem eine Spur 5 für das
Nutzsignal und eine Steuerspur 6 für Steuermarken 7 vorgesehen ist. Wie ersichtlich, ist
jedem Bildfeld 2 bzw. jedem Perforationsloch 3 eine Steuermarke 7 zugeordnet, wobei
der Ausfall dieser Serie von Steuermarken 7 im Bereich a einen entsprechend langen
Stillstand des jeweils zuletzt in das Bildfenster gebrachten Bildes bewirkt. Üblicherweise
wird die Synchronisation dabei so erhalten, daß die Steuermarken 7 einen Magneten für
die Greifersteuerung beeinflussen. Derartige Steuerungen sind bereits bekannt.
Abweichend vom Stande der Technik soll nun auf einer Steuerspur 8 des Filmes
1 entsprechend dem stillzusetzenden Bild, z.B. neben ihm,, eine Stillstandsmarke 9 aufgezeichnet
werden. Im. dargestellten Ausführungsbeispiel stimmt diese Stillstandsmarke 9
genau mit dem Ende der Steuermarkei7 vor dem Stillstandsbereich a überein, sie kann jedoch
auch ein Stück vor oder nach dem stillzusetzenden Bild aufgezeichnet werden, je nachdem,
an welcher Stelle des zu steuernden Gerätes die Leseeinrichtung für die Stillstandsmarke 9 vorgesehen ist. Ferner werden anschließend an die Steuermarken 7 im Bereich a
noch weitere Steuermarken 10 aufgezeichnet, die zweckmäßig eine andere Trägerfrequenz
aufweisen als die Steuermarken 7. Da nämlich die bekannten Geräte meist mit einem Filter
für die Trägerfrequenz der Steuermarken 7 ausgerüstet sind, würden von diesen Geräten
die Steuermarken 10 ausgefiltert werden und nicht zur Wirkung kommen.
Die Erfindung sei nun an Hand der Fig. 2 erläutert. Zur Synchronisierung ist
hiebei eine Leseeinriehtung in Form eines Tonkopfes 11 für die Steuerspur 6 des Tonbandes
4 vorgesehen, durch welchen Tonkopf 11 sowohl die Steuermarken 7 als auch die zusätzlichen
Steuermarken 10 abgelesen werden. Am Ausgang eines Verstärkers 12 ver-
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zweigt sich dann die Leitung in einen Leitungskreis 13, der die aus den Steuermarken 7
gewonnenen Signale als Synchronsignale über einen mit einer Schalteinrichtung versehenen
Verstärker 14 einem Magneten 15 für die Steuerung eines Greifers 16 zuführt und in einen
parallel dazu verlaufenden Leitungskreis 17, in dem aus den Steuermarken 7 und 10
Steuersignale gebildet werden. Hiezu ist zunächst eine Verzögerungseinrichtung bzw.
©in Integrator 18 vorgesehen, in dem die vom Verstärker 12 kommenden Signale gleichgerichtet
und für eine gewisse Zeit gespeichert werden, dann aber nach Überschreitender
Kapazität des Speichers unmittelbar an ein UND-Gatter 19 abgegeben werden. Der andere
Eingang des UND-Gatters 19 kommt von einer Leseeinrichtung 20 für die Stillstandsmarke
9 des Filmes 1, der in herkömmlicherweise aufgebaut sein kann, somit beispielsweise
aus einer Lichtquelle 21, und einem lichtelektrischen Wandler 22 besteht. Die Stillstandsmarke
9 muß nicht notwendigerweise eine optische Marke sein, zumal für derlei
Zwecke die verschiedensten Ausbildungen solcher Marken bekannt sind. Der Ausgang des
UND-Gatters 19 steuert dann die verstärkende Schalteinrichtung 14, wie nachfolgend beschrieben
wird.
Solange vom Tonkopf 11 Signale von der Steuerspur 6 abgenommen werden, gelangen
diese in den Integrator 18 und werden dort gespeichert bzw. ergeben auch ein Eingangssignal
am UND-Gatter 19, das jedoch mangels eines Eingangs signals von der Leseeinrichtung
20 zunächstkein Ausgangssignal abgibt. Erst dann, wenn die Leseeinrichtung die Stillstandsmarke 9 erkennt, produziert auch sie ein Eingangssignal für das UND-Gat-~
ter 19, und dies ergibt ein Ausgangssigml, mit Hilfe dessen die verstärkende Schalteinrichtung
14 ausgesteuert wird. Somit ist die Leitung 13 zum Magneten 15 unterbrochen, die Steuermarken 10 ergeben keine Synchronsignale, sondern werden lediglich weiterhin
in den Integrator 18 eingespeist.
Da der Film 1 stillgesetzt ist, verbleibt die Stillstandsmarke 9 im Bereiche der
Leseeinrichtung 20, so daß diese ständig ein Signal an das UND-Gatter 19 abgibt. Die
Schalteinrichtung 14 unterbricht.die Leitung 13 aber solange, als nicht nur die Leseeinrichtung
20 ein Signal dem Eingang des UND-Gatters 19 zuführt, sondern solange noch die Steuermarken 10 in den Integrator 18 gespeist und von dort dem UND-
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Gatter 19 zugeführt werden. Selbst dann} wenn der Tonkopf 11 keine Steuermarken 10
mehr liest, wird dem UND-Gatter 19 durch den Integrator 18 noch eine kurze Zeit lang
ein Eingangssignal vom Integrator 18 zugeführt. Sodann erhält das UND-Gatter 19 noch ■
immer ein Eingangssignal von der Leseeinrichtung 20,»nicht aber mehr vom Integrator 18,
so daß die Schalteinrichtung 14 wieder geschlossen wird, und damit der Stromkreis 13
zum Magneten 15 ebenfalls geschlossen ist. Zunächst bewirkt dies aber noch nichts, da
innerhalb des Bereiches a ( Fig.l) hinter der letzten. Steuermarke 10 auf der Spur 6 noch
ein freier Baum verblieben ist, aus dem sich selbstverständlich keine Synchronsignale ergeben
können. Erst mit dem Beginn der nächsten Serie von Steuermarken 7 (In Fig.l
rechts neben dem Bereich a ) beginnt auch wieder der Greifer 16 zu arbeiten, wobei dann
die Synchronisation gesichert ist, da mit der ersten Steuermarke 7 auch das hinter dem
Stillstandsbild gelegene Bild geschaltet wird.
Aus dem oben Gesagten wird die Bedeutung einer Verzögerungseinrichtung
( z.B. Laufzeitkette ) oder des Integrators 18 klar. Würde nämlich die erste Steuermarke
7 hinter dem Bereich a sofort in ein Steuersignal für das UND-Gatter 19 umgewandelt
werden, so erhielte dieses Gatter von dieser Steuermarke einerseits und anderseits von
der Stillstandsmarke 9 über die Leseeinrichtung 20 wiederum zwei Eingangs signale und
würde die Schalteinrichtung 14 aufsteuern. Durch die Verzögerung bzw. den Integrator
gelangt jedoch das von den Steuermarken 7 nach dem Bereich a abgeleitete Signal so spät
erst zum UND-Gatter 19, daß inzwischen die Stillstandsmarke an der Leseeinrichtung 20
vorbeigeschaltet ist, so daß UND-Bedingung am Eingang des UND-Gatters 19 nicht mehr
erfüllt ist. Hiezu ist es notwendig, daß der Integrator erst durch eine Mehrzahl von Signalen
aufgefüllt wird und erst dann weitere Signale durchläßt.
Ergeben sich während der Vorführung Phasenabweichungen im synchronen Ablauf
der beiden Informationsträger 1,4, sei es, daß die Stillstandsmarke 9 statt mit der
letzten Steuermarke 7 mit der vorletzten oder vorvorletzten zusammenfällt, sei es, daß
gleichzeitig mit ihr bereits die weiteren Steuermarken 10 abgelesen werden, so hat dies
keinen Einfluß auf die Resynchronisierung,da diese Phasenabweichungen durch eine längere
oder kürzere Stillstandsdauer des entsprechenden Stillstandsbildes ausgeglichen
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werden und mit der ersten auf den Bereich a folgenden Steuermarken 7 jedenfalls das
erste auf das Stillstandsbild folgende Bild geschaltet wird.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Varianten möglich, beispielsweise
auch der Fall, daß mit negativen Marken gearbeitet wird, bei denen also das Fehlen einer
Markierung etwa Stillstand od.dgl. bedeutet. Ih diesem Falle ist die in Fig. 2 dargestellte
Vorrichtung entsprechend zu adaptieren.
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Claims (2)
- Patentanwalt 5 A \ \ D Q 1Dipl.-Ing. Walter Jackisch T\ ύ ύ M Q \7 Stuttgart N, Menzelstraße 40Patentansprüche %9, Qk}.l.y Verfahren zum Synchronisieren eines Bildträgers mit einem weiteren Informationsträger, die beide mit Steuermarken für Geschwindigkeitsänderungen eines der bei·? den Informationsträger versehen werden, von welchen Steuermarken beispielsweise je eine pro Bild des Bildträgers am Informationsträger aufgezeichnet und während der Wiedergabe in Synchronsignale umgewandelt werden, wobei das Fehlen einer sol chen Steuermarke am Informationsträger.einen entsprechend langen Stillstand des Bildes ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Stillstand des Bildträgers an einer Steuerspur desselben eine Stillstandsmarke und am weiteren Informationsträger an der einem Stillstand des Bildes entsprechenden Stelle anschließend an die vorgehenden Steuermarken noch mindestens eine zusätzliche Steuermarke aufgezeichnet wird3 und daß während der Wiedergabe die Steuermarken mit einer Verzögerungüberdies in Steuersignale umgewandelt werden, die mit der Steuerspur des Bildträgers verglichen werden, wobei beim gleichzeitigen Auftreten eines Steuersignals und der Stillstandsmarke der Bildträger stillgesetzt und erst wieder beim neuerlichen Auftreten der Synchronsignale weitertransportiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß für die zusätzlichenSteuermarken eine andere Trägerfrequenz als für die übrigen Steuermarken verwendet wird. -3,- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Leseeinrichtung für die Steuermarken des weiteren Informationstx'äger zum Umwandeln dieser Steuermarken in Synchronsignale, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des Lesegerätes (11) parallel zur Leitung (13 ) für die Synchronsignale eine Verzögerungseinrichtung und/oder ein Integrator (18 ) verbunden ist, deren Ausgang einen Eingang eines UND-Gatters (19) bildet, dessen anderer Eingang vom Ausgang einer an sich bekannten Leseeinrichtung (20) für die Stillstandsmarke. ( 9 ) des Films (1) gebildet ist und dessen Ausgang eine Schalteinrichtung (14) im Kreis des Synchronsignales steuert,4098 18/0967wobei dieser Kreis bei Auftreten von Signalen an beiden Eingängen des UND-Gatters geöffnet ist.409818/098
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