DE2354215A1 - Vollelektronischer muenzspielautomat - Google Patents

Description

Bernd Ahrens , Obernburg " Obernburg,27»Okt.73 Anton Müller , Schloßborn

An das

Deutsche Patentamt
München 2

Betr.: Patentanme!dung

Titel : Vollelektronischer Münzspie!automat

Die Erfindung betrifft einen vollelektronischen,einen Gewinn im Aussicht stellenden Münzspielautomaten.

Bei derartigen Geräten ist es möglich,eine größere Wirtschaftlichkeit durch Reduzierung der Unkosten,wie Wartungskosten,Materialkosten und Lagerhaltungsaufwendung sowie Gewichts-und Geräuschreduzierung am Gerät selbst zu gewährleisten.Gleichzeitig ist es durch Verwendung von Optoelektronischen Bauelementen(Anzeigen)möglich, das äußere Bild der Münzspielautomaten weitgehend zu verändern undnach Spielpsychologischen Gesichtspunkten zu gestalten.

Es ist bekannt,daß ζ.Zt.sämtliche auf dem deutschen Markt befindlichen Münzspielautomaten grundsätzlich auf eIektromechanischer Grundlage basieren.Dies geht ebenfalls aus entsprechenden Fachzeitschriften und Serviceunterlagen dieser Geräte hervor. Schon durch die mechanische Belastung der rotierenden Teile(Motor,Scheiben,Kupplungen,Getriebe,etc.)tritt ein derart großer Verschleiß an Ueilen auf,der einen großen Teil der Reparaturaufwendungen ausmacht .Auch bei der neuerlich verwendeten TeileIektronik(Diodengatter oder elektronische Steuerung)sind diese Halbleiterbaugruppen sehr gefährdet,da sie mit relativ hohem Stromaufwand wiederum elektromechanisch^ Bauteile steuern müssen.Gleichfalls sind die Anzeigesegmente des äußeren Spielablaufs(Walzen,Scheiben) [ durch Materialermüdung starkem Verschleiß unter-

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worfen und verursachen laute Lauf-und Brems ge raus ehe. Das Justieren nach Heueinbau von mechanischen Ersatzteilen ist fast immer erforderlich und nimmt einen großen Arbeitsaufwand in Anspruch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die verschleißanfällige und aufwendige Mechanik der herkömmlichen Münzspielautomaten durch Verwendung einer vollelektronischen Schaltung zu ersetzen und somit die Betriebskosten auf ein Mindestmaß zu Reduzieren;außerdem können durch ständiges //iederkehren gleicher, leicht auswechselbarer Einheiten im Gerät die Reparatur-und Ers'atzteilkosten,sowie die Lagerhaltung nochmals eingeschränkt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß sämtliche Abläufe innerhalb des Künzspielautomaten,mit Ausnahme von Münzprüfung und Münzauszahlung,vollelektronisch erfolgen.

Dieser Munzspielautomat besitzt,mit Ausnahme von münzprüfung und -auszahlung,weder innen noch außen am Gerät irgendwelche beweglichen Teile; außerdem hat er zur Anzeige von Spielablauf ,Kredit und Gewinn,sowie zu sämtlichen anderen Anzeigen Optoelektronische Bauteile.

Die mit der Erfindung erzielten Vor.teile bestehen insbesondere darin,daß statt der verschleißanfälligen und aufwendigen Mechanik der Herkömmlichen Münzspielautomaten die Verwendung einer vollelektronischen Schaltung allein schon die Betriebskosten um vieles senken;außerdem werden durch, ständiges Wiederkehren gleicher, leicht auswechselbarer Einheiten im Gerät die Reparatur-und Ersatzteilkosten,sowie die Lagerhaltung nochmals beträchtlich verringert.

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Sciialvangsbe Schreibung:

IT a ch Einwurf einer, oder mehrerer Eiinzen, zeigt die Addier-Subtrahier-Einheit den entsprechenden Betrag bis DL 90,— an. Hat die A.S.E den Mindest spie Ib et rag erreicht, wird die Stromversorgung eingeschaltet und die Programmeinheit .läuft an.

P r ο gr amme ighe i t;

Stellung 1,AlIe drei-Anzeigeeinheiten werden in Bewegung gesetzt, die Subtrahiereinheit bekommt einen Impuls zugeführt.

Stellung 2 Die drei Anzeigeeinheiten bleiben weiterhin in Betrieb, die Subtrahiereinheit bekommt einen zweiten Impuls zugeführt.

Stellung 3-Anzeige 1 wird gestoppt und kann von Hand aus nach^estartet werden.

Stellung 4 Anzeige 1 bleibt entgültig stehen.

Sfeellung 3 Anzeige 2 kann vorzeitig gestoppt werden.

Stellung 6 Anzeige 2 wird entgültig gestoppt, Anzeige '3 kann vorzeitig gestoppt werden.

Stellung 7 Anzeige 3 wird entgültig gestoppt, die Impulse für die Gewinnabtastung werden gewonnen. Bei Gewinn zählt die A.S.E., den gewonenen Betrag zu der bestehenden IJünzvorlage hinzu, .

Stellung 8 Durch betätigen eines "Tape-Sehalters", kann die Münzauszählung ermöglicht werden.

Stellung 9 Bei fehlender Münzvorlage des Mindesteinsatzes schaltet das Netzteil die Spannungsversorgung für die Programmeinheit ab. Erneuter Spielablauf ist nur durch weiteren Münzeinwurf ;\r glich.

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Netzteil und Stabilisier - !ä'inneit;

Hier werden sämtliche, erforderlichen Betriebsspannungen gewonnen.

Anzeige - Einheiten I - III;

Diese bestehen jeweils aus einem Multivibrator, einer Zähl- und Dekodierschaltung, sowie Leistungsverstärkern und Optoelektronischen Anzeigen.

Gewinn - Abtast. - Einheit;

Bestehend aus Gattern, welche durch logische Yerknüpftungen die jeweiligen Gewinne ermitteln, sowie entsprechende Zählimpulse an die Addier - Einheit abgeben.

Addier - Subtrahier - Einheit:

Diese besteht aus mehreren Vor - Rück - Zählern, wel'che sämtliche Gewinne und Münzeinwürfe speichern, sowie durch betätigen eines "Tape - Schalters" den entsprechenden Betrag zur Auszahlung bringen.

Ausserdem sorgt diese Einheit dafür, dass bei vorhandenem Kredit, das Netzteil die übrigen Baugruppen mit Spannung versorgt.

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Claims (2)

1. Patentansprüche:

   Anspruch auf einen vollelektronischen,einen Gewinn in Aussicht stellenden Münzspielautomaten, d adurch gekennzeichnet, daß sämtliche Abläufe innerhalb des Automaten, mit Ausnahme von Münzprüfung und Münzauszahlung vollelektronisch erfolgen.
2. 2.Anspruch nach 1),dadurch gekennzeichnet,daß dieser weder innen noch außen irgendwelche beweglichen mechanischen oder elektromechanischen Teile besitzt,die mit dem Spielablauf in verbindung stehen,mit Ausnahme von Münzprüfung und Münzauszahlung.

   3cAnspruch nach 1),dadurch gekennzeichnet,daß dieser zur Anzeige von Spielablauf ,Kredit und Gewinn,sowie sämtlicher weiterer Funktionen ausschließlich Optoelektronische Bauteile besitzt.

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