DE2354201A1 - Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Radaufhaengung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Stuttgart-Untertürkheiro
Stuttgart-Untertürkheiro
25. Oktober 1973 Daim Io o7o/4
Radaufhängung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für Kraftfahrzeuge
mit einem am Fahrzeugoberbau schwenkbar angeordneten Rad»
führungsglied, an dem in bezug auf die Mittelachse des Rades
unverdrehbar und zumindest in bezug auf eine zur Längsachse
des Fahrzeugs parallele, horizontale und mit Äbstasad zur
Radachse liegende Achse schwenkbar ein Radträger angeleakt
ist, dem eine lsi bezug auf die Radachse - der Schwenkachse dia«
metral gegenüberliegende, in. Fahirzsugquerrichtusng wirkende
Abstützung zugeordnet ist, durch die ©r in Fahrzeugsguerrichtung
nachgiebig auf eine Mittsllage hin abgestützt igte
Bei einer bekannten Radaufhängung der ^orgexsansitagi Art ist
der Radträger, der in bezug auf den dös Bad tragenden H©d=»
zapfen als zweiarmiger Heb©l ausgebildet ist, aa seines!
einen Ende mit des» durch, den Querlenker gebildetem Ka«2füb>
rungsglied über eine zur Längsachse des Fahrzeugs paralls-
S09820/0027
- 2 - Daim Io o7o/4
le und horizontale Achse schwenkbar verbunden. An seinem
anderen Ende ist dem Radträger eine in Fahrzeugquerrichtung wirkende Abstützung zugeordnet, die nach Art eines
Querlenkers ausgebildet ist und aus zwei in Fahrzeugquerrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, welche
um eine Mittellage in Fahrzeugquerrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Eine solche Lösung ist konstruktiv
verhältnismäßig aufwendig, insbesondere was die Ausgestaltung dee in Fahrzeugquerrichtung nachgiebigen Lenkers anbelangt,
und es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Radaufhängung dieser- Art zu
schaffen, die zudem im Hinblickfauf die erzielbare Geräuschund
Schwingungsdämpfung gegenüber der bekannten Konstruktion Vorteile aufweist.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Radaufhängung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das RadEihrungsglied
im Bereich seines dem Radträger zugeordneten Endes zur Verbindung mit diesem einen oberen und einen unteren
Ast aufweist, von denen dem einen Ast die Schwenkachse und dem anderen Ast die federnde QuerabStützung zugeordnet
ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung, bei der die federnde Querabetützung des Radträgers ebenfalls gegenüber
dem Radführungeglied erfolgt, ergeben sich besonders einfache Möglichkeiten zur Ausgestaltung der federnden
Querabetützung, wobei besondere Abstützelemente gegenüber dem Fahrzeugoberbau entfallen, da die Abstützung gegenüber
de» Fahrzeugoberbau insgesamt über das Radführungsglied erfolgt« Dies hat bei der üblichen, über elastische
Ble«ente erfolgenden Anlenkung des Radfüforungsgliedes z.B.
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-Jf- Daitn Io ο?ο/%
eines Dreieckalenkere zur Folge, daß sich ohne zusätzliche elastische Elemente eine Hintereinanderschaltung von
Elastizitäten ergibt, wie sie sich für die Dämpfung von
Schwingungen und zur Geräuschisolation als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Als besonders vorteilhaft erweist
sich in diesem Zusammenhang, wenn auch die Schwenkachse gegenüber dem sie tragenden Ast und/oder gegenüber dem
Radträger unter Zwischenschaltung elastischer Elemente,
so beispielsweise Gumtnibüchsen od. dgl. gelagert ist.
In Ausgestaltung der Erfindung kann die federnde Querabstützung dadurch erreicht werden, daß der entsprechende
Ast des Radführungsgliedes mit einer entsprechenden Nachgiebigkeit in Fahrzeugquerrichtung ausgebildet ist. Des
weiteren läßt sie sich erfindungsgemäß auch dadurch erreichen, daß eine entsprechende Nachgiebigkeit zwischen
dem Radträger und dem entsprechenden Ast des Radführungsgliedes geschaffen wird.
Im Rahmen der Erfindung kann die Schwenkachse den oberen
Ast des Radführungsgliedes zugeordnet sein. Eine im Rahmen der' Erfindung besonders vorteilhafte Lösung besteht
aber darin, die Schwenkachse den unteren Ast des Radftihrungsgliedes zuzuordnen, da sich hierdurch geringere
Kräfte in der federnden Querabstützung ergeben und diese dementsprechend weicher gehalten werden kann, ohne zu
große Auslenkungen zur Folge zu haben.
Bei Ausgestaltung des Radführungsgliedes als Dreieckslenker erweist es sich insbesondere als zweckmäßig, wenn die«
ser nach Art eines Schräglenkers angeordnet wird, da sich
so insgesamt besonders gute Radführungseigenschaften erzielen lassen. 609820/00 27
- kt -
Daim Io o7o/k
Die Erfindung, die insbesondere für Hinterradaufhängungen geeignet ist, wird in folgenden anhand eines Ausführungβ-beispielee näher erläutert. Es zeigen:
Darstellung einer Hinterachse eines Personenkraftwagens, dessen Räder über
Schräglenker geführt sind, und
In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel,
das eine Hinterachskonstruktion für einen Personenkraftwagen zeigt, ist mit 1 der Fahrschemel bezeichnet, der
in nicht näher dargestellter Weise über elastische Befestigungselemente am Fahrzeugoberbau angebracht ist und an
den, jeder Acheenseite zugeordnet, als Radführungsglieder
Schräglenker 2 schwenkbar unter Zwischenschaltung elastischer Abstützelemente angeordnet sind. Die Schwenkachsen
der Schräglenker sind mit 3« bzw. 3b bezeichnet. Jeder der
Schräglenker 2 ist an seinem dem Radträger 4 zugeordneten Ende gegabelt ausgebildet und weist einen nach oben ragenden Ast 5 und einen nach unten ragenden Ast 6 auf. Mit dem
oberen Ast 5 ist der Radträger über einen Zapfen 7 schwenkbar verbunden, der sich horizontal und in Fahrzeuglängerichtung erstreckt. Gegenüber dem unteren Ast 6 ist der Radträger k in Fahrzeugquerrichtung nachgiebig abgestutzt, und es
weist hierzu der unter· Ast 6 zwei in Fahrzeugquerrichtung
mit Abstand zueinander liegende Anschläge 8 und 9 auf, zwischen die ein Teil Io des Radträgere k hineinragt und gegen
die das Teil Io über dazwischen angeordnete Pufferelemente 11 abgestützt ist. Diese Pufferelemente 11 bewirken die
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-JT- Dai» Io o7o/4
federnde Querabstützung des Radträgers 4 und bilden eine in
Fahrzeugquerrichtung nachgiebige Verbindung. Als Pufferelemente 11 können Gummifedern, Metallfedern od. dgl. dienen.
Auf dem Radträger 4, der hierzu einen entsprechenden zylindrischen Bund 12 aufweist, ist die Nabe 13 gelagert, gegenüber der die Felge 14 des Rades 15 durch Schraubbolzen
zu fixieren ist. An der Nabe 13 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Bremsscheibe 17 angebracht, die mit der
gegen den Radträger k abgestützten Bremszange 17' zusammenwirkt. Der Antrieb des Rades 15 erfolgt über eine Welle l8,
die zentral mit der Nabe 13 verbunden ist und innerhalb des Bundes 12 des Radträgers k verläuft, an den, zur Verbindung
mit dem oberen Ast 5 und den unteren Ast 6 des Schräglenkers 2 entsprechende Ansätze vorgesehen sind. Die Welle l8
ist über ein Gelenk mit einem weiteren, zum Ausgleichsgetriebe 19 führenden Wellenteil verbunden, das den oberen
Ast 5 desfSchräglenkers 2 in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung 2ο durchsetzt.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann erfindungsgemäß die Zapfenverbindung dem unteren Ast des Schräg»
lenkers zugeordnet sein, während der Radträger gegenüber dem oberen Ast elastisch abgestützt ist.
Bei der geschilderten erfindungsgemäßen Losung ergibt sich
ein- einfacher Aufbau und insbesondere auch «in« hervorragende Dämpfung, und zwar im besonderen für Querstöße und Querschwingungen, wozu beiträgt, daß durch die elastische Abstützung des Schräglenkers eine Hintereinanderschaltung von
Dämpfungsgliedern gegeben ist.
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Claims (1)
- AnsprücheRadaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem am Fahrzeugoberbau schwenkbar angeordneten Radführungsglied, an dem in bezug auf die Mittelachse des Rades unverdrehbar und zumindest in bezug auf eine zur Längsachse des Fahrzeuges parallele, horizontale und mit Abstand zur Radachse liegende Achse schwenkbar ein Radträger angelenkt ist, den e^ne in bezug auf die Radachse der Schwenkachse diametral gegenüberliegende, in Fahrzeugquerrichtung wirkende Abstützung zugeordnet ist, durch die er in Fahrzeugquer richtung nachgiebig auf eine Mittellage hin abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Radführungsglied (2) ±m Bereich seines dem Radträger (k) zugeordneten Endes zur Verbindung mit diesem einen oberen und einen unteren Ast (5« 6) aufweist, von denen dem einen Ast (5) die Schwenkachse (Zapfen 7) und den anderen Ast die federnde Querabstützung (Pufferelemente 11) zugeordnet ist.2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ e ic h η e t , daß die Schwenkachse durch eine Zapfenverbindung gebildet ist.3* Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur federnden Querabstützung der entsprechende Ast des Radführungsgliedes eine Nachgiebigkeit in Fahrzeugquerrichtung aufweist .509820/0027-Jf- Daiia Io o?o/44. Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß die federnde Quer abstützung durch eine in Fahrzeugquerrichtung nachgiebige Verbindung (Pufferelemente 11) zwischen dem Radträger (4) und dem entsprechenden Ast (6) des Radführungsgliedes (2) geschaffen ist.5· Radaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze i c h η e t , daß die Schwenkachse (Zapfen 7) dem oberen Ast (5) zugeordnet ist.6. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ic h η e t , daß die Schwenkachse dem unteren Ast zugeordnet ist.7· Radaufhängung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß als Radführungsglied ein dreiecksförmiger Führungslenker, insbesondere ein Schräglenker (2) vorgesehen ist.50 9820/0027•f.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354201 DE2354201A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732354201 DE2354201A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2354201A1 true DE2354201A1 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=5896770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732354201 Pending DE2354201A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354201A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525969A1 (fr) * | 1982-04-28 | 1983-11-04 | Toyo Kogyo Co | Suspension posterieure de vehicule |
FR2525970A1 (fr) * | 1982-04-28 | 1983-11-04 | Toyo Kogyo Co | Suspension posterieure pour vehicule, notamment a roues arriere motrices |
WO2005047030A1 (de) * | 2003-10-15 | 2005-05-26 | Schaeffler Kg | Einrichtung zum verändern des radsturzes eines rades eines kraftfahrzeuges |
DE19501848B4 (de) * | 1994-01-29 | 2005-11-10 | Volkswagen Ag | Radaufhängung für die gelenkten Vorderräder eines Kraftfahrzeugs |
WO2010091777A1 (de) * | 2009-02-13 | 2010-08-19 | Audi Ag | Radaufhängung für kraftfahrzeuge mit einem dem radträger zugeordneten stellglied zur einstellung eines spur- und/oder sturzwinkels |
-
1973
- 1973-10-30 DE DE19732354201 patent/DE2354201A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2525970A1 (fr) * | 1982-04-28 | 1983-11-04 | Toyo Kogyo Co | Suspension posterieure pour vehicule, notamment a roues arriere motrices |
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WO2010091777A1 (de) * | 2009-02-13 | 2010-08-19 | Audi Ag | Radaufhängung für kraftfahrzeuge mit einem dem radträger zugeordneten stellglied zur einstellung eines spur- und/oder sturzwinkels |
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